DE2212819A1 - Verfahren zur erzeugung eines bildes auf einem fotoleitfaehigen aufzeichnungstraeger - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines bildes auf einem fotoleitfaehigen aufzeichnungstraeger

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DE2212819A1
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laser beam
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irradiated
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Akira Nahara
Masamichi Sato
Masaaki Takimoto
Yasuo Tamai
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Xerox Ltd
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Bildes auf einem fotoleitfähigen Isolierstoff ist das Kallmann-Verfahren, bei dem eine fotoleitfähige Isölierstoffschicht (z.B. bestehend aus in Kunstharz dispergiertem Zinkoxid) mit einem Fotoleitfähigkeits-Alterungseffekt mit einem Lichtbild bestrahlt, mittels Koronaentladung mit Ionen gleichmäßig aufgeladen und dann mittels geladener Teilchen entwickelt wird.
  • Der größte Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß nur eine geringe Bildschärfe erzeugt wird. Dies bedeutet, daß die Umfangslinien der Bildflächenteile nicht scharf gezeichnet, sondern verwischt sind. Die Ursache dafür wurde noch nicht geklärt, man nimmt jedoch an, daß sie sich aus der Abstoßung geweils nachfolgender Ionen durch solche Ionen ergibt, die bereits auf der fotoleitfähigen Schicht vorhanden sind. Ferner hat das Kallmann-Verfahren den Nachteil, daß die Bildbelichtung nicht bei Tageslicht erfolgen kann. Dies liegt daran, daß die gesamte Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht bei Tageslicht leitfähig wird und auf diese Weise kein latentes elektrostatisches Bild erzeugt werden kann.
  • Es hat sich nun mit der Erfindung herausgestellt, daß eine Unschärfe vermieden wird, wenn die fotoleitfähige Schicht mit einem bildmäßig verteilten Laserlicht bestrahlt, gleichmäßig zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes aufgeladen und dann mit geladenem Entwicklerstoff oder mit Tonerteilchen entwickelt wird. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Bestrahlung mit dem Laserstrahl bei Tageslicht durchgeführt werden kann. Ferner kann ein Umkehrbild durch Entwicklung nach gleichmäßiger Aufladung erzeugt werden, nachdem der fotoleitfähige Aufzeichnungsträger für lange Zeit bei Dunkelheit nach Einwirkung eines Laserstrahls gehalten wurde.
  • Ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der Aufzeichnungsträger mit bildmäßig verteilten Laserstrahlen bestrahlt und danach gleichmäßig elektrisch aufgeladen wird und daß das so erzeugte latente Bild entwickelt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 einen fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger mit darauf nach der Erfindung erzeugtem latentem Bild und Fig. 3 eine Darstellung des in Fig. 2 gezeigten Aufzeichnungsträgers nach der Bildentwicklung.
  • In Fig. 1 ist ein elektrofotografischer Aufzeichnungsträger 10 dargestellt, der aus einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht 11 und einer Unterlage 12 besteht. Die Unterlage 12 ist vorzugsweise elektrisch leitfähig. Ferner ist ein bildmäßiger Laserstrahl 13 dargestellt. Das Licht 14 ist Tageslicht bzw.
  • Sonnenlicht oder ein Kunstlicht einer Raumbeleuchtung. Das Licht 14 kann auch fehlen. Die bildmäßig verteilte Laserstrahlung kann durch eine Abtastbewegung des Laserstrahls gegenüber dem Aufzeichnungsträger 10 oder durch eine entsprechende Bewegung des Aufzeichnungsträgers 10 gegenüber dem festen Laserstrahl erzeugt werden. Nach der Einwirkung des Laserstrahls wird der elektrofotografische Aufzeichnungsträger 10 gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen. Nur diejenigen Teile des Aufzeichnungsträgers 10, auf die der Laserstrahl nicht eingewirkt hat, werden dabei aufgeladen, so daß ein elektrostatisches latentes Bild auf der Schicht 11 entsteht. Nach dieser Aufladung wird die mit dem elektrostatischen latenten Bild versehene Schicht 11 mit Entwicklerstoffteilchen entwickelt, wozu farbige, elektrostatisch geladene Teilchen (Tonerteilchen) verwendet werden, deren Polarität mit derJenigen der Ladung auf der geladenen Schicht 11 übereinstimmt. Auf diese Weise bleiben die Tonerteilchen in denjenigen Bereichen der Schicht 11 haften, die durch den Laserstrahl bestrahlt wurden. Wenn das latente Bild mit Entwicklerstoffteilchen entwickelt wird, deren Polarität entgegengesetzt derjenigen der Ladungen auf der geladenen Schicht 11 ist, so haften die Tonerteilchen in den nicht bestrahlten Bereichen an.
