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Kennwort: Beinversatz Tisch Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch
mit zwei je unterendig einen vorzugsweise dem Boden aufliegenden Der bindungssteg
aufweisenden, insbesondere aus Rohr wie Stahlrohr bestehenden, eine Platte tragenden
Bcinpaae, Sole Tische werden oftmals in größerer Anzahl in Räumen wie Besprechungsräumen,
Schulräumen, Kantinen aufgestellt. Für die Tische ergibt dies unterschiedliche Anforderungen.
Die Tische sollen in wählbaren Gruppierungen tubendieht, d. h.
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ohne daß zwischen den Rändern benachbarter Tischplatten freie Abstände
anfallen, aneinandergestellt werden können.
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Ferner ist es erwünscht, die Tische mit geringem Raumbedarf stapeln
zu können, wobei überdies anzustreben ist, zum Stapeln die Tische nur verhältnismäßig
gering anheben zu müssen. Diesen Forderungen genügen die bekannten Ausführungen
nicht zufriedenstellend.
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Der Erfindung liegt demnach die Aufsabe zugrunde, stapelbare und in
wählbaren Kombinationen fugendicht aufstellbare Tische der eingangs umschriebenen
Art zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß
in Jedem Beinpaar ein Bein außerhalb und ein Bein innerhalb der Breitseitenprojektion
der Platte verläuft und der Verbindungssteg sich über den überwiegenden Teil seiner
Länge außerhalb des
zugeordneten Randes der Breitseitenprojektion
der Platte erstreckt. Die hierbei vorgesehene, relativ zum Umriß der Platte unterschiedliche
Anordnung der Beine ergibt längs einem sic quer zu den Verbindungsstegen erstreckenden
lLand der Platte einen die Plattenlnge über steigenden lichten Abstand der Beine.
Im Bereich des dazu parallelen anderen Pla@enrandes befinden sich dagegen die Beine
des Tisches innerhalb der Grundflächenprojektion der Platte. Der Tisch weist also
zwei weitgestellte und zwei enggestellte Beine auf. Dies läßt es zu, schon nch einem
der Dicke der Platte und der etwa an ihr sitzenden llaltemittel für die Beine entsprechenden
Anheben auf den stehenden Tisch einen weiteren Tisch zu stapeln, wobei dessen enggestellte.
Beine gegen den den enggestellten Beinen des unteren Tisches zugeordneten Plattenrand
stoßen. Diese Art des Stapelns kann praktisch beliebig fortgesetzt werden, wobei
lediglich eine gewisse Seitenversetzung dadurch zustande kommt, daß jeweils die
enggestellten Beine jedes aufgesetzten Tisches vor dem den enggestellten Beinen
des darunter befindlichen Tisches zugeordneten Plattenrand liegen. Die weitgestellten
Beine jedes Tisches übergreifen dagegen entsprechend der Seitenversetzung gestaffelt
nebeneinanderliegend die Platte. Der erfindungsgemäß vorgesehene Vcrlauf der Verbindungsstege
gewährleistet dabei, da3 auch insoweit das Stapeln nicht behindert wird. Dabei empfiehlt
es sich, nur einen der beim Stapeln anfallenden Seitenversetzung der Tische entsprechenden
Längenbereich der Verbindungsstege in die Grundflächenprojektion der Platte fallen
zu lassen, um die schon erwähnte Stapelanordnung auch insoweit zuzulassen.
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Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten vervirklichen.
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Bei einer bevorzugten Ausführung sind quer zur Längsrichtung
der
Verbindungsstege gerichtete Anschlußstege der Beine an der Unterseite der Platte
mit etwa der Beindicke entsprechendem freiem Randabstand angeordnet. Diese Ausgestaltung
erweitert die Möglichkeiten, Mehrere Tische stoßfugendicht aneinanderzusteilen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sich, zur Erlangung
eincs ansprechenden Aussehens eines Tischstapels den die innerhalb der Breitseitenprojektion
der Pl(tt£ angeordneten Beine tragenden Anschlußstegen auf der Plattenunterseite
einen Abstandhalter mit etwa der Anschlußstegdicke entsprechender Höhe nebenzuordnen.
Damit wird da Stapeln vom Verlauf der Anschlußstege in dem Sinne unabhängig, daß
stets die Platten der gestapelten Tische in zueinauder parallelen Ebenen verlaufen.
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Zur Erzielung optimaler LombinationsmöglichLeiten der Tische ist es
überigens zweckdienlich, neben rechteckigen, vorzugsweise eine dem Zweifachen der
Breite entsprechende Länge aufweisenden Tischen mit der Breite entsprechender quadratischer
Platte vorzusehen, um optimale Pertinationsmöglichkeit beim Aufstellen zu erhalten.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem ~Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Stahlrohrtisch als Ansicht, Fig. 2 eine teils
aufgebrochene Draufsicht des Tisches, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 schaubildlich
eine stapel von Tischen nach den Fig. l - 3, Fig. 5 als Draufsicht eine mögliche
Kombination von erfindungsgemäß ausgestalteten Tischen.
