DE2216112C2 - Verwendung von Zusammensetzungen auf der Basis von Polyurethanen, die durch Umsetzung von w,w'Diisocyanaten und Diolen erhalten worden sind als Klebstoffe - Google Patents
Verwendung von Zusammensetzungen auf der Basis von Polyurethanen, die durch Umsetzung von w,w'Diisocyanaten und Diolen erhalten worden sind als KlebstoffeInfo
- Publication number
- DE2216112C2 DE2216112C2 DE2216112A DE2216112A DE2216112C2 DE 2216112 C2 DE2216112 C2 DE 2216112C2 DE 2216112 A DE2216112 A DE 2216112A DE 2216112 A DE2216112 A DE 2216112A DE 2216112 C2 DE2216112 C2 DE 2216112C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- parts
- diisocyanate
- molecular weight
- adhesives
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J175/00—Adhesives based on polyureas or polyurethanes; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J175/04—Polyurethanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/10—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/70—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
- C08G18/72—Polyisocyanates or polyisothiocyanates
- C08G18/74—Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic
- C08G18/75—Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic cycloaliphatic
- C08G18/751—Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic cycloaliphatic containing only one cycloaliphatic ring
- C08G18/752—Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic cycloaliphatic containing only one cycloaliphatic ring containing at least one isocyanate or isothiocyanate group linked to the cycloaliphatic ring by means of an aliphatic group
- C08G18/757—Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic cycloaliphatic containing only one cycloaliphatic ring containing at least one isocyanate or isothiocyanate group linked to the cycloaliphatic ring by means of an aliphatic group containing at least two isocyanate or isothiocyanate groups linked to the cycloaliphatic ring by means of an aliphatic group
Description
A) tOO Gew.-Teilen eines linearen hochmolekularen
Polyurethans, das hergestellt worden ist durch Umsetzung eines Diols mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 3000 mit
ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan in einem
solchen Verhältnis, daß das NCO/OH-Verhältnis 0,90 bis 1,10 beträgt, und
B) 1 bis 10 Gew.-Teilen ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
oder seines Prepolymeren mit endständigen NCO-Gruppen, das durch Umsetzung
eines niedrigmolekularen Diols oder Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht
mehr als etwa 400 und wenigstens 2 Hydroxylgruppen im Molekül niit einer überschüssigen
Menge (u^'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
hergestellt worden ist
25
bestehen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der
Komponenten (B) ein Diol oder Polyol mit einem Molekulargewicht von etwa 60 bis 400 und 2 bis 8
Hydroxylgruppen im Molekül verwendet worden ist. ,
3. Verwendung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) mit einem
NCO/OH-Verhältnis von 1,8 bis 3 hergestellt
worden ist.
4. Verwendung von Zusammensetzungen, enthaltend
C) 100 Gew.-Teile eines endständige Hydroxylgruppen enthaltenden Polyurethanprepolymeren,
das hergestellt worden ist durch Umsetzung eines Diols mit einem Molekulargewicht
von etwa 500 bis 3000 mit ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
in einem solchen Mengenverhältnis, daß das NCO/OH-Verhältnis 1,02 bis 4-5
1.10 beträgt, unter Bildung eines endständige NCO-Gruppen enthaltenden Prepolymeren
und Umsetzung dieses Prepolymeren mit einem niedrigmolekularen Polyol mit wenigstens 3
Hydroxylgruppen im Molekül in einer solchen Menge, daß das OH/NCO-Verhältnis 3 bis 10
beträgt, und
D) 1 bis 100 Gew.-Teile eines endständige NCO-Gruppen enthaltenden Prepolymeren,
das durch Umsetzung eines niedrigmolekularen vi Diols oder Polyols, das ein Molekulargewicht
von nicht mehr als etwa 400 hat und wenigstens 2 Hydroxylgruppen im Molekül enthält, mit
einer überschüssigen Menge ω,οί'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
hergestellt worden ist, m>
als Klebstoffe.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gew.-Teile der Komponente
(C) und 3 bis 40 Gew.-Teile der Komponente (D) f>
> verwendet werden.
Die verschiedensten Arten von Gebrauchsartikeln (z. B. Faserstoffe, Gewebe, Vliese, Folien und Platten),
werden aus Polyestern, ζ. B. Polyäthylenterephthalat und Polyolefinen wie Polyäthylen und Polypropylen
hergestellt und in großem Umfange verwendet Insbesondere werden Folien und Platten aus Polyäthylenterephthalat
aufgrund ihrer ausgezeichneten physikalischen und mechanischen Eigenschaften, z. B. der
hohen mechanischen Festigkeit, der hohen Beständigkeit gegen Licht, Sauerstoff, Wärme und Chemikalien
und der niedrigen Gasdurchlässigkeit auf den verschiedensten Gebieten gebracht Polyester, z. B. Polyäthylenterephthalat,
und die Polyolefine, ζ. Β. Polyäthylen und Polypropylen, haben jedoch den großen Nachteil,
daß sie sehr schwierig miteinander und mit anderen Substraten wie Gummi, Metallen, Kunststoffen und
Holz fest und dauerhaft zu verkleben sind. Von den
vielen bekannten Arten von Klebstoffen, χ Β. solchen auf Basis von synthetischem Kautschuk, Polyestern,
Vinylharzen und Isocyanaten, ist keiner für die Verklebung von Gegenständen aus Polyestern oder
Olefinen völlig befriedigend. Von den bekannten Klebstoffen gelten Produkte auf Basis von Isocyanaten
als die geeignetsten für die Verklebung von Polyestern oder Polyolefinen. Einige Klebstoffe dieser Art, z. B. das
Addukt von Toluylendiisocyanat und Trimethylolpropan (»Desmodur 75« mit einem Prepolymeren von
Toluylendiisocyanat und Polybutylenadipat oder einem Prepolymeren von Toluylendiisocyanat und Polyäthylenadipat
(»DesmocoII 400«, »Desmocoll 176«,) werden in der Praxis für diesen Zweck verwendet. Aber auch diese
Produkte sind in bezug auf die Klebkraft, insbesondere
für die Verklebung von Polyestern oder Polyolefinen, unbefriedigend.
In dem Bemühen, die sogenannten Einkomponenten-Klebstoffe
auf Basis von Isocyanaten zu verbessern, wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die
Einkomponenten-Polyurethankleber, die unter Verwendung
von ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan (HeXDI)
als Isocyanatkomponente hergestellt werden, eine außergewöhnlich hohe Klebkraft und Bindkraft auch für
die Verklebung von Gegenständen aus Polyestern oder Polyolefinen aufweisen.
JA 1711/71, ref. in Hochmolekularbericht 1971,
beschreibt eine Zusammensetzung eines Allophanat-Harz-Anstrichmittels
und Klebstoffs, das aus folgenden Bestandteilen besteht:
a) Prepolymeren mit endständigen NCO-Gruppen, die durch Umsetzung von
1) einem Diisocyanat (I) NCO-R-NCO, worin R ein zweiwertiger aliphatischer Rest einer
cyclischen Gruppe oder - (CH2)^(CH2)B,
worin R' ein divalenter aromatischer Rest einer cyclischen Gruppe ist und η 1 oder 2 ist
mit
2) einem Polyol (II) in einem NCO/OH-Verhältnis von größer als 2 mit nachfolgender
katalytischer Allophanatierung bei 60 bis 200°C erhalten worden ist, und
b) einer aktive Wasserstoffatome enthaltenden Verbindung.
Es werden folgende Diisocyanate genannt:
r/j.oj'-Diisocyanatdimethylbenzol,
w.co'-Diisocyanatdiäthylbenzol,
ω,ω'-Diisocyanatdimethyltoluol,
ω,ω'-Diisocyanatdiäthyltoluol,
r/j.oj'-Diisocyanatdimethylbenzol,
w.co'-Diisocyanatdiäthylbenzol,
ω,ω'-Diisocyanatdimethyltoluol,
ω,ω'-Diisocyanatdiäthyltoluol,
ω,ω'-DiisocyanatdimethylxyloI,
ω,ω'-DiisocyanatdiäthylxyloI,
Dicyclohexylmethan^'-diisocyanat,
Dicyclohexylmethan^^düsocyanat,
Cyclohexyl-l-methyW/l-diisocyanat,
Cyclohexyl-l-methyl^e-düsocyaiiat
Diese Literaturstelle offenbart jedoch weder das ova'-Diisocyanatdimethylcyclohexan (H6 X DI), legt sie es nahe. Gerade dieser Verbindung wird aber speziell in der vorliegenden Erfindung verwendet.
Diese Literaturstelle offenbart jedoch weder das ova'-Diisocyanatdimethylcyclohexan (H6 X DI), legt sie es nahe. Gerade dieser Verbindung wird aber speziell in der vorliegenden Erfindung verwendet.
Ferner wurde in dem Bemühen, sogenannte Zweikomponenten-Isocyanatkleber
auf Basis von HeXDl mit hoher Klebkraft auch für die Verklebung von Polyestern
und Polyolefinen herzustellen, überraschenderweise gefunden, daß dies nur erreicht werden kann, wenn der
Klebstoff in ganz bestimmter Weise hergestellt wird, nämlich durch Mischen (1) eines endständigen NCO-Gruppen
enthaltenden Prepolymeren, das durch Umsetzung von im Überschuß verwendetem ΗβΧϋΙ mit einem
Diol oder Polyol hergestellt worden ist, und (2) einem endständige R>droxylgruppen enthaltenden Polyure-Ihan-Prepolymeren,
das hergestellt wird, indem zunächst ein hochmolekulares Diol mit ΗβΧϋΙ zu einem
endständige NCO-Gruppen enthaltenden Prepolymeren umgesetzt und dieses Prepolymere dann mit einer
überschüssigen Menge eines niedrigmolekularen Polyols umgesetzt wird. Das Ziel kann rieht erreicht werden,
wenn die Komponente (2) hergestellt wird, indem HsXDI, das hochmolekulare Diol und das niedrigmolekulare
Polyol in einer Stufe umgesetzt werden, oder wenn ein hochmolekulares Polyol anstelle des hochmolekularen
Diols in der ersten Stufe der Reaktion verwendet wird oder wenn d><? zweite Stufe der
Reaktion weggelassen wird oder wenn ein niedrigmolekulares Diol anstelle des hochmolekularen Diols in der
ersten Stufe der Reaktion oder ein niedrigmolekulares Diol anstelle des niedrigmolekularen Polyols in der
zweiten Stufe verwendet wird.
Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen dargelegten Gegenstände.
Die Ausdrücke »Einkomponentenmasse« und »Zweikomponentenmasse« werden seit langem in der
Polyurethanchemie und -Industrie verwendet. Der erstgenannte Ausdruck bezeichnet Massen, die als
aktiven Bestandteil nur eine oder mehrere NCO-Komponenten enthalten, während der Ausdruck »Zweikomponentenmasse«
Produkte bezeichnet, die als aktive Bestandteile sowohl eine oder mehrere NCO-Komponenten
als auch eine oder mehrere OH-Komponenten enthalten. Mit anderen Worten, in den Einkomponentenmassen
sind als aktive Gruppen im wesentlichen nur NCO-Gruppen enthalten, während die Zweikomponentenmassen
sowohl NCO-Gruppen als auch OH-Gruppen als aktive Gruppen enthalten..
1) Einkomponenten-Klebstoffe (Klebstoff I)
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Einkomponenten-Klebstoffe
(Klebstoff I) enthalten 100 Gew.-Teile der nachstehend beschriebenen Komponente (A)
und 1 bis 10 Gew.-Teile der nachstehend beschriebenen Komponente (B), Die Komponente (A) ist ein lineares
Polyurethan-Prepolymeres, das ein hohes Molekulargewicht hat und durch Umsetzung eines hochmolekularen
Diols mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 3000 mit WpCü'-Diisocyanatdimethylcyclohexan in einem
solchen Mengenverhältnis, daß das Verhältnis der NCO-Gruppen zu den OH-Gruppen etwa 1 beträgt,
hergestellt wird. .
Die Komponente (B) besteht aus ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
oder seinem endständige NCO-Gruppen enthaltenden Prepolymeren, das durch Umsetzung
eines niedrigmolekularen Diols oder Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 400
und wenigstens zwei Hydroxylgruppen im Molekül mit im Überschuß verwendetem ω,ω'-D'iisocyanatdimethyI-cyclohexan
hergestellt wird. In Anbetracht der höheren Klebkraft der erfindungsgemäßen Klebstoffe (I) wird
ίο das vorstehend genannte, endständige NCO-Gruppen
enthaltende Prepolymere als Komponente (B) bevorzugt
Als ω,ω'-DiisocyanatdimethylcycIohexan eignen sich
für die Zwecke der Erfindung
fcLOu'-Diisocyanat-l^-dimethylcydohexan,
ω,ω'-Diisocyanat-1,3-dimethylcycIohexan,
ω,ω'-Diisocyanat-1 ^-dimethylcyclohexan und
Gemische dieser Verbindungen. . '
ω,ω'-Diisocyanat-1,3-dimethylcycIohexan,
ω,ω'-Diisocyanat-1 ^-dimethylcyclohexan und
Gemische dieser Verbindungen. . '
Für die Herstellung der Komponente (A) eignen sich hochmolekulare Diole mit einem Molekulargewicht von
etwa 500 bis 3000, vorzugsweise etwa 800 bis 2000, z. B. Poiyesteruioie ijnd Polyätherdiole. Die Polyesterdioie
können durch Umsetzung eines oder mehrerer Glykole (z. B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol,
1,6-Hexylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol
und Dipropylenglykol) mit einer oder mehreren Dicarbonsäuren, z. B. gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren
(z. B. Adipinsäure und Sebazinsäure), einer ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure (z. B. Maleinsäure
und Fumarsäure), einer aromatischen Dicarbonsäure (z. B. Phthalsäure und Isophthalsäure) oder
ihren Anhydriden hergestellt werden. Sie können auch hergestellt werden, indem Lactone (z. B, Caprolakton
und Methylcaprolacton) einer Ringöffnungspolymerisa-
tion unter Verwendung eines Glykols (z. B. Äthylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol und Diäthylengiykol) unterworfen werden. Die Polyätherdiole können hergestellt
werden, indem cyclische Äther, z. B. Äthyler.oxyd, Propylenoxyd, Epichlorhydrin, Oxacyclobutan, substitu-
JO ierte Oxacyclobutane und Telrahydi jfuran, der Ringöffnungspolymerisation
oder -copolymerisation in Gegenwart oder Abwesenheit des obengenannten Glykols unterworfen werden.
Die Herstellung kann nach beliebigen üblichen
4> Verfahren unter üblichen Bedingungen erfolgen, die in
der Literatur ausführlich beschrieben werden (z. B. in »High Polymers Vol. XVI Polyurethanes: Chemistry
and Technology Part I" (1962) von J. H. Saunders und K. C. Frisch, herausgegeben von Interscience Publishers,
■,ο New York, und in den USA-Patentschriften 28 90 208,
29 77 885 und 29 33 478).
Bei der Umsetzung des hochmolekularen Diols mit woZ-Diisocyanatdimethylcyclohexan zur Herstellung
der Komponente (A) kann ein niedrigmolekulares Diol
5i in Kombination mit dem hochmolekularen Diol in einer
Menge von etwa 1 bis 20% verwendet werden, um die gewünschten Eigenschaften (z. B. hohe Kiebkraft und
Flexibilität) der gewünschten Klebstoffe (1) zu erzielen. Als niedrigmolekulare Diole werden für diesen Zweck
bo vorzugsweise solche mit einem Molekulargewicht von
nicht mehr als etwa 400, vorzugsweise etwa 60 bis 400, verwendet. Als typische Beispiele geeigneter Diole sind
zu nennen: Aliphatische Glykole (z. B. Äthylenglykol,
Diäthylenglykol, 1,2- und 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 1,3-
und 1,4-Butylenglykol, 2,2-Dimethyl-lr3-propylenglykol,
1,6-Hexandiol, ^^-Trimethyl-l^-pentandiol), cycloaliphatische
Diole (z. B. 2,2,4,4-Tetramethylcyclobutandiol, 1,3-CycIopentandiol, 1,4-Cyclohexandiol, 1,4-Bis(hydro-
xymethyl)cyclohexan und 4,4-Methylen-bis(cyc|ohexanol),
aromatische Glykole (ζ, B. l,4-PhenyIen-bis(/Miydroxyäthyläther)
und Isopropyliden-bis(^-hydroxyäthylphenyläther).
Für die Herstellung der Komponente (B) werden niedrigmolekulare Diole oder Polyole verwendet, die
ein Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 400, vorzugsweise von etwa 60 bis 400, haben und
wenigstens 2, vorzugsweise 2 bis 8 Hydroxylgruppen im Molekül enthalten.' Geeignet sind die vorstehend als
Beispiele im Zusammenhang mit der Herstellung der Komponente (A) genannten niedrigmolekularen Diole.
Typische Beispiele solcher niedrigmolekularen Polyole sind die mehrwertigen Alkohole mit wenigstens 3
OH-Gruppen im Molekül, z.B. Trimethylolpropan, 1,2,6-Hexantriol, Glycerin, Pentaerythrit, Methylglykosid,
Xylit, Sorbit und Saccharose.
Zur Herstellung der Komponente (A) werden das hochmolekulare Diol oder ein Gemisch von hochmolekularen
Diolen mit dem niedrigmoiekularen Diol und :r> das öVu'-Diisocyanatdimethylcyclohexan in solchen
Mzngen umgesetzt, daß das Verhältnis der NCO-Gruppen zu den OH-Gruppen etwa 1, insbesondere ^twa 0,90
bis 1,10 beträgt (diese Reaktion wird nachstehend als »Reaktion A« bezeichnet). Die Reaktion A wird im n
allgemeinen bei einer Temperatur von etwa 50 bis 1000C in Abwesenheit oder Gegenwart eines inerten
Lösungsmittels durchgeführt. Geeignet als Lösungsmittel sind beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe
(z. B. Benzol, Toluol und Xylol), halogenierte Kohlen- m Wasserstoffe (z. B. Methylenchlorid, Äthylenchlorid,
Trichloräthan und Chlorbenzol), Ester (z. B. Äthylacetat, Butylacetat und Cellosolveacetat), Ketone (z. B. Aceton,
Methyläthylketon und Cyclohexanon), Äther (z. B. Diisopropyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan), Dirne- 3>
thylformamid und Dimethylacetamid.
Durch Verwendung von Katalysatoren, z. B. organischen
Metallverbindungen (z. B. Zinn(II)-octoat, Dibulylzinndilaurat,
Eisen(III)-acetylacetonat und Phenylquecksilber(II)-acetat) und tertiären Aminen (z. B. 4n
Triäthylamin, Triethylendiamin und N-Methylmorpho-Hn)
kann die Reaktion A beschleunigt werden.
