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Sch'#eifmaschine Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, und
insbesondere eine beim Schleifen zu verwendende Vorschub-Steuervorrichtting.
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Im Falle eines automatischen, fortlaufenden Schleifens von mehrstufigen
Teilen eines Werkstückes in einer automatisch oder numerisch gesteuerten Schleifmaschine
ist es wünschenswert, das Werkstück unter Verwendung einer Meßvorrichtung zu schleifen,
die direkt jedes der abgestuften Werkstückteile mißt, Jedoch ist es nicht möglich,
eine Meßvorrichtung auf Werkstückteile anzuwenden, die Schlitze oder Nuten an ihrem
Rand aufwei sen, da die Fühler der Meßvorrichtung in die mit Schlitzen versehenen
Teile fallen.
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Gemäß dem Stand der Technik wurde auf geschlitzte Werkstück
teile
oder diskontinu-erlich runde Teile eine Endanschlagbearbeitung angewendet Genauer
ausgedrückt, eine Endanschlagbearbeitung ist ein Vorgang, bei dem das sich drehende
Ende eines Vorschubrades durch eine Anschlaganordnung begrenzt ist, und ein Werkstück
auf die gewünschte Endabmessung in einem Drehung des Vorschubrades bis zur Stellung
des Anschlages bearbeitet wird.
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Da jedoch die Stellung des Endanschlages vorher bei allen Sohleifvorgängen
eingestellt werden muß, beeinflußender Schleifscheibenabrieb und eine l'4aso}iinenelementversetzung
während des Schleifvorganges den #archme#ser des vollendeten Werkstückes.
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Um automatisch ein melirstufiges Werkstückteil mit einer Endanschlagbearbeitung
zu schleifen, ist weiterhin eine Einstellung des Endanschlages bei jedem Werkstückdurchmesser
notwendig.
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Daher kann die bekannte Endanschlagbearbeitung nicht bei Schleifvorgängen
für mehrstufige Werkstücke verwandt werden, die kontinuierlich und diskontinuierlich
runde Teile aufweisen.
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Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schleifmaschine
mit einer verbesserten Steuervorrichtung für den Schleifscheibenvorschub zu entwickeln.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Schleifmaschine
zu konstruieren, die einen verbesserten Endanschlagmechanismus zum Beseitigen von
Einflüssen des Schleifscheibenabriebs und einer Maschinenelement-Versetzung, die
den Durchmesser eines vollendeten Werkstückes beeinflußt, aufweist.
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Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Schleifmaschine
zu entwickeln, bei der eine Vorschub-Steuervorrichtung automatisch eine vorgeschobene
Stellung der Vorschubeinrichtung bei einem vorhergehenden Schlei-fvorgang speichert
und einen
nachfolgenden Schleifvorgang automatisch steuert, um einen
Werkstückteil der gespeicherten Referenzstellung genau entsprechend zu schleifen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Vorschubsteuervorrichtung
zu entwickelnS die bei einem bestimmten Werkstückdurchmesser ein Signal zur Änderung
der Schleifgesch#.Iin digkeit und nachfolgend beim Durchmesser des vollendeten VeJkstückes
ein Abmessungssignal erzeugt Ein weiteres Ziel ist die ~lieferung eines Mechanismus,
genau die Stellung des Endanschlages, in der ein #bmessungssignal erzeugt wird,
anzuzeigen.
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Diese Zwecke werden erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß ein Armteil
vorgesehen wird, das mit einem Beschickungsmechanismus verbunden ist, so daß es
dadurch drehbar vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Ein Speicherelement
ist vorgesehen, das der Vorbewegung des Armteiles folgt, um die vorgeschobene Stellung
des Beschickungsmechanismus bei einem vorhergehenden Schleifvorgang zu speichern.
Wenn der Beschickungsmechanismus und der Armteil zurückgezogen w#erden, wird das
Speicherelement an seiner vorgeschobenen Stellung durch ein Sperrglied gehalten,
das dessen Rand in Bingri!£ nimmt. Es ist ein Anzeigeelement vorgesehen, das an
dem Speicherelement angebracht ist, um ein Abmessungssignal zum Steuern des Beschickungsmechanismus
zu erzeugen, wenn der Armteil die gespeicherte, vorgeschobene Stellung des Speicherelements
beim nächsten Schleifvorgang erreicht.
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Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung eine beispielsweise,
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert: Sig. 1 stellt
graphisch den Hub einer Schleifscheibe in Hino blick auf ein mehrstufiges Werkstück
dar.
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Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine,erfindungsgemäße Schleifmaschine
mit einer Vorschub-Steuervorrichtung zeigt.
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Fig. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt, der einen Teil innerhalb
des Kreises III in Fig. 2 zeigt.
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Fig. 4 ist ein Querschnitt Längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
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Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
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Fig. 6 ist ein fragmentarisoher Querschnitt längs der Linie VI-VI
in Fig. 3.
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Fig. 7 ist ein hydraulisches Schaltbild.
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Fig. 8 ist eine weitere Aus£ührungsform und ein vergrößerter Querschnitt,
der einen Teil innerhalb des Kreises III von Fig. 2 zeigt.
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Fig. 9 ist ein Querschnitt längs der Linie IX-ÌX in Fig. 8.
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Fig.10 ist ein Querschnitt längs der Linie X-,. in Fig. 8.
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Fig.11 ist ein Querschnit,t längs der Linie XI-XI in Fig. 9.
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In der Zeichnung, und insbesondere in Fig. 2 ist ein Bett 1 gezeigt,
auf dem ein Gleitträger 6 angebracht ist, der einen Zwischengleitträger 7 gleitend
hält. Auf dem Zwischengleitträger 7 ist gleitend eine S##he.ibenhaltertng8 angebracht,
um eine Schleifscheibe 9 drehbar zu halten. In dem Gleitträger 6 ist ein hydraulischer
Schnellvorschubzylinder 11 angebracht, der einen Kolben 131 der gleitend darin aufgenommen
ist,und eine Kolbenstange 12 aufweist, die in einem Stück mit dem Kolben 13 ausgebildet
ist. Die Kolbenstange 12 bildet in einem Stück an ihrem einen-Ende eine koaxial
angeordnete erste Vorschubschraube 15, die drehbar eine Schraubenmutter 16 an der
Unterfläche des Zwischengleittragere 7 in Eingriff nimmt. Die erste Schraubenmutter
15 ist angetrieben tnit einer Antriebswelle 26 verbunden, die drehbar in dem Bett
1 durch eine Getriebeverbindung 27,28 und 29 gehalten wird.
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Auf dem Zwischengleitträger 7 ist ein Impulsmotor 20 angebracht, der
von einem Bandbefehl gesteuert wird. Eine zweite Vorschubschraube
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die mit dem Impulsmotor 20 verbunden ist, wird drehbar in dem Zwischengleitträger
7 gehalten und steht verschraubbar mit dem Schraubenteil 18 mit einer Schraubenmutter
19 in Eingriff, die von der Unterfläche der Scheibenhalterung 8 herabhängt.
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Ein Werkstücktisch 2 ist gleitend an einem Ende des Bettes 1 senkrecht
zur Bewegung der Scheibenhalterung 8 beweglich angebracht und hält darauf drehbar
einen Schwenktisch 100. Auf dem Scbwenktisch 100sind ein Reitstbek 3 und eine nicht
gezeigte Reitstockspitze vorgesehen, um ein Werkstück 3 dazwischen zu halten.
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Der Schwenktisch 100 ist auch mit einer Meßvorrichtung 4 versehen,
die ein Paar Fühler 5 aufweist, die den Rand eines Werkstückes 2 berühren. Die Meßvorrichtung
4 kann dazu betrieben werden,von einer Vorschre£geschwindigleit zu einer Feinschleifgeschwindigkeit
bei einem bestimmten Durchmesser des Werkstückes überzugehen und die Scheibeniialt#ung
8 zurückzuziehen, wenn ein Werkstück auf eine bestimmte Abmessung geschliffen ist.
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Ein von Hand betätigbares Vorschubrad 22 ist vorgesehen, um der ersten
Vorschubschraube 15 eine Drehbewegung zu geben, um den Zwischengleitträger 7 zusammen
mit der Schleifscheibe 9 und der darauf angebrachten Scheibenhalterung 8 vorzuschieben.
Das Vorschubrad 22 ist an einer Ritzelwelle 101, die drehbar in dem Bett 1 gelagert
ist, angebracht. Die Ritzelwelle 101 keilt ein Ritzel 23 an ihrem rechten Ende fest,
das ineinander greifend ein Ritzel 24 in Eingriff nimmt, das an der Antriebswelle
26 durch einen Stift 25. befestigt ist.
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Ein hydraulisch betriebener Beschickungsmechanismus 31 ist -wie in
den Fig. 2 und 7 gezeigt - zur automatischen Betätigung der ersten Vorschubechraube
15 vorgesehen und umfaßt einen Zylinder
33, in dem gleitend eine
Kolbenstange 32 und ein Kolben 34 angebracht sind. Die Kolbenstange 32 ist mit einer
Zahnstange 36 versehen, die mit einet Zahnrad 37 kämmt, das an der Welle 102 angebracht
ist.
