DE2213042A1 - Neue organische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue organische Verbindungen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Pa?enfanwo!fe"
Dipl.-Ing. P. Wirfri
Dr. V. Schrnied-Kowarzik
Dipl. Ing. G. Dannenberg
. Dr. R V/cinhold, Dr. D. Gudel ? J 1 O ft I <J
6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Sir. 39 44 N.y*»4
Neue organische Verbindungen und Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue organische Verbindungen der Formel I,
worin R, für Wasserstoff, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor oder Trifluormethyl, Rp für
Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Nitro
oder Amino stehen, R-, Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy
mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Nitro, Amino, Dialkylamino, worin jedes
Alkyl unabhängig 1-4 Kohlenstoffatome besitzt
oder Phenyl bedeutet, R2. für Wasserstoff, Alkyl oder
Alkoxy mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl steht, oder R, und R2, R2 und-R,,'oder
R-. und R^ zusammen eine Methylendioxygruppe bedeuten,
Rj- für V/asserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
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Phenyl, Allyl, Benzyl, 2-Hydroxyäthyl, N-Methylcarbamoyloxyäthyl
oder Carbäthoxymethyl bedeutet, Q für die Gruppe
I (
R8
steht, worin R,- und R„ unabhängig voneinander für
Methyl oder Aethyl stehen, oder zusammen eine -CHp-Kette mit 4-6- Kohlenstoffatomen bilden, und Rq Methyl,
Vinyl oder Allyl ~ ^ oder eine Gruppe der Formel
-C(CH ) = R bedeutet,
worin Rq eine Alkylidengruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und Z für Hydroxy, Amino, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder füre'ine Dialkylaminoäthyläminogruppe,
worin jedes Alkyl 1-4 Kohlenstoffatome besitzt, steht,
mit der Massgabe, dass
i) nicht mehr als 2 der Substituenten R1-Rh eine
andere Bedeutung als Wasserstoff besitzen,
ii) falls einer der Substituenten R1 und R, für
Halogen steht, der andere nicht Halogen bedeuten darf,
iii) nur einer der Substituenten R, und R, oder R„
und Ru für Alkoxy steht,
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iv) 2 Trifluorraethylgruppen sich nicht an benachbarten
Kohlenstoffatomen befinden dürfen,
ν) nur einer der Substituenten Rp und Tt, jeweils
für Nitro oder Amino steht.
vi) falls die Substituenten R1-Rc für Wasserstoff
stehen, und Z Hydroxy bedeutet, dann Q nicht tert.-Butyl bedeuten darf,.
sowie Verfahren zu deren Herstellung.
Erfindungsgemäss gelangt man entweder
a) zu Verbindungen der Formel Ia,
Ia
worin R1-Rc und Q obige Bedeutung besitzen, indem
man Verbindungen der Formel II,
II
R1, HO Q
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worin R1-RjI und Q. obige Bedeutung besitzen, mit
einem Halogenid einer anorganischen Säure in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt,
und das entstandene Reaktionsprodukt (Ä-ddukt) mit einem
Amin der Formel R5NH3, worin R
besitzt, reagieren lässt,, oder
obige Bedeutung
b) zu Verbindungen der Formel Ia1,
worin R, -R2,
und Q obige Bedeutung besitzen
und R* für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl steht, indem man Verbindungen der Formel III,
R,
R,
R,
C-HHR1
worin
und R1-' obige Bedeutung besitzen, mit
Verbindungen der Formel Q-CO-X, worin Q obige Bedeutung besitzt und X für Chlor oder Brom steht,
in einem inerten organischen Lösungsmittel bei
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Abwesenheit von Sauerstoff umsetzt, und das' Reak tionsprodukt anscnliessend hydrolysiert oder
c) zu Verbindungen der Formel Ia",
worin R, ' und R^1 unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder
Trifluormethyl,
und R-,' unabhängig voneinander
jeweils für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor oder Chlor
stehen, und R1-' obige Bedeutung besitzt,
indem man Verbindungen der Formel IV,
worin R, ' bis R^,1 und R ' obige Bedeutung besitzen,
mit einem tert.-Butylmagnesiumchlorid oder -bromid in einem inerten organischen Lösungsmittel und in
Abwesenheit von Sauerstoff umsetzt, oder
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d) zur Verbindung der Formel Ia
!ti
Ia
H HO
indem man eine Verbindung der Formel Ia, worin R1-R^ für Wasserstoff, Rj- für Methyl
und Q für tert.-Butyl stehen, mit einem Alkalimetallnitrat
in konzentrierter Mineralsäure umsetzt oder
e) zu Verbindungen der Formel Ib,
ni
Ib
worin R1 -Rc und Q die für Verbindungen der Formel I
angegebenen Bedeutungen besitzen und Z* für Amino1,
Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Dialkylaminoäthylaminogruppe,
worin Alkyl jeweils 1-4 Kohlenstoffatome besitzt, steht, indem man Verbindungen der Formel
Ia mit dem Halogenid einer anorganischen Säure umsetzt und das Reaktionsprodukt mit Verbindungen der Formel H-Z1,
worin Z1 obige Bedeutung besitzt, reagieren lässt, oder
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f) zu Verbindungen der Formel Ib1,
?1 0
Ib1
worin R1-R= und Q die für Verbindungen der Formel I angegebenen
Bedeutungen besitzen, indem man Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel Q-C=N, worin
Q obige Bedeutung besitzt, in einem inerten organischen Lösungsmittel und bei Abwesenheit von Sauerstoff
umsetzt und das Reaktionsprodukt hydrolysiert.
Das im Verfahren des Abschnittes a) verwendete Halogenid einer anorganischen Säure ist zweckmässigerweise
Thionylchlorid oder -bromid oder Phosphorpentacnlorid, und das inerte organische Lösungsmittel ist
zweckmässigerweise Benzol, Diäthyläther oder Methylendichlorid.
Die Umsetzung wird vorzugsweise ohne Abtrennung des Reaktionsproduktes (Adduktes) durchgeführt.
Die Reaktionstemperatur soll" zwischen 0° C und Siedetemperatur
betragen, die Reaktionsdauer zweckmässigerweise zwischen 1-3 Stunden, unter bevorzugten Bedingungen
ca. 2 Stunden, Weder die verwendeten Lösungsmittel, noch die Temperaturen sind kritisch-
Die Verbindungen der Formel Ia können ebenfalls in ihrer tautomeren Form der Formel Iat,
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-C-NHR
I at
worin R1-Rc und Q die für Verbindungen "der Formel I angegebenen
Bedeutungen besitzen. Einfachheitshalber umfassen die Verbindungen der Formel Ia ebenfalls deren tautomere
Form der Formel Iat.
Im Verfahren des Abschnittes b) besteht das Lösungsmittel zweckmassigerweise aus Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
Hexan oder Heptan. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einer inerten Gasatmosphäre, beispielsweise
in Stickstoff-, Helium- oder Argonatmosphäre durchgeführt. Die Reaktionstemperatur beträgt zweckmassigerweise
zwischen -60 bis -40° C, vorzugsweise zwischen -55 und -45° C. Die Reaktionsdauer soll zweckmassigerweise
zwischen 1 und 3 Stunden, vorzugsweise jedoch ca. 2 Stunden betragen. Die anschliessende
Hydrolyse wird in an sich bekannter Weise, vorzugsweise mit Hilfe einer wässerigen Ammoniumchloridlösung
durchgeführt.. Weder die verwendete Temperatur noch das Lösungsmittel sind für die Umsetzung
kritisch.
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Im Verfahren des Abschnittes c) besteht das Lösungsmittel zweckmässigerweise aus Diäthyläthe'r oder Tetrahydrofuran,
und die Reaktion wird vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre, beispielsweise in einer
Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Die Reaktionstemperatur soll zweckmässigerweise zwischen 25° C
und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches betragen, vorzugsweise wird jedoch bei Siedetemperatur gearbeitet.
. Die Reaktionsdauer beträgt zwischen J5 urid 24
Stunden, unter bevorzugten Bedindungen zwischen ca. l6 und 20 Stunden. Weder das verwendete Lösungsmittel,
noch die Reaktionstemperatur sind kritisch. Dieses Verfahren.wird bevorzugt zur Herstellung derjenigen
Verbindungen der Formel Ia", worin R, und R2, jeweils
für Wasserstoff stehen und, worin Rp und R^, jeweils
eine andere Bedeutung als Wasserstoff besitzen.
Das Verfahren des. Abschnittes d) besteht aus der Umsetzung von ^-tert.-Butyl-^-hydroxy^-methyl-phthalimidih mit
einem Alkalimetallnitrat, beispielsweise Kaliumnitrat, in konzentrierter Mineralsäure, beispielsweise in
konzentrierter Schwefelsäure. Zweckmässigerweise erfolgt diese Umsetzung bei Temperaturen zwischen -20
und +50° C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 25° C Die Reaktionsdauer soll ca. 24 Stunden betragen.
Die angewendeten Temperaturen sind nicht kritisch.
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Im Verfahren des Abschnittes e) können als Halogenide von Mineralsäuren beispielsweise Thionylchlorid -oder
-bromid oder Phosphorpentachlorid verwendet werden. Obzwar bei dieser Umsetzung die Verwendung eines Lösungsmittels
nicht notwendig ist, ist es trotzdem günstig, die Umsetzung in einem inerten aromatischen
Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol durchzuführen. Geeignete Reaktionstemperaturen betragen zwischen
50 und 175° C, vorzugsweise zwischen 75 und
1500 C. Falls jedoch ein Lösungsmittel verwendet wird,
soll die Reaktionstemperatur zwischen 50° C und Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches betragen, wobei jedoch die Siedetemperatur bevorzugt wird. Die übliche
Reaktionsdauer beträgt zwischen 1 und 10 Stunden, unter bevorzugten Bedingungen zwischen 2 und 5 Stunden. Die
Behandlung des Reaktionsproduktes mit Ammoniak, einem Amin oder einem Alkanol erfolgt entsprechend dem Reaktionsmittel.
Falls Ammoniak verwendet wird, ist es günstig, das Reaktionsgemisch mit Ammoniak zu sättigen
und hierbei als inertes organisches Lösungsmittel Benzol, Tetrahydrofuran oder Methylenchlorid zu verwenden.
Die Reaktionstemperatur soll zwischen Raumtemperatur und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches betragen,
vorzugsweise wird jedoch bei Raumtemperatur gearbeitet. Weder das verwendete Lösungsmittel, noch die Reaktionstemperatur sind jedoch kritisch. Bei Raumtemperatur
beträgt die Umsetzungsdauer zwischen 1 und 2h Stunden.
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Bei Verwendung eines Alkanols soll die Reaktionstemperatur
zwischen Raumtemperatur und Siedetemperatur des Alkanols betragen. Normale Reaktionszeiten betragen
zwischen 1 und 24 Stunden. Bei Verwendung eines Dialkylaminoäthylamins,
das nicht flüssig ist, erweist es sich als notwendig, die Reaktion in einem inerten
organischen Lösungsmittel wie Benzol oder Methylen--Chlorid
durchzuführen. Die Reaktionstemperatur soll zweckmässigerweise zwischen 15 und. 150° C betragen,
bei Verwendung eines Lösungsmittels zwischen 20° G und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches. Zweckmässigerweise
führt man die Umsetzung bei Raumtemperatur durch. Weder das verwendete Lösungsmittel, noch die Temperaturen
sind kritisch.
Im Verfahren des Abschnittes f) verwendet man als Lösungsmittel zweckmässigerweise Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
Hexan oder Heptan. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre, beispielsweise
in einer Stickstoff-, Helium- oder Argonatmosphäre durchgeführt. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen
zwischen -5° und der Siedetemperatur des Reaktionsgemisehes, vorzugsweise jedoch zwischen 50° C und Sie- "
detemperatur des Reaktionsgemisches. Die Reaktionszeiten betragen üblicherweise zwischen 1 und 8 Stunden,
unter bevorzugten Reaktionsbedingungen ca. 6 Stunden. Weder das verwendete Lösungsmittel, noch die Temperaturen
sind jedoch kritisch. Die nachfolgende Hydrolyse kann
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auf an sich bekannte Weise, vorzugsweise mit Hilfe einer wässerigen Ammoniumchloridlösung durchgeführt
werden.
Zu Verbindungen der Formel Hn,
Un
worin R1-H^ die für Verbindungen der Formel I angegebene Bedeutung besitzen und Q,1 die gleiche Bedeutung wie Q, der Verbindungen
der Formel I besitzt mit der Ausnahme, dass es nicht
für tert.-Butyl steht, falls R1-Ri1 Wasserstoff bedeuten (Spezialfall
von. Verbindungen der Formel II), kann man gelangen, indem entsprechende Verbindungen der Formel Ia', worin Rp-'
für Methyl oder Phenyl steht, mit einer starken Base, wie beispielsweise Natrium- oder Kaiiumhydroxid, in einem ein-
oder zweiwertigen Alkohol wie Methanol, Aethanol, Propanol,
Isoporpanol, Butanol, Isobutanol oder Aethylenglykol behandelt. Die Umsetzung wird zweckmässigerweise bei Tempenaturen
zwischen 50° C und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches/ vorzugsweise bei Siedetemperatur, durchgeführt. Die Reaktionsdauer beträgt zwischen 12 und 72 Stunden unter bevorzugten
Bedingungen zwischen 18 und 40 Stunden. Nach Beendigung
der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit konzentrierten" Mineralsäuren wie beispielsweise Schwefelsäure oder
Chlorwasserstoffsäure versetzt.
Die von der Formel Hn nicht umfassten Verbindungen der
Formel II sind bekannt.
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Die Verbindungen der Formel Hn sowie das Verfahren
zu deren Herstellung bilden einen Teil der vorliegenden Erfindung«
Zu Verbindungen der Formel III kann man gelangen, indem man Verbindungen der Formel V,
worin R1-H^ die für Verbindungen der Formel I angegebenen
Bedeutungen und Rj-' obige Bedeutung besitzen, mit einem
Lithiumalkan mit 1-4 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines
inerten organischen Lösungsmittels wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Hexan oder Heptan in Abwesenheit von Sauerstoff, vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre wie einer
Stickstoff-, Helium- oder Argonatmosphäre umsetzt. Geeignete Reaktionstemperaturen liegen zwischen -70 und +20° C.
Die nach obigem Verfahren erhaltenen Verbindungen der Formeln
Hn..und III können auf an.sich bekannte Weise,"beispielsweise
durch Auskristallisation .isoliert und gereinigt werden.
Die in den obigen Verfahren verwendeten Ausgangsverbindungen, deren Herstellung nicht beschrieben ist,
sind entweder bekannt oder können aus bekannten Ausgangsverbindungen auf an sich bekannte Weise hergestellt werden.
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Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen der Formel I besitzen ausserordentlich günstige pharmakodynamische
Eigenschaften, die sich insbesondere in einer schwach beruhigenden sedativ/hypnotischen
Wirkung äussern.
Die Verbindungen der Formel I können deshalb als leichte Beruhigungsmittel mit sedativ/hypnotischer
Wirkungsrichtung verwendet werden.
Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der Formel I beträgt zwischen 6o und J5(XK) mg, die
zweckmässigerweise in gleichen Dosen zwischen 15 und
15OO mg 2-4mal täglich oder in Retardform verabreicht
werden.
Von den Verbindungen der Formel I sind die Verbindungen 3-t-Butyl~3-hydroxy-2-methylphthalimidin,
^-t-Butyl-jJ-hydroxy^-niethoxy^-methylphthalimidin,
3-t-Butyl-5-chlor-5-hydroxy~2-methylphthalimidin,
3>-t-Butyl-2,5-dimethyl-3-hydroxyphthalimidin und
2-Aethyl-5-methyl-3-t-butyl-3~hydroxyphthaiimidin
besonders wirksam.
Für die obige Verwendung können die Verbindungen der
Formel Ia auch in Form ihrer Alkalimetallsalze verabreicht
werden. Solche Salze erhält man, indem man Verbindungen der Formel Ia mit einem Alkalimetallhydroxid wie
Natrium-, Kalium- oder Lithiumhydroxid behandelt. Die Verbin-
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- 15 - .
düngen der Formel Ib, worin Z1 für Amino oder eine Dialkylaminoäthylaminogruppe
steht, können in Form ihrer Säureadditionssalze verabreicht werden. Diese Säureadditionssalze'
können erhalten werden, indem man die freie Base mit einer geeigneten Säure, beispiels- .
weise einer Mineralsäure wie Chlorwasserstoffsäure oder
einer organischen Säure wie Bernsteinsäure behandelt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls phramezutische Zu-*
sammensetzungen von Verbindungen der Formel I oder Alkalimetallsalzen von Verbindungen der Formel Ia
oder Säureadditionssalzen von Verbindungen der Formel Ib, worin Z1 für Amino oder eine Dialkylaminoäthylaminogruppe
steht, mit pharmazeutisch verträglichen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln.
Eine bevorzugte pharmazeutische Zubereitung ist eine
Kapsel, die den Wirkstoff enthält.
