DE2211271B1 - Schneidwerkzeug für eine als Teilschnittmaschine ausgebildete Vortriebsoder Gewinnungsmaschine - Google Patents
Schneidwerkzeug für eine als Teilschnittmaschine ausgebildete Vortriebsoder GewinnungsmaschineInfo
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Description
©FHGWAL INSPECTED
In F i g. 1 weist ein Werkzeugträger 10 ein aus zwei Hälften 11 und 12 zusammengeschraubtes
Kopfstück 13 auf. Das Kopfstück 13 stellt im wesentlichen einen Träger gleicher Festigkeit dar.
Jede Kopfstückhälfte 11, 12 ist an ihrem freien Ende mit einer Öffnung versehen, in die ein Rohrstück
15, 16 eingeschweißt ist, das sich jeweils teilweise nach außen erstreckt. Die Rohrstücke 15, 16
tragen jeweils einen Schneidkopf 17, 18, deren Achsen 20, 21 einen Winkel 22 miteinander einschließen.
Mit jedem Rohrstück 15, 16 ist außerhalb des Kopfstücks 13 eine Ringscheibe 24, 25 verschweißt,
mit denen jeweils ein Innenring, z. B. 27, eines kombinierten Radial- und Axiallagers 30, 31 verschraubt
ist. Die Außenringe 33, 34 dieser Lager 30, 31 sind jeweils mit einem Konsolenring, z.B. 37, innen an
einem Meißelträger 39, 40 verschraubt. Jeder Meißelträger ist außen mit Meißelhaltern 43 bestückt, in
die Meißel 44 eingesetzt sind.
Jeder Meißelträger 39, 40 ist ferner innen mit einem Radialflansch, z. B. 47, verschweißt, der durch
über seinen Umfang verteilte Spannhülsen 49 mit einem Kupplungsflansch, z. B. 50, an dem umlaufenden
Teil eines Hydromotors 51, 52 gekuppelt ist. Durch Einstellung bzw. Anordnung der Spannhülsen
49 ist es möglich, die Drehmomentübertragung von dem Hydromotor 51, 52 auf den Meißelträger 39, 40
praktisch formschlüssig zu gestalten, während ein geringfügiger Achs- oder Winkelversatz der Meißelträger
gegenüber den Hydromotoren durch die Spannhülsen 49 ausgeglichen werden kann. Dadurch wird
die Lagerung der Hydromotoren von Beanspruchungen entlastet, die von außen auf die Schneidköpfe 17,
18 einwirken.
Die feststehende Achse 60 (vgl. F i g. 2) und 61 jedes
Hydromotors 51, 52 ist in dem zugehörigen Rohrstück 15, 16 durch Paßfedern 65 festgelegt. Die
axiale Sicherung der Hydromotoren übernimmt eine Sicherungsscheibe 68, 69, die durch Anschlußschrauben
70 für in dem Werkzeugträger 10 verlegte Hydraulikleitungen, z. B. 72, 73, der Hydromotoren 51,
52 mit deren Achsen 60, 61 verschraubt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
Claims (1)
1 2
die gleichen Nachteile bestehen wie bei dem eingangs Patentansprüche: diskutierten bekannten Schneidwerkzeug.
Ein an sich bekanntes Schneidwerkzeug (USA.-Pa-
1. Schneidwerkzeug für eine als Teilschnittma- tentschrift 3 516712) weist an einem Werkzeugträger
schine ausgebildete Vortriebs- oder Gewinnungs- 5 nur einen einzigen, sich über die gesamte Breite der
maschine, welche an einem auslegerartigen Ortsbrust erstreckenden langgestreckten Schneid-Werkzeugträger
zwei im Abstand voneinander kopf auf. Über einen Teil des Umfangs dieses angeordnete und unverschwenkbar mit dem Schneidkopfes laufen zwei angetriebene Schneidket-Werkzeugträger
verbundene Schneidköpfe auf- ten. Die Lagerung des Schneidkopfes an dem Werkweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ίο zeugträger sowie der Antrieb des Schneidkopfes und
die Achsen (20; 21) der Schneidköpfe (17; 18) in der Schneidketten ist sehr kompliziert und damit ver-Vortriebsrichtung
einen Winkel (22) zwischen mutlich wartungsfeindlich und störanfällig.
sich einschließen, so daß die Schneidköpfe (17; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
18) im Schneidbereich einander bis auf einen die Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art derart
Ausbildung eines Gesteinssteges ausschließenden 15 weiterzubilden, daß die Entstehung eines Gesteinsste-
Abstand angenähert sind. ges zwischen den beiden Schneidköpfen weitgehend
2. Werkzeug nach Anspruch I3 dadurch ge- vermieden und damit auch die Einstechtiefe der Makennzeichnet,
daß jeder Schneidkopf (17; 18) schine erhöht werden kann.
einen ganz oder teilweise in dem Schneidkopf an- Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gegeordneten
Hydromotor (51; 52) aufweist, der ao löst, daß die Achsen der Schneidköpfe in Vortriebsmit
seiner Achse (60; 61) mit dem Werkzeugträ- richtung einen Winkel zwischen sich einschließen, so
ger (10) und mit seinem umlaufenden Teil mit daß die Schneidköpfe im Schneidbereich einander
einem Meißelträger (39; 40) des Schneidkopfes bis auf einen die Ausbildung eines Gesteinssteges
verbunden ist. ausschließenden Abstand langenähert sind. Dabei ist
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 es unwesentlich, ob das zwei Schneidköpfe aufweikennzeichnet,
daß der Meißelträger (39; 40) je- sende Schneidwerkzeug für die Schneidköpfe nur
weils über ein Lager (30; 31) am Werkzeugträger einen einzigen oder zwei voneinander getrennte An-(10)
abgestützt ist. triebe aufweist. Die Achsen der beiden Schneidköpfe
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge- brauchen nicht unbedingt in einer Ebene zu liegen,
kennzeichnet, daß das Lager jeweils als kombi- 30 Der Werkzeugträger zwischen den Schneidköpfen
niertes Radial- und Axiallager (30; 31) ausgebil- kann in einfacher und natürlicher Weise als Träger
detist. gleicher Festigkeit ausgebildet sein. Zwischen den
Schneidköpfen bleiben keine oder keine dauerhaften
Stege oder Rippen aus Gestein stehen. Das Einste-
35 chen in das Gestein kann ohne gleichzeitige überlagerte
Seitenbewegung des Werkzeugs zur Vermei-
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für dung einer Rippenbildung geschehen. Die mögliche
eine als Teilschnittmaschine ausgebildete Vortriebs- Einstechtiefe ist größer.
oder Gewinnungsmaschine, welche an einem aus- Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann
legerartigen Werkzeugträger zwei im Abstand von- 40 jeder Schneidkopf einen ganz oder teilweise in dem
einander angeordnete und unverschwenkbar mit dem Schneidkopf angeordneten Hydromotor aufweisen,
Werkzeugträger verbundene Schneidköpfe aufweist. der mit seiner Achse mit dem Werkzeugträger und
Bei einem bekannten Schneidwerkzeug dieser Art mit seinem umlaufenden Teil mit einem Meißelträger
(Prospekt »Eickhoff EV II«, der Firma Gebr. Eick- des Schneidkopfes verbunden ist. Es ergibt sich dahoff
Maschinenfabrik und Eisengießerei mbH, Bo- 45 durch eine kompakte Bauweise des einzelnen
chum, eingegangen beim Deutschen Patentamt am Schneidkopfes und die Möglichkeit, den Werkzeug-11.
Oktober 1971) sind die Schneidköpfe parallel träger im Bereich der Schneidköpfe mit verhältniszueinander
in einem verhältnismäßig großen Abstand mäßig geringen Abmessungen zu bauen, da in dem
angeordnet. Das hat den Nachteil, daß beim geradli- Werkzeugträger keine Antriebselemente mehr verlegt
nigen Einstechen des Werkzeugs in das Gestein und 50 sind. Die wesentlichen Merkmale dieser Ausfühbei
einem anschließenden Arbeitsvorschub senkrecht rungsform sind Gegenstand eines bereits früher ge-
oder im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse der machten, nicht zum Stand der Technik gehörenden
Schneidköpfe und der Einstechbewegung ein Ge- Vorschlages.
steinssteg zwischen den beiden Schneidköpfen ste- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfin-
henbleibt. Dieser Gesteinssteg kann während des 55 dung kann der Meißelträger jeweils über ein Lager
Einstechens nur durch eine komplizierte hin- und am Werkzeugträger abgestützt sein. Dadurch kann
hergehende und damit auch zeitaufwendige Einstech- die Lagerung des Hydromotors weitgehend von Bebewegung
vermieden werden. Ferner ist nachteilig, anspruchungen entlastet werden, die von außen auf
daß bei dem bekannten Werkzeug die Einstechtiefe den zugehörigen Schneidkopf einwirken,
durch den Werkzeugträger begrenzt ist, da der er- 60 Eine besonders wirkungsvolle Entlastung von äuwähnte Steg nur so hoch werden darf, daß er mit ßeren Beanspruchungen erzielt man, wenn das Lager dem Werkzeugträger nicht in Berührung tritt. als kombiniertes Radial- und Axiallager ausgebildet
durch den Werkzeugträger begrenzt ist, da der er- 60 Eine besonders wirkungsvolle Entlastung von äuwähnte Steg nur so hoch werden darf, daß er mit ßeren Beanspruchungen erzielt man, wenn das Lager dem Werkzeugträger nicht in Berührung tritt. als kombiniertes Radial- und Axiallager ausgebildet
Ein anderes bekanntes Schneidwerkzeug (USA.- ist.
Patentschrift 3 310347) weist zwei Werkzeugträger In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
auf, von denen jeder mit einem Schneidkopf ausgerü- 65 Erfindung dargestellt. Es zeigt
stet ist. Jeder Schneidkopf wiederum weist zwei par- Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Drauf-
stet ist. Jeder Schneidkopf wiederum weist zwei par- Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Drauf-
allel zueinander angeordnete Schneidräder auf, die sieht auf ein Werkzeug und
einen so großen Abstand voneinander aufweisen, daß F i g. 2 die Ansicht nach Linie II-II in F i g. 1
einen so großen Abstand voneinander aufweisen, daß F i g. 2 die Ansicht nach Linie II-II in F i g. 1
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DE2211271 | 1972-03-09 |
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DE (1) | DE2211271B1 (de) |
GB (1) | GB1418754A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2326542A1 (fr) * | 1975-07-17 | 1977-04-29 | Unit Rig & Equip | Excavatrice-chargeuse |
FR2484526A1 (fr) * | 1980-05-08 | 1981-12-18 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Machine d'abattage et de chargement comprenant un bras de coupe pouvant etre pivote en hauteur |
DE3841444A1 (de) * | 1988-01-05 | 1989-07-13 | Welzow Braunkohle Schachtbau | Schraemgeraet zur herstellung tiefer erdschlitze |
DE3835049A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Eickhoff Geb | Mit dem abtriebswellenstumpf eines untersetzungsgetriebes drehfest verbundene schneidwalze |
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- 1973-03-08 GB GB1129373A patent/GB1418754A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1418754A (en) | 1975-12-24 |
AT319873B (de) | 1975-01-10 |
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