Wenn das Verhältnis von NCO-Gruppen zu OH-Gruppen im Bereich von 0,90 bis unter 1,0 liegt, wird bei
der Reaktion A überwiegend ein lineares Polyurethan-Prepolymeres mit endständigen Hydroxylgruppen gebildet,
wobei jedoch gleichzeitig ein Produkt mit endständigen NCO-Gruppen vorliegen kann. Umgekehrt
wird bei einem Verhältnis von NCO-Gruppen zu OH-Gruppen im Bereich von mehr als 1,0 bis 1,10
überwiegend ein ünearcs Polyurethan-Prepolymeres mit endständigen NCO-Gruppen gebildet, wobei jedoch
gleichzeitig ein Prodnktanteil mit endständigen Hydroxylgruppen vorliegen kann. Wenn das Verhältnis 1,0
beträgt, wird theoretisch ein Produkt erhalten, das eine endständige NCO-Gruppe und eine endständige OH-Gruppe
im Molekül enthält, jedoch ist anzunehmen, daß in Wirklichkeit verschiedene Produktarten erhalten
werden.
Alle vorstehend genannten Produktarten sind in e>o
jedem Fall gleich gut für die Zwecke der Erfindung fieeignet und führen im wesentlichen zum gleichen
Effekt oder zum gleichen Ergebnis.
Diese Reaktion wird durchgeführt, bis das gebildete lineare Polyurethan ein Molekulargewicht von etwa h5
10 000 bis 50 000 hat.
Zur Herstellung des als Komponente (B) dienenden Polyurethan-Prepdymeren werden das niedrigmolekulare
Diol oder Polyol oder ihre Gemische und das ßj.w'-Diisocyanatdimethylcyclohexan in solchen Mengenverhältnissen
umgesetzt, daß das NCO/OH-Verhältnis wenigstens etwa 1,5, zweckmäßig etwa 1,5 bis 10,
vorzugsweise etwa 1,8 bis 3 beträgt (diese Reaktion wird nachstehend als »Reaktion B« bezeichnet). Wenn das
Diisocyanat in einer zu großen Menge verwendet wird, wird ein Teil des Diisocyanats nicht umgesetzt In
diesem Fall ist es zweckmäßig, das nicht umgesetzte Diisocyanat in geeigneter Weise (z. B. durch Destillation
oder Extraktion) zu entfernen. Die Reaktion B wird bei etwa 30 bis 100"C in Gegenwart oder Abwesenheit
eines der obengenannten inerten Lösungsmittel durchgeführt. Die obengenannten organischen Metallverbindungen
oder tertiären Amine können ebenfalls für diese Reaktion verwendet werden. Wenn die Reaktion bei
mehr als etwa 1000C durchgeführt oder ein Katalysator (z. B. Zinn(II)-octoat, Phenylqnecksilber(II)-acetat und
Trimethylbenzylammoniumhydroxyd) verwendet wird, können Allophanatbindungen gebildet werden. Ferner
können Biuretbindungen durch Zusatz einer geringen Wasser- oder Aminmenge (z. 6. Äthylendiamin. Hexamethylendiamin
und Butylamin) zum Reaktionssystem gebildet werden. Wenn die Reaktion in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels durchgeführt wird, wird dieses Lösungsmittel in einer solchen Menge verwendet,
duß die gebildete Reaktionslösung einen Feststoffgehalt von etwa 50 bis 90% und einen NCO-Gehalt von etwa 5
bis 25 Gew.-% hat.
Das hochmolekulare lineare Polyurethan-Prepolymere (Komponente (A)) wird mit der Komponente (B) in
solchen Mengen gemischt, daß etwa 1 bis 10 Gew.-Teile
der Komponente (B), gerechnet als Feststoffgehalt dieser Komponente, pro 100 Gew.-Teile der Komponente
(A), gerechnet als Feststoffgehalt dieser Komponente, vorhanden sind.
Wenn als Komponente (A) ein endständige Hydroxylgruppen enthaltendes Piepolymeres verwendet wird,
reagiert es mit der Komponente (B) unter Bildung einer Polyurethanmasse, die endständige NCO-Gruppen
enthält. Um die Stabilität der gemäß der Erfindung zu verwendenden Klebstoffe zu steigern, können verschiedene
Zusätze z. B. Antioxidantien, UV-Absorbtionsmittel, inhibitoren der Hydrolyse und Pilzbekämpfungsmittel,
den Klebstoffen in einer Menge von nicht mehr als etwa 5 Ge\v.-% ihres Feststo'fgehalts zugegeben
werden.
Der Gesamtfeststoffgehalt des Klebstoffs (I) wird im allgemeinen auf etwa 5 bis 90 Gew.-°/o, vorzugsweise
etwa 30 bis 50 Gew.-% eingestellt Diese Einstellung erfolgt durch Regelung der Lösungsmittelmenge der
Komponente (A) und/oder der Komponente (B) oder durch Zusatz eines Lösungsmittels zum Gemisch (I)
oder durch Entfernung eines Teils des Lösungsmittels vom Gemisch (I). Der in dieser Weise hergestellte
Klebstoff (I) hat ein Aminäquivalent von etwa 1000 bis 20 000 und eine Viskosität von etwa 1000 bis 10 000 cP
bei 25° C.
II) Zweikomponenten-Klebstoffe (Klebstoffe Π)
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Zweikömpönenten-Klebstoffe
(Klebstoffe II) enthalten 100 Gew.-Teile der nachstehend beschriebenen Komponente
(C) und 1 bis 100 Gew.-Teile der nachstehend beschriebenen Komponente (D). Die Komponente (C)
ist ein ends^ndige Hydroxylgruppen enthaltendes Polyurethan-Prepolymeres, das hergestellt wird, indem
zunächst ein hochmolekulares Diol mit einem Moleku-
largewicht von etwa 500 bis 3000, vorzugsweise etwa 600 bis 2000, mit «,w'-DiisocyanatdimethylcycIohexan
in einer solchen Menge, daß das NCO/OH-Verhältnis etwas über 1 liegt, zu einem endständige NCO-Gruppen
enthaltenden Prepolymeren umgesetzt und dieses Prepolymere dann mit einem niedrigmolekularen
Polyol, das wenigstens drei Hydroxylgruppen im Molekül enthält, in einer solchen Menge umgesetzt
wird, daß das NCO/OH-Verhältnis etwa 3 bis 10 beträgt.
Die Komponente (D) ist ein endständige NCO-Gruppen enthaltendes Prepolymeres, das durch Umsetzung eines
niedrigmolekularen Diols oder Polyols mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 400 und
wenigstens zwei Hydroxylgruppen im Molekül mit einer überschüssigen Menge von oj.w'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
hergestellt wird.
AIr. ouij'-Diisocyanatdimethylcyclohexane eignen sich
für die Zwecke der Erfindung die o·. n- und p-lsomeren und Gemische dieser Isomeren. Als hochmolekulare
ίο
.... inn k;.
Bei Durchführung der Reaktionen C und D in Gegenwart eines Lösungsmittels wird dieses Lösungsmittel in einer solchen Menge verwendet, daß der
Gehalt an Endprodukt (Komponente (C)) in der Reaktionslösung etwa 5 bis 90%, vorzugsweise etwa 20
bis 50% beträgt, wobei eine Reaktionslösung erhalten wird, die eine Viskosität von etwa 1000 bis 100 000 cP
bei 250C hat. Der Komponente (C) können übliche Antioxidantien, UV-Absorbtionsmittel, Inhibitoren der
Hydrolyse, antiseptische Mittel usw. bis zu einer Menge von 5%, bezogen auf den obengenannten Feststoffge
halt, zugesetzt werden.
Die in dieser Weise hergestellten Komponenten (C) und (D) werden in einem solchen Mengenverhältnis
gemischt, daß etwa I bis 100, zweckmäßig etwa 3 bis 40
Gew.-Teile der Komponente (D), gerechnet als Feststoffgehalt, pro 100 Gew.-Teile der Komponente
(C). gerechnet als Feststoffgehalt, vorliegen. Der Gesamtfeststoffgehalt des in dieser Weise hergestellten
i/i„K.,„fr. /11\ ...;-,) ,...„„ν
3000 werden für die Herstellung der Komponente (C) vorzugsweise die gleichen Polyesterdiole und PoIyätherdiole
verwendet, die vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung der Komponente (A) genannt
wurden. Für die Herstellung der Komponente (C) werden niedrigmolekulare Polyole verwendet, die
wenigstens drei, vorzugsweise drei bis acht Hydroxylgruppen im Molekül enthalten und ein Molekulargewicht
von nicht mehr als etwa 400. vorzugsweise von etwa 60 bis 400 haben. Typische Beispiele geeigneter
niedrigmolekularer Polyole sind die gleichen mehrwertigen Alkohole, die vorstehend im Zusammenhang mit
der Herstellung der Komponente (B) genannt wurden. Als Komponente (D) wird das gleiche Prepolymere mit
endständigen NCO-Gruppen wie die oben beschriebene Komponente (B) verwendet, d. h. die Komponente (D)
wird hergestellt durch Umsetzung des gleichen niedrigmolekularen Diols oder Polsols wie für die Herstellung
der Komponente (B) mit ω.ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
in einem solchen Mengenverhältnis, daß das NCO'OH-Verhältnis wenigstens 1.5, zweckmäßig etwa
1.5 bis 10. vorzugsweise etwa 2 bis 8 beträgt.
