DE2210420C3 - Druckkraftabhängiger mechanischer Sensor zur Steuerung einer Sicherheitsvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen - Google Patents
Druckkraftabhängiger mechanischer Sensor zur Steuerung einer Sicherheitsvorrichtung für die Insassen von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckkraftabhängigen mechanischen Sensor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs I.
Ein solcher Sensor ist aus der US-PS 30 22 406 bekannt. Bei dem bekannten Sensor sind in einem
isolierenden Aufnahmeteil zwei einander gegenüberliegende elekirische Kontakte aufgenommen, die im w>
unbetätigten Zustand des Sensors durch ein Verbindungsglied elektrisch verbunden werden. Ein auf das
Verbindungsglied ausgeübter mechanischer Druck verschiebt dieses aus der Berührung mit den elektrischen
Kontakten, wodurch diese unierbrochen werden. ''> Dabei führt bereits jeder kleine mechanische Druck /u
einer solchen Unterbrechung, ohne daß ein bestimmter Druckschweißen überschritten werden müßte.
Ein ganz ähnlicher Sensor ist aus der G B-PS 11 84 264
bekannt, der sich vom erstgenannten Sensor jedoch dadurch unterscheidet, daß sein Kontaktpaar im
Normalzustand unterbrochen ist und erst bei Druckeinwirkung elektrisch verbunden wird. Dabei läßt sich
durch Dimensionierung einer Schraubenfeder eine Mtnimaldruckschwelle vorsehen.
Aus den deutschen Auslegeschriften 10 17 252 und
1162 913 sind als Drucksensor dienende Matten bekannt, die beispielsweise beim Betreten einen
Kontakt auslösen sollen. Diese Sensoren arbeiten nach demselben Prinzip wie der aus der GB-PS 11 84:264
bekannte. Aus der DE-OS 19 21 333 ist es zum Zwecke einer Einbruchssicherung bekannt, zwischen die beiden
Glasscheiben einer Isolierverglasung leitende Drähte: zu spannen oder auf der Innenfläche der einen Glasscheibe
einen an einer Stelle aufgetrennten Leiter aufzuschichten. Dabei wird vorausgesetzt, daß ein Bruch der
Glasscheibe im Fall eines Einbruchs zum Bruch eines Leitungsdrahts oder cer Leiterschicht führt. Zum
gleichen Zweck ist es aus der DE-PS 3 67 269 bekannt, auf der Oberfläche einer Glasscheibe einen Leitungsdraht
zu ziehen und mit einer Glasabdeckung vor einer Beschädigung beim Reinigen der Scheibe etc. zu
schützen. Aus der DE-PS 8 25 365 ist schließlich eine Einbruchssicherung zum Schutz gegen Schaufenstereinbrüche
bekannt, bei der sogenanntes Kapillarglas verwendet wird, dessen in Längsrichtung verlaufende
Kapillare mit Quecksilber gefüllt sind. Jeder Quecksilberkanal stellt innerhalb einer Kapillare eine leitende
Verbindung dar, die beim Bruch des Glases unterbrochen wird.
Aus der DE-OS 19 45 621 ist ein Luftkissen-Aufprallschutz für Kraftfahrzeuge mit hydraulischer oder
pneumatischer Auslösung bekannt, bei dem ein spröder,
leicht brechbarer Hohlkörper, vorzugsweise eine Röhre, verwendet wird, in die ein Schalter eingebaut ist,
welcher durch eine Füllung mit einer Flüssigkeit oder durch Luftüberdruck im offenen/ustand gehalten wird.
Beim Bruch der Röhre infolge eines Aufpralls läuft die Flüssigkeit aus bzw. verschwindet der Überdruck, so
daß der Schalter geschlossen wird. Dabei dient der Luftüberdruck in der Röhre als Betätigungsmittel für
den Schalter und nicht als Unterstützung des Brechvorgangs der Röhre.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mechanischen Sensor der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der
einfach aufgebaut ist und bei Überschreiten einer ganz bestimmten Auslösekraft ein Signal für die Steuerung
der Sicherheitsvorrichtung abgibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs I
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der mit der Erfindung geschaffene Sensor ist gegenüber Kräften, die einen bestimmten Schwcllwert
überschritten haben, ausreichend empfindlich, da die
Glasröhre bei solchen Kräften rasch zerbricht. Andererseits verhindert der genannte Schwellwert ein Ansprechen
des Sensors und damit ein Aufblasen eines beispielsweise als Sicherheitsvorrichtung dienenden
Schutzsacks bei Druckkräften, die im normalen Betrieb des Fahrzeugs auftreten. Das verwendete Ruhestroniprinzip
des im heilen Zustand leitenden Verbindurigsteils
ist vorteilhaft, weil die Funktion des Sensors nicht dadurch beeinträchtigt werden kann, daß bei einem
Aufprall beispielsweise seine Anschlußleitungen zerstört werden. Der erfindungsgemäße Sensor kann daher
an nahezu beliebiger Stelle eines Fahrzeugs angebracht
werden, selbst an Stellen, bei denen im Fall eines Unfalls mit Verformungen zu rechnen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. la einen Längsschnitt einer Ausführungsform des Sensors;
Fig. Ib eine Schnittansicht nach Linie VII-VII in
Fig. la;
Fig.2a einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform
des mechanischen Sensors,
Fig.2b eine Schnittansicht nach Linie VIII-VIII in
F ig. 2a,
F i g. 3 eine Draufsicht — teilweise im Schnitt — eines
Beispiels der Art der Montage des Sensors nach F i g. 2a und 2b an einer Fahrzeugkarosserie,
Fig.4a einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform
des Sensors,
F i g. 4b eine Schnittansicht nach Linie X-X in F i g. 4a,
Fig.4c eine perspektivische Ansicht des Sensors
nach Fig.4a und4b,
Fig.5a eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
des mechanischen Sensors und
Fig. 5b eine Fig. 5a ähnliche Ansicht des Sensors, der sich jedoch nun in Arbeitsstellung befindet.
Fig. la und Ib veranschaulichen eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mechanischen Sensors. Der dargestellte Sensor weist eine längliche
Glasröhre 48 auf, die mit einem elektrisch leitenden Material, wie Silber beschichtet oder plattiert
ist und an beiden Enden mit elektrischen Anschlußleitungen 51 und 51' verbunden ist. Der Sensor umfaßt
ferner ein isolierendes Aufnahmeteil 49, das die Glasröhre 48 aufnimmt. Das isolierende Aufnahmeteil
49 besteht aus einem im wesentlichen flexiblen isolierenden Material, wie Gummi oder dehnbaren
Kunststoffen und ist an seinem offenen Ende mittels eines Endstopfens 50 geschlossen, der ebenfalls aus
einem f.'.rxiblen isolierenden Material besteht. Das isolierende Aufnahmeteil 49 wird von einem im
wesentlichen starren Trägerorgan 53 getragen, das Montagelöcher 54 und 54' zum Anschrauben des
Sensors an irgendeinen der Aufbauteile der Fahrzeugkarosserie aufweisen kann.
Die Abmessungen, die Form und das Material sowohl der Glasröhre 48 als auch des isolierenden Aufnahmeteils
49 sollten derart gewählt werden, daß die Glasröhre 48 zerbricht, wenn sie einem mechanischen
Druck ausgesetzt wirJ. der größer als ein vorbestimmler
Wert ist. Wirkt eine Kraft, die den vorbestimmten Wert überschreitet, auf den Sensor in Richtung des
Pfeils P(Fig. Ib) ein, wird die Glasröhre 48 in Stücke
zerbrochen, wodurch die Leiter an beiden Enden der Glasröhre 48 elektrisch voneinander getrennt werden.
Durch diesen Vorgang wird ein elektrisches Signal erzeugt, das die Einwirkung einer Kraft auf den Sensor
anzeigt.
Um das schnelle Zerbrechen der Glasröhre 48 zu erleichtern, wenn diese einem mechanischen Druck
ausgesetzt wird, ist in dem isolierenden Aufnahmeteil vorzugsweise eine Messerschneide 55 eingebeltet.
wobei deren scharfe Kante an der zerbrechlichen Glasröhre 48 anliegt, wie dieses dargestellt ist.
In Fig. 2a und 2b ist eine Modifikation des mechanischen Sensors gezeigt, die eine Glasröhre 5fc,
aufweist, die mit eV.-cr elektrisch leitenden Schicht
bedeckt ist und an beiden Enden mit elektrischen Anschlußleiiungen 57 und 57' verbunden ist. Die
Glasröhre 56 sitzt in einem offenendigen, zylindrischen, isolierenden Aufnahmeteil 58, das an beiden Enden
mittels Endstopfen 59 und 59' geschlossen ist, die Öffnungen 60 und 60' aufweisen, durch die die
Anschlußleitungen 57 bzw. 57' nach außen ragen. Eine dieser Leitungen 57 und 57' is,t mit einer geeigneten
elektrischen Energiequelle verbunden, während die andere Leitung mit einer Betätigungseinrichtung für
eine Fahrzeugsicherheitseinrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist. Das isolierende Aufnahmeieil 58, in dem
die Glasröhre 56 bündig sitzt, ist in einem Andruckteil 61 aus einem starren Material eingeschlossen und wird von
einer Gabel 62 festgehalten, aus der das Andruckieil 61
nach außen ragt. Das zylindrische Aufnahmeteil 58 besteht aus einem geeigneten flexiblen Material, das
verformt wird, wenn eine Kraft, die einen vorbestimmten
Wert überschreitet, an dem Andruckteil 61 und entsprechend an dem Aufnahmeieil 58 in Richtung des
Pfeils Pangreift, wodurch die GIr :öhre 56 zerbrochen
.*·'·ψ-Α Όα\™ D~.. ~u An-
:. Λ.,- !„:. ι c~u:..l.
versehenen Glasröhre 56 werden somit die Anschlußleiiungen 57 und 57' in gleicher Weise wie bei dem Sensor
nach Fig. la und Ib getrennt. Die leitende Schicht kann
dadi!rch auf die Glasröhre aufgebracht werden, daß ein
elektrisch leitendes Material, wie Silber, auf die gesamte äußere Mantelfläche des Rohres plattier' oder aufgedampft
wird.
Der Sensor nach F i g. 2a und 2b is: gewöhnlich derart angeordnet, daß sein Andruckteil 61 nach außen ragt, so
daß es den mechanischen Druck unmittelbar an seiner Oberseite aufnimmt. Im Bedarfsfall kann das Andruckteil
61 jedoch auch mit einem Quersteg 61a an seiner Oberfläche versehen sein, wie dies in F i g. 3 veransehaulicht
ist. Der Sensor naen F i g. 3 ist durch die Gabel 62 starr an der Endfläche des Fahrzeugkarosserieaufbaus
63 befestigt und mittels Bolzen 65 und 65' über den Quersteg 61a des Andruckteils 61 mit der Innenseite des
vorderen oder hinteren Stoßfängers 64 verbunden, so daß der Sensor den mechanischen Druck oder Stoß
"ährend der Kollision des Kraftfahrzeuges über den Stoßfänger 64 aufnimmt.
Die Ausführungsform nach F i g. 2a und 2b oder F i g. 3 hat den Vorteil, daß die zerbrechliche Glasröhre
56 vor unbeabsichtigtem Zerbrecheil geschlitzt wird, solange die an dem Andruckteil 61 angreifende
Druckkraft kleiner als der vorbestimmte Wert ist. und daß sie aber sofort in Stücke zerbricht, sobald der
Grenzwert der auf das Andruckteil 61 oder dessen Quersteg 61a wirkenden Kraft überschritten wird.
Dieser Vorteil ergibt sich aus dem besonderen Aufbau des Sensors, da die Glasröhre 56 in dem flexiDlen
Aufnahmeteil 58 angeordnet ist und dieses seinerseits in dem starren Andruckleil 61 eingeschlossen ist. D;is
Zerbrechen der Glasröhre 56 wird erkirhtert. indem der Innenraum der Glasröhre einer überatmosphprischen
Druck aufweist.
In den F i g. 4a bis 4c ist eine weitere Modifikation der
Ausführungsfoinen nach Fig. 2a und 2b oder F i g. 3
ho veranschaulicht. Der dort gezeigte mechanische Sensor
weist ebenfalls eine Glasröhre 66 auf, die mit einem elektrisch leitenden Material, wie Sitoer. beschichtet
oder plattiert ist und an beiden Enden mit AnschluBlei
tungen 67 und 67' für elektrische leitungen verseilen ist
τ· Eine dieser eltKirischcn Leitungen ist mit e:ner
elektrischen Energiequelle verbunden und wird von dieser gespeist, während die andere mit einer Betätigungseinrichtung
der Fahr/eugsicherheitseinhchtune
verbunden ist (nicht gezeigt). Die leitende Glasröhre 66
sitzt in einem flexiblen Aufnahmeteil 68, das in seinen Endwänden Öffnungen (nicht beziffert) aufweist, über
die die elektrischen Anschlußleitungen nach außen geführt sind. Das als Puffer für die eingebettete
Glasröhre 66 wirkende Aufnahmeteil 68 besteht aus einem im wesentlichen flexiblen Material, wie Gummi
oder dehnbaren Kunststoffen mit isolierender Eigenschaft. Das Aiifnahmeteil 68 ist an einer im wesentlichen
flachen Grundplatte 69 angebracht und über diese Grundplatte mit irgendeinem Teil 70, der Kraftfahr-/eugkarosscric.
mittels eines Bolzens 71 und einer Mutter 72 befestigt, wie dies aus F-" i g. 4a und 4b
ersichtlich ist. Das flexible, als Polster wirkende Aufnahmeteil 68 ist in der dargestellten Ausführungsform halhzylinditsch ausgebildet, wobei seine im
wesentlichen flache Fläche fest an der Grundplatte 69 angebracht ist. Ein Andruckteil 73, das einen halbzylindrischen
Abschnitt aufweist, der im wesentlichen in Übereinstimmung mit der halbzylindrischen Umfangs·
fläche des Aufnahmeteils 68 gebildet ist. ist als Abdeckung mittels Schrauben 74 und 74' an dem Aufbau
70 derart befestigt, daß es das Aufnahmeteil in seinem halbzvlindrischen Abschnitt bündig aufnimmt, wie dies
in Fig. 4b gezeigt ist. Die Grundplatte 69 und das Andruckteil 73 bestehen aus im wesentlichen starren
Materialien, wie Metall oder harten Kunststoffen. Das Andruckteil 73 kann allgemein in Form einer umgekehrten
Schüssel ausgebildet sein und an dem Aufbau 70 mittels Schrauben 75 und 75' an gegenüberliegenden
Enden befestigt sein, wie dies in F i g. 4c veranschaulicht ist. Dabei kann die in das Andruckteil 73 einzusetzende
Glasröhre 66 an beiden Enden mittels eines Paares Ringe oder Anschlüsse 76 und 76' — mit gestrichelten
Linien gezeigt — abgeschlossen sein, die aus einem im wesentlichen starren, leitenden Material bestehen. Die
leitende Beschichtung der Glasröhre 66 ist an beiden Enden über diese Ringe oder Anschlüsse 76 bzw. 76' mit
elektrischen Anschlußleitungen verbunden. Die Glasröhre 66. dieser Ausführung ist ebenfalls in dem
Aufnahmeteil mit dem in Fig. 4b dargestellten Aufbau eingeschlossen. Die Form und der mechanische
Widerstand des Andruckteils 73 des Sensors nach F i g. 4a bis 4c sollte derart gewählt werden, daß das
Andruckteil 73 in Richtung des Aufbaus 70 verformt oder zusammengedrückt wird, wenn das Andruckteil 73
einer Kraft ausgesetzt wird, die einen vorbestimmten Wert überschreitet — in gleicher Weise wie bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Falls eine Kraft, die den vorbestimmten Wert überschreitet,
an dem Andruckorgan 73 angreift, wird dieses zur Glasröhre hin nach innen zusammengedrückt, so daß es
auf die Glasröhre 66 drückt, und diese zerbricht. Die elektrischen Anschlußleitungen die über die Glasröhre
miteinander verbunden gewesen sind, werden dadurch voneinander getrennt. Der Innenraum der Glasröhre 66
kann wie bereits vorstehend erwähnt auf überatmosphärischem Druck gehalten werden.
F i g. 5a und 5b zeigen noch eine weitere Ausführungjform
des erfindungsgemäßen Sensors, die ein zerreißbares elektrisches Verbindungsteil 82 verwendet,
das als im wesentlichen ringförmige Glasröhre ausgebildet ist. die mit einem elektrisch leitenden Material, wie
Silber, beschichtet ist. Die ringförmige Glasrohre 82 ist
an ihren beiden Seiten zwischen im Abstand stehenden Aufnahmcteilen 83 und 83' aus im wesentlichen flexiblen
Material, wie Gummi oder dehnbaren Kunststoffen.
r> eingespannt. Diese isolierenden Aufnahmeteile 83 und
83' sind ihrerseits an ihren Außenflächen zwischen einem Andruckorgan 84 und einem Trägerorgan 85
aufgenommen, wie dies dargestellt ist. Die Aufnahmeteile 83 und 83', das Andruckteil 84 und das Trägerorgan
to 85 haben gewöhnlich .Scheibenform mit zentralen Öffnungen und fluchten mit der ringförmigen Glasrohre
82. Das Andruckteil 84 weist an seiner Inncnumfangsfläehe einen Ringsteg Mn auf, der derart bemessen und
geformt ist. daß er zerbrechbar oder von dem
Ii Andruckteil 84 trennbar ist. wenn er ungewöhnlichen
Kräften ausgesetzt wird. Das Trägerorgan 85 wird an seinem Außcnumfangsrand mit diesem Ringsteg in
Anlage gehalten. Die mit dem leitenden Material
beschichtete ringförmige GutMÜliic 82 isi an in c-inern
Abstand zueinander stehenden Punkten mit elektrischen Eingangs- und Aiisgangslcitungen 86 und 86'
verbunden. Das Andruckteil 84 und das Trägerorgan 85 bestehen aus einem im wesentlichen starren Material,
wie Metall oder hartem Kunststoff. Damit der so aufgebaute Sensor fest auf Karosserieteilen, beispielsweise
dem Stoßfänger oder der Stoßfängeraufhängung, des Kraftfahrzeuges angeordnet werden kann, kann das
Andrucktei. 84 an seiner Außenfläche auf einer Montageplatte 87 befestigt sein, die mit dem Stoßfänger
(nicht gezeigt) verbunden ist. so daß der Sensor in seiner Lage zwischen dem Stoßfänger und Jer Stoßfängeraufhängung
mittels eines Bolzens 88 oder eines anderen geeigneten Befestigungsmittels gehalten wird, das durch
die in dem Sensor vorgesehene zentrale Öffnung
!5 hindurchgeht.
Wirkt nun auf die Montageplatte 87 in Richtung des Pfeils Pin Fig. 5a eine Kraft ein. so wird diese Kraft
über den Ringsteg 84;) des Andruckteils 84 auf das Trägerorgan 85 übertragen, so daß der Ringsteg 84.-i
einer Gegenkraft ausgesetzt ist. die der Kraft auf das Trägerorgan entspricht. Ist unter dieser Bedingung die
von dem Trägerorgan 85 auf den Ringsteg 84a ausgeübte Kraft größer als ein vorbestimmter Wert, so
wird der Ringsteg 84a von dem Andruckteil 84
■»ö abgeschert, wodurch das Andruckteil 84 und das
Trägerorgan 85 dichter zusammengedrückt werden. Die leitende Glasröhre 82 wird auf diese Weise zwischen
den Aufnahmeteilen 83 und 83' zum Zerbrechen gebracht, wie dies in F i g. 5b veranschaulicht ist.
5" Dadurch werden die elektrischen Eingangs- und
Ausgangsleitungen voneinander getrennt. Im Bedansfall
kann die Bewegung des Andruckteiles 84 gegenüber dem Trägerorgan 85 begrenzt werden durch Verwendung
eines nach innen abgestuften Wandabschnitts auf
5Ί der Innenoberfläche des Andruckteils 84 zum Aufnehmen
der Umfangskante des Trägerorgans 85, wenn das Andruckteil 84 und das Trägerorgan 85 aufeinander zu
bewegt werden. Waren dabei die Aufnahmeteile 83 und 83' anfangs um einen Abstand L voneinander entfernt,
w> wie dies in Fig. 5a gezeigt ist. dann wird der Abstand
zwischen den Aufnahmeteilen auf einen Abstand , verringert, die Glasrohre 82 zerbrochen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Druckkraftabhängiger mechanischer Sensor zur
Steuerung einer Sicherheitsvorrichtung für die s Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
mit einem in einem isolierenden Aufnahmeteil angeordneten elektrisch leitenden Verbindungsteil, dessen leitender Zustand bei
Krafteinwirkung unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil aus
einer mit einem elektrischen Leiter beschichteten und mit elektrischen Anschlußleitungen (51,51'; 57,
57'; 67, 67'; 86, 86') versehenen, durch eine Druckkraft vorbestimmter Größe zerstörbaren '5
Glasrohre (48; 56; 66; 82) besteht.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das isolierende Aufnahmeteil (49) eine
Messerschneide (55) eingebettet ist, deren scharfe Kante a.·-. der Glasröhre (48) anliegt.
3. Sensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen starres
Andruckteil (61; 73; 84), das auf einer Außenfläche des isolierenden Aufnahmeteiles (58; 68; 83; 83')
angeordnet ist und eine auf den Sensor einwirkende Druckkraft mechanisch auf das als Glasrohre (48;
56; 66; 82) ausgebildete Verbindungsteil überträgt.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasrohre (82)
zwischen einem Paar isolierender Aufnahmeteile M (83, 83') eingespannt ist, daß auf einer Außenfläche
des einen isolierenden Aufnahmeteiles (83) ein im wesentlichen starres Andru-Kteil (84) angeordnet ist,
daß an einer Außenfläche des anderen isolierenden Aufnahmeteiles (83') ein irr. wesentlichen starres -15
Trägerorgan (85) anliegt, daß das Andruckteil (84) einen das Trägerorgan (85) umgebenden Wandabschnitt
und einen inneren Ringsteg (84a) aufweist, der auf dem Trägerorgan (85) aufliegt und
abscherbar ist, wenn auf das Andruckteil (84) eine bestimmte Druckkraft einwirkt und daß das
Andruckteil (84) nach Abscheren seines Ringstegs unter Einwirkung der Druckkraft auf das Trägerorgan
(85) zu bewegbar ist, wobei die Glasrohre (82) zerbrochen wird.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der
Glasrohre (48; 56; 66; 82) in bekannter Weise unter einem überatmosphärischen Druck steht.
50
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