DE2212542A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Fasermaterial mit einer waessrigen Behandlungsfluessigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Fasermaterial mit einer waessrigen BehandlungsfluessigkeitInfo
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Description
Patentanwalt Patentanwälte
Dr phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D - 757 Baden-Baden Balg 2212542 Dipl.-Ing. Ralf M. Kern
Te1^i)V2S2; Dr. rer. nat. Lothar Feiler
Eduard-Sdtmld-Str. 2
-j Tel.: (0811) 663197
ay Industries, Inc. T#lM:: ·
Tokio, Japan £/fc-f ·*
Hisaka Works, Ltd. üoärtjsrt -
Osaka, Japan eingsgon^a csn <
15. MRI 1972
Un*»r Z»ldi»n:
B»trmti Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Faser-•
material mit einer wäßrigen Behandlungsflüssigkeit
uic Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Behandlung von Fasermaterial mit einer v/äßrigen Behandlung
sflüssigkeit und insbesondere zur gleichmäßigen Behandlung
des Fasermaterials mit einer solchen Behandlungsflüssigkeit unter geringer Verdichtung des Fasernaterialse
i)cr in der Beschreibung benutzte Ausdruck "Fasermaterial11
bezieht sich auf lose Fasern, Fadenwerg, Faserbänder, zu
oträngen vereinigte Garne, muffgeformte Garne, Gestricke,
Gewirke und voluminöse Gewebe. Der im folgenden benutzte Ausdruck "wäßrige Behandlungflüssigkeit" bezieht sich auf
wäßrige Färbeflotten, wäßrige i^einigungsflüssigkeiten, wäßrige Bleicliflüssigkeiten und wäßrige Schmälzflüssigkeiten,
Im allgemeinen werden zur Behandlung von Fasermaterial, besonders
von voluminösem Fasermaterial, verschiedene chargenweise
arbeitende Behandlungsvorrichtungen verwendet.
—2—
20 9-8 44/0711
Bei einem sogenannten Packfärbeapparat werden die Fasermaterialien
beispielsweise in einen korbförmigen Träger eingebracht,
worauf die Behandluiigsflüssigkeit über zahlreiche,
in einen sich längs der senkrechten Achse des Trägers erstreckenden Innensylinder ausgebildete öffnungen zugeführt
wird und praktisch waagerecht durch das Fasermaterial strömt.
Bei einem anderen Verfahren wird ein Färbeapparat verwendet, der mit einem Träger mit einem Außenzylinder und mehreren
sich in die gleiche Dichtung wie die Achse des Trägers erstreckenden
Innenzylindern.versehen ist. Bei diesem Apparat weisen die Innenzylinder zahlreiche Öffnungen auf, welche
von der Flüssigkeit durchströmt werden. Das Fasermaterial wird in die zwischen dem Außenzylinder und den Innenzylindern
gebildeten Häurae eingebracht, wobei die Behandlungsflüssigkeit
das Fasermaterial waagerecht durchströmen muß· Wird ein
muffgeformtes Garn in den mehrere Innenzylinder aufweisenden Träger eingebracht, so werden die Innenzylinder durch Hohlräume
der Huffs in diese eingeführt, so daß mehrere Muffs längs der Innenzylinder übereinander liegen. Bei einer anderen
Art von Färbeapparat verlaufen die Innenzylinder waagerecht, so daß die Huffs an den Innenzylindern hängen. Die
geschilderten bekannten Verfahren sind jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet: \
1) Das Fasermaterial wird häufig nicht gleichmäßig behandelt, 7/enn, insbesondere im Fall der Verwendung des korbformigen
Trägers, die Fülldichte des Fasermaterials weniger als 0,15 g/cnr beträgt, werden die oberen und unteren
Teile des im Träger befindlichen Fasermaterials unterschiedlich behandelt. Um gleichmäßig behandelt zu werden,
muß das Fasermaterial daher in einer Fülldichte von mehr als 0,15 g/cnr* eingefüllt werden, V/ird das Fasermaterial
dagegen ciit einer (hohen) Fülldichte von über 0,15 g'/cnr'
2098U/07 1 1
eingefüllt, so führt dies zu einer unerwünschten Deformierimg
und zu einem niedrigen Volumen bzw. zu einer geringen Bauschigkeit des Fasermaterials« Wenn ferner in
einem solchen Falle das Fasermaterial mit einer gewissen Menge Schmälzmittels behandelt wird, besitzt das hierbei
erhaltene Material eine unerwünscht hohe Steifigkeit und ein rauhes Griffgefühl«,
2) Wenn die die Innenzylinder umgebenden muffgeformten Garne
während der Behandlung einlaufen, muß der Durchmesser der Innenzylinder entsprechend dem Einlaufgrad des Garns geändert
werden* Das Verhältnis zwischen dem anfänglichen Durchmesser des Muffs, dem Einlaufen des Garns, dem Durchmesser
des behandelten Muffs und dem Durchmesser des für das Muff verwendeten-Innenzylinders ist beispielsweise in
Tabelle 1 angegeben»
Nr. Anfangsdurchmesser des Muffs
(mm)
(mm)
Garnkrumpfung
durch 10-minütiges Dämpfen
bei einer Temperatur von
1000C {%)
durch 10-minütiges Dämpfen
bei einer Temperatur von
1000C {%)
Enddurchmesser des behandelten Muffs (mm)
Durchmesser des Innenzylinders
300 300 300
10
20
20
160 130 100
110
80
Wenn ein Färbeapparat mit mehreren Innenzylindern von \l\0 mm
Durchmesser zur Behandlung verschiedener Muffs aus einem Garn mit 1Obigem Einlaufgrad und einem Durchmesser von
300 mm benutzt wird, können die Muffs gleichmäßig behandelt werden. Der gleiche Färbeapparat sollte aber nicht
zur Behandlung von Muffs aus einem Garn mit einem Einlaufgrad
von 2&ο verwendet werden, da der Enddurchmesser der
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Muffs kleiner ist als der Durchmesser des Innenzylinders. Für derartige Muffs müssen Innenzylinder mit einem Durch"
messer von unter 100 mm verwendet werden.
V/erden dagegen Muffs mit einem Einlaufgrad von 10% auf
Innenzylinder von 80 mm Durchmesser behandelt, so erleiden die Muffs wegen des großen Spiels zum Innenzylinder
während der Behandlung eine unerwünschte Deformierung, die häufig zu ungleichmäßiger Behandlung, zu einer Schlingenbildung
im Garn oder zu Unregelmäßigkeiten der Garnwindungen in den Muffs führt»
Wie bereits angedeutet, beeinträchtigt ein Auswechseln des Innenzylinders entsprechend dem jeweiligen Muffdurchmesser
und dem jeweiligen Einlaufgrad des Garns den Wirkungsgrad
des Behandlungsverfahrens·
3) Werden die Fasermaterialien während der Behandlung in den beschriebenen bekannten Apparaten verdichtungsfrei gehalten,
so ist das Verfahren häufig von einer ungleichmäßigen Strömung der Bghandlunßsflüssigkeit begleitet?
da sich unerwünschte Kanäle zwischen den Fasermaterialien selbst oder zwischen diesen und der Trägerwand bilden«
Wurde beispielsweise ein stark einlaufendes Acrylgarn mit einer Meterzahl von 2/^-8 unter Verwendung einer iiocket-Spulmaschine
zu einem Bocket-Huff mit einem Gewicht von 1,5 kg ausgeformt und dann 10 min lang bei einer Temperatur
von 100 C gedämpft, ging es in ein hochvoluminö-3es
bzw· stark bauschige s Garn über. Die erhaltenen hochvoluminösen Garnmuffs wurden unter verschiedenen, in Ta- ■
belle 2 angegebenen Bedingungen behandelt.
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Anfangslänge
(A) des Muffs
vor der Behandlung
(mm)
(A) des Muffs
vor der Behandlung
(mm)
Länge (B) des eingelaufenen, auf dem Innenzylinder aufsitzenden Muffs
(mm)
Verdichtungs- Bemerkungen verhältnis
A^ * too
380
380
380
380
380
350
330
13
Ungleichmäßig behandelt
Zeitweilig ungteichmäßig behandelt
Gleichmäßig behandelt
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, ist es bei dem bekannten Appa
rat vorteilhaft, daß Muffs von 38O mm Länge auf eine Länge
von 33O mm verdichtet bzw. zusammengedrückt werden, damit
sie gleichmäßig behandelt werden* Diese Verdichtung des Fasermaterials führt aber zu einer unerwünschten Deformierung
desselben. Beispielsweise wird durch den hohen Verdichtungsgrad ein voluminöses Garn zu einem flachen
Garn niedrigen Volumens bzw. geringer Bausohigkeit umgewandelt.
if) Wenn der beschriebene bekannte Apparat zur Behandlung von
Fasermaterial aus einfädigem Garn mit einer Meterzahl von 1/603 bis 1/5OS benutzt wird, entstehen häufig Unregelmäßigkeiten
der Garnwindungen des Fasermaterials; ferner bilden sich häufig Flocken bzw· Flaum am Garn» Dies
führt oftmals zu einem Fadenbruch beim Ab- oder Umspulen*
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines aochwirksamen Verfahrens und einer entsprechenden Vorrich·*
tun/3 zur Behandlung von Fasermaterial mit einer wäßrigen Be-•
;üullun._;3flüssigkeit unter vergleichswei,jo geringer Verdich-
209844/07
tung des Fasermaterials bei Aufrechterhaltung seines VoIu- '
mens bzw· seiner Bauschigkeit, wobei insbesondere auch eine
Flaumbildung und eine Verschlingung des Fasermaterials verhindert werden und ein Produkt gleichförmiger Qualität erhalten
werden soll.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren, bei welchem das Fasermaterial in mindestens eine Behandlungskammer eingebracht
und eine wäßrige Behandlungsflüssigkeit durch die
Behandlungskammer und das eingebrachte Fasermaterial hindurch umgewälzt wird und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Fasermaterial in eine zwischen waagerechten oberen und unteren Trennwänden festgelegte Behandlungskammer in Form einer
sich waagerecht erstreckenden Lage mit einer normalen Dicke in der wäßrigen Behandlungsflüssigkeit entsprechend der Gleichung
L1 ^ 0,9L2
in welcher L- den Abstand zwischen der oberen und der unteren
Trennwand und L2 die normale Dicke der Fasermateriallage
in der wäßrigen Behandlungsflüssigkeit bedeuten, eingebracht wird, und daß die wäßrige Behandlungsflüssigkeit in wechselnder
Sichtung durch die obere Trennwand, die Fasermateriallage und die untere Trennwand in Richtung der Dicke der Fasermateriallage
strömen gelassen wird, wobei die Fasermateriallage unter niedriger Verdichtung gleichmäßig behandelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Hilfe einer Vorrichtung durchführbar, bestehend aus einem Außenbehälter, einem
herausnehmbar in diesem angeordneten Innengehäuse, einer Einrichtung zur Befestigung des Innengehäuses am Außenbehälter
und einer mit dem Außenbehälter und dem Innengehäuse verbundenen Pumpe zum Umwälzen der wäßrigen Behandlungsflüssigkeit
abwechselnd in beiden Richtungen, welche dadurch ge-
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kennzeichnet ist, daß das Innengehäuse einen Innenzylinder aufweist, der den Strömungspfad für die Behandlungsflüssigkeit
festlegt und an die Umwälzpumpe angeschlossen ist, daß ein Außenzylinder einen Behandlungsraum zwischen Innen- und
Außenzylinder festlegt, daß ein Deckel in Form eines Sammlers oder Verteilers, welcher das obere Ende des Behandlungsraums
verschließt und dem oberen Ende des Innenzylinders zugewandt ist, und ein Bodenteil vorgesehen sind, über welchen
der Behandlungsraum mit dem Außenbehälter verbunden ist, und daß der Behandlungsraum mindestens eine Behandlungskammer
mit waagerechten oberen und unteren Trennwänden aufweist, durch welche die Behandlungsflüssigkeit in Richtung der DiIike,
d.h. Höhe der Behandlungskammer fließt.
Die Erfindung wird im folgenden (im Vergleich zum Stand der Technik) anhand der Zeichnungen naher erläutert» Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine bekannte Vorrichtung
zur Behandlung von Fasermaterial,
Fig. £ einen schematischen Schnitt durch eine andere bekannte Behandlungsvorrichtung,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine weitere bekannte
Behandlungsvorrichtung,
Fig. /f einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen schematischen
Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch einen inneren'Deckel
in Form eines Verteilers oder Sammlers bei einer abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung, ■■-'-·.■-■.
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Fig, 6 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen den scheinbaren Dichten des Fasermaterials vor und
nach der Behandlung,
Fig« 7 einen in verkleinertem Maßstab gehaltenen schematischen
Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines zur Behandlung nach dem erflndungsgemäßen Verfahren mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung geeigneten Garnmuffs,
Fig. 9 eine sohmoatisohe Darstellung der Anordnung von Muffs
in einer Behandlungskammer der erf^ndu-ngsgemäßen Vorrichtung
und
Fig*10 eine schaubildliche Darstellung eines nach dem erfindungsgemttßen
Verfahren behandelten Garnmuffs·
Bekannte Verfahren but Behandlung von Fasermaterial mit einer Behandlungsflüssigkeit werden unter Benutzung der bekannten
Vorrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 3 durchgeführt· Gemäß Fig. 1 wird das zu behandelnde Fasermaterial 1 in einen in einem
Behälter 6 vorgesehenen Behandlungsraum 2 eingebracht, der durch eine obere Trennwand 3 und eine untere Trennwand if. mit
jeweils zahlreichen öffnungen 5 festgelegt wird. Eine Behandlungsflüssigkeit
wird mittels einer Pumpe 7 in den Behälter 6 gefördert, strömt dabei durch einen Innenzylinder
8 und fließt dann abwärts durch die obere Trennwand 3» das eingebrachte Fasermaterial sowie die untere Trennwand Zf, um
hierauf über einen eine Heizeinrichtung 10 enthaltenden Bodenteil 9 des Behälters 6 zur Pumpe 7 zurückzuströmen. Bei
dieser Vorrichtung besitzt das eingefüllte Fasermaterial eine zu große Dicke,d.h. Höhe, um die Behandlungsflüssigkeit
gleichmäßig durchströmen zu lassen. Diese (zu) große-Dicke
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des Fasermaterials führt dazu, daß das im Unterteil des Behandlungsraums
2 befindliche Fasermaterial stark verdichtet bzw· zusammengedrückt wird· Das derart verdichtete Fasermaterial
besitzt ein unzweckmäßiges Aussehen und Griffgefühl· Außerdem eignet sich die Vorrichtung gemäß Fig. t nicht besonders
gut zum Beschicken, Austragen und Weiterbefördern des Fasermaterials·
Bei der Vorrichtung gemäß Fig» 2 wird das Fasermaterial 1 in
ein inneres Gehäuse H eingebracht, das in einen Außenbehälter
12 eingesetzt ist und eine Vielzahl von öffnungen 18
aufweist* Die Behandlungsflüssigkeit wird über eine Pumpe.
durch einen mit vielen öffnungen 15 versehenen Innenzylinder j
1if in das innere Gehäuse }} eingeleitet und fließt Über das ι
int inneren Gehäuse \\ enthaltene Fasermaterial zum Außenbe- !
hälter 12« Hierauf strömt die Behandlungaflüasigkeit über den
mit einer Heizeinrichtung 17 versehenen Bodenfceil 16 des
Außenbehälters 12 zur Pumpe 13 zurück« Bei dieser Vorrichtung
tendiert die Behandlungsflüssigkeit zu einer ungleich»
mäßigen Strömung durch das eingefüllte Fasermaterial« Folg··
lieh erhält das behandelte Fasermaterial ungleichmäßige Qualität bezüglich Griffgefühl, Aussehen und Färbung. Insbesondere
Polyesterfasergarne oder Acrylfasergarne tendieren dabei
zu einem Verlust ihrer Kräuselung oder entwickeln während der Behandlung Unterschiede im Griffgefühl»
Da diese Vorrichtung ein inneres Gehäuse 11 aufweist, das vom
Außenbehälter \Z trennbar ist, kann das eingebrachte Fasermaterial
zusammen mit dem inneren Gehäuse 11 umgefüllt oder anderweitig weiterbefördert werden. Am Boden des inneren Gehäuses
11 bleibt jedoch eine gewisse Menge an Behandlungsflüssigkeit zurück, so daß es unmöglich ist, das behandelte
Fasermaterial gleichmäßig zu trocknen, selbst wenn das das Fasermaterial enthaltende innere Gehäuse 11 in eine Trockenkammer
eingebracht wird·
-10-
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Bei der Vorrichtung gemäß Fig« 3 sind mehrere in einem Außenbehälter
28 vorgesehene Behandlungskammern 2\ über entsprechende öffnungen 23 mit einem Innenzylinder 22 verbunden.
Die Behändlungsflüssigkeit wird mittels einer Pumpe 2if über
den Innenzylinder 22 und die öffnungen 23 in die Behandlungskammern
Z] gefördert und strömt über eine mit öffnungen
versehene obere Trennwand 25, das eingefüllte Fasermateri«l|
ein« Bit öffnungen versehene untere Trennwand 26 sowie
in der Außenwand der Behandlungskammern 21 vorgesehene öffnungen 27 in den Außenbehälter 28« Die im Außenbehälter
28 befindliche Behandlungsflüssigkeit strömt zur Pumpe 7Ll\
zurück» Bei dieser Vorrichtung ist es schwierig, die Behandlungafltiseigkelt
über die öffnungen 23 des Innenzyllndere
gleiahmäßig auf alle Behandlungskammern zu verteilen· Im allgemeinen
strömt die Behandlungsflüssigkeit mit großer Durcheatzmenge
durch die untere Kammer, während sie die obere Kaauaer alt kleiner Durohsatzmenge durchströmt« Dies ergibt
UBgleiohattftlge Qualität des behandelten Fasermaterial© bezügliah
GriffgefUhl und Dichte· Zudem besitzt die Vorrichtung gemäß Fig, 3 den Nachteil, daß sie infolge dee Vorhandenseins
aanlreioher StrÖaungswege für die BehandlungsflUssigkeit
«in kleines Aufnahmevolumen für das Fasermaterial besitzt.
Zur Ausschaltung der vorgenannten Nachteile und Mängel der herkömmlichen Vorrichtungen wird das erfindungsgemäße Verfahren
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt, wie sie beispielsweise in Fig« if dargestellt ist. Bei der
in Fig« if dargestellten Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung
enthält ein äußerer Behälter 31 ein herausnehmbares Innengehäuse
32 und kann erforderlichenfalls durch ein Kopfstück bzw. einen Deckel 33 verschlossen sein. Der Boden 3h des
äußeren Behälters 31 ist über eine Leitung 36 an eine Umwälzpumpe 35 angeschlossen, die in beiden Drehrichtungen
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umzulaufen und zu fördern vermag· Der Boden 34 enthält eine Heizeinrichtung 49 zur Erwärmung der Behandlungeflüssigkeit
auf eine gewünschte Temperatur. Der Innenbehälter 32 weist einen Innenzylinder 37, dessen oberes Ende in den Innenbehälter 32 mündet und dessen unteres Ende über eine Leitung .
38 mit der Pumpe 35 verbunden ist, sowie einen Außenzylinder
39» welcher zwischen seiner Innenfläche und der Außen·*
fläche des Innenzylinders einen Behandlungsraum JfO festlegt, ein Kopfstück bzw· einen Deckel 4I zum Verschließen des oberen
Endes des Behandlungsraums ifO sowie einen Bodenteil 42
mit zahlreichen öffnungen 43 auf^ über welche der Behend··
lungsraum ZfO mit dem Außenbehälter 31 kommuniziert*
Bei der Vorrichtung gemäß Fig» if ist der Behandlungeraum 40
in drei voneinander unabhängige Behandlungs-Kammern 44» 45
und 46 unterteilt« Die Behandlunge-Kammer 44 wird durch die Innenfläche des Außenzylinderß39| die Außenfläche des Innen«
Zylinders 37 sowie zwei waagerechte Trennwände 47 und 48, die jeweils mit einer Anzahl ton Öffnungen ji^amm Durchtritt
der Behandlungsflüssigkeit versehen sind» umrissen*
Die waagerechte Trennwand 47 bildet das obere Ende der Behandlungs-Kammer
44» während die waagerechte Trennwand 48 ihr unteres Ende festlegt» Auf gleiche Weise bildet die waagerechte
Trennwand 48 das obere Ende der Behandlunge-Kammer
45» während eine waagerechte Trennwand 50 ihr unteres Ende
festlegt und gleichzeitig das obere Ende der Behandlungs-Kammer 46 bildet, deren unteres Ende durch eine waagerechte
Trennwand 51 gebildet wird« Genauer gesagt, weist der Behandlungsraum
40 mithin drei Behandlungs-Kammern 44» 45 und 46 auf, die durch die obere Trennwand 47» die zwischengefügten
Trennwände 48 und 50 sowie die untere Trennwand ; 51
begrenzt werden. Die Behandlungskammern 44» 45 und 46 sind
mit Hilfe von Befestigungsmittel! 58 miteinander verbunden.
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Eine Spindel 52 erstreckt sich vom Boden des Außenbehälters
3\ aufwärts! durchsetzt den Innenzylinder 37 und ist an ihrem
oberen Ende 33 mit Innengewinde versehen» Ein Schraubbolzen
5if erstreckt sich durch den inneren Deckel if 1 hindurch in den
oberen Abschnitt 55 des Behandlungsraums ifO hinein« Sein unteres Ende % ist mit Gewinde versehen, so daß es in das
Innengewinde der Spindel 32. einschraubbar ist· Die Anbringung
des Sehraubbolzens 3h Bn der Spindel 52 erfolgt durch
Drehen eines mit dem oberen Ende des Schraubbolzens 5*l· verbundenen
Handgriffs 37·
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. if wird die in den Außenbehälter
3\ eingeleitete Behandlungsflüssigkeit durch die Pumpe
33 über die Leitung 38| den Innenzylinder 37t den Behandlungsraum
IfO1 den Boden 3k des Außenbehälters 3\ und die
Leitung 36 abwechselnd in beiden Richtungen umgewälzt· Die Unterseite dee Inneren Deckels if 1 ist von der Mitte aus zum
Umfang hin abwärts geneigt· Wenn die Behandlungsflüssigkeit in der durch die ausgezogenen Pfeile in Fig. if angegebenen
Richtung umströmt, wird die durch den Innenzylinder 37 eingeepeiste
Behandlungsflüssigkeit über das obere Ende des Innenzylinders 37 zur Unterseite des inneren Deckels ifi ausgestoßen
und dann längs der geneigten Unterseite des als Verteiler oder Sammler wirkenden inneren Deckels ifI gleichmäßig
über den Behandlungsraum ifO hinweg verteilt. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. Zf ist aus dem Querschnittsprofil des
inneren Deckels if 1 erkennbar, daß seine Unterseite praktisch
als Kugelsegment ausgebildet ist. Gemäß Fig. 5 kann diese Unterseite aber auch eine Kegelstumpffläche sein. Die in den
oberen Abschnitt 55 einströmende Behandlungsflüssigkeit strömt über die Öffnungen j+9^der Trennwände if7, 1+8 und 50
nacheinander abwärts durch die Behandlungs-Kammern ifif, Zf5
und if"6 hindurch und verläßt die Behandlungs-Kammer if6 an der untersten Trennwand 51. Hierauf fließt die Behandlungs-
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flüssigkeit vom Boden if2 über die öffnungen l\J>
in den Außenbehälter 31 und strömt anschließend über die Leitung 36 zur
Pumpe 35 zurück» Bei der vorstehend beschriebenen Strömungsbewegung fließt die' Behandlungsflüssigkeit gleichmäßig durch
die Behandlungs-Kammern ijift Ιφ und Zf6t so daß das in diese
Kammern eingebrachte Fasermaterial 59 gleichmäßig behandelt wird. Wird die Behandlungsflüssigkeit dagegen in der durch
die gestrichelten Pfeile angegebenen Richtung umgewälzt, so strömt sie gleichmäßig aufwärts durch die das Fasermaterial
59 enthaltenden Behandlungs-Kammern ij.6t ^5 und l$l$* Beim erfindungsgemäßen
Verfahren ist eswasentlich, daß das Fasermaterial
in die Behandlungskammer in Form einer waagerechten Lage mit einer normalen Dicke in der Behandlungsflüssigkeit
entsprechend folgender Gleichungι
mit Lj = Abstand zwischen oberer und unterer Trennwand und
L„ = normale Dicke der Fasermateriallage in der Behandlungsflüssigkeit
eingebracht wird und daß die Behandlungsflüssigkeit die Fasermateriallage längs ihrer Dicke abwechselnd in beiden Richtungen
durchströmt.
Der benutzte Ausdruck "normale Dicke der Fasermateriallage" bezieht
sich auf die Dicke der Fasermateriallage unter den Bedingungen, unter welchen sich die Fasermateriallage weder
unter einer Druck- noch unter einer Streck- bzw· Dehnkraft befindet.
Bei dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren wird die in die Behandlungs-Kammern eingebrachte schichtförmige
Fasermateriallage unter geringer Verdichtung gleichmäßig behandelt.
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Der innere Deckel 41 kann mit einer oder mehreren öffnungen ,
zur Verbindung des oberen Abschnitts 55 des Behandlungsraums
if 1 mit dem Außenbehälter 31 versehen sein, um Luft
oder Gas hindurchzuleiten. Auf diese Weise kann anfänglich im Fasermaterial vorhandene Luft oder Gas entfernt werden.
Außerdem ist diese öffnung zur Einpegelung des Behandlungsflüssigkeitsstands
im Außenbehälter 31 und im Innenbehälter
32 zweckdienlich. Der innere Deckel 41 kann mit einer Einrichtung
zur Messung des im Behandlungsraum 40 herrschenden statischen Drucks versehen sein, mit deren Hilfe der Widerstand
bestimmt werden kann, welchen die Fasermateriallage der durchströmenden Behandlungsflüssigkeit entgegensetzt«
Der obere Endabschnitt des Außenzylinders 39 des Innenbehälters
32. kann eine oder mehrere öffnungen aufweisen, welche
dem gleichen Zweck dienen wie die öffnungen des inneren Dekkels
41· Ba braucht nicht betont zu werden, daß die Größe
dieser öffnungen so klein sein muß, daß eine ungleichmäßige ' Behandlung des eingebrachten Fasermaterials verhindert wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren hängt der Widerstand der Fasermateriallage gegenüber der sie durchströmenden Behandlungsflüsslgkeit
von der Fülldichte des Fasermaterials ab. Wenn die Dicke der Fasermateriallage und die FUlldichte zweckmäßig
eingestellt sind, kann die Behandlung bei geringer Verdichtung des Fasermaterials durchgeführt werden. Aus diesem
Grund muß das Fasermaterial mit einer normalen Dicke in der Behandlungsflüssigkeit eingebracht werden, welche folgender
Gleichung genügt»
.Ist L~ größer als L./O,9, so ergibt sich eine unerwünschte
Deformierung des Fasermaterials·
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rl 1 '
1 I ■
• * * ι
- 15 -
Vorzugsweise besitzt die Fasermateriallage in der Behandlüngs flUssigkeit eine der Gleichung
genügende Dicke, um die Deformierung des Fasermaterials zu vermeiden.
Vorzugsweise sollte aber die Dicke der Fasermateriallage in der Behandlungsflüssigkeit folgender Gleichung genügen:
Lj « Lg»
Ebenso ist es vorteilhaft, daß die Dicke der Fasermateriallage
in der Behandlungsflüssigkeit der Gleichung
genügt, um eine ungleichmäßige Behandlung des Fasermaterials zu verhindern. Zudem sollte die Normaldicke der Fasermateriallage
in der Atmosphäre gleich groß oder kleiner sein als der Abstand zwischen oberer und unterer Trennwand» In jedem Fall
durchströmt die Behandlungsflüssigkeit die Fasermateriallage
in Richtung ihrer Dicke»
Bei der Vorrichtung gemäß Fig» if wird das Fasermaterial 59
jeweils getrennt in die drei Behandlungs-Kammern ZfIf, k5 und
Zf6 eingebracht» Wenn Fasermaterial der gleichen Qualität
wie in Fig. if mit derselben Fülldichte in die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 eingefüllt wird und die gleiche Behandlungsflüssigkeit mit derselben Durchsatzmenge wie in Fig. if durchströmt,
so ist der Widerstand, welchen die Fasermateriallage der Strömung der Behandlungsflüssigkeit entgegensetzt, praktisch
genauso groß wie der Gesamtwiderstand der drei Schichten oder Lagen gemäß Fig. if. Ersichtlicherweise wird jedoch
-16-
2096U/0711
ORIGINAL IMSPEGTED
das im unteren Abschnitt des Behandlungsraums H gemäß Fig«
1 befindliche Fasermaterial einer größeren Verdichtung ausgesetzt als das Fasermaterial im Unterteil der Behandlungs-Kammern
/fit, ij-5 und if6 gemäß Fig« Zf, da die Dicke der Lage
in Fig« 1 größer ist als diejenige gemäß Fig. if· Diese große
Verdichtung ergibt eine hohe Fülldichte der Lage und einen hohen Widerstand des Fasermaterials gegenüber der
durchströmenden Behandlungsflüssigkeit·
Aus diesem Grund besitzt das im Unterteil befindliche Fasermaterial
nach der Behandlung ein Griffgefühl, ein Aussehen und ein Volumen, die sich merklich von den entsprechenden
Eigenschaften im oberen Abschnitt unterscheiden»
Zur Umwälzung des Behandlungsmittels unter niedrigem Druck ist es wünschenswert, daß die Fasermateriallage der durchströmenden
Behandlungsflüssigkeit einen Widerstand von 0,2 bis 0,5 kg/cm entgegensetzt· Zur Einstellung des Strömungswiderstands
der Behandlungsflüssigkeit auf einen Wert innerhalb des obigen Bereichs sollte außerdem die Dicke, d«h· Höhe der
Behandlungskammer vorzugsweise 200 bis 500 mm betragen und
die Fasermateriallage in der Atmosphäre eine scheinbare Dichte von 0,09 bis 0,16 g/cm·^ besitzen» Weiterhin sollte die
scheinbare Dichte der Fasermateriallage in der Atmosphäre nach Durchführung des Verfahrens der folgenden Gleichung genügen:
WSo = 1,0 / (oC+ ß/?o)
worin fn die scheinbare Dichte der Fasermateriallage in der
Atmosphäre nach der Behandlung, S ο ihre scheinbare Dichte ·
in der Atmosphäre vor der Behandlung, oC = 0,6 bis 0,63 und
ß = 80 bis 90 bedeuten,
209*44/0711 ORlGiNALINSPECTED
" · \ 2212B42
Wenn bauschiges Fasermaterial, beispielsweise strang- oder muffgeformte
Acrylgarne oder texturierte Polyester- oder Polyamidgarne, durch Umwälzen der Behandlungsflüssigkeit durch das
bauschige Fasermaterial behandelt wird, erhöht sich im allgemeinen die scheinbare Dichte dfeses Materials im Verlauf
der Behandlung« Diese Tendenz nimmt mit einer Erhöhung der Fülldichte des Fasermaterials in der Behandlungskammer zu.
Die hohe Dichte des behandelten Fasermaterials führt zu einer abgeflachten Form und zu geringer Bauschigkeit desselben. Wenn
das Fasermaterial mit niedriger Fülldichte von z.B. unter 0,09 g/cnr' eingefüllt wird, fließt die Behandlungsflüssigkeit
ungleichmäßig durch das eingebrachte Fasermaterial, so daß sich eine ungleichmäßige Behandlung ergibt.
Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Behandlung des Fasermaterials
sollte die Behandlungsflüssigkeit vorzugsweise mit
einer Durchsatzmenge von 10 bis 30 l/min je kg Fasermaterial
durch letzteres hindurchströmen.
Beträgt die Durchsatzmenge weniger als 10 l/min je kg des Fasermaterials,
so ist dieses häufig ungleichmäßig behandelt. Ist die Durchsatzmenge dagegen größer als 30 l/min je kg des
Fasermaterials, so wird letzteres einer großen Verdichtung unterworfen.
Wie in der Kurve A gemäß Fig. 6 veranschaulicht, entspricht die scheinbare Dichte des Fasermaterials nach der Behandlung
(^n) seiner scheinbaren Dichte vor der Behandlung ($o). Dies
bedeutet den idealen Zustand» Für den Fall, daß ein stark bauschiges Acrylgarn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
bei einer Durchsatzmenge von 10 bis 30 l/min je kg Fasermaterial
behandelt wird, ist das Verhältnis zwischen fn und
S 0 durch die Kreise (o) in Fig. 6 angedeutet. Wird ein stark bauschiges Acrylgarn bei einer Durchsatzmenge von mehr als
209844/0711
30 l/min je kg Faserinaterial behandelt, so ergibt sich das
in Fig. 6 durch die Punkte (·) angedeutete Verhältnis zwischen ^ο und ?n. Für den Fall, daß stark bauschiges Acrylgarn
unter Benutzung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer Durchsatzmenge von 10 bis 30 l/min je kg Fasermaterial behandelt wird, ergibt sich außerdem das in Fig. 6 durch die Kreuzchen
(x) angedeutete Verhältnis zwischen /o und $n. Gemäß
Fig. 6 liegen die Kreise (o) näher an der Ideallinie A als die Punkte (·) oder die Kreuzchen (x). Dies bedeutet, daß
das nach diesem Verfahren mit einer Durchsatzmenge von 10 bis 3° !/min je kg Fasermaterial behandelte hochvoluminöse
bzw. stark bauschige Garn nach der Behandlung eine höhere scheinbare Dichte besitzt. Gemäß Fig. 6 ist es daher wünschenswert,
daß das Fasermaterial vor und nach der Behandlung eine scheinbare Dichte besitzt, die zwischen der Ideallinie
A (Jn = ?o) und der Linie B (f η =oL % + ß) liegt,
wobei oC = 0,62 bis 0,63 und ß = 80 bis 90 entspricht. 4. und
ß ändern sich je nach der Art, Dicke und Schrumpfung (d.h. dem Einlaufen) des Fasermaterials.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann lediglich eine Behandlungskammer,
aber auch zwei oder mehr Kammern aufweisen.
Besitzt die Vorrichtung zwei oder mehr Behandlungskammern, so kann deren Dicke, d.h. Höhe gleich groß oder verschieden
sein. Ferner können die Kammern voneinander getrennt sein.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der Innenzylinder
61 in drei Teile unterteilt, nämlich in einen oberen Zylinder 62, einen Zwischenzylinder 63 und einen unteren
Zylinder 6^-, während der Außenzylinder 65 ebenfalls
in drei Teile unterteilt ist, nämlich in einen oberen Zylinder 66, einen mittleren bzw. Zwischenzylinder 67 und einen
unteren Zylinder 68.
-19-
2098U/071 1
-19 -
22125«
Mt diese Weise können die Behandliingskammern71# ?£ und 73
nacheinander Übereinander gesetzt werden; gewünschtenfalls
können eine oder zwei dieser Kammern entfernt werden, so daß
nur zwei Kammern oder eine Kammer in Betrieb bleiben« "-'■'-.
Bas Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können
auf verschiedene Fasermaterialien angewandt werden, a#B#
lose Fasern, Fadenwerg, Faserbändert zu.Strängen geformte
Garne, muffgeformte Garne, Gestricke, Gewirke und bauschige
Gewebe» Insbesondere lassen sich dieses Verfahren und diese
Vorrichtung für die Behandlung stark bauschiger Materialien, wie Wollartikel, Artikel aus texturiertem synthetischen Polyester oder Polyamidgarn sowie Artikel aus stark bauschigem
Acrylfasergarn, anwenden» Insbesondere können au Muffs ge«
formte stark bauschige Acrylfasergarne mit Vorteil nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung behandelt
werden·
Die Acrylfasermuffs werden mit Dampf behandelt, um ihnen hohes
Volumen zu erteilen· Die stark bauschigen Muffs werden
gemäß Fig. 8 zu einem Hohlzylinder oder zu einem praktisch nicht hohlen Zylinder geformt, d.h. gespult. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren v/erden wegen ihrer hohen Dichte vorzugsweise
die zu nicht hohlen Zylindern geformten Muffs verwendet. Diese Muffs werden in die Behandlungskammer eingebracht,
indem sie in Schicht- oder Lagenform auf der unteren Trennwand ausgerichtet werden· Bei dieser Beschickung bilden
sich gemäß Fig. 9 gewisse Zwischenräume zwischen den Muffs· Diese Zwischenräume 75 (Fig. 9) zwischen den Muffs
76 verursachen einen ungleichmäßigen Durchfluß der Behandlungsflüssigkeit, was zu ungleichmäßiger Behandlung der Muffs
führt·
2098U/0711
Zur Vermeidung der genannten Nachteile werden die Zwischenräume 75 vorzugsweise mit Füllkörpern ausgefüllt, die aus
einem Material wie Natur- oder Kunstharz, Metall oder Holz bestellen, durch welches die Behandlungsflüssigkeit nicht
hindurchfließen kann« Die Füllkörper können vorher in die Behandlungskammer eingebaut oder zwischen die in diese Kammer
eingefüllten Muffs eingefügt werden, so daß sie deren Zwischenräume verschließen» Durch Hinzufügung der Füllkörper
kann die Behandlungsflüssigkeit gleichförmig und mit gleichmäßigem Widerstand durch die Muffs strömen. Folglich
erhalten die behandelten Muffs gleichmäßige Qualität bezüglich ihres Volumens·
Bei der Behandlung von bauschigen Acrylfasergarnmuffs sollte die Lagenschichtung der eingebrachten Muffs der Strömung
der Behandlungsflüssigkeit vorzugsweise einen Widerstand von 0,2 bis 0,5 kg/cm entgegensetzen. Ist der Widerstand
größer als 0,5 kg/cm , so besitzt das behandelte Garn niedrige
Bauschigkeit und unerwünscht steifes Griffgefühl.In
einigen Fällen, wenn die Muffs bei einem Widerstand von 0,45
bis 0,5 kg/cm gefärbt und dann bei einem Widerstand von 0,3 kg/cm oder darunter allmählich abgekühlt werden, besitzen
die so behandelten Muffs gutes Griffgefühl und gutes Volumen. Weiterhin ist es zur Erzielung von Muffs überlegenen
Volumens und Griffgefühls vorteilhaft, daß die Muffs
mit einem Widerstand von 0,3 kg/cm oder darunter gefärbt
werden.
Die bauschigen Acrylfasergarne können nach dem ,Schußspulverfahren
zu Muffs geformt werden.
In jüngster Zeit nahm die Verwendung von Garnmuffs erheblich zu, weil sie den Vorteil bieten, daß ein Muff wesentlich
mehr Garn enthalten kann als ein Garnstrang und si'ch leich-
2098U/071 1
ter handhaben läßt und daher zu einer Kostensenkung beiträgt. Aufgrund der Verbesserung der Spulmaschinen zur Bildung von
Muffs können diese außerdem mit hoher Geschwindigkeit gebildet werden, nämlich mit doppelter Geschwindigkeit wie
bei der herkömmlichen Strangbildung. Die Verwendung von Muffs ist daher offensichtlich wirtschaftlich günstiger als
die Verwendung der üblichen Stränge. Außerdem besitzt das muffgeformte Garn beim Kulierwirken.von Pullovern und Strümpfen,
wo das Garn mit hoher Geschwindigkeit gewirkt wird, den wirtschaftlichen Vorteil, daß es als Garnzufuhrwickel verwendet
werden kann, indem das Muff aufgeweitet wird, so daß das Stricken bzw· Wirken unmittelbar ohne Umspulen erfolgen
kann· Hierdurch kann der Strickvorgang verkürzt werden. Beim
herkömmlichen Verfahren werden die Muffs in einen Träger einer Packfärbemaschine eingebracht, die einen oder mehrere
lotrechte oder waagerechte Zylinder mit zahlreichen Öffnungen aufweist, durch welche die Behandlungsflüssigkeit
fließt; die Behandlung erfolgt nach einem Verfahren, bei welchem mehrere Muffs übereinander um den lotrechten Zylinder
herum angeordnet werden, indem dieser in die Hohlräume der Muffs eingeführt wird. Die über die Öffnungen des Zylinders
zugeführte Behandlungsflüssigkeit durchströmt die Muffs und dehnt sie dabei nach außen. Die nach dem genannten herkömmlichen
Verfahren behandelten Muffs besitzen Löcher von 60 bis 150 mm Durchmesser. Diese Hohlmuffs können unmittelbar
in das Strick- oder Wirkverfahren eingeführt werden· Den nach dem herkömmlichen Verfahren behandelten Muffs haftet
jedoch der Nachteil an, daß das in ihren Innenflächenbereichen befindliche Garn infolge des Drucks und der Scheuerwirkung
zwischen der Muff-Innenfläche und der Zylindermantelfläche häufig in unerwünschtem Maß flachgedrückt ist.
Manchmal ist das im Innenflächenbereich des Muffs befindliche Garn infolge des Drucks der Behandlungsflüssigkeit,
die vom Zylinder zum Muff nach außen strömt und das Muff
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dabei nach außen dehnt, flaumig bzw. fusselig und gestreckt, was zu niedrigem Volumen des Garns führt. Wenn das Muff durch
den Druck der Behandlungsflüssigkeit nach außen gedehnt wird,
bildet sich außerdem ein Spiel von etwa 2 cm zwischen Zylinder und Muff. Dieser Zwischenraum bewirkt eine turbulente
Strömung der Behandlungsflüssigkeit, was wiederum zur Bildung von Flaum an dem im Innenflächenbereich des Muffs gelegenen
Garn führt. Ist die turbulente Strömung stark, so führt dies zu einer Kräuselung des Garns infolge der Verschlingung des
auf dem Garn vorhandenen Flaums. Durch beide Zustände ergeben sich Schwierigkeiten beim Abspulen des Garns vom behandelten
Muff. Weiterhin verringert das Loch des behandelten Muffs die Zahl der in einem vorbestimmten Raum unterzubringenden
Muffs, was höhere Beförderungskosten für die Muffs zur Folge hat.
Zur Ausschaltung der genannten Nachteile des herkömmlichen Verfahrens wird dem behandelten Muff eine gepreßte Form gemäß
Fig, IO verliehen, wobei es eine Dicke von 90 bis 200 min
besitzt. Gemäß Fig. 10 besitzt das Muff 81 ein flaches Loch
82; in manchen Fällen kann das Muff so gut wie kein Loch aufweisen. Ein so behandeltes Muff mit flachem Loch oder
ohne Loch und mit einer Dicke von 90 bis 200 mm kann mit
geringen Beförderungskosten vorteilhaft zu einem Strickoder Webeverfahren überführt werden.
Das Muff wird vorzugsweise nach einem Schußspulverfahren gebildet. Ein so gespultes Muff läßt sich ohne weiteres und
ohne Schwierigkeit abspulen.
Die gewünschte Dicke des behandelten Muffs schwankt im Bereich von 90 bis 200 mm, und zwar in Abhängigkeit von der
Menge und der Dicke des zu spulenden Garns und vom Durchmesser des verwendeten Spulenkörpers. Tabelle 3 veranschau-
209844/0711
licht die Dicke einiger stark bauschiger Garnmuffs, die nach dem erfindungsgemaßen Verfahren behandelt worden sind.
Einlauf | 18 | Tabelle 3 | Spulen- | Muffge | Dicke des | |
Garnart | grad (#) | 22 | Meter | körper- | wicht | behandelten |
22 | zahl | Durch- | (kg) | Muffs (mm) | ||
28 | messer | |||||
28 | (mm) | |||||
12 | 28 | 200 | .10 | 90 | ||
Normales | 28 | 1/60 | ||||
Acryl- | 12 | 250 | 10 | 80 | ||
garn | Mi 11 e1volumi- 18 | 1/60 | 200 | 10 | 100 | |
nöses Acryl- garn |
1A8 | 250 | 10 | 90 | ||
1A8 | 200 | 10 | 160 | |||
aA8 | 3OO | 15 | 1/fO | |||
Hochvolumi | 2/48 | 3OO | 15 | 160 | ||
nöses Acryl- garn |
2A8 | 3OO | 20 | 180 | ||
2/h& | 3OO | 10 | 180 | |||
2/32 | 3OO | 20 | 200 | |||
2/32 |
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können
zum Färben von Fasermaterial mit einer wäßrigen Behandlungsflüssigkeit eingesetzt werden, die mindestens einen Farbstoff
und gewünschtenfalls mindestens ein Hilfsmittel enthält,
beispielsweise ein Dispergiermittel, ein Egalisierhilfsmittel, eine Säure, Alkali, ein Reduktionsmittel, ein Oxidationsmittel,
einen Träger für den Farbstoff und dgl» Nach dem Färben können das Verfahren und die Vorrichtung gemäß
der Erfindung zum Appretieren oder Schmälzen des gefärbten Fasermaterials mit einer mindestens ein Schmälzmittel enthaltenden
wäßrigen Flüssigkeit eingesetzt werden·
Beim Schmälzen des Fasermaterials nach dem erfindungsgemaßen
Verfahren ist es wünschenswert, daß das gefärbte Fasermate-
2098U/071 1
rial mit einer Fülldichte von 0,09 bis 0,1 Zj. g/cnr in die
Beliandlungskammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingebracht wird und daß die Schmalzflüssigkeit mit einer Temperatur
von ZfO0 bis 600C und einer Durchsatzmenge das Fasermaterial
durchströmt, welche der folgenden Gleichung genügt I
= 0,8^1,8
worin Q1 die Durchsatzmenge der Färbeflotte im vorangehenden-
Färbeverfahren und Qp die Durchsatzmenge der Schmälzflüssigkeit
bedeuten.
Im allgemeinen ist die vom Fasermaterial absorbierte Schmälzmittelmenge
um so größer, je höher die Durchsatzmenge des , Schmälzmittels ist. Ist das Verhältnis QVQ« aber kleiner
als 0,8, so ist die auf dem Fasermaterial absorbierte Schmälzmittelmenge zu klein; ist das Verhältnis QV Qi aber
größer als 1,8, so besitzt das resultierende Fasermaterial eine niedrige Bauschigkeit· In jedem Fall sollte Q. b± 10
bis 30 l/min je kg des Fasermaterials liegen.
Wie erwähnt, besitzen das Verfahren und die Vorrichtung,gemäß
der Erfindung folgende Vorteile:
1) Die Behandlungsschritte sind einfach durchführbar. Das .
Fasermaterial kann in die Behandlungskammer eingebracht werden, indem es einfach in einer vorbestimmten Dicke und
mit vorbestimmter Fülldichte auf der unteren Trennwand ausgerichtet wird. Da die eingebrachten Fasermaterialien
nicht aneinander scheuern, bleiben ihre Oberflächen auch nach der Behandlung in glattem Zustand.
2) Das Fasermaterial kann unter niedriger Verdichtung gehalten werden, so daß eine unerwünschte Deformierung desselben
verhindert wird.
-25-2098U/071 1
3) Verschlingung und Kräuselung des Garns bzw, der Fäden des Fasermaterials wird vermieden,
if) Es können Fasermaterialien starker Bauschigkeit oder hoher
Streck- bzw, Dehnbarkeit erzielt werden. Insbesondere lassen
sich Artikel aus stark bauschigen Einzelfadengarnen behandeln, die infolge von Flaumbildung, Deformierung des
Artikels oder Garnverschlingung nach den herkömmlichen Verfahren sehr schwierig zu behandeln sind. Das nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelte stark bauschige Einzelfadengarn-Fasermaterial
kann mit hoher Geschwindigkeit und ohne ,Fadenbruch abgespult werden,
5) Das behandelte Fasermaterial besitzt gutes Griffgefühl und elegantes, d,h, gefälliges Aussehen*
Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trocknen des in die Behandlungskammer eingebrachten, behandelten Fasermaterials
benutzt werden. Hierbei wird nach dem Austragen der Behandlungsflüssigkeit aus der Vorrichtung Heißluft durch
die Behandlungskammer während der erforderlichen Zeitspanne umgewälzt. Dieses Trocknen ist insofern vorteilhaft, als
hierdurch das behandelte Fasermaterial in der gewünschten Form gehalten wird. Da die Behandlungskammer eine untere
Trennwand aufweist, durch welche die Behandlungsflüssigkeit
nach unten abfließen kann, wird die Behandlungsflüssigkeit
schnell und einfach von dem in der Kammer befindlichen Fasermaterial
abgetrennt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern,
Beispiel 1
Kin handelsübliches Acrylfasergarη mit einer Meterzahl von
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2Λ8 und einem Einlaufgrad von 28% bei 1000C wurde mit Hilfe
einer Itocket-Muffspulmaschine zu Rocket-Muffs mit einem Gewicht
von jeweils 1,5 kg geformt· Die Muffs wurden vorgekrumpft, indem sie bei 1000C 20 min lang gedämpft wurden.
Die auf diese Weise vorgekrumpften Muffs wurden in Behandlungskammemmit
einer Dicke, d.h. Tiefe von 300 mm in der in Fig· ^ dargestellten Vorrichtung eingebracht, und zwar
in Lagenschichtung mit einer scheinbaren Dickte von 0,10 g/cmr« Die Mufflagen besaßen in der Färbeflüssigkeit eine Normaldicke
von 280 mm. Die die Behandlungskammern bildenden waagerechten Trennwände besaßen jeweils zahlreiche Öffnungen,
deren Gesamtfläche 35% der Gesamtfläche der Trennwand betrug.
Die zwischen den eingefüllten Muffs gebildeten Zwischenräume wurden mit aus rostfreiem Stahl bestehenden FUIlkörpern
ausgefüllt, wodurch der Färbeflüssigkeitsstrom durch
diese Zwischenräume blockiert wurde.
In die Färbevorrichtung wurde eine vorbestimmte Wassermenge eingefüllt und auf 70 C erwärmt. Als die Wassertemperatur auf
70 C angestiegen war, wurde die folgende Farbstoffkomposition in dem in der Vorrichtung enthaltenen Wasser aufgelöst
(Prozentangaben jeweils auf Muffgewicht bezogen):
2% Cathilon Navy Blue RH (C.I. Basic Blue 93)
0,5% Cathilon Blue GLH (C.I. Basic Blue 65)
0,3% Cathilon Pink BH (C.I. Basic Red 3)
0,6% Cathiogen PAN
1,0% Cathiogen AN Super
2,0% Essigsäure (99%)
0,5% Natriumacetat.
Anmerkung» Cathilon Navy Blue RH, Cathilon Blue GUI und Cathilon Fink BH sind handelsübliche basische Farbstoffe
für Acrylfasern.
20984470711
Cathiogen PAlT und Cathiogen AlT Super sind handelsübliche Egalisierungshilfsmittel für basische
"' Farbstoffe für Acrylfasern.
Die Färbeflüssigkeit wurde 10 min lang auf 800C und 60 min
lang auf 1000C erwärmt und dann ifO min lang auf 100 C gehalten, um die Huffs zu färben. Wach dem Färben wurde diese
Flüssigkeit innerhalb von 30 min auf 500C abgekühlt. Während
der Verfahrensdurchführung wurde die Färbeflüssigkeit in
wechselnder fiichtung, d.h. abwechselnd in beiden Sichtungen, über" die Dicke der Muff »-Schichten durch diese hindurch umge-?
wälzt. Die Strömungsrichtung wurde in Abständen von 10 min umgekehrt· Die Durchsatzmenge der Färbeflüssigkeit wurde so
eingestellt, daß die Mufflagen der Flüssigkeit einen Widerstand'von
0,25 kg/cm entgegensetzten. Nach dem Abkühlen wurden
die Huffs mit Kaltwasser gespült und bei 500C 20 min lang
mit einer wäßrigen Flüssigkeit behandelt, die'3% eines handelsüblichen
Enthärtungsmittels (Tafion Parma A sol) enthifLt.
Die ge'färbten Muffs wurden dann aus den Behandlungskammern
entnommen und getrocknet. Bei der beschriebenen Behandlung
wurden die Huffs ohne unerwünschte Deformierung, Verschlingung oder Flaumbildung des Garns verarbeitet» Die getrockneten Muffs wurden dann mit einer Spulgeschwindigkeit von 350
m/min zu konischen Spulen umgespult, ohne daß Fadenbruch
oder eine zu hohe Fadenspannung auftrat. " -
Die konische Spule besaß ein Volumen von 38 crr/g» Zum Vergleich
wurde das gleiche Garn zu einem Strang geformt und ohne Spannung sowie ohne Druck im Laboratorium gefärbt- und
danach auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, zu'einer konischen Spule gespult. Die Vergleichsspule besaß ein Volumen
von 39,5 cm-Vg. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäß·-
behandelte Garn praktisch das gleiche Volumen besitzt wie das
im Laboratorium spannungs- und drucklos behandelte Garn.
Das umgespulte Garn wurde zu einem Gewirk gestriokt, das dann einen gleichmäßigen Farbton sowie gleichmäßiges Griffgefühl
und Aussehen besaß· Zum Vergleich wurde dasselbe Verfahren wie oben mit dem Unterschied wiederholt ι daß die Behandlungskammer auf eine Höhe von 24-0 mm eingestellt wurde. Infolgedessen
wurden die Mufflagen auf eine Dicke von 2/fO mm zusammengedrückt*
Die so behandelten Muffs wurden zu konischen Spulen gespult und besaßen ein Volumen von 32»5 cnr/g· Pss
aus diesem Vergleichsgarn hergestellte Gewirk besaß geringes Volumen und rauhe« Griffgefühl»
Zum »eiteren Vergleich wurde das gleiche Verfahren wie beim
vorliegenden Beispiel mit dem Unterschied wiederholt, daß die Behandlungskammer auf eine Dicke bzw. Höhe von 430 mm
eingestellt wurde» Infolgedessen betrug der Zwischenraum zwischen der Mufflage und der oberen Trennwand 150 mm· Bei
Durchführung des gleichen Verfahrene waren die erhaltenen Muffs deformiert und ungleichmäßig gefärbt«
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde alt den Unterschieden wiederholt,
daß der Widerstand gegenüber der Färbeflüssigkeitsströmung
bein Färben auf O138 kg/cm und beim Abkühlen nach
dem Färben auf O128 kg/cm2 eingestellt wurde und das Abkühlen
der Färbeflüssigkeit während 30 min von 1000C auf 500C
erfolgte; Die gefärbten Muffs wurden mit dem gleichen Ent- härtungsmittel
wie in Beispiel 1 behandelt und besaßen das gleiche Aussehen wie diejenigen gemäß Beispiel U Das Garn
der Muffs wurde dann zu konischen Spulen umgespult, die ein Volumen von 36*5 onr/g» d#h# weniger als diejenigen gemäß
Beispiel 1 besaßen»
Das Garn wurde sodann mittels einer Kulierwirkmaschine zu einem Gewirk gestrickt, das ähnliches Volumen und Aussehen
wie dasjenige gemäß Beispiel 1 besaß ·
. -29-
20984 4/07 11 original inspected
(Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Abwandlung wiederholt , daß der·Widerstand gegenüber dem Färbeflüssigkeitsstrom
sowohl beim Färben als auoh beim Abkühlen auf 0,^6 kg/cmc eingestellt
wurde. Die gefärbten Muffs wurden mit dem gleichen Enthärtungsmittel wie in Beispiel 1 behandelt. Die resultierenden
Muffs besaßen eine um 3t$ cm kleinere Dicke als diejenigen
von Beispiel 1. Das Garn der Muffs konnte ohne Schwierigkeiten
zu konischen Spulen umgespult werden, die ein Volumen von 3k cm-yg besaßen» Das aus diesem Garn hergestellte
Gewirk besaß gleichmäßigen Farbton sowie gleichmäßiges Aussehen und gutes Griffgefühl, doch war sein Volumen etwas geringer
als in Beispiel 1·
Ein handelsübliches Acrylfasergarn mit einer Meterzahl von 1/60 und einem Einlaufgrad von 18% bei 10O0C wurde zu Rocket-Muffs
von jeweils 1,3 kg geformt, die durch 20 min lange Dampfbehandlung
bei 10O0C vorgekrumpft wurden· Die vorgekrumpten
Muffs wurden in einer Lage bei einer scheinbaren Dichte von
0,12 g/cnr in Behandlungskammerη von 250 mm Dicke bzw· Höhe
eingebracht« Die Mufflagen besaßen in der Färbeflüssigkeit
eine Normaldicke von 24.0 nun· Die Trennwände waren mit zahlreichen
öffnungen versehen, deren Gesamtfläche 35% der gesamten Trennwandoberfläche ausmachte. Die Zwischenräume zwischen
den Muffs wurden mit Polypropylenkörpern ausgefüllt.
Die Muffs wurden mit der folgenden wäßrigen Färbstoffkomposition
gefärbt (Prozentangabeη jeweils auf Gewicht der Muffs
bezogen)ι
0,8% Cathilon Pure Blue 5GH (C.I. Basic Blue 3) 1,7% Cathilon Yellow 3GLH (CI. Basic Yellow Π)
209844/0711
0,8% CathiXon Blue 3ELH (C.I· Basic Blue if7)
0,8% Cathiogen PAN ■■'
1,0% Cathiogen AN Super
2,0% Essigsäure (99%)
0,5% Natriumacetat
Anmerkung! Cathilon Pure Blue 5GH, Cathilon Yellow 3GtH und
Cathilon Blue 3RLH sind handelsübliche basische Farbstoffe für Acrylfasern.
Färben und Abkühlen erfolgten nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1. Wahrend dieser Verfahrensschritte wurde der
Widerstand der Mufflagenschichtung gegenüber dem Durchsatz der Färbeflüssigkeit auf 0,25 kg/cm eingestellt. Nach dem
Abkühlung wurden die Muffs mit Wasser gespült und dann bei 5O0C 20 min lang mit einer wäßrigen Schmälzflüssigkeit behandelt,
die 1,0% des genannten Enthärtungsmittels enthielt.
Selbstverständlich zeigten die so behandelten Muffs weder unerwünschte
Deformierung, Verschlingung noch Flaumbildung des Garns» Die Muffs wurden darauf bei einer Spulgeschwindigkeit
von 320 m/min zu konischen Spulen umgespult, wobei sich einige wenige Fadenbrüohe einstellten. Das Garn wurde dann zu
einem Dreifachinterlock-Jersey gewirkt, das deutliche Maschen,
gleichmäßigen Farbton sowie angenehmes Griffgefühl und Volumen besaß.
Ein stark bauschiges Polyäthylenterephthalat-Spinngarn mit
einer Meterzahl von 2/33 und einem Einlaufgrad von 9,5% in
siedendem Wasser wurde durch Sohußspulen zu Rocket-Muffa mit
je 1,5 kg Gewicht geformt. Die Muffs wurden dann durch 20
minütiges Dämpfen bei 1000C vorgekrumpft· Diese vorgekrumpf-
209844/0711
ten Muffs wurden in die Behandlungskammern der Vorrichtung ;
gemäß Fig« 7 eingefüllt» Die Behandlungskammern besaßen eine Dicke bzw« Höhe von 200 mm und die Mufflagen besaßen eine
normale Dicke von 210 mm und eine scheinbare Dichte von · !
0,125 g/öBr, die durch Verstellen der oberen Trennwand der ■'
Behandlungekammer eingestellt wurde« i
Die Muffs wurden 60 min lang bei einer Temperatur von 13O0G
und einer Durchsatzmenge von Z^ l/min je kg Muffmaterial mit
einer Farbstoffkomposition folgender Zusammensetzung gefärbt j
(Prozentangaben auf Muffgewicht bezogen)» }
Dianix Fast Blue RN (Disperse Blue 91) Dianix Ifcet Blue GN (Disperse Blue 90)
1,0% Sunßolt No* 1200
Anmerkungι Dianix Fast Blue RM und Dianix Fast Blue QN sind
handeleübliche Dispersionsfarbstoffe«
ßunaolt No· IHOO ist ein handelsübliches, nichtionisches
Egalisierungshilfsmittel für Polyesterfasern.
Die gefärbten Muffs wurden mit Heißwasser gewaschen, mit Kaltwasser
gespült und dann durch 20 min lange Behandlung bei BO0C
mit einer wäßrigen Lösung folgender Zusammensetzung aufgehellt»
2 g/l
2 g/l Natriumhydroxid
2 g/l Natriumdithionlt
+* Handelsübliches Netzmittel
Die aufgehellten Muffs wurden mit einer wMBrigen Lösung mit
if g/1 eines handelsüblichen Enthärtungsmittels (Tfcflon No· 320Ä)'
behandelt« , -. ■ .
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ORIGINAL INSPECTED
i;ac3i dem Aue tr ac en der Lösung CU3 der Vorrichtung wurden die
Huffs getrocknet, indem heißluft durch die Behandlungskammern
geblasen wurde.
Zum Vergleich wurden die gleichen Huffs nach dem Verfahren
dieses Beispiels in einem korbförmi,-veii Träger der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 mit einer scheinbaren Dichte von 0,125 o/cm·
gefärbt, jjie behandelten Huffs wurden i;iit ililfe eines Zentrifugenabscheiders
entwässert und uann in einem Schranktrockner getrocknet. l±q scheinbaren Füllctichten der Huffs gemäß vorliegendem
Beispiel und gemäß Vergleichsbeispiel sind in Tabelle Zf dargestellt.
Vorfahren scheinbare Fülldichtο g/l
Vor der Lach dem iiach dem l.rach dem Vn/Vo Volumen
Behänd- Färben Klären Schmäl- / ί / \
lung son UIil /[;;
(ίο) (?n)
Beispiel 3 125 ' 120 129 130 1,0/f 27,4
Vergleich 123 105 170 172 1,/fO 2Zf,3
v/enn die scheinbare Fülldichte (So) der Huffs 123 g/l beträgt,
so sollte das Verhältnis Ϋn/ Vo vorteilhafterweise weniger
90
als 1,3b2 (= 0,C3 + !ρ?) betragen.
als 1,3b2 (= 0,C3 + !ρ?) betragen.
Tabelle Zf zeigt, daß das Verfahren gemäß vorliegendem Beispiel
zu einem Verhältnis ^n/ 3 ο führt, das kleiner ist als beim Vergleichsbeispiel.
Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäß behandelten Muffs ein größeres Volumen besitzen als beim herkömmlichen
Verfahren.
2098U/071 1
jj;in I-olyäthylenterephtiuilat-Spinngarn mit einer Meterzahl von
i//fü und einem üinlaüfgrad von 9tO/o in siedendem V/asser wurde
zu Strängen geformt, die durch 20 min langes Dämpfen bei TOu0C vorgekrumpft wurden« Die Stränge wurden dann nach dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 5 behandelt« Zum Vergleich wurden dieselben »Stränge auch nach dem Vergleichsverfahren
gemäß Beispiel 5 behandelt. Die bei beiden Verfahren erhaltenen
Stränge besaßen die in Tabelle 5 aufgeführten scheinbaren Fülldicaten,
Verfahren Scheinbare Fülldichte g/l Volumen
Vor der tfach dem i'iach dem liach dem >
η/ίο /ν«,3/ „\
Behänd- Färben Klären , Schmäl- K /fe;
lung zen
(JK>) (£n)
Beispiel 6 150 157 160 162 1,08 21,9
Vergleich 151 179 18O 133 1,98 19,8
Im Falle von fο = 151 ist es vorteilhaft, wenn das Verhältnis
ξ η/S ο weniger als 1,22b (= 0,63 + γ^Ο beträgt,
jJin Acrylfaser-Spinngarii lüit einer Meterzahl von 1/60, das in
siedendem tfasser einlief, wurde durch Sehußspulen zu i'iocketiiuffs
geformt, die durch 20-minütiges Dämpfen bei 100 C gekrumpft und danach nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
5 behandelt wurden, nur mit dem Unterschied, daß die Durchaatznenge der Färbeflüssigkeit 10 l/min je kg Muffgewicht
betrug, das Färben unter Verwendung der gleichen Färbeflüssigiieit wie in 'Beispiel 1 60 min lang bei 1000C er-
209844/0711
folgte und das <3ciii.ia.Iaen 20 min lan.: bei ZfO C durchgeführt
wurde, Die behandelten Muffe vnircie:; in den -^ehanuluiigskar.!-
mern durch .Einblasen von rieißluft getrocknet. 2Juxi Vergleich
wurden die Muffs in einen korbföraigen x'räger der Vorrichtung;
gemäii .Fig. 2 auf dieselbe ,/eise wie oben behandelt, iac
scheinbaren Dichten der so erhaltenen kufin sind in i'abelle
6 aufgeführt,
Verfahren Scheinbare Fülldichtc g/l _ Voiunien
vor der Be- Iiach dem .iach den Vn/^o (zvö/r)
handluHo· Färben Schmälzen "(fo) (ίη)
Beispiel 7 95 100 1C£ 1,11
100 15o 165 1,6>
'.Venn SO = 100 ist, sollte ^n/% ο vorzugsweise v/eniger als
(= 0,65 + γόο) betragen.
Ein Acrylfaser-Spiiingarn mit einer Meterzahl von 2/if2 unci
einem iiLnlaufgrad von Ζΰ,ί in siedendem Jacser wurde durcli
-Jchußspulen zu xtocket-iiuffs geformt, die dann durch 20-minütiges
Dämpfen bei 1000G vorgekrunpft wurden. Diese vorgekrumpften
Muffs wurden auf die gleiche ',leise behandelt wie
beim Verfahren gemäß Beispiel 7»
Zum Vergleich wurden die Muffs auch bei einer Durchcatzmengo
der Behandlungsflüssigkeiteii von 50 l/r.iin je kg :iuffgewiciit
/erarbeitet.
Die .'jchoinbareri ü'üllclichten der so erhaltenen Muffs sind i.;
TcU)OlIe 7 aufgeführt.
209844/0711
Tabelle | 7 | 110 | 112 | 1.12 | Volumen (cm7g) |
|
verfahren | Scheinbare Fülldichte g/l Vor der Be- Lach dem iiach dem lianulung Färben Schmälzen ( j o) ( f n) |
150 | 160 | 1,60 | 3if,o | |
Beispiel ο | 100 | 28,2 | ||||
Verrieich | 100 | |||||
ϊ/enii }o = 100 beträgt, sollte fn/S'o vorzugsweise weniger als
1,^3 (= 0,C3 + ulrO betragen,
Obgleich Güv/ohl die I-iuffs gemäß vorliegendem Beispiel als auch
diejenigen gemäß dem Vergleichsbeispiel gleichmäßig getrocknet waren, besaßen letztere niedriges Volumen und ihr Garn
γ/ar abgeflacht bzw, flachgedrückt,
r.eisi:iel 9
Acryli'asergarn mit einer Meterzahl von 2/^8 τ1*
Einlaufgrad von 2u;j in siedendem v/asser wurde zu Strängen geformt und dann durch 20-minütiges Dämpfen bei 100 C vorgekrumpft, worauf die Stränge nach dem gleichen Verfahren v.'ie in Beispiel 1 behandelt wurden· Bei diesem Verfahren be trug die scheinbare Fülldichte der Stränge vor der Verarbeitung 100 g/l, und sowohl die Färbe- als auch die Schmälz flüssigkeit strömten - ihre Richtung in Zeitabständen von 5 min unkehrend - mit einer Durchsatzmenge von 13,2 l/min je kg οtrangmaterial (Q. und Qp) durch dieses.
Einlaufgrad von 2u;j in siedendem v/asser wurde zu Strängen geformt und dann durch 20-minütiges Dämpfen bei 100 C vorgekrumpft, worauf die Stränge nach dem gleichen Verfahren v.'ie in Beispiel 1 behandelt wurden· Bei diesem Verfahren be trug die scheinbare Fülldichte der Stränge vor der Verarbeitung 100 g/l, und sowohl die Färbe- als auch die Schmälz flüssigkeit strömten - ihre Richtung in Zeitabständen von 5 min unkehrend - mit einer Durchsatzmenge von 13,2 l/min je kg οtrangmaterial (Q. und Qp) durch dieses.
Su Vergleichszwecken wurden die gleichen Stränge wie vorstehend
beschrieben nach dem gleichen Verfahren behandelt, nur mit dem Unterschied, daß ihre anfängliche scheinbare
Dichte 30 g/l betrug.
-36-
209844/0711
Die Gleichmäßigkeit der Färbung, das Volumen der Stränge und die vom Garn der resultierenden Stränge absorbierte Schmälzmittelmenge
sind aus Tabelle 8 ersichtlich·
Verfaliren Anfängl. Durchsatzmenge 1/min/kg
soheinb, Strang • Füll- Färbe- Schmälzdichte
flüs- flüssig-(g/1) sigkeit kelt (Q1) (Q2)
Färbe- VoIugleichmen
Auf Garn absorbierte Schmälz« mittel menge
Beispiel 9 100
Vergleich 80
Vergleich 80
13,2
13,2
13,2
13,2
1,0 gleich- 32,8 0,26
mäßig 0,30
1,0 un~ 3*f,0 0,29
glai&h· 0,32
mäßig
Gemäß Tabelle 8 waren die mit einer anfänglichen scheinbaren Fülldichte von 80 g/l behandelten Stränge ungleichmäßig gefärbt,
nährend signohes Volumen und hohe Schmälzmittelabsorption zeigten«
Ein Acrylfasergarn mit einer Meterzahl von 2/60 und einem Einlaufgrad
von \%% in siedendem Wasser wurde unter Verwendung
einer Spinnkuchen-Rocket-Spulmaschine zu Rocket-Muffs geformt,
die dann durch 20-minütiges Dämpfen bei 1000C vorgekrumpft
wurden. Die vorgekrumpften Muffs besaßen eine scheinbare
Dichte von 101 g/l.
.Die Muffe wurden mit den In Tabelle 9 angegebenen scheinbaren
Fülldichten in die gleiche Behandlungskammer wie in Beispiel 1 eingefüllt und dann nach dem Verfahren gemäß Beispiel l\
behandelt. Hierbei wurden die Durchsatzmenge (Q1) der Färbö-
-37-
2098U/0711
flüssigkeit und die Durchsatzmenge (Q^) de^ Schmälzflüssigkeit
auf die in Tabelle 9 angegebene Weise geändert«
Die so erhaltenen Muffs zeigten gleichmäßige Färbung sowie das Volumen und die Schmälzmittelabsorption gemäß Tabelle
9.
Tabelle ft · ' '
Verfahren Schein- Durchsatzmenge 1/min/kg Färbe- Volumen Schmälz·
bare Muff gleich- (cm3/g) mittel-
Füll- Färbe- Schmälz- Q3/Q1 mäßig- absorp-
dichte flüs- flüssig- £ ' keit tion
(g/l) sigkeit keit (%) (Q1) (Q2)
Beispiel 10 |
105 | 12 |
Beispiel 11 |
125 | 12 |
Beispiel 12 |
150 | 16 |
Beispiel 13 |
150 | 16 |
Vergleich | 125 | 12 |
12 | 1,0 | gut | 32,4 | 0,33,O 0,37 |
16 | 1,33 | gut | 31,8 | ol36 |
25 | 1,56 | gut | 29,4 | oj35~ |
16 | 1,0 | gut | 29,2 | 2,0 ~ 0,71 |
23 | 1,92 | gut | 27,0 | 0,31-^ |
0,36
Beim Vergleichsbeispiel, bei welchem das Verhältnis Qp/Qi 1,92
betrug, besaßen die erhaltenen Muffs eine niedrige Bauschigkeit,
Ein Acrylfasergarn mit einer Meterzahl von 2/48 und einem Einlaufgrad
von 28/0 in siedendem Wasser wurde zu Strängen geformt
und dann durch 20-minütiges Dämpfen bei 10O0C vorgekrumpft.
-38-
2098U/071 1
Die Stränge wurden nach dem Verfahren gemäß Beispiel 9 unter den in Tabelle 10 angegebenen Bedingungen behandelt.
Die so erhaltenen Stränge besaßen die Färbegleichmäßigkeit, das Volumen und die Schmälzmittelabsorption gemäß Tabelle 10.
Verfahren Schein- Durchsatzmenge 1/min/kg Färbe- VoIu- Schmälzbare
Strang gleich- men mittel-Füll-Färbe-Schmälz- QVQ, mäßig- /•„,3-\absorpdichte
flüsig- flüssig- £ ' keit kcm7s;tion
(g/l) keit keit (%)
95 | (Q1) | (Q2 | } | o, | 85 | gut | 33, | O | o',3i' | |
Beispiel 14 |
138 | 7,0 | 6, | 1 | Ii | 7 | gut | 32, | 5 | 0,27 ^ 0,30 |
Beispiel | 95 | 28,0 | 49, | 1 | 1, | 9 | gut | 28, | 0 | 0,25/^ 0,29 |
Vergleich | 9,0 | 17, | 1 | |||||||
Wenn beim Vergleichsbeispiel das Verhältnis Qp/Q1 =1,9 beträgt,
besitzen die erhaltenen Stränge niedriges Volumen.
-39-
209844/071 1
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Behandlung von Fasermaterial mit einer wäßrigen Behandlungsflüssigkeit, wobei das Fasermaterial in ■ mindestens eine Behandlungskammer eingebracht und die Behandlungßflüssigkeit durch die Behandlungskammer und das darin befindliche Fasermaterial umgewälzt wird, dadurch gekennzeichnet) daß das Fasermaterial in eine zwischen waagerechten oberen und unteren !Trennwänden festgelegte Behandlungskammer in Form einer sich waagerecht erstrekkenden Lage mit einer normalen Dicke in der wäßrigen BehandlungsflUsslgkeit entsprechend der Gleichungin welcher L1 den Abstand zwischen der oberen und der unteren Trennwand und L^ die normale Dicke der &asermateriallage in der wäßrigen Behandlung^flüssigkeit bedeuten, ■ eingebracht wird, und daß die wäßrige Benandlungeflüssigkeit in wechselnder Richtung durch die obere Trennwand, die Fasermateriallage und die untere Trennwand in Richtung der Dicke der Fasermateriallage strömen gelassen wird, wobei die Faeermateriallage unter niedriger Verdichtung gleichmäßig behandelt wird*2· Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß j die normale Dicke der Fasermateriallage in der wäßrigen ! Behandlungsflüssigkeit folgender Gleichung genügt!3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Dicke der Fasermateriallage in der wäßrigen Be-209844/0711handlungsflüssigkext folgender Gleichung genügt:L, ?Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Dicke der Fasermateriallage in der wäßrigen Behandlungsflüssigkeit folgender Gleichung genügt:5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Dicke der Fasermateriallage in der Atmosphäre kleiner ist als der Abstand zwischen oberer und unterer Trennwand«6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Dicke der Fasermateriallage in der Atmosphäre dem Abstand zwischen oberer und unterer Trennwand entspricht.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Behandlungsflüssigkeit durch die Fasermateriallage in Richtung ihrer Dicke strömen gelassen wird.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial 'in zwei oder mehreren Behandlungskammern in übereinander liegenden Lagen angeordnet wird und daß die wäßrige Behandlungsflüssigkeit durch sämtliche Lagen strömen gelassen wird.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermateriallage in der Atmosphäre eine scheinbare Fülldichte von 0,09 bis 0,16 g/cm-5 besitzt.209844/071 1ΙΟ» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermateriallage nach der Behandlung in der Atmosphäre eine scheinbare Dichte entsprechend der Gleichung%/So = 1,0/(^6+ ß/?o)besitzt, worin 5 11 die scheinbare Dichte der Fasermateriallage in der Atmosphäre nach der Behandlung, So die scheinbare Dichte der Fasermateriallage in der Atmosphäre vor der Behandlung, oC einen Wert von 0,62 bis 0,63 und ß einen Wert von 80 bis 90 bedeuten.lie Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ü'asernateriallage der sie durchströmenden wäßrigen Behandlungsflüssigkeit einen Widerstand von 0,2 bis 0,5kg/cm entgegensetzt.12» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Behandlungsflüssigkeit die Fasermateriallage mit einer Durchsatzmenge von 10 bis 30 l/min je kg Fasermaterial durchströmtp13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet } daß aus losen Fasern, Fadenwerg, Faserbändern, zu Strängen zusammengefachten Garnen, muffgeformten Garnen, Gestrikken, Gewirken und bauschigen Geweben bestehendes Fasermaterial verwendet wird.lif. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermateriallage aus einer Anzahl von Garn-Muffs besteht und daß die Zwischenräume zwischen den Garn-Muffs mit Füllkörpern ausgefüllt sind, so daß die wäßrige Behandlungsflüssigkeit nur die Garn-Muffs durchströmt.209844/071 115· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Füllkörper aus Natur- oder Kunstharz, Metall oder Holz 'verwendet werden.16· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial aus einem bauschigen Garn besteht,17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das bauschige Garn Muff-Form besitzt.1Ö· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn-Muff aus bauschigem Acrylgarn besteht,19· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Muff durch Aufspulen des bauschigen Garns nach dem Schußspulverfahren hergestellt wurde.20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einer Färbung besteht und daß die wäßrige Behandlungsflüssigkeit mindestens einen Farbstoff enthält·21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einer ßchmälzung besteht und daß die wäßrige Behandlungs flüssigkeit mindestens ein /Schmälzmittel enthält.22· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das behandelte Fasermaterial im Anschluß an die Behandlung getrocknet wird.23· Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen in der Weise durchgeführt wird, daß durch die in der Behandlungskammer befindliche behandelte Fasermateriallage Heißluft hindurchgeblasen wird.209844/071 1- Wb -Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Schmalzflüssigkeit mit einer Temperatur von ZfO0 bis 6O0C bei einer das 0,8- bis 1,8-fache der Durchsatzmenge der Färbeflotte betragenden Durchsatzmenge umgewälzt wird β25· Vorrichtung zur Behandlung von Fasermaterial mit einer wäßrigen Behandlungsflüssigkeit, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, bestehend aus einem Außenbehälter, einem herausnehmbar in diesem angeordneten Innengehäuse, einer Einrichtung zur Befestigung des Innengehäuses am Außenbehälter und einer mit dem Außenbehälter und dem Innengehäuse verbundenen Pumpe zum Umwälzen der wäßrigen Behandlungs flüssigkeit abwechselnd in beiden Sichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengehäuse (32) einen Innenzylinder (37) aufweist, der den Strömungspfad für die Behandlungsflüssigkeit festlegt und an die Umwälzpumpe (35) angeschlossen ist, daß ein Außenzylinder (39) einen Behandlungsraum (ifO) zwischen Innen- und Außenzylinder festlegt, daß ein Deckel (Zf1) in Form eines Sammlers oder Verteilers, welcher das obere Ende des Behandlungsraums (Zj-O) verschließt und dem oberen Ende des Innenzylinders (37) zugewandt ist, und ein Bodenteil (1+2.) vorgesehen sind, über welchen der Behandlungsraum mit dem Außenbehälter (31) verbunden ist, und daß der Behandlungsraum (ZfO) mindestens eine Behandlungskammer (ZfZ1., Zf5, Zf6) mit. waagerechten oberen und unteren Trennwänden (Zf7, Zf8, 50, 51) aufweist, durch welche die Behandlungsflüssigkeit in Richtung der Dicke, d.h. Höhe der Behandlungskammer fließt«26· Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einer sich vom Boden des Äußenbehälters (31) aufwärts durch den Innenzylinder (37)209844/07 1 1- kh -erstreckenden und am oberen Ende (53) mit Gewinde versehenen Spindel (52) und einem vom Deckel (ZfI) des Innengehäuses abwärts ragenden Schraubbolzen (5^f) mit einem ein Gewinde tragenden Unterteil (56) besteht, der mit dem Gewinde des oberen Spindelendes verbindbar ist»27» Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innengehäuse,gebildete Behandlungsraum (ZfO) zwei oder mehr Behandlungskaminern (ZfZf, Zf5, Zf6) aufweist, die jeweils durch eine waagerechte, zwischengefügte Trennwand (ZfS, 50) voneinander getrennt sind, welche von der Behandlungsflüssigkeit durchströmt wird.2υ· Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Innengehäuses eine dem oberen iinde des Innenzylinders zugewandte Unterseite aufweist, die von der Mitte zu ihrem Umfang hin abwärts geneigt ist.29. Vorrichtung nach Anspruch 2oJ, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Deckels die Form eines Segments einer Kugelfläche besitzt·3ü« Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Deckels praktisch die Form eines Kugelsegments besitzt.31· Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohandlungskammer eine effektive Dicke, d.h. Höhe von 200 bis 5OO mm besitzt.32. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Trennwände Platten bzw. Scheiben . mit jeweils einer Anzahl von öffnungen sind.2098U/071133« Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Trennwand aus einem Rost bestehen·· Vorrichtung nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die zwischengefügte Trennwand eine Platte bzw· Scheibe
mit einer Vielzahl von Öffnungen ist.35« Vorrichtung nach Anspruch 2.7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischengefügte Trennwand ein ßost ist»36· Vorrichtung nach Anspruch 25| dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder und der Innenzylinder des Innengehäuses aus zwei oder mehreren, voneinander trennbaren Teilen bestehen.209844/071 1
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FR2531111B1 (fr) * | 1982-07-28 | 1986-01-31 | Barriquand | Nouveau procede pour le traitement aqueux de matieres textiles et appareillage pour la mise en oeuvre de ce procede |
DE3514735A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-10-30 | H. Krantz Gmbh & Co, 5100 Aachen | Verfahren zur behandlung von maschenware |
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1972
- 1972-03-09 GB GB1096972A patent/GB1381923A/en not_active Expired
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- 1972-03-15 DE DE19722212542 patent/DE2212542B2/de not_active Withdrawn
- 1972-03-15 IT IT2188072A patent/IT950219B/it active
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CN112695514A (zh) * | 2020-12-21 | 2021-04-23 | 浙江映山红纺织科技有限公司 | 一种纱线无磷酶漂的前处理工艺 |
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