Zur Herstellung der Komponente (C) wird zunächst das hochmolekulare Diol mit dem to.oj'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
in einem solchen Mengenverhältnis umgesetzt, daß das OH'NCO-Verhältnis etwas über I.
insbesondere bei etwa 1.02 bis 1.10 liegt (diese Reaktion wird nachstehend als »Reaktion C« bezeichnet). Die
Reaktion C wird unter den gleichen Bedingungen wie die Reaktion A durchgeführt und führt zu einem
hochmolekularen linearen Polyisocyanat mit 2 endständigen NCO-Gruprsn. Das erhaltene Polyisocyanat wird
dann mit dem niedrigmolekularen Polyol in einem solchen Mengenverhältnis umgesetzt, daß das Verhältnis
der NCO-Gruppen zu den OH-Gruppen etwa 3 bis 10. vorzugsweise etwa 4 bis 10 beträgt, wobei ein
endständige Hydroxylgruppen enthaltendes Polyurethan-Prepolymeres (Komponente (C)) erhalten wird
(diese Reaktion wird nachstehend als »Reaktion D« bezeichnet). Die Reaktion D wird bei einer Temperatur
von etwa 50 bis 100= C durchgeführt. Für die Reaktion D
können die gleichen inerten Lösungsmittel, die vorstehend im Zusammenhang mit der Reaktion A genannt
wurden, verwendet werden. Durch Verwendung der gleichen Katalysatoren [z. B. organische Metallverbindungen
und tertiäre Amine), die im Zusammenhang mit der Reaktion A genannt wurden, kann die Reaktion D
ebenfalls beschleunigt werden.
Gew.-% eingestellt. Diese Einstellung erfolgt durch Regelung der Lösungsmittelmenge der Komponente
(C) und/oder (D) oder durch Zusatz eines Lösungsmittels zum Klebstoff (II) oder durch Entfernung eines
Teiles des Lösungsmittels aus dem Klebstoff (I!).
Die in der beschriebenen Weise hergestellten Klebstoffe (I) und (II) eignen sich gemäß der Erfindung
zur Verklebung von Gegenständen (z. B. Fasermaterialien. G-.weben, Vliesen. Folien und Platten) aus
Polyestern (z. B. Polyethylenterephthalat) und Polyolefinen (z. B. Polyäthylen und Polypropylen) miteinander
oder mit anderen Substraten (z B. Gummi, Metallen, Kunststoffen und Holz). Außer den vorstehend genannten
Materialien können auch andere Materialien mit den Klebstoffen gemäß der Erfindung verklebt werden. Da
die Klebstoffe (I) gemäß der Erfindung unter der Einwirkung von Feuchtigkeit aushärten, sind sie ferner
als Anstrich- und Überzugsmassen oder Porenschließer geeignet. Die Verwendung der Klebstoffe (I) und (II)
gemäß der Erfindung kann nach beliebigen üblichen Methoden erfolgen. Beispielsweise wird ein Gegenstand
in die Klebstoffe getaucht, oder der Klebstoff wird auf den Gegenstand aufgetragen. Falls erforderlich, wird
anschließend das Lösungsmittel teilweise oder ganz entfernt, und der mit dem Klebstoff versehene
Gegenstand wird auf ein Substrat aufgebracht, oder mit dem Klebstoff beschichtete Gegenstände werden
übereinandergelegt und stehengelassen oder vorzugsweise unter Druck erhitzt.
Wie bereits erahnt, können erfindungsgemäß starke
und haltbare Verklebungen von Polyestern oder Polyolefinen miteinander oder mit anderen Sub-aYaten
erzielt werden. Diese hohe Klebkraft ist nach anderen Methoden und/oder unter anderen Bedingungen als den
obengenannten nicht erzielbar. Der Grund hierfür wird nachstehend ausführlich erläutert.
Wenn das oj.w'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
(HtXDI) durch eine andere Isocyanatverbindung. z. B. Toluylendiisocyanat (TDI). Diphenylmethandiisocyanat
(MDI). Hexamethyiendiisocyanat (HMDI) und Isophorondiisocyanat
((PDI) in den Klebstoffen ersetzt wird,
ist keine hohe Klebkraft erreichbar. Mit anderen Worten, die Ziele der Erfindung sind nur mit
ojAj'-Diisocyanatdimethylcyclohexan erreichbar.
Zeitkomponenten-Klebstoffe ähnlich dem erfindungsgemäß verwendeten Klebstoff (Π). in denen
fcUd-Diisocyanatdimethyibenzoi (XDi) anstelle von
verwendet wird, wurden bereits von der
Anmelderin vorgeschlagen (Patentanmeldung P 20 48 269.3). Diese Klebstoffe haben zwar eine relativ
höhere Klebkraft als andere übliche Klebstoffe, jedoch ist die Erfindung diesen bereits vorgeschlagenen, XDI
enthaltenden Klebstoffen im Bezug auf die Klebkraft noch überlegen.
Wenn in den erfindungsgemäß verwendeten Klebstoff (It) das niedrigmolekulare Polyol, das wenigstens 3
Ofi-Gruppen im Molekül enthält und für die Herstellung
der Komponente (C) verwendet wird, durch ein niedrigmolekulares Diol ersetzt wird, zeigen die
erhaltenen Klebstoffe (II) keine hohe Xlebkraft. Mit der Kombination eines Polyurethandiols (endständige OH-Gruppen
enthaltendes Prepolymeres von HeXDI und Polybutylenadipat oder von HeXDI und Polyäthylenadipat)
mit einem endständige NCO-Gruppen enthaltenden HaXDI-Trimethylolpropan-Addukt ist das erfindungsgemäße
Ergebnis ebenfalls nicht erzielbar.
Wenn für die Herstellung der Komponenten (A) und 1,3-dimethylcyclohexan zugesetzt. Hierbei wird eine
viskose Flüssigkeit erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente (A)-(I) bezeichnet.
II) In das in Abschnitt (I) beschriebene Reaktionsgefaß
werden 466 Teile dehydratisiertes Äthylacetat gegeben. Dann werden 157 Teile eines Polyesterdiols
mit einem Molekulargewicht von 1928, hergestellt durch Polykondensation von Adipinsäure und einem Gemisch
von Dipropylenglykol und 1,4-Butandiol im Molverhältnis
von 4 :6, und 51 Teile Äthylenglykol zugesetzt. Nach gutem Verrühren des Gemisches werden 97 Teile
m.m'-Diisocyanat-i.i-dimethylcyclohexan und 0,15 Teile
Dibutylzinndilaurat zugegeben. Das Gemisch wird weitere 4 Stunden bei 600C gerührt, worauf 6 Teile
ouij'-Diisocyanat-U-dimethylcyclohexan zugesetzt
werden. Hierbei wird eine viskose Lösung erhalten. ,
Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente (A)-(II) bezeichnet.
III) In das in Abschnitt (I) beschriebene Reaktionsge-
\^j uas ιυ,ιιι -Lyiisucyaiiaiuiiiiciiiyn.jK.iLmcAdii iui uic
Umsetzung mit dem hochmolekularen Diol im großen Überschuß verwendet wird (z. B. mit einem NCO/OH-Verhältnis
von etwa 1,2 oder mehr), zeigen die erhaltenen Klebstoffe (I) und (II) keine hohe Klebkraft.
Wenn bei der Herstellung der Komponente (C) das endständige NCO-Gruppen enthaltende Prepolymere
und das niedrigmolekulare Polyol mit wenigstens 3 OH-Gruppen im Molekül für die Umsetzung miteinander
in solchen Mengen verwendet werden, daß das OH/NCO-Verhältnis über etwa 10 liegt, sind ebenfalls
keine Klebstoffe (II) mit hoher Klebkraft erzielbar. 'Venn dieses Verhältnis unter etwa 3 liegt, findet
Gelbildung während der Reaktion statt, so daß die gewünschte Komponente (C) nicht gebildet werden
kann.
Im Rahmen der Erfindung wird die Komponente (C) nach dem sogenannten Zweistufenverfahren hergestellt.
Wenn eine der Komponente (C) entsprechende Verbindung nach dem Einstufenverfahren hergestellt
werden soll, d. h. durch Umsetzung von ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
mit einem Gemisch eines hochmolekularen Diols und eines niedrigmolekularen Polyols mit wenigstens 3 OH-Gruppen im Molekül,
findet Gelbildung während der Reaktion statt, so daß die gewünschte Verbindung nicht gebildet werden kann.
Wenn das Verhältnis der Komponente (B) zur Komponente (A) unter etwa 1 :100 oder über etwa
10 : 100 liegt, ist die Klebkraft der erhaltenen Klebstoffe
(I) schlecht.
Bei den nachstehend beschriebenen Versuchen verstehen sich die Teile als Gew.-Teile, falls nicht anders
angegeben. Gew-Teile verhalten sich zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
1) Klebstoffe (I)
A) Herstellung der Komponente (A)
A) Herstellung der Komponente (A)
I) in ein Reaktionsgefäß, das mit Thermometer, Stickstoffeintritt, Rückflußkühler und Rührer versehen
ist, werden 385 Teile dehydratisiertes Äthylacetat, 524 Teile Polyesterdiol mit einem Molekulargewicht von
2138, hergestellt durch Polykondensation aus Adipinsäure und einem Gemisch von Äthylenglykol und
1,4-Butandiol im Molverhältnis von 6 :3, und 49 Teile ω,ω'- Diisocyanat-13-dimethyIcyclohexan gegeben.
