DE221342C - - Google Patents

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DE221342C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist bekannt, zwei Maschinen oder Körper, welche getrennt voneinander in großer Entfernung aufgestellt sind, synchron zu betreiben, wie dieses z. B. bei gleichzeitigem Arbeiten eines Tonwiedergebers (Phonograph) und eines Schnell- «sehers (!Cinematograph) der Fall ist. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei welchen durch Umlauf von Stromschlußvorrichtungen, welche direkt mit den Achsen- der beiden Maschinen
ίο oder Körper verbunden sind, eine Synchronisierung der beiden Maschinen erreicht wird. Bei solchen Einrichtungen ist es auch bekannt, daß die erste Achse ein, dagegen die andere Achse zwei Stromschlußstücke besitzt. Von diesen letzteren wird durch das eine beim Voreilen, durch das andere beim Zurückbleiben des einen Körpers ein Stromkreis derart geschlossen, daß auf elektromagnetischem Wege bei Verwendung von Elektromotoren Widerstände in dem Antriebsmotorkreis ein- bzw. ausgeschaltet werden oder bei Verwendung von Antriebsmaschinen beliebiger Art Bremsvorrichtungen beliebiger Art zur Einwirkung bzw. zur Ausschaltung auf die Treibmaschine gebracht werden oder schließlich auch nur Anzeigevorrichtungen für den Asynchronismus ein- oder ausgeschaltet werden. Sobald also Geschwindigkeitsveränderungen im Laufe der Maschinen oder Körper eintreten, werden Regelungsströme durch das zeitliche Zusammenfallen der hintereinander geschalteten, auf den Achsen der Antriebsmaschinen angebrachten Stromschlußvorrichtungen eingeleitet. Bei Vorrichtungen dieser Art erhält die erste Maschine oder Körper ein Stromschlußstück ζ. Β. auf dem Umfang einer auf der Achse sitzenden Trommel angeordnet, deren übriger Teil des Umfanges als ein großes Isolierstück ausgebildet ist, damit, solange bei synchronem Gange beider Maschinen die auf der Achse der zweiten Maschine oder Körper sitzenden beiden Stromschlußstücke vorübergehen, kein Stromschluß für die Regelung entsteht. Die zweite Maschine hat außer ihren zwei auf der Achse z. B. ebenfalls auf einem Trommelumfang angebrachten Stromschlußstücken auf dieser Trommel ein den übrigen Umfang ausfüllendes Isolierstück an der Stelle, wo bei synchronem Gang beider Maschinen das Kontaktstück der ersten Maschine liegt. Will man bei dieser An-Ordnung die größte Regelungsfähigkeit haben, so muß man die Stromschlußstücke ziemlich groß machen. Da die erste Maschine ein, die zweite Maschine zwei Stromschlußstücke besitzt, im ganzen also drei Stücke vorhanden sind und diese drei auf den Umfang der beiden Trommeln in oben beschriebener Weise verteilt sein müssen, so darf jedes Stromschlußstück höchstens x/3 einer ganzen Wellenumdrehung, also höchstens x/3 von 360 ° gleich 120 ° breit sein. Eine Regulierung tritt dabei sofort nur ein in der Zeit, wo das Stromschlußstück der ersten Maschine Stromschluß hat, also nur innerhalb 120 ° der Umdrehung der Welle der ersten Maschine. Tritt während der anderen 240 ° der Umdrehung Asynchronismus bei der Maschine auf, so tritt die Regelung nicht sofort ein, sondern erst dann, wenn sich die Welle
der ersten Maschine soweit gedreht hat, daß ihr Stromschlußstück unter seine Bürste tritt, was bei langsam laufenden Maschinen langer dauern kann und daher zu Störungen Anlaß geben kann. Auch beim Anlassen der Maschinen macht sich dieser Nachteil besonders bemerkbar.
An der Hand der schematischen Darstellung der Fig. ι sei die oben allgemein erläuterte Vorrichtung noch näher beschrieben. χ ist die Achse der einen und y die Achse der anderen der sich drehenden Maschinen oder Körper, welche synchron laufen sollen, α ist das eine Kontaktstück auf der Welle χ und macht durch die beiden Federn f Stromschluß. I und r sind die beiden auf der Welle y der anderen Maschine oder Körper angeordneten Stromschlußstücke. Von diesen ist I der auf »langsamer« regelnde Kontakt und r der auf »rascher« regelnde Kontakt. Diese beiden Kontakte liegen in verschiedener Höhe, damit sich dieselben nicht gegenseitig stören können. Die drei Kontakte sind gegen die Wellen isoliert, falls sie mit Bürsten zusammen arbeiten, oder im Falle der Darstellung sind die durch Punkte angedeuteten Kontaktfedern voneinander isoliert und werden durch die Kontaktstücke zum Stromschluß gegeneinandergedrückt. Nach der Zeichnung ist angenommen, daß gerade α Kontakt macht, während I und r gerade entgegengesetzt, also normal stehen. Bei synchronem Gange der beiden Körper χ und y wird kein Stromschluß entstehen können; sobald der Synchronismus gestört wird, wird die Stellung der Kontaktstücke / und r gegenüber der von a eine andere werden. Läuft der Körper y z. B. gegenüber dem Körper χ vor, so wird zu der Zeit, wo α noch Kontakt hat, der Körper I auch Kontakt machen, und der Regulierungsstrom L wird jetzt geschlossen und die Regelungsvorrichtung derartig in Tätigkeit treten lassen, daß der Gang des Körpers y verlangsamt wird. Falls aber der Körper y gegenüber dem Körper χ zurückbleibt, wird der Kontakt r zugleich mit dem Kontakt α Kontakt machen, und der Regulierungsstrom R wird geschlossen und der Gang des Körpers y beschleunigt. Der Regelungsvorgang kann aber, wie ersichtlich, nur einsetzen, wenn Kontakt α an dem Stromschluß für den Regelungsstrom teilnimmt, und das geschieht eben bei jeder Umdrehung der Welle χ nur innerhalb höchstens 120°.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Sie besteht darin, daß auf der Achse xx. der ersten Maschine statt eines zwei oder mehrere Stromschlußstücke a1, cfi, cfi (Fig. 2) nebeneinander, jedes mit ihrer dazugehörigen Isolierung, angebracht werden und jedem dieser Stromschlußstücke auf der Achse y y der zweiten Maschine je zwei Stromschlußstücke I1, r1, V-, r2, /3 und rs entsprechen, wobei jedes Stück der ersten Maschine mit je zwei Stücken der zweiten Maschine in oben beschriebener Weise zusammen arbeitet, also ax mit I1 r1, a2 mit I2 r2 und as mit I3 rs. In der Figur sind drei Kontaktstücke α angenommen, die zusammen mit ihren Kontaktoberflächen 360° umspannen, so daß also bei jeder Stellung der Welle χ χ sofort der Regelungsstrom geschlossen wird. Man kann aber die Zahl' der Stromschlußstücke α bei entsprechender geringerer Dimensionierung größer als drei nehmen. Jedenfalls muß die Oberflächensumme aller Kontaktstücke α annähernd 360 ° umfassen, und jedem Kontaktstücke α entsprechen zwei Kontaktstücke r und I. Es kommt so die Regulierungsvorrichtung, solange der Synchronismus gestört ist, niemals zur Ruhe, und nur bei absolutem Synchronismus beider Maschinen in jedem Augenblicke kann kein Regulierungsstrom entstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erzielung synchronen Ganges zweier Maschinen oder Körper durch Stromschluß vorrichtungen, welche mit den Achsen dieser Maschinen oder Körper verbunden sind und mit Stromschlußstücken in der Weise zusammen arbeiten, daß beim Zurückbleiben oder Voreilen einer der Maschinen auf elektromagnetischem Wege' Widerstände in die Stromkreise eingeschaltet oder aus ihnen ausgeschaltet, Brems- oder Anzeigevorrichtungen bedient werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der einen Maschine oder des Körpers zwei oder mehrere mit ihren Oberflächen annähernd 360° umspannende Kontaktstücke (a1, a2, as...) trägt, von denen je eins mit zwei auf der Achse der anderen Maschine angeordneten, sich mit dem erster en Kontaktstück ebenfalls zur Oberflächensumme von annähernd 360 ° im Raum ergänzenden Kontaktstücken (I1, r1 bzw. I2, r2 bzw. Is, r3) derart zusammen arbeitet, daß durch Stromschließung an je zwei der hintereinander geschalteten Kontaktstücke (z. B. a1,11 oder a1, r1) beider Achsen Regelungs-Stromkreise für die Maschinen oder Körper geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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