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In einen mit einem Rührer, Tropftrichter, Rückflusskühler
und Gaseinleitungsrohr versehenen Kolben, durch den Stickstoff geleitet wird, werden bei Raumtemperatur
15,2 g (1,108 Mol) N-Methylbenzamid in 150 ml
trockenem Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgefäss wird in ein Eisbad getaucht und auf eine innere Temperatur
von 5° C abgekühlt. Danach wird gerührt und tropfenweise 152 ml einer 1,6 molaren n-Butyllithium
(0,24 Mol) Lösung in Hexan tropfenweise während ca. einer Stunde zugefügt, wobei die Temperatur unter 8° C
gehalten wird. Das erhaltene rote Dilitniumsalz wird bei einer Temperatur von 5° C noch eine weitere Stunde
gerührt und danach auf eine innere Temperatur von -50° C abgekühlt. Zu der kalten Lösung wird eine Lösung von
12,9 S (0,108 Mol) Trimethylacetylchlorid (Pivaloylchlorid)
in 75 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran tropfenweise während ca. 45 Minuten zugefügt, wobei die Temperatur
zwischen -60 und -40° C gehalten wird. Die erhaltene Lösung wird während 2 Stunden bei -50° C gerührt
und danach auf 0° C erwärmt. Das erhaltene Addukt wird mit 100 ml einer gesättigten wässerigen Ammoniumchloridlösung
behandelt, wobei die Temperatur unter 10° C gehalten wird. Die erhaltenen Phasen werden getrennt und
die Tetrahydrofuranphase über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und im Vakuum verdampft.
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Das erhaltene OeI wird mit kaltem Aether verrieben. Hierbei erhält man das»3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. l66,8-l67° C.
Beispiel 2: .
Unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens*
jedoch bei Srsatz des dort als Ausgangsverbindung verwendeten N-Methylbenzamids durch
a) N-Methyl-4-methoxybenzamid,
b) 4-Chlcr-N-methylbenzamid,
c) 6-Cnlor~N-methylbenzamid,
d) N-Phenylbenzamid,
e) 4-Fluor-N-methylbenzamid,
f) N-Methyl-4-phenylbenzamid,
g) 4-Dimethylarnino-N-methylbenzamid,
h) 5-Methoxy-N-methylbenzamid,
i) N,4-Dimethylbenzamid,
j) 4,5-Dichlor-N-methylbenzamid,
k) 4-t-Butyl-N-methylbenzamid,
1) 4-Aethyl-N-methylbenzamid,
m) 6-Chlor-N-methylbenzamid,
n) 3i 4-Dimethoxy-N-methylbenzamid,
o) N-Methyl-4-nitrobenzamid,
p) N-Methyl-4-aminobenzamid, oder
q) N-Methyl-4,5-methylendioxybenzamid
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gelangt man zu folgenden Verbindungen:
a) 3-t-Butyl-3-hydroxy-5-methoxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. 165-166 ,50C,
b) 3-t-Butyl-5-chlor-5-hydroxy-2-methylphthälimidin
vom Smp. 192° C,
ο) 3-t-Butyl-7-chlor-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. 202,5-205,5° C,
d) ^-t-ButylO-hydroxy^-phenylphthalimiäin vom Smp.
165-165,5° C,
e) 5-t-Butyl-5-fluor-5-hydroxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. 165-I670 C,
f ) 3~t-Butyl-3-hydroxy-2-methyl-5-phenylphthalimidin
vom Smp. 202-203° C,
g) 3-t-Butyl-5-dimethylamino-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
vom Smp, I78-I830 C,
h) 5-t-Butyl-3-hydroxy-6-methoxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. 140,5-1^1,5° C,
i) 5-t-Butyl-2,5-dimeth3rl-3-hydroxyphthalimidin vom
Smp. I67-I690 C, . *
j) 3-t-Butyl-5,6-dichlor-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. 195,5-196,5° C,
i) 3,5-bis (t-Butyl) -J-hydroxy-^-methylphthalimidin
Smp. 182,5-183,5O C,
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1) 3-t-Butyl-5-äthyl-3M:ydroxy-2-methylphthalimidin
vom Sffip. I56-I370 C,
m) J-t-Butyl-S-chlor-^-äthyl-J-hydroxyphthalimidin
vom Smp. 144-145° C,
n) 5-t-Butyl-4,5-diniethox3^-3-hydroxy-2-methylpt)thalimidin
vom Smp. 150-151,50Q,
ο) ^-t-Butyl-^-hydroxy^-methyl-S-nitrophtnalimidin,
p) 5-Amino-3-t-butyl->-hydroxy-2-methylphtbalimidin oder
q) j5-t-Butyl-3-hydroxy~3>-methyl-5j6-methylendioxyphthalimidin.
Unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz des dort verwendeten
N-Methylbenzamids durch die folgenden Verbindungen
a) N-Hethyl-6-methoxybenzamid,
b) N-Methyl-3,6-bis(trifluormethyl)benzamid,
c) N,3-Dimethylbenzamid oder
d) N-Methyl-j5-methoxybenzamid
gelangt man zu folgenden Verbindungen ·
a) 3-t-Butyl-3-hydroxy-7-methoxy-2-methylpht■haίimίäln,
b) 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methyl-4,7-bis(trifluormethyl)
phthaiimidin,
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c) 3-t-Butyl-2,4-dimethyl-5-hydroxyphthalimidin oder
d) >-t-Butyl-5-hydroxy-4-methoxy-2-methylphttialimidin
Unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von Trimethylacetylchlorid
durch folgende Verbindungen
a) 2,2-Pentamethylenpropanoylchlorid oder
d) 2,2-Hexamethylenpropanoylchlorid
gelangt man zu folgenden Verbindungen
a) 3-(l, l-[Cyciop.entamethylen3äthyl)->·■■hydroxy.-2-methylphthallrήidiri
vom Smp. 145,5-146,5° C,
methylphthalimidin vom Smp. 145,8-146,5° C.
Unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von N-Methyibenzamid durch
4-Chlor-N-methylbenzamid und bei Ersatz von Trimethylacetylchlorid
durch folgende Verbindungen
b) 2,2-Dimethyl-4-pentoylchlorid oder
c) Methacryloylchlorid
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gelangt man zu folgenden Verbindungen
b) 3-(l,l-Diraethyl-5-butenyl)-5-chlor-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
vom Smp. 138-14O° C,
c) J-Hydroxy-^-isopropenyl-S-chlor^-methylphthalimidin
vom Smp. 175-177° C.
Unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von Trimethylacetylchlorid durch die nachfolgenden Verbindungen
a) 2-Methylbutanoylchlorid,
b) 2,2-Tetramethylenpropanoylchlorid, oder
c) 2,2,5-Trimethyl-3-butanoylchlorid
gelangt man zu folgenden Verbindungen
ti
a) 5-(l-Aethyl-2-methylpropyl)-5-hydroxy-2-methylphthalimidin,
b) 3-Hydroxy-2-methyl-5-(l-niethylcyclopentyl)- ·
phthalimidin oder
phthalimidin.
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phthalimidin
a) 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-phenylphthalimidin
In einen Kolben versehen mit einem Rührer, Tropftrichter, Rückflusskühler und Gaseinleitungsrohr,
der unter Stickstoffatmosphäre gehalten wird, gibt man 50 g (0,2l6 Mol) 4-Chlorbenzanilid und 1 Liter
Tetrahydrofuran. Das Gemisch wird auf -60° C abgekühlt und mit 3l8 ml (0,475 Mol) n-Butyllithium
(15 $ in Hexan) tropfenweise versetzt, wobei die Temperatur zwischen -50° und -6o° C gehalten wird.
Nach Beendigung der Zugabe wird das Gemisch während 2 Stunden bei -60°C gerührt und danach 25,99 g
(0,216 Mol) Pivaloylchlorid in 200 ml Tetrahydrofuran
tropfenweise zugesetzt, wobei die Temperatur zwischen -50° und -60° C gehalten wird. Das Gemisch wird während
2 Stunden bei -60° C gerührt, danach auf -20° C
erwärmt und mit 200 ml einer wässerigen gesättigten Ammoniumchloridlösung versetzt. Das Gemisch wird abfiltriert,
die Phasen getrennt und die organische Phase, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Danach wird abfiltriert und das Lösungsmittel verdampft. Der zurückbleibende weisse Rückstand wird mit
Aether behandelt. Das erhaltene 3~t-Butyl-5-ehlor-3-hydroxy-2-phenylphtnalimidin
schmilzt bei 198,5-200,5°. C.
