DE2123361A1 - Aufpralldetektor - Google Patents
AufpralldetektorInfo
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- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/44—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Dr. D.Thcmsen Q. BühBing
mg. H. Tiedtke
MÜNCHEN 15 KAISER-LUDWIG-PLATZ 6
TEL. 0811/530211 530212
CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT
FRANKFURT (MAIN) 50 FUCHSHOHL 71
TEL. 0611/514688
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8000 München 15 11. Mai 1971
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Aufpralldetektor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kombination aus Aufpralldetektor und Schaltanordnung mit einem Schalter, der
geschlossen wird, wenn ein mechanischer Stoß von der Schaltanordnung registriert wird, der über einem vorherbestimmten
Wert liegt.
Obwohl die hier vorgeschlagene Anordnung eine Vielzahl nützlicher Anwendungen überall dort findet, wo die Erfassung
mechanischer Stöße verlangt wird, kann diese vorteilhafterweise zur Betätigung einer Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
verwendet werden, die die Insassen eines Kraftfahrzeuges vor Verletzungen schützen soll, die andernfalls mit einer Kollision
des Kraftfahrzeuges verbunden wären.
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Die Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung umfaßt eine Anordnung, die konstruktionsmäßig eine Ruhe- und eine
Sicherheitsstellung aufweist und in letztere gebracht werden kann, sobald Kollisionen von den Kraftfahrzeugen aufgenommen
werden, weshalb es für diesen Zweck wichtig ist, daß die von Kollisionen herrührenden Stöße zuverlässig und augenblicklich
erfaßt werden. Demzufolge wurden bisher zahlreiche Aufpralldetektoren als dafür fähig vorgeschlagen, auf solche Stöße
schnell und zuverlässig anzusprechen. Von diesen Aufpralldetektoren wird gefordert, nur auf solche Stöße anzusprechen,
die Verzögerungen verursachen, die über bestimmten Werten liegen, so daß die Sicherheitsvorrichtung in ihrer Ruhestellung
verbleibt, wenn das Kraftfahrzeug zulässige, leichte Kollisionen erfährt, wie dies beispielsweise beim Rangieren der Fall
sein kann. Um zu gewährleisten, daß die Sicherheitsvorrichtung auf Frontalkollisionen in verschiedenen Richtungen anspricht,
ist es erwünscht, daß die Aufpralldetektoren in der Lage sind, auf Stöße anzusprechen, die auf diese aus verschiedenen Richtungen
ausgeübt werden, nämlich nicht nur in Längsrichtung, sondern auch aus Richtungen, die von dieser unter bestimmten
Winkeln abweichen. Ein Beispiel der Aufpralldetektoren dieses spezifischen Typs, wie dieses vor dieser Erfindung vorgeschlagen
wurde, benutzt drei getrennte Detektor elemente, die jeweils auf Stöße aus drei winkelmäßig abweichenden Richtungen
ansprechen. Die Verwendung von drei getrennten Detektor elementen äußert sich durch eine erhöhte Anzahl von Bauelementen
und Teilen und demzufolge durch erhöhte Herstellungskosten.
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Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Kombination aus Aufpralldetektor und Schaltanordnung zu
schaffen, die in der Lage ist, schnell und zuverlässig auf Stöße anzusprechen, die einen vorherbestimmten Wert überschreiten.
In der Zielsetzung der Erfindung liegt ferner die Schaffung einer Kombination aus Aufpralldetektor und Schaltanordnung,
die auf einen Stoß anspricht, der aus einer Richtung innerhalb eines vorherbestinunten Winkelbereiches ausgeübt wird,
wobei sich diese Kombination durch eine einfache Konstruktion und eine wirtschaftliche Herstellung auszeichnet.
Diese Kombination aus Aufpralldetektor und Schaltanordnung
umfaßt zur Erfüllung dieser sowie anderer Aufgaben ein stationäres Gehäuse mit einer Bohrung, die in einer sich
nach vorn verjüngenden Innenwandung ausläuft, ein kugelförmiges Gewicht, das in die Bohrung des Gehäuses montiert und lösbar
auf die sich verjüngende Innenwandung aufgesetzt ist, eine Druckfeder, die ebenfalls in die Bohrung des Gehäuses montiert
ist und mit ihrem vordersten Ende auf dem kugelförmigen Gewicht aufgesetzt ist, um das kugelförmige Gewicht so zu spannen, daß
dieses gegen die sich verjüngende Innenwandung drückt, wobei ein Druckkolben von dem kugelförmigen Gewicht aus und der
Druckfeder entgegengesetzt aus dem Gehäuse herausragt und ein normalerweise geöffneter Schalter einen beweglichen Kontakt
besitzt, der normalerweise in eine zurückgezogene Stellung gedrückt wird, um den Schalter durch die Wirkung der Druckfeder
über den Druckkolben geöffnet zu halten und der aus 4er zurück-
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gezogenen Stellung zum Hervortreten gebracht wird, um den Schalter zu schließen, wenn ein Stoß auf die Anordnung übertragen
wird, um in dem kugelförmigen Gewicht eine Trägheitskraft zu erzeugen, die über einem vorherbestimmten Wert liegt,
wodurch das kugelförmige Gewicht von der sich verjüngenden Innenwandung gegen die Wirkung der Druckfeder abgehoben wird,
um den beweglichen Kontakt vom Druckkolben zu lösen. Die hier verwendete Druckfeder besitzt eine Federkonstante, die so bemessen
ist, daß sie einer Gegenkraft nachgibt, die über dem vorher erwähnten, vorherbestimmten Wert liegt.
Wird die erfindungsgemäße Kombination aus Aufpralldetektor
und Schaltanordnung in einer Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung der beschriebenen Art verwendet, so ist der zur
Schaltanordnung gehörende Schalter mit einem Betätigungsmechanismus der Sicherheitsvorrichtung derart zu verbinden, daß der
Betätigungsmechanismus dann erregt wird, wenn ein Stoß aufgenommen
wird, der über dem vorherbestimmten Wert liegt.
Die beigefügte Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Schnittdarstellung.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße
Kombination aus Aufpralldetektor und Schaltanordnung ein stationäres Gehäuse 10, das im Innern eine längsverlaufende
Bohrung 10a aufweist. Diese Bohrung 10a läuft in einer Innenwandung 10b aus, die sich nach vorn kegelförmig verjüngt.
Wird die .gezeigte Anordnung in einer Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
verwendet, so sollte sich die Bohrung 10a im we-
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sentliehen parallel zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges erstrecken.
Ein im wesentlichen kugelförmiges Gewicht 11 ist in die Bohrung 10a des Gehäuses 10 montiert und lösbar auf die
sich verjüngende Innenwandung 10b aufgesetzt, die somit dem kugelförmigen Gewicht als Auflagefläche dient. Dieses kugelförmige
Gewicht 11 wird über eine Druckfeder 12, die ebenfalls in die Bohrung 10a montiert ist, gespannt, um gegen die sich
verjüngende Innenwandung 10b zu drücken. Die Druckfeder 12 liegt mit ihrem vordersten Ende auf dem kugelförmigen Gewicht
11 und mit ihrem hintersten Ende auf einer Federauflagefläche 13 auf, die in einem Abschlußstopfen 14 aufgenommen wird, der
mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Das Gehäuse 10 besitzt an seiner vordersten Abschlußwandung eine (nicht bezeichnete) Öffnung,
durch die ein Druckkolben 15, entgegengesetzt der Druckfeder 12, vom kugelförmigen Gewicht aus nach außen ragt, wie
aus der Darstellung zu ersehen ist.
Das Gehäuse 10 ist an seinem vorderen Ende an einem Kasten 16 befestigt, in dem sich ein normalerweise geöffneter
elektrischer Schalter 17 befindet. Dieser Schalter 17 besitzt einen beweglichen Kontakt 17a, der mit einem Führungsstück des
Druckkolbens 15 fluchtet. Wird das kugelförmige Gewicht 11 durch die Druckfeder 12 gegen die sich verjüngende Innenwandung 10a
gedrückt, so wird der Druckkolben 15 in herausragender Stellung gehalten, um den beweglichen Kontakt 17a in eine zurückgezogene
Stellung zu drücken, wodurch der Schalter 17 geöffnet wird. Der Schalter 17 ist über die Leitungen 18 mit einer geeigneten elek-
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trischen Schaltung verbunden. Die Druckfeder 12 ist in der
Form vorgespannt, daß sich eine Federkonstante ergibt, die darauf abgestimmt ist, einer Gegenkraft nachzugeben, die über
einem vorherbestimmten Wert liegt. Diese Federkonstante kann über eine Justierschraube 19 eingestellt werden, die durch
eine (nicht dargestellte) Gewindeöffnung im Abschlußstopfen 14· ragt und bis zu einer Innenfläche einer Federauflage 20
geführt ist und zwar der Seite entgegengesetzt, an der in diesei Falle die Druckfeder sitzt. Mit der Bezugsziffer 21 wird
ein Abschlußteil für die so angeordnete Justierschraube 19 bezeichnet.
Wird die gezeigte Anordnung in der Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
verwendet, so sollte die Federkonstante der Druckfeder 12 in der Form gewählt werden, daß sich diese
einer Gegenkraft widersetzt, die von Stößen herrührt, die durch zulässige, leichte Kollisionen wie beispielsweise beim Rangieren
verursacht werden können, wodurch verhindert wird, daß die Sicherheitsvorrichtung
aus unerwünschtem Anlaß betätigt wird. In diesem Falle können die Leitungen 18 mit einem Betätigungsorgan
für die Sicherheitsvorrichtung verbunden werden, um dieses dann zu erregen, wenn der Schalter 17 geschlossen ist, wobei die gezeigte
Anordnung fest an einem beliebigen Kraftfahrzeugteil
montiert werden kann, das mit dem Bezugsbuchstaben B bezeichnet ist. Wird nunmehr ein Stoß auf die gezeigte Anordnung übertragen
und in dem kugelförmigen Gewicht 11 eine Trägheitskraft erzeugt, die über dem vorherbestimmten Wert liegt, so wird das kugelför-
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mige Gewicht entgegen der Wirkung der Druckfeder 12 von der
sich verjüngenden Innenwandung 10b abgehoben». Der Druckkolben
15 wird demzufolge vom beweglichen Kontakt 17a des Schalters 17 wegbewegt, so daß der bewegliche Kontakt vom Druckkolben
frei wird . Der bewegliche Kontakt 17a kann nun aus der zurückgezogenen Stellung hervortreten und den Schalter 17
schließen.
Da in diesem Falle das kugelförmige Gewicht 11 auf der sich verjüngenden Innenwandung 10b sitzt, kann das kugelförmige
Gewicht von der Wandung 10b nicht nur dann abgehoben werden, wenn der Stoß in Richtung des durchgezogenen Pfeiles I
auf die Anordnung wirkt, sondern auch dann, wenn der Stoß aus Richtungen innerhalb eines Winkelbereiches auf diese auftrifft,
der einem spitzen Winkel der Innenwandung 10b entspricht. Bildet die Verjüngung der Innenwandung 10b einen Winkel Θ, so
spricht das kugelförmige Gewicht 11 auf die Stöße an, die auf dieses in Winkelrichtungen übertragen werden, die zwischen der
Richtung des Pfeiles I und der Richtung des unterbrochenen Pfeiles I' liegen. Die Richtung des Pfeiles I kann mit der Längsrichtung
des Kraftfahrzeuges übereinstimmen, auf dem die gezeigte Anordnung in der Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
verwendet wird.
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Claims (3)
1.!Aufpralldetektor und Schaltvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß diese ein stationäres Gehäuse (10) umfassen mit einer Bohrung (10a), die in einer sich nach vorn verjüngenden
Innenwandung (10b) ausläuft, 'Wobei ein im wesentlichen
kugelförmiges Gewicht (11) in diese Bohrung montiert.und
^ lösbar auf die sich verjüngende Innenwandung (10b) aufgesetzt
ist, mit einer Druckfeder (12), die in die Bohrung montiert und mit ihrem vordersten Ende auf dem kugelförmigen Gewicht
(11) aufgesetzt ist, um das kugelförmige Gewicht so zu spannen, daß dieses gegen die sich verjüngende Innenwandung (10b)
drückt und diese Druckfeder (12) eine Federkonstante besitzt, um einer Gegenkraft nachzugeben, die über einem vorherbestimmten
Wert liegt, wobei ein Druckkolben (15) von dem kugelförmigen Gewicht aus und der Druckfeder entgegengesetzt aus dem Gehäuse
(10) herausragt und ein normalerweise geöffneter Schal-
' ter (17) einen beweglichen Kontakt (17a) besitzt, der normalerweise
in eine zurückgezogene Stellung gedrückt wird, um den Schalter (17) durch die Wirkung der Druckfeder (12) über den
Druckkolben (15) zu öffnen und der aus der zurückgezogenen Stellung zum Hervortreten gebracht wird, um den Schalter zu
schließen, wenn ein Stoß auf die Anordnung übertragen wird, um in dem kugelförmigen Gevricht (11) eine Trägheitskraft zu
erzeugen, die über einem vorherbestimmten Wert liegt, wodurch
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das kugelförmige Gewicht (11) von der sich verjüngenden Innenwandung
(10b) gegen die Wirkung der Druckfeder (12) abge wird, um den beweglichen Kontakt (17a) vom Druckkolben (15) zu
lösen.
2. Aufpralldetektor und Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Federauflagefläche
(13) aufweisen, auf der die Druckfeder (12) mit ihrem hintersten Ende aufliegt und eine Justierschraube (19) an einer
Innenseite dieser Federauflagefläche (13) endet, um die Federkonstante der Druckfeder (12) einzustellen.
3. Aufpralldetektor und Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
zum Schutz der Insassen vor Verletzungen, wenn edn
Kraftfahrzeug eine Kollision erfährt, die eine Sicherheitsschaltung mit Ruhe- und Sicherheitsstellung umfaßt und ein Betätigungsorgan,
das bei Erregung die Steuerung der Sicherheitsvorrichtung in die Sicherheitsstellung übernimmt, dadurch Gekennzeichnet , daß das Gehäuse (lo) gegenüber einem Kraftfahrzeugkörper
(B) stationär gehalten wird und seine Bohrung (loa) im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges
verläuft, wobei der bewegliche Kontakt (17a) aus der zurückgezogenen Stellung zum Hervortreten gebracht wird, wenn ein aus
einer Kollision herrührender und vom Kraftfahrzeug aufgenommener Stoß auf die Anordnung aus Aufpralldetektor und Schaltanordnung
übertragen wird, so daß das Betätigungsorgan erregt wird, um die Sicherheitsvorrichtung in die Sicherheitsstellunp·
zu bringen, ;
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