DE2215876B2 - Vorrichtung zum scharfmachen von elektrisch zu zuendenden seeminen und torpedos - Google Patents

Vorrichtung zum scharfmachen von elektrisch zu zuendenden seeminen und torpedos

Info

Publication number
DE2215876B2
DE2215876B2 DE19722215876 DE2215876A DE2215876B2 DE 2215876 B2 DE2215876 B2 DE 2215876B2 DE 19722215876 DE19722215876 DE 19722215876 DE 2215876 A DE2215876 A DE 2215876A DE 2215876 B2 DE2215876 B2 DE 2215876B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
squib
ignition
arming
carrier
mine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722215876
Other languages
English (en)
Other versions
DE2215876C3 (de
DE2215876A1 (de
Inventor
Jan Malmö Björk (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sa Marine 26102 Landskrona Se AB
Original Assignee
Svenska Bromsregulator Malmoe Schweden AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Bromsregulator Malmoe Schweden AB filed Critical Svenska Bromsregulator Malmoe Schweden AB
Publication of DE2215876A1 publication Critical patent/DE2215876A1/de
Publication of DE2215876B2 publication Critical patent/DE2215876B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2215876C3 publication Critical patent/DE2215876C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
    • F42C14/045Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges having electric igniters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • F42C15/192Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betnllt eine Vorrichtung zum Scharfmachen von elektrisch zu zündenden Seeminen h-, und Torpedos mit einem schwenkbaren Träger für mindestens eine elektrisch zu /iindende Zündpille mit einem Antrieb, tier den Zündpillenträger mit dei Ziindpille aus einer gesichelten Stellung in die geschärfte Stellung schwenken kann, und mit einer mechanischen Verriegelung, die den Züinlpillenträger in tier gesicherten Stellung festhalten und die zum Scharfmachen gelöst werden kann.
Das Ausbringen von Untci wassci waffen, wie Seeminen oiler Torpedos, erfordert die Verwendung einei Zündeinrichtung, die gegen eine vorzeitige Detonation gesicheil ist. die Waffe jedoch zuverlässig zu einer vorbestimmten Zeit nachdem Ausbringen./.. B. dem Abwurf oder dem Abschuß scharf macht, so dall line Sprcngladungdurch den Impuls eines Sensors gezündet weiden kann.
Bei der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung zum Scharfmachen von elektrisch zu zündenden Seeminen oder Torpedos (DT-AS IOyK3lJ2) werden durch den Zug, den das Ankertau auf die Mine ausübt, die Vorgänge zum Scharfmachen ausgelöst. Diese bekannte Vorrichtung ist aber einmal nur für verankerte Minen, nicht aber z. B. für 'Treibminen oder 'Torpedos ;iiiv\ jiitlbar und verhindert außerdem ein einfaches Wiederaufnehmen unmittelbar nach dem Auswerfen. Außerdem erfolgt das Scharfmachen nur durch Drehen des schwenkbaren 'Trägers für den Sprengzünder, so tluß eine unbeabsichtigte Zündung, /.. B. durch elektrostatische Aufladung, denkbar ist.
Um eine Sicherung gegen tliese unbeabsichtigte Zündung zu erreichen, ist es bekannt (OE-PS 184638), eine Kontaktscheibe zum Überbrücken des Zündstromes als Sicherungsmaßnahme gegen unbeabsichtigtes Auslösen des Zünders einer Mine zu verwenden. Bei der bekannten Anordnung wird vor dem Weifen der Mine die Zündvorrichtung durch Drehen der Kontaktscheibe scharf gemacht. Dadurch ist aber eine unbeabsichtigte Zündung beim Abwerfen dei Mine möglich.
Um eine bestimmte Verzögerung für die Betätigung der Vorrichtung zum Scharfmachen eines Zünders zu bewirken, ist es bei Artilleriegeschossen mit Aufschlagzünder bekannt (SW-PS 195471 und SW-PS 312504), eine hydraulische Bremse zum Verzögern der Bewegung des Schwenkarmes, der die Ziindpille trägt, vorzusehen. Die Auslösung der verzögerten Bewegung des Schwenkarmes wird dabei aber nicht durch Freigabe einer Verriegelung, sondern unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft bewirkt, die durch den Drall ties Geschosses entsteht.
Es ist ferner bekannt (DT-PSen 520430, 450648 und 316 382, FR-PS 772060), die Entriegelung der Zündvorrichtung von Seeminen bei einem vorbestimmten Wasserdruck durch einen Membran-Wasserdi uckschalter zu bewirken. Diese bekannten Anordnungen haben aber keine ausreichende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Scharfmachen der Zündvorrichtung durch unkontrollierbare Einflüsse.
Alle diese bekannten Vorrichtungen zum Scharfmachen von Seeminen oder Torpedos haben also in tier Regel nur ein Sichel ungsorgan, und es besteht die Gefahr, daß z. B. durch Seegang bei auf Deck liegenden Seeminen oder durch statische Elektrizität z. B. bei Torpedos, die Zündvorrichtung vorzeitig scharf gemacht wird. Außerdem ist nach dem Scharfmachen auch kurzzeitig nach Absetzen der Unterwasserwaffe ein Wiederaufnahmen nur durch Entschärfen des Zünders selbst möglich.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Vorrichtung zum Scharfmachen von elektrisch zu zündenden Seeminen und Torpedos
«ι niiszuhiltic-ii, daß cine wesentliche Ei holm ig ilei Sicherheit erreicht wird diiich Abhängigkeit dei Schill I ung des Zünders vom Druck und von einer ge wissen YVrwcil/.eii unter diesem Dru "k.
Gemäß der Erfindung wild dies bei einer Voi riclitunu der eingangs ei wähnten Alt dadurch erreicht, dalfeine ß:cnisc vorgesehen ist, die die Schwenkbewegung des Zündpilleiitiägcrs verzögert, und eaß die mechanische Verriegelung aus einer Klinke, die in ■ine Aussparung eingreift, bestellt und in an sich hei Seeminen bekannter Weise durch einen auf ilen Wasserdruck ansprechenden Impulsgeber gelöst werden kann, und daß eine an sich bei Seeminen bekannte |)1()giammstcueischeibe mit elektrisch leitenden Bereichen vorgesehen ist, die sich mit dem Ziindpillcnträger dreht, und die mit stationären Kontaklelemcnlcii zusammenwirkt und dadurch die Verbindung der Züiidpille mit der Zündstromleitung in der gesicherten Stellung des ZiJiidpilleiiliiigeis uiilei'bricht und in der geschärften Stellung herstellt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß nach Auslösen der Vorrichtung zum Scharfmachen bei Erreichen eines bestimmten Wasserdrucks der Sprengzünder wesentlich verzögert scharf gemacht wird und außerdem die Verbindung der elektrischen Zündleitung erst dann hergestellt wird, wenn der Vorgang des Schaifmachens im wesentlichen beendet ist. Dadurch, daß die Bremse das Scharfmachen vom Augenblick der Entriegelung an um einen ziemlich erheblichen Zeitraum, /.. B. 25 ± |{) Minuten, verzögert, kann die Mine noch eine wesentliche Zeit nach dem Zuwasserbringen ohne jedes Risiko wieder eingefangen werden. Die Sicherheit beruht dabei nicht nur darauf, daß der Zünder dann noch nicht auf die Zündladung gerichtet ist, sondern auch darin, daß die elektrischen Impulse von den Sensoren her die Zündpille nicht erreichen können und überdies die elektronischen Geräte erst mit Strom versorgt weiden, wenn der Zündpillenträger sich bereits um einen erheblichen Winkel gedreht hat.
Vorzugsweise bewirkt die Progranimsteueischeibe, die sich mit dem Zündpillenträger dreht, im Zusammenwirken mit den stationären Kontaktelementen nacheinander folgende Schaltungen:
a) Zufuhr di'r elektrischen Energie zum Sensor der Mine.
b) Aufhebung der an sich bekannten Kurzschließung der elektrischen Zündpille und
c) Verbindung des Zünders mit dem Sensor der Mine.
Durch diese erfindungsgemäße Schaltfolge wird eine zusätzliche Sicherheit insbesondere auch dadurch erreicht, daß bis kurz vor dem endgültigen Scharfmachen die elektrische Zündpille kurzgeschlossen ist und daher in keinem Fall, auch bei entsprechend hohei elektrostatischer Aufladung, zünden kann.
Vorzugsweise sind neben der für die gesicherte Stellung vorgesehenen Aussparung, in welche die Verriegelungsklinke eingreift, weitere am Umfang des schwenkbaren Trägers in verschiedenen Winkelslellungcn des drehbaren Zündhalteis angeordnete Aussparungen vorgesehen. Durch diese Anordnung wird, wenn der Druck auf das auf den Wasserdruck ansprechende Gerät sich wieder vermindert, wenn z. B. die Verankerung der Mine nicht einwandfrei lunktioniert und die Mine an die Oberfläche treibt, tier Vorgang des Schailmachens der Zündvorrichtung dadurch unterbrochen, daß die Verriegelung erneut greift und ein Weileidiehen des diehbareu Zuiulei halteis und der kontaktscheibe bis in die Schal I -Stellung vcrhindei t.
1-1Pi eine möglichst einfädle, sicher wirkende und auch nach langei Zeildauei noch funktionssichere, plat/spaiemle Anordnung /u schaffen, sind voizugsweisc tue dichbaie Piogi ainmsleucrsclieibe und der /üudpillentiäger gleichachsig angeordnet, und die Bremse bestellt aus Scheiben, die sich teils gleichachsig mit dem Zündpillcnträgcr drehen, teils feststehen, wobei die Zwischenräume zwischen den Scheiben mit Silikonöl hoher Zähigkeit ausgefüllt sind, und der Antrieb ist als Spiralfedermotor ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der /.eichnungen an einem Ausluhi ungsbeispiel näher eiläuleii.
In den Zeichnungen zeigt
I- ig. 1 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Vonichiuiig bei geschnittenem Schutzgehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig.l.
Fig. .ι einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 2 und
Fig. 4 schematise!! eine Draufsicht auf die l'rogiammsteuerscheibe mit Kontakt elementen.
In Fig. 1-3 ist ein zylindrisches Schutzgehäuse mit Deckel 2 dargestellt. Innerhalb der als Schutzgehäuse dienenden Schutzwand 1 ist ein Innengehäuse befestigt, welches einen Schutzring 3 und 2 Stirndeckel 4, 5 umfaßt, die stan mit dem Schutzring 3 verbunden sind. Der Ring 3 ist mit einem feuei'hemmenden Material, wie einem Kautschukschaum 6. ausgekleidet. Zwei identische elektrische Zündpillen 7. 8 sind in einem Zündhalter 9 angebracht, der schwenkbar in dem Deckel 4 und in einer Lagerhülse 10 gehalten wird, die gegen eine Verdrehung relativ zu dem Deckel 5 durch einen Arm 11 festgelegt ist. Eine spiralförmig aufgewickelte Feder 12 ist zwischen der Lagerhülse K) am inneren Ende und dem Zündhalter 9 am äußeren Ende befestigt.
Eine Anzahl von axial gestapelten Scheiben 13 ist alternativ an dem Zündhalter 9 und dem Deckel 4 befestigt. Der axiale Abstand zwischen aneinander angrenzenden Oberflächen der Scheiben 13 ist relativ klein, und die Zwischenräume zwischen den Scheiben werden mit Silikonöl hoher Zähigkeit gefüllt.