209840/1204
23 - 600-6424
b) 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxyphthalid
Ein Gemisch yon 42 g (0,136 Mol) 3-t-Büityl-5-chlor-3-hydroxy-2-phenylphtnäiimidin,
50 g (0,72. Mol) Kaliumhydroxid,
300 ml Aethylenglycol und 150 ml Wasser
wird während 24 Stunden zum Sieden erhitzt. Danach werden die Lösungsmittel im Vakuum verdampft und der
Rückstand mit Wasser versetzt. Danach wird abfiltriert. Das Filtrat wird mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
sauer gestellt und der weisse Niederschlag abfiltriert. Nach Umkristallisieren aus Isopropanol/Wasser
(1:1) erhält man das 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxyphthalid
vom Smp. I6O-I6I0 C.
c) 3-t-Buty^-5-eh^or-3-hydroxy-2-äthylpkthalimidin
Ein Gemisch von 4,09 g (0,0l6 Mol) 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxyphüialid,
3 ml (0,04 Mol) Thionylchlorid und 100 ml Benzol wird während 2 Stunden zum Sieden erhitzt.
Danach wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand in 50 ml Aether gelöst. Zu
der ätherischen Lösung gibt man 25 g einer 70 #igen
Lösung von Aethylamin in Wasser (0,26 Mol). Das erhaltene Gemisch wird während l8 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt und danach die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der gebildete gelbe Niederschlag wird
durch Behandeln mit Wasser gereinigt. Das erhaltene 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-äthylphthalimidin schmilzt
bei 144-145° C.
209840/1204
~ 24 - 600-642^
Unter Verwendung des im Beispiel 6 b)"beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von j5-t-Butyl-5-chlor~
3-hydroxy-2-phenylphthalimidin durch die entsprechenden Verbindungen des Beispiels 2, erhält man folgende
Verbindungen der Formel II:
a) J-t-Butyl-J-hydroxy-o-methoxyphthalid,
b) 3-t-Butyl~5-chlor-3-hydroxyphthalid,
c) J-t-Butyl-T-chlor-^-hydroxyphthalid,
d) J-t-Butyl-5-hydroxyphthalid,
e) ^-t-Butyl-S-fluor-J-hydroxyphthalid,
f) 3-t-Butyl-3-hydrox3'--5_phenylphthalid,
g) jS-t-Butyl^-dimethylamino-^-hydroxyphthalid,
h) J-t-Butyl-^-hydroxy-e-methoxyphthalid,
i) 5-t-Butyl-245-dimethyl-3-hydroxyphthalid,
j) 3-t-Butyl-5,ö-dichlor-J-hydroxyphthalid,
k) 3,5-bis(t-Butyl)-J-hydroxyphthalid,
1) J-t-Butyl-S-äthyl-^-hydroxyphthalid,
m) 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxyphthalid,
n) J-t-Butyl-^ö-dimethoxy-J-hydroxyphthalid,
o) 3-t-Butyl-J-hydroxy-5 oder 6-nitrophthalid,
p) 5 oder o-Amlno-J-t-butj^l-J-hydroxyphthalid, oder
q) 3-t-Butyl-5-hydroxy-5io-methylendioxyphtiialid.
2098A0/1204
- 25· - ■ 600-6424
2213X) 4
Unter Verwendung des im Beispiel 6 b) beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 5-t-Butyl-5-chl.ör-3~hydroxy~2-phenylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des-Beispiels 3 erhält man folgende 'Verbindungen
der .Formel TX:
a) 3-it-Butyl-3-hydroxy-7-5methoxyphthalid,
b) 3-t-Butyl->-hydroxy-4,7-bis(trifluormethyl)phthälld,
c) ^-t-Butyl-^-methyl-J-hydroxyphthalid, oder
d) 3-t-Butyl-3-hydroxy-4-roethOxyphthalid.
Unter Verwendung des in Beispiel 6 b) beschriebenen Verfahrens, jedoch bei· Ersatz von 3-t*-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-phenylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 4 erhält man folgende Verbindungen
der Formel II:
a) 3-(l ,l-fCyclopentamethylenJäthyl)-5-hydro.xyph'thalid,
b) J-(I,l~Dimethyl-3-butenyl)-5-chlor-3-hydroxyphthalid,
°) J-Hydroxy-^-isopropenyl-S-chlorphthalid oder
d) ^- (], l- [Cyclohexarnethylen jäthyl) -^-hydroxyphthalid.
? π 9 H 0 / ι
- 26 - ' 600-6424
Unter Verwendung des im Beispiel 6 b) beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-phenylphthalimidin
durch die entsprechenden Verbindungen des Beispiels 5 gelangt man zu folgenden Verbindungen der Formel II:
a) 3-(l-Aethyl-2-methylpropyl)-3-hydroxyphthalidJ
b) 3-Hydroxy-j5-(1-methylcyclopentyl)phthalid oder
c) 3-Hydroxy-3-(1,1,2-trimethylallyl)phthalid.
Eine Lösung von 8 g (0,0036 Mol) 2-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
und 40 ml Thionylchlorid in 75 ml Benzol wird während 2 Stunden am Rückflusskünler zum Sieden
erhitzt. Danach werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt und das verbleibende OeI in 15 ml Benzol gelöst.
Die benzolische Lösung wird mit einer konzentrierten aramoniakalischen Benzollösung vermischt und das Gemisch während
18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt und der Rückstand in Methylenchlorid
gelöst. Die Methylenchloridlösung wird mit 1OO ml einer 2N Natriumhydroxidlösung gewaschen, danacn über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und schliesslich im Vakuum verdampft. Der erhaltene Rückstand wird filtriert,
der FilterrUckstarid mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene 2-Amino-j5-t-butyl-2-methyl-phthalimidin
schmilzt bei 195-195,5° C.
'· U 9 b 1. 0 / 1 ? 0
- 27 - ' 600-6424
Unter Verwendung des im Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalijnidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 2 gelangt man zu folgenden Verbindungen" der Formel Ib:
a) 3-Amino-3-t-butyl-5-metho:^-2-methylphthalimidini
b) 3-Amino-3-t-butyl-5-chlor-3-methylphthalimidine
c) 3-Ainino-3-t-butyl-7-chlor-2-methy !phthalimidine
d) J-Amino-^-t-butyl-^-phenylphthalimidin,
e) 3-Amino-3-t-butyl-5-fluor-2-methylphthalimidin,
f) 3-Amino-3-t-butyl-2-methyl-5-phenylphthalimidin,
g) 3-Amino-3-t-butyl-S-dimethylamino^-methylphthalimidin,
h) J-Amino-^-t-butyl-o-methoxy^-methylphthalimidin,
i) 3-Amino-3-t-butyl-2,5~dimethylphthalimidin,
j) 3-Amino-3-t-butyl-5,6-dichlor-2-methylphthalimidine
k) 3-Amino-3e 5-bis(t-butyl)-2-methylphthalimidin,
1) 3-Amino-3-t-bαtyl-5-äthyl-2-methylphthalimidin,
m) 3-Amino-3-t-butyl-5-chlor-2-äthylphthalimidine
n) 3-Amino-3-t-butyl-]l,5-dimethoxy-2-methylphthalimidin,
o) 3-Amino-3-t-butyl-2-methyl-5 oder 6-nitrophthalimidine
p) 3,5 oder 6-Diamino-3-t-butyl-2-methylphthalimidin oder
q) 3-Amino-3-t-butyl-2-methyl-5e 6-methylendioxyphthalimidin.
209840/1204
Unter Verwendung des im Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von j5-t-Butyl-j5-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 3, gelangt man zu folgenden Verbindungen
der Formel Ib:
a) J-Amino-J-t-butyl-T-methoxy^-methylphthalimidin,
b) 3-Amino-3-t-butyl-2-methyl-4,7-bis-(trifluormethyl)
phthalimidine
c) 3-Amino-3-t-butyl-2,4-dimethylphthalimidin oder
d) J-Amino-^-t-butyl-^-methoxy^-methylphthalimidin.
Unter Verwendung des im Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalifnidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 4, gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Ib:
a) 3-Amino-3-(l,1[cyclopentanethylen]äthyl)-2-'
methylphthalimidine
b) 3-Amino-3-(lJl-dimethyl-3-butenyl)-5-chlor-2-methylphthalimidin,
c) J-AminoO-isopropenyl-S-chlor^-methylphthalimidin oder
d) 3-Amino-3-(l ,![cyclohexamethylenJäthy^-^-hydroxy-2-methylphthalimidin.
2O98A0/ 1204
- 29 - 600-6424 '
Unter Verwendung des in Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von j5-t-Butyl-j5~hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 5>
gelangt man zu folgenden Verbindungen der Formel Ib:
a) 3-Afflino-3-(l-äthyl-2-methylpropyl)-2-methylphthaliinidinJ
b) 3-Amino-2-methyl-(l-rnethylcyclopentyl)phthalimidin oder
c) 3-Amino-2-raethyl-5-(l,lJ2-trimethylallyl)phthalimidin.
Beispiel 16:
J>
-t-Butyl-^-methoxy-2-methylphthalimidin
Eine Lösung von 8 g (0,00^6 Mol) j5-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalirnidin
und 40 ml Thionylchlorid in 75 ml Benzol wird während 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Danach
wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und das zurückbleibende OeI in 100 ml Methanol gelöst. Nach
Stehen bei Raumtemperatur während 18 Stunden wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und hierbei als Rückstand
das 5-t-Butyl-3-methoxy-2-methylphthalimidin als ein OeI erhalten, das mit Hilfe der CHN-Analyse, des
NMR- und des IR-Spektrums charakterisiert wird.
0/1204
- 30 - ' 600-6424
Unter Verwendung des im Beispiel 16 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von 3~t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthaliir.idin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 2 gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Ic:
a) 3-1-Butyl-3.- 5-dimethoxy-2-rnethylphthaliπlidin,
b) 3-t-Butyl-5-chlor-3-methoxy~2-methylphthalimidin,
c) ^-t-Butyl^-chlor-J-methoxy^-methylphthalimidin,
d) 5-■t-Butyl-3-methoxy-2-phenylphthalimidin,
e) 5-t~Butyl-5-fluor-3-methoxy-2-methylphthalimidin,
f) ^-t-Butyl^-methoxy^-methyl-S-phenyl phthalimid in,
g) 3-t-Butyl-5-dimethylamino-J-methoxy-S-methylphthalimidin,
h) 3-t-Butyl-3,6-dirnethoxy-2-methylphthalimidin,
i) 3-t-Butyl-2,S-dimethyl-^-methoxyphthalimidin,
j) 2-t-Butyl-5,ö-dichlor-J-methoxyphthalimidin,
k) 3,5~bis(t-butyl)-3-methoxy-2-methylphthalimidin,
l) 3-t-Butyl-5-äthyl-3-methox3'■-2-rnethylphthalimidin,
m) 3-'fc~Butyl~5-chlor-2-äthyl-3-niethoxy-5-methylphthalimidinJ
n) 3-t-Butyl-3, 1^, 5-trimethoxy-2-methylphthalimidin,
o) 3-t-Butyl-3-methüxy-2-methyl-5 oder 6-nitrophthalimidin,
p) 5 oder 6-Amlno-3-t-butyl-3-methoxy-2-methylpht^ialimidin,
oder
q) 3-t™Butyl-3-nietiioxy-2-methyl-5j6-methylendioxyprithalii!iidin.
2098 40/1204
- 51 - 600-64-24
Unter Verwendung des im Beispiel 16 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-j5.-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 3 gelangt man zu folgenden Verbindungen
der Formel Ib:
a) 5~t-Butyl-3,T-dimethoxy^-methylphthalimidin,
b) 3-t-Butyl-3-methoxy-2-methyl--il·,T-bis(trifluormethyl)
phthaiimidln,
c) 3-t-Butyl-2,4-dimethyl-3-methoxyphthalimidin oder
d) 3-t-Butyl-3, 4-dirsethoxy-2-methylphthalimidin.
Beispiel 19:
Unter Verwendung des im Beispiel 16 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-3>-hydroxy-2-rnethylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 4, gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Ib:
a) 3-(1,1-[Cyclopentanethylenjäthyl )-;3-mettioxy-2-
methylphthalimidin,
b) 3-(I3l-Dimethyl-3-butenyl)-5~chlor-3-methoxy-2-methylphthalimidin,
c) 3-Isopropenyl-5-chlor-3-methoxy-2-methylphthalimidin oder
d) 3-(l?l-[Cyelohexamethylen]äthyl)-3-methoxy-2"-methylphthalimidin.
2098A0/120A
- 52 - 600-642
Unter Verwendung des im Beispiel l6 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von J-t-Butyl-5-hydroxy-2-methylphthalimid
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 5* gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Ib:
.a) 3-(l-Aethyl-2-methylpropyl)-^-methoxy^-methylphthalimidin,
b) ^-Methoxy^-methyl-J-(1-methylcyclopentyl)phthalimidin
oder
c) 5-Methoxy-2-methyl-3-(l,l,2-trimethylallyl)phthalimidin,
Beispiel 21: ^-t-Butyl-3-(2-fdimethylamino]Ethylamino)-2-methylphthalimidin
Eine Lösung von 8 g (0,0036 Mol) 3-t-Butyl-3-hydroxy~2-methylphthalimidin
und 4o ml Thionylchlorid in 50 ml Benzol wird während 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Danach
wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und das zurückbleibende OeI in 15 ml Benzol gelöst. Die Lösung wird
einer Lösung von 11,5 ml (0,0102 Mol) eines unsymmetrischen Dimethyläthylendiamins in 50 ml Benzol zugefügt
und das Gemisch während 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, Danach werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt
und der Rückstand in Methylenchlorid gelöst. Die Methylenchlcridlösung wird mit 100 ml einer 2N wässerigen
209840/ 120A
- 33 - 600-6424
Natriumhjrdroxidlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das zurückbleibende OeI wird in Isopropanol gelöst,
die Isopropanollösung mit gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt und der gebildete Niederschlag· aus
Acetonitril umkristallisiert. Das erhaltene 3-t-Butyl-
J>~ (2- [dimethylamine]äthylamino)-2-methylphthalimidindihydrochlorid
schmilzt bei 142-143,5° C.
Unter Verwendung des im Beispiel 21 beschriebenen Verfahrens,,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-3~hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 2, gelangt man zu folgenden Verbindungen
der Formel Ib in Form ihrer Dihydrochloride:
a) 3-t-Butyl-3-(2-[dimethylamine]äthylamino)-5-methoxy-2-methylphthalimidine
b) 3-t-Butyl-5-chlor-3-(2-[dimethylamine]äthylamino)-2-methylphthalimidin,
c) 3-t~Butyl-7-chlor-3-(2~[dimethylamine]äthylamino)-2-methylphthalimidin,
d) 3~t~Butyl-3-(2-[dimethylamine]äthylamino)-2-phenylphthalimidin,
e) 3-t-Butyl-3-(2-[dimethylamine]äthylamino)-2-methylphthalimidin,
209840/1204
- 34 - 600-6424
f) 3--t-Butyl-3-(2--[dimethylamine ] äthylamino )-2-methyl-5-phenylphthalimidine
g) 3-t-Butyl-5-dimethylamino-3-(2-[dimethylamineJäthylamino)~2~methylphthalimidin,
h) J-t~Rutyl-3-(2-[dimethylamino]äthylamino)-6-methoxy-2-methylphthalimidin,
i) 3-t-Butyl-2,5-dimethy 1.-3- (2- [dimethylamino]äthylamino)-phthalimidin,
«3) 3-t-Butyl-5i6-dichlor-3-(2-[dimethylamine)]äthylamino)-2-methylphthalimidin,
k) 3,5-bis(t-Butyl)-3-(2-[dimethylamino]äthylamino)-2-methylphthalimidin,
1) 3-t-Butyl-3-(2-[dimethylamino]äthylamino)-3-äthyl-2-methylphthalimidin,
m) 3-fc-Butyl-5-chlor-2-äthyl-3-(2-[dimethylaminojäthylamino)-phthalimidin,
n) 3-t-Butyl-4,5-dimethoxy-3-(2-[dimethylaminojäthylamino)-2-methyl-phthalimidin,
o) 3-t-Butyl-3~(2-[dimethylamine]äthylamino)-2-methyl-5
oder 6-nitrophthalimidin,
p) 5 oder 6-Amino-3-t-Butyl-3-(2-[dimsthylamino]äthylamino)
-2-methylphtha.limidin, oder
q) 3-t-Butyl-3-(2-[dimethylamine]äthy!amino)-2-methyl-5,6-methylendioxyphthalimidin.
209840/12OA
- 55 - 600-6424
Unter Verwendung des im Beispiel 21 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von' 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 5>
gelangt man zu folgenden Verbindungen der Formel Ib:
a) 3-t-Butyl-j5-(2-[diHB thylamino]Ethylamino)-7-methoxy-2-methylphthalimidinj
b) J-t-Butyl-^-(2-[dimethylamine]Ethylamino)-2-methyl-)
4,7-bis(trifluormethyl)phthalimidin, ;
c) J-t-Butyl-2,4-dimethyl-3-(2-[dimethylamineJäthylamino)phthalimidine
oder
d) 5-t-Butyl-3-(2-[dimethylamine]äthylamino)-4-methoxy-2-methylphthalimidin.
) Beispiel 24:
Unter Verviendung des im Beispiel 21 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-J-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 4 gelangt man zu folgenden Verbindungen der
) Formel Ib:
a) 5-(l,l-[Cyclopentamethylen]äthyl)-3-(2-[dimethylamino]
ätnylamino)-2-methylphthalimidin,
209840/12CU
- 36 - 600-6424
b) 5-(l,l-Dimethyl-5-butenyl)-5-chlor-3-(2-[dimethylamino
]äthylarnino)-2-methyiphthalimidin,
c) 3-(2-[Dimethylamine]athylamino)-^-chlor-J-isopropenyl-2-methylphthalimidin
oder
> d) 5-(l,l-fCyclohexamethylen]äthyl)-3-(2-rclimethyl-
aminoJäthyl)-2-methylphthalimidin.
Unter Verviendung des im Beispiel 21 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-) methylphthalimidin durch entsprechende Verbindungen des
Beispiels 5 gelangt man zu folgenden Verbindungen der Formel Ib:
a) 3-(l-Aethyl-2-methylpropyl)-3-(2- [dimethylamine)]
Ethylamino)-2-methylphthalimidine
> b) 3~(2-[Dimethylamino]äthylamino)-2-methyl-3-(l-methyl-
cyclopentyl)-phthalimidin, oder
c) 3-(2-[Dimethylamine]äthylamino)-2-methyl-3-(1,1,2-trimethylallyl)phthalimidin.
Beispiel 26: 3-t-Butyl-5,6-dichlor-3-hydroxy-2—methylphthalimidin
Zu einer Suspension von 1,8 g (O,O65 g-Atome) Magnesium-
2098A0/120A
- >7 ■-■ 600-6424
spänen in 50 ml trockenem Tetrahydrofuran werden in Stickstoff atmosphäre tropf emieise 6,3 g (O,O65 Mol)
2-Chior~2-methylpropan gelöst in 100 ml trockenem Tetrarrydrofuran zugesetzt., und die Reaktion mit einem
Tropfen Aethylbromid katalysiert. Nach beendeter Umsetzung wird das Gemisch während 2 Stunden zum Sieden
erhitzt, danach auf Baumtemperatur abgekühlt und anschllessend
mit 10 g (O,O435 Mol) 4,5~Dichlor-2-methylphthalimidin,
gelöst in 100 ml Tetrahydrofuran tropfenweise versetzt. Das erhaltene Gemisch wird,
während 18 Stunden zum Sieden erhitzt. Danach wird das Gemisch mit Hilfe von Eis abgekühlt und mit
100 ml Wasser versetzt. Nach Abfiltrieren werden die gebildeten Phasen getrennt. Die organische Phase wird
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird
aus Isopropanol/Wasser (1:1) umkristallisiert. Das erhaltene j5-t-Butyl-5>
6-dichlor-3~hydroxy-2-methylphthalimidin-hydrat
schmilzt bei 195,5-196,5° C.
Beispiel 27: ^-^t-Butyl-3-hydroxy-2-methyl-3 oder
6-nitrophthalimldin
Eine Lösung von 20 g (0,09 Mol) 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
in 8o ml konzentrierter Schwefelsäure wird auf 0° C abgekühlt und mit einer Lösung von
13 g (0,129 Mol) Kaliumnitrat in 80 ml konzentrierter
Schwefelsäure tropfenweise unter Rühren versetzt, wobei
209840/1204
- 28 - 600-6^24
die Temperatur auf 0° C gehalten wird. Danach wird noch während 1 Stunde bei 0° C gerührt und danach während
24 Stunden bei Raumtemperatur.Die Lösung wird auf 1200 g Eis geschüttet und das Gemisch zweimal mit 250 ml Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wird 4mal mit je 125 ml einer 10 $igen wässerigen Natriurnbicarbonatlosung und
2mal mit je 150 ml Wasser gewaschen. Nach Trocknen über wasserfreien Magnesiumsulfat, Abfiltrieren und Verdampfen
des Lösungsmittels erhält man einen Rückstand, der aus Isopropanol/Wasser (1:1) umkristallisiert wird. Das so
erhaltene 5-t-Butyl-3-hydroxy-2-methyl-5 oder 6-nitrophthalimidin
schmilzt bei 210-212° C.
Beispiel 28: ^-Amino-^-t-butyl^-methylphthalimidin
In einen Kolben versehen mit einem Rührer, Tropftrichter,
Rückflusskühler und Gaseinleitungsrohr, durch den Stickstoff geleitet wird, gibt man bei Raumtemperatur
15,2- g (0,108 Mol) N-Methylbenzarnid gelöst in 150 ml
trockenem Tetrahydrofuran. Das Reaktionsgefäss wird in Eis getaucht und auf eine innere Temperatur von 5° C
abgekühlt. Danach wird gerührt und 152 ml einer 1,6 molaren n-Butyllithium (0,24 Mol) Lösung in Hexan
tropfenvreise während ca. 1 Stunde zugefügt, wobei die Temperatur unter 8° C gehalten wird. Das gebildete rote
Dilithiumsalz vrird während einer weiteren Stunde bei
5° C gerührt und danach werden 8,95 g (1,108 Mol)
209840/1
- 59 - 600-6424
Trimethylacetcnitril (Pivaloylnitril) gelöst in 75
Tetrahydrofuran tropfenweise zu der kalten Lösung zugefügt. Nach Beendigung der Zugabe wird das Gemisch
während 4 1/2 Stunden zum Sieden erhitzt, danach auf Eis abgekühlt und mit 100 ml einer gesättigten wässerigen
Ammoniumcnloridlösung versetzt. Hierbei wird die
Temperatur unter 10° C gehalten. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
Das erhaltene ^-Amino-^-t-Butyl^-methylphthalimidin
schmilzt bei 195-195,5° C.
Unter Verwendung des im Beispiel 6c) beschriebenen
Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-phthalid
durch 3~t-Butyl~3-.hydroxyphthalid
und bei Ersatz von Aethylarain durch
a) Allylamin,
b) Benzylamin,
c) Aethanolamin,
d) N-Methylcarbamoyloxyäthylamin oder
e) Carbäthoxymethylamin
gelangt man zu folgenden Verbindungen der Formel Ia:
209840/1204
- 40 - 600-6424
a) 2-Allyl-3-t-butyl~3-hydroxyphthalimidin vom Smp.
126-127° C,
b) 2-Benzyl-3-t-butyl-3-hydroxyphthalimidin vom Smp.
172,, 5-173° C,
c) 2-(2-Hydroxyäthyl)-J-t-butyl-J-hydroxyphthalimidin
vom Smp. 121-124° C,
d) J-t-Butyl-J-hydroxy-^-[(N-methyl)-carbamoyloxyäthyl]
phthalimidin vom Smp. 98° C, (unter Zersetzung) oder
e) 3-t-Butyl-2-carbäthoxymethyl-3-hydroxyphthalimidin
' vom Smp. l4O-l4l° C.
Unter Verwendung des im Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 3-t~Butyl-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 29, gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Ib:
a) 2-Allyl-3-t-butyl-3-methoxyphthalimidin,
b) ^-Benzyl-^-t-butyl-J-methoxyphthalimidin,
c) 2-(2-Hydroxyäthyl)-J-t-butyl-^-methoxyphthalimidin,
d) 3-t-Butyl-2-[(N-methyl)carbamoyloxyäthyl]-3-methoxyphthalimidin,
oder
e) 3-t-Butyl-2-carbäthoxymethyl-3-methoxyphthalimidin.
2098A0/1204
600-6424
Beispiel ^l; . ■
Unter Verwendung des im Beispiel 16 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von ^-t-Butyl-^-hydroxy-S-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 29 gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Ib:
a) 2-Allyl-3-amino-3-t-butylphthalimidin,
b) 5-Amino-2-benzyl-5-t-butylphthalimidin,
c) 2-(2-Hydroxyäthyl)-5-t-butyl-3-aminophthalimidinJ
d) 5-Amino-3-t-butyl-2-[(N-methyl)-carbamoyloxyäthyl]-phthalimidin
oder
e) J-Amino-J-t-butyl^-carbäthoxymethylphthalimidin.
Beispiel 32:
Unter Verwendung des in Beispiel 21 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-j5-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 29 gelangt man zu folgenden Verbindungen der
Formel Id:
a) 2i-Allyl-;5-t-butyl-3-(2-[dimethylamine]äthylamino)
phthalimidin,
b) 2-Benzyl-3-t-butyl-3-(2-[dimethylamino)äthylamino)
phthalimidine
209840/120
- 42 - 600-6424
c) 2-(2-Hydroxyäthyl)-3-t-butyl-3-(2-[dimethylamino]
äthylanino)phthalimidin,
d) 3-t-Butyl-2-carbamoyloxy-3-(2-[dimethylamino]äthylamino)
phthalimidin, oder
e) 3-t-Butyl-2-carbäthoxymethyl-3-(2-[dimethylarnino]
äthylamino)phthaiiraidin.
Unter Verwendung des im Beispiel 26 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von 4,5-Dichlor-2-methylphtha-)
limidin durch.folgende Verbindungen:
a) 2-Phenylphthalimidin,
b) 4,7-Dimethoxy-2-methylphthalimidinJ
c) 4,7-bis(Trifluormethyl)-2-methylphthalimidin,
d) 2,5j6-Trimethylphthalimidin, oder ) e) 5,6-Dimethoxy-2-methylphthalimidin
gelangt man zu folgenden Verbindungen:
a) 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-pheiylphthalimidin, vom Smp.
165-165,5° C,
b) 5-t-Butyl-4,7-dimethoxy-3-hydroxy-2-methylphthali-)
midin,
209840/1204
- 43 - " 600-6424
c) 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-methyl-4, 7-bis(trifluormethyl)
phthalimidin,
oder -5, ö-dimethoxy^-hydroxy^-methylphthalimidin.
Unter Verwendung des im Beispiel 28 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von N-Methyl-benzamid durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 2 gelangt man
zu entsprechenden Verbindungen der Formel Ib des Beispiels
12.
Unter Verwendung des im Beispiel 29 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von N-Methyl-benzamid durch entsprechende Verbindungen des Beispiels 3>
gelangt
man zu entsprechenden Verbindungen der Formel Ib des
Beispiels 13-
man zu entsprechenden Verbindungen der Formel Ib des
Beispiels 13-
Beispiel 36; ·
Unter Verwendung des im Beispiel 28 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von Trimethylacetonitril
durch folgende Verbindungen:
durch folgende Verbindungen:
a) 2,2-Pentamethylenpropionitril oder
d) 2,2-Hexamethylenpropionitrii
d) 2,2-Hexamethylenpropionitrii
20984071204
- 44 - 600-6424
gelangt man zu folgenden Verbindungen
a) 5-Amino-5-(l,l-[cyclopentanethylenjäthyl)-2-methylphthalimidin,
oder
d) 2-Amino-3-(l,l-[cyclohexanethylenjäthyl)-3-hydroxy~2-methylphthalimidin.
Unter Verwendung des im Beispiel 28 beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von N-Methyl-benzamid
durch 4-ChTor-N-methylbenzamid und bei Ersatz von
Trimethylacetonitril durch folgende Verbindungen:
b) 2,2-Dimethyl-4-pentenonitril oder
c) Methacrylnitril
gelangt man zu folgenden Verbindungen
b) 3-Amino-3-(l,l-dimethyl-3-butenyl)-5-ehlor-2-methylphthalimidin
oder
c) J-Amino-J-isopropenyl^-chlor^-methylphthalimidin.
Beispiel 37:
Unter Verwendung des im Beispiel 28 beschriebenen Verfahrens,
jedoch bei Ersatz von Trimethylacetonitril durch folgende Verbindungen
209840/1204
- 45 - - 600-6424
a) 2-Methylbutyronitril,,
b) 2,2,-Tetramethylenpropionitril, oder
c) 2,2,3-Trimethyl-3-butyronitril,
erhält man die entsprechenden Verbindungen der Formel Ib des Beispiels 15·
Unter Verwendung des im Beispiel 6a) beschriebenen Verfahrens, jedoch bei Ersatz von- '
i) Aethylamin durch
a) Propylamin
b) Allylamin
gelangt man zu
a) 3-t-Butyl-5-chlor-5-hydroxy-2-propylphthalimidin
vom Smp. I29-13I0 C,
b) 2-Allyl-;3-t-butyl-5-ehlor->hydroxyphthalimidin
vom Smp. 125-126,5° C
ii) ^-t-Butyl-S-chlorO-hydroxyphthalid durch
c) ^-t-Butyl-^-hydroxy-S-methoxyphthalid,
d) ^-t-Butyl-^-hydroxy-S-methylphthalid,
gelangt man zu
209840/1204
- 46 - ' 600-6424
c) 3~k-Butyl-2-äthyl-5-methoxy-3-hydroxyphthaliinidin
vom Smp. l80-l82° C,
d) 5-t-Butyl-2-äthyl-3-hydroxy-5-methylphthalimidin
vom Smp. l43-l44° C,
iii) 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxyphthalid durch
3-t-Butyl-3-hydroxyphthalid und Ersatz von
Aethylamin durch
e) Propylamin
f) Isopropylamin
gelangt man zu
e) 5-t-Butyl-3-hydroxy-2-propylphthalitnidin vom Smp. 134-135,5° C,
f) 3-t-Butyl-3-hydroxy-2-isopropylphthalimidin
vom Smp. l60-l6l,5° C,
Tabletten und Kapseln, enthaltend die nachfolgend beschriebenen
Wirkstoffe, werden hergestellt unter Verwendung an sich
bekannter Verfahren. Sie können als leichte Beruhigungsmittel mit sedativ/hypnotischer Wirkung in einer Dosis
von einer Tablette oder Kapsel 2-4mal täglich verabreicht werden.
209 840/120
methyIphthaiimidin
Tragacanth Lactose Maisstärke Talk
Magnesiumstearat
■ | 600-6424 | 3 | Kapsel | - | - |
2213042 | 25 | — | |||
Gewicht (rag) | |||||
Tablette | 3 | 275 | |||
25 | |||||
10 | |||||
222, | |||||
25 | |||||
15 | |||||
2, | |||||
Sterile Suspensionen geeignet für Injektion und für orale Verabreichung:
Die nachfolgend beschriebenen pharmazeutischen Zusammensetzungen werden unter Verwendung der angegebenen
Menge des Wirkstoffes und bekannter Methoden hergestellt. Die zur Injektion geeignete Suspension
und die zur oralen Verabreiehung geeignete Suspension stellen Formulierungen dar, die als Einheitsdosen
verwendet und als leichte Beruhigungsmittel mit sedativ/hypnotischer Wirkung verabreicht
werden können. Die zur Injektion geeignete Suspension soll lmal täglich verabreicht werden, während
die zur oralen Verabreiehung geeignete Suspension 2-4mal täglich gegeben werden kann.
2Q9 8 4 0-M20-4
600-6424
Gewicht (mg)
Bestandteile
2-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-methyl-
phthalimidin
sterile Injektionssuspension
25
Natriumcarboxy- methylzellulose U.S.P. |
1,25 |
Methylzellulose | 0,4 |
Polyvinylpyrrolidon | 5 |
Lecithin | |
Benzylalkohol | 0,01 |
Magnesiumaluminium- silicat |
|
Geschmackstoffe | - |
Farbstoffe | - |
Methylparaben U.S.P. | - |
Propylparaben U.S.P. | - |
Polysorbat 80 (bei spielsweise Tween 8.0) U.S.P. |
|
Sorbitollösung 70 % U.S.P, |
Puffermittel zur Einstellung des pH-Wertes
Wasser
oral zu verabreichende flüssige Suspension
25
12,5
nach Bedarf
47,5
nach Bedarf nach Bedarf
4,5 1,0
2500
nach Bedarf
zur Injektion
nach Bedarf nach Bedarf
auf 1 ml auf 5 ml
209840/1204
- 49 - 600-6424
Unter Verwendung der Verfahren der Beispiele J59 und 40,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-methylphthalimidin
durch folgende Verbindungen
a) J-t-Butyl-^-hydroxy^-rnethylphthalimidin,
t>) 3-t~Butyl-3-hydroxy-5-methoxy-2-methylphthalirnidin,
c) 3-t-Butyl-2,5-dirnethyl-3-hydroxy-2-raethylphthalimidin
oder
d) ^-t-Butyl^-äthyl-^-hydroxy-S-methylphthalimidin,
stellt man Tabletten und Kapseln her, die als schwache
Beruhigungsmittel mit sedativ/hypnotischer Wirkung in einer Dosis von einer Tablette oder einer Kapsel 2-4mal
täglich verabreicht werden können.
Unter Verwendung der Verfahren der Beispiele 4l und 42,
jedoch bei Ersatz von 3-t-Butyl-5-chlor-3-hydroxy-2-methylphthalimidin.durch
die nachfolgenden Verbindungen:
a) ^-t-Butyl-^-hydroxy-^-methylphthalimidin,
b) 3-t-Butyl-3-hydroxy-5-methoxy-2-methylphthalimidin,
c) 3-t-Butyl-2,5-dimethyl-3-hydroxy-2-methylphthalimidin oder
d) 3-t-Butyl-2-äthyl-3-hydroxy-5-methylphthalimidin,
209840/1204
- 50 - 6ö0-6;+24
erhält man zur Injektion geeignete Suspensionen und zur oralen Verabreichung geeignete Suspensionen, die als
leichte Beruhigungsmittel mit sedativ/hypnotischer Wirkungsrichtung
verwendet werden können.
209840/1204
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen der Formel I,
worin R1 für Wasserstoff, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
Fluor, Chlor oder Trifluormethyl, Rp für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-4. Kohlenstoffatomen,
Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Nitro oder Amino,stehen, R^ Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy
mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, TrI-.
fluormethyl, Nitro, Amino, Dialkylamino, worin jedes Alkyl unabhängig 1-4 Kohlenstoffatome besitzt
oder Phenyl bedeutet, R2^ für Wasserstoff, Alkyl oder
Alkoxy mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl steht, oder R1 und R2, Rp und R,, oder
R~ und R^ zusammen eine Methylendioxygruppe bedeuten,
R,- für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
209840/1204
- 52 - 600-6424
Phenyl, Allyl, Benzyl, 2-Hydroxyäthyl, N-Methylcarbamoyloxyäthyl
oder Carbäthoxymethyl bedeutet, Q für die Gruppe
- C — Rr7
I 7
R8
steht, worin R^ und R unabhängig voneinander für
Methyl oder Aethy1 stehen/ oder zusammen eine -CHp-Kette
mit 4-6 Kohlenstoffatomen bilden, und Rg Methyl, Vinyl oder Allyl oder eine Gruppe der Formel
-C(CH3) = Rq bedeutet,
worin R^ eine Alkylidengruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und Z für Hydroxy, Amino, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder für eine Dialkylaminoathylaminogruppe,
worin jedes Alkyl 1-4" Kohlenstoffatome besitzt, steht,
mit der Massgabe, dass
i) nicht mehr als 2 der Substituenten R1-Rh eine
andere Bedeutung als Wasserstoff besitzen,
ii) falls einer der Substituenten R, und R, für Halogen steht, der andere nicht Halogen bedeuten
darf,
iii) nur einer der Substituenten R. und R-, oder Rp
und R2, für Alkoxy steht,
209840/1204
600-6424
iv) 2 Trifluorrnethylgruppen sich nicht an benachbarten
Kohlenstoffatomen befinden dürfen,
ν) nur einer der Substituenten Rp und FU jeweils
für Nitro oder Amino steht,
vi) falls die Substituenten R1-Rc für Wasserstoff
stehen, und Z Hydroxy bedeutet, dann Q nicht tert.-Butyl bedeuten darf,
dadurch gekennzeichnet, dass man entweder
a) zu Verbindungen der Formel Ia,
— R
Ia
worin R1-Rc und Q obige Bedeutung besitzen, gelangt,
indem man Verbindungen der Formel II,
II
209840/-1204
600-6424
worin R1-Rh und Q obige Bedeutung besitzen, mit
einem Halogenid einer anorganischen Säure in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt,
und das entstandene Reaktionsprodukt (Äddukt) mit einem Amin der Formel R5NH3, worin R5 obige Bedeutung
besitzt, reagieren lasst, oder
b) zu Verbindungen der Formel Ia',
-R1,
Ia1
worin R, -R^, und Q obige Bedeutung besitzen
und R* für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl steht, gelangt, indem man Verbindungen der Formel III,
III
worin R1-Rj1. und R1-1 obige Bedeutung besitzen, mit
Verbindungen der Formel Q-CO-X, worin Q obige Bedeutung besitzt und X für Chlor oder Brom steht,
in einem inerten organischen Lösungsmittel bei
209840/1204
- 55 - 600-6424
Abwesenheit von Sauerstoff umsetzt, und das Reaktionsprodukt anschliessend hydrolysiert oder
c) zu Verbindungen der Formel Ia", r· o
HO ' \ · Ia"
worin R,' und R1/ unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl, Rp1 und R ' unabhängig voneinander
Jeweils für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit Jeweils, 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor oder Chlor
stehen, und R ' obige Bedeutung besitzt, gelangt, indem man Verbindungen der Formel IV,
worin R1 1 bis R2,1 und R ' obige Bedeutung besitzen,
mit einem tert.-Butylmagnesiumchlorid oder -bromid
in einem inerten organischen Lösungsmittel und in Abwesenheit von Sauerstoff umsetzt, oder
209840/1204
600-6424
d) zur Verbindung der Formel Ia
tu
NO,
Ia
III
H HO
gelangt, indem man eine Verbindung der Formel Ia, worin R1-Rh für Wasserstoff, R- für Methyl
und Q für tert.-Butyl stehen, mit einem Alkalimetallnitrat
in konzentrierter Mineralsäure umsetzt oder
e) zu Verbindungen der Formel Ib,
N —R
Ib
worin R1-R1- und Q die für Verbindungen der Formel I angegebenen
Bedeutungen besitzen und Z' für Amino, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Dialkylaminoäthylaminogruppe,
worin Alkyl jeweils 1-4 Kohlenstoffatome besitzt,
steht, gelangt, indem man Verbindungen der Formel Ia mit dem Halogenid einer anorganischen Säure umsetzt
und das Reaktionsprodukt mit Verbindungen der Formel H-Z1,
worin Z1 obige Bedeutung besitzt, reagieren lässt, oder
209840/ 1204
f) zu Verbindungen der Formel Ib',
N-R
worin R1-Rc und Q. d*6 für Verbindungen der Formel I c
angegebenen Bedeutungen besitzen, gelangt, indem man Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der
Formel Q-CsN, worin Q obige Bedeutung besitzt, in einem inerten organischen Lösungsmittel und bei Abwesenheit
von Sauerstoff umsetzt und das Reaktionsprodukt hydrolysiert.
2098407.1204-
- 58 - - 600-6424
Deutschland
2. Neue organische Verbindungen der Formel I,
worin R, für Wasserstoff, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
Fluor, Chlor oder Trifluormethyl, R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen,
Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Nitro oder Amino stehen, R, Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy
mit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Nitro, Amino, Dialkylamino, worin jedes
Alkyl unabhängig 1-4 Kohlenstoffatome besitzt oder Phenyl bedeutet, R^ für Wasserstoff, Alkyl oder
Alkoxy reit jeweils 1-4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl
steht, oder R1 und R~, R0 und R.,, oder
R-, und Rj, zusammen eine Methylendioxygruppe bedeuten,
R- für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
Phenyl, Allyl, Benzyl, 2-Hydroxyäthyl, N-Methylcarbamoyloxyäthyl
oder Carbäthoxymethyl bedeutet, Q für die Gruppe
-C—R„
I 7
R8
209840/1204
- 59 - 600-6424
Deutsehland
steht, worin R^- und R unabhängig voneinander für
Methyl oder Aethyl stehen, oder zusammen eine -CHp-Kette
mit 4-6 Kohlenstoffatomen bilden, und Rg Methyl, Vinyl oder Allyl ~ "oder eine Gruppe der Formel
-C(CR5) = Rq bedeutet,
worin R„ eine Alkylidengruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und Z für Hydroxy, Amino, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder für eine Dialkylaminoäthyiäminogruppe,
worin jedes Alkyl 1-4" Kohlenstoffatome besitzt, steht,
mit der Massgabe, dass
i) nicht mehr als 2 der Substituenten R1-Rh eine
andere Bedeutung als Viasserstoff besitzen,
ii) falls einer der Substituenten R, und R-, für
Halogen steht, der andere nicht Halogen bedeuten darf,
iii) nur einer der Substituenten R, und R-, oder
und R11 für Alkoxy steht,
iv) 2 Trifluormetnylgruppen sich nicht an benachbarten
Kohlenstoffatomen befinden dürfen,
v) nur einer der Substituenten R„ und R, jeweils
für Nitro oder Amino steht,
209840/1204
- 60 - 000-6424
Deutschland
vi) falls die Substituenten R1-R- für Wasserstoff
stehen, und Z Hydroxy bedeutet, dann Q nicht tert.-Butyl bedeuten darf.
3 . Medikamente, geifennzeichnet durch den Gehalt an
Verbindungen der Formel I.
5700/ST/SE SANDOZ AG.
209840/ 1204
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