DE2208943A1 - Kassette zur aufnahme und bearbeitung eines stapels von lern- und/oder pruefprogrammboegen - Google Patents

Kassette zur aufnahme und bearbeitung eines stapels von lern- und/oder pruefprogrammboegen

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DE2208943A1
DE2208943A1 DE19722208943 DE2208943A DE2208943A1 DE 2208943 A1 DE2208943 A1 DE 2208943A1 DE 19722208943 DE19722208943 DE 19722208943 DE 2208943 A DE2208943 A DE 2208943A DE 2208943 A1 DE2208943 A1 DE 2208943A1
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/06Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made
    • G09B3/08Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made of chart form

Description

  • Bezeichnung: Kassette zur Aufnahme und Bearbeitung eines Stapels von Lern- und/oder Prüfprogrammbögen Die Erfindung betrifft eine Kassette zur Aufnahme und Bearbeitung eines Stapels von Lern- undloder Prüfprogrammbögen, die neben- oder übereinander eine Aufgabenkolonne mit Aufgaben feldern und eine Lösungskolonne mit Feldern zum Eintragen einer Auswahlantwort aufweisen , in denen auch die richtige Lösung und ggf. weitere Informationen enthalten sind, wobei die den Bogenstapel aufnehmende, an einer Seitenkante offene Kassette in ihrem Deckel neben dieser Seitenkante ein Fenster von der Größe eines Feldes der Aufgabenkolonne und in dem neben diesem Fenster über der Lösungskolonne liegenden Bereich Einrichtungen zum Eintragen einer Auswahl lösung in das darunterliegende Feld der Lösungskolonne aufweist und mit Einrichtungen versehen ist, um die übrigen Bögen des Bogenstapels in der Kassette zu halten, während der jeweils oberste Bogen zur Bearbeitung schrittweise aus der Kassette herausgezogen wird.
  • Eine Kassette dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden, bei der der Bogenstapel zwischen dem Boden und dem Deckel der Kassette fest eingeschlossen ist. Die einzelnen Bögen werden bei der Bearbeitung nacheinander schrittweise an der offenen Seite aus der Kassette herausgezogen, bis sämtliche Bögen der Kassette bearbeitet sind. Die Kassette ist dann leer und wird weggeworfen, da sie nicht geeignet ist, die bearbeiteten Bögen, die im allgemeinen ein wertvolles Nachschlage- oder Wiederholungsmaterial darstellen, zur Aufbewahrung wieder aufzunehmen. Andererseits sind seit langem Lernprogramme in Buchform bekannt, bei denen die einzelnen Programmbögen in einem Buchdeckel gebunden sind.
  • Hierbei bleiben die Programmbögen nach der Bearbeitung zwar als Nachschlage- und Wiederholungsmaterial erhalten, jedoch haben die Lernprogramme in Buchform gegenüber der oben erörterten Kassette zahlreiche lerntechnische, die Effektivität mindernde Nachteile, weil die Aufgabe und die Lösung für den Lernenden gleichzeitig zugänglich sind, der Lernende also versucht ist, dierichtige Lösung einzusehen, bevor er die von ihm gewahlte Lösung einträGt. Bei Buchlernprogrammen muß der Benutzer weiterhin eine psychlologische Hemmung überwinden, die mit dem Eintragen von Antworten in ein gebundenes Buch verbunden sind. Als ein erheblicher Nachteil eines in Buchform präsentierten Lernprogramms wird bekanntlich der lXngel gewertet, den Lernenden nicht zu einem in der Zeitfolge festgelegten Bearbeitungsablauf der einzelnen Lernschritte und Lernabschnitte zwingen zu können. Die Möglichkeit des Durchblätterns, des Vorgreifens auf "spätere" Lektionen verhindert oft die konsequente Konzentration auf die jeweils im Programmablauf zur Lösung stehende Einzelaufgabe. In der Fachliteratur wird dieser Mangel als "Bibliothekseffekt" beschrieben. Andererseits aktivieren die oben beschriebenen Lernprogra Ssassetten, insbesondere durch ihre maschinelle Anmutung und ihren Aufforderungscharakter zur manuellen Betätigung, den Spieltrieb und die Initiative des Benutzers im Sinne