DE2214050A1 - Verfahren zur herstellung von stanzmessern mit markierungs-schlitzmessern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von stanzmessern mit markierungs-schlitzmessern

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DE2214050A1
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DE
Germany
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knives
knife
marking
punching
slitting
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Application number
DE2214050A
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Inventor
Hans Jost Geissel
Gustav Ing Marchard
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Gebrueder Boehler and Co AG
Original Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/40Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Wien, 2O.3.1972 K 1454
Gebr. Böhler & Co. Aktiengesellschaft, Wien
Verfahren zur Herstellung von Stanzmessern mit Markierungs-Schlitzmessern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stanzmessern mit Markierungsschlitzmessern.
Stanzmesser zum Schneiden von Papier, Textilien, Leder, Kunststoffen u.dergl. werden aus Bandstahl hergestellt, der aus 0,4 bis 1 % C, 0,20 bis 1 % Si, 0,20 bis 1 % Mn, Rest Eisen und herstellungsbedingten Verunreinigungen besteht. Stähle für diesen Zweck können auch noch Gehalte bis zu 1 % an Chrom, Molybdän, Wolfram, Niob, Tantal, Titan, Zirkon enthalten.
Stahlbänder dieser Art werden an der Schneidkante partiell auf 45 bis 55 HRC gehärtet. Die Härte des Messerkörpers beträgt im allgemeinen zwischen JO und 40 HRC.
Das fertige Messer selbst wird aus einem vorstehend beschriebenen Stahlband in die gewünschte Form zurechtgebogen und in die Stanzpresse eingebaut.
ι Bestimmte Artikel der Textil- bzw. Lederbekleidungs-
Industrie erfordern jedoch, daß die mit diesen Messern gestanzten Materialstücke nicht nur einen glatten Schnitt entsprechend ihrer Form aufweisen, sondern es ist oft notwendig, daß diese ausgestanzten Stücke- zugleich mit dem Schneidvorgang Markierungs- oder Verarbeitungsschlitze erhalten.
Da die Markierungs- oder Verarbeitungsschlitze meist senkrecht zur Kontur des Materialstückes ^angeordnet sind, ist es notwendig, an das' Stanzmesser ein entsprechendes Zusatzmesser anzubringen.
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Bisher wurden die Markierungsschlitzmesser so angebracht, daß entsprechend kleine Stanzmesserstücke durch Löten oder Schweißen an der Stanzmesserform befestigt wurden. Diese Anbringungsart brachte jedoch keine befriedigenden Ergebnisse, da das Hauptmesser durch das Schweißen in den meisten Fallen seine Härte und damit seine Schneidhaltigkeit verlor.und daher an dieser Stelle vorzeitig schadhaft wurde und nur mehr unsaubere Schnitte durchführte. Dies führte wiederum zu Störungen im Produktionsverlauf.
Ein anderer Vorschlag ging dahin, den Schweißvorgang durch Hartlöten zu ersetzen. In diesem Fall behielt wohl das Hauptmesser seine Härte und Schneidhaltigkeit, jedoch traten an der Lötstelle ähnliche Mangel auf, wie sie beim Schweißvorgang beobachtet wurden.
In beiden Fällen war darüber hinaus für den Produktionsablauf durch die Lot- bzw. Schweißraupe ein Hindernis dadurch gegeben, daß nur relativ dünne Lagen von Verarbeitungsmaterial geschnitten bzw. gestanzt werden konnten, da die Schweiß- bzw. Lotraupe an der Innenseite der so miteinander verbundenen Messer die Anzahl der Materialschichten beschränkte. \
Um vorstehend angeführte Mangel zu beheben, wird nun vorgeschlagen, ein Schlitzmesser so anzubringen, daß einerseits eine lange störende Sehweißraupe vermieden wird und andererseits die volle Härte beider Messer durch den Anbringungsvorgang nicht verringert wird.
Ein erfindungsgemäß hergestelltes Messer wird in Fig. dargestellt. Pos. A zeigt ein Schlitz- bzw. Markierungsmesser;>.: das an das Hauptmesser aufgebracht wird. Die Schneide des Schlitzmessers, das senkrecht an das Hauptmesser befestigt wird, ist durch Pos. a dargestellt. Die Schneidkante ist in Richtung zum Hauptmesser so verlängert, daß der überragende Schneidkantenteil sich eng an die Schneidfacette des Stanzmessers anpaßt. In der Mitte des Schlitzmessers ist eine Warze mit rechteckigem, quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt angebracht, die gegebenenfalls auch eine andere geometrische Form aufweisen kann. Diese Warze wird durch eine im Stanzmesser
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angebrachte und eingepaßte Öffnung1 durchgedrückt und verschweißt oder verlötet. Die Schweißung bewirkt auf Grund der thermischen Einwirkung, daß das Schlitzmesser ganz exakt an das Stanzmesser herangepreßt und dort festgehalten wird. Pos. B zeigt den Querschnitt eines Stanzmessers. Die Kotierung s bezeichnet die Dicke des Messers. Mit H wird die Höhe des Stanzmessers bezeichnet. Fig. 2 zeigt ein fertiges montiertes Stanzmesser mit angebrachtem Schlitzmesser,, wobei die Pos. B das Stanzmesser und die Pos. A das angebrachte Schlitzmesser bezeichnen.
Die Vorteile dieser erfindungsgemäß hergestellten Stanzmesser mit angebrachten Schlitzmessern liegen vor allem darin, daß durch Vermeidung der inneren Lot- bzw. Schweißraupe eine wesentlich größere Schnittiefe erzielt werden kann. Dies wiederum bedingt eine Erhöhung der Produktivität des jeweiligen Erzeugungsvorganges. Ein weiterer Vorteil ist in der exakten und raschen Justierung des Schlitzmessers zu sehen. Das Stanzmesser kann an Jeder beliebigen, auch schwierigen Stelle ohne Mühe und Risiko angebracht werden. Darüber hinaus ist durch das satte Anliegen eine optimale Schneidqualität sowohl der Konturen des ausgestanzten Materials als auch der anzubringenden Schlitze gegeben. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil ist darin zu erblicken, daß durch dieses Anbringungsverfahren keine Veränderung der Werkstoffeigenschaften auftritt. Durch dieses Verfahren wird ein absolut sicherer Sitz gegen Abscheren beim Stanzen gewährleistet, da die Anbringungswarze beliebig verstärkt werden kann, so daß Scherkräfte bis zu 800 kg aufgenommen werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Anbringen von Schlitzmessern ist darin zu erblicken, daß mittels des Verfahrens ein relativ geringer Arbeitsaufwand notwendig ist, um Schlitz- bzw. Markierungsmesser an beliebigen Stellen an den SJSanzmessern anzubringen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Herstellen von Stanzmessern zum Schneiden von Papier, Textilien, Leder, Kunststoffen u.dergl., und die Erfindung liegt darin, daß die Schlitz- bzw; Markierungsmesser zum Zwecke der
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K 1Λ?Λ
exakten Anbringung tnit einer vorstehenden Warze versehen sind und mittels dieser in eine im Stanzmesser befindliche Bohrung eingeführt, justiert und verschweißt oder verlötet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Herstellen von Stanzmessern mit Schlitzbzw. Markierungsmessern zum Schneiden von Papier, Textilien, Leder, Kunststoffen u.dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitz- bzw. Markierungsmesser zum Zwecke der exakten Anbringung mit einer vorstehenden Warze versehen uind und mittels dieser in eine im Stanzmesser angebrachte Bohrung eingeführt, justiert und verschweigt oder verlötet werden.
    Gebr.Böhler & Co Aktiengesellschaft Patentbüro
    309841/0046
DE2214050A 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von stanzmessern mit markierungs-schlitzmessern Pending DE2214050A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE795027D BE795027A (fr) 1972-03-23 Procede de fabrication de poincons avec lames de decoupage de fentes
DE2214050A DE2214050A1 (de) 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von stanzmessern mit markierungs-schlitzmessern
AT305672A AT320392B (de) 1972-03-23 1972-04-10 Verfahren zur Herstellung von Stanzmessern mit Schlitz- bzw. Markierungsmessern
IT55195/72A IT989522B (it) 1972-03-23 1972-12-29 Procedimento per la fabbricazione di fustelle con lame per effettuare contrassegni
ZA730122A ZA73122B (en) 1972-03-23 1973-01-08 A process of making cutting knives provided with attached knives for cutting marking slits
CH89173A CH547680A (de) 1972-03-23 1973-01-18 Verfahren zur herstellung eines stanzmessers mit mindestens einem markierungs-schlitzmesser.
ES410885A ES410885A1 (es) 1972-03-23 1973-01-23 Procedimiento para la fabricacion de cuchillas de troquelarcon cuchillas para hacer ranuras o marcaciones.
DD168566A DD102326A5 (de) 1972-03-23 1973-01-31
FR7303905A FR2177288A5 (de) 1972-03-23 1973-02-05
GB778473A GB1372508A (en) 1972-03-23 1973-02-16 Process for making a knife which has a cutting and a slitting blade

Applications Claiming Priority (1)

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DE2214050A DE2214050A1 (de) 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von stanzmessern mit markierungs-schlitzmessern

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ID=5839844

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DE2214050A Pending DE2214050A1 (de) 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von stanzmessern mit markierungs-schlitzmessern

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AT (1) AT320392B (de)
BE (1) BE795027A (de)
CH (1) CH547680A (de)
DD (1) DD102326A5 (de)
DE (1) DE2214050A1 (de)
ES (1) ES410885A1 (de)
FR (1) FR2177288A5 (de)
GB (1) GB1372508A (de)
IT (1) IT989522B (de)
ZA (1) ZA73122B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19581555T1 (de) * 1995-01-11 1997-06-19 Suehiro Mizukawa Verfahren zum Herstellen eines Bandschneidemessers, Verfahren zum Biegen eines Streifenmateriales und Gerät zum Biegen eines Streifenmaterials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19581555T1 (de) * 1995-01-11 1997-06-19 Suehiro Mizukawa Verfahren zum Herstellen eines Bandschneidemessers, Verfahren zum Biegen eines Streifenmateriales und Gerät zum Biegen eines Streifenmaterials
DE19581555C2 (de) * 1995-01-11 2000-02-17 Suehiro Mizukawa Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Bandschneidemessers

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ZA73122B (en) 1973-09-26
FR2177288A5 (de) 1973-11-02
ES410885A1 (es) 1976-09-16
BE795027A (fr) 1973-05-29
DD102326A5 (de) 1973-12-12
AT320392B (de) 1975-02-10
IT989522B (it) 1975-06-10
GB1372508A (en) 1974-10-30
CH547680A (de) 1974-04-11

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