Nach der Vermischung werden 0,1 Teile ZinnillVoctoat
zugesetzt, worauf das Gemisch 5 Stunden bei 60° C gerührt wird. Dann werden 43 Teile ω,ω'-Diisocyanat-
gegeben. Dann werden 154 Teile eines Polyesterdiols mit einem Molekulargewicht von 960, hergestellt durch
Polykondensation von Diäthylenglykol und Isophthalsäure, und 43 Teile Diäthylenglykol zugesetzt. Nach
gutem Verrühren des Gemisches werden 119 Teile Μ,ω'-Diisocyanat- 1,3-dimethylcyclohexan und 0,03 Teile
Eisen(III)-acetylacetonat zugegeben. Das Gemisch wird 7 Stunden bei 600C gerührt, worauf 9,6 Teile
ω,ω'-Diisocyanat-1,3-dimethylcyclohexan und 3 Teile
BHT zugesetzt werden. Hierbei wird eine viskose Lösung erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend als
Komponente (A)-(III) bezeichnet.
IV) In das in Abschnitt (I) beschriebene Reaktionsgefäß
werden 157 Teile eines Polyesterdiols mit einem Molekulargewicht von 1928, hergestellt durch Polykondensation
aus Adipinsäure und einem Gemisch von Propylenglykol und 1,4-Butandiol im Molverhältnis von
6 :3,55 Teile Dipropylenglykol und 454 Teile Äthylacetat
gegeben. Anschließend werden 90 Teile ω,ω'-Diisocyanat-^-dimethylcyclohexan
und 0,15 Teile Dibutylzinndilaurat zugesetzt. Das Gemisch wird 8 Stunden der Reaktion bei 60° C unter Stickstoff überlassen. Hierbei
wird eine viskose Lösung erhalten. Dieser Lösung werden 26 Teile Äthylacetat zugesetzt. Dieses Produkt
wird nachstehend als Komponente (A)-(IV) bezeichnet.
B) Herstellung der Komponente (B)
I) In ein mit Thermometer, Stickstoffeintritt, Rückflußkühler
und Rührer versehenes Reaktionsgefäß werden 24 Teile Äthylacetat und 58,2 Teile ω,ω'-Diisocyanat-13-dimethylcyclohexan
gegeben. Der Lösung werden innerhalb von 1 Stunde 13,4 Teile Trimethylolpropan bei 50 bis 70° C unter Rühren unter trockenem
Stickstoff zugetropft, worauf man weitere 2 Stunden bei 70° C reagieren läßt Hierbei wird ein Polyurethanpolyisocyanat
mit einem Feststoffgehalt von 75% und einem NCO-Gehalt von 13,2% erhalten. Dieses Produkt wird
nachstehend als Komponente (B)-(I) bezeichnet
II) In das in Abschnitt (I) beschriebene Reaktionsgefaß
werden 78,2 Teile ω,ω'-Diisocyanat-1 3^ dimethyl-cyclohexan
und 8,9 Teile 1,2-Propylenglykol gegeben,
worauf 8 Stunden bei 120° C gerührt wird Nach Abkühlung auf 60° C wird das Reaktionsgemisch mit 29
Teilen Äthylacetat verdünnt, wobei ein Polyurethanpolyisocyanat
mit einem Feststoffgehalt von 75% und einem NCO-Gehalt von 143% erhalten wird. Dieses
Produkt wird nachstehend als Komponente (B)-(II) bezeichnet
C) Herstellung von Klebstoffen
I) Die Klebstoffe (I) werden durch Mischen der oben beschriebenen Komponenten (A) und (B) in den in der
folgenden Tabelle genannten Mengenverhältnissen hergestellt.
Klebstoff | 2 | 3 | 4 | |
I | ||||
Komponente (Teile) | ||||
(A)-(I) | 100 | 100 | ||
(A)-(II) | 100 | |||
(AHIII) | 100 | |||
(A)-(IV) | 5,1 | 6.5 | ||
(BWI) | !0.9 | 5.4 | ||
(B)-(ID | ||||
Konstanten | ||||
der Klebstoffe | 40 | 40 | 40 | |
Feststoffgehalt. % | 60 | 6.000 | 7.500 | 5.700 |
Aminäquivalent | 11.300 | 3.500 | 4.700 | 3.300 |
Viskosität bei 25 ( . | 12.000 | |||
cP | ||||
II) Zum Vergleich werden die Klebstoffe der in Tabelle 2 genannten Zusammensetzung in der gleichen
Weise wie der vorstehend beschriebene Klebstoff 2 hergestellt, wobei jedoch die folgenden Isocyanate
anstelle von ω,ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan verwendet
werden:
(2,4-Isomeres/2,6-Isomeres = 80 : 20,TDI),
4,4'-Diphenylmetiandiisocyanat (MDI),
l.fi-Naphthylendiisocyanat(NDI),
4,4'-Methyien-bis-(cyclohexylisocyanat)
(H12MDI),
Hexamethylenriiisocyanat (HDI).
Xylylendiisocyanat (XDI und Isophorondiisocyanat (IPDI).
Xylylendiisocyanat (XDI und Isophorondiisocyanat (IPDI).
Tabelle 2 | Diisocyanal | Reakt.-Bedingungen Temperatur. Zeit. C Std. |
6 | Konstanten des Feststoffgehalt. |
Klebstoffs Aminäquivalent |
V'isk. bei 25 C, cP |
* TDI |
60 | 4 | 40 | 6.000 | 3.500 | |
Vergleichsprodukte | MDI | 60 | 4 | 40 | 6.300 | 3.250 |
Produkt Nr. |
NDI | 60 | 10 | 40 | 5.300 | 3.700 |
1 | Hi2MDI | 60 | 10 | 40 | 6.500 | 3.450 |
2 | HDI | 60 | 7 | 40 | 4.500 | 3.150 |
3 | XDI | 60 | 10 | 40 | 5.250 | 3.550 |
4 | IPDI | 60 | 40 | 6.000 | 3.300 | |
5 | ||||||
6 | ||||||
7 | ||||||
I) Die Klebkraft der Klebstoffe der obengenannten Zusammensetzung wird nach der folgenden Methode
ermittelt
Der Klebstoff wird auf eine Polyäthylenterephtbalatfolie (Dicke 50 μ) in einer Schichtdicke '-on 10 μ
aufgetragen, worauf man vortrocknen läßt Zwei in
65
dieser Weise beschichtete Polyäthylenterephthalatfolien werden mit den einander zugewandten Klebseiten
zusammengelegt Die verklebten Folien werden 5 bis 15 Minuten unter einem Druck von 3 kg/cm2 auf 120° C
erhitzt wobei eine Härtungsreaktion stattfindet Die Probe wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gehalten,
worauf ein Streifen von 200 χ 25 mm abgeschnitten wird. Mit der so hergestellten Probe wird der
T Abreißest gemäß ASTM D 1876-61 T unter Verv/endung
einer Tensilon-Zugprüfm&schine bei einer Dehngeschwindigkeit von 20 cm/Minute durchgeführt.
Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 3 genannt. Die angegebenen Werte für die Abreißkrafi stellen
jeweils den Durchschnitt von 10 Proben dar.
Klebstoff | Vor | Min. | Aushärtung | Abreiß |
kraft, | ||||
trocknung | ( Min. | g/cm | ||
Klebstoff (I) gemäß | ( | IO | ||
tier Erfindung | K) | |||
1 | IO | 120 5 | 161)0 | |
2 | 25 | 10 | 120 10 | 2500 |
3 | 25 | 120 5 | 2(K)O | |
4 | 25 | 10 | 120 5 | 1400 |
Vcrgleichsprobe | 25 | 10 | ||
1 | 10 | 120 15 | 300 | |
2 | 25 | 10 | 120 15 | 250 |
3 | 25 | 10 | 120 15 | 100 |
4 | 25 | 10 | 120 15 | 350 |
25 | 10 | 120 15 | 250 | |
6 | 25 | 120 ! 5 | 1X)O | |
7 | 25 | 120 15 | 600 | |
25 |
II) Die Klebkraft der votstehend genannten Klebstoffe
(I) Nr. 2 und Nr. 3 bei der Verklebung einer biaxial gereckten Polypropylenfolie (Dicke 40 μ) wird
in der gleichen Weise ermittelt. Die folgenden Ergebnisse werden erhalten:
Klebstoff (I) gemiiß
der Erfindung
der Erfindung
Ahreißkraft. g/cm
600 500
Der Klebstoff Nr. 2 (erfindungsgemäße Verwendung) zeigt auch nach einer Lagerung für 6 Monate keine
Änderung des Aminäquivalents und der Viskosität. Nach dieser Zeit zeigt er eine gute Klebkraft bei der
Verklebung einer Polyäthylenterephthalatfolie und einer Polyolefinfolie unter den oben beschriebenen
Bedingungen.
