DE2213447A1 - Magnetische lagerung - Google Patents
Magnetische lagerungInfo
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Description
P AT E M TA N V/Ä LT E
Dipl.-Ing. EIDENEIER
Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-Ing. J. BEIER
Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-Ing. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 5O ' Telefon 22 7O51
20. März 1972 - JB/Ya
Anmelder: Karl Boden, Oberteuringen,
Prof. Lr. Wilhelm Groth, Bonn,
Dipl.-Ing. Dr. Dietrich Scheffer, Eriedrichshafen
A 14- 116
A 14 117
Hagnetische Lagerung
(Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung P 17 50 602.4))
Das Hauptpatent beschreibt eine magnetische Lagerung eines mit ferromagnetisehen Teilen versehenen -Rotors an einem
feststehenden Teil ohne Berührung zwischen diesen, wobei am feststehenden Teil ein Axial-Stabilisierungsmagnet
angeordnet ist, der ein Magnetfeld mit einer axialen Komponente erzeugt, wobei in einer ersten Ebene eine erste,
elektromagnetisch wirkende Radial-Stabilisierungseinrichtung vorgesehen ist, die von einem Steuergerät beaufschlagte
elektromagnetische Mittel besitzt, die ferromagnetische Teile am Rotor beeinflussende Magnetfelder erzeugen und wobei
in einer zweiten Ebene eine zweite Radial-Stabilisierungseinrichtung
vorgesehen ist, die unter Verwendung von Magnetfeldern zumindest eine Dämpfung von Schwingungsbewegungen
des Rotors bewirkt, wobei der Axial-Stabilisie-
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A -μ:- 116/17 - 2 -
rungsmagnet ein den Hotor nur in axialer Richtung stabilisierendes
Magnetfeld, mit destabilisierender Wirkung in radialer Richtung besitzt und wobei die dieser destabilisierenden
Wirkung entgegenwirkende Sadial-Stabilisierungseinrichtung!
wenigstens zwei berührungslose Fühler aufweist, die Abweichungen dee Rotors von einer radialen Sollposition
messen und in elektrische Pühlersignale umsetzen, die von den gleichstromgespeisten Steuergerät verstärkt und
zeitlich in ihrer Phase verschoben als Ausgangssignal an die elektromagnetischen Mittel abgegeben v/erden, deren ■
Magnetfelder im Hotor eine Rückstell-Kraftkomponente zur
Zurückstellung aes Sotors aus der abweichenden Posi.tion
in die Sollposition und eine gegenüber der Rückstell-Kraf
tkomponente um eine, viertel Schwingung spe*riode vorauseilende
phasenverschobene Dämpfungskraftkomponente erzeugen, die durch Kseiselwirkung des Rotors entstehenden
Rotorauslenkungen entgegenwirkt und alle Schwingbewegungen des Rotors in radialer Sichtung dämpft.
Die magnetische Lagerung nach dem Hauptpatent zeichnet sich dadurch aus, daß zwar in radialer Sichtung eine
aktive Positionsregelung des Rotors vorgesehen ist, daß dies jedoch in axialer Sichtung nicht zwingend notwendig
ist. Der Axial-Stabilisierungsmagnet kann nach dem Hauptpatent
sov/ohl als Permanentmagnet als auch als Elektromagnet ausgeführt werden. Dabei ist es zwar möglich, durch
Änderung der dem Elektromagneten zugeführten Energie die axiale Position des Sotors zu verändern, dies kann jedoch
nur zur Erleichterung der Justierung und zur Anpassung an sich ändernde Dauerkräfte helfen. Außerdem ist es natürlich
wünschenswert, mit Permanentmagneten als Axial-Stabilisierungsmagneten
zu arbeiten, damit die Stabilisierung leistungslos und besonders zuverlässig erfolgen kann.
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Bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpateirbes ist der
Hotor unter einseitiger Schwerkrafteinwirkung nach oben
an dem Axial-Stabilisierungsmagneten aufgehängt wie an einer !feder, deren Federkonstante von der Stärke des
Axial-Stabilisierungsmagneten und seinem Zusammenwirken mit dem Rotor abhängt: Eine Dämpfung von Schwingungen
erfolgt durch " Wirbelstrom- und
Hysterese-Verluste, da bei einer axialen Bewegung des Eotors im IJeId des Axial-Stabilisierungsmagneten und der
liadiallager .metallische Teile . der Ummagnetisierung
ausgesetzt sind "und somit-Energie umsetzen. Diese axiale Stabilisierung reicht für alle Anwendungsfälle aus, bei denen eine axiale Position nicht übermäßig
genau eingehalten werden muß und die Krafteinwirkungen in
axialer Sichtung nicht zu sehr wechseln·.
Es sind magnetische Lagerungen bekannt, bei dene'n die axiale Position des Eotors aktiv geregelt wir.d- Dort sind
jedoch Magnete an wenigstens einer Stirnfläche des Eotors angeordnet, die sowohl die generelle Axial-Stabilisierung
des Lagers übernehmen als auch die Positionierung. In diesen Elektromagneten muß also mit sehr großen·geregelten
Strömen gearbeitet werden. Beim Ausfall-oder Fehlfunktion
des Axiallagers fällt die Gesamtlagerung aus, und der Rotor geht in den meisten -Fällen zu Bruch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine magnetische Lagerung, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine
genaue axiale Positionierung des Rotors ermöglicht, ohne den Energieaufwand für die Lagerung wesentlich zu erhöhen
und die genereile iunktionsfähigkeit des Lagers durch die
Axial-Positionierung zu gefährden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zusätzlich zura im wesentlichen als Permanentmagnet .
ausgeführten Axiai-Stabilisierungsmagneten wenigstens ein
aktiv über Fühler und ein elektronisches Hegelgerät geregeltes, elektromagnetisches Axial-Regelelement angeordnet
ist.
Die eigentlichen axialen Tragkräfte und die axiale Stabilisierung des Rotors werden also leistungslos durch den permanentmagnet
i sehen Axial-Stabilisierungsmagneten aufgebracht.
Lediglich Abweichungen von der Sollage einschließlich stärkerer Schwingungen werden von dem zusätzlichen
Axial-Eegelelement rückgestellt bzw. unterdrückt. Bei Ausfall
oder einer Fehlfunktion des Axial-Eegelelementes oder
seines zugeordriet-en Regelgerätes fällt zwar die genaue
axiale Positionierung aus, aber die Lagerung an sich bleibt
funktionsfähig, und der Rotor "fällt nicht ab". Außerdem braucht das zusätzliche Regelgerät nur geringe Regel-Leistungen
aufzubringen und kann dementsprechend mit geringem Aufwand hergestellt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Uhteransprüehen und der Beschreibung im"Zusammenhang mit
den Zeichnungen hervor. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Rotor und seine magnetische
Lagerung und
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Fig. 2· einen schematischen Längssclmitt · . .
durch ein Detail e.iner geänderten Ausführungsform.
Sin Kotor 11 in Form eines HohlZylinders aus ferromagnetischem
Material, beispielsweise Stahl, ist im Inneren eines ihn umgebenden Stators oder feststehenden rüeils 12
berührungslos magnetisch -gelagert.^ Diese Lagerung kann mit
der im Hauptpatent beschriebenen Lagerung im wesentlichen übereinstimmen. Sie besitzt einen Axial-Stabilisierungsmagneten
13", der als ein aus permanentmagnetischem Material
bestehender Ringmagnet ausgebildet ist, der den Rotor in seinem oberen Bereich umfaßt und axial magnetisiert ist.
Sein Magnetfeld durchsetzt den Rotor und wirkt dabei derart mit der oberen Stirnfläche 1A- des Rotors mit vertikaler
Drehachse zusammen, daß der Rotor in axialer Richtung stabil getragen wird. Außer seiner (bei gleichbleibenden
Kräften) axial stabilen Tragwirkung hat jedoch der Axial-Stabilisierungsmagnet
13 eine in radialer Richtung destabilisierende Wirkung. Eine Auslenkung aus der magnetisch
zentrischen Lage im Inneren des Ringmagneten, in der sich der Rotor radial in indifferentem Gleichgewicht befindet,
führt zu einer Vergrößerung der Anziehungskraft in Richtung der Auslenkung. Um diese destabilisierende Wirkung aufzuheben
und auf den Rotor wirkenden anderen Radialkräften oder Schwingungen entgegenzuwirken, sind obere und untere
Radial-Stabilisierungseinrichtungen 15» 1-6 vorgesehen. Sie
bestehen jeweils aus elektromagnetischen Mitteln 17, 18, einem Steuergerät 19 und Fühlern 20. Die elektromagnetischen
Mittel sind so ausgebildet, daß sie zwei translatorische horizontale Freiheitsgrade begrenzen. Dazu sind vorzugsweise
je vier BeeinflussungsmÖglichkeiten vorgesehen, die
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beispielsweise durch, vier jeweils um 90° gegeneinander versetzten
Elektromagnetspulen, die jeweils eine Anziehungs-
p*Gt)il_döt sind,
kraft auf den Hotor ausüben können,./Vorzugsweise bestehen jedoch die elektromagnetischen Mittel 17, 18 aus den Rotor
umgebenden (bzw. in ihm angeordneten) elektromagnetischen Wicklungen in Form eines Drehfeldstators,
die es bei geringer Baugröße
ermöglichen, ein sehr homogenes Magnetfeld mit geringen Ummagnetisierungsverlusten zu schaffen. Den jeweils vier
Beeinflussungsmöglichkeiten sind je vier Fühler 20 zugeordnet, die beliebige berührungslose Wegaufnehmer sein
können, z. B. kapazitive, induktive oder lichtelektrische Sensoren. Auch galvanomagnetische Bauelemente sind dafür
brauchbar.
Die Fühler 20 geben ihre den Abweichungen des Rotors 11 von der Sollposition entsprechenden 'Fühlersignale an das
Steuergerät 19, das mit Gleichstrom betrieben ist und die
Fühlersignale verstärkt und seitlich in ihrer Phase vorauseilend verschoben'als Ausgangssignal an die elektromagnetischen
Mittel abgibt. Das Ausgangssignal'ist ein entsprechend
den Fühlersignalen geregeltes Gleichstromsignal,
ist also nicht von einer Trägerfrequenz' überlagert..
Als Folge der Ausgangssignale des Steuergerätes 19 wird in den elektromagnetischen Mitteln ein Magnetfeld erzeugt,
dessen Auswirkungen auf den ferromagnetischen Rotor in zwei Kraftkomponenten zerlegt werden können, und zwar eine mit
den Fühlersignalen phasengleiche Rückstell-Kraftkomponente.
zur Zurückstellung des Rotors aus einer abweichenden Position in die Sc'..!position und eine gegenüber der Rückstell-Kraftkomponente
bzw. den Fühlersignalen um eine Viertel
Schvviiigungsperioas vorauseilend phasenverschobene Dämpfungs-Kraftkomponente,
die durch Kreiswirkung des. Rotors entstehenden Rotorauslenkungen entgegenwirkt und vor allem zur
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D~- οrung aller radialen.Schwingbewegungen auf den Rotor einwirkt.
Die am Stator 12 befestigten oberen und unteren elektromagnetischen
Mittel 17, 18, sowie die Fühleranordnung und
die Steuergeräte können für das obere und untere Lager 15»"
16 im wesentlichen gleich sein. Zur Zeichnung sei bemerkt, daß zur Vereinfachung Luftspalte u. dgl. übertrieben dargestellt
sind, obwohl die beschriebene magnetische Lagerung im Vergleich zum Bekannten erheblich größere Luftspalte ermöglicht.
Unmittelbar axial nach oben angrenzend an dem Axial-.Stabilisierung
smagne ten 15 ist ein Axial-Regelelement 21 angeordnet.
Dieses besitzt einen am Stator' befestigten ferromagnetischen
Teil 22, der die Form eines Ringes mit nach innen offenem, U-förmigen Querschnitt hat. Inder Ausnehmung
des TJ ist eine ringförmige Elektromagnetwicklung 25 angeordnet.
Das ferromagnetische Teil 22 hat relativ große Querschnitte, damit es auch von dem Magnetfeld des Tragmagneten
13 teilweise durchflossen werden kann und in ihm dabei
keine Sättigungserscheinigungen auftreten. Das Axial-Regelelement bildet also e'ine mit ferromagnetischen Teilen
versehene Scheibenspule, die ein axial gerichtetes Magnetfeld zu erzeugen im Stande ist.
Zusammenwirkend mit der oberen Stirnfläche 14 des Rotors 11
ist ein Fühler 24 in beliebiger Weise am Stator angeordnet. Dieser Fühler 24, der in seiner Ausbildung den Fühlern 20
entsprechen kann, mißt Abweichungen des Rotors von einer bestimmten axialen Position und setzt diese in Fühlersignale ·
um, die einem Regelgerät 25 zugeführt werden. Dieses vorzugsweise
ebenfalls gleichstromgespeiste Steuergerät besitztin jedem Falle einen Verstärker, vorzugsweise jedoch auch
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einen Phasenschieber, damit nicht nur Rückstellkräfte, sondern auch Schwingungs-Dämpfungskräfte aufgebracht
werden können. Das Hegelgerät 25 kann also mit den St'euergeräten 19 identisch aufgebaut sein. Die der Wicklung 23
zugeführten, Ausgangssignale des Hegelgerätes 25 erzeugen
in dem Axial -Regelelement 21 ein axiales Magnetfeld, das das ebenfalls axial gerichtete Tragmagnetfeld des Axial-Stabilisierungsmagneten
13 überlagert und dieses zumindest im oberen Bereich stärkt oder schwächt. Das Magnetfeld
wird sozusagen "angehoben" oder "gedrückt". Dabei ist Jedoch zu beachten, daß der von den-Feldlinien des
Magnetfeldes des Axial-Regelelementes 21 gebildete magnetische
Kreis nur teilweise parallel mit dem magnetischen Kreis des Axial-Stabilisierungsmagneten 13 verläuft.. Der
magnetische Kreis .des Axial-Regelelementes.21 ist viel
mehr, bis auf die.t -Luft spalte zum Rotor, durch ferromagnetische
Teile geschlossen, so daß der magnetische Widerstand in diesem yKreis sehr gering ist und man mit geringer
Regelenergie auskommt. In einem anderen Fall, insbesondere,
wenn die Feldlinien das permanentmagnetische Material durchfließen müssen, würde dieses mit seinem außerordentlich
großen Widerstand (wegen außerordentlich geringer Permeabilität) das Regelmaghetfeld schwächen.· Das Material des
ferromagnetisehen Teils 22 hat dagegen eine um nahezu
tausendfach größere Permeabilität und setzt dementsprechend dem magnetischen Feld sehr geringen Widerstand entgegen.
Außerdem wird dadurch vermieden, daß die anderenfalls den Permanentmagneten durchfließenden Magnetfelder des Axial-Regelelementes
in ungünstigen' Fällen eine Entmagnetisierung des Axial-Stabilisierungsmagneten herbeiführen.
