DE2207982B2 - Kippeinrichtung zum selbsttaetigen kippen von kippwagen - Google Patents
Kippeinrichtung zum selbsttaetigen kippen von kippwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/14—Tipping systems controlled by trackside means
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Description
21)
Die Erfindung betrifft eine Kippeinrichtung zum selbsttätigen Kippen von mit Kipphebeln ausgerüsteten
Kippwagen während der Fahrt, die sich neben dem Fahrgleis befindet und Kurven enthält, in deren Bahn
die Kipphebel hineinragen.
Mit der bekannten Kippvorrichtung (OE-PS 96 439), die stationär und fest neben dem Fahrgleis
befestigt ist, wird Schüttgut aus vorbeifahrenden v)
Kippwagen automatisch auf immer die gleiche Stelle der Kippe abgekippt. Das Verlegen der Kippeinrichtung
an eine andere Stelle ist mit großem Zeitaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die v>
bekannte Kippeinrichtung so zu vervollkommnen, daß sie ohne besonderen Aufwand an Zeit und Aufmerksamkeit
entlang dem Fahrgleis verlegt werden kann. Dies wird im Prinzip dadurch erreicht, daß sie fahrbar und an
ihrem Gleis in richtiger Lage verriegelbar ist. Eine t,o
Kippeinrichtung, die auf einem Nebengleis neben dem Fahrgleis laufen kann (OE-PS 93 569), wird an dem
stehenden Kippwagenzug entlanggefahren, und jedesmal, wenn ein Wagen gekippt wird, muß die
Kippeinrichtung von der Bedienung eingeschaltet und h5
wieder ausgeschaltet werden. Diese Kippeinrichtung arbeitet nicht automatisch, die Bedienung von Hand ist
umständlich und zeitraubend und erfordert besondere
Aufmerksamkeit.
Erfindungsgemäß wird als Lösung der Aufgabe die eingangs geschilderte Kippeinrichtung dadurch vervollkommnet,
daß sie, wie aus der an zweiter Stelle genannten Druckschrift bekannt, auf einem Nebengleis
neben dem Fahrgleis verfahrbar und an dem Nebengleis mit einer lösbaren Sperre arretierbar ist. Das Abkippen
des Gutes aus den einzelnen Kippwagen eines an der Kippeinrichtung entlanglaufenden Zuges erfolgt automatisch
in gleicher Weise wie bei der eingangs beschriebenen Kippeinrichtung. Die lösbare Sperre hält
die Kippeinrichtung in ihrer Lage auf dem Nebengleis fest, bis sie gelöst wird, wenn die Kippeinrichtung an
eine noch zu beschickende Stelle der Kippe gefahren werden soll. Hierzu kann die Kippeinrichtung mit
geeigneten Mitteln an den Kippwagenzug angekoppelt werden.
Vorzugsweise hat die Kippeinrichtung einen Träger, der als Brücke ausgebildet ist und auf einer Anzahl von
Radsätzen auf dem Nebengleis verfahrbar ist, wobei einige der Radsätze mit einem zusätzlichen Rad die
Schienenkante des Gleises untergreifen. Hiermit wird gewährleistet, daß die Brücke beim Verfahren auf dem
Nebengleis und bei Beaufschlagung beispielsweise durch Steuerarme der Kippwagen in dem Nebengleis
einen sicheren Halt hat. Hierzu kann das Nebengleis ein /-Profil haben, auf dessen oberem Flansch ein aus zwei
hintereinander angeordneten Rädern bestehender Radsatz läuft. Das zusätzliche Rad wird vorzugsweise als
gleichachsiges Doppelrad ausgebildet, dessen Einzelräder durch den Steg des /-Profils getrennt sind.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform nach der Erfindung hat die Kippbrücke zumindest einen
Ausleger, der mit einem Rad in einem weiteren Nebengleis geführt ist, das das Rad auch von oben her
umgreift. Der Ausleger wirkt zusätzlich irgendwelchen Kippmomenten entgegen, die von den Kippwagen auf
die Kippeinrichtung ausgeübt werden.
Die Arretiereinrichtung, mit der die Kippeinrichtung immer wieder ortsfest gemacht werden kann, wird
vorzugsweise so ausgebildet, daß das erste Nebengleis an bestimmten Stellen Bohrungen in seinem Steg hat
und daß in einem Radkasten eines Radsatzes eine korrespondierende Bohrung für einen Sperrbolzen
angeordnet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird das Versetzen der eingangs geschilderten Kippvorrichtung
entlang einer Kippe vereinfacht und erleichtert, wobei der automatische Ablauf des Kippvorganges erhalten
bleibt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
F i g. 1 eine Seitenansicht der Kippeinrichtung mit Fahrzeug und
F i g. 2 den Schnitt entlang der Linie I-I von F i g. 1.
An der Kippstelle ist ein Bauwerk B errichtet, auf dem Gleise Go für einen Kippwagen W sowie Nebengleise
Gi und Gi für eine Kippbrücke K verlegt sind (F i g. 2).
Die Kippbrücke K besteht aus einem Träger 1 mit Radsätzen 2, 3 und 4, die zusammen das Fahrgestell
bilden. Dieses trägt auf Verlikalstützcn 5, die zum Teil
durch Streben 6 aneinander abgestützt sind, eine Auflaufkurve 7, eine Rückholkurve 8 und eine
Verriegelungskurve 9, die, ebenso wie der Kippwagen W mit seiner Kippmechanik von bekannter Art sind
(F i g. 1).
Die Kippmechanik, bestehend aus einer Kipphebel-
welle 10 mit Kipphebel 11 sowie darauf befestigten Steuerarmen 12 und 13 sowie einer Steuerscheibe 14 soll
hier nicht im einzelnen beschrieben werden, da ihre Funktion bekannt ist. Zum Verständnis der Wirkungsweise
ist strichpunktiert die Bahn dargestellt, die die an den Steuerarmen 12 und 13 befestigten Rollen 15 bzw.
16 beim Vorbeifahren des Kippwagens W an der Kippbrücke K durchlaufen. Die Rollen 15 und 16 rollen
hierbei nacheinander an der Auflaufkurve 7 und der Rückholkurve 8 bzw. der Verriegelungskurve 9 ab.
Das Nebengleis G\ (Fig. 1) ist an den gewünschten
Kippstellen in seinem Flansch von Löchern 17 durchbohrt. Die Kippbrücke K wird an die Stelle des
Bauwerks gefahren, an der entlang der Kippwagen W seinen Inhalt entleeren soll. An dieser Stelle wird ein
Bolzen 18 durch ein Loch 19 hindurchgesteckt, das hierzu in einem Radkasten 3 vorgesehen ist und in das
an dieser Stelle befindliche Loch 17 eingeführt. Jeder Kippwagen, der über die nunmehr ortsfest verriegelte
Brücke läuft, kippt den Kasten des Kippwagens hoch, wenn die Rolle 16 am rechten Ende der Auflaufkurve 7
hochläuft und hält ihn in der Kipplage über die gesamte Länge der Auflaufkurve 7 bis zum Übertritt in den
Bereich der Rückholkurve 8. Schließlich erfaßt die V<_rriegelungskurve 9 die Roile 15 und verriegelt den
zurückgeholten Kasten in seiner Fahrlage.
Das Nebengleis G, (Fig. 2) hat ein /-Profil. Es ist ein
Radsatz 2 dargestellt, der aus zwei Schilden 27 besteht, die an den Träger 1 des Fahrgestells der Kippbrücke K
seitlich angeschweißt sind und die die Räder enthalten. Zwei Räder 20 jedes Radsatzes rollen auf der Oberseite
des Flansches 28 des Fahrgleises G\ ab, während ein Paar Räder 21, die einander gegenüberliegen, in das
Profil des Gleises eingreifen und an der Unterseite des Flansches 28 abrollen.
Eine vertikale Stütze 22, die auf dem Träger 1 aufgeschweißt ist, hält an einem Arm 23 die Auflaufkurve
7. Im Dreiecksverband mit der Stütze 22 befindet sich ein Ausleger 24, 25, dessen Ende ein weiteres Rad 26
trägt, das von oben und unten von den Schenkeln des Profils des zweiten Nebengleises G2 umgriffen wird. Das
Nebengleis Gj ist dazu bestimmt, das Kippen der Kippbrücke K unter der Einwirkung des Kippmechanismus
auf die Kurven 7, 8 und 9 zu verhindern. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. i der
Ausleger 25 mit dem Rad 26 und dem zweiten Nebengleis G2 weggelassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kippeinrichtung zum selbsttätigen Kippen von mit Kipphebeln ausgerüsteten Kippwagen während
der Fahrt, die sich neben dem Fahrgleis befindet und Kurven enthält, in deren Bahn die Kipphebel
hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung in an sich bekannter Weise
auf einem Nebengleis (Gi) neben dem Fahrgleis (GO) verfahrbar und an dem Nebengleis mii einer
lösbaren Sperre (17,18,19) an atierbar ist.
2. Kippeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Träger (1), der als Brücke (K)
ausgebildet und auf einer Anzahl von Radsätzen (2,3 und 4) auf dem Nebengleis (Gl) verfahrbar ist, wobei
einige der Radsätze (2) mit einem zusätzlichen Rad (21) die Schienenkante (28) des Gleises (Gl)
untergreifen.
3. Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebengleis (Gl)
ein /-Profil hat, auf dessen oberem Flansch (28) ein aus zwei hintereinander angeordneten Rädern (20)
bestehender Radsatz (2) läuft und daß das zusätzliche Rad als gleichachsiges Doppelrad (21) ausgebildet
ist, dessen Einzelräder durch den Steg des /-Profils getrennt sind.
4. Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbrücke (K)
zumindest einen Ausleger (25) hat, der mit einem Rad (26) in einem weiteren Nebengleis (G2) geführt
ist, das das Rad auch von oben her umgreift.
5. Kippeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nebengleis (Gl) zum
Arretieren der Einrichtung an bestimmten Stellen Bohrungen (17) in seinem Steg hat und daß in einem
Radkasten eines Radsatzes eine korrespondierende Bohrung (18) für einen Sperrbolzen (19) angeordnet
ist.
IU
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207982 DE2207982C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Kippeinrichtung zum selbsttätigen Kippen von Kippwagen |
IT2990272A IT968468B (it) | 1972-02-21 | 1972-09-29 | Dispositivo automatico di ribaltamento |
ES408028A ES408028A1 (es) | 1972-02-21 | 1972-10-18 | Mecanismo volcador automatico para cajas de vagon oscilan- tes. |
JP11357172A JPS4894169A (de) | 1972-02-21 | 1972-11-14 | |
FR7242438A FR2172960B1 (de) | 1972-02-21 | 1972-11-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722207982 DE2207982C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Kippeinrichtung zum selbsttätigen Kippen von Kippwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207982A1 DE2207982A1 (de) | 1972-08-30 |
DE2207982B2 true DE2207982B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2207982C3 DE2207982C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5836545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207982 Expired DE2207982C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Kippeinrichtung zum selbsttätigen Kippen von Kippwagen |
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---|---|
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IT (1) | IT968468B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1972
- 1972-02-21 DE DE19722207982 patent/DE2207982C3/de not_active Expired
- 1972-09-29 IT IT2990272A patent/IT968468B/it active
- 1972-10-18 ES ES408028A patent/ES408028A1/es not_active Expired
- 1972-11-14 JP JP11357172A patent/JPS4894169A/ja active Pending
- 1972-11-29 FR FR7242438A patent/FR2172960B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2207982A1 (de) | 1972-08-30 |
ES408028A1 (es) | 1975-11-01 |
FR2172960A1 (de) | 1973-10-05 |
DE2207982C3 (de) | 1978-07-13 |
JPS4894169A (de) | 1973-12-04 |
IT968468B (it) | 1974-03-20 |
FR2172960B1 (de) | 1977-08-26 |
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Legal Events
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