DE2206509C3 - Verfahren zum Beschichten von Formteilen - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von FormteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Formteilen aus Kunststoffen, die bei
gewöhnlicher Temperatur zum Verkleben neigen, durch Aufbringen eines nichtklebenden. thermoplastischen
Kunststoffs aus der Schmelze.
Aus der deutschen Offenlegungsschnft 20 38 980 ist •in Verfahren zur Verbesserung der Oberflächeneigen-•chaften
von Formkörpern aus organischen polymeren Materialien, wie Polyäthylen. Polypropylen, Polybuten,
Polyisobutylen und Mischpolymeren aus Butylen und Styrol, bekannt. Dabei bringt man auf die Oberfläche
des Formkörpers aus organischen polymeren Material tine Lösung auf. die ein polares Polymer enthält und
Verdampft das Lösungsmittel. Die Temperatur der Oberfläche des Formkörpers aus organischem polyme
rem Material liegt während des Aufbringens und Während des Verdampfens unter dem Erweichungspunkt
des organischen polymeren Materials. Polare Polymere, die mit Hilfe eine« Lösungsmittels auf das
organische polymere Material aufgebracht werden, sind beispielsweise Mischpolymerisate aus Äthylen und
Vinylacetat. Methylacrylat. Äthylacryla:, Maleinsäureanhydrid. Acrylsäure. Methacrylsäure oder Kohlenmonoxid.
Aus der deutschen Offenlegungsschnft 18 12 0QS ist
ein Verfahren zum Beschichten von Formteilen aus Bitumen und Äthylenmischpolymerisaten bekannt bei
dem man auf die Oberfläche der Formteile eine wäßripe
Dispersion eines Vinylchlorid- oder Vinylidenchloridpo
lymerisates aufbringt, die ein feinteiliges gehärtetes
Harnstoff formaldehyd Harz oder ein feinteiliges gehärtetes Melamin-Formaldehyd Harz enthält. Dadurch
Wird das Zusammenbacken von Formteilen aus den genannten Formmassen verhindert Die bisher bekannten
Beschichtungen haben in der Regel den Nachteil, daß sie nicht ausreichend lange wirksam sind, so daß
beispielsweise beschichtete Granulate aus Polymerisaten, die leicht zum Verkleben neigen, nach längerer
Lagerung zusammenbacken.
Um das Zusammenbacken von Granulaten zu verhindern, ist ferner bekannt, die Granulate mit
Kohlenstaub, Ruß oder Talkum zu pudern. Dabei muß jedoch in der Regel mit einem deutlichen Oberschuß an
feinteiligem Trennmittel gearbeitet werden, so daß eine allseitige Umhüllung des auszurüstenden Gutes gewährleistet
ist Das Pudern klebriger Granulate ist entweder nur kurzzeitig wirksam oder ergibt Fertigprodukte, die
andere mechanische Eigenschaften haben als diejenigen Formteile, deren Oberfläche nicht gepudert ist
Bei der Ausrüstung von Formteüen mit wäßrigen Emulsionen verschiedener Polymerisate und Kondensate
umgeht man zwar diese Probleme, jedoch bereitet die Trocknung der behandelten Formteile erhebliche
Schwierigkeiten. Die Oberzüge werden in der Regel
erst dann voll wirksam, wenn sie vollständig ausgetrocknet sind Dabei ist jedoch die Gefahr des Zusammenbak-
is kens der ausgerüsteten Granulate gegeben, weil es in
vielen Fällen erforderlich ist die Temperatur während des Trocknungsvorganges bis an den Erweidiungspunkt
des auszurüstenden Materials zu steigern. Verbleibende Wasserreste können durch Blasenbildung beim Extrudieren
des Materials zu einer erheblichen Qualitätsverschlechterung führen.
Bei Verwendung organischer Lösungsmittel tritt das Problem der Lösungsmittelrückgewinnung und der
dafür notwendige sicherheitstech.iische Aufwand erschwerend
hinzu.
Es ist außerdem möglich, die zum Verkleben neigenden Polymerisate mit Stoffen zu mischen, die
nicht verkleben, beispielsweise Füllstoffe und klebfreie Polymerisate. In diesen Fällen ist es jedoch erforderlich.
dem zum Verkleben neigenden Stoff eine erhebliche Menge des anderen Stoffes zuzusetzen. So ist
beispielsweise bekannt Polyisobutylen mit 10 bis 50 Gew.-% eines Polyäthylens oder Polypropylens zu
mischen und daraus Formkörper herzustellen. Man erhält zwar nicht klebrige Stoffmischungen, die sich gut
verpacken und weiter verarbeiten lassen, jedoch werden die Eigenschaften des Polyisobutylene derart
verändert daß es nicht mehr für alle Anwendungen, z. B. als Klebstoff oder als Schmierstoffverbesserer, eingesetzt
werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein
Verfahren zum Beschichten von Formteilen aus Kunststoffen, die bei gewöhnlicher Temperatur zum
Verkleben neigen, durch Aufbringen eines nichtklebenden
thermoplastischen Kunststoffs aus der Schmelze aufzuzeigen. Dabei sollen die geschilderten Nachteile
der bekannten Verfahren, wie geringe Wirksamkeit des Überzugs, starke Veränderung der Eigenschaften des
zum Verkleben neigenden Polymerisates und umständli-
ches Auftragen des Oberzugs, vermieden werden.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst wird, wenn man als Beschichtungsmittel ein niedrigmolekulares
Polyäthylen. Polypropylen. Copolymerisate des Äthylens und Propylens oder Mischungen dieser
PoKmensate mit einem Molekulargewicht von 2000 bis
20 000 verwendet.
Unter Formteiler sollen Produkte verstanden werden,
die beispielsweise durch Extrudieren, Kalandrieren oder Pressen aus Kunststoffen oder Kunststoffmischungen
hergestellt werden, die bei gewöhnlicher Temperatur zum Verkleben neigen. Die Formteile können
beispielsweise als Platten, Rohre, Folien oder Granulat vorliegen.
Zu den in Betracht kommenden Kunststoffen gehört in erster Linie Polyisobutylen eines Molekulargewichts zwischen 3 · 10* bis 6 · 106 (bestimmt nach dem Viskositätsmittel) sowie Stoffmischungen aus Bitumen und Äthylencopolymerisaten. Derartige Mischungen
Zu den in Betracht kommenden Kunststoffen gehört in erster Linie Polyisobutylen eines Molekulargewichts zwischen 3 · 10* bis 6 · 106 (bestimmt nach dem Viskositätsmittel) sowie Stoffmischungen aus Bitumen und Äthylencopolymerisaten. Derartige Mischungen
enthalten in der Regel 30 bis 95 Gew.-% Bitumen, das
nach DIN 1995 eine Penetration zwischen 10 und 200 aufweist, und 5 bis 70 Gew.-% eines Mischpolymerisates
aus 30 bis 97 Gew.-% Äthylen und 70 bis 3 Gew.-% Vinylestern und/oder copolymerisierbaren Acryl- und/
oder Methacrylverbindungen. Das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren kann ebenso auf Copolymere
sate des Äthylens angewendet werden, die mehr als 20Gew.-% einer polaren äthylenisch ungesättigten
Verbindung einpolymerisiert enthaltea Als Comonomere
des Äthylens kommen vor allem Vinylester von Carbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Acryl-
und Methacrylester, die sich von Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ableiten, Fumarsäureester, Maleinsäureester
sowie die den genannten Estern entsprechenden Carbonsäuren in Betracht. Die Äthylencopolymerisjte
können auch mehrere der genannten Comonomeren enthalten.
Formteile aus den genannten Polymerisaten werden mit einer Schmeue eines niedrigmolekularen Polyäthylens.
Polypropylens, Copolymcrisates des Äthylens und
Propylens oder Mischungen dieser Polymerisate beschichtet Das Molekulargewicht des Polymerisates, das
als Beschichtungsmittel dient, liegt zwischen 2000 und 20 000, vorzugsweise zwischen 4000 und 8000. Bezogen
auf die zu beschichtenden Formteil«* wendet man die in Betracht kommenden Überzüge in einer Menge von 10
bis 2000 g/m2 an.
Die Wirksamkeit der Überzüge kann gesteigert werden, wenn die niedrigmolekularen Polymerisate
anorganische un "'oder organische Stoffe einer Teilchengröße zwischen I und 100 mn dispergiert enthalten.
Als anorganische Stoffe eignen sich beispielsweise Siliciumdioxid, Calciumcarbon^t, Schichtsilikate wie
Talkum und Glimmer sowie andere Silikate wie Kaolin. weiterhin Ruß. Kohlenstaub und Graphitstaub. Zinkoxid.
Calciumoxid, Titandioxid, Metallpulver. Magnesia und Mikroglaskugeln. Die in Betracht kommenden
organischen Stoffe sind Zinkstearat, Farbstoffe, Pigmente, pulverförmige Polyolefine und Polysaccharide.
Hochmolekulares Polyisobutylen ist bekanntlich eine zähe, klebrige Masse, die sich bei Belastungen wie eine
zähe Flüssigkeit verhält Das führt dazu, daß Formteile aus Polyisobutylen bei der Lagerung zusammenfließen.
Um nun Formkörper aus Polyisobutylen und den anderen in Betracht kommenden Kunststoffen, die bei
gewöhnlicher Temperatur zum Verkleben neigen, mn einer klebfreien Schicht auszurüsten, überzieht man
Formkörper aus den zum Verkleben neigenden Kunststoffen gemäß Erfindung mit einer Schmelze eines
niedrigmolekularen Polyolefins. Das erfindungsgemäße Verfahren wird in erster Linie auf Granulate oder
Platten aus Polyisobutylen angewendet Das geschmolzene Beschichtungsmittel wird in den in der Kunststoffindustrie
bekannten Vorrichtungen, wie Ruhraggrega
ten, Wirbelschichtapparaturen. Schüttelrinnen. Schüi
telsieben. Transportschnecken, Förderbändern. Fall ichächten und Spritztürmen sowie vor allem in
Drehtrommeln, die mit und ohne Einbauten versehen lind, auf die zu beschichtenden Formteile aus Kunststoffen
aufgetragen. Die Wachsschmelzen können auch in Form feiner Tröpfchen oder ein Aerosol auf die
Formteile aufgebracht werden. Die Arbeitstemperatur liegt zwischen Raumtemperatur und 300° C, vorzugsweise
zwischen 50 und 180° C. Um eine besonders
wirksame Beschichtung zu erreichen, erhitzt man das zu beschichtende Formteil vor der Beschichtung in einem
Heißluftstrom. Es ist empfehlenswert, daß bei dieser Arbeitsweise die Temperatur des zu beschichtenden
Materials mindestens 5°C Ober dem Schmelzpunkt des
Beschichtungsmittels liegt
Die für die Beschichtung erforderliche Menge des Trennmittels läßt sich leicht durch Vorversuche feststellen. Das Trennmittel kann in einem Arbeitsgang
Die für die Beschichtung erforderliche Menge des Trennmittels läßt sich leicht durch Vorversuche feststellen. Das Trennmittel kann in einem Arbeitsgang
' oder in mehreren Schritten auf die Formkörper
, aufgebracht werden. Wenn man das Überzugsmittel in
mehreren Schichten aufträgt, ist es vorteilhart, den
ίο vorausgegangenen Anteil des Beschichtungsmittels auf
den Formkörper zunächst abbinden zu lassen. Das Trennmittel kann Farbstoffe, Stabilisatoren und andere
Zusätze enthalten. Die formteile werden vorzugsweise mit 20 bis 500 g/m2 beschichtet, so daß sich eine
is Sohichtstärke des Überzugs auf dem Formteil von 0,02
bis 0,5 mm bildet
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Beschichtung in einem Schritt durchgeführt
werden kann. Es ist nicht mehr erforderlich, Lösungsmittel zu verdampfen oder im Falle von Dispersionen
die Formkörper nach der Beschichtung zu trocknen.
Das Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert Die in den Beispielen genannten Teile
sind Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente.
Aus einem Polyisobutylen, das ein Molekulargewicht von 1 300 000 (bestimmt nach dem Viskositätsmittel)
hat werden Plattender Dimensionen 150 χ 75 χ 5 mm
Μ gepreßt Zwei Planen werden mit einer 550 μπι starken
Wachsschicht (500 g Wachs/m2 Polyisobutylenoberfläche) überzogen. Als Wachs wurde ein Polyäthylenwachs
vom Molekulargewicht 5000 verwendet Das Wachs wird in einem elektrisch beheizten Vorratsbehälter
einer handelsüblichen Farbspritzpistole (3 mm Düsenaufsatz) aufgeschmolzen und mittels Luft auf die Platten
gesprüht. Nach dem Abkühlen des Wachses wurden die Platten aufeinandergelegt und 60 Stunden lang mit
02 kp/cm? belastet Die Kraft ?ur Trt mung der Platten
to in Längsrichtung beträgt nach einer Belastungsdauer
von 60 Stunden 02 kp.
Zwei unbeschichtete Polyisobutylenplatten gemäß *5 Beispiel 1 werden übereinander gelegt und mit
02 kp/cm2 belastet. Nach einer Belastungszeit von 60 Stunden können die beiden Platten in Längsrichtung
nicht mehr zerstörungsfrei getrennt werden, da die Platten miteinander verklebt sind.
Aus einem Isobutylencopolymerisat. das 2Gew. % Isopren enthält und ein Molekulargewicht von 2 700 000
(bestimmt nach dem Viskositätsmittel) hat werden wie in Beispiel 1 angegeben. Platten der Dimensionen
150 χ 75 χ 5 mm hergestellt. Zwei Platten werden mit
500 g eines Polyäthylenwachses pro m2 beschichtet. Das Polyäthylenwachs hat ein Molekulargewicht von 3000.
Beide Platten werden aufeinandergelegt und 10 Tage
M) mit 0,15 kp/cm2 belastet. Die Kraft zum Lösen der
beiden Platten beträgt 0,2 kp.
Wie im Beispiel 1 angegeben, stellt man aus einem Polyisobutylen vom Molekulargewicht 4 700 000 Platten
her. Die Platten werden mit einem Polypropylenwachs beschichtet, das ein Molekulargewicht von 7000
hat. Pro m2 Polyisobutylen wendet man 500 g Wachs an.
Zwei Platten werden übereinandergelegt und mit
O1I kp/cm2 20 Tage belastet. Die Kraft, die zur Trennung
der Platten in Längsrichtung erforderlich ist, beträgt 0,2 kp.
95 Teile eines zylinderförmigen Granulates (maximaler Durchmesser 10 mm) aus einem Polyisobutylen, das
ein Molekulargewicht von 1 200 000 (bestimmt nach dem Viskositätsmittel) hat, werden in eine geneigt
angeordnete, mit Antrieb versehene Drehtrommel eipgefüllt Durch Einblasen heißer Luft wird das
Granulat auf 1300C erhitzt Dann sprüht man 5 Teile einer Polyäthylenwachsschmelze innerhalb von S
Minuten auf das Granulat Das Wachs hat ein Molekulargewicht von 8000, die Temperatur der
Wachsschmelze beträgt 18O°C 5 Minuten nach dem
Aufbringen der Schmelze wird das beschichtete Granulat durch Einblasen kalter Luft in die Drehtrommel
abgekühlt Man erhält ein Granulat, das auch nacrn
einer Lagerung von 30 Tagen rieselfähig ist
Lagert man dagegen ein zylinderförmiges Granulat
Lagert man dagegen ein zylinderförmiges Granulat
ίο (maximaler Durchmesser 10 mm) aus einem Polyisobutylen,
das ein Molekulargewicht von 1 200 000 hat, so verkleben die Teilchen nach 2 Tagen miteinander.
Claims (3)
1. Verfahren zum Beschichten von Formteilen aus Kunststoffen, die bei gewöhnlicher Temperatur zum
Verkleben neigen, durch Aufbringen nichtklebenden, thermoplastischen Kunststoffs aus der Schmelze,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Beschichtungsmittel ein niedrigmolekulares Polyäthylen,
Polypropylen, Copolymerisate des Äthylens und Propylens oder Mischungen dieser Polymerisate
mit einem Molgewicht von 2000 bis 20 000 verwendet
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die nichtklebenden niedrigmolekularen Olefinpolymerisate in einer Menge von 10
bis 2000 g/m2, bezogen auf die Oberfläche des zu beschichtenden Formteils, anwendet
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigmolekularen
Polyolefine anorganische und/oder organische Stoffe einer Teilchengröße zwischen ! und !00 m μ
enthalten.
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