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Der den Fig. 1 - 4 zugrundegelegte Tisch weist einc Platte 10 auf,
deren Länge dem Zweifachen der Breite cntsprechen mag. Auf der Unterseite der Platte
10 sind mit Hilfe von von den Beinen obcrendig abgewinkelten Anschlußstegen li zwei
Beinpaare 12 befestigt. Die einander entsprechenden Anschlußstege li beider Beinpaare
sind zweckmäßterweise durch I(upplungsstege 13 verbunden. Diese Ausgestaltung läßt
es übrigens zu, gleiche Beinpaare 12 mit ihren Anschlußstegen 11 unmittelbar gegeneinanderstoßend
an quadratischen Tischplatten oder unter Einschaltung von Kupplungsstegen 13 unter
rechteckigen Tischplatten anzubringen, d. h. die Platten beider Tischformen durchgehend
zu untergreifen. Jedes Beinpaar 12 umfaßt zwei Beine 14 und 15, die unterendig durch
einen Verbindungssteg 16 vereinigt sind. Die Beine 14 und 15 unterscheiden sich
hinsichtlich der Platte 10 dadurch, daß die Beine 14 außerhalb und die Beine 15
innerhalb der Grundflächenprojektion der Platte 10 angeordnet sind. Sinngemäß verläuft
in jeden Beinpaar 12 der Verbindvngssteg 16 über den größten Teil seiner Länge außerhalb
des zugeordneten Randes der Grundflächenprojektion der Platte 10 und ist erst nahe
dem Bein 15 zu diesem hin mit einem Längenbereich 17 stumpf abgewinkelt. Der Tisch
weist demnach zwei weitgestellte Beine 14 und zwei enggestellte Beine 15 auf, wobei
je ein Beh 14 mit einem Bein 15 und.
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einem Verbindungssteg 16 ein Beinpaar 12 bildet. Vorzugsweise ist
die Anordnung derart gewählt, daß die Anschlußstege 11 und gegebenenfalls auch die
Kupplungsstege 13 von den zugeordneten Rändern der Platte 10 in einem etwa der Dicke
eines Beines 14 bzw. dem Maß des Vorstehens der Beine 14 über den zugeordneten Rand
der Grundflächenprojektion der Platte entsprechenden Abstand verlaufen. Dies ist,
wie noch aufgezeigt werden wird, für ein fugendichtes Iombinieren mehrerer Tische
zweckdienlich.
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Neben den die enggestellten Beine 15 etwa verbindenden Anschlußstegen
11 und Kupplungsstegen 13 ist jeweils an der Unterseite der Platte 10 ein Abstandhalter
Is angeordnet, dessen Höhe der Dichte der Anschlußstege 11 und gegebenenfalls Kupplungsstege
13 entspricht.
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Wie Fig. 4 zeigt, lassen sich die erfindungsgemäßen "fische mit minimalem
Kraftaufwand und Raumbedarf stapeln. was darauf zurückzuführen ist, daß zwischen
den weitgestellten Beine 14 und den sich diesen anschließenden Längenbereichen der
Verbindungsstege 16 ein freier Abstand anfällt, der die Plattenlänge übersteigt,
während anderseits die enggestellten Beine 15 einen äußeren Abstand haben, der die
Plattenlänge unterschreitet. Daher ist es möglich, auf einen stehenden Tisch von
der durch die enggestellten Beine 15 bestimmten Seite her einen weiteren Tisch mit
seinen weitgestellten Beinen 14 voran nach einem geringfügigen Anheben aufzuschieben
und dieses Spiel mB weiteren Tische fortzusetzen. Dabei legen sich jeweils die enggestellten
Beine 15 gegen den den enggestellten Beinen 15 des unteren Tisches zugeordneten
Plattenrand. Demnach ergibt sich jeweils beim Stapeln eine Seitenversetzung, die
jedoch relativ gering ist und bei einer zweckmäßigen Ausführung etwa dem Zweifachen
der Beindicke entsprechen mag.
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Die erfindungsgemäßcn Tische lassen sich, wie Fig. 5 zeigt, freizügig
kombinieren, wobei der dem Vorstehen der 3eine 14 über den zugeordneten Plattenrand
entsprechende freie Abstand der Anschlußstege 11 von den Längsrändern der Platte
es ermöglicht, die vorstehenden Beine unter die Platte des angrenzenden Tisches
einzuschieben, so daß die Platten fugenlos gegeneinanderstoßen. Falis mehrere rechteckige
Tische 19 nicht winklig sondern in einer Reihe angeordnet
werden
sollen, empfiehlt es sich, zwischen sie einen ebenfalls erfindungsgemäß ausgestalteten
quadratischen Tisch 20 nach Fig. 5 einzufüen. Übrigens lassen sich quadratische
Tische 20 bedarfsweise auch auf einem rechteckigen Tisch 19 stapeln, in dem sie
mit den weitstehenden Beinen 14 voran vai den Schmalseiten her auf die rechteckige
Platte geschoben werden.
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Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt.
Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglieh.