DE2207289B2 - Verfahren und anordnung zur feststellung der kohaerenz von aufeinanderfolgenden impulsen gleicher traegerfrequenz - Google Patents
Verfahren und anordnung zur feststellung der kohaerenz von aufeinanderfolgenden impulsen gleicher traegerfrequenzInfo
- Publication number
- DE2207289B2 DE2207289B2 DE19722207289 DE2207289A DE2207289B2 DE 2207289 B2 DE2207289 B2 DE 2207289B2 DE 19722207289 DE19722207289 DE 19722207289 DE 2207289 A DE2207289 A DE 2207289A DE 2207289 B2 DE2207289 B2 DE 2207289B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- arrangement
- circuit
- output
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/32—Automatic scanning over a band of frequencies with simultaneous display of received frequencies, e.g. panoramic receivers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertstellung der Kohärenz von aufeinanderfolgenden
Impulsen gleicher Trägerfrequenz sowie auf eine An-Ordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Nach dem »Radar handbook« von Skolnik, Verlag
McGraw Hill, Seite 7-45, sind trägerfrequente Impulse dann kohärent, wenn sie durch Tastung aus
dergleichen kontinuierlichen Trägerschwingunggebildet
sind. Bei verschiedenen Anwendungen solcher Impulse, insbesondere auf dem Gebiet der Funkmeßtechnik,
muß oft festgestellt werden, ob aufeinanderfolgende Impulse kohärent sind oder nicht.
Ein aus der Seite 17-56 des gleichen Buches bekanntes Verfahren zur Anzeige der Kohärenz besteht in einer kohärenten Integration der aufeinanderfolgenden Impulse. Dieses Verfahren setzt voraus, daß man über eine ziemlich große Anzahl von Signalen verfügt, und es ist daher verhältnismäßig langsam.
Ein aus der Seite 17-56 des gleichen Buches bekanntes Verfahren zur Anzeige der Kohärenz besteht in einer kohärenten Integration der aufeinanderfolgenden Impulse. Dieses Verfahren setzt voraus, daß man über eine ziemlich große Anzahl von Signalen verfügt, und es ist daher verhältnismäßig langsam.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mit dem die Kohärenz von Impulsen einfach
und schnell feststellbar ist und das auch bei Vorhandensein von nur einigen Impulsen wirksam ist, sowie
einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse
in zwei verschiedenen parallelen Kanälen behandelt werden, von denen der eine Kanal ein Spektralanalysekanal
und der andere Kanal ein Hüllkurvendetektorkanal ist, daß die Amplituden der Ausgangssignale
der beiden Kanäle miteinander verglichen werden, und daß Amplitudengleichheit bei dem der Trägerfrequenz
entsprechenden Maximum des Ausgangssignals des Spekt.alanalysekanals als Kriterium für das
Bestehen der Kohärenz verwendet wird.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht darauf, daß der Mittelwert der Hüllkurve der
Impjlse mit einem Signalwert verglichen wird, der nach dem Prinzip der Spektralanalyse gebildet wird,
also den Pegel der in einem schmalen Frequenzband enthaltenen Anteile des Frequenzspektrums darstellt.
Dieser Signalwerl nimmt ein Maximum an. wenn die
Trägerfrequenz der Impulse: in dem schmalen Frequenzspe:ktrum liegt. Bei kohärenten Impulsen ist das
Maximum des Signalwerts gleich dem Mittelwert der Hüllkurve, weil dann praktisch die gleiche Größe
nach verschiedenen Methoden gemessen wird. Wenn dagegen die Impulse nicht kohärent sind, ist der am
Ausgang des Spektralanalysekanals erhaltene Signalwert stets kleiner als der vom HQllkurvendetektorkanal
gelieferte Mittelwert. Durch Vergleich der Amplituden der Ausgangssignale erhält man somit eine
eindeutige Aussage darüber, ob Kohärenz vorliegt oder nicht Der Vergleich kann auf einfache und
schnelle Weise erfolgen, beispielsweise durch unmittelbare Beobachtung der verglichenen Signale auf dem
Schirm einer Katodenstrahlröhre. Ein brauchbares Vergleichsergebnis wird bereits bei Vorliegen einiger
weniger Impulse erhalten.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens besteht nach der Erfindung darin, daß *n einen gemeinsamen
Eingang, an den die zu untersuchenden Impulse angelegt werden, parallel ein Hüllkurvendetektorkanal,
der einen Amplitudlendetektor und ein nachgeschaltetes Tiefpaßfilter enthält, sowie ein Spektralanalysekanal,
der ein schmalbandiges Filter mit nachgeschaltetem Amplitudendetektor enthält, angeschlossen
sind, und daß an die Ausgänge der beiden Kanäle eine Amplitudenvergleichsanordnung angeschlossen
ist
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Trägerfrequenz der
Impulse mit der Genauigkeit bekannt ist, die dem schmalen Frequenzband des Filters des Spektralanal) sekanals entspricht. Es genügt, wenn diese Trägerfrequenz
mit herkömmlichen Mitteln auf etwa 10-20% genau gemessen wird und dann die Spektralanalyse
in dem durch diese Genauigkeit festgelegten Frequenzband durchgeführt wird. Das dabei auftretende Maximum
entspricht dann unmittelbar der Trägerfrequenz.
Dies kann nach einer Ausfiihrungsform der Anordnung
dadurch geschehen, daß das schmalbandige Filter des Spektralanalysekanals frequenzabstimmbar
ist und daß eine Steueranordnung zur Durchstimmung des Filters vorgesehen ist.
Diese Ausführungsform erscheint einfach, sie ist aber in der Praxis schwierig ζ j realisieren, weil schmalbandige
Filter, deren Durchlaßband in einem verhältnismäßig breiten Frequenzband kontinuierlich verschoben
werden kann, nur mit großem Aufwand herstellbar sind.
Eine bevorzugte Ausfiihrungsform der Anordnung besteht daher darin, daß zwischen den gemeinsamen
Eingang und die Eingänge der beiden Kanäle eine Frequenzumsetzeranordnung eingefügt ist, welche die
Eingangsimpulse auf eine niedrigere Frequenz umsetzt, und daß eine Anordnung zur stetigen Änderung
der durch die Frequenzumsetzung erhaltenen niedrigeren Frequenz vorgesehen ist.
In diesem Fall erfolgt die Durchstimmung nicht an dem schmaibandigen Filter, sondern an den verarbeiteten
Signalen. Das erzielte Ergebnis bleibt unverändert.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 das Prinzipschema einer Anordnung zur Kohärenzfeststellung nach der Erfindung und
Fig. 2 ein genaueres Schallbild einer bevorzugten
Ausführungsform einer Kohärenzfeststellungsanordnung nach der Erfindung.
Das Verfahren zur Kohärenzleststellung besteht im
wesentlichen darin, daß der Pegel der in einem schmalbandigen
Filter gefilterten Impulse mit dem Mittelwert ihrer Hüllkurve verglichen wird. Zu diesem Zweck
werden die Impulse, wie in Fig. 1 dargestellt ist, am Eingang / zwei parallelgeschalteten Kanälen zugeführt:
- einem Kanal E, der Hüllkurvendetektorkanal genannt wird;
- einem Kanal S, der Spektralnnalysekanal genannt
wird.
Der Kanal E kann sehr einfach durch einen Hüllkurvendetektor
(beispielsweise eine Diode D^) und ein
Niederfrequenzfilter gebildet sein, wobei das Niederfrequenzfilter aus einem Längswiderstand R und einer
Querkapazität /"gebildet ist.
Der Kanal S enthält im wesentlichen ein schmafbandiges
Filter F und einen Detektor D von gleicher Art wie der im Kanal E enthaltene Detektor; die Abstimmfrequenz
des Filters F ändert sich langsam in Abhängigkeit von der Steuerung durch eine Steueranordnung
CA in einem Frequenzbereich, der die Trägerfrequenz der Impulse enthält, die zuvor durch
an sich bekannte Einrichtungen auf ±10 oder 20% genau bestimmt worden ist
Im Prinzip besteht Gleichheit der Signale an den Ausgängen der Kanäle E und S, wenn die Impulse
kohärent sind und die Trägerfrequenz im Frequenzband des Filters /liegt; in diesem Augenblick messen
nämlich die beiden Kanäle die gleiche Größe nach verschiedenen Verfahren. Wenn die Impulse nicht
kohärent sind, ist die im Frequenzband des Filters enthaltene spektrale Dichte stets kleiner als diejenige
der Signale des Kanals £, und der Wert des Ausgangssignals des Kanals S ist kleiner als derjenige
des Kanals E.
Die Kohärenzfeststcllung erfolgt daher durch Vergleich der Werte der Ausgangssignale der beiden
Kanäle in einer Amplitudenveigleichsanordnung CP.
Dies geschaht beispielsweise auf dem Schirm einer Katodenstrahlröhre, wo die Zeit auf der Abszisse und
die Signalwerte auf der Ordinate aufgetragen sind. Man kann auch, wenn ein fester Zusammenhang zwischen
der Frequenz und der Änderungszeit der Frequenz des Filters Fbesteht, die Abszisse in Frequenzen
eichen. In allen Fällen gibt die Mittenfrequenz des Fillers F in dem Augenblick, in dem die Signalwcrle
gleich sind, eine genauere Angabe der Trägerfrequenz.
Das Schema von Fig. 1 ist ein senr allgemeines Schema, das nur dazu bestimmt ist, das Prinzip des
beschriebenen Kohärenzfeststellungsverfahrens besser verständlich zu machen, in diesem Schema stellt die
durch das Filter Fund die Steueranordnung CR gebildete Anordnung die allgemeinste Form einer selektiven
Filteranordnung mit veränderlicher Abstimmung dar.
In der Praxis ist es zwar möglich, jedoch nicht immer
leicht, direkt die Frequenz eines eigentlichen Filters zu verändern, und es wird daher vorgezogen, zur
Durchführung der relativen Durchstimmung der Nennfrequenz des Filters in bezug auf die Frequenz des
Eingangssignals mit Hilfe einer Frequenzumsetzung die Frequenz des Eingangssignals zu ändern.
Dies geschieht bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung,
in der die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 die gleiche Bedeutung haben.
Die zu prüfenden Impulse, die gegebenenfalls in einer Anordnung 21 auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt
und verstärkt worden sind, werden der Klemme / zugeführt. Zwischen dieser Klemme einerseits und den
später erläuterten Kanälen, nämlich dem Hüllkurvenkanal E und dem Spektralanalysekanal 5 andererseits,
ist eine ZF-NF-Frequenzumsetzerschaltung T angeordnet, die einen Überlagerungsoszillator OL enthält,
dessen Frequenz langsam, beispielsweise linear durchgestimmt wird. Der Spektralanalysekanal S enthält in
diesem Fall zwei gleiche Schaltungszweige S1 und S2
und eine an die Ausgänge dieser Schaltungszweigc angeschlossene Addierschaltung Σ.
Die Schaltung T enthält zwei aus Mischstulen und Tiefpaßfiltern gebildete Mischschaltungen /V/, und M7,
die einerseits an die Eingangsklemme /angeschlossen sind und andererseits mit dem Ausgang des Überlagerungsoszillators
OL verbunden sind, und zwar die eine Mischschaltung M1 direkt und die andere Mischschaltung
M2 über einen ^-Phasenschieber Φ.
Die Niederfrequenzsignale an den Ausgängen der Mischschaltungen M\, M2 werden den selektiven Filterkanälen
S2 bzw. S, zugeführt, die gleich ausgebildet
sind und jeweils ein schmalbandiges Niederfrequenzfilter
F\ bzw. F2 enthalten, dem ein quadratischer
Detektor Dx bzw. D2 nachgeschaltet ist. Die Ausgangssignale
der Detektoren werden in der Addierschaltung Σ addiert. Die Gesamtheit der Schaltungen T,
S] und S2 sowie Σ ergibt die gleiche Wirkung wie
der Spektralanalysekanal S von Fig. 1, abgesehen davon, daß die Frequenzdurchstimmung an dem Signal
mit Hilfe des Überlagerungsoszillators anstatt mittels eines durchstimmbaren Filters erfolgt. Dies
ändert absolut nichts an dem Prinzip der Anzeige der Kohärenz (oder des Fehlens der Kohärenz) der
Impulse. Das am Ausgang der Addierschaltung Σ erhaltene Summensignal wird in der Anordnung CP
mit dem Ausgangssignal des Hüllkurvendetektorkanals E verglichen. Dieser enthält im vorliegenden
Fall zwei quadratische Detektoren D0 1 und Do2, die
jeweils an den Ausgang einer der Mischschaltungen M1, M2 angeschlossen sind, eine Addierschaltung Ση,
die an die Ausgänge der Detektoren D01 und D02
angeschlossen ist, und ein Tiefpaßfilter F0.
Die Amplitudenvergleichsanordnung enthält bei diesem Beispiel eine Subtrahierschaltung A, von der ein
Eingang das Summensignal der Addierschaltung Σ empfängt, während der andere Eingang einen beispielsweise
mit Hilfe eines Potentiometers P einstellbaren Bruchteil des Hüllkurvensignals empfängt. Das Ausgangssignal
der Subtrahierschaltung kann in jeder an sich bekannten Weise ausgewertet werden (Oszillograph,
Registriergerät, Rechengerät usw.). Falls ein Oszillograph CÄTVerwendet wird, ist üessen Signaleingang an den Ausgang der Subtrahierschaltung Δ angeschlossen, und die Horizontalablenkung des Bildschirms ist mit der Frequenzdurchstimmung des Überlagerungsoszillators durch einen Taktgeber H synchronisiert Man kann dann sagen, daß man die Kohärenz
der Signale »sieht«.
Das Ausgangssignal des Kanals E ist hier so gedämpft, daß man nur dann ein Ausgangssignal von der
SxibtrahierschaltuQg ©erhält, wenn die Differenz S-aE
positiv ist, wobei α der Dämpfungskoeffizient ist, während mit S and £ die Amplituden der Signale an den
Ausgängen der hl gleicher Weise bezeichneten Kanäle
bezeichnet sind. Ein Signal erscheint am Ausgang der Subtrahierschaitung Δ nur in dem Augenblick,
in dem die Abstimmfrequenz der Filter F1 und F2
mit der Frequenz des ihren Eingängen zugeführten kohärenten Signals zusammenfällt. Die Einstellung
des Potentiometers /'ermöglicht die Abschätzung der Güte der Kohärenz.
Dem Ausgang jeder Mischschaltung M1 und M2
ist eine Speicherabtastschaltung ß, bzw. B2 nachgeschallet,
d. h. eine in der angelsächsischen Literatur unter der Bezeichnung »sample and hold« bekannte
ίο Schaltung, die ein Signal periodisch abtastet und den
jeweiligen Abtastwert bis zur nächsten Abtastung speichert. Diese Speicherabtastschaltungen ermöglichen
die Speicherung der Amplituden der Impulse während jeder Folgeperiode (man erhält nämlich die Amplituden
des Sinus und des Cosinus der Phasenverschiebung zwischen dem empfangenen Impuls und dem Signal
des Uberlagerungsoszillalors); die Filter behandeln somit die Spitzenwerte der Videofrequenzimpulse, und
die Feststellung der Kohärenz hängt nicht mehr von dem Formfaktor der empfangenen Impulse ab, wenn
es sich beispielsweise um einen Funkortungsempfänger handelt, der die Trägerfrequenz der Impulse zu identifizieren
sucht.
Um keine Verbreiterung der Spektrallinien zu ver-Ursachen, die das fälschliche Erscheinen des Kohärenzkriteriums (Gleichheit der der Vergleichsanordnung zugeführten Signale) hervorrufen könnte, kann es in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft sein, die Anordnung eines Begrenzers am Eingang der Anordnung zu vermeiden. Ein logarithmischer Verstärker könnte gegebenenfalls dann verwendet werden, wenn sich der maximale Pegel der Impulse zu sehr ändert, um die Verwendung eines Verstärkers mit fester Verstärkung zu erlauben.
Um keine Verbreiterung der Spektrallinien zu ver-Ursachen, die das fälschliche Erscheinen des Kohärenzkriteriums (Gleichheit der der Vergleichsanordnung zugeführten Signale) hervorrufen könnte, kann es in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft sein, die Anordnung eines Begrenzers am Eingang der Anordnung zu vermeiden. Ein logarithmischer Verstärker könnte gegebenenfalls dann verwendet werden, wenn sich der maximale Pegel der Impulse zu sehr ändert, um die Verwendung eines Verstärkers mit fester Verstärkung zu erlauben.
Dagegen werden vorzugsweise logarithmische Videofrequenzverstärker
L und L0 den beiden Eingängen der Subtrahierschaltung Δ vorgeschaltet, um die Dynamik
des Ausgangssignals dieser Subtrahierschaltung auf einen leicht auswertbaren Wert zu bringen.
Das Kohärenzkriterium erscheint, wenn einerseiti tatsächlich eine Kohärenz besteht und andererseits
gleichzeitig die Frequenz dir den Filtern F^ und F2
zugefuhrten Signale gleich der Mittenfrequenz dieser
Filter ist. Bisher wurde noch keine Voraussetzung hinsichtlich der Konstanz der Folgefrequenz gemacht,
die gewobbelt sein kann oder nicht. Wenn diese Frequenz fest ist, erscheint das Kohärenzkriterium ebenfalls
jedesmal für/ = /c + kfr. worin f0 die Frequenz
des kohärenten Signals ist, / die Abstimmfrequenz
des Filters,/, die Folgefrequenz und k eine beliebige
ganze Zahl.
Die Frequenzdurchstimmung kann offensichtlich automatisch ertolgen; die Folgeperiode dieser Frequenzdurchstimmung hängt offensichtlich von den
Eigenschaften der behandelten Impulse (Dauer Folgeperiode) ab.
Die Bandbreite Af der Filter F1 und F2 ist mit der
Anzahl π von Impulsen verknüpft, die in kohärenter
Weise in dem Kanal ^integriert werden können. Diese
Anzahl bedingt den Kontrast oder das Verhältnis zwischen Nutzsignal und Rauschen am Ausgang; sie ist
im wesentlichen fR/Af. Der erhaltene Kontast liegt
m der Größenordnung von n, und die Gesamintegrationszeit oder Durchgangszeit des Signals im Äter
λ K8L'' = Nff* wobei/* d>e mittlere Folgefreqpenz
der behandelten Impulse ist
Das Verfahren und die beschriebenen Ausfuhrangsoeispiele eignen sich für alle Impulse unabhängig von
ip
ihrer Trägerfrequenz und Folgefrequenz. Falls die Frequenzdurchstimmung durch Frequenzumsetzung
des zu analysierenden Signals erfolgt, müssen ausreichend stabile Überlagerungsoszillatoren verfügbar
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Feststellung der Kohärenz von aufeinanderfolgenden Impulsen gleicher Trägerfrequenz,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse in zwei verschiedenen parallelen Kanälen
(S, E) behandelt werden, von denen der eine Kanal (S) ein SpektraJanalysekanal und der andere
Kanal (E) ein Hüllkurvendetektorkanal ist, daß die
Amplituden der Ausgangssignale der beiden Kanäle miteinander verglichen werden, und daß Amplitudengleichheit
bei dem der Trägerfrequenz entsprechenden Maximum des Ausgangssignals des Spektralanalysekanals (S) als Kriterium für das
Bestehen der Kohärenz verwendet wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem gemeinsamen Eingang (I), an den die zu untersuchenden Impulse angelegt werden, parallel
ein Hüllkurvendetektorkanal (E), der einen Amplitudendetektor (D0; D0], D02, E0) und ein nachgeschaltetes
Tiefpaßfilter (R, Γ; F0) enthält, sowie
ein Spektralanalysekanal (S), der ein schmalbandiges Filter (F; F,, F2) mit nachgeschaltetem Ampliiudendetekior
(D; Du D2) enthält, angeschlossen
sind, und daß an die Ausgänge der beiden Kanäle eine Amplitudenvergleichsanordnung (CP) angeschlossen
ist.
.!. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das schmalbandige Filter (F) des Spektralanalysekanals (S) frequenzabstimmbar
ist und daß eine Steueranordnung (CR) zur Durchstimmung des Filters (F) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gemeinsamen Eingang
(I) und die Eingänge der beiden Kanäle (E, S) eine Frequenzumse*.zeranordnung (T) eingefügt
ist, welche die Eingangsimpulse auf eine niedrigere Frequenz umsetzt, und daß eine Anordnung
(H, OL) zur stetigen Änderung der durch die Frequenzumsetzung erhaltenen niedrigeren
Frequenz vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzeranordnung
(T) zwei jeweils aus einer Mischstufe mit nachgeschaltetem Niederfrequenzfilter bestehende
Mischschaltungen (M1, M2) enthält, deren Signaleingänge
mit dem gemeinsamen Eingang (I) verbunden sind, sowie einen durchstimmbaren Überlagerungsoszillator
(OL), dessen Ausgang mit der einen Mischschaltung (/W,) d.rekt und mit der
anderen Mischschaltung (M2) über einen /r/2-Phasenschieber
(Φ) verbunden ist, daß der Hüllkurvendetektorkanal (E) zwei mit dem Ausgang der einen
bzw. der anderen Mischschaltung (Λ/,, M2) verbundene
quadratische Detektoren (D0], D02), eine an
die Ausgänge der beiden Detektoren angeschlossene Addierschaltung (E0) und ein an den Ausgang
der Addierschaltung angeschlossenes Tiefpaßfilter (Fn) enthält, und daß der Spektralanalysekanal
(S) zwei gleiche, mit dem Ausgang der einen bzw. der anderen löschschaltung (M1, M2) verbundene
Schaltungszweige (S1, S2) aufweist, von
denen jeder ein schmalbandiges Niederfrequenzfilter (F1, F2) mit nachgeschaltetem quadratischem
Detektor (£>,, D2) enthält und an deren Ausgänge
eine Addierschaltung (E) angeschlossen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Dämpfungsschaltung (P) zwischen dem Ausgang des Hüllkurvendetektorkanals
und der Amplitudenvergleichsanordnung (CP) angeschlosser, ist
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenvergleichsanordnung
(CP) eine Subtrahierschaltung (A) enthält, von der ein Eingang mit dem Ausgang des Hüllkurvendetektorkanais
(E) und der andere Eingang an den Ausgang des Spektralanalysekanals (S) angeschlossen
ist, sowie eine Katodenstrahlröhre (CR T), deren Signaleingang an den Ausgang der Subtrahierschaltung
(A) angeschlossen ist und deren Synchronisiereingang parallel zu dem Frequenzsteuereingang
des durchstimmbaren Überlagerungsoszillators (OL) an den Ausgang eines Taktgebers
(H) angeschlossen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mischschaltung
(AZ1, M2) eine Speicherabtastschaltung (A1, B2)
nachgeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7105198 | 1971-02-16 | ||
FR7105198A FR2125682A5 (de) | 1971-02-16 | 1971-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207289A1 DE2207289A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2207289B2 true DE2207289B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2207289C3 DE2207289C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3800235A (en) | 1974-03-26 |
DE2207289A1 (de) | 1972-08-31 |
GB1355628A (en) | 1974-06-05 |
FR2125682A5 (de) | 1972-09-29 |
NL7201893A (de) | 1972-08-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19922249C2 (de) | Frequenzanalyseverfahren und Spektralanalysator | |
DE19502047C2 (de) | Verfahren zur Analog-Digital-Wandlung von Signalen | |
DE2635016C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Gruppenlaufzeit eines elektrischen Vierpols | |
DE3490210C2 (de) | ||
DE19512904C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Zwischenfrequenzenabweichung bei Frequenz-Puls-Radarsystemen | |
DE2219085B2 (de) | Frequenzanalysator | |
DE3402180A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur frequenz-zaehlung | |
DE2059507A1 (de) | Schaltanordnung zum Bedaempfen eines breitbandigen Grundstoerpegels und ihm ueberlagerter Stoersignale | |
DE2921792A1 (de) | Anordnung zur auffindung der anwesenheit schmaler impulse in einem elektrischen signal | |
DE2356712C3 (de) | Verfahren zur Bildung eines magnetischen Resonanzspektrums und Spektrometer zu dessen Durchführung | |
DE102005044194A1 (de) | Messvorrichtung und Verfahren zum Messen von relativen Phasenlagen von digitalen Signalen | |
DE1200891B (de) | Demodulator fuer frequenzmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen | |
DE2738832B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Verschiebung des Clutterspektrums bei einem Radarempfaenger | |
DE2207289C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Feststellung der Kohärenz von aufeinanderfolgenden Impulsen gleicher Trägerfrequenz | |
DE2854345C1 (de) | Schaltung zur Festzeichenunterdrückung bei einer Impulsradaranlage | |
DE2338992B2 (de) | Digitalfilter fuer die verarbeitung von signalen mit stark unterschiedlichen signalpegeln | |
DE2207289B2 (de) | Verfahren und anordnung zur feststellung der kohaerenz von aufeinanderfolgenden impulsen gleicher traegerfrequenz | |
DE3112243C2 (de) | Klirrfaktormeßgerät | |
DE2553705B1 (de) | Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven auswertung der amplituden eines oder mehrerer signale | |
DE102005009800A1 (de) | Verfahren zur Analyse von Funksignalen | |
DE69005500T2 (de) | Messung der Sende-Empfangsstabilität in einem Radargerät. | |
DE102004020278A1 (de) | Spektrumanalysator mit hoher Geschwindigkeit und gleichzeitig hoher Auflösung | |
DE60301131T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zero-mischungsspektrumanalyse | |
DE3137466A1 (de) | Verfahren und geraet zur stroemungsmessung nach der ultraschall-puls-doppler-methode | |
EP1685650B1 (de) | Spektrumanalysator mit über einen phasen-variationsparameter einstellbarem auflösungsfilter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |