DE2205805A1 - Verfahren zur polymerisation von cycloalkenen - Google Patents

Verfahren zur polymerisation von cycloalkenen

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DE2205805A1
DE2205805A1 DE19722205805 DE2205805A DE2205805A1 DE 2205805 A1 DE2205805 A1 DE 2205805A1 DE 19722205805 DE19722205805 DE 19722205805 DE 2205805 A DE2205805 A DE 2205805A DE 2205805 A1 DE2205805 A1 DE 2205805A1
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halogenated
molybdenum
tungsten
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cycloalkenes
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Manfred Dr Beck
Dieter Dr Theisen
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G61/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
    • C08G61/02Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
    • C08G61/04Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
    • C08G61/06Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
    • C08G61/08Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring

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Description

  • Verfahren zur Polymerisation von Cycloalkenen Die Polymerisation von Cycloalkenen mit Hilfe von Wolframverbindungen und metallorganischen Verbindungen fUhrt zu Polyalkenameren mit sehr hohem Molekulargewicht Durch odifizierung des Wolframkatalysators z. B. durch Unsetzen von WC16 mit Halogenalkanolen oder halogenierten Acetalen lassen sich Produkte mit besserer Molekulargewichts verteilung und guter Verarbeitbarkeit bei der Mischungsherstellung erzeugen. mit diesen modifizierten Katalysatoren erreicht man nur gUnstige Umsetzt bei Polymerisationstemperaturen unterhalb von OOC, vorzugsweise bei -10° bis -20°C.
  • Als Polymerisationslösungsmittel eignet sich besonders gut Toluol. Aliphatische Kohlenwasserstoffe sind nicht gut geeignet, ebenso Benzol wegen seines relativ hohen Erstarrungs punktes. Der Einsatz von Benzol oder Cyclohexan statt Toluol ist aber, um Energiekosten zu sparen, anzustreben, da das Azeotrop dieser Lösungsmittel mit Wasser im Vergleich zu dem des Toluols mit Wasser günstiger liegt. Wird Toluol als Polymerisationslösungsmittel verwendet, mUssen zum Koagulieren größere Mengen Wasser destilliert werden als beim Einsatz von Benzol oder Cyclohexan.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Polymerisation von Cycloalkenen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mindestens ein Cycloalken mit 4, 5, 7 oder mehr Kohlenstor£-atomen und einer olefinischen Doppelbindung im Ring in Gegenwart eines Katalysators bestehend aus a) einem Salz von Molybdän oder Wolfram, b) einer metallorganischen Verbindung oder einem Halogenid der I. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, c) Jodwasserstoff und d) gegebenenfalls einer halogenierten sauerstoffhaltigen Verbindung als Cokatalysator polymerisiert0 FUr die Polymerisation gemäß Erfindung sind als Monomere cyclische Olefine mit 4, 5 oder 7 oder mehr Rlngkohlenstoffatomen wie s. B. Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohepten, Cyoloocten oder Norbornen geeignet. Diese Olefine können homo-oder untereinander copolymerisiert werden. Sie können ebenfalls mit weiteren polymerisierbaren ungesättigten Monomeren copolymerisiert werden. Hierfür kommen unter anderem aliphatische Diene mit z. B. 4 bis 8 Kohlenstoffatomen wie Butadien-1,3, 2-Methylbutadien-(1,3), Isopren und Pentadien-(1s3), alicyclische Di- oder Triolefine wie z B. Norbornadien, Cyclooctadien oder Cyclododecatrien oder aliphatische Monoolefine wie z. B. Butenyl infrage.
  • FUr das erfindungsgemße Verfahren geeignete Salze des Molyb dSns oder Wolframs sind insbesondere die Halogenide, Oxyhalogenide oder Interhalogenide von Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
  • Beispiele hierfür sind: MoF6, MoF5Cl, MoCl5, MoC14, MoC13, MoCl2, MoBr4, MoBr3, MoBr2, MoJ4, Moj3, MoJ2, MoOP4, MoO2F2, Mo20nC16, MoOCl4, MoOCl3, MoO2C12, WF6> WCl6, WCl5, WCl4, WCl2, WBr6, WBr5, WBr4, WJ4, WJ2, XOF4, WOC14 W02C1S, WoBr4, WOSBr2 Die Aktivitit des Katalysators wird durch Umsetzung des Molybdin- oder Wolframsalzes mit einer halogenierten sauerstoffhaltigen Verbindung erhöht.
  • Als halogenierte Adduktkomponente sind halogenierte aliphatische und cycloaliphatische Alkohole wie z. B. 2-Chloräthanol, 2-Brom-cyclohexanolß 2,3«Dichlorpropanol, halogenierte Phenole wie 2-Bromphenol, 2-Chlornaphthol-(13, Acetale der allgemeinen Formel C(OR')2, in der R Wasserstoff, einen halogenhaltigen Alkyl-, Aryl oder Alkylarylrest und R' einen halogenierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl oder Alkylarylrest bedeuten, wie z. 3.
  • Formal des ß-Chloräthanols, das Acetal des ß-Chloräthanols, Chloraldimethylacetal, Benzaldehyddiäthylacetal, Xthylenglykol formal, ferner halogeierte Dialkyläther wie ßß2-DichlordiKthylSther, 2-Chlorähyl-äthyläther, halogenierte Aldehyde wie Chloral, 3-Chlorpropionaldehyd und halogenierte Carbonsäuren, beispielsweise Chloressigsäure, 3-Chlorpropionsäure und halogenierte Ketone wie g-Chloraceton geeignet.
  • Pro Mol Molybdin- oder Wolframsalzes werden zwischen 0 und 3 Mol halogenierte sauerstoffhaltige Verbindung verwendet.
  • Die metallorganischen Verbindungen oder Halogenide der 1. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente */ werden als Katalysatorkomponente b) verwendet. Von diesen eignen sich besonders die metallorganischen Verbindungen des Lithiums, Magnesiums, Zinks und Aluminiums mit den allgemeinen Formeln LiR, RMgX, ZnR2 und AlR3-nXn, in denen R einen Alkyl- (vorzugsweise mit 1-20 Kohlenstoffatomen) einen Cycloalkyl- (vorzugsweise 3-8 Kohlenstoffatomen), einen Aryl- oder Alkylarylrest bedeutet und Bevorzugt werden Butyllithium, Zinkdiäthyl, Aluminiumtrichlorid, Aluminiumtribromid, Äthylaluminiumdichlorid, DiSthylaluminiumchlorid, Äthylaluminiumdibromid, Di-n-Propylaluminiumehlorld, TriEthylaluminium, Triphenylaluminium, Di-tert.butylaluminiumchlorid verwendet.
  • */ Handbook of Chemistry and Physics 47. Aufl. (1966) Seite 3-3 Chemical Rubber Comp. Cleveland, Ohio.
  • Das Verfahren kann mit oder ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Lösung mittel sind aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe mit 5 - 12 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Pentan, Heptan, Cyclopentan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, technische Benzinfraktionen von 60 - 2000C Siedepunkt, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Xylol und Toluol sowie halogenierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Chlorbenzol oder Gemische der genannten Lösungsmittel.
  • Die Konzentration der Monomeren, bezogen auf das Lösungsmittel liegt bei 10 bis 30 Gew.-, vorzugsweise bei 15 - 30 Gew.-%.
  • Im allgemeinen verwendet man pro 100 g Monomer 0,01 bis 10 mMol des Salzes von Mo oder W, bevorzugt 0,1 bis 3 inMol.
  • Das Nolverhältnis von b:a liegt zwischen 1:1 und 7:1. Das Molverhältnis a:c liegt im allgemeinen zwischen 100:1 und 1:10, bevorzugt wirdsein Molverhältnis a:c von 10 : 1 bis 1 : 2.
  • Zur DurchfUhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Lösung gibt man eine Lösung des Monomers oder gegebenenfalls der Monomere vor und fügt die Katalysatorkomponenten zu, die man vorher im Polymerisationslösungsmittel auflösen kann. Die Reihenfolge der Zugabe der Katalysatorkomponenten ist unwesentlich, bevorzugt gibt man die Schwermetallverbindung oder das Addukt aus Schwermetallverbindung und halogenierten sauerstoffhaltigen Verbindung, Jodwasserstoff und dann die metallorganische Verbindung zur Monomerlösung. Es ist jedoch auch möglich, den Katalysator in Abwesenheit der Monomeren zu präformieren.
  • Jodwasserstoff kann man gasförmig oder als Lösung zusetzen.
  • Im Fall einer wäßrigen Lösung muß man darauf achten, daß die Wassermenge im Polymerisationsansatz 40 ppm nicht überschreitet.
  • Die Polymerisation wird unter weitgehendem. Ausschluß von Wasser ausgeführt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß geringe Mengen Wasser die Reaktion positiv beeinflussen. Der Wassergehalt kann zwischen 0 und 40 ppm, bezogen auf die Polymerisationsmischung liegen.
  • Nach beendeter Polymerisation kann der Katalysator durch Zusatz von Wasser, Alkoholen wie Methanol, Methanol, Isopropanol oder organischen Säuren wie Ameisensäure, Stearinsäure desaktiviert werden.
  • Um zu verhindern, daß merkliche Mengen der Metalle des Katalysatorsystems im Polymermaterial verbleiben, empfiehlt es sich, Chelatbildner wie Äthanolamin, N-Methyläthanolamin, Xthylendiamin u. ä. zuzugeben. Durch Zusatz bekannter Antioxydantien wie 2,6-Di-tert. butyl-4-methyl-phenol, 2,2'-Dihydroxy-3,3' -di-tert. -butyl-5 5 -dimethyldiphenylmethan oder Phenyl-ßnaphthylamin können die Polymeren gegen Sauerstoffangriff stabilisiert werden. Das Verfahren kann sowohl diskontinuierlich wie kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Die Polymerisate können aus ihren Idsungen nach der üblichen Methode durch Zusatz von Nichtlösungsmitteln wie niedere Alkohole, z. B. Methanol oder Xthanol gefällt werden. Technisch bevorzugt ist die Isolierung des Polymerisats durch Eintragen der desaktivierten und stabilisierten Polymerlösung in heißes Wasser. Dabei destilliert das Ldsungsmittel-Wasser-Azeotrop ab. Das Polymerisat fällt in Krümelforin an. Die wasserfeuchten Kautschukkrümel können im Trockenschrank, auf einem Bandtrockner oder mit Hilfe einer Schneckenmaschine getrocknet werden.- Der erfindungsgemäße Katalysator besitzt den Vorteil, daß bei emperaturen oberhalb von OOC noch mit sehr guten Umsätzen polymerisiert werden kann. Außerdem werden durch die Verwendung von niedriger siedendem Benzol oder Cyclohexan Einsparungen an Kälteenergie inßglich. Diese ldßungsmittel, die bei tiefer Temperatur wegen ihrer Erstarrungspunkte von +50 bzw. 6s5 nicht verwendet werden konnten, können somit zur Polymerisation von Cyoloalkenen eingesetzt werden. Die Verwendung von beispielsweise Benzol anstelle von Toluol liefert in einem kontinuierlich ausgeführten Verfahren erhebliche Einsparungen an Energie bei der Aufarbeitung wegen der günstigeren Zusaniensetzung des Azeotrops mit Wasser.
  • Die Verarbeitbarkeit der mit dem Jodwasserstoff-haltigen Katalysator hergestellten Produkte ist ausgezeichnet. Ferner zeichnen sie sich durch eine sehr hohe Klebkraft, niedrigen kalten Fluß sowie überraschend hohe Rohfestigkeit aus.