2) Klebstoff (II) Versuch 1
A) Herstellung der Komponente (C)
I) In ein mit Thermometer. Stickstoffeintritt, Rücknußkühler
und Rührer versehenes Reaktionsgefäß werden 109 Teile dehydratisiertes Äthylacetat, 99 Teile
Polybutylenadipatdiol mit einem Molekulargewicht von 1980, 10,2 Teile o.co'-Diisocyanat-lJ-dimethylcyclohexan
und 0,01 Teile Eisen(III)-acetylacetonat gegeben. Das Gemisch wird 10 Stunden bei 600C
unter trockenem Stickstoff gerührt, wobei eine viskose
Lösung erhalten wird. Zu dieser Lösung werden 1,0 Teile Glycerin und 95 Teile Äthylacetat gegeben,
worauf das Gemisch 2 Stunden bei 600C gehalten und gekühlt wird. Hierbei wird eine Polyurethanpolyollösung
mit einem Feststoffgehalt von 35% und einer Viskosität von 580OcP bei 25°C erhalten. Dieses Produkt
wird nachstehend als Komponente (C)-(I) bezeichnet.
II) In das in Abschnitt (!) beschriebene Reaktionsgefäß werden 502 Teile Äthylacetat, 203 Teile eines
Polyesterdiols mit einem Molekulargewicht von 2033, hergestellt durch Polykondensation aus Adipinsäure
und einem Gemisch von Äthylenglykol und 1,4-Butylenglykol im Molverhältnis von 6 :3, 20,4 Teile
w.w'-Diisocyanat-l.S-dimethylcyclohexan und 0,5 Teile
Eisen(lll)-acetylacetonat gegeben. Das Gemisch wird 4 Stunden bei 60°C gerührt. Dann werden 2,0 Teile
Trimethylolpropan dem Gemisch zugesetzt, worauf 2 Stunden bei 600C gerührt und gekühlt wird. Hierbei
wird eine Polyurethanpolyollösung mit einem Feststoffgehalt von JOö/o und einer Viskosität von 9500 cP 25°C
erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente (C)-(II) bezeichnet.
IM) In das in Abschnitt (1) beschriebene Reaktionsgefäß
werden 170 Teile Äthylacetat, 150 Teile Polytetramethylenätherglykol
mit einem Molekulargewicht von 1500, hergestellt durch Ringöffnungspolymerisation von
Tetrahydrofuran, 20,4 Teile (u.w'-Diisocyanat-l.S-dimethylcyclohexan
und 0,1 Teile Eisen(III)-acetylacetonat gegeben, worauf 8 Stunden bei 600C gerührt wird. Zur
erhaltenen viskosen Lösung werden 2,0 Teile Trimethylolpropan und 150 Teile Äthylacetat gegeben, worauf 2
Stunden bei 600C gehalten und dann gekühlt wird. Hierbei wird eine Polyurethanpolyollösung mit einem
Feststoffgehalt von 35% und einer Viskosität von 7000 cP bei 25°C erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend
als Komponente (C)-(IIl)bezeichnet.
IV) In das in Abschnitt (1) beschriebene Reaktionsgefäß
werden 502 Teile Tetrahydrofuran, 203 Teile eines Poi vesterdiols mit einem Molekulargewicht von 2033,
hergestellt durch Polykondensation aus Adipinsäure und einem Gemisch von Äthylenglykol und 1,4-Butylenglykol
im Molverhältnis von 6:3, 20,4 Teile Gj.cj'-Diisocyanat-U-dimethylcyclohexan und 0,01 Teile
Dibutylzinndiacetat gegeben, worauf 4,5 Stunden bei 60° C gerührt wird. Zum Gemisch werden 2,0 Teile
Pentaerythrit gegeben, worauf weitere 2 Stunden bei 60°C gerührt und dann gekühlt wird. Hierbei wird ein
Polyurethanpolyol mit einem Feststoffgehalt von 30% und einer Viskosität von 8500 cP bei 25°C erhalten.
Dieses Produkt wird nachstehend als Komponer' · (C)-(IV) bezeichnet.
V) In das in Abschnitt (I) beschriebene Reaktionsgefäß werden 331 Teile Äthylacetat, 160 Teile Dimethylsulfoxyd,
203 Teile Polyesterdiol mit einem Molekulargewicht von 2033, hergestellt durch Polykondensation
aus Adipinsäure und einem Gemisch von Äthylenglykol und 1,4-ButylengIykoI im Molverhältnis von 6 :3, 20,4
Teile o),ü)'-Diisocyanat-l,3-dimethylcycIohexan und 0.1
Teile Dibutylzinndiacetat gegeben, worauf 6 Stunden bei 600C gerührt wird. Zum Gemisch wird eine Lösung
von 4 Teilen Saccharose in 40 Teilen Dimethylsulfoxyd gegeben, worauf weitere 3 Stunden bei 60° C gerührt
und dann gekühlt wird. Hierbei wird ein Polyurethanpolyol mit einem Feststoffgehalt von 30% und einer
Viskosität von 10 500 cP bei 25° C erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente (C)-(V)
bezeichnet.
B) Herstellung der Komponente (D)
I) In das vorstehend beschriebene Reaktionsgefäß werden 233 Teile Äthylacetat und 58,2 Teile ω,ω'-Diisocyanat-l^-dimethylcyclohexan
gegeben. Der Lösung werden innerhalb von 1 Stunde 13,4 Teile Trimethylolpropan
bei 50 bis 70° C unter Rühren und unter strömendem Stickstoff zugetropft, worauf man 2
Stunden bei 70°C reagieren läßt. Hierbei wird eine
Polyurethanpolyisocyanatlösung mit einem Feststoffgehalt von 75% und einem NCO-Gehalt von 13,2%
erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente
(D)-(I) bezeichnet.
II) In das oben beschriebene Reaktionsgefäß werden 46,6 Teile Tetrahydrofuran und 58,2 Teile ω,ω'-Düsocyanat-l^-dimethylcyclohexan
gegeben. Der Lösung wird in 2 Stunden eine Lösung von 8,2 Teilen Pentaecrythnt
in 20 Teilen Tetrahydrofuran unter Rühren bei 50 bis 700C unter strömendem Stickstoff zugetropft, worauf
man weitere 3 Stunden bei 70° C reagieren läßt. Hierbei wird eine Polyurethanpolyisocyanatlösung mit einem
Feststoffgehalt von 75% und einem NCO-Gehalt vor 17,1% erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend al:
Komponente (D)-(II) bezeichnet
IH) In das oben beschriebene Reaktionsgefäß werdei 44 Teile Dimethylsulfoxyd, 583 Teile ω,ω'-Diisocyanat
13-dimethylcyclohexan und 0,001 Teile Dimethylzinndi
laurat gegeben. Dem Gemisch wird in 2 Stunden eint Lösung von 5,7 Teilen Saccharose in 20 Teiler
Dibutylsulfoxyd unter Rühren bei 50 bis 70" C untei
strömendem trockenem Stickstoff zugetropft, worau
man weitere 2 Stunden bei 70" C reagieren läßt. Hierbe
wird eine Polyurethanpolyisocyanatlösung mit einen Feststoffgehalt von 75% und einem NCO-Gehalt vor
24,6% erhalten. Dieses Produkt wird nachstehend al; Komponente (D)-(III) bezeichnet
C) Herstellung von Klebstoffen
I) Die Klebstoffe (II) werden durch Mischen der ober beschriebenen Komponenten (C) und (D) in den in dei
folgenden Tabelle genannten Mengenverhältnissen hergestellt
Klebstoff Komponente (Teile)
(CHI) (CWII)
(CHI) (CWII)
(CHIII)
(CHIV) (DHI)
(DHH)
(DHIII)
A | 100 | 100 |
B | 100 | 100 |
C | ||
D | ||
E | 100 | 100 |
F | 100 | 100 |
G | ||
H | ||
I | ||
J | ||
K | ||
100
100 10
15
10
15
15
10
15
10
10
10
10
10
100
15
10
10
10
10
II) Handelsübliche Klebstoffe
ί) Klebstoff auf Basis von Polyesterpolyurethanpolol/
Poiyisocyanat-Desmocoll 400/Desmodur 75
2) Klebstoff auf Basis von Polyei-terpolyurethanpolyol/Polyisocyanat
—Desmocoll 176/Desmodur 75
3) Klebstoff auf Basis von Epoxyharz
4) Klebstoff auf Basis von Nitrilkautschuk
5) Klebstoff auf Basis eines Polyesterharzes
6) Klebstoff auf Basis von Vinylacetat
7) Klebstoff auf Basis von Polychloropren
III) Vergleichsprodukte
a) Die in Tabelle 5 genannten Polyurethanpolyollösungen werden in der gleichen Weise wie die
Komponente (C)-(II) hergestellt, wobei jedoch anstelle von tivo'-Diisöcyänät-l.J-dimethylcyclohexan die folgenden
Isocyanate verwendet werden:
Toluylendiisocyanat
Toluylendiisocyanat
(2.4-Isomeres/2,6-Isomeres =>
80/20,TDI),
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (MDI).
1,5-Naphthylendiisocyanat (NDl),
4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat
(H12MDI),
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (MDI).
1,5-Naphthylendiisocyanat (NDl),
4,4'-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat
(H12MDI),
50
55
60
65 Hexamethylendiisocyanat (HDI),
Xylylendiisocyanat (XDI) und
Isophoron-diisocyanat (IPDI).
Xylylendiisocyanat (XDI) und
Isophoron-diisocyanat (IPDI).