Im Luftspalt 26 zwischen den Elementen 13 und 21 und dem
Rotor 11 überlagern sich dagegen das Regelmagnetfela una
aas Permanentmagnetfeld. Das Magnetfeld des
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Axial-Stabilisierungsmagneten 13 bildet gleichzeitig eine
Vormagnetisierung für das Axial-Hegelelement, wodurch erhebliche
Energieeinsparungen möglich sind. Bekanntlich ist
die mit einem Magnetfeld auf ein ferromagnetisch.es Teil
auszuübende Kraft vom Quadrat der magnetischen Induktion abhängig. Eine Addition bzw. Subtraktion des Regelmagnetfeldes
zum bzw. vom Permanentmagnetfeld schafft daher erheblich größere Kraftdifferenzen, d.h. Regelkräfte, als
dies ohne Vormagnetisierung möglich wäre. Dies, wird dadurch erreicht, daß das Axial-Regelelement einen magnetischen
Kreis besitzt, der zwar teilweise mit dem magnetischen Kreis des Axial-Stabilisierungsmagneten übereinstimmt
bzw. zu diesem parallel verläuft, jedoch im übrigen auf einer eigenen in sehr starkem Maße ferromagnetische
Teile hoher Permeabilität enthaltenden Bahn verläuft. Die zusammenwirkenden Magnetfelder des Axial-Stabilisierungsmagneten
und des Axial-Regelementes heben also in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des Regelgerätes 2ξ> und -damit
von den Fühlersignalen des Fühlers 24 den Rotor an, senken
ihn ab oder dämpfen" dessen Schwingungen in axialer Richtung. Es sei nur der Vollständigkeit halber bemerkt, daß eine
derartige axiale Steuerung auch^bei anderer als vertikaler
Lage des Rotors möglich ist. Dort müßte dafür gesorgt werden, daß auch eine Rückstellkraft vorhanden ist, die ausreichend
groß ist', um die bei vertikaler Lagerung auf den Rotor einwirkende Schwerkraft zu ersetzen oder zu verstärken.
Diese Kraft könnte durch einen zweiten Axial-Stabili—
sierungsmagneten aufgebracht werden, der beispielsweise am anderen Rotorende angebracht ist. Dort könnte dann auch ein
zweites Axial-Regelelement angeordnet sein,- das jedoch von
dem gleichen Steuergerät 25 seine Ausgangssignale erhalten
könnte. Die Anordnung eines zweiten Axial-Regelelementes am unteren Rotorende könnte sich auch bei Lagerungen mit
vertikaler Rotorachse (die be demagnetise hen Lagerungen aus ■
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grundsätzlichen Erwägungen stets vorzuziehen sind) empfehlen, wenn die durch die Regelkräfte.aufgebrachten Beschleunigungen
größer sein sollen als die Erdbeschleunigung^oder nach oben gerichtete axiale Kräfte auftreten, die in der
Größenordnung des Rotorgewichts liegen oder dieses übersteigen. ■ 5 '
In Pig. 2 ist die Lagerung am oberen Rotorende dargestellt, wo sich auf dem Axial-Stabilisierungsmagneten
13 ein elektromagnetisches Mittel 17'' der oberen Radial-Stabilisierungseinrichtung
15' befindet. Das elektromagnetische Mittel I?11 ist als Drehfeldstator ausgebildet
und so angeordnet, daß es von dem Magnetfeld des Axial-Stabilisierungsmagneten 13 eine Vormagnetisierung erhält.
Die vier Wicklungen des Drehfeldstators werden mit einem Vorstrom beaufschlagt, dessen Größe von dem Axial-Regelgerät
25 in Abhängigkeit von den Fühlersignalen 24 bestimmt wird. Diesen allen vier Wicklungen gleichmäßig zugeführten
Impulse werden, auf die einzelnen Wicklungen aufgeteilt, die von den radialen Abweichungen abhängigen
Ausgangssignale des Steuergerätes 19 überlagert. Hier wird unter Beibehaltung der Vorteile der permanentmagnetischen Vormagnetisierung ein gemeinsames axial und
radial stabilisierendes Magnetfeld erzeugt, wobei als weitere Vereinfachung die ohnehin erforderlichen
elektromagnetischen Mittel zur Radial-Stabilisierung ohne jeglichen Mehraufwand zur aktiven Axial-Stabilisierung
herangezogen werden. Bei entsprechender Schaltung könnte auch bei einem Ausfall des Regelgerätes 25 das Radiallager
weiter funktionsfähig bleiben.
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Im übrigen sind bei Fig. 2 die gleichen Bauteile verwendet
worden, die auch die gleichen Bezugszeichen · tragen.
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* ORIGINAL INSPECTED
Claims (4)
- A 14 11.6/17 - 12 -AnsprücheMagnetische Lagerung eines mit ferromagnetisehen Teilen versehenen Rotors an einem feststehenden Teil ohne Berührung zwischen diesen, wobei am feststehenden Teil ein Axial-Stabilisierungsmagnet angeordnet ist, der ein Magnetfeld mit einer axialen Komponente erzeugt, wobei in einer ersten Ebene eine erste, elektromagnetisch wirkende Radial-Stabilisierungseinrichtung vorgesehen ist, die von einem Steuergerät beaufschlagte elektromagnetische Mittel besitzt, die ferromagnetische Teile am Rotor beeinflussende Magnetfelder erzeugen und wobei in einer zweiten Ebene eine zweite Radial-Stabilisierungseinrichtung vorgesehen ist, die unter Verwendung von Magnetfeldern zumindest eine Dämpfung von Schwingungsbewegungen des Rotors .bewirkt, wobei der Axial-Stabilisierungsmagnet ein den Rotor nur in axialer Richtung stabilisierendes Magnetfeld mit destabilisierender Wirkung in radialer Richtung besitzt und wobei die dieser destabilisierenden Wirkung entgegenwirkende Radial-Stabilisierungseinrichtung wenigstens zwei berührungslose Fühler aufweist, die Abweichungen des Rotors von einer radialen Sollposition messen und in elektrische Fühlersignale umsetzen, die von dem gleichstromgespeisten Steuergerät verstärkt und zeitlich in ihrer Phase verschoben als Ausgangssignal an die elektromagnetischen Mittel abgegeben werden, deren Magnetfelder im Rotor eine Rückstell-Kraftkomponente zur Zurückstellung des Rotors aus der abweichenden Position in die Sollposition und eine gegenüber der Rückstell-Kraftkomponente um eine viertel■ Schwingungsperiode vorauseilende phasenverschobene Dämpfungsr309840/0050A 14 116/17 - 13 -Kraftkomponente erzeugen, die durch Kreiselwirkung des Rotors entstehenden Rotorauslenkungen entgegenwirkt und alle Schwingbexfegungen des Rotors in radialer Richtung dämpft, nach Patent . ...... (Patentanmeldung P 17 50 602.4), dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum im wesentlichen als Permanentmagnet ausgeführten AxIal-Stabilisierungsmagneten (13)'wenigstens ein aktiv über Sühler (24) und ein ■ elektronisches Regelgerät (25) geregeltes, elektromagnetisches Axial-Regelelement (21) angeordnet ist.
- 2. Magnetische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Regelelement (21) zur Beeinflussung des Magnetfeldes des Axial-Stabilisierungsmagneten (I3) im Luftspalt (26) zum Rotor (11) angeordnet ist.
- 3· Magnetische Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Regelelement (21) einen nur teilweise mit dem magnetischen Kreis des Axial-Stabilisierungsmagneten (13) überstimmenden eigenen magnetischen Kreis besitzt.
- 4. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Regelelement (21) von wenigstens einer Radial-Stabilisierüngseinrichtung (1711) gebildet ist.5· Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Regelelement (21) den Rotor ringförmig umgebend ohne mechanische Behinderung seiner axialen Bewegbarkeit ausgebildet ist.J098AÜ/0U50
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GB1422282A (en) | 1976-01-21 |
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DE2213447C3 (de) | 1981-01-29 |
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