DE2210254A1 - Verfahren zur herstellung von phenolaethern bzw. phenolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von phenolaethern bzw. phenolenInfo
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Description
Troisdorf, den 29. Februar 1972 OZ:72 018 (2047)
DYlJAl-IIO? HOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Verfahren zur Herstellung von Phenoläthern "bzw. Phenolen
Die vorliegende Erfindung beiinhaltet die Herstellung von Phenoläthern und/oder Phenolen der allgemeinen Formel
in welchen die Gruppen OR' bei ή > 1 in meta-Stellung zueinander
stehen, und Rr eine Alkyl- oder Alkenylgruppe oder
Wasserstoff, η ganze Zahlen von 1 bis 3, x ganze Zahlen von 1 bis 6, R Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen,
in ganze Zahlen von O bis 5, und (x-n) ganze Zahlen von O bis
3 "bedeuten, und welche dadurch gekennzeichnet sind, daß
kcmchlorierte Berzolderivate der allgemeinen Formel
v.'orjn Mio -Jubrjtitaoi ^en ;Mo gor.-urnte Bedeutung hober, raü;
309836/11?0
BAD ORIGINAL
etwa stöchiometrischer Menge Alkalialkoholat in Gegenwart von
aprotischen Lösungsmitteln bei Temperaturen von 0 "bis 13O0C
zu Phenoläthern, gegebenenfalls in derselben Reaktion oder in getrennter Reaktion, ausgehend von bereits hergestellten
.Phenoläthern, mit weiterem Alkoholat bei Temperaturen von 70
bis 180 C zu Phenolen umgesetzt werden.
Es ist bekannt, daß man aus aromatischen Chlorverbindungen
Chlorphenole herstellen kann.
So erhält man aus Chlorbenzol Phenol, aus o-, m- oder p-Dichlorbenzol
o-, m- oder p-Chlorphenole, aus 1,2,3,4-Tetra- ;
chlorbenzol 2,3,6-Trichlorphenol, aus 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol
2,4,5-Trichlorphenol und aus Hexachlorbenzol Pentachlorphenol.
Eine Herstellung mehrwertiger Phenole durch Substitution weiterer Cl-Atome durch Hydroxylgruppen ist - wenn
Überhaupt - mit Alkali nur unter schärfsten Bedingungen möglich. Die Substitution von Cl gegen Alkoxygruppen, d.h. die
Herstellung von Phenoläthern ist bisher nur bei sehr reaktiven Cl-Verbindungen wie z.B. Nitrochlorbenzolen und dergl. ;
möglich. Jedoch war die technische Herstellung von z.B. Anisol aus Chlorbenzol bisher so nicht ausführbar.
Es ist ferner bekannt, daß die Darstellung von 1,3,5-Trimethoxy-?,4,6-trichlorbenzol
durch Umsetzung von Hexachlorbenzol mit NnOCH, in Pyridin zwar gelingt, doch stellt
das 1 , 3-Dimethoxy--2,4,5>6-tetrachlorbenzol das Hauptprodukt
dar, und dan gewünschte 1,3,5-^rimethoxy-2,4,6-tri-
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chlorbenzol fällt nur in 4 bis 7 $iger Ausbeute als Nebenprodükt
an (G.G. Yakobson et. al: Zh.Obsch.Khim.^Zeitschrift
für allg. Chemie) 35 (1) 137-41 (1965)). Ein anderes bekanntes
Verfahren zur Herstellung von 1,3,5-Trimethoxy-2,4,6-triohlorbensol
geht von 1,3,5-Trifluor-2,4,6-trichlorbenzol
aus, welches mit NaOGH, in Methanol umgesetzt wird. Diese
Methode besitzt jedoch den Nachteil, daß es sich um eine mehrstufige Synthese handelt. Weiterhin ist ein Verfahren zur
Herstellung von 1,3)5-Triäthox3''-2,4,6-trichlorbenzol durch
Umsetzung von 1,3»5-Trifluor-2,4»6-trichlorbenzol mit NaOCpH,-in
Aethanol bekannt. Auch hier muß zunächst die Fluorverbindimg in getrennter Reaktion aus Hexachlorbenzol und KF
hergestellt werden. (J.Org.Chem. 31,-4 (1966) 1259-61).
Eine weitere bekannte Methode zur Synthese von 1,3,5-Trimethoxy
2,4>6-trichlorbenzol besteht in der Chlorierung, von 1 ,3,5-Trimethoxybenzol mit SOpC^. Nachteile dieser Methode
liegen in niedrigen Ausbeuten und in der Verwendung des technisch nicht gut zugänglichen Phloroglucinathers.
Eine andere Verbindung in der Reihe der Phenylalkyläther, das
1,3~Dimethoxy-4,6-dichlorbenzol ist bisher nur durch Chlorierung
von Resorcindimethyläther mit SO^CIg erhältlich,
während das 1,3-Diäthoxy~4,6-dichlorbensol nur unter erheblichem
Aufwand durch Umsetzung von 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol
mit NaOG0H1- unter Druck bei 1800C herstellbar ist.
( G.G. Yakobson et.al Zh. Obsch. Khim. 33, B, 2645 - 50
(1963)). Das' > -Chlor-1 ,3-dirnethoxyTaenzol läßt sich nach Li-
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teraturangaben "bisher nur in einer dreistufigen Reaktion,
ausgehend von 1-Nitro-3-raethoxy-5-chlorbenzol über die entsprechende
Aininoverbindung und das 3-Methoxy-5-chlorphenol, darstellen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die genannten ;
Phenylalkyläther in überraschend einfacher Weise in einer ' Einstufen-Reaktion durch Umsetzung der chlorsubstituierten
Benzolderivate mit Alkalialkoholaten in aprotischen, polaren, organischen Lösungsmitteln dargestellt werden. ;
Als Reaktionsprodukte können kernchlorierte Phenoläther oder kernchlorierte Phenole, welche beide bevorzugt hergestellt
werden, oder chlorfreie Phenoläther bzw. chlorfreie Phenole '■■
entstehen, erstere überwiegend aus hochchlorierten Benzolderivaten, letztere überwiegend aus Mono- oder Dichlorbenzolderivaten.
Als Phenoläther und Phenole im Sinne der Summenformel sind Kernchlor enthaltende oder chlorfreie Monobis
Triäther beliebiger Alkanole oder Alkenole bzw. die entsprechenden Mono- bis Triphenole von Benzol, Toluol,
Xylol oder weiteren Mono- oder Dialkylbenzolen mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkylgruppe zu verstehen..
In diesem Sinne bedeuten in den Summenformeln m die Zahl der den Kern substituierenden Alkylgruppen bzw. der Waaserstoffatome,
η die Zahl der eintretenden Äther- bzw. Phenolgruppen, χ die Zahl der Chloratome im Ausgangsstoff und (x-n) die Zshl
der im Resktionsprodukt bleibenden ChIοratome, soweit nicht
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alle im Ausgangsstoff vorhandenen Chloratome reagieren (x-n=o). Die R1 bedeutenden Alkyl- oder Alkylengruppen sind
entsprechend den Kohlenwasserstoffresten der Alkoholate definiert,
aus denen sie entstehen.
Soweit über mögliche Substituenten in den Summeraformeln
nicht verfügt wurde, steht dort Wasserstoff.
Das erhaltene Endprodukt ist in erster linie abhängig von der Natur der aromatischen Chlorverbindungen und dem Alkalialkoholat
sowie dem Mol-Verhältnis der eingesetzten Reaktanten. So erhält man beispielsweise das 1,3>5-Trimethoxy- !
2,4,6-trichlorbenzol durch Umsetzung von Hexachlorbenzol
mit NaOCHL, während das 1,3-Dimethoxy~4,6-dichlorbenzol durch
Reaktion von 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol mit NaOCH, zugänglich .
ist. Analog kann durch Reaktion von 1,3»5-Trichlorbenzol mit
NaOCH, das 5-Chlor-1,3-dimethoxybenzol leicht dargestellt
werden. Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, da!3 Chloratome der chlorsubstituierten
Benzole stufenweise durch Alkoxygruppen substituiert werden können.
So läßt sich, ausgehend von 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol mit
KaOCH- in Abhängigkeit vom gewählten Molverhältnis der beiden
Reaktionsteilnehmer wahlweise sowohl das 2,4,5-Trichloranisol
als auch das 1,3~Dimethoxy-4,6~dichlorbenzol gewinnen. Wird
Hexachlorbenzol und Alkalialkoholat im Molverhältnis 1 : 1
eingesetzt, so v/ird Pentachlorphenylalkylather erhalten; v/erden
die "Ronkt-jnten im Molverhältnis 1 : 3 eingesetzt, so entr-telrh
hauptsächlich 1 ,3,5-Trialkoxy-?,4,6-trichlorbenzol.
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Ein Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß die gewünschten
Verbindungen unter milden Reaktionsbedingungen und innerhalb kurzer Reaktionszeiten in guten Ausbeuten erhalten werden
können. So ist kein Arbeiten unter Druck notwendig, und die Reaktionstemperaturen liegen in der Regel zwischen 0°
und 13O0C, vorzugsweise zwischen 20° und 1200C. Die Reaktionszeiten
liegen im Bereich von 2 bis 5 Stunden. ,
Die Phenole können nach Ansäuern der Reaktionsmischung isoliert werden.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, da3 durch ■
Einstellen des Molverhältnisses von austauschbarem Chlor j zum Alkalialkoholat auf Werte bis zu 1 : 2 und Erhöhung der ■
Reaktionstemperatur auf 150° bis 1800C vorzugsweise auf 160 i
bis 1700C statt der Phenylalkylather die entsprechenden Phenole
hergestellt werden können. So entsteht beispielsweise aus o-Dichlorbenzol und 2 Mol NaOCH, unter den genannten Reaktionsbedingungen
in sehr guter Ausbeute unter Dimethyläther-Bildung o-Chlorphenol und aus Hexachlorbenzol Pentachlorphenol.
In anderen Fällen ist es jedoch von der Art und der Stellung der Substituenten bzw. den Reaktionsgeschwindigkeiten
abhängig, ob eine weitere Alkoxygruppe eintritt oder Verseifung zum Phenol erfolgt, wie aus dem Vergleich
der Beispiele 13/14 und 15/16 hervorgeht.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, eine
ganze Reihe Phenylnlkyläther durch die beschriebene einstufige
Reaktion herzustellen, die bisher nur auf schwierigere Wei.rje dargestellt werden konnton. Durch Umsetzung von Hexa-
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chlorbenzol mit dem Alkalisalz des Methylglykols bzw. dem
Alkalisalz des Allylalkohol wird das 1,3,5-ΐri(ß-methoxyäthoxy~2,4,β-trichlorbenzol
bzw. das 1,3,5-^τΪ8ΪΙγΐΌχγ-2,Α}β-trichlorbenzol
erhalten, welche bisher nicht bekannt waren. Weiterhin lassen sich als ebenfalls noch nicht beschriebene
Verbindungen dos 1,3-Di(ß-methoxyäthoxy)-4,6-dichlorbenzol
durch Reaktion von 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol mit den Alkalisalzen
des Methylgl-ykols und das 5-Chlor-1,3-diäthoxybenzol
aus 1,3,5-Trichlorbenzol mit Alkaliäthylat einfach darstellen.
Die als kernchlorierte Benzolderivate bezeichneten Ausgangsstoffe können kernchlorierte Benzole mit 1 bis 6 Chloratomen
im Molekül wie auch kernchlorierte Alky!homologe des Benzols,
in denen eine bis fünf, bevorzugt eine oder zwei, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen vorhanden sind, sein. Letztere
können kernchlorierte Äthylbenzole, Propy!benzole n-,
i- und t-Butylbenzole, die entsprechenden kernehlorierten'Dialkylbenzole
oder kernchloriertes p-Cymol, bevorzugt jedoch
die kernchlorierten o-, m- und p-Xylole und die kernchlorierten
Toluole sein. Im Falle vorhandener Alkylsubstituenten R bzw. vorhandenen Wasserstoffs ist die Zahl der Chloratome im
Ausgangsstoff auf x-m beschränkt.
Es ist auch in'oglich, als Ausgangsstoff nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren oder auf anderem Wege hergestellte chlorierte Phenolether wie z.B. chlorierte Anisole einzusetzen,
soweit diefje noch reaktionsfähiges Chlor enthalten um so u.a.
Bcnzolderivnto mit Äther- und Phe.nolgrurrpen im selben Mole-
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BAD
kül zu erhalten oder aus Alkyläthem die entsprechenden Phenole herzustellen bzw. weitere Alkoxy- oder Phenolgruppen
in das Molekül einzuführen. Auf diese Weise können auch Phenoläther mehrwertiger Phenole mit verschiedenen Äthergruppen ■
erhalten werden.
und p-Dichlo~benzol, 1,2,4-Trichlorbenzol, 1,3»5-Trichlorbenzol, ferner 1,2,3f4-Tetrachlorbenzol, 2,3»5|6-Tetrachlorp-xylol und 1,2,4,5^-Tetrachlorbenzol sowie Penta- und Hexachlorbenzol einsetzen.
Als Alkalialkoholate werden die Natrium- oder Kaliumalkoholate beliebiger Alkohole, bevorzugt solche von aliphatischen
gegebenenfalls substituierten, gesättigten und ungesättigten Alkoholen mit 1 bis 6 C-Atomen eingesetzt. Bevorzugte Substi-
tuenten sind Alkyl- und Alkoxygruppen, besonders Methyl-,
Äthyl-, Methoxy- und Äthoxy-Gruppen. Soweit die Alkoholate von Diolen verwendet werden, sind deren Monoalkalisalee bevorzugt. Beispielsweise werden die Ha- bzw. K-elkoholate von
Methanol, Aethanol, Propanol, Butanol, Hexanol und von Glykolmonoalkyläthera und Po Iy glyko Imonoa lky la them, d.h. Stoffen
der Formel HOCH2-(CH2-O-CH2J0-CH2-O-AIk., in denen bevorzugt
a eine ganze Zahl von 0 bis 10 beträgt, sowie Allylalkohol und Methallylalkohol eingesetzt. Soweit Alkoholate von mehrwertigen Alkoholen verwendet werden, benutzt man die Monoa!kalisalze. Die Alkoholate sollen vorzugsweise in Substanz
verwendet werden, jedoch kann die Umsetzung auch in Gegenwart der entsprechenden Alkohole vorgenommen werden. Hierbei soll
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jedoch die Alkoholmenge nicht mehr als 30 $ des entsprechenden
Alkoholats betragen, Zweckmäßigerweise v/erden die Alkoholate in geringem, etwa 10bigem Überschuß über die jeweils gewählten, zur Herstellung erforderlichen stöchiometrischen
Verhältnisse hinaus angewendet.
Für die Herstellung der Phenole wird bevorzugt Alkalimethylat
oder -äthylat verwendet.
Für die Herstellung der Phenole hat sich Kaliumtertiärbutylat
als die Reaktion katalytisch fördernder Zusatz erwiesen. ; Zusätze von 0,1 bis 3 Gew.$, bezogen auf die Ausgangssubstanz
sind bevorzugt.
Bei der erfindungsgemäßen Reaktion können die bekannten aprotischen Lösungsmittel verwendet werden, soweit sie gegen
Alkoholate beständig sind. Als aprotische Lösungsmittel werden dabei solche verstanden, die nicht Protonen abgeben können
oder enthalten. Bevorzugt ist Hexamethylphosphorsäuretriamin
sowie Dimethylsulfoxyd, doch können auch E,-N-Dimethylformamid,
N-, ϊί-Dimethylacetaiaid, Tetramethylensulf on, Dimethylsulfon,
N-alkylierte Lactame wie ll-I'Iethylpyrrolidon,
N-Methylpiperidon, N-Methylcaprolactam usf., benutzt werden.
