DE2154491A1 - Verfahren zur elektrofotographischen Bilderzeugung - Google Patents
Verfahren zur elektrofotographischen BilderzeugungInfo
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Description
Verfahren zur elektrofotografischen Bilderzeugung
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur elektrofotografischen
Erzeugung eines Positivbildes von einem negativen Originalbild.
Das typi'sche elektroifcografische Verfahren besteht darin,
bei Dunkelheit eine elektrostatische Ladung gleichmäßig auf eine lichtempfindliche Isolierstoffschicht aufzubringen, die
auf einer leitfähigen Unterlage angeordnet ist, dann diese Schicht mit einem Lichtbild zu bestrahlen, um in den bestrahlten
Flächenbereichen die Ladung abzuleiten, so daß ein elektrostatisches latentes Bild entsteht, und danach
einen Toner auf die Schicht aufzubringen, der eine dem latenten elektrostatischen Bild entgegengesetzte Ladungspolarität
hat. Dadurch bleibt der Toner in den noch geladenen Bereichen des latenten Bildes haften und erzeugt ein sichtbares Bild.
Dieses Tonerbild kann auf der Schicht fixiert oder auf einen anderen Bildträger übertragen werden.
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Zur Entwicklung solcher Bilder ist es bekannt, zur Positivabbildung
eines fotografischen Negativbildes einen Toner zu verwenden, dessen Polarität mit derjenigen des latenten Bildes
übereinstimmt. Hierzu kann auch zur Verbesserung der Bildqualität eine Entwicklungselektrode nahe der zu entwickelnden Bildfläche
angeordnet werden, die dann eine Vorspannung gegenüber der Schichtunterlage führt. Diese Entwicklungselektrode eignet
sich insbesondere zur Verbesserung der Bildqualität kontinuierlich getönter Bilder, Bei der Elektrofotografie ist es jedoch
schwierig, hinsichtlich der Bildqualität zwischen den Vorzü-.
gen eines Positiv-Positiv-Verfahrens und eines Negativ-Positiv-"
Verfahrens zu unterscheiden. Im folgenden sind die Vorzüge und die Nachteile eines jeden Verfahrens aufgeführt;
Positiv-Positiv-Verfahren
1. Bei gleichmäßiger elektrostatischer Aufladung einer f otoleitfähigen
Schicht treten manchmal lokale Isolationsfehler bzw. Überschläge auf. An den entsprechenden Stellen hat dies
eine fehlerhafte Anhaftung des Toners zur Folge, wodurch ein weißer Fleck erzeugt wird. Dieser ist jedoch so winzig, daß
er nicht sehr auffällt.
2. Die Reproduktion kontinuierlicher Tönungen erfordert lediglich eine Entwicklungselektrode, und es wurden auch Verfahren
zur schnellen Erzeugung qualitativ guter Bilder mit der Entwicklungselektrode gefunden.
3. Hat ein latentes Bild einen negativen Abbildungssinn, so
kann zur Entwicklung eine Entwicklungslösung mit einem positiven Toner leicht eingesetzt v/erden. Ein solches Verfahren
ist einfach und mit verhältnismäßig geringen Schwierigkeiten durchzuführen.
4. Die Reproduktionseigenschaften hinsichtlich der Bildtönung sind ziemlich hart, verglichen mit dem Negativ-Positiv-Verfahren.
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Hegativ-Positiv-Verfahren
1. P.in Isolationsfehler und ein damit verbundener Überschlag
bei der elektrostatischen Aufladung erzeugt einen schwarzen Fleck hoher Tonerkonzentration auf weißem Hintergrund. Er
fällt sehr stark auf und verschlechtert die Qualität des Bildes wesentlich. Diese Erscheinung kann zwar durch sorgfältige
Auswahl der Ladebedingungen und sorgfältige Herstellung des Aufzeichnungsträgers vermieden v/erden, tritt jedoch
in der Praxis trotzdem relativ oft auf.
2. Es ist erforderlich, eine Vorspannung an die Entwicklungselektrode
anzuschalten. Hierzu ist eine komplizierte Vorrichtung erforderlich, und bei erforderlicher weiterer Qualitätsverbesserung
muß die Vorspannung in ihrem zeitlichen Verlauf moduliert werden, um eine zeitliche Anpassung an den Dunkelabfall
des latenten Bildes zu erreichen. Es gibt ein Verfahren, bei dem anstelle des einen Pols ein gleichmäßig geladener
Aufzeichnungsträger verwendet wird (japanische Patentanmeldung 3496/67) und ferner ein Verfahren, bei dem ein gleichmäßig
geladener Bereich um ein latentes Bild herum verbleibt und seine elektrostatische Ladung über eine Entwicklungselektrode
ausgenutzt wird.(japanische Patentanmeldung 42253/67). Bei jedem dieser Verfahren wird das Aufzeichnungsmaterial mehr
oder weniger aufwendig eingesetzt.
3. Zum Anziehen des Toners wird eine Vorspannung an eine Entwicklungselektrode
angeschaltet. Tonerablagerungen erzeugen jedoch leicht Verschmutzungen, weshalb eine solche Verfahrensart vermieden werden sollte.
4. Die Wiedergabe von Tönungen erfolgt ziemlich weich.
Die vorstehenden Faktoren können verbessert bzw. ihre Probleme pelöst werden. Es ist jedoch nicht abzustreiten, daß das
Positiv-Positiv-Verfahren hinsichtlich der einfachen Durchführung und dazu erforderlichen Vorrichtung besser ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren
zu schaffen, welches die Erzeugung qualitativ guter Posltlvbilder
von negativen Originalbildern ermöglicht und die vorstehend
aufgezeigten Nachteile vermeldet.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art Ist zur Lösung dieser
Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß ein fotochromer
Aufzeichnungsträger auf einer lichtdurchlässigen
Unterlage, der in bestrahlten Bereichen eine Färbung erzeugt, mit dem Negativbild bestrahlt wird und daß das so erzeugte
Positivbild auf einem geladenen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger
nach einem Positiv-Positlv-Verfahren abgebildet wird.
Bei der Erfindung wird also ein Positivbild auf einem fotochromen
Film, als ein Zwischenbild verwendet. Dieses Verfahren
stellt sich zwar zunächst als schwierig und unvorteilhaft dar,
Ist Jedoch tatsächlich sehr interessant,; wenn seine Vorzüge
hinsichtlich der praktischen Durchf ührung.berücksichtigt werden.
Eine Aufzeichnungsschicht, die eine fotochrome Verbindung aufweist,
hat eine hohe Auflösung und vergleichsweise welche -.
Tonungseigenschaften bei der Reproduktion, und die bestrahlten
Bereiche erzeugen eine Färbung.. Eine solche Schicht Ist daher
für das sogenannte Negativ-Positiv-Verfahren geeignet. Darin
besteht eine vorteilhafte Eigenschaft,, wenn man berücksichtigt,
daß die Tönung bei der Elektrofotografie ziemlich hart ist.
Die bekannten Vorzüge eines fotochromen Materials bestehen
ferner beispielsweise darin, daß keine äußere Behandlung,
beispielsweise eine Entwicklung, erforderlich Ist und daß
dieses Material wiederholt verwendet werden kann.
Die Farbe einer fotochromen Verbindung wird durch ultraviolette
Strahlung erzeugt und verschwindet bei Plrwärmung oder j Einwirkung
einer langwelligen sichtbaren Strahlung oder 'infraroter
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BAD CPiQfNAi.
BAD CPiQfNAi.
Strahlung. Die Lichtempfindlichkeit eines elektrofotografischen Aufzeichnungsträgers ist um so viel höher, daß das fotochromie
Bild während der Bestrahlungsdauer in der Größenordnung von einer Sekunde nicht verschwindet. Die Lebensdauer des fotochromen
Bildes kann bei wiederholter Ausnutzung seiner Schicht variiert v/erden. Sind beispielsweise mehrere Kopien von einem
Bild erforderlich, so muß nur ein positives Zwischenbild erzeugt werden.
Der Spitzenwert der Absorptionsfähigkeit eines in einer fotochromen
Verbindung erzeugten Farbbildes hängt von der Verbindung selbst ab. Viele Spiropyrane besitzen eine Absorptionsspitze im Bereich von 550 bis 600 myU Andererseits ist es sehr
leicht, einen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger herzustellen, der Zinkoxid als fotoleitfähigen Anteil enthält und
dessen Spitzenempfindlichkeit dann dieser Spitzenabsorption nahekommt. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß
es viele sensibilisierende Farbstoffe gibt, die eine Empfindlichkeitsspitze
nahe dem vorstehend genannten Spitzenwert erzeugen. Typische derartige Farbstoffe werden im folgenden noch
genannt, es handelt sich dabei z.B. um Sulfonphthalein,
Trichlorylmethan und Cyanin. In der Praxis haben solche Sensitivierungsfarbstoffe
nicht nur eine Sensitivierungswirkung für Licht im Bereich von orange bis rot, sondern auch im Bereich
einer Glühlampe, die eine typische leicht erhältliche und zu betreibende Lichtquelle . ist. Auch sie liefert Licht
solcher ziemlich langer Wellenlängen. Sie eignet sich daher zur Steuerung des Kontrastes bzw. zur Ausdehnung des Empfindlichkeitsspektrums
eines Aufzeichnungsträgers über den Absorptionsbereich eines fotochromen Bildes hinaus. Wesentliche Vorteile
bestehen ferner darin, daß es fotoleitfähige Stoffe .'-/us ZnO und TiO~ für fotoleitfähige Schichten gibt, deren
"•.mpfindlichkeitsspitze (und damit die Spitze der Lichtabsorption)
bei längeren Wellenlängen als 550 m/A. liegt. Diese
Stoffο sind fast weiß, und obwohl sie bei Korrektur der Färb- ,
empfindlichkeit durch einen Farbstoff ein fahles Blau oder ein
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fahles Indigo annehmen, kann ein solcher Farbton praktisch vernachlässigt v/erden, so daß eine Entfärbung nach der Bilderzeugung
nicht erforderlich ist. Soll die Farbe der Schicht äußerlich neutral gemacht werden, so können natürlich Farbstoffe
Lind Pigmente hinzugefügt werden, die blaues Licht kurzer Wellenlängen absorbieren. Soll bei Dunkelheit und
anderen Betriebsbedingungen eine gewisse Sicherheit gegenüber Lichteinwirkung erreicht v/erden, so wird zweckmäßig
als fotoleitfähiger Körper einer Unterlage ein Material gewählt, dessen Empfindlichkeitsspektrum außerhalb des sichtbaren Lichtes liegt. In der Praxis wird vorzugsweise ein Material
verwendet, welches einen oder zwei Farbstoffe en-thält,
deren Absorptionsspitze bei Wellenlängen über 550 m^ liegt
und die eine blaue Färbung haben. Diese Auswahl erfolgt mit Rücksicht auf die Kosten der Herstellung einer lichtempfindlichen
Schicht sowie auf andere Faktoren.
Das erfindungsgemäße Verfahren, welches in einer Kombination eines fotochromen Materials und eines Positiv-Positiv-Verfahrens
der Elektrofotografie besteht, ist neuartig und vorteilhaft. Wie bereits beschrieben, ist auch die Eiprodukt
ion von Tönungen viel besser als diejenige eines Bildes, welches nur nach einem elektrofotografischen Verfahren hergestellt
ist. Es kann ein Positivbild von einem Negativbild ohne elektrofotografische Umkehrentwicklung hergestellt werden.
Ferner ist vorteilhaft, daß ein fotochromes Material nicht auf ein übliches fotografisches Silbersalzpapier aufgebracht
werden kann, auch wenn es ein positives Zwischenbild oder ein negatives Zwischenbild ist, da ein Unterschied inder
Wellenlänge des absorbierten Lichtes besteht. Es ist jedoch möglich, durch die Kombination mit der Elektrofotografie
ein solches Bild auszunutzen. Daher besitzt das erfindungsgemäße Verfahren hinsichtlich der Praxis einen unschätzbaren
Wert, der sich gerade aus dieser Kombination eines fotochromen Materials und des elektrofotografischen
Verfahrens ergibt.
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BÄD OBMfflHEO OAfi-
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren weiter
erläutert. lf,s zeigen:
Fig. 1 eine Kurve für die Tönungsreproduktionseigeiiscliaften
eines fotochromen Materials, welches als positives Zwischenbild verwendet wird,
Fig. 2 eine Kurve für die Tönungsreproduktionseigenschaften
"bei Positiv-Po sit iv-Eiitwicklung eines elektrof otografischen
Aufzeichnungsträgers, der fotoleitfähiges Zinkoxid enthält und
Fig. 3 eine Kurve der Tönungsreproduktionseigenschaften eines
Bildes, welches durch ein positives ZwischenMld eines
negativen Silbersalzfilms unter Verwendung eines fotochromen
Materials und durch ein elektrofοίοgrafisches
Positiv-Positiv-Verfahren erhalten wurde.
In Fig, 1 ist eine Kurve dargestellt, die die Reproduktionseigenschaften eines fotochromen Materials auf einem transparenten
Film zeigt» Daraus geht hervor, daß die charakteristische
Kurve eines fotochromen Materials zunächst langsam, dann
jedoch ziemlich steil ansteigt, was einem Bereich starker
Konzentration entspricht.
Fig. 2 zeigt eine charakteristische Kurve eines elektrofotografischen
Aufzeichnungsträgers, der eine Schicht aus fotoleitfähigem
Zinkoxid, gemischt mit einem Kunstharz, auf einer leitfähigen Unterlage aufweist. Dieser Aufzeichnungsträger
wurde nach einem Positiv-Positiv-Verfahren entwickelt. Die
Kurve zeigt, daß im Bereich hoher Konzentration eine Sättigung auftritt, und daß in ihrem unteren ieil, der den hellen
Flächen entspricht, ein harter Kontrast vorliegt. Daher ist
eine feine und genaue Reproduktion im Bereich heller Flächen
schwierig, und "beispielsWeise die Darstellung einer Person
wird unnatürlich. Ferner werden Ii inzeihe it en im Bereich
hoher Konzentration nicht gut reproduziert.
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BAD ORIGINAL
Fig. 3 zeigt eine charakteristische Kurve, die erhalten wird nach Verwendung eines fotochromen Materials, Herstellung eines
positiven Zwischenbildes von einem Silbersalz-Negativfilm und Anwendung eines elektrofotografischen Positiv-Positiv-Verfahrens,
Im unteren Teil steigt die Kurve sehr langsam an, und der Sättigungsbereich ist im Gegensatz, zu Fig. 2 im Bereich hoher Konzentration
fast verschwunden. Eine derart günstige Eigenschaft kann nur durch die Kombination eines fotochromen Materials und
des elektrofotografischen Positiv-Positiv-Verfahrens erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein fotochromes Bild als Durchsichtbild zur Bestrahlung des elektrofotografischen Aufzeicl
nungsträgers verwendet werden kann und daß daher das Strahlungsbild genauer reproduziert wird.
Im folgenden sind einige Strukturformeln der vorzugsweise angewendeten
sensitivierenden Farbstoffe für fotoleitfähiges Zinkoxid
sowie ihr Sensitivierungsbereich und der Spitzenwert für
die Sensitivierung beim erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt.i
II · j
570 τψ j
560 mu
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565Γ τ.^2
GH
HO
Br
OH
Br
4-50 -650 κρ
Spitze bei 590 rap
SO
lira
450 -
Spitze bei 77O ττμ
SCbNa
BAD ORIGINAL
650
K (
64Ο
SO3Ka
JTaO?
?+(CH3) 2
64Ο
—C
620
SO3Na
9 8.1 9/T 1 10
BAD ORIGINAL
HO
1/2Ca-O3S-
SO3
- 11 -
-K(C2H5) CH2-
650 mp.
Q00}ia
CCOiTa
450. - €50 τηρ.
Spitze "bei 605 ιψ)
500 - 650
--209813/1 1
BAD ORiQfMAL
600
H2CK2COGH
- CO
\-Cli ~ CH - CH = CH - CH =
(CH2)3COOH
CCH2)3C0CHl
680 tip
= CH - CH - CH - CK *
660
SO3Ha
6SO
20 981971110
BAD ORIGINAL
■ _ 14 - -
Die vorstehend gezeigte Spitze der Sensitivierung schwankt innerhalb eines Bereiches von 10 mfju , was von dem Mischverfahren
des Zinkoxids und des Kunstharzes oder der Art des Kunstharzes abhängt, die vorstehend angegebenen Werte sind jedoch- -..-..
typische Beispiele.
Der sensitivierende Farbstoff wird mit einem Anteil von ca.
1/1000 bis 200/1000 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Zinkoxid, vorzugsweise von 5/10000 bis 30/10000 Gewichtsteilen beigegeben.
Die fotochromen Verbindungen, welche durch Lichteinwirkung Färbungen
erzeugen und beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sowie die Wellenlängen für die beste Farberzeugung
sind im.folgenden aufgeführt. Da die Spitze der Farberzeugung
von dem Bindeharz für die fotochrome Schicht abhängt, sind die Bindeharze gleichzeitig aufgeführt. Das fotochrome Aufzeichnungsmaterial wird durch Bildung einer Schicht aus 200 Teilen
eines Bindeharzes pro 1 bis 10 Teile der Verbindung auf einer transparenten Unterlage hergestellt.
Photochrome Verbindung: Bindeharz λ. max (
I 11 .-Λ. ~ϊ-7 ΪΛ
PVAC
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Γ P Λ λ
iii)
PMk
ν)
BAD ORiGiNAL
,FVAc
viii)
PVAc
565
567
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Zu 100 Teilen (im folgenden immer als Gewichtsteile voraus-,
gesetzt) fotoleitfähigen Zinkoxids, 24 Teilen atyrolmodifiziertem Alkydharzlack (Konzentration der nicht flüchtigen
Komponente 50 %) und 10,7 Teilen Polyisocyanatlack (Desodoul
L-75 von Bayer, nicht flüchtige Komponente 75 0A) werden zur
Bildung einer gleichmäßigen Dispersion Toluol und Btfylacetat
hinzugefügt. Nach Auflösung in 1 Teil Methanol werden 10/1000 Teile Farbstoff A und 10/1000 Teile Farbstoff F (vorstehend
beschrieben) beigegeben.
Die erhaltene fahlblaue Lösung wird auf ein Kunstdruckpapier aufgebracht, welches mit einer elektrisch leitfähigen Unterlage
versehen ist, und getrocknet. Ein lichtempfindlicher elektrofotografischer Aufzeichnungsträger, der bei Dunkelheit mit
negativer Polarität geladen wurde, wird mit einem sehr fein abgestuften positiven Graukeilfilter bestrahlt und dann mit
einer positiv polarisierten Entwicklungslösung entwickelt, die Rußteiichen enthält. Bei der Entwicklung wird nahe dem
latenten Bild eine Entwicklungselektrode angeordnet. Die Tönungsreproduktionsfähigkeit
der erhaltenen elektrofotografischen Kopie hat ähnliche Eigenschaften, wie sie. in Fig. 2
dargestellt sind. Die Reproduktion der hellen Bereiche ist hart, weshalb sie nicht als gut bezeichnet werden kann.
Dann v/ird ein Bild nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt.
Als fotochromes Material wird die Verbindung i der vorstehenden Tabelle zusammen mit Polyvinylacetatharz verwendet,
wobei ein Färbungsbild mit einer Absorption bei 562 mu.
entsteht. 4 Teile der erhaltenen Verbindung werden in 140 Teilen einer 50%lgen Lösung von Polyvinylacetat-Äthylessigester
aufgelöst und auf einen Cellulosetriacetatfilm aufgebracht, wobei die Schicht mit einer trockenen Stärke von 10 Mikron
gebildet wird. IJach dem Trocknen erfolgt eine Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht, wobei ein negatives Graukeilfilter zur Erzeugung eines Positivbildes aufgelegt wird. Es ergibt
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BAD ORIGINAL
sich eine Charakteristik ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, wobei ein Filter mit einer Spitzendurchlässigkeit bei 550 bis-560 mpc
verwendet wird. Mit einem Original des Bildes wird ein weiterer elektrofotografischer Aufzeichnungsträger aufgeladen und bestrahlt, wonach er ähnlich behandelt wird, um ein positives
Reproduktionsbild zu erzeugen. Die in Fig. 3 gezeigte Kurve "
ergibt sich durch Auftragen der Konzentration des Pösitivbitdes
auf der Ordinate und der Bestrahlungsstärke abhängig
von der Konzentration des Graukeilfilters des originalen '<■
Negativbildes auf der Abszisse. Das erhaltene Bild ist in den Bereichen geringer Konzentration besser und zeigt keine"
Fehler. Vergleichsweise wird ein Bild eines kontinuierlich "·-
" getönten 35 mm-Negativfilms auf einen ähnlichen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger gestrahlt, der negativ aufge- ;
laden ist, und mit einer Entwicklungslösung entwickelt", die einen negativ polarisierten Toner enthält. In diesem -W-alle
wird eine elektrisch vorgespannte Elektrode nahe dem latenten Bild angeordnet. Das erhaltene Bild hat eine zufriedenstell*en?-
de Tönungsreproduktion, jedoch zahlreiche schwarze Flecken in hellen Bereichen, die auf Überschläge bei' der Aufladung zu- '
rückzuführen sind. Wird ein Positivbild des genannten ITegativbildes
auf einem fotochromen Material erzeugt und dann auf
einem elektrofotografischen Aufzeichnungsträger in beschriebener Weise nach einem Positiv-Positiv-Verfahren abgebildet,
) so erscheinen keine Flecken in den Hintergrundflächen, und
es ergibt sich eine ausgezeichnete Tönungsreproduktion.
Beispiel II "' ' ""'■/"
Zu einer gleichmäßigen Dispersion mit 100 Teilen fötÖleitfähigen
Zinkoxids, 30 Teilen acrylmodifiziertem Alkylharzlack (nicht flüchtiger Bestandteil 50?b) und 40 Teilen Xylol v/erden
0,5/1000 Teile des Farbstoffs R und 1/1000 Teil des Farbstoffs P (vorstehend beschrieben) nach Auflösung in Metha-nol hinzugefügt.
Die erhaltene Mischung wird auf Barytpapier aufgebracht, welches mit einem leitfähigen Material behandelt ist.
Die Schicht hat eine trockene Stärke von 7μ. . "5 Teile der
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BAD
Verbindung ii und 70 Teile Polyvinylacetat werden
in. 70 Teilen Äthylessigester aufgelöst und auf einen PoIyätbylenterephthalatfilm
aufgebracht, wonach eine Trocknung durchgeführt wird* Die ÄufzeictoiungsscMcht hat dann eine
Dicke von 10^uu» Nachdem der Film ausreichend ausgehärtet ist,
wird er fixiert und mit einem Silbersalz-Megativfilm bestrahlt,
um ein positives Farbbild zu erhalten. Hierbei wird als Lichtquelle
eine Ultraviolettlampe verwendet, Das Originalbild wird auf den oben beschriebenen elektrofotografischen und
negativ aufgeladenen Aufzeichnungsträger projiziert, wozu ein Vergrößerungsgerät mit einer ¥olframfadenlampe verwendet
wird. Das lichtempfindliche Papier wird mit einer Entwicklungslösung behandelt, die einen positiv geladenen Toner enthält,
und es ergibt sich ein Bild sehr guter Qualität, insbesondere in den hellen Flächenteilen.
98 Teile fotoleitfähigen Zinkoxids, 2 Teile Phthalocyanin-blau und 20 Teile eines Styrol-butylmethacrylat-acrylsäuremischpolymerisats
(Verhältnis 40 i 56 % 4) werden in einer Xylollösung
gemischt und dispergiert. Dann wird 1/1000 Teil des Farbstoffs A (vorstehend beschrieben) beigefügt und gleichmäßig
dispergiert.
Die erhaltene fahlblaue Lösung wird auf Barytpapier aufgebracht, welches elektrisch leitfähig gemacht ist, wobei eine
trockene Schichtstärke von Qμ, gebildet wird. Phthalocyaninblau
hat eine schwache Fotoleitfähigkeit, das Empfindlichkeitsspektrum der lichtempfindlichen Schicht zeigt eine Spitze
bei 570 Qk. Ein fotochromes Material mit der Verbindung iii
ähnlich wie in den vorstehenden Beispielen wird für das positive Zwischenbild verwendet, und es ergibt sich ein Bild ohne
Flecken und mit guter Tönungsreproduktion. Der Farbstoff A ist fast vollständig durch Bestrahlung, der lichtempfindlichen
Schicht mit starker ultravioletter Strahlung entfärbt, jrioch
wird dabei das Phthalocyaninblau nicht beeinflußt, und die fahlblaue Tönung dor lichtempfindlichen Schicht bleibt erhalt
on.
209819/1110
»I
bad
Claims (2)
- Λ J21 54A91- 20 -Pat entansprücheVerfahren zur elektrofotografischen Erzeugung eines Positivbildes von einem negativen Originalbild, dadurch gekennzeichnet, daß ein fotochromer Aufzeichnungsträger ' auf einer lichtdurchlässigen Unterlage, der in bestrahlten Bereichen eine Färbung erzeugt, mit dem Negativbild bestrahlt wird und daß das so erzeugte Positivbild auf einem geladenen elektrofotografischen Aufzeichnungsträger nach einem Positiv-Positiv-Verfahren abgebildet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fotochromer Aufzeichnungsträger mit einem Spriopyran verwendet wird, der einen Absorptionsspitzenwert des durch die Färbung erzeugten Bildes bei 550 bis 610 mix Wellenlänge aufweist, und daß ein elektrofotografischer Aufzeichnungsträger mit fotoleitfähigem Zinkoxid verwendet wird, welcher einen sensitivierenden Farbstoff aufweist, deroder
eine Empfindlichkeitsspitze bei/über 550 mu Wellenlänge erzeugt.209819/1110ι W ·Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9622070 | 1970-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2154491A1 true DE2154491A1 (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=14159138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712154491 Pending DE2154491A1 (de) | 1970-10-31 | 1971-11-02 | Verfahren zur elektrofotographischen Bilderzeugung |
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CA (1) | CA940757A (de) |
DE (1) | DE2154491A1 (de) |
GB (1) | GB1326514A (de) |
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