DE2209691A1

DE2209691A1 - Vorrichtung zum manipulieren von verguetungsauflagen

Info

Publication number: DE2209691A1
Application number: DE2209691A
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P B65g47 14 Antrag
Original assignee: Siempelkamp Giesserei KG
Current assignee: Siempelkamp Giesserei KG
Priority date: 1972-03-01
Filing date: 1972-03-01
Publication date: 1973-09-13
Also published as: ATA38973A; FI54695B; US3887082A; IT979573B; DE2209691C3; AT328711B; FI54695C; DE2209691B2; SE393090B; FR2173995B1; BE795685A; FR2173995A1; JPS4899856A

Description

Andrejewski, Honlce & Gesthuysen Patentanwälte

Diplom-Physiker

Dr. Walter Andrejewski

Diplom-Ingenieur

Dr.-lng. Manfred Honk«

_. „. . Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: 38 58VFk- _{Han$ Dieter} Gesthuysen

4300 Essen, den 16. Febr. 1972 Thtaterplatx 3

Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung der Firma G. Siempelkamp & Co.
415 Krefeld, Siempelkampstr. 75

Vorrichtung zum Manipulieren von Vergütungsauflagen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Manipulieren von Vergütungsauflagen im Zuge der Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten und dergleichen, bestehend aus einem · Transportwagen mit heb- und senkbarer Aufnahmeeinrichtung für die Vergütungsauflagen sowie zwischen Legetisch und Beschickunterlage (Beschickblech, Bandtablett oder dergleichen), geführter, ein- oder mehrspuriger Laufschiene für den Transportwagen. Eine auf dem Legetisch befindliche Vergütungsauflage wird von der Aufnahmeeinrichtung angehoben und kommt so vom Legetisch frei. Danach erfolgt das Verfahren des Transportwagens über die Beschickunterlage sowie im Anschluß daran das Ablegen der Vergütungsauflage auf der Beschickunterlage.

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Bei (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Gattung besteht die Aufnahmeeinrichtung für die Vergütungsauflagen aus Saughebern, die an entsprechenden Tragestellen befestigt sind. Mit Saughebern können nur einschichtige Vergütungsauflagen manipuliert werden, nicht aber solche, die aus mehreren Schichten zusammengelegt sind, z. B. aus sogenannten Barrierepapier plus Dekorpapier plus Overlaypapier bestehen. Verlangt das vergütungstechnische Problem den Einsatz mehrschichtiger Vergütungsauflagen, so ist deren Zusammenstellung mit den bekannten Vorrichtungen nur umständlich zu bewirken, häufig wird auf Handarbeit ausgewichen. Dabei sind Beschädigungen unvermeidbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Manipulieren von Vergütungsauflagen zu schaffen, mit der ohne weiteres auch mehrschichtige Vergütungsauflagen im Zuge der Herstellung von vergüteten Spanplatten, Paserplatten und dergleichen manipuliert werden können.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Manipulieren von Vergütungsauflagen im Zuge der Herstellung von vergüteten Spanplatten, Paserplatten und dergleichen, bestehend aus einem Transportwagen mit Aufnahmeeinrichtung für die Vergütungsauflagen sowie zwischen Legetisch und Beschickunterlage geführter ein- oder mehrspuriger Laufschiene für den Transportwagen. Die Erfindung besteht darin, daß die Aufnahmeeinrichtung für die Vergütungsauflagen aus offenbaren und schließbaren Klemmleistenpaaren besteht, die die über den Legetisch vorstehenden Ver-

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gütungsauflagen an zwei gegenüberliegenden Rändern (vorzugsweise an den Längsrändern) erfassen und nach Verfahren des Transportwagens vom Legetisch zu den Besehickunterlagen hin über der Beschickunterlage freigeben. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Klemmleistenpaare jeweils aus einer oberen festen Klemmleiste und einer unteren schwenkbaren Klemmleiste, wobei die schwenkbaren Klemmleisten an entsprechende Stelltriebe angeschlossen sind.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Vergütungsauflagen, wie sie heute zur Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten oder dergleichen gebräuchlich sind, ohne weiteres mit Hilfe von Klemmleisten manipuliert werden können, die randseitig anfassen. Das gilt sowohl für einschichtige Vergütungsauflagen, als auch für mehrschichtige, die in der beschriebenen Weise aus mehreren "Papieren" zusammengesetzt sind. Selbstverständlich sind die Klemmkräfte so einzurichten, daß die Vergütungsauflagen keine Schaden nehmen. Das läßt sich ohne weiteres erreichen, wobei nichtsdestoweniger die Vergütungsauflagen zwischen den Klemmleisten eindeutig festgelegt sind, so daß sie mit Hilfe der Klemmleisten aufgenommen, mit Hilfe der Transportwagen manipuliert und danach wieder abgelegt werden können. Zum Ablegen ist unter Umständen auch ausreichend, die Klemmleisten nur orthogonal zu ihrer Erstreckung abzuziehen, ohne sie zu öffnen, obwohl man im allgemeinen in der beschriebenen Weise ein öffnen der Klemmleistenpaare zum Zwecke des Ablegens der Vergütungsauflagen durchführen wird. Sowohl beim Abheben vom Legetisch, beim Verfahren sowie beim Ablegen ergibt sich keinerlei Beschädigung der Vergütungsauflagen und auch keine Verschiebung der mehrschichtigen Vergütungsauflagen gegeneinander. Die Klemm-

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leisten bestehen zweckmäßigerweise aus Holz oder besitzen Klemmkissen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung und

Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer weiteren Funktionsstellung.

Die in den Fig. dargestellte Vorrichtung dient zum Manipulieren von Vergütungsauflagen 1 im Zuge der Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten und dergleichen. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Transportwagen 2 mit daran heb- und senkbarer Aufnahmeeinrichtung 3 für die Vergütungsauflagen 1 sowie zwischen Legetisch 4 und Beschickunterlage 5 geführter Laufschiene 6 für den Transportwagen. Die Beschickunterlage ist im Ausführungsbeispiel ein Bandtablett 5· Derartige Bandtabletts 5 werden bekanntlich in die zugeordnete Plattenpresse im geöffneten Zustand der Plattenpresse eingefahren und legen bei ihrer Rückzugsbewegung das Preßgut auf der unteren Pressenplatte ab.

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Die Aufnahmeeinrichtung 3 für die Vergütungsauflagen 1 besteht aus offenbaren und schließbaren Klemmleistenpaaren 7*8, die die über den Legetisch 4 vorstehenden Vergütungsauflagen 1 an zwei gegenüberliegenden Rändern, vorzugsweise an den Längsrändern 9 erfassen. Dazu wird auf die Pig. 1 verwiesen, die die Aufnahmeeinrichtung 3 bei der klemmenden Erfassung einer solchen mehrschichtigen Vergütungsauflage 1 zeigt. Danach wird die Aufnahmeeinrichtung 3 angehoben, was in Fig. 3 dargestellt ist, sie kann danach in die Position gefahren werden, die in Fig. 4 dargestellt wurde. Die Klemmleisten 7*8 sind also so eingerichtet, daß sie die Vergütungsauflagen 1 über der Beschickunterlage 5 freigeben. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzen die Klemmleistenpaare eine obere, feste Klemmleiste 7 und eine untere schwenkbare Klemmleiste 8, wobei der schwenkbaren Klemmleiste 8 entsprechende Stelltriebe 10 zugeordnet sind. Die Klemmleisten 7*8 können durchgehend ausgebildet sein oder aus einzelnen Abschnitten bestehen.

Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. entnimmt man ohne weiteres, daß mit den Hilfsmitteln der modernen Steuerungstechnik die kinematischen Zusammenhänge, die zum Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehören, ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden können, so daß sich insoweit eine Beschreibung von Einzelheiten erübrigt.

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Claims

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Ansprüche

1J Vorrichtung zum Manipulieren von Vergütungsauflagen im züge der Herstellung von vergüteten Spanplatten, Faserplatten und dergleichen, bestehend aus einem Transportwagen mit heb- und senkbarer Aufnahmeeinrichtung für die Vergütungsauflagen sowie zwischen Legetisch und Beschickunterlage geführter, ein- oder mehrspuriger Laufschiene für den Transportwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (3) für die Vergütungsauflagen (1) aus offenbaren und schließbaren Klemmleistenpaaren (7*8) besteht, welche .die über den Legetisch (4) vorstehenden Vergütungsauflagen (1) an zwei gegenüberliegenden Rändern (9) erfassen und nach Verfahren des Transportwagens (2) über der Beschiokunterlage (5) freigeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleistenpaare (8,7) eine obere feste Klemmleiste (7) und eine untere schwenkbare Klemmleiste (8) aufweisen und den schwenkbaren Klemmleisten (8) Stelltriebe (10) zugeordnet sind.

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