  • Fig. 2 zeigt die Schicht 11 nach gleichmäßiger Aufladung mit negativer Polarität, nachdem eine bildmäßig verteilte Bestrahlung mit dem Laserstrahl durchgeführt wurde. Ein bestrahlter Bereich, der nicht aufgeladen wurde, ist mit 20 bezeichnet.
  • Fig. 3 zeigt den elektrofotografischen Aufzeichnungsträger aus Fig. 2 nach der Entwicklung mit Entwicklerstoffteilchen, deren Polarität mit derjenigen der Ladung des elektrostatischen latenten Bildes auf der Schicht 11 übereinstimmt. Ein Entwicklerstoffteilchen, das an der Schicht 11 in einem durch den Laserstrahl bestrahlten Bereich anhaftet, ist mit 30 bezeichnet.
  • Als elektrofotografischer Aufzeichnungsträger kann eine fotoleitfähige Isolierstoffschicht verwendet werden, die einen Alterungseffekt für eine Vorbestrahlung zeigt. In der Praxis kann der £otoleitfähige Isolierstoff durch Mischung eines isolierenden Harzes mit angefärbtem ZnO oder TiO2 und Aufbringen einer Schicht dieser Mischung auf Papier hergestellt werden.
  • Die verwendete Laserstrahlung muß lediglich eine Wellenlänge im Empfindlicbkeitsbereich des fotoleitfähigen Isolierstoffs haben. Sie kann beispielsweise mit einem Argon-Laser, einem He-Ne-Laser, einem Rubin-Laser oder mit Ionenlaserstrahlen erzeugt werden.
  • Der fotoleitfähige Isolierstoff kann fotoleitfäbige Teilchen, gemischt in einem isolierenden Kunstharz, aufweisen. Das Kunstharz kann ein polymeres Material sein, das in einer Hauptkette Chlor gebunden enthält und eine Doppelbindung in der Hauptkette aufweist. Die Doppelbindung und das Chlor können durch Dehydrierung und Chlorierung, verursacht durch Erhitzung, vorgesehen werden. Beispiele für solche Kunstharze sind Polyvinylchloridt Polyvinyliden, Chlorid-Polyvinylidenchlorid-Copolymer, Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer, chloriertes Polypropylen, Chlorkautschuk. Copolymere der genannten Polymere oder ihrer Monomere mit anderen Polymeren oder Monomeren können gleichfalls als Kunstharz verwendet werden.
  • Eine der besonderen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung betrifft die Erzeugung eines zweifarbigen Bildes auf einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht durch einen Zyklus der Aufladung und Entwicklung. Das fotoleitfähige Material, bestehend z.B. aus den vorstehend genannten Harzen, wird durch Erwärmung geschwärzt, und entsprechend wird der durch den Laserstrahl bestrahlte Bereich geschwärzt, wenn die Energiekonzentration des Laserstrahls groß oder die Bestrahlungszeit lang ist. Wenn die Energiekonzentration des Laserstrahls gering oder die Bestrahlungszeit kurz ist, wird der durch den Laserstrahl beeinflußte Bereich des Aufzeichnungsträgers nicht geschwärzt, bei der nachfolgenden Aufladung wird er nicht mit Ladungen versehen.
  • Durch Entwicklung dieses Bereiches mit einem Entwicklerstoff oder Toner einer gegenüber schwarz unterschiedlichen Farbe kann ein zweifarbiges Bild erzeugt werden. Experimentell hat sich gezeigt, daß der Wirkungsbereich der Energiekonzentration des Laserstrahls vorzugsweise über 102W/cm2 liegen soll. Es ist schwierig, eine höhere Energiedichte auf der fotoleitfähigen Isolierstoffschicht mit einer Lichtquelle zu verwirklichen, die keinen Laserstrahl erzeugt.
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren speziellen Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 Ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde nach folgendem Verfahren hergestellt. 100 Gewichtsteile ZnO wurden in 400 Gewichtsteile Methanol eingebracht und darin durch Ultraschallbehandlung dispergiert. Das Methanol enthielt folgenden Farbstoff: Eosin (C.I. Nr. 45380) 0,04 Gewichtsteile 3-Carbo=ymethyl-5- g äthoxycarbonylmethyl-2-(3H)-thiazoliden-äthyliden#7-rhodanin 0,06 Gewichtsteile Die überstehende Flüssigkeit wurde durch eine Zentrifuge entfernt. 200 Gewichtsteile n-Butylacetat wurden dem verbleibenden Rest beigefügt und darin dispergiert. Danach wurde die Mischung in der Zentrifuge getrennt, und es ergab sich eine Aufschlämmung von ZnO mit absorbierten Farbstoffen.
  • 12,5 Gewichtsteile eines mit Styrol modifizierten Alkydharzes, 7,5 Gewichtsteile einer Polyisocyanatverbindung als Härter und n-Butylacetat wurden 100 Gewichtsteilen der vorstehend beschriebenen Aufschlämmung von ZnO beigegeben. Der Volumenanteil nicht verdunstungsfähiger Stoffe wurde auf 25% eingestellt. Die Anteile wurden in einer Kugelmühle 6 Stunden lang miteinander vermischt.
  • Es ergab sich eine gefärbte Suspension. Diese wurde als Schicht auf ein Aluminiumfolienpapier bis zu einer Trockendicke von ca. 10 Mikron aufgebracht. Nach der Trocknung wurde dieses Papier mit der darauf enthaltenen Schicht 16 Stunden lang bei 400 C gehalten, um die Schicht vollständig auszuhärten. Damit war der elektrofotografische Aufzeichnungsträger fertiggestellt.
  • Der elektrofotografische Aufzeichnungsträger wurde bei Dunkelheit mit einem bildmäßigen Argon-Ionenlaserstrahl mit einer Wellenlänge von 5145 i nach der Dunkelanpassung bestrahlt. Die abgegebene Leistung des Laserstrahls betrug 0,2 Watt, sein Durchmesser betrug ca. 50 Mikron. Der Laserstrahl wurde durch einen fest angeordneten Generator erzeugt. Der elektrofotografische Aufzeichnungsträger war auf eine Trommel aufgezogen, die mit einer Umfangsge scbwindigke it von 4 m/sec bewegt wurde.
  • Nach der Einwirkung des Laserstrahls wurde der elektrofotografische Aufzeichnungsträger gleichmäßig durch Koronaentladung mit negativen Ionen aufgeladen, so daß sich ein Oberflächenpotential von 150 Volt ergab.
  • Der geladene elektrofotografische Aufzeichnungsträger wurde in einen Bntwicklerstoff eingetaucht, der durch Suspension feiner Teilchen aus Phthalocyaningrün im Kerosin hergestellt war.
  • Die Teilchen aus Phthalocyaningrün wurden in den bestrahlten Bereichen gebunden, so daß ein sichtbares Bild erzeugt wurde. Das Bild bestand aus scharfen Linien grüner Farbe auf einem magentafarbenen Untergrund. Wenn anstelle der Teilchen aus Phthalocyaningrün Teilchen aus Phthalocyaninblau verwendet wurden, so wurden sie in den nicht bestrahlten Bereichen gebunden, es ergaben sich dann scharfe, magentafarbene Linien auf einem blauen Untergrund.
  • Es sei bemerkt, daß auch Farbbilder mit anderen Pigmentstoffen unterschiedlicher Farben erzeugt werden können, wie dies im Zusammenhang mit der Flüssigentwicklung in der elektrofotografischen Technik bekannt ist.
  • Beispiel 2 Gemäß einer Abänderung des Verfahrens aus Beispiel 1 wurde die Bestrahlung mit dem Laserstrahl bei Tageslicht (weißes Licht mit 350 Lux) durchgeführt. Dann wurde der Aufzeichnungsträger in das Kerosin mit darin enthaltenen Teilchen aus Phthalocyaningrün eingetaucht, nachdem eine Aufladung mit negativer Polarität vorgenommen war. Die durch den Laserstrahl bestrahlten Bereiche wurden grün gefärbt.
  • Beispiel 3 Gemäß einer weiteren Abänderung des Verfahrens aus Beispiel 1 wurden 0,03 Gewichtsteile Brilliantblau F.C.F. (C.I. Nr. 42090) anstelle des Farbstoffes aus Beispiel 1 verwendet. Es ergab sich ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer hellen Cyanfarbe. Dieses Material wurde mit einem fest angeordneten He-Ne-Laserstrahl CWelleniänge 6326 i, Ausgangsleistung 5mW, Strahldurchmesser 30 Mikron) in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise bestrahlt mit dem Unterschied, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 50 cm/sec betrug. Dann wurde der Aufzeichnungsträger wie in Beispiel 1 negativ aufgeladen und in eine Suspension von Ruß in Kerosin eingetaucht. Auf dem bestrahlten Bereich wurde ein schwarzes Bild erzeugt. Der Ruß war auf negative Polarität aufgeladen. Als ein die Ladung beeinflussendes Mittel wurde eine große Menge Lecithin in dem Kerosin aufgelöst.
  • BeisPiel 4 Ein elektrofotografischer Aufzeichnungsträger wurde mit einem Laserstrahl gemäß Beispiel 1 bestrahlt und 24 Stunden lang bei Dunkelheit gehalten. Dann wurde er bei Dunkelheit gleichmäßig aufgeladen und danach in Kerosin eingetaucht, in dem Teilchen aus Phthalocyaninblau suspendiert waren. Die durch den Laserstrahl bestrahlten Bereiche wurden mit leichter Dichte entwickelt, die nicht bestrahlten Bereiche hatten eine geringere Dichte. Durch Entwicklung der Oberfläche nach Aufladung und gleichmäßiger Bestrahlung mit weißem Licht hafteten die Tonerteilchen nur in den durch den Laserstrahl bestrahlten Bereichen an.
  • Beispiel 5 20 Teile eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymers (Gewichtsverhältnis 70 : 30) und 60 Gewichtsteile n-Butylacetat wurden zu 100 Gewichtsteilen ZnO hinzugegeben und 10 Stunden lang in einer Kugelmühle zu einer weißen Suspension vermischt. 0,05 Gewichtsteile Eosin, aufgelöst in 12 Gewichtsteilen Methylalkohol, wurden beigegeben und ausreichend eingerührt, um eine farbige Suspension zu bilden. Dann wurde die Suspension mit n-Butylacetat verdünnt und auf Aluminiumfolienpapier mit einer Dicke nach Trocknung von 10 Mikron aufgebracht.
  • Ein bildmäßig verteilter Argon-Ionenlaserstrahl (Ausgangsleistung 0,6 Watt, Wellenlänge 5145 i, Durchmesser ca. 50 Mikron) wurde zur Einwirkung auf die beschichtete Aluminiumfolie bei Tageslicht wie in Beispiel 2 gebracht, wobei die Abtastgeschwindigkeit ca. 20 cm/sec betrug. Es ergaben sich schwarze Linien auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers.
  • Wenn der Laserstrahl eine Ausgangsleitung von 0,2 Watt hatte, und die Abtastgeschwindigkeit auf 4 m/sec erhöht wurde, ergab sich keine Schwärzung. Jedoch wurde durch Aufladung und Entwicklung nach der Bestrahlung wie in Beispiel 2 eine grüne Linie auf dem durch den Laserstrahl bestrahlten Bereich erzeugt. Auf diese Weise ergaben sich zwei Farben, schwarz und grün, auf einem elektrofotografischen Aufzeichnungsträger.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger mit bildmäßig verteilten Laserstrahlen bestrahlt und danach gleichmäßig elektrisch aufgeladen wird und daß das so erzeugte elektrostatische latente Bild entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Laserstrahlung mit einer Energiedichte von mindestens 102W/cm2 verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als fotoleitfähiger Isolierstoff fotoleitfähige Teilchen, gemischt mit isolierendem Kunstharz, verwendet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652899A1 (de) * 1975-12-23 1977-07-07 Ibm Elektrophotographischer drucker mit rueckkopplungssteuerung
EP0343666A2 (de) * 1988-05-27 1989-11-29 E.I. Du Pont De Nemours And Company Richtig-lesbare Bilder von photopolymerer, elektrographischer Hauptkopie

Cited By (3)

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EP0343666A3 (de) * 1988-05-27 1991-10-02 E.I. Du Pont De Nemours And Company Richtig-lesbare Bilder von photopolymerer, elektrographischer Hauptkopie

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