DE2210991B1

DE2210991B1 - Kontaktleiste

Info

Publication number: DE2210991B1
Application number: DE19722210991D
Authority: DE
Inventors: Walter Faber; Karl Steffinger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-03-07
Filing date: 1972-03-07
Publication date: 1973-08-23
Also published as: DE2210991C2

Description

Die Befestigungsebene liegt dabei in der Kontaktebene, und der Ausgleich in Längs- und Querrichtung wird durch beweglich angeordnete Buchsen erreicht.
Außerdem können für die Zuordnung der langgeführten Kabel am Leistenkörper Bohrungen angeordnet sein.
In die Federkontakte sind außerdem Kontaktstifte einführbar, wobei die Kontaktstifte in einen quaderförmigen, oben offenen Spritzgußkunststoffteil derart eingelassen sind, daß in der Bodenmitte des Quaders ein in Längsrichtung verlaufender Steg, von dem beiderseits kammartige Querstege abzweigen, verläuft und daß die Kontaktstifte in diesen Querstegen befestigt sind und ihre Enden rückseitig aus der Bodenplatte. umgeben von einem oben zugespitzten Spritzgußzylinder, herausragen.
Durch die Ausbildung eines kammartigen Stegs am Boden des quaderförmigen Spritzgußkunststoffteils wird ein ungleichmäßiges Schrumpfen bei der Aushärtung des Kunststoffes weitgehend vermieden.
Die Ausnehmungen in dem kammartigen Steg sind dabei so, daß die Stärke des Bodenteils etwa gleich den Wandstärken wird. Die zylindrischen Kunststoffführungen auf der anderen Seite des Bodenteils dienen zur leichteren Führung der Form dadurch, daß sie kegelstumpfartig an ihren oberen Enden abgeschrägt sind. Zudem wird dadurch eine größere Stabilität der Steckkontakte erreicht. so daß hohe auftretende Steckkräfte von der Leiste aufgenommen werden können.
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das Spritzgußteil 25 für die Halterung der in die Federkontakte 2 einführbaren Kontaktstifte 24. Die Kontaktstifte 24 sind dabei in die Querstege 26 eingelassen.
An ihrem einen Ende durchbrechen sie das Bodenteil des oben offenen quaderförmigen Spritzgußteils. Die auf der Rückseite austretenden Stiftenden werden dabei noch ein Stück von zylindrischen Spritzgußumhüllungen geführt.
Fig.2 zeigt die Kontaktleiste in einer Seitenansicht, wobei zum besseren Verständnis ein Teil des Schenkels 6, in dem sich die Kontaktfedern 2 befinden, geschnitten ist. Die Kontaktfedern 2 werden in die hierfür im Schenkel 6 vorgesehenen Öffnungen eingelegt und durch ein Unterteil 18, das zwischen den Kontaktkammern und der Schaltungsplatte 4 liegt, in vorgesehene Rastungen des Schenkels 6 eingerastet. Seitlich sind die Bolzen 23 für die Befestigung der Leiste angeordnet. Sie liegen in der gleichen Ebene wie die Kontaktfedern und Anschlußelemente und sind so ausgebildet, daß sie einen Ausgleich in der Längs- und Querrichtung gestatten. Eine Abdekkung 22, die von unten her über die herausstehenden Enden der Anschluß elemente 3 und der Federkontakte 2 geschoben wird, bewirkt einen Schutz der Leiterplatte sowie der Kontaktfedern und Anschlußelemente.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht der Anordnung. Vor dem Schenkel 6 mit den Federkontakten sind die Anschlußelemente3 angeordnet. Vor den Anschlußelemeute 3 liegen wiederum die Bohrungen 20, durch die an die Anschlußelemente3 anzuschließende Kabel geführt werden können. Der Durchbruch 21 dient zur Kabelbefestigung.
In Fig.4 ist ein Querschnitt durch die Steckkontaktleiste gezeigt. Verschiedene Anschlußelemente3 sind an ihren unteren Enden 19 mit einer Prägung versehen, durch die die Schaltungsplatte4 vor dem Schwallöten gehalten wird. Die Befestigung der Federkontakte 2 mit Hilfe des Unterteils 18 ist ebenfalls im Querschnitt zu sehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Kontaktleiste, bestehend aus einem Tragkörper aus isolierendem Material, auf dem Federkontakte und Anschlußelemente angeordnet sind, bei der nach der Hauptpatentanmeldung P 21 438.1-34 der Tragkörper L-förmig ausgebildet ist und bei der in den einen Schenkel parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte, die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper herausragenden Anschlußteil versehen sind, angeordnet sind, bei der auf dem anderen Schenkel quer zu seiner Längsachse die Anschlußelemente so befestigt sind, daß sie den anderen Schenkel auf beiden Seiten überragen und bei der eine entlang der Rückseite des anderen Schenkels angebrachte Schaltungsplatte mit gedruckten Leiterbahnen Federkontakte und Anschlußelemente miteinander verbindet, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Schaltungsplatte (4) vor dem Schwallöten durch Prägen einiger Enden der Anschluß elemente (3) an den Tragkörper (1) gehalten wird.
2. Kontaktleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatte (4) beiderseitig mit deckungsgleichen Leiterbildern versehen ist.
3. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der von außen zugänglichen Seite der Schaltungsplatte (4) eine Abdeckung (22) vorgesehen ist
4. Kontaktleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschnappen eines U-förmigen Unterteils (18), das zwischen den Kammern der Federkontakte (2) und der Schaltungsplatte liegt, in eine am für die Federkontakte (2) vorgesehenen Schenkel (6) des Tragkörpers (1) befindliche Rastung zugleich die Federkontakte gehalten sind.
5. Kontaktleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsebene in der Kontaktebene liegt und die Befestigung durch in den Längs- und Querrichtungen beweglich angeordnete Buchsen (23) erfolgt.
6. Kontaktleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuordnung der an die Leisten herangeführten Kabel am Leistenkörper Bohrungen (20) vorgesehen sind.
7. Kontaktleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Federkontakte (2) Kontaktstifte (24) einführbar sind und daß die Kontaktstifte (24) in einen quaderförmigen, oben offenen Spritzgußkunststoffteil (25) derart eingelassen sind, daß in der Bodenmitte des Quaders ein in Längsrichtung verlaufender Steg, von dem beiderseits kammartige Querstege abzweigen, verläuft und daß die Kontaktstifte in diesen Querstegen befestigt sind und ihre Enden rückseitig aus der Bodenplatte, umgeben von einem oben zugespitzten Spritzgußzylinder, herausragen.

Die Erfindung betrifft eine Kontaktleiste, bestehend aus einem Tragkörper aus' isoli'ereridem Material, auf dem Federkontakte und Anschlußkontakte angeordnet sind, bei der nach der Hauptpatentanmeldung P 21 15438.1-34 der Tragkörper lL-förmig ausgebildet ist und bei der in den einen Schenkel parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte, die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper herausragenden Anschlußteil versehen sind, angeordnet sind, bei der auf dem anderen Schenkel quer zu seiner Längsachse die Anschlußelemente so befestigt sind, daß sie-den anderen Schenkel auf beiden Seiten überragen und bei der eine entlang der Rückseite des anderen Schenkels angebrachte Schaltungsplatte mit gedruckten Leiterbahnen Federkontakte und Anschluß elemente miteinander verbindet.

In der Hauptanmeldung P 2115 438.1-34 wurde bereits eine mehrpolige Kontaktleiste beschrieben, deren Tragkörper L-förmig ausgebildet ist und bei der in den einen Schenkel parallel zu seiner Längsachse die Federkontakte, die rückwärtig mit einem aus dem Tragkörper herausragenden Anschlußteil versehen sind, angeordnet sind. Auf dem anderen Schenkel quer zu der Längsachse sind Anschlußelemente so befestigt, daß sie den einen Schenkel auf beiden Seiten. überragen. Entlang der Rückseite dieses Schenkels ist eine Schaltungsplatte mit gedruckten Leiterbahnen angebracht, die Federkontakte und Anschluß elemente miteinander verbindet.

Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist, daß sowohl die Federkontakte' als - aucE~ di'ea Koñtait'stifte zum Anschluß der rückseitig zugeführten Kabel von vorn zugänglich sind. Durch die Verwendung einer gedruckten Schaltungsplatte zur Verbindung der Federkontakte und der Anschlußstifte wird eine einfache und rationelle Fertigung ermöglicht, wobei Biegevorgänge vermieden werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung P 2115 438.1-34 noch weiter zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Kontaktleiste gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Schaltungsplatte vor dem Schwallöten durch Prägen einiger Enden der Anschlußelemente an den Tragkörper gehalten wird.

Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß durch Wegfall der sonst zur Befestigung notwendigen Rohrniete die Kontaktzahl bei verkürzter Federleistenlänge erhöht werden kann.

Die Schaltungsplatte ist vorteilhaft beiderseitig mit deckungsgleichen Leiterbildern versehen, Wodurch die Strombelastbarkeit erhöht wird. An der von außen zugänglichen Seite der Schaltungsplatte ist ferner eine Abdeckung vorgesehen, die als Schutz der Leiterplatte und der damit verbundenen Kontaktfedern bzw. Anschlußelemente sowie gegen Beschädigungen der Kabel durch die spitzen Kontaktteilenden dient. Die Halterung der Kontaktfedern wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß ein U-förmig ausgebildetes Unterteil zwischen den Kammern der Federkontakte und der Schaltungsplatte angeordnet ist, welches in eine am für die Federkontakte vorgesehenen Schenkel als Tragkörper befindliche Rastung eingreift.