DE2214684A1 - Schaltungsanordnung zum ausloesen von fehlbelegungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen, mit waehlsterneinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum ausloesen von fehlbelegungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen, mit waehlsterneinrichtungen

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DE2214684A1
DE2214684A1 DE19722214684 DE2214684A DE2214684A1 DE 2214684 A1 DE2214684 A1 DE 2214684A1 DE 19722214684 DE19722214684 DE 19722214684 DE 2214684 A DE2214684 A DE 2214684A DE 2214684 A1 DE2214684 A1 DE 2214684A1
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Manfred Schumann
Reinhard Schwager
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Bosch Telecom GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Auslösen von Fehlbelegungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsterneinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Auslösen von Fehlbelegungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsterneinrichtungen, bei der eine Anzahl Teilnehmeranschlussleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen ist, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Vähisternübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptleitungen' verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters und für Signalübertragungen benutzt wird und über die die jeweils nachfolgende Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlussleitung und der ihr zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptleitung umgeschaltet wird, und bei der die Auslösung der für eine Verbindung über eine Haupt leitung betätigten Koppelelemente nach der nächstfolgenden Belegung dieser Hauptleitung mit der Speisung und Signalübertragung erfolgt.
  • Bei der in der DT-AS 1 762 816 beschriebenen Wählsterneinrichtung erfolgt die Auslösung der in den Koppelfeldern der Wählsternübertrguig und des Wählsternschalters für eine Verbindung über eine Hauptleitung betätigten Koppelelemente nicht unmittelbar nach dem Auflegen des Handapparates in einer Teilnehmerstelle, sondern jeweils erst nach der nächstfolgenden Belegung dieser Hauptleitung für die Übertragung des Speisestromes zum Wahlsternschalter und für den Austausch der Signale innerhalb der W'hlsterneinrichtung.
  • Diese zeitweilige Aufrechterhaltung einer unbelegten Durchschaltung innerhalb der Wählsterneinrichtung wirkt sich nicht nachteilig aus, da während dieser Zeit lediglich eine Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle über eine freie Hauptleitung mit der ihr zugeordneten Teilnehmerstelle verbunden ist, so dass diese die Vermittlungsstelle unmittelbar erreichen kann oder von dort erreichbar ist. Solange die durchge,-schaltete Leitung unbenutzt ist, solange also kein Schleifenstrom über sie fliesst, kann sie als unbelegt für die Speisung und Signalübertragung neu belegt werden, wodurch die bestehende Durchschaltung durch Rückführung der betätigten Koppelelemente unverzüglich aufgehoben wird.
  • Eine Teilnehmerstelle muss jedoch als gestört angesehen werden, wenn der Durchschaltung eines ihr zugeordneten Xoppelelementes im Wählsternschalter nicht die Durchschaltung des zugeordneten Koppelelementes in der Wählsternübertragung folgt. Dann ist nämlich im Wählsternschalter die Teilnehmerschaltung dieser Teilnehmerstelle blockiert, ohne dass eine Verbindung zu der zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle besteht. Dann ist die TeilnChaerstelle für gehende und kommende Belegung gesperrt und es wird diese Sperre erst dann wieder aufgehoben, wenn die Hhuptleitung, auf der diese Blockierung besteht, wieder für die Speise-und Signalübertragung neu belegt wird.
  • Bei der in der DT-AS 1 812 630 beschriebenen Wählsterneinrichtung wird daher für die Verhinderung derartiger Blockierungen durch eine den Schaltzustand der Koppelelemente überwachende Prüfeinrichtung zunächst abgewartet, ob nach jeder Koppelelenentbetätigung im Wählsternschalter die DurchschaRltung des zugeordneten Koppelelementes in der Wählsternübertragung folgt und anschliessend die durchgeschaltete Hauptleitung freigegeben wird. Beim Fehlen der Freigabe wird die Rückstelleinrichtung betätigt.
  • Es kann auch der Fall eintreten, insbesondere anlässlich von Instandsetzungsarbeiten an Wählsterneinrichtungen, beispielsweise durch das Auswechseln der wählsternübertragung oder des Wählsternschalters, wonach eine Neueinschaltung der speisenden Spannung erfolgt, dass unterschiedliche Teilnehserstellen und Teilnehmerschaltungen der Vermittlungsstelle zu den Hauptleitungen durchgeschaltet sind. Die Teilnehmerstollen selbst können Verbindungen in der Wählsterneinrichtung nicht aufheben. Da-diese durchgeschalteten Teilnehierstellen ohne Mitwirkung der Steuereinrichtungen der Wählsterneinheit gehend und kommend belegt werden können, kann der Fall eintreten, dass die Durchschaltung über eine nicht zugeordnete Teilnehmerschaltung erfolgt. Es werden dann bei gehender Belegung Gebühren einem anderen Teilnehmer zugeschrieben und ko ende Anrufe gelangen zur falschen Teilnehmerstelle.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Gerätewechsel sowie bei jeder Neueinschaltung der Wählsterneinrichtung selbsttätig die gesamte Wählsterneinrichtung in einen Schaltzustand zu bringen, bei dem alle Koppelelemente der Koppelfelder der Wählsternübertragung und des Wählsternschalters in die Ruhelage zurückgeführt sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der für den zyklischen Wechsel der Hauptleitungen vorgesehene Generator durch einen mittels eines Differenziergliedes bei jeder Neueinschaltung der Betriebsepannung abgeleiteten Impuls anlassbar und durch das konjunktive Auftreten der durch die den Schaltzustand der Koppelelemente überwachenden, den einzelnen Hauptleitungen zugeordneten Prüfschaltungen gelieferten Steuerpotentiale stillsetzbar ist.
  • In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist für das Anlassen und Stillsetzen des Generators eine bistabile Speicherschaltung vorgesehen, die durch den aus der Einschaltung der Betriebsspannung abgeleiteten Impuls setzbar und durch das konjunktive Auftreten der die Auslösung überwachenden Steuerpotentiale zurücksetzbar ist.
  • Hierdurch werden die Vorteile erreicht, dass bei jedem Gerätewechsel, also bei Instandsetzungsarbeiten und bei jedem Neueinschalten der Betriebsspannung, durch das AnSteigen der Betriebsspannung veranlasst wird, dass alle Hauptleitungen unabhängig von ihrem bestehenden Durchschaltezustand nacheinander Durch die Speisung und Signalübertragung belegt werden, so lange bis alle den Hauptleitungen zugeordnete Überwachungsschaltungen den Freizustand der Koppelelemente melden. Erst danach ist diejenige Hauptleitung, über die gerade die Speisung und Signalübertragung erfolgt, für die Abfertigung von Verbindungswünschen bereit.
  • Die Erfindung wird an dem Schaltbild erläutert.
  • Es sind nur d-ie für das Verständnis erforderlichen Einrichtungen einer Wähisternübertragung schematisch dargestellt.
  • Aus dem mit dem Einschalten des Betriebsschalters 5 verbundenen Anstieg der Betriebsspannung der Versorgungsleitung u auf den Wert -U in der Wählsternübertragung leitet das Differenzierglied D einen Impuls ab, durch den die bistabile Speicherschaltung GR gesetzt wird. Hierdurch wird über die ODER-Schaltung K1, deren weitere Eingänge für die Aufnahme der aus der Wählsterneinheit herrührenden Steueriiipulse dienen, der Generator G eingeschaltet. Der Generator G schaltet den in der Wählsternübertragung vorgesehenen Leitungsmarkierer LX stufenweise weiter. Jede dabei markierte Hauptleitung HL1 ... HLn übernimmt dabei für die Dauer der Markierung die Übertragung der Speisung zum Wählsternschalter, wobei die Auslösung der dieser Hauptleitung zugeordneten Koppeleleaente sowohl in der Wählsternübertragung als auch im Wählsternschalter erfolgt. Die den Hauptleitungen HL1 ... HLn zugeordneten überwachenden Früfschaltungen Q1 ... Qn geben bei freigeschalteten Hauptleitungen Steuerpotentiale an die Eingänge der konjunktiven Schaltung K2 ab.
  • D'ie konjunktive Zusammenfassung der Überwachungsschaltungen aller Hauptleitungen setzt die bistabile Speicherschaltung GR zurück, sobald alle Koppelelemente in der Wählsterneinrichtung als in ihrer Ruhelage befindlich gemeldet sind. Hierdurch wird der Generator G stillgesetzt.
  • Die Speisung des Wählsternschalters und die Signalübertragung erfolgt über diejenige Hauptleitung HLo die gerade durch den Leitungsmarkierer LM markiert ist. Die Abfertigung des nächsten Verbindungswunsches erfolgt dann über diese Hauptleitung.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Schaltungsahordnung zum Auslösen von Fehlbelegungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsterneinrichtungen, bei der eine Anzahl Teilnehmeranschlussleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen ist, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters und für Signalübertragungen benutzt wird und über die die jeweils nachfolgende Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlussleitung und der ihr zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptleitung umgeschaltet wird, und bei der die Auslösung der für eine Verbindung.-über eine Hauptleitung betätigten Koppelelemente nach der nächstfolgenden Belegung dieser Hauptleitung mit der Speisung und Signalübertragung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der für den zyklischen Wechsel der Hauptleitungen (HL1 ... HLn) vorgesehene Generator (G) durch einen mittels eines Differenziergliedes (D) bei jeder Neueinschaltung der Betriebsspannung (-U) abgeleiteten Impuls anlassbar und durch das konjunktive Auftreten der durch die den Schaltzustand der Koppelelemente überwachenden, den einzelnen Hauptleitungen zugeordneten Prüfschaltungen (Q1 .... Qn) gelieferten Steuerpotentiale stillsetzbar ist,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Anlassen und Stillsetzen des Genrators (G) eine bistabile Speicherschaltung (GR) vorgesehen ist, die durch den Ausgangsizpuls des Differenziergliedes (D) setzbar und durch das konjunktive Auftreten der von den Prüfschaltungen (Qt ... Qn) gelieferten Steuerpotentiale zurücksetzbar ist.
L e e r s e i t e
DE19722214684 1972-03-25 Schaltungsanordnung zum Auslösen von Fehlbelegungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsterneinrichtungen Expired DE2214684C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2214684A1 true DE2214684A1 (de) 1973-09-27
DE2214684B2 DE2214684B2 (de) 1975-07-17
DE2214684C3 DE2214684C3 (de) 1976-03-18

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DE2214684B2 (de) 1975-07-17

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