Eine Klinke oder ein Riegel 14 ist bei 15 schwenkbar an dem Ring 3 befestigt und verhindert eine Drehung iles Zündhalters 9 in der in Fig. 3 durch Pfeil gekennzeichneten Richtung. Der Riegel 14 kann (.lurch eine Löseeinrichtung gelöst werden, die einen Kolben 16 umfaßt, der axial in dem Deckel 2 beweglich ist.
Der Kolben 16 ist in an sich bei Seeminen bekannter Weise vom Wasserdruck beaufschlagt und dazu durch eine Membran 17 überdeckt. Ei wird durch eine Druckfeder 18 nach oben gedrückt, die gegen eine Schulteroberfläche indem Deckel 2 anliegt. Der Kolben 16 trägt eine Kolbenstange 19. deren oberes Ende gegenüber axialer Bewegung durch einen Sperrstift 20 festgelegt ist. Das untere linde der Kolbenstange 19 kann in Berührung mit dem Riegel 14 kommen und diesen Riegel im Gegenuhrzeigersinne drehen.
Der Zündhalter 9 trägt eine gedruckte Steuerscheibe 2!. und <\c\ Decke! 5 weist eine Anzahl von. Kontaktelementen 22 bis 24 auf. die mit dieser Scheibe gemäß Fig. 2 in Eingriff stehen. Diese Einzelheiten sind getrennt in F"ig. 4 in einer Seitenansicht
dargestellt, Fig. 4 /eigt ebenfalls zwei weitere Kontakteleinente 25 und 26.
Die gedruckte Steuerscheibe 21 besteht aus einem isolierenden Material, auf dein drei Bei eiche 27. 28. 29 aus elektrisch leitendem Material aufgedruckt sind.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Vor dem Abwurf oder dem Abschuß wird der Still 20 entfernt. Nach dem Abwurf in die See wirkt das Wasser auf die Membran 17 ein und bewegt den Kolben 16 nach unten, sobald der Wasserdruck zur Überwindung der Druckfeder 18 ausreicht. Die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 19 bewegt den Riegel 14 im Gegenuhrzeigersinne und löst den Zündhalter, der sich in Richtung der Pfeile in Fig 3 und 4 zu drehen beginnt. Diese Drehung wird durch die spiralförmige Fedei 12 hervorgerufen. Die Geschwindigkeit der Drehung wird durch Viskositätsreibung /wischen den Scheiben 13 gesteuert, die sich relativ zueinander in einem Silikonölfilm bewegen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die gedruckten Bereiche 28 und 29 anfangs durch das Kontaktelement 26 kurzgeschlossen. Diese Bereiche werden parallel mit den Zündspulen der elektrischen Zünder 7, 8 verbunden. Auf diese Weise sind die Zünder gegenübei einer vorzeitigen Zündung auf Grund von Induktionsströmen in dem Zündsystem gesichert.
Die elektrische Energie, die irgendwelche elektronischen Schaltungen in dem Zündsystem der Waffe versorgt, wird nicht betätigt, bevor die Steuerscheibe 21 so weil in Richtung ties Pfeiles gedreht ist, daß das Kontaktelement 22 den Bereich 27 erreicht hat, über den dieses nun mit dem Kontaktelement 25 verbunden ist. wobei die beiden Elemente in Reihe mit ei-■ ner nicht gezeigten Hauptstromquelle verbunden sind. Die Kontaktelemente 23 und 24 sind die Ausgangsklemmen lies Zündsystems der Waffe. Kur/ nachdem das Kurzschließen der Zündspulen der Zündung beendet worden ist. d. h. nach einer Drehung
ι» der Steuerscheibe um 150". weiden die Zündpillen in das Zündsystem eingeschaltet. Nach 1X0° einer Umdrehung der Steuerscheibe 21 wird die Drehung des Zündpillentiägers gestoppt. Die Zündpillen 7, 8 befinden sich jetzt in einer Stellung, bei der eine Deto-
r< nation der Zündpillen 7. 8 eine Flamme hervorruft, die nach unten durch eine Öffnung 30 in einem Deckel 31 gerichtet ist, der auf der Sprengladung mit der Bezugsziffer 32 in Fig. 3 aufliegt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Zündpillenträ-
:n gor 9 mit einer Anzahl von Aussparungen 33 entlang des Oberflächenbereiches versehen, der an dem Riegel 14 während der Drehung des Zündpillentiägers 9 vorbeiläuft. Wenn daher die Waffe kurz nach dem Aussetzen wieder eingefangen wird, kann die Feder
r> 18 den Kolben 19 nach oben bewegen, während eine Feder 34 den Riegel in Berührung mit dem Zündpillenträger 9 bringt. Der Riegel kann nun in eine der Aussparungen 33 eintreten und eine weitere Bewegung des Zündpillenträgers 9 unterbrechen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. atentanspi
    I. Vorrichtung /um Schailmaeli. »n clcktrisch /u zündenden Seeminen unii i ,'cdos mit einem schwenkbaren Träger für mindestens eine elektriscli zu /iindende Zündpille mit einem Antrieb, der den Zündpillcntiägei mit der Zündpille aus einer gesichelten Stellung in die geschärfte Stellung schwenken kann, und mit einer mechanischen Verriegelung, die u^u Zündpillentriigcr m tier gesicheilen Stellung festhalten und die /um Scharfmachen gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dall eine Bremse (13) vorgesehen ist, ti ic die Schwenkbewegung des Zündpilienträgers (9) verzögert, und daM die mechanische Verriegelung (14 bis 19) aus einer Klinke (14), die in eine Aussparung (33) eingreift, bestellt und in an .sich bei Seeminen bekannter Weise durch einen auf den Wasserdruck ansprechenden Impulsgeber (16) gelöst weiden kann, und daß eine an sich bei Seeminen bekannte Programmsteuerscheibe (21) mit elektrisch leitenden Bereichen (27 bis 29) vorgesehen ist, die sich mit dem Zündpillentiägei (9) dreht und die mit stationären Kontaktelementen (22 bis 26) zusammenwirkt und dadurch die Verbindung tier Zündpille mit tier Zündstromleitung in der gesicherten Stellung des Zündpillenträgers unterbricht und in der geschärften Stellung herstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerscheibe (21), die sich mit dem Zündpillenträjer (9) dreht, im Zusammenwirken mit den stationären Kontaktelementen (22 bis 26) nacheinander folgende Schaltungen bewirkt:
    a) Zufuhr von elektrischer Energie zum Sensor tier Mine,
    b) Aufhebung der an sich bekannten Kiirzsehließung der elektrischen Zündpille,
    c) Verbindung des Zünders mit dem Sensor der Mine.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der für die gesicherte Stellung vorgesehenen Aussparung (33) weitere am Umfang in verschiedenen Winkelstellungen ties drehbaren Zündpillenträgers angeordnete Aussparungen (33) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Programmsteuerscheibe (21) und der Zündpillenträger (9) gleichachsig angeordnet sind, und daß die Bremse (13) aus Scheiben besteht, die sich teils gleichachsig mit dem Zündpülenträger (9) drehen, teils feststehen, wobei die Zwischenräume zwischen den Scheiben mit SiIikonöl hoher Zähigkeit ausgefüllt sind, und daß tier Antrieb als Spiralfedermotoi ausgebildet ist.
DE2215876A 1971-03-31 1972-03-30 Vorrichtung zum Scharfmachen von elektrisch zu zündenden Seeminen und Torpedos Expired DE2215876C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE04165/71A SE358234B (de) 1971-03-31 1971-03-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2215876A1 DE2215876A1 (de) 1972-10-12
DE2215876B2 true DE2215876B2 (de) 1977-11-17
DE2215876C3 DE2215876C3 (de) 1978-08-31

Family

ID=20263661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2215876A Expired DE2215876C3 (de) 1971-03-31 1972-03-30 Vorrichtung zum Scharfmachen von elektrisch zu zündenden Seeminen und Torpedos

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3782282A (de)
DE (1) DE2215876C3 (de)
FR (1) FR2131757A5 (de)
GB (1) GB1335174A (de)
NL (1) NL7203936A (de)
SE (1) SE358234B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441828A1 (fr) * 1978-11-17 1980-06-13 Borletti Spa Fusee de proximite
US4335656A (en) * 1980-07-31 1982-06-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Underwater launched parachute flare
FR2512195B1 (fr) * 1981-09-03 1985-06-14 France Etat Dispositif de securite et d'armement pour l'amorcage de charges sous-marines
SE444985B (sv) * 1982-10-15 1986-05-20 S A Marine Ab Armeringsdon for sjominor innefattande separat elektrisk tendkapsel
DE8322610U1 (de) * 1983-08-05 1985-01-17 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Sicherungseinrichtung fuer bodenaufschlagzuender bei streumunition
FR2679325B1 (fr) * 1991-07-15 1995-02-17 Giat Ind Sa Dispositif de securite et d'armement a volet bistable.
US7326188B1 (en) 2002-08-02 2008-02-05 Elcam Medical Anesthesia manifold and induction valve
LT3705838T (lt) * 2019-03-04 2024-06-10 Saab Dynamics Ab Apsaugos ir užtaisymo įtaisas

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3010395A (en) * 1943-10-19 1961-11-28 Wilson R Maltby Mine firing mechanism
US3000315A (en) * 1958-07-23 1961-09-19 Harry G Anastasia Safety and arming mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
FR2131757A5 (de) 1972-11-10
GB1335174A (en) 1973-10-24
SE358234B (de) 1973-07-23
DE2215876C3 (de) 1978-08-31
NL7203936A (de) 1972-10-03
DE2215876A1 (de) 1972-10-12
US3782282A (en) 1974-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3624713A1 (de) Zuender fuer ein fallschirm- oder bandstabilisiertes, im flug rotierendes bomblett
DE2215876B2 (de) Vorrichtung zum scharfmachen von elektrisch zu zuendenden seeminen und torpedos
DE2234849C3 (de) Von einem Windradgenerator gespeiste Zündeinrichtung, insbesondere für aus Flugzeugen abwerfbare Bomblets
DE3610358C2 (de)
DE2423912A1 (de) Wiedersicherungseinrichtung fuer minen
EP0156763B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Energie in einem elektromagnetischen Zündsystem
DE1155036B (de) Geschosszuender
DE4105829C2 (de) Sicherungseinrichtung
DE3140699A1 (de) Zuendvorrichtung zum scharfmachen und explodierenlassen eines geschosses
DE2255547A1 (de) Schalteinrichtung an elektrischen geschosszuendern
DE612042C (de) Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse
DE1956555C3 (de) Zünder für eine Raketengranate
DE2255479B2 (de) Sicherungsvorrichtung an elektrischen Geschoßzündern
DE1268524B (de) Elektrischer Munitionszuender, insbesondere fuer Handgranaten
CA1287260C (en) Projectile impact fuze containing de-arming device
EP2941620B1 (de) Selbstzerlegungsmechanismus für einen zünder
DE2713688A1 (de) Zuendverzoegerungsvorrichtung
DE2533584C3 (de) Verbindungselement für mechanische Sicherungseinrichtungen von Zündsystemen
DE3315560C2 (de)
DE69003927T2 (de) Vorrichtung für Geschosse.
DE2330013C3 (de) Elektrischer GeschoBzünder
CH342502A (de) Sprengkapselsicherung an einem Geschoss
WO1996035095A1 (de) Sicherheitseinrichtung für einen aufschlagzünder
DE2263249B2 (de) Minenanordnung mit mehreren Wirkkörpern
DE102009043437A1 (de) Vorrichtung zum Scharfstellen eines Zünders

Legal Events

Date Code Title Description
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: S.A. MARINE AB, 26102 LANDSKRONA, SE

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KOENIGSBERGER, R., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ZUMSTEIN JUN., F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN