DE2207719B2 - Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrahten - Google Patents
Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen SchaltungsdrahtenInfo
- Publication number
- DE2207719B2 DE2207719B2 DE2207719A DE2207719A DE2207719B2 DE 2207719 B2 DE2207719 B2 DE 2207719B2 DE 2207719 A DE2207719 A DE 2207719A DE 2207719 A DE2207719 A DE 2207719A DE 2207719 B2 DE2207719 B2 DE 2207719B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tin
- wire
- pipe socket
- insert
- bath
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/04—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
- C23C2/08—Tin or alloys based thereon
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
- Molten Solder (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrähten, insbesondere eines Kupferdrahtes mit einer
dicken Lotschicht aus Zinn oder Mischzinn, bei welcher der Draht senkrecht oder nahezu senkrecht
aufwärts ein Lotbad durchläuft und die Drahtaustrittsstelle im Lotbad von einem teilweise in das Lotbad eintauchenden Mantel umgeben ist, der ein den
Lotbadspiegel benetzendes Zinnoxid lösendes Mittel beinhaltet.
Das kontinuierliche Überziehen eines Kupferdrahtes mit einer dicken Lotschicht aus Zinn oder Mischzinn
ist bekannt. Der Draht wird hierbei in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung aufwärts durch ein
Lotbad und darauf folgend durch ein die Überzugsstärke regelndes Element mit allseitigem Spiel geführt.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum kontinuierlichen Überziehen eines Kupferdrahtes wird der
Draht durch eine Ansaugdüse geführt, durch die der Draht mit einem vorbestimmten seitlichen Spiel von
etwa 0,4 mm in die Vorrichtung eintritt; er durchläuft
sodann eine Gegenstromstrecke, in der flüssiges Lot von einem Lotbehälter entgegen dei Drahtbewegungsrichtung
fließt. Letztlich verläßt der Draht das Lotbad durch eine Abstreifdüse, die den Draht mit
ίο einem seitlichen Spiel von wenigstens 0,2 mm umgibt.
Zum Überziehen von Metallbändern und Drähten mit Zinn oder Mischzinn, bei der der Draht ein Lotbad durchläuft, ist es bekannt, die Lotbadoberfläche
mit einem Zinnoxid lösenden Mittel, vornehmlich mit Zinkchlorid, zu benetzen. Durch diese Maßnahme
soll unter anderem die Bildung von die Uberzugsschicht verunreinigender Zinnasche vermieden werden.
Auch wurde schon vorgeschlagen, zum Überziehen von Stahlbändern oder Drähten mit schmelzflüssigen
Metallen oder Legierungen, insbesondere mit Blei, Zink, Antimon, Wismut od. dgl., unter
Anwendung von im Schmelzbad gelagerten Austrittsbzw. Quetschrollen, die Austrittsstelle des Bandes
oder Drahtes ius der Metallschmelze mit einem Mantel zu umgeben. Dieser Mantel beinhaltet ein
Oxid lösendes Mittel; er dient dazu, die der Austrittsstelle nahe Badoberfläche und damit auch die
zum Überziehen der Drähte oder Bänder benötigten Austrittsrollen von Verunreinigungen freizuhalten.
Auch wurde schon vorgeschlagen, zum Freihalten der Badoberfläche von Oxiden bei Zinn- bzw. Lotbändern
zum Überziehen von Stahl- oder Metallbändern ein die Badoberfläche beaufschlagendes
inertes Gas zu verwenden.
Es hat sich indessen gezeigt, daß es mittels dieser bekannten Vorrichtungen nicl.t möglich ist, insbesondere
dünne Kupferdrähte, wie solche in der elektrischen Schaltungstechnik Anwendung finden, mit
einer sehr gleichmäßigen Zinnauflage zu versehen.
Mit sogenannten Quetsch- oder Austrittsrollen arbeitende Vorrichtungen zum Feuerverzinnen können
bei Kupferdrähten der vorgenannten Art nicht angewendet werden. Abgesehen davon, daß sich der Profilquerschriitt
der dünnen Drähte durch die Last der
Rollen verändert, bildet sich auch eine Quetschnaht in der Überzugsschicht. Beim Durchlaufen des
Drahtes durch das Zinnbad entsteht ein den Draht ummantelnder kleiner, aus flüssigem Zinn bestehender
Kegel mit einer im wesentlichen konkaven Kegel-
5= mantelfläche, der sogenannte Austrittskegel. Dieser
Austrittskegel muß und soll bei konstanter Drahtdurchzugsgeschwindigkeit durch das Zinnbad unveränderlich
sein, denn nur dadurch ist es möglich, die Oberfläche des Drahtes mit einer sehr gleichmäßigen
Zinnauflage zu versehen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, die einen stets gleichbleibenden Austrittskegel beim Durchziehen des
Drahtes durch die Zinnschmelze ermöglicht, um so eine entsprechend gleichmäßige Zinnschicht auf die
Oberfläche des Drahtes aufzutragen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Mantel aus einem nichtmetallischen Rohrstutzen besteht, der oberhalb des Badspiegels einen eine Drahtführungsöffnung
aufweisenden Einsatz trägt, wobei entweder durch den Rohrstutzen oder durch den Einsatz
ein Kanal geführt ist, der mit einem Zinnoxid
lösendes Mittel enthaltenden Vorratsbehälter in Verbindung steht.
Diese Vorrichtung ermöglicht die Aufrechterhaltung eines stets gleichbleibenden Austrittskegels. Bedingt
dadurch, daß der als Rohrstutzen gehildete Mantel aus einem nichtmetallischen Werkstoff gebildet
ist, wird eine Verunreinigung des der Drahtaustrittsstelle nahen Bereiches durch eine mögliche
Lösung eines aus Metall bestehenden Mantels in der Zinnschmelze vermieden. Der den Rohrstutzen abdeckende
Einsatz dient einerseits zur Abdeckung des der Drahtaurtrittsstelle nahen Bereiche^ aber auch
andererseits zur Erwärmung der Drahtführur.gsöffnung.
Die Drahtführungsöffnung ist die Nachwärmestr;cke des verzinnten Drahtes. Das Zinnoxid lösende
Mittel gelangt vorteilhaft durch den Einsatz in den nahen Bereich der Drahtaustrittsstelle auf die Zinnbadoberfläche.
Bei der Zuleitung des Zinnoxid lösenden Mittels zur Zinnbadoberfläche enväimt es sich
im Einsatz, so daß das Zinnbad bei der Beaufschlagung mit dem Zinnoxid lösenden Mittel nicht abgeschreckt
wird. Die Zinnbadoberfläche und damit auch der Austrittskegel können durch diese konstruktive
Anordnung weitgehendst in Ruhe gehalten werden. Die gewünschte, auf den Draht aufzutragende Schichtdicke
wird durch die Wahl der Durchzugsgeschwindigkeit des Drahtes durch das Zinnbad geregelt. Die
Schichtdicke kann so von wenigen iim bis zu einigen hundertstel Millimeter eingeregelt werden. Wichtig
ist es hierbei, daß die Durchzugsgeschwindigkeit des Drahtes sowie die Temperatur des Lotbades weitgehendst
konstant bleiben. Als Zinnoxid lösendes Mittel empfiehlt sich auch hier Zinkchlorid. Das Zinkchlorid
dient auch zur Minderung der Oberflächenspannung des Lotbades. Eine stets gleichbleibende
Oberflächenspannung ist, wie erkannt wurde, für einen während des Durchlaufbetriebes unveränderlichen
Austrittskegel von Bedeutung. Die sich im Bereich des abgekapselten Raumes ansammelnden
Oxidreste können nach einer vorbestimmten Zeit mechanisch entfernt werden. Zur Erzeugung einer
gleichmäßigen Oberfläche·" spannung bzw. zum Verhindern
einer Zinnoxidbildung ist es, wie bekannt, auch möglich, durch den abgekapselten Raum ein
Inertgas zu führen. Hierbei besteht indessen der Nachteil, daß an der Drahtaustrittsstelle des abgekapselten
Raumes Inertgas entweicht. Das Arbeiten mit Inertgas zum Schutz gegen Oxidbildung an der
Zinnbadoberfläche ist also nur mit der Hinnahme mehr oder weniger größerer Verluste an Inertgas zu
betreiben.
Besonders vorteilhaft ist es, durch den Rohrstutzen oder durch den Einsatz eine Entlüftungsbohrung
zum Abzug der Brüden zu führen. Durch diese konstruktive Anordnung wird verhindert, daß durch
den Stau der Brüden in dem den Austrittskegel ummantelnden
Schutzraum eine Schwankung oder auch Bewegung des Lotbadspiegels und somit eine Beeinträchtigung
des Austrittskegels verursacht wird. Der den abgekapselten Raum umgebende Rohrstutzen ist
vorzugsweise aus Quarz oder Quarzglas gebildet. Dadurch wird eine jute Beobachtung des Austrittskegels
ermöglicht.
Der oberhalb des Badspiegels im Rohrstutzen angeordnete Einsau ist in Form eines Stopfens gebildet;
er besteht ebenfalls aus einem Kunststoff. Exzentrisch zur Drahtführungsbohrung ist im Einsatz ein Kanal
für die Zuführung des Zinnoxid lösenden Mittels eingebracht. Dieser Kanal steht mit einem das Zinnoxid
lösende Mittel enthaltenden Vorratsbehälter in Verbindung. Eine derartige Vorrichtung ist mit wenigen
Mitteln und mit einem geringen Aufwand zu erstellen. Der Kunststoffeinsatz wird von der vom Zinnbad
ausgehenden Wärmestrahlung erwärmt, so daß auch das durch den Kunststoffstopfen geleitete Zinnoxid
lösende Mittel erwärmt wird, bevor es auf den Badspiegel des Zinnbades gelangt. Der Kunststoffstopfen
ίο besitzt einen tellerförmigen Flansch, der dem Badspiegel
zugekehrt ist, wobei die dem Zinnbad abgekehrte Fläche des Flansches unter der Ausmündung
des Zuführungskanals für das Zinnoxid lösende Mittel gelegen und als Rinne ausgebildet ist. Das Zinnoxid
lösende Mittel sammelt sich in der Rinne und tropft über den peripheten Rand des Flansches auf den
Badspiegel des Zinnbade«. Durch diese Ausbildung des Stopfens wird eine gi»;e, d. h. gleichmäßige. Verteilung
des Zinnoxid lösenden Mittels im Bereich der
Austrittsstelle des Drahtes aus dem Zinnbad bewerkstelligt. An Stelle des Oxid lösenden Mittels kann
durch den Kanal auch ein Inertgas dem Zinnbad zugeführt werden, wobei auch hier durch den in das
Zinnbad eintauchenden Rohrstutzen ein übermäßiger Verlust an Inertgas vermieden wird.
Im nachfolgenden werden an Hand der Zeichnungen zwei, gemäß der Erfindung gebildete und mit
Vorzug zur Anwendung kommende Vorrichtungen näher erläutert.
In einem Lotbad 1 mit einer regelbaren elektrischen Heizung 2 wird ein zu verzinnender Kupferdraht
3 über Führungsrollen 4 und Umlenkrollen 5 der Verzinnungsvorrichtung 6 zugeführt. Der Kupferdraht
ist bereits vorbehandelt, d. h. metallisch gereinigt, und mit einem Lotflußmittel beschichtet. Zur
Konstanthaltung der Oberflächenspannung des Zinnbades, und zwar im Bereich der Drahtaustrittsstelle 7
bzw. zur Bildung eines gleichmäßigen Austrittskegels 7', dient die Verzinnungsvorrichtung 6. Im ein-
zelnen besteht die Verzinnungsvorrichtung hier vorzugsweise aus einem aus durchsichtigem Werkstoff,
z. B. aus Quarzglas, gefertigten Rohrstutzen 8, der etwa 10 mm tief in das Zinnbad eintaucht. Der Rohrstutzen
trägt einen aus Kunststoff bestehenden Einsatz 9 mit einer Drahtaustrittsdüse 9' sowie einen
dazu exzentrisch angeordneten Kanal 10. Der Einsatz besitzt einen dem Zinnbadspiegel 11 zugekehrten
Flansch 12, wobei die Flanschoberseite 13 unter der Mündung 14' des Kanals 10 gelegen ist. Wie ersichtlieh,
ist die Flanschfläche 13 in Form einer Rinne gebildet. Aus einem Vorratsbehälter 14 gelangt ein
Zinnoxid lösendes Mittel, vorzugsweise Zinkchlorid, in eine Steuer- und Regeleinheit 15, die ein nicht dargestelltes
elektromagnetisch arbeitendes Dosierventil aufweist, und durch die das Oxid lösende Mittel
kontinuierlich oder in Schüben über eine Rohrleitung 16 in den Kanal 10 gelangt. Durch die vom Zinnbad
ausgehende Wärmestrahlung und Wärmeleitung über den Rohrstutzen 8, erwärmt sich auch der Einsatz 9.
Das über die Leitung 16 dem Kanal 10 zufließende Oxid lösende Mittel wird im Einsatz und im Bereich
der Rinne 13 vorgewärmt und tropft — wie dargestellt — über den Rand 13' des Flansches auf die
Zinnbadoberfläche 11. Durch diese Maßnahme wird die Oberflächenspannung des Zinnbades im Bereich
der Austrittsstelle 7 des Drahtes 3 weitgehendst konstant gehalten. Wesentlich ist es hierbei, daß der
Zinnbadspiegel ständig ruh ig bleibt. Zu diesem Zweck
5 6
ist entweder im Rohrstutzen 12, vorzugsweise jedoch oberhalb des Zinnbadspiegels 11. Das von einem
im Einsatz 9, eine Entlüftungsbohrung 22 eingebracht, Druckvorratsbehälter 19 über ein Reduzierventil 20
durch die die Brüden des Zinnoxid lösenden Mittels und einer Rohrleitung 21 dem Raum 18 zugeführte
ungehindert abziehen können. Die Schichtstärke des Inertgas ist hinsichtlich der Menge und des Druckes
Zinns ist hierbei weitgehendst von der Durchzugs- 5 so eingeregelt, daß im abgekapselten Raum oberhalb
geschwindigkeit ν des Drahtes abhängig. Die Dicke des Zinnbadspiegels 11 ein geringfügiger Überdruck
der Zinnauflage beträgt im allgemeinen 5 bis 15 μπί. herrscht. Durch diese Maßnahme soll verhindert wer-Die
Verzinnungsvorrichtung 6 ist vorteilhaft mittels den, daß durch die Drahtaustrittsdüse 9' Luft an die
einer Traverse 17 am Zinnbad gehalten. Zinnbadoberfläche gelangen kann. Es entweicht so*
F i g. 2 zeigt eine Verzinnungsvorrichtung für einen io mit ständig eine geringfügige Menge Inertgas durch
Kupferdraht 3, bei der die Oberflächenspannung des den engen Ringspalt zwischen der Oberfläche des
Zinnbades 1 durch Zuführung eines Inertgases kön- Drahtes 3 und der Düsenmündung 9'. Die Ringspaltstant
gehaltert wird. Auch hier ist ein Rohrstutzen 8 breite ist indessen gering und beträgt nicht mehr als
vorgesehen, der in das Zinnbad 1 eintaucht. Dadurch 0,2 mm. Durch den im Raum herrschenden Überwird
der nahe Bereich um die Austrittsstelle T des 15 druck ist der Badspiegel hier geringfügig tiefer geDrahtes
aus dem Zinnbad abgekapselt. Im Einsatz 9 legen als der den Rohrstutzen 8 umgebende äußere
befindet sich exzentrisch zur Drahtaustrittsdüse 9' ein Badspiegel 11'. Der Rohrstutzen 8 ist aus einem
Zuführungskahal 10, hier für die Zuleitung eines nichtmetallischen Werkstoff, vorzugsweise aus Quarz,
Inertgases, beispielsweise Stickstoffs, in den durch den gebildet, so daß dadurch die Möglichkeit zur Beob-Einsatz
9 Weitgehendst abgeschlossenen Raum 18 ao achtung des Verzinnungsvorganges gegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrähten, insbesondere eines
Kupferdrahtes mit einer dicken Lotschicht aus Zinn oder Mischzinn, bei welcher der Draht senkrecht
oder nahezu senkrecht aufwärts ein Lotbad durchläuft und die Drahtaustrittsstelle im Lotbad
von einem teilweise in das Lotbad eintauchenden Mantel umgeben ist, der ein den Lotbadspiegel
benetzendes Zinnoxid lösendes Mittel beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel
aus einem nichtmetallischen Rohrstutzen (12) besteht, der oberhalb des Badspiegels (11) einen
eine Drahtzuführungsöffnung (9') aufweisenden Einsatz (9) trägt, wobei entweder durch den.
Rohrstutzen oder durch den Einsatz ein Kanal (10) geführt ist, der mit einem Zinnoxid lösenden
Mittel enthaltenden Vorratsbehälter (14) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Rohrstutzen (12)
oder durch den Einsatz (9) eine Entlüftungsbohrang (22) zum Abzug der Brüden geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (12) aus Quarz
oder Quarzglas gebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus
einem Kunststoffstopfc.a besteht, wobei exzentrisch
zur Drahtführungsbourung (9') ein Kanal (10) für die Zuführung des Zinnoxid lösenden
Mittels vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstopfen
(9) einen tellerförmigen Flansch (12) aufweist, der dem Badspiegel (11) zugekehrt ist, wobei
die dem Zinnbad abgekehrte Fläche (13) des Flansches unter der Ausmündung (14) des Zuführungskanals
(10) für das Zinnoxid lösende Mittel gelegen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10) im Einsatz (9)
des Rohrstutzens (8) an eine Inertgasleitung (21) angeschlossen ist.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE795558D BE795558A (fr) | 1972-02-18 | Dispositif pour l'etamage de fils conducteurs electriques | |
DE2207719A DE2207719C3 (de) | 1972-02-18 | 1972-02-18 | Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrähten |
GB147073A GB1394484A (en) | 1972-02-18 | 1973-01-11 | Apparatus for tinning electrical circuit wires |
CH97573A CH590337A5 (de) | 1972-02-18 | 1973-01-25 | |
NL7301662A NL7301662A (de) | 1972-02-18 | 1973-02-06 | |
US00331851A US3827398A (en) | 1972-02-18 | 1973-02-12 | Apparatus for tinning electrical circuit wires and the like |
IT20315/73A IT979049B (it) | 1972-02-18 | 1973-02-13 | Dispositivo per stagnare fili per cablaggi elettrici |
FR7305038A FR2172177B1 (de) | 1972-02-18 | 1973-02-13 | |
AR246634A AR193687A1 (es) | 1972-02-18 | 1973-02-15 | Dispositivo para estanar en caliente alambres electricos de conexion |
LU67051A LU67051A1 (de) | 1972-02-18 | 1973-02-16 | |
BR731188A BR7301188D0 (pt) | 1972-02-18 | 1973-02-16 | Instalacao para estranhagem a quente de fios de ligacao eletricos |
SE7302224A SE391953B (sv) | 1972-02-18 | 1973-02-16 | Anordning for vermefortenning av elektriska kopplingstradar |
JP48020077A JPS5216698B2 (de) | 1972-02-18 | 1973-02-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2207719A DE2207719C3 (de) | 1972-02-18 | 1972-02-18 | Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrähten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207719A1 DE2207719A1 (de) | 1972-08-30 |
DE2207719B2 true DE2207719B2 (de) | 1973-11-22 |
DE2207719C3 DE2207719C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=5836387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2207719A Expired DE2207719C3 (de) | 1972-02-18 | 1972-02-18 | Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrähten |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3827398A (de) |
JP (1) | JPS5216698B2 (de) |
AR (1) | AR193687A1 (de) |
BE (1) | BE795558A (de) |
BR (1) | BR7301188D0 (de) |
CH (1) | CH590337A5 (de) |
DE (1) | DE2207719C3 (de) |
FR (1) | FR2172177B1 (de) |
GB (1) | GB1394484A (de) |
IT (1) | IT979049B (de) |
LU (1) | LU67051A1 (de) |
NL (1) | NL7301662A (de) |
SE (1) | SE391953B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54184291U (de) * | 1978-04-27 | 1979-12-27 | ||
DE2842201C2 (de) * | 1978-09-28 | 1981-12-03 | Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln | Vorrichtung zum Herstellen verzinnter Kupferdrähte |
NZ192668A (en) * | 1980-01-22 | 1984-12-14 | N Z Wire Ind Ltd | Apparatus for wiping wire or strip emerging vertically from molten metal bath |
JPH0569347A (ja) * | 1991-09-02 | 1993-03-23 | Kaneko Seisakusho:Kk | 工具握柄 |
JP6062221B2 (ja) * | 2012-11-21 | 2017-01-18 | 高周波熱錬株式会社 | 加工装置用ガス封入機構及び加工装置 |
CN112318237B (zh) * | 2020-10-29 | 2021-09-24 | 盐城市科瑞达科技咨询服务有限公司 | 一种铜线表面防腐处理加工装置 |
CN113106369A (zh) * | 2021-04-15 | 2021-07-13 | 江西富鸿金属有限公司 | 一种超细铜线的热镀锡工艺 |
CN115011903B (zh) * | 2022-08-09 | 2022-10-21 | 苏州科思拓机械科技有限公司 | 针对光伏焊带生产的智能型镀锡设备 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1930601A (en) * | 1931-02-12 | 1933-10-17 | Frank P Townsend | Metal coating apparatus |
US2237315A (en) * | 1938-08-24 | 1941-04-08 | Dow Chemical Co | Coating filamentous articles with vinylidene chloride compositions |
US2341450A (en) * | 1941-12-30 | 1944-02-08 | Western Electric Co | Strand treating apparatus |
US2914423A (en) * | 1955-05-12 | 1959-11-24 | Armco Steel Corp | Method and apparatus for metallic coating of metallic strands |
US3082119A (en) * | 1960-02-24 | 1963-03-19 | United States Steel Corp | Method of and apparatus for hot-dip coating strands |
USRE26223E (en) * | 1960-06-09 | 1967-06-20 | Base materials coated with an alloy of aujmtnum and manganese | |
US3060054A (en) * | 1960-09-12 | 1962-10-23 | Gen Electric | Method and apparatus for accreting molten material on a moving member |
US3561399A (en) * | 1964-07-02 | 1971-02-09 | Homer W Giles | Metal coating apparatus |
US3565677A (en) * | 1969-12-17 | 1971-02-23 | Texas Instruments Inc | Process of controlling the thickness of aluminum deposited on steel wire by controlling the depth of the bath of molten aluminum |
US3707400A (en) * | 1970-12-28 | 1972-12-26 | United States Steel Corp | Method of gas wiping wire emerging from a hot-dip coating bath |
-
0
- BE BE795558D patent/BE795558A/xx unknown
-
1972
- 1972-02-18 DE DE2207719A patent/DE2207719C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-01-11 GB GB147073A patent/GB1394484A/en not_active Expired
- 1973-01-25 CH CH97573A patent/CH590337A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-02-06 NL NL7301662A patent/NL7301662A/xx unknown
- 1973-02-12 US US00331851A patent/US3827398A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-02-13 IT IT20315/73A patent/IT979049B/it active
- 1973-02-13 FR FR7305038A patent/FR2172177B1/fr not_active Expired
- 1973-02-15 AR AR246634A patent/AR193687A1/es active
- 1973-02-16 BR BR731188A patent/BR7301188D0/pt unknown
- 1973-02-16 LU LU67051A patent/LU67051A1/xx unknown
- 1973-02-16 SE SE7302224A patent/SE391953B/xx unknown
- 1973-02-19 JP JP48020077A patent/JPS5216698B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2207719C3 (de) | 1974-06-27 |
SE391953B (sv) | 1977-03-07 |
DE2207719A1 (de) | 1972-08-30 |
LU67051A1 (de) | 1973-08-31 |
FR2172177A1 (de) | 1973-09-28 |
AR193687A1 (es) | 1973-05-11 |
GB1394484A (en) | 1975-05-14 |
FR2172177B1 (de) | 1977-02-04 |
JPS4893546A (de) | 1973-12-04 |
IT979049B (it) | 1974-09-30 |
JPS5216698B2 (de) | 1977-05-11 |
BE795558A (fr) | 1973-08-16 |
BR7301188D0 (pt) | 1973-09-27 |
CH590337A5 (de) | 1977-08-15 |
NL7301662A (de) | 1973-08-21 |
US3827398A (en) | 1974-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2733075C2 (de) | Vorrichtung zum Schmelzbeschichten von Draht | |
EP0630421B1 (de) | Vorrichtung zum beschichten der oberfläche von stahlband | |
EP2954085B1 (de) | Vorrichtung zum schmelztauchbeschichten von metallband | |
DE3014651C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Oberflächenbehandlung eines im Durchlauf-Schmelztauchverfahren beidseitig mit einem Metall überzogenen Eisenbandes | |
DE2207719B2 (de) | Vorrichtung zum Feuerverzinnen von elektrischen Schaltungsdrahten | |
EP1639147B1 (de) | Vorrichtung zur schmelztauchbeschichtung eines metallstranges und verfahren zur schmelztauchbeschichtung | |
EP0004545B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verzinken von Draht | |
DE3040503C2 (de) | ||
DE2057719C3 (de) | Vorrichtung zum Überziehen von Metalldraht oder -streifen mit schmelzflüssigem Metall | |
DE1817672B2 (de) | Verfahren zum zuspeisen von material in einen geschmolzenen koerper durch den die oberflaecheneigenschaften von flach glas durch materialeinwanderung veraendert werden | |
DE3132120C2 (de) | ||
DE2842201C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen verzinnter Kupferdrähte | |
DE3009590B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Beschichten von durchlaufendem Band | |
DE2819142A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einseitigen beschichten eines metallbandes mit schmelzfluessigem metall, insbesondere zum einseitigen feuerverzinken von stahlband | |
DE4208577A1 (de) | Verfahren zum mehrlagigen beschichten von strangfoermigem gut | |
DE1796141B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines durch eine metalldrahteinlage verstaerkten glasbandes | |
DE1621335C (de) | Vorrichtung zum Dickverzinnen von Kupferdrahten | |
EP1838892B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schmelztauchbeschichtung eines metallbandes | |
EP1857565A1 (de) | Beschichtungsanlage für Metallbänder und Verfahren zur Herstellung einseitig beschichteter Metallbänder | |
DE10139923A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schmelzflüssigen Beschichten | |
DE1227754B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Metallbaendern, insbesondere Eisenbaendern mit Metall, insbesondere mit Zinn | |
DE1596619C3 (de) | Floatglasanlage | |
DE1621335B2 (de) | Vorrichtung zum Dickverzinnen von Kupferdraehten | |
DE2018438C3 (de) | Vorrichtung zum Feuerverzinnen von Metalldraht | |
DE3047979C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |