DE2211706A1 - Thiazol-Derivate - Google Patents
Thiazol-DerivateInfo
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- alkyl
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F9/00—Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
- C07F9/02—Phosphorus compounds
- C07F9/547—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
- C07F9/6536—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having nitrogen and sulfur atoms with or without oxygen atoms, as the only ring hetero atoms
- C07F9/6539—Five-membered rings
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Description
Thiazol-Derivate
Die Erfindung "betrifft Thiazol-Derivate und ein Verfahren
zu deren Herstellung sowie pesticide Mittel, die diese Verbindungen enthalten·
Die erfindungsgemäßen Thiazol-Derivate besitzen die allgemeine
Portnel
JT
If
in der R1 eine Alkyl-, Alkoxy-oder Phenylgruppe, R2 eine
Alkyl-, Alkylthio-, Alkylthloalkyl-oder Phenylgruppe, R5
eine Alkylgruppe und R^ eine Alkyl-, Alkoxy- oder Dialkylarainogruppe
bedeutet.
0/1111
Bevorzugte Thiazol-Derivate sind solche der Formel I, in
der R1 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
z.B. eine Methyl-, Isopropylr oder Isopropoxy- oder eine Phenylgruppe, Hp eine Alkyl-, Alkylthio- oder
Alkylthioalkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, z.B.
eine Methyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-, Methylthio- oder Methylthioäthy!gruppe oder eine Phenylgruppe, R5 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methyloder. A*thylgruppe und R. eine Alkyl-, Alkoxy- oder Dialkylaminogruppe
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy- oder Dimethylaminogruppe bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Thiazol-Derivate werden hergestellt
nach einem Verfahren, bei dem man ein Thiazolon der Formel
umsetzt mit einer Base und einem Phosphorhalogenid der Formel
P-HaI
in der Hai ein Halogenatom, günstigerweise ein Chloratom bedeutet.
Die Base ist vorzugsv/eise eine starke anorganische Base, z.B. ein AlkalihydridjWiejtTatriumhydrid. Die Reaktion
wird günstigerweise in einem organischen Medium wie Tetrahydrofuran oder einem Be'zol-Dimethylformamid-Gemisch durchgeführt.
20S840/1191
Wie oben erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Ihiazol-Derivate
geeignet als Pesticide und besonders als Insecticide und Atarieide mit einem breiten Wirkungsspektrum und einer verhältnismäßig
geringen Toxizität gegenüber Säugetieren· Die Erfindung umfaßt daher auch pesticide Mittel,*enthaltend
einen Träger und/oder ein oberflächenaktives Mittel und als Wirkstoff mindestens eines der erfindungsgeraäßen Thiazol-Derivate.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bekämpfung
von Insekten-und Milben-Schädlingen an einer Stelle,
wobei man auf die Stelle eine pesticid wirksame Menge eines erfindungsgemäßen Thiazol-Derivate oder eines ein solches
enthaltenden Mittels aufbringt,
wie .
Der Ausdruck "Träger" er hier verwendet wird, bedeutet eine feste oder flüssige Substanz, die anorganisch oder organisch und synthetisch oder natürlich sein kann, mit der die aktive Verbindung vermischt oder zubereitet wird, um ihre Anwendung auf Pflanzen, Samen, Boden oder andere zu behandelnde Objekte oder ihre lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern·
Der Ausdruck "Träger" er hier verwendet wird, bedeutet eine feste oder flüssige Substanz, die anorganisch oder organisch und synthetisch oder natürlich sein kann, mit der die aktive Verbindung vermischt oder zubereitet wird, um ihre Anwendung auf Pflanzen, Samen, Boden oder andere zu behandelnde Objekte oder ihre lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern·
Der oberflächenaktive Stoff kann ein Emulsions-, ein Dispersionsoder
ein Netzmittel sein. Er kann ionisch oder nicht ionisch sein.
Jedes der normalerweise zur Herstellung von pesticiden Mitteln
verwendeten Träger-Materialien oder oberflächenaktiven Mittel kann verwendet werden und geeignete Beispiele hierfür sind
z.B. in der GB-PS 1 232 930 angegeben. ;
Die erfindungsgemäßen Mittel können zubereitet werden als benetzbare Pulver, Staube, Granulate, Lösungen, emulgierbare
Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole.
- 4 -209840/1191
Benetzbare Pulver sind normalerweise so zusammengesetzt, daß sie 25, 50 oder 75 Gew.-# Wirkstoff und normalerweise
neben dem festen Träger 3 bis 10 Gew.-$ eines Dispersionsmittel
und wenn nötig 0 bis 10 Gew.-# Stabilisator (en) and/oder sonstige Zusätze, wie Penetrantien oder Klebrigmacher
enthalten. Staube werden normalerweise als Staubkonzentrate mit einer ähnlichen" Zusammensetzung, wie diejenige
eines benetzbaren Pulvers aber ohne Dispersionsmittel hergestellt und bei der Anwendung mit weiterem
festen Träger verdünnt, so daß man ein Mittel enthält, daß normalerweise 1/2 bis 10 Gew.-# Wirkstoff enthält· Granulate
werden normalerweise mit einer Korngröße von 0,152 bis 1,676 mm hergestellt, und zwar durch Agglomerieren oder
Imprägnieren. Normalerweise enthalten Granulate 1/2 bis 25 Gew.-56 Wirkstoff und 0 bis 10 Gew.-^ Zusätze, wie Stabilisatoren,
Modifikatoren zur langsamen Freisetzung des Wirkstoffes und Bindemittels. Emulgierbare Konzentrate enthalten normalerweise
neben dem Lösungsmittel und;wo notwendig ) zweiten
Lösungsmittel 10 bis 50 Gew.-jS Wirkstoff, 2 bis 20 # Emulgatoren
und 0 bis 20 $> geeignete Zusätze, wie Stabilisatoren,
Penetrantien und Korrosionshemmer,jeweils bezogen auf das Gewicht pro Volumen. Suspensionskonzentrate sind so zusammengesetzt,
daß man ein stabiles,nicht absetzendes,fließfähiges Produkt erhält und enthalten normalerweise 10 bis 75 Gew.-^
Wirkstoff, 0,5 bis I5 Gew.-# Dispersionsmittel, 0,1 bis 10
Gew.-j£ Suspensionsmittel, wie Schutzkolloide und thixotrope
Kittel, 0 bis 10 Gew.-^ geeignete Zusätze, wie Antischaummittel,
Korrosionshemraer, Stabilisatoren, Penetrantien und Klebrigmacher und als Träger, Wasser oder eine organische
Flüssigkeit, in der der Wirkstoff im wesentlichen unlöslich ist. Bestimmte organische Peststoffe oder anorganische Salze
können in dem Träger gelöst sein, um ein Absetzen zu vermeiden oder als Prostschutzmittel für Wasser.
209840/1191
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Bestandteile,
ζ·Β· andere Verbindungen mit ρesticiden, besonders
insekticiden, akariciden, herbieiden oder fungiciden Eigenschaften enthalten·
Die Erfindung betrifft auch Dispersionen und Emulsionen,
wie sie ζ·Β· durch Verdünnen eines benetzbaren Pulvers oder
eines emulgierbaren Konzentrates mit Wasser erhalten werden»
Diese Emulsionen können in Form einer Wasser-in-öl- oder einer
Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegen und können eine dicke mayonnaiseartige Konsistenz besitzen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, wobei die kernmagnetischen Resonanzspektren (BMR-Spektren)
der Verbindungen in Deuterochlproform als lösungsmittel gemessen wurden· Die Werte sind in ppm bezogen auf
Tetramethylsilan als Standard angegeben·
•phos-phorothionat
3,3 g 4-Isopropyl-2-phenylthiazol-5~on wurden in 100 ml eines
trockenem
10 #igen Gemisches von Dimethylformamid in/Benzol gelöst und
zu der Lösung wurden 0,36 g Hatriumhydrid in einzelnen Anteilen zugegeben« Dann wurden 2,4 g Dimethylphosphorchloridö* ·
thionat zugegeben und das Gemisch 2 h bei Raumtemperatur gerührt, dann in Wasser gegossen und die Benzolschicht abgetrennt.
Die wäßrige Schicht wurde mit Xther extrahiert und
die Auszüge mit der Benzollösung zusammengegeben«,
209840/1 191
Die organische Lösung wurde getrocknet und unter vermindertem'
Druck eingedampft· Der Rückstand wurde über Silicagel mit 5 # Aceton in Petroläther als Eluierinittel chromatographiert,
wobei man das gewünschte Produkt als Öl erhielt.
NMR-Spektrum 1,33 ppm, Dublett ((Cg5)2CH);
3,15 ppm, Multiplett (CH);
Analyse
3,86 ppm, Düblett 52
7,30 und 7,80 ppm, Komplex
Berechnet für: C1 ,H-Jg25
C 49,0; H 5;3ϊ N 4,1; P 9,0 $
Gefunden: C 49,1; H 5j4J K 3,9; P 9,2 56
(4~Isopropyl-2-methyl-1,3-thiazol-5-yl)-methyl-H^N-dlmethyl-phosphoratBidothionat
3,3 g 4-Isopropyl-2-methylthiazolin-5-on wurden in 50 &1
trockenem Tetrahydrofuran gelöst und die Lösung im Eisbad gekühlt· Dann wurden 0,48 g Hatriumhydrid zu der Lösung zugegeben
und anschließend unter Rühren 3,4 g Methyl-!i,F-dimethylphosphoramidochloridothionat·
Es wurde weitere 2 Stunden gerührt und anschließend das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in ither
gelöst und die Lösung mit Wasser gewaschen und über MgSO. getrocknet. Der Äther wurde unter vermindertem Druck entfernt
und das erhaltene blaßgelbe Öl durch Chromatographieren
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über Silicagel mit einem 10 : 1 Gemisch aus Hexan und Aceton als Eluiermittel gereinigt, wobei man das gewünschte Produkt
als Öl erhielt.
»MR-Spektrum ~"1,26 ppm, Dublett C(CH5)2CH);
2,56 ppm, Singulett (Ring CH5);
2,84 ppm, Dublett (IT(CH5)2)
3,75 ppm, Dublett (OCH5)
Analyse
Berechnet für: C
C 40,8; H 6,5; $ 9,5; P 10,5
Gefunden:
C 40,8; H 6,5; H- 9,5; P 10,6
Fach ähnlichen Verfahren, wie in den Beispielen 1 und 2 wurden weitere Terbindungen hergestellt, deren BMR Spektren und Analysen
in der folgenden Tabelle I angegeben sind.
2098AO/1191
j Verbindung | NMR SPEKTRUM (ppm) | AWALYSC . |
] 13im"thj'l«<4-isopropyl-2-methylthi«zol-5-yl)"
) phnapborofchionat i i S |
1,24 «au» (CCH^gCH)
, 2;55 jublebtCCHj) 3,02 MultiplettCCH) 3;62 SublittCCCHjO^) |
ber. für C9H16PNSo3 ι c 3β.4 » η 5.β » ns.ojt gef. , ι C 3β.1 ι Η 3.9 I « 4.9 * |
: Dim*thyl-(M2Hnethylthio4thylte-phenylfchiaaol-5^l)··
' nSwJohorothionat , .. j |
2,12 ,tfrtgulettCCHjS)
2,ββ briiteeSiylett (CH2CH2) · 3;87 ,3UbIeU(CCH3O)2) ?S) KOapleX (C6H5) |
"ber. für C14H PNS Ο ι C 44.8 » Η 4.β ; Ν 3.7 I P 8.2 $ ' gef. . ,' C 41,6 J H 5.1 ,J H 3.5 J P β,2 $ |
' j'i.iw«thyl-(2,i-diphenylthiazol-5-yl)phosphorothionat |
3,79 awblettC(CH3O)2)
?Ä) KOmpleX CC6H5) |
ber. für C17H16PNs ο · c 54.1 j η 4.3 j ν 3.7 j pb.2# gef. * C 53.8$ H4.0{ N 3.4 j P 7.9 S _ |
, Mnethyl-(2-fflethyl-4-methylthiothiazol-5-yl)""
3 pt^sphcrothionat |
Zersetzung | ber. für cjWwsa » 029,5; H 4,2? ν 4.9 ?t gef. » C 89,5 ί H 4t4 ; W 4,9 ?i |
- B i.Tiithyl-(2,i-<liisoprcpylthiazol-5-yl)phosphorothionat |
1,23 Jublett(4-(CH3)2CH)
1?32 J)ublett(2-(CH3)2CH) 2.3 Komplex (CH) 3,1 Komplex (CH) 3;82 IUbIe^(CCH3O)2) |
ber. für c^h pnsbo» » 542.7 j η 6.5 j ρ 10,1 * α» gef. I C 42,1 j H 6.5 ί P 9.4 Ji V |
I Sifflnthy3r-(2-isopropyl-4-s-butyl-thiazol-5-yl)*
; piosphcrcthionat ί , ■,"■''■■ |
0,81 TrIpIeU(CH-CH0)
1^22 3>ublett(Cj< CH) 1,32 JublettiCCH^CH) 1^65 Komplex (CH3) 2,82 komplex (CH) 3,12 KompUx (CH) 3,82 J>ublett((CH 0) ) |
ber. für C.JLJWS-0 « C 44.5 ; Η 6.8 ; Ν 4.3 Ji gef. · c «,6 ι η 7.or »4.5 Jt • , ■ ·' . ■ ■ ■ : ■ N3· —A I ' , Il Il T |
TaT)BlIe I Ports. | .,,,Analyse . | |
Verbindung | ber. für UäO, s c40.7 ; Η 6.i ; Κ 4.7 ; Pio.5* gef» t C 41.0 ; H 6.4 } H 4.8 ; P 1Ö.2 % |
|
jijwthyl-(2-Bethyl-4-s-butylthiazol-5-yl)— phosphorothionat ? • ' ' * . ' ■ * |
HUR SPEKTRUM (ppm) | ber. · für · ^o««™3,0, « c 43.0 ; η 6.5 ; κ s.o % gef. * C 42.6 ; H 6.4 ; B 4.7 * ' ' ' . ^ |
0-rtethyl-0-(4-isopropyl-2-fflethylthiazol-5-yl)äthyl-
phospbonothionat |
0,81 TrIpIeIA(CH3CH2)
1,22 3>ublett(CH CH> 1^62 Komplex (CHg) 2;54 3>ublett(CH ) 2.82 Komplex (CH) 3,82 aubletfcC(CH30)2) · : |
ber. für C^IUPNS-O. » C 40*6 ; «6.2; H 4.3 ; P 9.5 % gef-. Z I C 41.0 t H 6.6; N 4.2 ; P 9.2* |
Bi»etiiyl-(2-isopropoxy-4-isopropylthia2ol-5-yl)"" <"' phospborothionat ■'■■■' ■ ' .·'■.■■ V |
1,26 JublettCCCHj CH)
1;30 Komplex (CH3CH2) 2,20 Komplex (CH^jL) 2f57 /yii^ulettiring CH ) 3,00 Komplex ((CHj)2CH) 3,77 JUbletfciCHjO) |
ber. für 0WW1*3;,0* J C 51.7 : Η 6.0 ; «3.8; P 8.3 % gef» » C 51.8 ; H 6.2 j N 3.7 ; Ρβώί t■. ■ . .' ; . '· ; ' ,,.■'■·, .· ■ ■";-■ ' . |
-Si4thyl=»(4-isopropyl-2-phenylthiazol-5-yi)~
phosphorofchionat . .·.'.· ' ■ |
1.2, 1,3 Ä Jublet*-«
((S^)2CH ttiid . 3^10 Komplex (^(CHj)^) 3;83 tDubletfc(OLO) 5,10 Komplex ((CHj^O) |
|
1.4 3ublett it. Triplet* ((CH^^CH IWi ' . CH5CH2) 3;2 MultiplettiiCHj)^) 4.28 doppelt.Quadruple! Γ (CH^H2O) ■ 7,35 and 7.87 Komplex CC6H5) |
||
Verbindung | Tabelle I FortSn | Analyse | |
Xthyl-(4-isopropyl-2-phenylthiazol-5-yl)- ■
■ethylphosphorothionat . -' ; |
ber. für C«H„PN_SO ι C 5Ο.4 j Η 5.6 ; Κ 3.9 J P 8.7 Ji gef. . * c 50.6 j η 5^ ; κ 4.0 t ρ 8.7 Ji ( ..... ■ |
||
0-Hethyl-0-(4-isopropyl-2-phenylthiaaol-5-yJ.)··
<tthylphosphonothionat |
HXR SPSK1ERUM (ppm) | ber. fürc-H pspso 1 c 52.8 ι η 5.9 j ν 4.1 $ ρ 9.1 Ji gef,- Ό ι c 52.5 » η 6.0 ; κ 4.0 r ρ 9.0 56 |
|
JiMthyl-(4-«ethyl-2-phenylthiazol-5-yl)-
pbosphorothionat · |
1;4 jublett il, Triplett. CCCi^)2CH und CH3CH2) 3,2 HultiplettC(CiL)^H) 3,87 ySublett (CH3O) *;29 α. Quadrup icHjfHgO) 7,33 und 7.83 Komplex (C6H5) |
ber, füre η. pn so : c 45.7 » η 4.5 j ν 4.4 } ρ 9.8 Ji gef. * c 46O ί H 4.5 ; H 4.8 ; P 9.5 Ji |
|
Di4thyl-(4-eethyl-2-phenylthiwol-5-yl)-
phosphorothiontt |
1,4 iublettfi.· Komplex ((CH^CH und CH3CH2) 2,3 a. QuadrupXCH3CH2) 3,2 flultiplett((CH )J3p 5,81 aublett (CH3O) 7;35 Und 7.83 Kpmplex (CfiHj) |
ber. für u phso , c 49.0 ι η 5.3 j κ 4.1 ? ρ 9.0 ji gef. « C 49.2 I H5J) H 4.3 J P 8.9 Ji |
|
C=J co Ο ·"■«. co |
2,38 3>ublett(ring ClL)
5,85 3ublett(CH30) 7,32 und 7.78 Komplex (C6H5) |
||
1,38 TriplettOLCH20 2,3^.N3)ublett(ring CH5) V? d.QuadrupicHjCHgO) 7,35 und 7.82 Kc*pl«x (C6H5) |
+) doppeltee Quadruplett
Insekticide und akaricide
Wirksamkeit
Die insekticide und akaricide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen wurde folgendermaßen untersucht:
1. Es wurde eine Lösung von 0,1 Gew«-j£ der zu untersuchenden
Verbindung in Aceton hergestellt und in einer Mikrometer-Spritze aufgezogen· 2-bis 3-Tage alte weibliche Stubenfliegen
(Musca domestica) wurden mit Kohlendioxid anästhetisiert und ein 1 /ul Tropfen der zu untersuchenden
lösung wurde auf die Bauchseite jeder Fliege aufgestrichen, wobei 20 Fliegen behandelt wurden. Die behandelten
Fliegen wurden 24 h in Glasbehältern gehalten, von denen jeder eine kleine Menge granulierten Zucker
als Nahrung für die Fliegen enthielt und der Prozentsatz der toten und moribunden Tiere wurde aufgezeichnet·
2. 0,1 ml einer Lösung von 0,1 Gew.-$ der zu untersuchenden
Verbindung in Aceton wurde in einem Becherglas mit 100 ml Wasser gelöst. 20 5-bis 6-Tage alte Moskitolarven (Aedes
aegypti) im 4· Entwicklungszustand wurden in die Bechergläser gegeben und dort 24 Stunden belassen. Der Prozentsatz der toten und moribunden Larven wurde aufgezeichnet.
3. Die Verbindungen wurden als Lösungen oder Suspensionen in Wasser,das 20 Gew.-^ Aceton und 0,05 Gew.—$ eines
(Triton X 100) enthielt,zubereitet.
- 12 -
-- it
S 8 L η /
Die Zubereitungen enthielten O,2-Gew,-# der zu untersuchenden
Verbindung, Rüben~und Saubohnenpflanzen, die jeweils auf ein Blatt zurückgeschnitten worden waren,
wurden auf der Unterseite des Blattes mit der o.a. Zubereitung besprüht. Das Sprühen wurde mit einer Vorrichtung
durchgeführt, aus der 450 l/ha austraten und .die Pflanzen liefen auf einem Band unter der Sprühvorrichtung
hindurch. 10 8-Tage alte Kohlschabenlarven (Plutella maculipennis) im 4· Entwicklungszustand oder
10 erwachsene 1-bis 2-Wochen alte Senfkäfer (Phaedon
cochleariae) wurden auf die besprühten Blätter jeder Rübenpflanze und 10 aptere 6-Tage alte Wickenläuse
(Megoura viciae) auf die besprühten Blätter jeder Saubolienpflanze
aufgesetzt. Die Pflanzen wurden dann in Glaszylindern eingeschlossen, die an einem Ende mit
einer Musselinkappe verschlossen waren. Die Mortalität wurde nach 24 h bestimmt.
4· Bei den Untersuchungen der Wirksamkeit gegen Glashausspinnmilben
(Tetranychus urticae) wurden Scheiben aus Blättern von grünen Bohnenpflanzennder unter 3 beschriebenen
Weise besprüht. 1 h nach dem Besprühen wurden die Scheiben mit 10 erwachsenen Milben beimpft. Die Mortalität
wurde 24 h nach dem Beimpfen bestimmt.
5. Bei Untersuchungen gegen Larven des weißen Schmetterlings (Pieris brassicae) wurden Scheiben aus Kohlblättern geschnitten
und in der unter 3 beschriebenen Weise besprüht, 10 8-bis 10- Tage alte Larven im 3. Entwicklungszustand
wurden in Petrischalen auf die Blätter gesetzt. Die Mortalität wurde 24 h nach dem Aufsetzen bestimmt.
Die bei den Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben, wobei A eine vollständige Abtötung,
B eine gewisse Abtötung und C keine Abtötung der untersuchten Arten bedeutete
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. '· | CHj | Verbindung | «3 | OCHj | K.domestica | Aategypti | j | P.cochleariae | Aktivität | P.brassicae | M.viciae | I.urtica· |
VS | B2 | CHj | OCHj | A | A | A | Pdwculipennis | A | A | A | ||
ceS | CH(CHj)2 | CHj | OCH | A | A | A | A | A | B | A | ||
ceS | CH(CHj)2 | CHj | OCHj | C | A | A | A | - | C | B | ||
0S | CH2CH2SCHj | CHj | OCHj | C | A | C | C | - | C | B | ||
.CD | (CHj)2CH | C6H5 | CHj | OCH | A | A. | B | C | A | A | A | |
,00 | (CHj)2CH | SCH | CHj | OCHj | A | A . | A | A | A | A | A | |
ι *">» - | CHj | CH(CHj)2 | CHj | OCHj | A | A | A | A | A | A | A | |
I - | CH(CH5)C2H5 | CHj | C2H5 | A | A | A | A | - | A | A | ||
«P. | (CHj)2CHO | CH(CH2)C2H5 | CHj | OCHj | A . ■ | B | A | A | A | A | . A | |
■ · · . ;'·.'■· " | C6H5 | CH(CHj)2 | CHj | OC2H5 | A | A | A. | A | A | A | A | |
C6H5 | CH(CHj)2 | C2H5 | OC2H5 | A | A | B | A | A | A | A | ||
;' ' ' F
i, |
C6H5 | CH(CHj)2 | CHj | C2H5 | A | A | A | B | A | B | A | |
' -j . | C6H5 | CH(CHj)2 | CHj | OCHj | A | A | A | A | A | A | A | |
* i ■ | CH(CHj)2 | CH3 | OC2H5 | A | A | A | A | A | A | A | ||
CHj | C2H5 | A | A | A | A | A | A | A | ||||
.. · | CHj | A | ||||||||||
- Patentansprüche -
Claims (6)
- Patentansprüchein der R1 eine Alkyl-, Alkoxy-^ oder Phenylgruppe, R2 eine Alkyl-, Alkylthio-, Alkylthioalkyl- oder Phenylgruppe, R~ eine Alkylgruppe und R. eine Alkyl-, Alkoxy- oder Dialkylaminogruppe bedeutet.
- 2. Thiazol-Derivate nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, R2 eine Alkyl-, Alkylthio- oder Alkylthioalkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, R~ eine Alkylgruppe mit 1 his 6 Kohlenstoffatomen und R. eine Alkyl-, Alkoxy- oder Dialkylaminogruppe mit his zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 3· Thiazol-Derivate nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe und R. eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.209 8AO / 1 191iS
- 4· Thiazol-Derivate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Methyl-, Isopropyl-, Isopropoxy- oder Phenylgruppe, R2 eine Methyl-, Isopropyl-, set,-Butyl-, Methylthio-, Methylthioäthyl- oder Phenylgruppe, R~ eine Methyl- oder Äthylgruppe und R. eine Äthyl-, Methoxy-, A'thoxy- oder Dimethylaminogruppe bedeutet·
- 5· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ihiazolon der Formelin der R^ und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt mit einer Base und einem Phosphorhalogenid der FormelIIIin der Hai ein Halogenatom bedeutet.
- 6. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4» gegebenenfalls zusammen mit einem Träger und/oder einem oberflächenaktiven Mittel als pesticide Mittel,62/XI209840/1 191
Applications Claiming Priority (1)
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GB668471 | 1971-03-12 |
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---|---|
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