Die genannten chlorierten Phenoläther und Phenole sind wertvolle Herbicide und Fungicide sowie Zwischenprodukte für
Farbstoffe und Phannazeutica.
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In einem Vierhalskolben, der mit Rückflußktihler, Thermometer
und Rührer versehen war, wurden 70 ml Dimethylsulfoxyd(DMSO)
und 202, g (3/8 Mol) festes Natriummethylat vorgelegt. Dann
wurden 35,6 g (1/8 Mol) Hexachlorbenzol unter Rühren portionsweise zugegeben. Die Temperatur muß während der Zugabe :
unter 600C bleiben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die
Mischung ca. 3 Stunden auf 1100C erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurden 100 ml Wasser auf die festgewordene Mischung gegeben. Das Produkt wurde abgesaugt, getrocknet und in Petroläther
umkristallisiert. Schmp. 129,5° bis 130,50C (Lit. 130° bis
1310C) Ausbeute 56 #. Nach Ansäuern der wässrigen Phase
konnten 10 g Pentachlorphenol ( Ausbeute 30 #) isoliert
werden.
CHO Cl
C9H9O | '3C13 | ber. | 39 | ,8 | 3 | ,34 | 17 | ,67 | 39, | 17 |
(271, | 54) | gef. | 39 | ,7 | 3 | ,25 | 17 | ,7 | 39, | 32 |
Bei Verwendung von Hexamethylphosphorsäuretriamid als lösungsmittel
werden entsprechende Ergebnisse erhalten.
Beispiel 2 : Herstellung von 1 ^,S-Trläthoxy^^.e-trichlorbenzol
In einer ähnlichen Apparatur wie oben, wurden 100 ml DMSO und 25,5 g (3/8 Mol) festes Natriumäthylat vorgelegt. Dann
wurden 35,6 g (1/8 Mol) Hexachlorbenzol unter Rühren portionsweise bei 35 bis 400C zugegeben. Nach der Zugabe wurde
die Mischung 3 Stunden auf 100 bis 1070C erhitzt. Nach dem
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Abkühlen wurde das Produkt durch Zugabe von Wasser ausgefällt. Farblose lange Nadeln mit dem Schmp. von 87° bis 88,50C
nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aethanol. Lit. 108,5
84 #.
CHO Cl
bis 1O9,5°C. Ausbeute 84
ber. | 45 | ,91 | 3 | ,67 | 15 | ,30 | 33 | ,9 |
gef. | 46 | ,38 | 4 | ,71 | 15 | ,05 | 33 | ,33 |
C12H15°3C13
(313,62 )
(313,62 )
Beispiel 5 : Herstellung von 1,3.5-Tri(ß-methoxväthoxy)-2»4t6--trichlorbenzol
In einer Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 60 ml DMSO und ; 106,6 g einer 38#igen lösung vim Natriumsalz des Methylglykols
( ca. 3/8 Mol ) vorgelegt, deren Volumen durch Abdestillation von Methylglykol auf 2/3 eingeengt wurde. Dann wurden
35,6 g (1/8 Mol) Hexachlorbenzol in kleinen Mengen zugegeben, wobei die Temperatur 400C nicht überschreiten darf. Danach
wurde die Mischung 2 1/2 Stunden auf 100°C erhitzt. Das durch Wasser ausgefällte Produkt wurde in Petroläther umkrist. Feinkristallines
Produkt mit dem Schmp. 59° bis 610C. Ausbeute 84 %»
C H O Cl
C15H2O6Cl3 her:44,63 5,242377826/35
(403,7) gef. 44,71 5,17 23,64 26,06
IR-Spektrum:
Banden der ß-Methoxyäthylgruppen 2810 cm"" , 1098 citf .
Banden der Xthergruppen 1198 cm" , 1130 ein"" .
Bande des Benzolkerns 1550 cm~ .
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Beispiel 4 : Herstellung von 1,3,5-Trialloxy-2,4,6-trichlorbenzol
Hexachlorbenzol und Natriumallylat wurden analog zu Beispiel ·
3 in Molmengen von 3 : 1 bei 10O0C 3-4 Stunden larg zur j
Umsetzung gebracht. Aus Aethanol umkristallisiert. Lange Na- j
dein vom Schmp. 81 bis-81,50C. Ausbeute 29 #. Es wurden noch j
30 i» Pentachlorphenol in der wässrigen Phase isoliert. j
CHO Cl
CJ15H15O3Cl3 | ber. | 51 | ,53 | 4 | ,32 | 13 | ,73 | 30 | ,04 |
(349,7 ) | gef. | 51 | ,52 | 4 | ,•24 | 13 | ,92 | 30 | ,31 |
IR-Spektrum: |
1 -1 1 ' Banden der Alkyldoppelbindung 3082 cm , 1645 cm , 980 cm ,,
930 cm . !
Banden der Äthergruppen bei 1090 cm~ , 955 cm" .
-1 -1
Banden des Benzolkerns bei 3020 cm , 1550 cm
Banden des Benzolkerns bei 3020 cm , 1550 cm
Beispiel 5 ; Herstellung von
2
,4,5-Trichloranisol·
13,5 g (1/4 Mol) festes IJatriummethylat, 70 ml DMSO und 54. g
(1/4 Mol) 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol werden in einem 4-Halskolben,
der mit Rührer, Kühler und Thermometer versehen war,
zusammengegeben und erhitzt. Bei etwa 500C trat eine exotherme Reaktion ein. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur
gekühlt bis die exotherme Reaktion abklang. Dann wurde eine
halbe Stunde auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das
festgewordene Produkt in Aether eingeengt. Der Rückstand
kristallisierte aus. Aus Alkohol Kristolle mit dem Schmp. 65
zusammengegeben und erhitzt. Bei etwa 500C trat eine exotherme Reaktion ein. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur
gekühlt bis die exotherme Reaktion abklang. Dann wurde eine
halbe Stunde auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das
festgewordene Produkt in Aether eingeengt. Der Rückstand
kristallisierte aus. Aus Alkohol Kristolle mit dem Schmp. 65
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bis 680C. Ausbeute 90,8 #.
HO Cl
C7H5OCl3 ber. 39,76 2,38 7,56 50,4
gef. 39,29 1,98 7,31 51,49
27 g (1/2 Mol) festes Natriummethylat, 70 ml DMSO und 54 g
(1/4 Mol) 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol werden in einem Kolben mit Rührer, Thermometer und Kühler zusammengegeben. Die Reaktion
trat sofort ein, wobei die Temperatur von 30° auf 1200C
stieg. Bei 12O0C wurde die Mischung einige Minuten abgekühlt,
bis keine exotherme Reaktion mehr erkennbar war. Anschließend wurde ca. 20 Minuten auf etwa 1200C zur Vervollständigung
der Re.aktion erhitzt. Die Mischung wurde in Aether aufgenommen und der ungelöste Anteil abgesaugt. Nach Einengung der
Aetherpha3e erhielt man 33 g kristallines Produkt mit dem Schmp. 111 bis 114°C. Aus Aethanol Schmp. 118 bis 1190C (Lit.
1180C ) Ausbeute 64 f°.
CHO Cl
34,21 34,00
Zur Aufarbeitung des ebenfalls entstandenen entsprechenden
Phenols wurde der ungelöste Anteil in Wasser gelöst, mit verd, Schwefölsäure angesäuert und mit Aether ausgeschüttelt. Die
AetherpliafjG wurde eingeengt und man erhielt einen kristalli-
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°8H8 | O2Ci2 | ber. | 46 | ,41 | 3 | ,89 | 15 | ,45 |
(207 | ,6) | gef. | 46 | ,35 | 3 | ,73 | 15 | ,54 |
nen Rückstand von 13,5 g. Aus Petroläther Kristalle mit dem
Schmp. 57° bis 59 C. Ausbeute: 20 $> an 2,4,5-Trichlorphenol.
CHO Cl
C6H3OCl5 "~ber\ 36,49 Ϊ7531 8"7Ϊ0 53,87
(197,46) gef. 37,38 1,95 9,13 51,36
Beispiel
6 a ;
35 g (1/2 Mol) festes Kallummethylat, 70 ml MISO wurden vorgelegt.
54 g (1/4 Mol) 1,2,4,5-Tetrachlorbenzol wurden por- j
tionsweise zugegeben, wobei die Temperatur innerhalb von | 15 Minuten auf 900C stieg und gelegentlich abgekühlt werden ]
mußte. Nach der Zugabe wurde die Mischung ca. 2 1/2 Stunden auf 100 bis 1070C erhitzt. Durch Zugabe von Wasser konnte
1,3-Diinethoxy-4,6-dichlorbenzol mit 89 $>
isoliert werden.
1,3 Dimethoxy-4,6-dichlorbenzol wurde aus 29 g 2,4,5-Trichloranisol
und 7,4g festem Natriunmethylat in 50 ml DMSO bei
1200C innerhabl von 3 1/2 Stunden hergestellt. Die Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 6 ausgeführt. Die Ausbeute betrug
ca. 70 56.
Beispiel 8 : Herstellung von 1, 3-Diäthox.v-4.6-dichlorben?:ol·
34 g (1/2 Mol) festes Natriumäthylat, 100 ml DMSO und 54 g
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(1/4 Mol) 1,2,4,5-Tetrachlortenzo1 wurden zusammen erhitzt.
Bei 540C trat eine exotherme Reaktion auf. Die Mischung wurde
"bei 800C gekühlt his keine exotherme Reaktion mehr festzustellen
war. Das Gemisch wurde anschließend für 3 1/2 Stunden auf 1100C erhitzt. Das Produkt wurde durch Zugabe von Wasser
ausgefällt und in Aethanol umkrist. Schmp. 92° his 950C :
(Lit. 94,50C). Ausheute: 78 jS. !
σ η ο ei :
her. | 51 | ,08 | 5, | 14 | 13 | ,61 | 30, | 16 |
gef. | 51 | ,1 | 4, | 98 | 13 | ,83 | 29, | 81 |
(235,10)
Die wässrige Phase wurde mit verd. Schwefelsäure angesäuert : und mit Aether ausgeschüttelt. Der Aether wurde abdestilliert
und man erhielt 11 g Rückstand, der als 2,4,5-Trichlorphenol ·
identifiziert wurde.
142,1 g einer 38$igen Lösung vom ITatriumsalz des Methylglykols
(ca. 1/2 Mol), deren Volumen durch Abdampfen von Methylglykol auf 2/3 eingeengt wurde, 70 ml DMSO und 54 g (1/4 Mol)
1 ,2,4,5-Tetrachlorbenzol wurden leicht erwärmt. Bei 420C trat
eine exotherme Reaktion auf. Die Mischung wurde bei 920C gekühlt
bis keine exotherme Reaktion mehr festzustellen war. Anschließend wurde das Gemisch 3 Stunden auf 105°C erhitzt.
Durch Zugabe von V/asser wurde das Produkt ausgefällt und in Aethanol umkrist. Schmp. 89 bis 910Cj Ausbeute: 90 fo.
309836/1170
H O Cl
C12H | 16°4C12 | ber. | 49 | ,0 | ί> | ,44 | 22 | ,45 | 23 | ,7 |
(295 | ,17) | gef. | 49 | ,12 | 5 | ,45 | 21 | ,75 | 23 | ,54 |
IR-Spektrum:
Banden der ß-Methcrxyäthylgruppen 2815 cm"" , 1090 cm
" der Äthergruppen 1190 cm~ , 1135 cm~ .
" des Benzolkerns 1590 cnT1, 1490 cm"* .
40,5 g (3/4 Mol) festes Natriummethylat, 80 ml DMSO und 45,3g
(1/4 Mol) 1,3,5-Trichlorbenzol wurden erhitzt. Bei 720C trat;
eine exotherme Reaktion auf, wobei die Mischung sofort für einige Minuten gekiihlt wurde. Bei weiterem Erhitzen trat bei
1050C noch eine leichte exotherme Reaktion ein. Bei dieser
Temperatur wurde 2 1/2 Stunden weiter gerührt. Nach Zugabe von Wasser fiel das Produkt aus und wurde in Aethanol umkrist
Schmp. 37° bis 380C ( Lit. 380C ) Ausbeute : 62,57 #.
Trotz des 50#igen stöchiometrischen Überschusses von Alkoholat
reagiert das dritte Chlor nicht.
C H 0 Cl
°8H9 | OCl | ber. | 55 | ,66 | 5 | ,25 | 18 | 1.53 | 20 | ,54 |
(156 | ,61) | gef. | 55 | ,62 | 5 | ,26 | 18 | ,58 | 20 | ,44 |
309336/1170
51 g (3/4 Mol) festes Natriumäthylat, 100 ml DMSO und 45,3 g
(1/4 Mol) 1,3,5-Trichlorbenzol wurden leicht erwärmt. Bei
630C trat eine exotherme Reaktion auf. Die Mischung wurde
"bei 700C einige Minuten gekühlt. Anschließend wurde für |
3 1/2 Stunden auf 1000G-erhitzt. Es wurde etwas Wasser züge-!
geben und mit Aether ausgeschüttelt. Der Aether wurde einge-
engt und weiter unter Vakuum destilliert. Kp1 t 134 - 1380C
,5255
C H 0 Cl
C10H | 13°2C1 | ber. | 59 | ,84 | 6 | ,52 | 17, | 69 |
(200 | ,67) | gef. | 59 | ,49 | 6 | ,78 | 18, | 17 |
Beispiel 12 : Herstellung von 3ι5«6-!ΓΓΐοΤ'ΐ1ο^-2-Μ6Ϊ1ιοχιν-ρ~
xylol
13,5 g (1/4 Mol) festes Natriummethylat, 110 ml DMSO und
30,5 g (1/8 Mol) Tetrachior-p-xylöl wurden zusammen erhitzt.
Bei 840C trat eine leichte exotherme Reaktion auf. Danach
wurde ca, 2 1/2 Stunden auf 1000C erhitzt. Durch Zugabe von
Wasser wurde das Produkt ausgefällt und aus Aethanol umkrist. Schmp. 90 - 930C ( Lit. 910C).
Ausbeute: 38,4 56.
CHO Cl
C9H9OCl3 ber. 45,12 3,78 6,67 44,4
(239,54) gef. 45,98 4,46 5,23 44,55
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Durch den Überschuß an Methylat entstand außerdem das ent- I
sprechende Phenol, das "beim Ansäuern der wässrigen Phase ! als kristallines Produkt ausfiel. In Aethanol umkrlst. Schmp.
172 - 1750C ( Lit. 1750C ). Ausbeute 37,2 $ an 3,5,6-Trichlor-2-oxy-p-xylol.
j
In entsprechender Weise kann Pentachlortoluol umgesetzt werden.
Beispiel 13 J Herstellung von 2,5-Dichloranisol
In einem 500 ml 4-Halskolben mit Rührer, Rlickflußkühler und
Thermometer wurden 13,5 g (1/4 Mol) NaOCH, und 50 ml DMSO
vorgelegt. Dazu wurden in einigen Minuten 45,3 g (1/4 Mol)
1,2,4-Trichlorbenzol gegeben. Beim Erhitzen trat "bei 600C ; eine exotherme Reaktion ein. Bei 700C wurde kurz gekühlt. ! Anschließend wurde die Mischung bei 1000C für 3 Stunden er- \ hitzt. Zu der abgekühlten Mischung wurde Wasser gegeben und ' danach mit Aether ausgeschüttelt. Nach Entfernung des Lösungsmittels konnten 32 g bei Kp18 116 - 1180C destilliert werden. Ausbeute ca. 72,7 #.
Thermometer wurden 13,5 g (1/4 Mol) NaOCH, und 50 ml DMSO
vorgelegt. Dazu wurden in einigen Minuten 45,3 g (1/4 Mol)
1,2,4-Trichlorbenzol gegeben. Beim Erhitzen trat "bei 600C ; eine exotherme Reaktion ein. Bei 700C wurde kurz gekühlt. ! Anschließend wurde die Mischung bei 1000C für 3 Stunden er- \ hitzt. Zu der abgekühlten Mischung wurde Wasser gegeben und ' danach mit Aether ausgeschüttelt. Nach Entfernung des Lösungsmittels konnten 32 g bei Kp18 116 - 1180C destilliert werden. Ausbeute ca. 72,7 #.
Nach GC ( Gaschromatographie ) ergibt sich ein Gehalt von \
98,56 % 2,5-Dichloranisol.
35,4 g von 2,5-Dichloranisol wurden mit 10,8 g NaOCH- in
50 ml DMSO bei 1100C für 4 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Mischung mit Wasser versetzt und mit Aether ausgeschüttelt. Nach Abziehen des Aethers konnten 15 g 2,5-Di-
50 ml DMSO bei 1100C für 4 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Mischung mit Wasser versetzt und mit Aether ausgeschüttelt. Nach Abziehen des Aethers konnten 15 g 2,5-Di-
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chloranisol wieder isoliert werden. Nach dem Ansäuern der !
wässerigen Phase mit verd. Schwefelsäure und Ausschütteln mit Aether erhielt man 13 g 2,5-Dichlorphenol Schmp. 56 - 580C ;
(Lit. 580C). Umsatz 49,15 #. Ausheute 82,39 #. ;'
In einem 4-Halskolben mit Kühler, Thermometer und Rührer
wurden 27 g (1/2 Mol) Natriummethylat und 100 ml DMSO vorge- ;
legt. Dazu gab man 108 g (1/2 Mol) 1,2,3,4-Tetrachlorbenzol,
wobei die Temperatur unter Kühlung hei 400C gehalten werden
mußte. Nach einer Stunde konnte die Mischung weitere 3 Stunden auf 1000C erhitzt werden. Nach Wasserzugabe und Aus- :
schütteln mit Aether wurde destilliert. Kp17 127 - 1290C 67 g Schmp. 40 - 42,50C
Ausbeute ca. 64 ^.
53 g (1/4 Mol) 2,3,6-Trichloranisol, 13,5 g ( 1/4 Mol ) Natriummethylat
und 50 ml DMSO wurden im 4-Halskolben mit Rührer, Kühler und Thermometer auf 800C erhitzt und für einige
Minuten gehalten. Danach für weitere 3 Stunden bei 1000C
gerührt. Nach Aufarbeitung des Versuchs erhielt man 15 g 2,3,6-Trichloranisol und 21,5 g 2,3,6-Trichlorphenol. Schmp.
52 - 54°C ( Lit. 550C).
Umsatz 71 #. Ausbeute 61 #.
Umsatz 71 #. Ausbeute 61 #.
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ί 27 g (1/2 Mol) festes Natriummethylat, 150 ml DMSO und 73,5 g
(1/2 Mol) o-Dichlorbenzol wurden erhitzt. Bei 1350C trat eine
sehr starke exotherme Reaktion auf. Nach der Reaktion wurde eine halbe Stunde bei 1300C gerührt. 100 ml Wasser wurden zugegeben
und mit Aether ausgeschüttelt. Der Aether wurde eingeengt und weiter unter Vakuum destilliert. <
Kp11 61 - 810C . j
60,5 g nach GC 83,19 # o-Chloranisol :
14,33 # o-Dichlorbenzol , ;
Beispiel 18 : Herstellung von o-Chlorphenatol ·
73,5 g o-Dichlorbenzol wurde analog Beispiel 12, aber mit 34 g Natriumäthylat in DMSO bei 1300C umgesetzt. Reaktionszeit
3 1/2 Stunden.
67-84 40,5 g GC 71,39 # o-Dichlorbenzol
27,62 i» o-Chlorphenatol
14 84-94 36,Og GC 9,06 % o-Dichlorbenzol
90,78 $> o-Chlorphenatol
In einem 1 1 4-Halbskolben mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler
wurden 73,5 g (1/2 Mol) o-Dichlorbenzol, 54 g (1 Mol) festes Natriummethylat, 20 cm Methanol und 250 ml
DMSO für ca. 7 Stunden bei 140 - 16O0C erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde etwas Wasser zugegeben, mit verd. Schwefelsäure
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angesäuert und anschließend mit Aether ausgeschütteIt. Die
Destillation ergab:
61,5 g GC 7,0 $>
o-Dichlorbenzol
84,7 # o-Chlorphenol
Die Ausbeute kann auf 97,4 # gesteigert werden, wenn man
einen kleinen Überschuß an Natriummethylat und 1 - 2 g
K-Tertiärbutylat zusetzt.
13,5 g (1/4 Mol) festes Natriummethylat, 50 ml DMSO und
36,75 g (1/4 Mol) p-Dichlorbenzol wurden für 2 1/2 Stunden
auf 1300C erhitzt und wie Beispiel 12 aufgearbeitet.
Die Destillation ergab : Kp11 66 - 740C
32 g nach GC 73,41 i> p-Chloranisol
25,67 % p-Dichlorbenzol
13,5 g (1/4 Mol ) festes Natriummethylat, 50 ml DMSO und
28,1 g (1/4 Mol) Chlorbenzol wurden 6 Stunden auf 1300C erhitzt.
Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 12. Die Destillation ergab Kp760 I3I - 1480C.
24 g nach GC 21,66 # Anisol
76,36 i° Chlorbenzol
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Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Phenoläthern und/oder ;
j Phenolen der allgemeinen Formel \
in -welchen die Gruppen OR« "bei η
> 1 in meta-Stellung I zueinander stehen, und R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe 1
oder Wasserstoff, η ganze Zahlen von 1 bis 3, x ganze Zah4
len von 1 "bis 6, R Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 '
bia 4 C-Atomen, m ganze Zahlen von O "bis 5» und (x-n)
ganze Zahlen von O bis 3 bedeuten, dadurch gekennzeichnet! daß kernchlorierte Benzolderivate der allgemeinen Formel
ganze Zahlen von O bis 3 bedeuten, dadurch gekennzeichnet! daß kernchlorierte Benzolderivate der allgemeinen Formel
v;orin die Substituenten die genannte Bedeutung haben,
mit etwa stöchiometrischer Menge Alkalialkoholat in aprotIschen Lösungsmitteln bei Temperaturen von 0 bis 130 C
zu Phenoläthern, gegebenenfalls in derselben Reaktion oder
mit etwa stöchiometrischer Menge Alkalialkoholat in aprotIschen Lösungsmitteln bei Temperaturen von 0 bis 130 C
zu Phenoläthern, gegebenenfalls in derselben Reaktion oder
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in getrennter Reaktion, ausgehend von bereits hergestellten
Phenoläthern, mit weiterem Alkoholat bei Temperaturen
von 70 bis 1800C zu Phenolen umgesetzt werden. j
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß j als aprotische lösungsmittel Dimethylsulfoxyd oder Hexa- |
methylphosphorsäuretriamid verwendet werden. j
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkoholate die Na- oder K-Alkoholate
von aliphatischen gesättigten oder ungesättigten Alkoholen mit 1 "bis 6 C-Atomen verwendet werden.
4. Verfahren nach den Ansprachen 1 his 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung im Temperaturbereich vo.n
bis 1800C1 vorzugsweise im Temperaturbereich von 20 bis
1400C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator für die Herstellung der
Phenole K-Tertiärbutylat verwendet wird.
6. 1,3,5-Tri(ß-methoxyäthoxy)-2,4,6-trichlorbenzol.
7. 1 ,3,5-Triallyloxy-2,4,6-trichlorbenzol.
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8. 1 ,3-Di(ß-methoxyäthoxy)-4>6-dichlorbenzol.
9. 5-Chlor-1,3-diäthoxybenzol.
Dr.La/Be
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210254 DE2210254A1 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Verfahren zur herstellung von phenolaethern bzw. phenolen |
FR7307377A FR2174900B1 (de) | 1972-03-03 | 1973-03-01 | |
GB1038773A GB1404435A (en) | 1972-03-03 | 1973-03-02 | Preparation of phenyl ethers and phenols |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722210254 DE2210254A1 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Verfahren zur herstellung von phenolaethern bzw. phenolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210254A1 true DE2210254A1 (de) | 1973-09-06 |
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ID=5837804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722210254 Pending DE2210254A1 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Verfahren zur herstellung von phenolaethern bzw. phenolen |
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DE (1) | DE2210254A1 (de) |
FR (1) | FR2174900B1 (de) |
GB (1) | GB1404435A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627874A1 (de) * | 1975-06-28 | 1977-01-13 | Fisons Ltd | Verfahren zur herstellung von pyrogallol oder eines salzes desselben |
DE2734809A1 (de) * | 1976-09-02 | 1978-03-09 | Smithkline Corp | Verfahren zur herstellung von 2,3- dichlor-1-(c tief 1-7 )-alkoxybenzolen |
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---|---|---|---|---|
DE2840597A1 (de) * | 1978-09-18 | 1980-03-27 | Akzo Gmbh | Verfahren zur herstellung von phloroglucin |
ES2698626T3 (es) | 2013-10-04 | 2019-02-05 | Basf Se | Hidrólisis y alcohólisis selectivas de bencenos clorados |
WO2015086698A1 (en) | 2013-12-11 | 2015-06-18 | Basf Se | Process for providing dihalogen substituted salicylic acid derivatives |
AR100506A1 (es) | 2014-05-19 | 2016-10-12 | Basf Se | Proceso de obtención del herbicida dicamba |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3056843A (en) * | 1959-10-05 | 1962-10-02 | Pittsburgh Plate Glass Co | Reaction of hexahalobenzenes with polyols and products obtained thereby |
-
1972
- 1972-03-03 DE DE19722210254 patent/DE2210254A1/de active Pending
-
1973
- 1973-03-01 FR FR7307377A patent/FR2174900B1/fr not_active Expired
- 1973-03-02 GB GB1038773A patent/GB1404435A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2174900A1 (de) | 1973-10-19 |
GB1404435A (en) | 1975-08-28 |
FR2174900B1 (de) | 1978-08-04 |
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