einer Förderung des LerneffektesO Lernprogrammkassetten können wie technisch weit kompliziertere und aufwendigere Lehrmaschinen die wesentlichsten Funktionen solcher Maschinen erfüllen, nämlich den Schüler zu systematischem, schrittweisem Vorgehen zu zwingen und Ablenkung, Überspringen von Aufgaben sow@@ V@@wegnehmen von sungen zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugr @de@ eine Kassette zur Aufnahme und Bearbeitung eines Stapels von Lern- und/oder Prüfprogrammbögen zu schaffen, die die oben rQtr in einigen wesentlichen Punkten aufgezeigten Vorteile der Kassettenlernprogramme und der Buchlernprogramme kombiniert und deren jeweilige Nachteile vermeidet, um so im Ergebnis eine Lern- und/oder Prüfvorrichtung zu schaffen, die nicht nur hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit den herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art in überraschender Weise überlegen ist, sondern in der konsequenten und optimalen Kombination beider bekannten Lehr- und Informationsmedien ein neuartiges Medium eigener Art darstellt. Dies wird verständlich, wenn man in Betracht zieht, daß der Erfindungsge genstand die funktionellen Kriterien einer "Lehrmaschine" (wie sie auch in den bereits bekannten einfachsten Einrichtungen dieser Art, wie Lernkassetten, verwirklicht worden sind) voll erfüllt, wie etwa die Zwangsfolge der Ausgabe von Programmschritten, die mechanische Eingabe der Lösungsreaktionen und die Verhinderung vorzeitiger Lösungseinsicht, gleichzeitig die gegenüber "Lehrmaschinen" im vorausgehenden geschilderten Vorteile von in Buchform angebotenen Lehrprogrammen, wie die Kompaktheit, Dauerhaftigkeit, Stapelbarkeit, Aufbewahrungs- und Nachschlagenutzen und schließlich auch in etwa Kostengleichheit voll für sich in -Anspruch nehmen kann. So liegt dem Erfindungs#gegenstand darüber hinaus und insbesondere die Idee zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die in ihrer Funktion einer technisch anspruchsvollen "Lehrmaschine" gleich kommt und in ihrem äußeren Erscheinungsbild sowie in ihrer Handlichkeit ein konventionelles Buch darstellt. Dies hat den außerordentlichen Vorteil, daß ein solches an sich maschinell funktionierendes Medium als konventionelles Buch angenommen wird, was in Anbetracht gegebener Vorurteile gegenüber "Lehrmaschinen" insbesondere in Kreisen der Pädagogenschaft von unschützbarer Bedeutung sein dürfte.
  • Zur Lösung dieser und weiterer, sich aus der folgenden Beschreibung ergebender oder für den Fachmann auf der Hand liegender Aufgaben wird bei einer Kassette der eingangs beschriebenen Art gemaß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Boden und der Deckel der Kassette an einer Seitenkante nach Art eines Buchrückens miteinander verbunden sind und daß der Boden der Kassette eine Vorrichtung zum huchartigen Einheften der Bögen nach der Bearbeitung aufweist.
  • Die Erfindung schafft also eine Kassette zur Aufnahme und Bearbeitung eines Stapels von Lern- und/oder Prüfprogrammbögen, die bei überaus einfacher und preiswerter Herstellbarkeit zugleich eine Verpackung des Bogenstapels darstellt und bei der Bearbeitung der einzelnen Bögen alle pädagogischen und psychlologischen Vorteile einer Lern- und/oder Prüfprogrammkassette bietet, die nach der Bearbeitung dann aber zur Aufnahme der bearbeiteten Prüfprogrammbögen nach Art eines Buches geeignet ist, so daß man das Programm zum Zwecke der Wiederholung oder zu Nachschlagezwecken aufgbewahren kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Boden und der Deckel der Kassette an der der offenen Seitenkante gegenüberliegenden Seitenkante nach Art eines Buchrückens miteinander verbunden sind, obwohl selbstverständlich auch eine der Seitenkanten der Kassette eine buchrückenartige Verbindung des Bodens und des Deckels aufweisen kann.
