DE2206634A1 - Vulkanisation von Elastomeren - Google Patents
Vulkanisation von ElastomerenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-FHYS. DP. MAMTZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD D1PL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE 9
It Feb, 1972
Dek 2/bg - P 2142
Polymer Corporation Limited oarnia, Ontario / Canada
Vulkanisation von Elastomeren
Priorität: Canada vom 11. Februar 1971, Nr. 105072
Die Erfindung betrifft die Vulkanisation von halogenhaltigen
Elastomeren und insbesondere die Vulkanisation von im wesentlichen
gesättigten Elastomeren, die reaktive Halogenatome jnth-,1 .ten.
Repräsentative Beispiele für die im wesentlichen gesättigten
,Intonieren mit reaktiven Halogenatomen sind halogenierter
Butylkautschuk, halogenierte Polyolefine wie beispielsweise chloriertes Polyäthylen oder Äthylen-Propylen-Copolymerisate
und .icrylatkautschuk'j. Im Gegensatz zu Elastomeren auf der
Grundlage eines hohen Gehalts konjugierter Diolefinmonomerer
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BAD ORtGlNAL
sind die obigen halogenhaltigen Elastomere in «vaaen dienen
gesättigt und zeichnen sich durch gute Beständigkeit gegen
Sauerstoff, Ozon, Alterung, '.,'arme und/oder Licht aus.
Die gesättigten Elastomeren sind zu^ Vernetzung ^uf die Gegenwart
reaktiver Halogenatome in ihrer Molekülstruktur angewiesen,
inabesondere auf Chlor- und Bromatcme. Jin^ Vielzahl
van Härtungsmitteln ist für solche Polymerisats verwendet
worden. Die gebräuchlichsten Eärtungsmittel umfassen
Amine, Ammoniumsalze schwacher Jäuren und Metalloxide wie
beispielsweise iVigC, PbO oder GaO. Mittel des Amintyps sind
oehr aktiv und verursachen vorzeitige Vulkanisation, d.h.
Anvulkanisieren von halogenhaltigen Polymerisaten. Metalloxide
sind weniger aktiv und erfordern gewöhnlich die Gegenwart eines Beschleunigers.
3s wurde nun gefunden, dass die im wesentlichen gesättigten
Elastomeren mit reaktiven Halogenatomen wie beispielsweise
Acrylatkautschuke und halogenierte Butylkautschuke sehr
wirksam mit vernünftigen Geschwindigkeiten in Gegenwart bestimmter Metallhydroxide, beispielsweise LiOH ode1- Ca-(OF)2
und Schwefel oder Jchvvefel freisetzenden Jubstanzen
vulkanisiert werden.
Die Erfindung sch fft eine vulkanisierbare1 masse fflit einem
Gemisch aus:
1. einem im wesentlichen gesät eisten Elastomeren mit reaktiven
Halogenatomen,
2. einem Hydroxid eines Metalls der Gruppe IA ode"^ IIA dos
Periodensystems und
3. Schwefel oder einer Schwefel freisetzenden Substanz.
Die obige vulkanisierbare mischung vulkanisiert leicht beim Erwärmen auf eine Temperatur über 12O0G für eine Zeitspanne·
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von wenigstens etwa 5 Minuten.
Die erfindungsgemässen im wesentlichen gesättigten Jilastoraeran
enthalten in ihrer Molekularstruktur reaktive Halogenatome,
vorzugsweise Halogenatome, die in alpha-3teilung
zu Carbony!kohlenstoffatomen oder zu äthylenisch ungesätiigten
Kohlenstoffatomen stehen, jolche halogenhaltigen Gruppen
können durch di-3 folgenden Formeln dargestellt v/erden:
Rf X
X-G-C- "bzw. -C-C = C-
I ti I !' I
RO HHH
worin X ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom, und R und R1 gleiche oder verschiedene yubstituenten darstellen,
nämlich Wasserstoff-, Halogen- oder Kohlenwasserstoff-Reste
mit nicht mehr als 6* Kohlenstoffatomen. Me reaktiven halogenhaltigen Elastomeren können durch Copolymerisation
von nicht Halogen enthaltenden Monomeren mit einer kleinen Menge eines halogenhaltigen Monomeren, hei dem Halogenatome
wie in den obigen Formeln angegeben angeordnet sind, hergestellt wenden. Die erfindungsgemäss verwendeten Elastomeren
können auch durch geeignete Polymerisationsnachbehandlung von polymeren Materialien, beispielsweise durch Halogenieren
von halogenfröien Polymerisaten wie etwa Butylkautschuk
hergestellt v/erden. Der Gehalt an reaktivem Halogen kann innerhalb weiter Grenzen variieren, liegt jedoch bevorzugt
im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.$ des Polymerisats
und besonders bevorzugt zwischen 0,3 und weniger ale 2,5
V,rie zuvor erwähnt, ist Acrylatkautsch.uk ein repräsentatives
Beispiel für gesättigte, reaktives Halogen enthaltende Blasto-
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mere. Er wird durch Copolymerisieren eines Gemischs von
Monomeren hergestellt, die einen Ester der Acrylsäure mit einem Alkohol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B.
Äthylacrylat oder Butylacrylat, und ein halogenhaltiges
Monomer, in dem das Halogenatom in der alpha-Steilung zum
Carbonylkohlenstoffatom steht, umfassen. Geeignete halogenhaltige
Monomere sind Vinylchloracetat, Vinylbromacetat, Vinyltrichloracetat, Allylchloracetat, Allyltrichloracetat,
Allylbromacetat, Yinylchlorpropiona t, Vinylbrompropionat,
Allylchlorpropionat, Vinyl-chlormethyl-keton. Die Ester,
die mit den obigen halogenhaltigen Monomeren copolymerisiert
werden können, umfassen einfache Ester wie etwa i. thy] acrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Amylacrylat und Ester
mit Äther- oder Thioäthergruppen wie beispielsweise Ϊ. thoxyäthylacrylat,
Methoxyäthylacrylat, Methoxypropylacrylat,
Methyl-thioäthyl-acrylat, Äthylthioäthyl-acrylat und Epoxysubstituierte
Acrylate. Gewünschtenfalls können Gemische dieser lister eingesetzt werden. Andere Monomere, wie beispielsweise
Styrol und Acrylnitril, können auch in Mengen von nicht mehr als etwa 20 Gew.-^ des Acrylatkautschuks zugegen
sein.
Rin weiteres Beispiel für im wesentlichen ungesättigte
halogenhaltige Elastomere ist halogenierter Butylkautschuk.
Butylkautschuk ist ein festes Copolymerisat eines Isoolefins,
wie beispielsweise Isobutylen, und eines Multiolefins, wie
beispielsweise Isopren, und enthält weniger als 5 Mol.$
der olefinischen ünsättigung, die von den Einheiten des
ccpolymerisierten Multiolefins stammt. Ein Teil dieser Unsättigung
geht bei der Halogenierung mit Chlor oder Brom verloren und erzeugt einen im wesentlichen gesättigten
halogenierten Butylk&utschuk mit weniger als 4 Mol.% , vorzugsweise
weniger als etwa 2 Mol.# NichtSättigung. Halogen-
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atome in dem halogenieren Butylkautschuk stehen "bevorzugt
in alpha-Stellung zu den olefinisch ungesättigten Kohlenstoffatomen.
Die Gesamtmenge an Halogenatomen ist weniger als etwa 5 Gew.-^ des Elastomeren, vorzugsweise weniger
als 2,5 $·
Das erfindungsgemäss verwendete Vulkanisationssystem umfasst wenigstens zwei Komponenten: ein Metallhydroxid und
elementaren Schwefel oder eine Schwefel freisetzende Substanz. Das Metallhydroxid wird aus den Hydroxiden von Metallen der
Gruppe IA und HA des Periodensystems gewählt und ist "beispielsweise
Lithium-, Kalzium-, Strontium- und Bariumhydroxid. Die Menge kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, beispielsweise
von etwa 0,5 bis etwa 25 Qew.-fo des halogenhaltigen
Elastomeren. Bevorzugt werden zwischen etwa 1 und 10 %
des Hydroxids verwendet. Gemische der vorstehenden Hydroxide können, wenn gewünscht, eingesetzt werden.
Die zweite Komponente des Vulkaniaationssystems umfasst elementaren
Schwefel oder Schwefel freisetzende Substanzen·, wie beispielsweise Thiazole, z.B. 2-Mercaptobenzthiazol,
Sulfenamide, z.B. IT- (yclohexyl-2-benzthiazyl-sulfenamid,
Xanthate, z.B. Zink-isopropyl-xanthat, Thiocarbamate, z.B.
Zink-diäthyldithiocarbamat und Thiuramsulfide, z.B. Tetramethyl
thiuran-disulf id. Die Menge der zweiten Komponente kann im Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-Teile pro 100 Teile des
Elastomeren und vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,5 Teilen liegen.
Gewünschtenfalls kann das Vulkanisationssystem auch Bestandteile wie etwa Stearinsäure enthalten, die die Härtungsgeschwindigkeit
senken, oder es kann mit anderen bekannten Härtungsmitteln wie beispielsweise Aminen, Amiden oder Imiden
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kombiniert werden, um die Härtungszeit zu vermindern oder die Eigens; chaf ten der Vulkanisa te zu modifizieren.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird das zuvor definierte Elastomer mit dem Metallhydroxid,
Schwefel oder Schwefel freisetzender Substanz und gegebenenfalls mit anderen kautschukzusammensetzenden Materialien
wie beispielsweise Füllstoffen, V/eichmachern, Farbstoffen und Antioxidantien auf einer Kautschukmischvorrichtung wie
beispielsweise einer Doppelwalzenmühle, einem Innenmischer, z.B. Banburymischer, oder einer Extrudier-Misch-Vorrichtun-g
gemischt. Das so hergestellte Gemisch wird dann in die gewünschte Konfiguration geformt und erhitzt, gewöhnlich in
einer Form unter Druckbedingungen, bis der gewünschte Vernetzungszustand erreicht ist. Die Vulkanisations temperatur
und -zeit hängt natürlich von den Eigenschaften des Elastomeren
und der Bestandteile der Mischung ab, aber eine angemessene Temperatur ist etwa 120 bis 2000G und vorzugsweise
140 bis 18O0C, und die Zeit kann zwischen etwa 5 bis 60 Minuten
variieren, vorzugsweise 10 bis 20 Minuten; nach dem Entfernen der Elastomerenprobe aus der Form kann dieser Anfangshärtung
eine Härtungsnachbehandlung für mehrere Stunden, gewöhnlich bei einer erhöhten Temperatur, folgen. Erfindungsgan
äss wird eine beträchtliche Flexibilität bezüglich sowohl der Geschwindigkeit als auch dem Zustand der Härtung
bei der Herstellung brauchbarer Vulkanisate für eine
grosse Vielfalt von Anwendungszwecken geschaffen. Die VuI-kanisate
des erfindungsgemässen halogenierten Butylkautschuks
sind geeignet zur Verwendung als Inneneinlagen für schlauchlose Reifen, und die des Aerylatkautschuks in öldichtungen
für die Bedürfnisse der Kraftfahrzeug- und technik und die Ölbohrindustrie.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Fünf Kautschukmassen wurden durch compoundieren der folgenden
Bestandteile auf einer Kautschukmischvorrichtung des
Banbury-Typs hergestellt:
(D A cryla !,elastomer
Antioxidans v ' Ruß (FiIF)
Verfahrenshilfsmittel Kalziunhydroxyd
Schwefel
100
60
1,5
(wie in Tabelle I gezeigt) (wie in Tabelle I gezeigt)
(1) Festes Copolyinerisat aus Zthylacrylat und Vinyl chi ο race ta τ
mit einem Chlorgehalt von 0,4 Gew.-$.
(2) üin Tieftemperatur-Reaktionsprodukt aus Diphenylamin und
Aceton mit einem Schmelzbereich von 85 "bis 95 C.
(3) Nonylphenoxypolyoxyäthylen-äthanol mit 10 bis 20 Einheiten
Ethylenoxid.
Jede -der so hergestellten Mischungen wurde dann auf Härtungsgeschwindigkeit bei 1660C in dem Monsanto-Oszillationsscheiben*eometer
(ASTM-Verfahren D27C5-68T) geprüft. Die Yferte
für jede Mischung sind in Tabelle I widergegeben. Die Mischungen A und B sind nichterfindungsgemässe Kontrollmischungen.
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Mischung
D*
Ca(OH)2 (Teile) Schwefel(Teile)
0,5
4
0,5
0,5
0,5
10 0,5
Torsions-Ablesungen
Zeitfmin) 2,5
10 20 30
cmkg (in cmkg (in lbs) lbs)
cmkg (in cmkg(in omkg(in lbs) lbs) lbs)
4,6 (4) 4,03 (3,5) 4,6 (4) 8,06(7) 6,9(6) 4,6 (4) 5,09 (4,5) 7,48 (6,5)12,65(11)10,93(9,5)
4,6 (4) 7,48 (6,5) 16,15 (H) 23,1 (20) ;,2,8( 28,5)
6,32 (5,5)10,38 (9,0) 53,4 (29) 34,6(30)42,1(36,5)
7,48 (6,5)13,22(11,5) 40,3 (35) 41,5(36)47,2 (41)
* bei dieser Mischung wurde das Yerfahrenshilfsmittel weggelassen.
Die obigen Daten geben an, dass Schwefel alleine (Mischung A) acrylatelastomer nicht härtet und dass Kalziumhydroxid alleine
auch nicht befriedigend ist (Mischung B). Die Kombination von Schwefel und Kalziumhydroxid andererseits ist sehr wirksam
und ein erheblicher Anstieß des Torsionsmoments und folglich im Modul wird in weniger als 10 Minuten beobachtet.
Mischung C wurde zur Bildung von zwei Scheiben (15cm χ 15cm χ
0,2 cm), wie sie zum Testen von Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften
von Elastomeren verwendet werden, geformt. Die Scheiben wurden 15 Minuten bei 166 G vulkanisiert, und eine Scheibe
wurde zusätzlich in einem Ofen bei 1840O 6 Stunden nachgehärtet.
Aus diesen Scheiben wurden Teststücke ausgestanzt
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und dem Spannungs-Dehnungs-Test unter Verwendung eines
Labor'-Zugf estigkeitsprüf ers unterworfen. Die Ergebnisse
zeigt Tabelle II.
Labor'-Zugf estigkeitsprüf ers unterworfen. Die Ergebnisse
zeigt Tabelle II.
vulkanisiert nachgehärtet
Modul bei 100 <fo Dehnung (kg/cm2) 47 64
Zugfestigkeit (kg/cm2) 98 110 Dehnung (<f°) 260 200
Die obigen Angaben zeigen, dass Mischung C in 15 Minuten
bei 1660C befriedigend härtete, was so die Rheometerergebnisse bestätigte, und dass beim Kachhärten gute physikalische Eigenschaften des Yulkanisats beibehalten wurden.
bei 1660C befriedigend härtete, was so die Rheometerergebnisse bestätigte, und dass beim Kachhärten gute physikalische Eigenschaften des Yulkanisats beibehalten wurden.
Drei Acrylatelastomermischungen wurden unter Verwendung der
Rezeptur des Beispiels I hergestellt, ausgenommen Kalziumhydroxid, das durch Lithiumhydroxid und Bariumhydroxid jeweils
ersetzt wurde. Die Angaben des Rheometertests sind in Tabelle III widergegeben.
Mischung FG H*
Lithium-hydroxid (Teile) 0,5
Barium-hydroxid (Teile) - 4 4
Schwefel (Teile) 0,5 0,5 0,5
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_ 10 _
g dor iDabelle III
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'I1O r 3 i ο η. s ab 1 e sun : ; en
Zeit (min) | cmkg | (in lbs) | cmkg( | in lbs) | cmkg ( | in lbs) |
2,5 | 4,6 | (4) | 34,6 | (30) | 6,9 | (6) |
5 | 5,77 | (5) | 41,5 | (36) | 13,22 | (11,5) |
10 | 8,63 | (7,5) | 46,1 | (40) | 21,9 | (19) |
20 | 13,82 | (12) | 49,6 | (43) | 27,6 | (24) |
30 | 18,41 | (16) | 51,8 | (45) | 29,4 | (25,5) |
* Mischung H enthielt zusätzlich 2 Teile Stearinsäure.
Die obigen Ergebnisse zeigen, dass nur 0,5 Teile Lithiumhydroxid in Kombination mit 0,5 Teilen Schwefel die Härtung
von Acrylatelastomer induziert. 4 Teile Bariumhydroxid erwiesen sich als extrem wirksam, was zu einer Härtungszeit
von weniger als 2 1/2 Minuten führte. In Masse H wurde die Härtung auf eine praktische Geschwindigkeit durch Zusatz von
Stearinsäure verlangsamt.
Mischungen G und H wurden vulkanisiert und wie in Beispiel I
beschrieben nachgehärtet und Tests der physikalischen Eigenschaften
unterworfen. Die Ergebnisse zeigt Tabelle IY.
vulkanisierte nachgehärtete Mischung Mischung
Masse G
Modul bei 100$ Dehnung (kg/cm2) 57,5 75
Zugfestigkeit (kg/cm2) 124 131
Dehnung (#) 180 160
Yerdichtungsverformung - ?0 Std.
bei 149 0 W 56
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Masse H
Modul bei 100 $ Dehnung (kg/cm2) 40 62,5
Zugfestigkeit (kg/cm2) 88 100
Dehnung (#)■ 230 170
Verdichtungsverformung - 70 Std.
bei 1490C (#) 60
Diese ISrgebiisse zeigen, dasϋ die Verwendung von Bariumhydroxid
starke Vulkanisate erzeugte.
^ine weitere Acrylatelastomermischung wurde unter Verwendung
der Hezeptur des Beispiels I, !«lischung C, hergestellt, mit
der Ausnahme, dsjs Schwefel durch 1,0 Teil Dipentamethylenthiuramtetrasulfid
ersetzt wurde. Sin wie in Beispiel I hergestelltes Vulkanisat zeigte die folgenden Spannungs-Dehnungs-Eigenschaft
en:
/o Dehnung | (kg/cm | ) | vulkanisiert | nachgehärtet | |
«iOdul bei 1OC | (kg/cm2) | 28 | 43 | ||
Zugfestigkeit | 87 | 61 | |||
Dehnung ($) | 4CO | 260 | |||
Diese Ergebnisse zeigen, dass Acrylatelastomer befriedigend
in Gegenwart von 4 feilen Kalziumhydroxid und 1 Teil Dipenta
methylen-thiuramtetrasulfid vulkanisiert war.
Drei Mischungen eines Brombutylkautschuks wurden auf einer
Kautschukmühle hergestellt und in einem Monsantorheometer
bei 1660C auf Härtbarkeit geprüft. Der Brombutylkautschuk
hatte eine Mooney-Viskosität (ML-4' bei 125°C) von 51 und
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einen Bromgehalt von 2,0 $. Die Mischungen und Testergebnisse
sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Mischung (in Gewichtsteilen) A B
Brombutyl
Ruß (SRP) Kalziumhydroxid Lithiumhydroxid Schwefel
cmkg (in lbs) cmkg (in lbs) cmkg(in lbs)
100 . | 100 | 100 |
50 | 50 | 50 |
5 | 5 | - |
- | - | 2 |
— | 0,5 | 0,5 |
5,77 | (5) | 6,9 | (6) | 7,50 | (6,5) |
5,77 | (5) | 15,0 | (13) | 30,0 | (26) |
8,07 | (7) | 47,2 | (41) | 40,3 | (35) |
10,38 | (9) | 61,2 | (53) | 46,1 | (40) |
12,65 | (11) | 64,5 | (56) | 48,4 | (42) |
Minimum
5-miHT Ablesung
5-miHT Ablesung
5 min Ablesung 10 » " 20 " "
30 " "
60 " " 17,3 (15) 66,3 (57,5)50,8 (44)
Die Kontrollmisdiung A zeigte Anzeichen für eine schwache Vulkanisation
in 60 Minuten bei 1660C. Die Mischungen B und C,
mit einem Gehalt an Kalziumhydroxid bzw. Lithiumhydroxid
in Kombination mit Schwefel wurden innerhalb 5 bis 10 Minuten wirksam vulkanisiert.
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Claims (4)
- PatentansprücheV. Vulkanisierbare Mischung mit einem Gemisch aus einem im wesentlichen gesättigten Blastomeren mit reaktiven Halogenatomen und einem Vulkanisationssystem hierfür, dadurch gekennzeichnet, dass das Vulkanisationssystem ein Hydroxid eines Metalls der Gruppe IA oder HA des Periodensystems und Schwefel oder eine Schwefel freisetzende Substanz enthält.
- 2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass sie lithium-, Kalziumy Strontium- und/oder Bariumhydroxid enthält.
- 3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass das Hydroxid in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-Teilen pro 100 Teilen Elastomer vorhanden ist.
- 4. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Schwefel oder die Schwefel freisetzende Substanz in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-Teilen pro 100 Teilen Elastomer vorhanden ist.209841/1000
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