DE2212470A1 - Vorrichtung zum schutz des elektronischen bildzerlegers einer fernsehkamera vor optischer schaedigung - Google Patents

Vorrichtung zum schutz des elektronischen bildzerlegers einer fernsehkamera vor optischer schaedigung

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DE2212470A1
DE2212470A1 DE19722212470 DE2212470A DE2212470A1 DE 2212470 A1 DE2212470 A1 DE 2212470A1 DE 19722212470 DE19722212470 DE 19722212470 DE 2212470 A DE2212470 A DE 2212470A DE 2212470 A1 DE2212470 A1 DE 2212470A1
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camera
electronic image
television camera
optical damage
image
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Application number
DE19722212470
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English (en)
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Christian Hackenjoos
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S Siedle and Soehne Telefon und Telegrafenwerke OHG
Original Assignee
S Siedle and Soehne Telefon und Telegrafenwerke OHG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/50Constructional details
    • H04N23/55Optical parts specially adapted for electronic image sensors; Mounting thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schutz des elektronischen Bildserlegers einer Fernsehkamera vor optischer Schädigung Die-Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, welche den elektronischen Bildzerleger, insbesondere das Vidikon, einer Fernsehkamera gegen optische Schädigungen schützt Solche Fernsehkameras werden für industrielles Fernsehen, für Uberwachungs-Anlagen oder in Verbindung mit Haustelefon- und Türsprechanlagen zur Beobachtung von Hauseingängen, Fabrikeinfahrten und dergleichen verwendet. In Abhängigkeit von dem jeweils geforderten Anwendungszweck kann die Betriebsart sowie die Einschaltdauer der Kamera sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise kann die Kamera schwenkbar sein, so daß sie einen bestimmten Geländeabschnitt kontinuierlich absucht, also laufend neue Bildausschnitte zeigt und nicht auf ein bestimmtes Objekt fest eingestellt ist0 Zum anderen kann die Kamera dauernd eingeschaltet sein, wenn über längere Zeit, unter Umständen Tag und Nacht, eine Bildwiedergabe erwünscht ist0 In al-len diesen Fällen werden vom elektronischen Bildzerleger laufend Signale geliefert, Anders dagegen verhält es sich, wenn diese Fernsehanlage im Zusammenhang mit Haustelefon- und Türsprechanlagen eingesetzt wird, so daß von der Wohnung aus neben der Sprechverbindung auch eine Sichtverbindung mit dem Eingang besteht. Dazu wird in der Nähe des Eingangs eine Fernsehkamera installiert, in deren Blickfeld der Eingang mit dem Türlautsprecher und tien Klingelknöpfen liegt. In der Wohnung befinden sich als Empfänger für das Gespräch vom Türlautsprecher ein Haustelefon und für das Bild von der Kamera ein Monitor, Zweckmäßigerweise sind diese Ton- bzwO Sprech- und Bildempfänger in einem gemeinsamen Gehäuse vereint.
  • Die Kamera ist in ständiger Bereitschaft, liefert aber kein Bild. Erst wenn jemand am Türlautsprecher eine Klingeltaste betätigt, wird zusammen mit dem Signalgerät des Haustelefons auch die Kamera eingeschaltet, so daß auf dem Monitor das Bild des Eingangs erscheint. Man sieht jetzt, wer geklingelt hat. Wenn daraufhin von der Wohnung aus mit dem Eingang gesprochen wird, bleibt die Kamera während der Dauer dieses Gespräches eingeschaltext, Wenn kein Gespräch zustande kommt, schaltet sich die ganze Anlage nach kurzer Zeit selbsttätig wieder ab.
  • Durch diese Funktionsmerkmale bedingt ist die Fernsehkamera über lange Zeit hinweg abgeschaltet und wird lediglich in unregelmäßigen Abständen jeweils für kurze Zeit in Betrieb gesetzt, nämlich immer nur dann, wenn am Eingang jemand klingeltO Der elektronische Bildzerleger nimmt aber das ihm gebotene Bild ständig auf, auch wenn die Kamera nicht eingeschaltet ist. Besonders bei lichtstarken Objekten, beispielsweise bei hellen Fassaden, ober bei Spiegelungen, beispielsweise von Aluminiumteilen an Haustür- oder Fensterrahmen oder von Glasscheiben, brennt sich dieses Bild gewissermaßen in die ii oht empfindliche Schicht des elektronischen Bildzerlegers, insbesondere des Vidikons, ein und zwar in recht kurzer Zeit0 Wenn nun die Kamera eingeschaltet wird, erscheint auf dem Monitor das tatsächlich aufgenommene Bild als Uberblendung zu dem eingebranulten" Bild, es entstehen "Geisterbildert'O Durch diese Erscheinung wird die Bildqualität unter Umständen schon nach wenigen Stunden beeinträchtigt0 Es ist bekannt, zum Verhindern dieser Störeinflüsse auf das Objektiv der Kamera einen Schutzdeckel aufzustecken0 Dieser muß aber jedesmal, wenn eine Bildübertragung gewünscht wird, von Hand entfernt und nach Beendigung der Bildübertragung ebenfalls von Hand wieder aufgesteckt werden0 Ein selbsttätiges Arbeiten der Anlage ist deshalb nicht möglich, Außerdem muß die Kamera so angeordnet sein, daß sie für das Abnehmen und Wieder-Aufstecken des Schutzdeckels jederzeit erreicht werden kann. Oft wird der Standort der Kamera auch so gewählt, daß diese nicht sofort und für jedermann, sondern erst über Hilfsmittel, beispielsweise eine Leiter, zugänglich ist0 In diesem Fall muß der Schutzdeckel zur Sicherung ständiger Betriebsbereitschaft dauernd entfernt sein, der elektronische Bildzerleger bleibt also ungeschützt0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektronischen Bildzerleger einer Fernsehkamera durch eine selbsttätig arbeitende, einfache und preisgünstige Schutzvorrichtung, unab.»ngig vom Standort, der Betriebsart oder der Betriebsdauer der Kamera, vor optischen Schäden zu schützen und dadurch eine wesentlich längere Verwendbarkeit dieses Bauteiles sowie eine über lange Zeit gleichbleibend gute Bildqualität zu sichern, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Abdeckelement im Ruhezustand den Lichteinfall in das Kamera-Objektiv verhindert, ihn aber aufgrund eines Steuersignals nur für die Dauer einer gewünschten Bildübertragung selbsttätig freigibt, Eine besonders zweckmäßige und preisgünstige Ausführung des Abdeckelementes besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einer beweglichen Blende, die durch ein Schaltglied beispielsweise einen Elektromagneten, betätigt wird0 Zur Rückführung in die Verschlußstellung kann eine Rückholfeder dienen.
  • Weiterhin kann die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß auf sehr einfache Weise dadurch gelöst werden, daß das Abdeckelement aus einer im Ruhezustand lichtundurchlässigen Schicht, beispielsweise aus Flüssigkristallen, besteht, die erst durch ein Steuersignal, beispielsweise durch Anlegen einer elektrischen Spannung, lichtdurchlässig wird; Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt0 Es zeigen Bige 1 die Fernsehkamera mit einer beweglichen Blende, von der Seite gesehen, Fig, 2 dieselbe Kamera von vorne gesehen, Fig. 3 die in ein Gehäuse eingebaute Kamera mit einer Abdeckscheibe, In Figo 1 und 2 ist vor einem nach dem Vidikon-System arbeitenden elektronischen Bildzerleger einer Fernsehkamera eine bewegliche Blende 1 auf einem Zapfen 2 gelagert, welcher an dem Joch 3 einer Elektromagnet-Spule 4 befestigt ist. Mit den Schrauben 5 ist die ganze Einheit Elektromagnet-Blende an der Stirnseite der Kamera 6 verschraubt. Die Blende 1 liegt dicht vor dem Objektiv 7. Im Ruhezustand steht die Blende in der in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Stellung und deckt das Objektiv derart ab, daß kein direktes Licht, sondern nur ein sehr geringer Anteil Streulicht einfallen kann. Wird die Spule 4 bestromt, so zieht sie den Stößel 8 an und dieser bewegt über den Schubdraht 9 die Blende 1 bis an den festen Anschlag lOo Damit wird der ungehinderte Lichteinfall in das Objektiv 7 freigegeben0 Nach dem Abschalten der elektrischen Spannung zieht die Rückholfeder 11 die Blende 1 samt Stößel 8 in die Ruhelage zurück und das Objektiv ist wieder abgedeckt, Das Gehäuse 12 einer anderen Ausführungsform nach Fig. 3 dient als Schutzgehäuse für die Kamera 6. Es wird auf seiner Vorderseite von einer Scheibe 13 abgeschlossen, welche eine im Ruhezustand lichtundurchlässige Schicht aus Flüssigkristallen trägt, so daß kein Licht in das Objektiv 7 gelangen kann0 Wenn nun an die lichtundurchlässige Schicht eine elektrieche Spannung gelegt wird, ändert sie sich so, daß das Licht ungehindert durch sie hindurchtreten und in das Objektiv einfallen kann. Nach dem Abschalten wird die Schicht wieder lichtundurchlässig und das Objektiv ist wieder verdunkelt, Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der elektronische Bildzerleger der Fernsehkamera zuverlässig vor optischen Schäden geschützt wird. Für dieses Bauteil wird eine lange Verwendbarkeit erreicht, die Bildqualität bleibt über einen langen Zeitraum unverändert gut, es entstehen keine Einbrennflecke oder-GeisterbilderO Der Kamera-Standort kann ganz nach den Gegebenheiten am Einsatzort gewählt werden, auch an unzugänglichen Stellen, Die Abdeckung des Objektives arbeitet selbsttätig und kann fernbedient werden, sie ist verhältnismäßig einfach aufgebaut und ermöglicht demzufolge eine preisgünstige Herstellung. Auch läßt sich die Schutzvorrichtung ohne Schwierigkeit noch nachträglich an bereits vorhandenen Fernsehkameras der geschilderten Art anbauen, Patentansprüche:

Claims (2)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Schutz des elektronischen Bildxerlegers, insbesondere des Vidikons, einer Fernsehkamera vor optischer Schädigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdeckelement (1 bzwO 13) im Ruhezustand den Lichteinfall in das Kamera-Objektiv verhindert, ihn aber aufgrund eines Steuersignals nur für die Dauer einer gewünschten Bildübertragung selbsttätig freigibt.
  2. 2 e Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement als bewegliche Blende (1) ausgebildet ist und durch ein Schaltglied (8) betätigt wird0 3o Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Abdeckblende (1) in der Freigaberichtung ein Elektromagnet (4), und in der Verschlußrichtung eine Rückholfeder (11) dient, 4o Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement aus einer im Ruhezustand lichtundurchlässigen Scheibe (13), beispielsweise mit einer Schicht aus Flüssigkristallen, besteht, die erst durch ein Steuersignal, beispielsweise durch Anlegen einer elektrischen Spannung, lichtdurchlässig wh
DE19722212470 1972-03-15 1972-03-15 Vorrichtung zum schutz des elektronischen bildzerlegers einer fernsehkamera vor optischer schaedigung Pending DE2212470A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520459A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Deutsche AG für Unterhaltungselectronic oHG, 7730 Villingen-Schwenningen Videokamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520459A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Deutsche AG für Unterhaltungselectronic oHG, 7730 Villingen-Schwenningen Videokamera
US4673267A (en) * 1985-06-07 1987-06-16 Deutsche AG fur Unterhaltungselectronic OHG Video camera

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