  • Die Vorrichtung zum buchartigen Einheften der Bögen besteht gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung aus einem an sich bekannten, zwei umfaltbare Zungen aSweisenden, biegsamen Blechstreifen und die Bögen weisen eine entsprechende Lochung auf, so daß man die Bögen nach der Bearbeitung nach Art eines Schnellhefters auf dem Boden der Kassette einheften kann und die Kassette dann wie ein Buch aufbewahren kann. Es sind jedoch im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch andere Heftungsarten zur Befestigung der bearbeiteten Bögen am Boden der Kassette beispielsweise mit Federklammern, Druckknöpfen und dergleichen anwendbar.
  • Der Deckel der Kassette weist vorzugsweise den Bogenstapel vor der Bearbeitung seitlich umgreifende Einfaltungen auf, die gemäß einer Variante der Erfindung die Rückseite des Bogenstapels ganz überdeckende, einander übergreifende Flügel aufweisen können.
  • Diese seitlich umgreifenden Einfaltungen können grundsätzlich durch entsprechende Perforationslinien an der Falzkante des oberen Kassettendeckels abtrennbar ausgebildet sein, so daß man sie nach der Bearbeitung der Programmblätter abtrennen und so den Deckel der Kassette zu einem normalen Buchdeckel machen kann.
  • Der entlang der offenen Seitenkante des Deckels liegende Streifen kann mit einer Perforationslinie abreißbar sein.
  • Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß der das Fenster und die Einrichtung zum Eintragen einer Auswahlantwort aufweisende Teil des Deckels durch eine Perforationslinie vom übrigen Deckel getrennt ist, so daß man diesen Teil des Deckels gegebenenfalls zusammen mit den zuvor erwähnten Einfaltungen nach cier Bearbeitung der Programmbögen abtrennen kann.
  • Der Deckel und der Boden der Kassette sind zweckmäßig durch ein entfernbares Verbindungsmittel, beispielsweise Klebeetiketten, seitlich miteinander verbunden, wobei diese Klebeetiketten zum Einlieften der bearbeiteten Programmbögen entfernt werden.
  • Die Einrichtung zum Festhalten des Bogenstapels in der Kassette vor der Bearbeitung kann gemäß einer möglichen Variante der Erfindung aus einem nietenartigen Zapfen bestehen, der in einer Lochung des Bogenstapels und des Deckels angeordnet ist.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Kassette gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach der Linie II - II in Fig.
  • 1, Fig. 3 eine Ansicht eines Bogens des Bogenstapels, Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der aufgeklappten Kassette, wobei auf dem Boden der Kassette bereits ein bearbeiteter Programmbogen eingeheftet ist, und Fig. 5 eine der Figur 4 entsprechende Darstellung einer Variante der Erfindung.
  • Bei der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung enthält die allgemein mit 10 bezeichnete Kassette einen Bogenstapel 12 aus Prüf- oder Lernprogrammbögen 13, von denen einer in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Jeder Lernprogrammbogen 13 weist in seiner oberen Hälfte eine Aufgabenkolonne auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Aufgabenfeldern 14 besteht, in denen eine Aufgabe, ein Problem usw. und Auswahlantworten enthalten sind. Unterhalb der Aufgabenkolonne trägt jeder Bogen 213 eine Lösungskolonne, die aus Lösungsfeldern 15 besteht, welche einerseits zur Eintragung der gewählten Auswahlantwort dienen und andererseits die richtige Auswahlantwort oder Lösung enthalten, welche durch einen Kreis und gegebenenfalls weitere schriftliche oder bildliche Informationen eingedruckt ist. Die vom Bearbeiter eingetragene Lösung ist in Fig. 3 mit 17' bzw. 17" bezeichnet, während die eingedruckte richtige Lösung mit 16', 16" bezeichnet ist. Man erkennt in Fig. 3, daß der Bearbeiter bei der ersten und dritten Aufgabe die richtige Eintragung 17' gewahlt hat, weil diese jeweils in dem eingedruckten Kreis 16' liegt, während bei der mittleren Aufgabe eine falsche Lösungseintragung 17 vom Bearbeiter gewählt aurde, die außerhalb des eingedruckten Kreises 16" liegt.
  • Die Bögen 13 weisen ferner eine Lochung 18 auf und eine weitere Lochung 19', welche in Fig. 3 bereits ausgerissen ist, was weiter unten noch erläutert wird.
  • Die Kassette 10 besteht aus Karton, Kunststoff oder dergleichen und weist einen Deckel 24 sowie einen Boden 25 auf, die an der mit 31 bezeichneten Seitenkante nach Art eines Buchrückens gelenkig miteinander verbunden sind. An der mit 30 bezeichneten Seitenirante ist die Kassette 10 offen. Aus der folgenden Beschreibung wird ohne weiteres deutlich, daß die buchrückenartige Seitenkante 31 nicht unbedingt gegenüber der offenen Seitenkante 30 liegen muß.
  • Im Deckel 24 ist an oder nahe der offenen Seitenkante 30 ein Fenster 26 ausgebildet, das deckungsgleich mit dem am weitesten rechts liegenden Aufgabenfeld 14 ist, während der übrige Deckel 24 undurchsichtig ist. Unterhalb des Fensters 26 weist der Dekkel 24 über dem Lösungsfeld 15 eine Einrichtung zum Eintragen einer Auswahlantwort auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Druckstempeln A, B, C besteht, unter denen beispielsweise ein Farbband 28 an der Deckelunterseite 24 befestigt ist. Drückt man auf einen der Druckstempel A, B, C, so wird an der entsprechenden Stelle im darunterliegenden Lösungsfeld 15 mittels des Farbbandes 28 ein entsprechender Eindruck 17', 17" erzeugt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform können anstelle der Druckeinrichtungen 27 entsprechende offene Felder in den Deckel 24 eingestanzt sein, durch die man Markierungen etwa mit einem Schreibstift direkt auf das darunter liegende Lösungsfeld eintragen kannt Die Lösungskontrolle kann dann durch entsprechende Hinweiszeichen erfolgen, die außerhalb der Eintragefelder und der Ausstanzungen, also verdeckt durch den Deckel 24, liegen.
  • Gemäß einer weiteren Variante, die die Programmierungstechnik nach SKINIER berücksichtigt, ist im Aufgabenfeld 14 ein Lerntext mit Wort- oder Antwortlücken angeordnet, wobei das Fenster 26 offen ist, so daß der Lernende diese Textlücken entsprechend der gestellten Aufgaben durch das Fenster 26 ausfüllen kann. Dann können Offnungen bzw. Markierungs- und Druckeinrichtungen 27 entfallen. Die richtigen Eintragungen in die Lücken für die Lernkontrolle enthält das Lösungsfeld 15.
  • Der Deckel 24 weist seitlich den Bogenstapel 12 umgreifende Einfaltungen 32, 33 auf, die den Bogenstapel 12 vor der Bearbeitung seitlich so umschließen, daß dieser an der Unterseite des Deckels 24 gehalten wird. Diese Einfaltungen sind zweckmäßig in ihrer an den Deckel 24 anschließenden Falzkante mit einer Perforierungslinie 52 versehen, so daß man sie nach Bearbeitung der Programmbögen vom Deckel 24 abtrennen und so den Deckel 24 zu einem echten Buchdeckel machen kann. Zweckmäßig sind der Deckel 24 und der Boden 25 zunächst durch eine lösbare Verbindung, beispielsweise durch Klebeetiketten 40, miteinander verbunden.
  • Der äußerste, an der offenen Seitenkante 30 liegende Randstreifen 34 des Deckels 24 kann durch eine Perforationslinie 35 vom übrigen Deckel getrennt sein. Desgleichen kann man vorsehen, daß der das Fenster 26 und die Eintragungseinrichtung 27 aufweisende Teil des Deckels 24 durch eine Perforationslinie 36 vom übrigen Dekel getrennt ist, so daß man diesen Teil des Deckels nach der Bearbeitung der Bögen 13 abreißen kann.
  • Auf der Unterseite des Deckels 24 können federnde Zungen 37 als Rückschubsperren ausgebildet sein, die ein Zurückschieben der einzelnen Bögen 13 verhindern.
  • jian kann die Einfaltungen 32, 33 und gegebenenfalls auch die Zungen 37 auch mit dem durch die Perforierungslinie 36 vom übrigen Deckel 24 getrennten, das Fenster 26 enthaltenden Teil des Dekkels fest verbinden oder einstückig mit diesem ausbilden, so daß mit dem Zerreißen der Perforierungslinie 36 diese Teile 32, 33 und 37 auch vom Deckel 24 entfernt werden, wenn die Programmbögen fertig bearbeitet sind.
  • Der Bogenstapel 12 ist am Deckel 24 zunächst beispielsweise mit einem nietenartigen Zapfen 42 befestigt, der durch eine Lochung 19 des Bogenstapels hindurchtritt. Es kann hier im Deckel 24 auch eine größere Öffnung vorgesehen werden, als sie für die Anbringung des Zapfens 42 nötig ist, um so dem Benutzer den Vorgang des Abreißens eines Bogens 13 zur Kontrolle sichtbar zu machen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß neben der buchrückenartigen Seitenkante 31 der Kassette 10 der Boden 25 mit einer Einrichtung versehen ist, mit der man die bearbeiteten Bögen 13 auf dem Boden 15 befestigen kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Einrichtung aus einem von Schnellheftern bekannten, biegsamen Blechstreifen mit zwei Zungen 50, deren Abstand derart ist, daß die bearbeiteten Bögen 13 mit ihrer Lochung 15 auf die aufgebogenen Zungen 50 aufgesteckt und die Zungen 50 dann umgelegt werden können.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Variante der Erfindung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß die Einfaltungen an den Seitenkanten des Deckels 24 gemäß der Darstellung bei 33' derart verlängert sind, daß sie den Bogenstapel 12 vor der Bearbeitung rückseitig überdecken und einander übergreifen, wobei diese verlängerten Einfaltungen 33' mit einer Klebeetikette 40' miteinander verbunden werden können.
  • Der Ilersteller oder Verlag befestigt den Bogenstapel 12 auf der I enseite des Deckels 24 der Kassette 10 mit dem beschriebenen Ifiet 42, der jedoch auch durch einen von der Innenseite des Dekkels 24 wegragenden Zapfen ersetzt werden kann, ebenso wie man statt des Nietes 42 eine Heftklammer anwenden kann. Die Einfaltungen 32, 33 werden um den Bogenstapel 12 gelegt und der Boden 25 angefaltet und die Kassette 10 etwa mit den Klebeetiketten 40 verschlossen. In dieser Form wird die Kassette 10 an den Benutzer geliefert. Dieser reißt zunächst den Randstreifen 34 des Deckels 24 ab und bearbeitet nun zunächst die erste, im Fenster 26 sichtbare Aufgabe des obersten Bogens 13, indem er einen der drei Druckstempel A, B, C betätigt. Dann zieht der Benutzer den obersten Bogen 13 in Fig. 1 nach rechts so weit aus der Kassette 10 heraus, daß das zweite Aufgabenfeld 14 im Fenster 26 sichtbar wird. Er kann nun das Lösungsfeld 14 der ersten Aufgabe einsehen und feststellen, ob er die richtige Auswahlantwort eingetragen hat. Dies ist bei dem Bogen gemäß Fig. 3 der Fall. Nun bearbeitet der Benutzer die zweite Aufgabe, um anschließend den obersten Bogen um ein weiteres Feld nach rechts aus der Kassette 10 herauszuziehen und die dritte Aufgabe zu bearbeiten, wobei er zugleich das Lösungsfeld 15 der zweiten Aufgabe einsehen kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat der Benutzer in diesem Falle die falsche Antwort 17" eingetragen. Danach zieht der Benutzer den bearbeiteten Bogen 13 ganz aus der Kassette 10 heraus und kann ihn nun oder erst nach vollständiger Bearbeitung des gesamten Bogenstapels 12 auf der Innenseite des Bodens 25 der Kassette abheften, so daß nun die bearbeiteten Bögen gemäß der Darstellung bei 12 in Fig. 5 auf dem Boden 25 buchartig eingeheftet sind. Nach vollständiger Bearbeitun-g der Kassette trennt der Benutzer entlang der Perforationslinie 36 den vorderen Teil des Deckels 24 und mit diesem oder gesondert entlang den Perforationen 52 die Einfaltungen 32, 33 und gegebenenfalls 33' ab und erhält auf diese Weise einen üblichen, festen Bucheinband, der es gestattet, die eingehefteten Programmblätter als Buch zu benutzen und aufzubewahren. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die ickseiten der Lern- oder Prüfprogrammbögen 13 mit Informationen jeglicher Art bedruckt werden können, die im Zusammenhang mit den auf den Vorderseiten aufgedruckten Programmtexten eine weite Vielfalt von Kombinationsprogrammen ermöglichen.
  • Der durch die Lochung 19 hindurchtretende Niet 42 hält die einzelnen Bögen so lange fest, bis die Lochung gemäß der Darstellung bei 19' beim Herausziehen des jeweils obersten Bogens 13 aufgerissen wird.

Claims (11)

Ansprüche
1) Kassette zur Aufnahme und Bearbeitung eines Stapels von Lern- und/oder Prüfprogrammbögen, die neben- oder übereinander eine Aufgabenkolonne mit Aufgabenfeldern und eine Lösungskolonne mit Feldern zum Eintragen einer Auswahlantwort aufweisen, in denen auch die richtige Lösung und ggf. weitere Informationen enthalten sind, wobei die den Bogenstapel aufnehmende, an einer Seitenkante offene Kassette in ihrem Deckel neben dieser Seitenkante ein Fenster von der Größe eines Feldes der Aufgabenkolonne und in dem neben diesem Fenster über der Lösungskolonne liegenden Bereich Einrichtungen zum Eintragen einer Auswahl lösung in das darunterliegende Feld der Lösungskolonne aufweist und mit Einrichtungen versehen ist, um die übrigen Bögen des Bogenstapels in der Kassette zu halten, während der jeweils oberste Bogen zur Bearbeitung schrittweise aus der Kassette herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dalJ der Boden (25) und der Deckel (24) der Kassette (10) an einer Seitenkante (31) nach Art eines Buchrückens miteinander verbunden sind und daß der Boden (25) der Kassette eine Vorrichtung (50) zum buchartigen Einheften der Bögen (13) nach der Bearbeitung aufweist.
2) Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (25) und der Deckel (24) der Kassette (10) an der der offenen Seitenkante (30) gegenüberliegenden Seitenkante (31) nach Art eines Buchrückens miteinander verbunden sind.
3) Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum buchartigen Einheften der Bögen (13) ein an sich bekannter, zwei umfaltbare Zungen (50) aufweisender, biegsamer Blechstreifen ist und die Bögen (13) eine Lochung (18) aufweisen.
4) Kassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) den Bogenstapel (12) vor der Bearbeitung seitlich umgreifende Ein faltungen (32,33) aufweist.
5) Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfaltungen (32,33) die Rückseite des Bogenstapels (12) ganz überdeckende, einander übergreifende Flügel (33') aufweisen.
6) Kassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der entlang der offenen Seitenkante (30) des Deckels (24) liegende Streifen (34) entlang einer Perforationslinie (35) abreißbar ist.
7) Kassette nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fenster (26) und die Einrichtung (27) zum Eintragen einer Auswahlantwort aufweisende Teil des Deckels (24) durch eine Perforationslinie (36) vom übrigen Deckel getrennt ist.
8) Kassette nach den Ansprechen 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die die Einfaltungen (32, 33, 332) mit dem Deckel (24) verbindende Falzkante als Perforationslinie (52) ausgebildet ist0
9) Kassette nach den Ansprüchen 4 oder 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfaltungen (32, 33, 33') mit dem das Fenster (26) enthaltenden Teil des Deckels (24) fest verbunden und vom übrigen Deckel getrennt ausgebildet sind.
10) Kassette nach einem derB vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) und der Boden (25) durch ein entfernbares Verbindungsmittel, zum Beispiel durch Klebeetiketten (40), seitlich verbunden sind.
11) Kassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des Bogenstapels (12) vor der Bearbeitung aus einem nietenartigen Zapfen (42) besteht, der in einer Lochung (19) des Bogenstapels (12) und des Deckels (24) angeordnet ist.
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