Tabelle 5
Polyurethanpolyole
Polyurethanpolyole
Komponente
Diisocyanat Feststoffgehalt. %
Viskosität.
cP bei 25 C
cP bei 25 C
(C)-(I) | TDI | 30 | 4400 |
(CWII) | MDI | 30 | 6000 |
(C)-(III) | NDI | 30 | 5220 |
(C)-(IV) | Hi2MDI | 30 | 4350 |
(C)-(V) | HDI | 30 | 3500 |
(C)-(Vl) | XDI | 30 | 3200 |
(CMVII) | IPDI | 30 | 4100 |
b) Die nachstehend in Tabelle 6 genannten Polyurethanpolyisocyanate
werden in der gleichen Weise wie die Komponente (D)-(I) hergestellt, wobei jedoch
230 226/76
ebenfalls die obengenannten Isocyanate anstelle von Tabelle
ü),cd'-Diisocyanat-l,3-dimethy!cycIohexan verwendet
werden. Klebstoff
Tabelle 6 | Diisocyanat | FestslofT- | NCO-Gehalt, |
gehalt, % | % | ||
Polyurethanpolyisocyanate | TDI | 75 | 13,5 |
Produkt | MDI | 75 | 10,6 |
NDI | 75 | 11,9 | |
(DO-(I) | H12MDI | 75 | 9,8 |
(DXID | HDI | 75 | 14,2 |
(DO-(III) | XDI | 75 | 13,1 |
(DO-(IV) | IPDI | 75 | 11,8 |
(DO-(V) | |||
(DO-(VI) | |||
(DO-(VII) |
Vergleichsprobe | Mischungsverhältnis | • | (C0-(I)/(D0-(D = 100/15 | 100/15 |
A' | (CXHV(DO-(II) = | = 100/15 | ||
B' | (CO-(III)Z(DO-(III) | = 100/15 | ||
C | (C0-(IV)/(D0-(IV) | 100/15 | ||
D' | (C 0-(V)/(D0-(V) - | = 100/15 | ||
E' | (CO-(VIV(DO-(VI) | (CO-(VIIV(DO-(VII) = 100/15 | ||
F' | ||||
G' |
IO
15
20
c) Die Vergleichsklebstoffe werden durch Mischen der obengenannten Komponenten (C)-(I) bis (VII) und
der Komponenten (D')-(I) bis (VII) in den in Tabelle 7 genannten Mengenverhältnissen hergestellt.
30
35
Vortrocknung
C Min.
krart, C Min. g/cm
Klebstoff (II) gemäß
der Erfindung
der Erfindung
Handelsüblicher
Klebstoff
A' B' C D' E' F' G'
25 10
25 10
25 10
25 10
25 10
25 10
25 10
25 10
25 10
25 10
100 5
100 5
100 10
100 10
100 20
25 10
25 10
25 40
80 40
80 40
80 40
80 40
25 10
25 10
25 10
25 10
10
10
25 10
25 10
25 10
10
10
25
25
25 10
25
25 10
120 10
120 20
120 10
120 20
120 10
120 20
120 10
120 20
120 20
120 20
120 20
120 20
120 20
120 20
120 20
120 5
120 5
100 60
150 30
100 30
100 30
150 30
120 15
120 15
120 15
120 15
120 15
120 15
120 15
2500
3200
3500
4500
5200
7500T
6000T
8500T
3200
3800
4000
3500
2500
4500
3700
520 330 320 450 650 3 820
200 400 100 400 300 2500 900
»T« bedeutet, daß das Substrat zerstört worden ist.
I) Die Klebkraft der vorstehend beschriebenen Klebstoffe wird nach der folgenden Methode ermittelt:
Der Klebstoff wird auf eine Polyäthylenterephthalatfolie (Dicke 50 μ) in einer Schichtdicke von 10 μ
aufgetragen, worauf man vertrocknen läßt. Zwei in dieser Weise beschichtete Polyäthylenlerephthalatfolien werden mit den Klebseiten zusammengelegt. Die
verklebten Folien werden 5 bis 60 Minuten unter einem Druck von 3 kg/cm2 auf 100 bis 1500C erhitzt, wobei
eine Härtungsreaktion stattfindet. Die Probe wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gehalten, worauf ein
Streifen von 200 χ 25 mm abgeschnitten wird. Mit der so hergestellten Probe wird der T-Abreißtest gemäß
ASTM D1876-6I T unter Verwendung einer Tensilon-Zugprüfmaschine bei einer Dehngeschwindigkeit von
20 cm/Minute durchgeführt. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 8 angegeben. Die genannten
Werte für die Abreißkraft stellen jeweils den Durchschnitt für 10 Proben dar.
50
60
II) Ferner wird die Klebkraft der erfindungsgemäß verwendeten Klebstoffe (II) bei verklebten Polypropylenfolien (Dicke 40 μ) in der gleichen Weise, wie
vorstehend für den Test (I) beschrieben, ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle
angegeben. Die genannten Werte für die Abreißkraft stellen jeweils den Durchschnitt für 10 Proben dar.
Tabelle 9 | Vortrocknung | Min. | Aushärtung | Min. | Abreiß- |
Klebstoff | 10 | 20 | krafi. | ||
C | 10 | C | 20 | g/cm | |
25 | 10 | 120 | . 20 | 650 | |
A | 25 | 10 | 120 | 20 | 800 |
B | 25 | 120 | 700 | ||
C | 25 | 120 | 1050 | ||
D | |||||
Versuch 2
Verwendung von Klebstoffen auf Basis von
H&XDI-Polyesterpolyurethandiol
H&XDI-Polyesterpolyurethandiol
A) Herstellung der Polyurethan-Prepolymerkomponente
I) In das im Zusammenhang mit Versuch 1 beschriebene Reaktionsgefäß werden 109 Teile Äthylacetat,
99 Teile Polybutylenadipatdiol mit einem Molekulargewicht von 1980, 10,2 Teile ω,ω'-Diisocyanat-l^-dimethylcyclohexan
und 0,0t Teile Dibutylzinndiacetonat gegeben, worauf 10 Stunden bei 600C unter
trockenem strömenden Stickstoff gerührt wird. Hierbei wird eine viskose Flüssigkeit gebildet Zu dieser
Flüssigkeit werden 1,4 Teile 1,4-Butandiol gegeben,
worauf 2 Stunden bei 600C gehalten und gekühlt wird. Hierbei wird eine Polyurethandiollösung mit einem
Feststoffgehalt von 35% und einer Viskosität von 5200 cP bei 25° C erhalten. Diese Lösung wird als
Komponente (Ez-(I) bezeichnet"
II) In das gleiche Reaktionsgefäß werden 502 Teiie Äthylacetat, 203 Teile Polyesterdiol, das durch Polykondensation
aus Adipinsäure und einem Gemisch von Äthylenglykol und 1,4-ButyIenglykol im Molverhältnis
von 6 :3 hergestellt worden ist und ein Molekulargewicht von 2033 hat, 20,4 Teile ω. ω'-Diisocyanatdimethylcyclohexan
und 0,5 Teile EisenilllJ-acetylacetonat
gegeben. Das Gemisch wird 4 Stunden bei 600C gerührt
und dann mit 2,0 Teilen Dipropylenglykol gemischt. Das Gemisch wird 2 Stunden bei 600C gerührt und dann
gekühlt Hierbei wird eine Polyurethandiollösung mit einem Feststoffgehalt von 30% urK* einer Viskosität von
8600 cP bei 25°C erhalten. Dieses Produkt wird als Komponente (E)-(II) bezeichnet.
B) Isocyanat-Prepolymerkomponente
Als Isocyanatkomponente wird die Komponente (D)-(I) von Versuch 1 verwendet
C) Herstellung von Klebstoffen
Die Klebstoffe werden durch Mischen der obengenannten Komponenten (E) und (D)-(I) in folgenden
Mengen hergestellt:
45
50
Klebstoff Komponente (Teile)
(EMI) (E)-(II)
(DWI)
100
100
10
10
10
60
D) Ermittlung der Klebkraft
Die Klebkraft der Klebstoffe wird in der gleichen Weise ermittelt, wie für die gemäß Versuch 1
hergestellten Klebstoffe beschrieben. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 11 angegeben. Die
genannten Werte für die Abreißkraft stellen jeweils den Durchschnitt für 10 Proben dar.
Klebstoff
Vor- Aushärtung Abreiß-
trocknung kraft,
C Min. C Min. g/cm
H1 25 10
Γ 25 10
ίο Klebstoff A 25 10
von Versuch 1
Klebstoff C
von Versuch 1
Klebstoff C
von Versuch 1
120 20 1000
120 20 950
120 20 3200
120 20 950
120 20 3200
25 10 120 20 7500T
»τ« bedeutet, daß das Substrat zerstört worden ist
»τ« bedeutet, daß das Substrat zerstört worden ist
Versuch 3
(Herstellung der Klebstoffe (II) gemäß der
Erfindung nach dem Einstufenverfahren)
Erfindung nach dem Einstufenverfahren)
I) In das im Zusammenhang mit Versuch i beschriebene Reaktionsgefäß werden 214 Teile dehydratisiertes
Äthylacetat 99 Teile Polybutylenadipatdiol mit einem Molekulargewicht von 1980 und 1,0 Teil
Glycerin gegeben, worauf gerührt wird. Zum Gemisch werden dann 10,2 Teile oo.cü'-Diisocyanat-^-dimethylcyclohexan
und 0,0,' Teile EisenfHIJ-acetylacetonat
gegeben, worauf 4 Stunden unter strömendem trockenen Stickstoff bei 60° C gerührt wird. Das hierbei
erhaltene Produkt geliert und ist als Klebstoff unbrauchbar.
II) In das gleiche Reaktionsgefäß werden 502 Teile dehydratisiertes Äthylacetat 203 Teile des gleichen
Polybutylenadipatdiols vom Molekulargewicht 2033 wie beim Versuch 1-(1I) und 2,0 Teile Trimethylolpropan
gegeben, worauf gerührt wird. Dem Gemisch werden 20,4 Teile <a,co'-Diisocyanat-13-dimethylcyclohexan und
0,5 Teile EisenOIIJ-acetylacetor.at zugesetzt, worauf 1
Stunde bei 600C gerührt wild. Das Reaktionsgemisch
geliert, so daß das Produkt als Klebstoff unbrauchbar ist.
Versuch 4
(Verwendung einer niedrigmolekularen
Polyhydroxyverbindung anstelle
des Polyurethanprepolymeren (Komponente C)
in den Klebstoffen (II) gemäß der Erfindung)
Verschiedene Klebstoffe werden durch Mischen der gemäß Versuch 1 hergestellten Komponente (D)-(I) mit
einer 10%igen Trimethylolpropanlösung in Äthylacetat,
einer 10%igen Glycerinlösung in Methyläthylketon bzw. einer lO°/oigen Pentaerythritlösung in Äthylacetat
in verschiedenen Mengenverhältnissen hergestellt. Mit diesen Klebstoffen wird die gleiche Prüfung durchgeführt,
die bei Versuch 1 (D) beschrieben ist. Alle diese Klebstoffe zeigen nur eine Abreißkraft von 100 g/cm
oder niedriger.
Versuch 5
(Einfluß des Verhältnisses der Komponente (C)
zur Komponente (D)in Klebstoffen (II)
zur Komponente (D)in Klebstoffen (II)
Die nachstehend genannten Klebstoffe 1 bis 7 werden durch Mischen der gemäß Versuch 1 hergestellten
Komponente (C)-(II) mit der gemäß Versuch 1 hergestellten Komponente (D)-(I) in den in Tabelle 12
genannten Mengenverhältnissen hergestellt.
20
25
30
35
40
21
22
Klebstoff Komponente Komponente Verhältnis des (C)-(II) (D)-(I) FeststofTgehalls
100 100 100 100 100 100 100
0 | 100/0 |
1,40 | 100/3 |
10 | 100/21,4 |
18,7 | 100/40 |
20 | 100/42,8 |
46.7 | 100/100 |
50 | 100/107 |
Die Klebkraft der Klebstoffe 1 bis 7 wird in der unter
Versuch 1 beschriebenen Weise ermittelt Hierbei werden die nachstehend angegebenen Ergebnisse
erhalten. Die genannten Werte für die Abreißkraft stellen jeweils den Durchschnitt für 10 Proben dar.
Klebstoff | Vortrocknung | Min. | Aushärtung | Min. | Abreiß |
10 | 10 | kraft, | |||
C | 10 | C | 10 | g/cm | |
1 | 25 | 10 | 120 | 10 | 150 |
2 | 25 | 10 | 120 | 10 | 2000 |
3 | 25 | 10 | 120 | 10 | 5200 |
4 | 25 | 10 | 120 | 10 | 4500 |
5 | 25 | 10 | 120 | 10 | 2500 |
6 | 25 | 120 | 2000 | ||
7 | 25 | 120 | 1000 | ||
Claims (1)
1. Verwendung von Zusammensetzungen auf der Basis von Polyurethanen, die durch Umsetzung von
ω,ω'-Düsocyanaten und Diolen erhalten worden
sind, als Klebstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzungen aus
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2057171A JPS541493B1 (de) | 1971-04-03 | 1971-04-03 | |
JP2368971A JPS5425067B1 (de) | 1971-04-14 | 1971-04-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216112A1 DE2216112A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2216112C2 true DE2216112C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=26357545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2216112A Expired DE2216112C2 (de) | 1971-04-03 | 1972-04-01 | Verwendung von Zusammensetzungen auf der Basis von Polyurethanen, die durch Umsetzung von w,w'Diisocyanaten und Diolen erhalten worden sind als Klebstoffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3829533A (de) |
CA (1) | CA980490A (de) |
DE (1) | DE2216112C2 (de) |
FR (1) | FR2132270B1 (de) |
IT (1) | IT961577B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5811912B2 (ja) * | 1977-12-27 | 1983-03-05 | 武田薬品工業株式会社 | プラスチツク金属箔複合包装材用接着剤組成物 |
US4552934A (en) * | 1981-04-06 | 1985-11-12 | Ashland Oil, Inc. | Sag resistant at essentially 1:1 ratio two component adhesive |
US4352858A (en) * | 1981-09-04 | 1982-10-05 | National Starch And Chemical Corp. | Polyurethane adhesive compositions modified with a dicarbamate ester useful in laminating substrates |
US4585819A (en) * | 1984-08-14 | 1986-04-29 | H. B. Fuller Company | Fusion adhesive which can comprise an isocyanate prepolymer, a thermoplastic polymer and/or a lower molecular weight ketone resin |
CH666899A5 (de) * | 1986-05-09 | 1988-08-31 | Sika Ag | Reaktiver schmelzklebstoff. |
US4808255A (en) * | 1987-05-07 | 1989-02-28 | H. B. Fuller Company | Thermally stable reactive hot melt urethane adhesive composition having a thermoplastic polymer, a compatible, curing urethane polyester polyol prepolymer and a tackifying agent |
US4820368A (en) * | 1987-05-07 | 1989-04-11 | H. B. Fuller Company | Thermally stable reactive hot melt urethane adhesive composition having a thermoplastic polymer, a compatible, curing urethane polyalkylene polyol prepolymer and a tackifying agent |
CA1312408C (en) * | 1987-10-09 | 1993-01-05 | Peter W. Merz | Reactive, thixotropic hot-melt adhesive on silane basis |
US6136136A (en) * | 1992-11-25 | 2000-10-24 | Henkel Corporation | Moisture-curable polyurethane hotmelt adhesives with high green strength |
US5932680A (en) * | 1993-11-16 | 1999-08-03 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Moisture-curing polyurethane hot-melt adhesive |
EP3543273B1 (de) * | 2016-11-17 | 2022-01-26 | Mitsui Chemicals, Inc. | Thermoplastisches polyurethanharz zur schäumung und herstellungsverfahren dafür und formartikel |
-
1972
- 1972-03-30 CA CA138,629A patent/CA980490A/en not_active Expired
- 1972-03-30 FR FR7211307A patent/FR2132270B1/fr not_active Expired
- 1972-03-31 US US00240288A patent/US3829533A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-04-01 DE DE2216112A patent/DE2216112C2/de not_active Expired
- 1972-04-01 IT IT68054/72A patent/IT961577B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2216112A1 (de) | 1972-12-28 |
FR2132270B1 (de) | 1976-08-06 |
CA980490A (en) | 1975-12-23 |
US3829533A (en) | 1974-08-13 |
IT961577B (it) | 1973-12-10 |
FR2132270A1 (de) | 1972-11-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3529176C2 (de) | ||
DE1519432C3 (de) | ||
DE69722500T2 (de) | Carbodiimide enthaltende Polyurethanharze | |
EP1666513B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanbindemittels mit einem niedrigen Gehalt an leichtflüchtigen Monomeren | |
EP3402834B1 (de) | Reaktive polyurethan-schmelzklebstoffe enthaltend füllstoffe | |
EP1681310A1 (de) | Holzklebstoffe | |
EP0154768B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen, Polyurethane mit aromatischen Aminoendgruppen und ihre Verwendung | |
DE2216112C2 (de) | Verwendung von Zusammensetzungen auf der Basis von Polyurethanen, die durch Umsetzung von w,w'Diisocyanaten und Diolen erhalten worden sind als Klebstoffe | |
EP0740675B1 (de) | Zweikomponenten-polyurethanklebstoff mit verbessertem klebevermögen | |
DE2719720C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verklebungen | |
WO2019081075A1 (de) | Klebstoffe basierend auf polyesterpolyolen auf basis von aus nachwachsenden rohstoffen gewonnener furandicarbonsäure | |
DE2048269A1 (de) | Klebstoffe | |
DE1494465C3 (de) | Feuchtigkeitstrocknende Eintopfüberzugs- und -klebemasse | |
EP0076956B1 (de) | Neue Gemische von tertiären Stickstoff aufweisenden NCO-Prepolymeren mit Hilfs- und Zusatzmitteln, sowie ihre Verwendung als Klebe- bzw. Beschichtungsmittel | |
EP2016109B1 (de) | Feuchtigkeitshärtende kleb- und dichtstoffe | |
DE1719120A1 (de) | Klebemittel auf Basis von Polyurethanen | |
DE3015358C2 (de) | Klebeeigenschaften aufweisende Zusammensetzungen auf der Basis von Ricinoleat-urethan-polyolen | |
EP0746577B1 (de) | einkomponenten-polyurethanklebstoffe | |
EP1122273B1 (de) | Lagerstabile Polyisocyanate | |
DE4429679A1 (de) | Reaktiver Polyurethan-Schmelzklebstoff | |
DE102007028922A1 (de) | Polyisocyanatmischungen | |
EP1811006B1 (de) | Klebstoffsystem | |
EP2062927B1 (de) | 2K-PU-Klebstoff für Tieftemperaturanwendungen | |
DE3621885A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen von formteilen | |
DE2415467A1 (de) | Fluessiger klebstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination |