DE2214285A1 - Seilwinde mit fliehkraftbremse fuer brand- und katastrophenfaelle - Google Patents

Seilwinde mit fliehkraftbremse fuer brand- und katastrophenfaelle

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DE2214285A1
DE2214285A1 DE19722214285 DE2214285A DE2214285A1 DE 2214285 A1 DE2214285 A1 DE 2214285A1 DE 19722214285 DE19722214285 DE 19722214285 DE 2214285 A DE2214285 A DE 2214285A DE 2214285 A1 DE2214285 A1 DE 2214285A1
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DE
Germany
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winch
person
cable
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centrifugal brake
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DE19722214285
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English (en)
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Geb Bocksrocker Gisela Amborn
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Anlage 2 zur Patent- und GebrauchsmusterhilEsanmeldung von Seilwinde mit Fliehkraftbremse für Brand-und atastrophenfälle Bisher wurden zur Rettung von brandgefährdeten Bewohner oder Gästen von Hotels-und Hochhäusern fest installierte Rettungsleitern (Feuerleitern) eingesetzt.
  • Dies führte zu dem großen Nachteil, daß infolge der sehr großen Entfernung zu den Rettungsleitern nicht den Ansprüchen genügt hat und sehr viele Brandopfer im In- und Ausland zu beklagen waren.
  • So war es nicht ausgeschlossen, daß gerade in den akuten Brandherd auch zufällig die Rettungsleitern angeordnet waren.
  • Der Erfindungsgedanke geht davon aus, daß in jedem Zimmer zumindest eine unabhängige Seilwinde angeordnet wird, wobei in Katastrophenfällen, durch Anlegen eines einfachen Sicherheitsgurtes, die gefährdete Person sich in den, an einer Seilwinde mit Fliehkraftbremse,. an deren Seil befestigten Bügel, einhängen und nach dem Öffnen des Fensters sich mit dem Gurt dem Erdboden mit der gleichen Fallgeschwindigkeit, welche dem manschlichen Körper ohne Gefahr zugemutet werden kann, retten kann.
  • Gleichzeitig waren auslegbare Strick- oder Seilleitern bekannt, welche auch über eine Trommel abgewickelt werden konnten Der große Nachteile hierbei war, daß für gefährdete Personen, welche ungeübt eine Strickleiter oder Seilleiter betreten mußten, durch Zurückschreckung und damit verbundener Verzögerung, jegliche Hilfe zu spät kam.
  • Die Wichtjgkeit -dieser Erfindung und Neuerung möchten wir an einem akuten Beispiel anführen, wo nach laut Zeitungs- und Rundfunk meldungen ca. 70 Personen mit dem größten Aufwand (Hubschrauber) noch in letzter Sekunde vor Panikausbruch aus einer Seilgondel gerettet werden mußten. Eine einzige Seilwinde unseres Erfindungsgedankens würde innerhalb kürzester Zeit alle gefährdeten Personen aus der Gefahrenzone gebracht haben.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß eine Seilwinde mit automatischer Fliehkraftbremse angeordnet, welche in der Wirkungsweise nach der Patentzeichnung Fig. 1-- Figo 5 dargestellt ist. Ergänzend hierzu können alle in der Beschreibung genannten Gegenstände und Einrichtungen für sich allein und in jeglicher Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
  • Fig. 1 und Fig. 2 zeigt ein Hochhaus oder ein Hotel mit mehreren Stockwerken, wobei verschiedene Anordnungsmöglichkeiten und Varianten gezeigt werden. Hierbei wird besonders Wert darauf gelegt, daß die Seilwinden 1, daß je 2 Seilwinden 1 , an einem Zimmer formschön und in der Wand eingebaut, siehe Fig0 5 auerhalb des Fenster (Außenwand) Bereichs angeordnet sind, daß herauszüngelnde Flammen aus dem Fenster dxe sich rettende Person gefährdet.
  • Um gleichzeitig sich rettende Personen sich nicht gegenseitig zu gefährden sind die Seilwinden versetzt angeordnet. Sollten mehr als zwei Personen auf einem Zimmer verweilen, ist die Möglichkeit gegeben, daß dasySeil 14 über über die Kurbel 15, siehe Fig. 3 und Fig. 5, wieder aufgerollt werden kann. Wie zeichnerisch nicht dai gestellt, kann an Stelle der Handkurbel 15, bei geeigneten Übersetzungsverhältnissen, eine Federtrommel angeordnet sein, welche nach erfolgter Abseilung das Seil wieder automatisch in Ausgangstellung bringt, wobei mit einer Seilwinde mehrere Personen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden können.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Seilwinde 1, mit automatischer Fliehkraftbremse 11 - 15, wobei die Ubersetzung über Stirnrad-Zahnradvorgelege 4, 5, 6, 7, und 8 erfolgt. Die Seiltrommel 2 ist starr mit dem Zahnrad 4 gekoppelt und nimmt das Rettungsseil 14 auf. Die Wirkungsweise der Fliehkraftbremse ist in bekannter Weise wie folgt erläutert Bei großer Umdrehungszahl in der Welle 9 nähern sich die gelenkig gelagerten Zentrifugalgewichte 10 dem Bremsmantel 13, welche mit einem Bremsbelag11 bestückt ist, wobei sich die Abseilgeschwindigkeit verringert und eine unzulässige Fallgeschwindigkeit unterbunden wird.
  • Die Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung einer Seilwinde 1 mit automatischer Fliehkraftbremse 11.- 15, wobei die Übersetzung anstelle des Stirnradgetriebes er einen nicht selbsthemmenden Schneckenantrieb 19, 20, erfolgt0 Fig. 5 zeigt dieselbe Seilwinde 1, in einer kastenformigen Ausnehmuny der Außenwand,wobei de Verschluß über eine Klappe 21, mittels Scharnier 23 erfolgt, an dessen Kopfende eine Seilrolle 22 angeordnet ist, welche man nach dem Befestigen des Einklinkhakens 17 der sich zu rettenden Person im rechten Winkel nach außen klappt und dadurch in Konsolförmiger Arbeitsstellung die sich zu rettende Person in ##genügenderm Sicherheitsabstand von der Außenwand bringt. Der Sicherheitsgurt 18 ist ein Anwendungsbeispiel zum Abseilen von gebrech lichen und höhenängstliche Personen Im äußersten Notfall ist bei Nichterreichen eines Sicherheitsgurts 18, durch den in der Breite sehr gro@ Angelegten Bügel 17, die Möglichkeit gegeben daß die sich rettende Person, wahlweise mit beiden Händen festhalten oder mit beiden Füßen, ähnlich eines Steigbügels hineinstellen kann.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R 3 C F E
    Seilwinde mit automatischer Fliehkraftbremse für Brand- Und Katastrophenfällen.
    Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seilwinde (1) inder Außen- oder Innenwand eines Hothhauses bzw. eines Hotels, gegebenenfalls in der Gondel einer Seilbahn so angeordnet, daß in einem Gefahrenmoment die sich zu rettende Person, wahlweise über einen angelegten Sicherheitsgurt 18 oder durch Eingreifen mit beiden Händen oder Einsetzen beider Füße in einen ringförmigen Haltebügel 1,7 retten können.
    Nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem Gewicht der sich rettenden Person, durch eine Flibhkraftbremse (10-15) gleichmäßige und zulässige Seilgeschwindigkeit ohne die zu rettende Person zu gefährden, automatisch einstellt Nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wie zeichnerisch nicht dargestellt, zur Rettung mehrererPersonen, mittels einer Federtrommel das ausgefahrene Seil (14) mit dem Haltebügel 477) automatisch wieder in die Ausgangsstellung bewegt.
    Nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu Erhaltung der architektonischen Schönheit eines Gebäudes die Seilwinde (1) mit automatischer Fliehkraftbremse (10-15) in einer Vertiefung der Außen-oder Innenwand so angeordnet ist, daß durch Betätigen des Haltegriffes (17) eine Verschlußklappe (2)über ein Scharnier (23) im rechten Winkel nach außen klappt und somit den erforderlichen Sicherheitsabstand von der Außenwand bewirkt wird. Nach'Vollendung der Rettungsaktion klappt die Verschlußklappe (21) mittels einer Zugfeder in die Ausgangsstellung zurück und in Verbindung mit der vorbeschriebenen Seiltrommel wird der Haltebügel (17) in seine Ausgangsstellung gebracht L e e r s e i t e
DE19722214285 1972-03-24 1972-03-24 Seilwinde mit fliehkraftbremse fuer brand- und katastrophenfaelle Pending DE2214285A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016451A1 (de) * 1979-03-21 1980-10-01 Kombi-Lift Montage und Handelsgesellschaft mbH Vorrichtung zum Haltern der Führungsrollen für die Lastseile eines Fassadenseilaufzuges in einem oben am Gebäude fest angeordneten Gehäuse
EP0087650A2 (de) * 1982-02-26 1983-09-07 Renzo Ciabo Personenrettungsgerät
DE19617736A1 (de) * 1996-05-03 1997-11-06 Juergen Schilling Rettungsvorrichtung zum Herablassen von Personen und Lasten aus hohen Bauwerken

Cited By (4)

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EP0087650A2 (de) * 1982-02-26 1983-09-07 Renzo Ciabo Personenrettungsgerät
EP0087650A3 (de) * 1982-02-26 1983-10-19 Renzo Ciabo Personenrettungsgerät
DE19617736A1 (de) * 1996-05-03 1997-11-06 Juergen Schilling Rettungsvorrichtung zum Herablassen von Personen und Lasten aus hohen Bauwerken

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