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Das Zahnrad 37 kommt mit einem Zahnrad 38, das in einem Stück an einem
zylindmischnn eil 39 ausgebildet ist, das drehbar an der Antriebswelle 2S angebracht
ist, und mit einem weiteren Zahnrad 46 an seinem linken Endteil versehen ist. Ein
Kupplungskolben 42 ist gleitend in dem zylindrischen Teil 39 aufgenommen, Jedoch
an einer Jrehun&# in Hinblick #arauf durch ein keilförmiges Teil 43 getlindert.
Der Xupplungskolben 42 weist eine konische Fläche 45 aul, die zusammenarbeitend
einer konischen Fläche 44 des Ritzel 24 zugeordnet ist. Eine Feder 41 ist zwischen
dem Kupplungskolben 42 und dem Ritzel 24 eingefügt, um sie gewöhnlich zu drängen,
sich axial voneinander weg zu bewegen. An der linken Stirnfläche des Kupplungskolbens
42 befindet sich eine Kammer 40.
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Wenn ein Druckfluid in die Kammer 40 geleitet wird, geraten dementsprechend
der Kupplungskolben 42 und das Ritzel 24 kraftschlüssig in Eingriff miteinander.
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Der Kupplungsmechanismus ist vorgesehen, um das Ausschalten des Kolbens
34 während der manuellen Betätigung des Vorschubmechanismus zu erleichtern.
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Es ist offensichtlich, daß die Drehbewegung der ersten Vorschubschraube
15 entweder durch die manuelle Betätigung des Vorschubrades 22 oder durch die automatische
Betätigung des Beschickungsmechanismus 31 hervorgebracht wird, um eine transversale
Vorschubbewegung der Scheibenhalterung und der Schleifscheibe 9 zu erzeugen.
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Ein Vorschub-Steuerventil 77 ist - wie in Fig. 7 gezeigt - zur Steuerung
der Zu- und Ableitung des Fluides von und zum Zylinder
vorgesehen.
Eine Kompressionsfeder 118 dient gewöhnlich dazu, das Ventil 77 in der rechtsseitigen
Endstellung zu halten.
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Zum Schalten des Ventils 77 in die linksseitige Einstellung ist eine
Magnetspule S3 vorgesehen. Wenn die SIagnetspule S3 erregt wird, tritt Fluid unter
Druck, das durch die Druckleitung 119 strömt, in die rechte Endkammer 120 durch
den rechten Block des Ventiles 77 ein, um den Kolben 34 und die Kolbenstange 32
nach links zu bewegen, um den hydrualisch betriebenen Schleifvorschub zu betätigen.
Gleichzeitig gelangt das Fluid in der linken Endkammer 121 sowohl durch ein feines
Drosselventil 123 und ein grobes Drosselventil 122, durch ein Vorschub-Steuerventil
in einen Vorratsbehälter 124.
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Die Vorschubvorbewegung der Scheibenhalterung 8 weist eine schnellere
Vorschubgeschwindigkeit auf, die im wesentlichen durch das grobe Vorschubdrosselventil
122 bestimmt wird Wenn ein Geschwindigkeitsänderungssignal 126 durch die Meßvorrichtung
4 oder eine im folgenden beschriebene Speichervorrichtung 103 erzeugt wird, wird
ein Geschwindigkeitsänderungsventil 128 nach links umgeschaltet, um den Kreis, der
das grobe Vorschub-Drosselventil 122 einschließt abzusperren.
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Dementsprechend verlangsamt sich der Schleifvorschub auf eine Geschwindigkeit,
die nur durch das feine Drosselventil 123 bestimmt wird.
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In den Fig. 3,4,5 und 6 wird eine Speichervorrichtung allgemein mit
dem Bezugszeichen 103 beselchnetv Die Speichervorrichtung 103 umfaßt ein Gehäuse'lOG,
das an einer Bettabdeckung 105 befestigt ist, die auf dem Bett 1 angebracht ist.
Das Gehäuse 106 hält darin fest eine Haltehülse 104, die drehbar durch Nadellager
im Abstand voneinander darin eine Welle 48 trägt.
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Die Welle 48 weist an ihrem einen Ende ein Zahnrad 47 auf, das
ineinandergreifend
mit dem Zahnrad 46 an dem zylindrischen Teil 39 in Eingriff steht.
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Die Welle 48 weist ein Armteil 49 auf, das durch Bolzen an seinem
anderen Ende befestigt ist.
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Das Armteil 49 wird über die Getriebe 37,38,46 und 47 durch die Betätigung
des Vorschubmechanismus 31 im Uhrzeigersinn drehbar vorbewegt und entgegen dem Uhrzeigersinn
zurückgezogen. Das Armteil 49 ist am äußeren Ende und in'seiner Drehrichtung mit
einer ersten Düse 61 versehen, der durch die Leitungen 64,65 und 66 Druckluft geliefert
wird. Die Druckluft strömt aus der ersten Düse 61. Ein Druckschalter 62 ist mit
der Leitung 66 verbunden, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, wenn die erste
Düse 61 geschlossen ist,und der Druck in den Leitungen, wie im folgenden beschrieben,
ansteigt.
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Am Außenrand der Haltehülse 104 ist eine Speicherplatte 56 durch eine
Lagerbuchse 125 gehalten und axial durch eine Manschette 132 und einen Ring 133
festgelegt. Die Speicherplatte 56 ist mit einem, in einem Stück ausgebildeten Zahnrad
54 an seinem einen Ende versehen, das ineinandergreifend die Zähne 53 auf dem Zahnstangenkolben
52 (siehe Fig. 6) in Eingriff nimmt. Der Zahnstangenkolben 52, der in dem Gehäuse
106 untergebracht ist, kann querlaufend in die Richtung nach rechts durch eine Druckfluid
bewegt werden, das in eine Kammer 107 eingespeist wird, um die Speicherplatte 56
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
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Die Speicherplatte 56 ist mit einem verbolzten Blockteil 72 versehen,
das eine zweite Düse 74 aufweist, von der Luft unter einem bestimmten Druck, die
durch die Leitungen 73,69,68 und 67 zugeführt wird, ausströmt.
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Der Druckschalter 75 ist mit der Leitung 67 verbunden, um ein
elektrisches
Signal zu erzeugen, wenn die zweite Düse 74,wie im folgenden beschrieben, geschlossen
ist.
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Eine kreisrunde Platte 76 ist drehbar an einer Seite der Speicherplatte
56 angebracht und axial durch die Manschette 132 gehalten. Die kreisrunde Platte
76 weist ein darauf verbolztes Blockteil 71 auf, das zwischen der ersten und der
zweiten Düse 61 und 74 angeordnet ist. Das Blockteil 71 weist zwei Arbeitsflächen
71b und 71a auf, um Jeweils die erste und die zweite Düse 61 und 74 zu schließen.
Die kreisrunde Platte 76 wird entgegen dem Uhrzeigersinn im Hinblick auf die Speicherplatte
56 durch die Kraft der Feder 87, die dazwischen verbindet, gedreht, und die Drehung
wird dadurch begrenzt, daß eine Einstellschraube 58 einen Haltestift 59 berührt,
der auf der -Speicherplatte 56 angebracht ist.
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Dementsprechend wir# lie Spaltbreite #l2 zwischen der Fläche 71a und
der zweiten Düse 74 auf einen bestimmten Abstand durch das Einstellen der Eins-tellsclxrauDe
58 einreguliert.
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Ein Schuh 57, wie in Fig. 4 gezeigt, ist gleitend in dem Gehäuse 106
angebracht und wird durch die Kraft einer Feder gegen den Rand der Speicherplatte
56 gedrückt, um deren freie Drehung zu verhindern. Die Stärke der kraftschlüssigen
Ineingriffnahme durch den Schuh ist geringer als die Drehkraft durch das Armteil
49 und den Zahnstangenkolben 52, Jedoch stärker als die Kraft der Feder 87.
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Wenn die Speicherplatte 56 im Uhrzeigersinn durch aas Armteil 49 und
entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Zahnstangenkolben 52 gedreht wird, kann der
Schuh 57 die Drehung der Speicherplatte 56 nicht verhindern. Wenn Jedoch die kreisrunde
Platte 76 im Uhrzeigersinn in Hinblick auf die Speicherplatte 56 gegen die Feder
87 gedreht wird, hält der Schuh 57 die Speioberplatte 56 fest.
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Im folgenden wird die Wirkungsweise der verbesserten Steuervorrichtung
für
den Schleifscheibenvorschub näher erläutert.
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Es wird allgemein In folgenden ein Arbeitsvorgang beschrieben, der
auf ein Werkstüc'#, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, angewandt wird. Angenommen, da:3
ein Werkstück in der Schleifstellung angebracht ist und die Vorderfläche der Schleifscheibe
in eine Position A1 in Fig. 1 eingestellt ist, so wird der erste Schleifvorgang
an dem im folgenden beschriebenen Werkstückteil Bt erfolgen.
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Wenn ein nicht gezeigter Startschalter betätigt wird, wird -ein Bandleser
in BetrieL gesetzt, um die Banddaten zu lesen.
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Durch einen Bandbefehl vom Bandleser wird eine Spule S1 - wie in Fig.
7 gezeigt - erxegt, um ein Druckfluid zu einer hinteren Kammer des hydraulischen
Schnellvorschubzylinders 11 zu leiten, um eine schnelle Annaherungsbewegung des
Zwischengleitträgers 7 zusammen mit der Scheibenhalterung 8 und der Schleifscheibe
9 zu bewirken.
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Bis die Scheibenhalterung das Ende ihres Schnellvorschubs erreicht,
wird Druckfluid in die Vorderkammer 121 des -Besohickungsmechanismus 31 und in die
Kammer 107 eingebracht.
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Dementsprechend wird die Kolbenstange 32 am linken Ende in Stellung
gebracht, um das Armteil 49 über die Getriebe in der in Fig. 4 strichpunktiert gezeigten
Einsatzstellung festzulegen. Andererseits wird der Zahnstangenkolben 52 nach rechts
gedrückt, um die Speicherplatte 56 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Einsatzstellung
zu drehen. Dadurch sind das Blockteil 71 und die kreisrunde Platte 76 entgegen dem
Uhrzeigersinn durch die Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn der Speicherplatte
56 gedreht und gegen das Armteil 49 in seiner Einsatzstellung gedrückt worden.
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Wenn die Scheibenhalterung 8 bis zum Ende des Schnellvorschubs vbrgeschoben
ist, wird das Vorschub-Steuerventil 77 in die
linksseitige Endstellung
umgeschaltet, um eine Schleifvorschubbewegung der Scheibenhalterung 8 mit einer
Geschwindigkeit zu bewirken, die durch das grobe Vorschubdrosselventil 122 bestimmt
ist. Gleichzeitig wird das Vorschub-Hubstellventil 51 in die linksseitige Endstellung
umgeschaltet, um das Ausströmen des Fluides von der Kammer 107 zuzulassen, so daß
der Zahnstangenkolben 52 in die Richtung nach links verschoben werden kann, wenn
- wie im folgenden beschrieben -äußere Kräfte auf ihn einwirken.
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Der Schleifvorgang an dem Werkstückteil B1 wird mit dem groben Schleif'sorsc-hub
erreicht. Gleichzeitig wird das Armteil 49 im Uhrzeigersinn in Fig. 4 über die Zahnradverbindungen
durch den Beschickungsmechanismus 31 gedreht. Das Armteil 49 nimmt das Blockteil
71 in Eingriff, um es in einem ineinandergreifenden Zustand zu drehen. Wenn das
Blockteil 71 um die Spaltbreite L2 gedreht ist, berührt die Blockteilfläche 71a
der kreisrunden Platte 76 das Blockteil 72 der Speicherplatte 56.
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Dementsprechend folgen die Speicherplatte 56 und die kreisrunde de
Platte 76 in einem Körper der Drehbewegung des Armteiles 49, so daß sie zusammen
damit gedreht werden.
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Während des Schleifvorganges berührt die Neßvorriohtung 4 die Außenrandfläche
des Werkstückteils B , um den Werkstückdurchmesser zu messen. Wenn das Werkstück
auf eine bestimmte Abmessung geschliffen ist, erzeugt die Neßvorrichtung 4 ein Geschwindigkeitsänderungssignal
126, um die Nagnetspule S2 zu erregen, um das Geschwindigkeitsänderungsventil 128
in die linksseitige Endstellung umzuschalten, um den Kreis zu sperren, der das Grobv,orschubdrosselventil
122 enthält, und die Vorschubgeschwindigkeit verlangsamt sich zu einer langsamen
Präzisionsgeschwindigkeit. Entsprechend wird die Höhe der Schleifgeschwindigkeit
nur durch das Feinvorschubdrosselventil 123 bestimmt.
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Wenn der Werkstückteil B1 auf einen Enddurchmesser D1 geschliffen
ist, erzeugt die Meßvorrichtung 4 ein Abmessungs-Signal 131, um die Magnetspulen
S1 und 53 Jeweils zu entregen, um das Druckfluid in die vordere Kammer des schnellen
und des Beschickungszylinders 11 und 33 zu lassen, um dadurch die erste Vorschubschraube
15 in die Umkehrrichtung seitlich zu verschieben und zu drehen, um den Vorschubmechanismus
für den nächsten Schleifvorgang zurtiokzusetzen.
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Während der Rückbewegung des Beschickungsmechanismus 31 zieht sich
das Armteil 49 in die Stellung la, die strichpunktiert in Fig. 4 gezeigt ist, zurück.
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Andererseits wird die Speicherplatte 56 in ihrer vorgeschobenen Stellung
durch den Schuh 57 gehalten, um die vorgeschobene Stellung des Beschickungsmechanismus
31 bei dem gegenwärtigen Schleifvorgang zu speichern. Die gespeicherte, vorgeschobene
Stellung der Speicherplatte 6 dient zur Erzeugung eines Abmessungssignals beim nächsten
Schleifvorgang.
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Die Einteiligkeit zwischen yeicherplatte 56 und der kreisrunden Platte
76 ist noch uneinheitlicher, da die Schubkraft durch das Armteil 49 nicht mehr vorhanden
ist. Insbesondere ist die kreisrunde Platte 76 entgegen dem Uhrzeigersinn durch
die Feder 87 gedreht worden, bis ihre Drehung durch den Anschlagstift zur Erzeugung
einer bestimmten Spaltbreite 12 zwischen der Fläche 71a und der zweiten Düse 74
begrenzt ist, Diese Spaltbreite 12 bestimmt den Hub des Feinschleifvorschubs für
den nächsten Schleifvorgang und ist aurch die Einstellung der Schraube 58 einstellbar.
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Wenn die erste und die zweite Düse geschlossen sind, erzeugen die
Druckschalter 62 und 75 in der oben beschriebenen Speichervorrichtung 103 ein Signal,
die Geschwindigkeit zu ändern, und
ein Abmessungssignal. Bei dem
Betrieb unter Verwendung einer Meßvorrichtung jedoch werden diese Signale durch
den elektrischen Schaltkreis 127 unwirksam gemacht.
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Im nächsten Schritt wird der Schleifvorgang auf das diskontinuierlich
runde Werkstückteil 325 das einen Schlitz C aufweist, angewandt. Einem Bandbefehl
entsprechend wird der Werkstückteil B2 in ~längsrichtung durch den Werkstücktisch
2 vor der Schleifscheibe 9 angeordnet, und der Impulsmotor 20 wird gedreht, um die
Scheibenhalterung 8 in Hinblick auf den Zwischengleitträger 7 um einen bestimmten
Abstand h zurückzuziehen, der gleich der Hälfte des Unterschiedes zwischen den Durchmessern
D2 und D1 ist. Die Stirnfläche der Schleifscheibe 9 ist bei A1 in Fig. 1 gezeigt.
Danach wird der Schnellvorschubzylinder 11 betätigt, um den Zwischengleitträger
7 zusammen mit der Scheibenhalterung 8- und der Schleifscheibe 9 vorzuschieben,
und der Beschickungsmechanismus 130 wird betätigt, um den Schleifvorgang bei dem
Werkstückteil B2 durchzuführen.
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Die Meßvorrichtung 4 Jedoch bleibt in der Ruhestellung, d.h.
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in der zurückgezogenen Stellung.
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Während der Vorbewegung der Kolbenstange 32 des Beschickungsmechanismus
31 wird das Armteil 49 im Uhrzeigersinn von der zurückgesetzten Stellung 1a auf
die gespeicherte vorgeschobene Stellung 1b des Blockteiles 71, wie in Fig. 4 gezeigt,
gedreht.
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Wenn das Armteil 49 mit der Fläche 71b des Blockteiles 71 in Berührung
kommt, ist-die erste Düse 61 geschlossen, um den Druckschalter 62 zu veranlassen,
ein Geschwindigkeitsänderungssignal 126 zu erzeugen, was dazu dient, das Geschwindigkeitsänderungsventil
128 nach links umzuschalten, um das Grobvorschubdrosselventil 122 unwirksam zu machen.
Dementsprechend setzt der Beschickungsmechanismus 3.1 einen Schleifvorgang mit einer
Präzisionsgeschwindigkeitshd.he fort, die nur durch das Feinvorschubdrosselventil
123 bestimmt wird.
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Während des SchleiSvorganees, der mit der Prazi,sionsgeschwindigkeitshöhe
durchgeführt wird, fährt das Armteil 49 ebenfalls fort, sich im Uhrzeigersinn zu
drehen, um das Blockteil 71 in dieselbe Richtung zu drücken, wobei jedoch die Speicherplatte
56 in der Stellung bleibt, die beim vorhergehenden Schleifvorgang gespeichert wurde.
Wenn das Armteil 49 weiter um die Spaltbreite 15 nach der Berührung mit dem Blockteil
71 gedreht ist, ist die zweite Düse 74 durch die Fläche 71a des Blockteils 71 geschlossen,
um den Druckschalter 75 zu veranlassen, ein Abmessungssignal zu erzeugen. Dieses
Abmessungssignal dient zur Entl,tegung ~ der Magnetspulen S1 und S3, wodurch das
Schn211vorschjubventin 129 und das Vorschubsteuerventil 77 in die Richtung nach
rechts umgeschaltet werden.Dementsprechend ziehen sinh die Scheibenhalterung 8 und
der Beschickungsmechanismus 31 schnell in die zurückgesetzte Stellung zurück.
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Dementsprechend ist das WerkstückteilB2 bei der Abmessung D2 durch
das Abmessungssignal vollendet, das bei der bei dem vorhergehenden Schleifvorgang
gespeicherten Stellung erzeugt wird.
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Ein Schleifvorgang bei einem geschlitzten Werkstückteil wird durch
einen Endanschlag gesteuert, der bei einem vorhergehenden Schleifvorgang, bei dem
eine Meßvorrichtung verwandt wurde, gespeichert wurde.
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In den Fig. 8, 9, 10 und 11 werden Einzelheiten weiterer Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei auf die gleiche Weise funktionierende Teile mit
den gleichen Ziffern bezeichnet sind.
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Die Speicherplatte 56 ist vorgesehen, um ein erstes Blockteil 81 auf
seiner linken Seite konsentrisch damit drehbar zu halten.
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An der linken Seite des ersten Blockteils 81 ist drehbar ein
zweites
Blockteil 82 angebracht, das mit dem ersten Blockteil 81 durch einen Hebel 84 verbunden
ist. Das erste Blockteil 81 ist mit einer Betriebsfläche 91 zum Schließen der osexten
Düse 74 versehen, die, wenn sie geschlossen ist, den zweiten Druckschalter 75 veranlaßt,
ein elektrisches Signal zu erzeugen.
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Das zweite Blockteil 82 ist mit einer Betriebsfläche 92 zum Schließen
der ersten Düse 61 versehen, die an dem Armteil 49 vorgesehen ist und - wenn sie
geschlossen ist - den ersten Druckschalter 62 veranlaßt, ein elektrisches Signal
zu erzeugen.
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Der Hebel 84 ist drehbar an der Speicherplatte 56 an dem Stift 83
angebracht, der auf der ~linie angeordnet ist, die an der Achse 90 senkrecht auf
der Linie steht, die die Achse 93 mit der zweiten Düse 74 verbindet. Der Hebel 84
ist mit einem kugelförmigen Kopfteil 85 an seinem einen Ende und einem Bolzen 88
versehen, der in seinen mittleren Teil eingeschraubt ist. Das erste und das zweite
Blockteil sind miteinander auf eine solche Weise verbunden, daß der kugelförmige
Teil 85 und der Bolzen 88 Jeweils eingreifend in einem Schlitzteil 89, der in dem
zweiten Blockteil 82 vorgesehen ist, und in einem Schlitzteil 86, der in dem ersten
Blockteil 81 vorgesehen ist, aufgenommen sind.
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Die oben aufgeführte Blockanordnung #rd in eine Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn durch die Feder 87 gedrückt, die das erste Blockteil 81 und die
Speicherplatte 56 verbindet, und ihre Bewegung wird durch die R#instellschraube
58, die den zweiten Blockteil 82 in Eingriff nimmt, verhindert.
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Wenn das zweite Blockteil 82 durch das Armteil 49 zur Drehung im Uhrzeigersinn
gedrängt wird, wird seine Bewegung durch den Hebel 84 verstärkt und auf das erste
Blockteil 81 übertragen.
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Wenn insbesondere das zweite Blockteil 82 sich im Uhrzeigersinn dreht,
dreht der Schlitzteil 89 darin den Hebel 84 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse
83. Die Bewegung des Hebels 84 wird entsprechend dem Übersetzungsverhältnis vergrössert
und auf das erste Blockteil 81 übertragen, um es im Uhrzeigersinn dadurch zu drehen,
daß der kugelförmige Kopfteil 85 in den Schlitz 86 des ersten 3lockteils 81 eingreift.
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Das Verstärkungsverhältnis ist als d2.f2/d1.f1 dargestellt, wobei
d1, d2 die jeweiligen Radien sind, die sich von der Achse 90 zu der Kugel 85 und
dem Bolzen 88 erstrecken, f1 der Abstand des Bolzens 88 und der Achse 83 und ~2
der Abstand der Kugel 85 und der Achse 83 sind.
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Die Betriebsweise der zweiten Ausführungsform ist aus dem Vorhergehenden
im Hinblick auf die vorhergehende Beschreibung der ersten Ausführungsform leicht
zu entnehmen.
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Wenn der vorhergehende Schleifvorgang an dem Werkstückteil B1 durchgeführt
ist, ist die vorgeschobene Stellung des>Beschickungsmechanismus 31 durch d ie
die Speichervorrichtung 103 als eine Stellung der Speicherplatte 56 gespeichert,
die durch den Schuh 57 festgehalten wird. Das Fluid in der Kammer 107 der Speichervorrichtung
103 wird zu dem Vorratsbehälter abgelassen (Fig. 7).
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Der Kolben 34 des Beschi#kungsmechanismus 31 befindet sich in der
rechten Etldstellung, und dadurch ist das Armteil 49 in der zurückgesetzten Stellung
1a, die in Fig. 9 gezeigt ist, angeordnet.
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Die BlockanordnungwLrd durch die Feder 87 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um dadurch die Spaltbreite 12 zu erzeugen, die als Hub für den Feinvorschub
dient und durch die Einstellschraube 58 einstellbar ist.
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Nach dem Ausgleich der unterschiedlichen Durchmesser. zwischen D1
und D2 durch den Impulsmotor wird der Schleifvorgang an dem Werkstückteil B2, das
den Schlitz C aufweist, ausgeführt.
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Der Schnellvorschubzylinder 11 wird betätigt, um die Schleifscheibe
9 vorzuschieben. Danach wird der Beschickungsmechanismus 31 betätigt, um den Werkstückteil
B2 in einem groben Vorschub zu schleifen. Während des Grobschleifvorganges wird
das Armteil 49 im Uhrzeigersinn von der zurückgesetzten Stellung 1a in die Stellung
1b (Fig. 9) gedrehte Wenn das Armteil 49 mit der Betriebsfläobe 92 des zweiten Blockteils
82 in Berührung kommt, wird die erste Düse 61 geschlos sen, um den DruckschaLter
62 zu veranlassen9 ein Geschwindigkeits-Änderungssignal zu erzeugen, um dadurch
die eschwindigkeit des Beschickungsmechanismus 31 zu verringern, um den Feinschleifvorgang
durchzuführen. Während des Beinschleif vorganges setzt das Armteil 49 die Drehung
der Blockanordnung im Uhrzeigersinn fort. Die Bewegung des zweiten Blockteils 82
wird verstärkt und auf das erste Blockteil 81 übertragen, Wenn das erste: Blockteil
81 um die Spaltbreite 12 gedreht ist, ist die zweite Düse 74 durch die Betriebsfläche
91 des ersten Blockteiles 81 geschlossen, um den zweiten DruckschaLter 75 zu veranlassen,
ein Abmessungssignal zu erzeugen. Dieses Abmessungssignal dient zum schnellen Rückzug
der Scheibenhalterung 8 und des Beschiokungsmechanismus 31.
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Im allgemeinen wird ein Differentialtransformator oder ein Buftschalter
verwandt, um die vorgeschobene Stellung des ersten Blockteils 81 anzuzeigen. Bei
einer solchen Anzeigevorrichtung muß die Ansprechgrenze in Betracht gezogen werden.
Der bei der vorliegenden Ausführungsform benutzte Luftschalter, der eine Luftdüse
und einen Druckschalter aufweist, erzeugt ein Abmessungssignal, bevor das erste
Blockteil 81 die zweite Düse 74 vollständig geschlossen hat, da - wenn das erste
Blockteil 81
nahe an die Düse 74 gelangt, der iii der zweiten Düse
74 und der darauf felgenden Leitung erfolgte Rückdruck eine Höhe zum Betätigen des
Druckschalters erreicht. Der Spalt zwischen der Vorderfläche der üse ulld der Stellung,
in der der Druckschalter betätigt w wird, wird "Ansprechgrenze" genannt. Die Ansprechgrenze
be@influßt die Endabmessung des Werkstückes, was dadurch zur Folge hat, daß das
Werkstück auf eine größere als die vorbestimmte Endabmessung geschliffen wird.
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Bei der zweiten Ausführungsform wird der Einfluß der Ansprechgrenze
im umgekehrten Verhältnis zum Verstärkung sverhältnis (d2 . f2 / d1 fi auf das Mindestmaß
zurückgeführt.