  • Beispiel 1 In einem 2 1 Glasautoklaven werden 1200 ml trockenes Cyclohexan mit 234 g Cyclopenten vermischt. In dieser Mischung werden das Umsetzungsprodukt aus WC16 und 2-Chloräthanol (Molverhältuis 1 : 1,8) in einer Menge von 0,2 mMol Wolfram Je 100 g Monomer sowie 15 mg Jodwasserstoff (entsprechend 0,05 Mol pro 100 g Cyclopenten) als 50 dew.-%ige wäßrige Lösung (entsprechend einem Wassergehalt der Mischung von 10 0 ppm) aufgelöst. Die Polymerisationsmischung wird auf eine Temperatur von +15°C Qingestellt und mit 112 mg Aluminiumdiäthylchlorid (entsprechend einem Molverhältnis von Al/W = 2,0) aktiviert. Die Polymerisation setzt sofort ein unter Anstieg der Temperatur bis auf 230C. Sie wird 3 Stunden unter schwacher Wasserkühlung weitergeführt, dann durch Zugabe von 1,2 g Di-tert.-butyl-p-kresol und 0,5 g Äthylendiamin in 50 ml Methanol unterbrochen. Das erhaltene Polymerisat wird mit Methanol ausgefällt und getrocknet.
  • Ausbeute: 44 % der Theorie Beispiel 2 Beispiel 1 wird wiederholt, nur werden 30 mg Jodwasserstoff als 50 Gew.-%ige wäßrige Lösung zugesetzt (entsprechend 0,10 mMol Jodwasserstoff pro 100 g Cyclopenten und 20 ppm Wasser in der Mischung).
  • Ausbeute: 55,2 96 der Theorie Beispiel 3 (Vergleichsversuch) Beispiel 1 wird wiederholt, aber kein Jodwasserstoff zugesetzt. Der Wassergehalt wird durch Zugabe von feuchtem Cyclohexan auf 10 ppm eingestellt.
  • Ausbeute: 18,5 % der Theorie

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Polymerisation von Cycloalkenen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein Cycloalken mit 4, 5, 7 oder mehr Kohlenstoffatomen und einer olefinischen Doppelbindung im Ring in Gegenwart eines Katalysators bestehend aus a) einem 9alz von Molybdän oder Wolfram, b) einer metallorganischen Verbindung oder einem Halogenid der 1. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente c) Jodwasserstoff und d) gegebenenfalls einer halogenierten sauerstoffhaltigen Verbindung als Cokatalysator polymer4Siert.
  2. 2, Verfahren.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) des Katalysatorsystems ein Halogenid, oxyhalogenid oder ein Interhalogenid des Molybdäns bzw.
  3. Wolframs ist 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man MoCl5, WOCl4, WCl6 verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatorkomponente (b) eine metallorganische Verbindung des Magnesiums, Zinks, Aluminiums oder Lithiums mit den allgemeinen Formeln LIR, RMgX, ZnN oder AlR3-nXn verwendet, in denen R einen Alkyl-, Cyoloalkyl, Aryl- oder Alkylarylrest, X ein Halogen (Fl.uor, Chlor, Brom, Jod) und n t 0, 1, 2 bedeuten.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatorkomponente (b) Diäthylaluminiumchlorid und Di-tert butylalüminiumchlorid verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatorkomponente (d) einen halogenierten aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkohol, ein halogeniertes Phenol, ein Acetal der allgemeinen Formel R2C(OR')2, in der R Wasserstoff, einen halogenhaltigen Alkyl~, Aryl- oder Alkylarylrest und R' einen halogenierten Alkyl-, Aryl-, Aralkyl oder Alkylarylrest bedeuten, einen halogenierttn Dialkyläther, einen halogenierten Aldehyd, eine halogenierte Carbonsäure oder ein halogeniertes Keton verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Chloräthanol, 2-Brom-cyclohexanol, 2,3-Dichlorpropanol, 2-Bromphenol, 2-Chlornaphthol-(1), ß,ß'-Dichlordiäthylgther, 2-Chloräthyläthyläther' Chloral, 3-Chlorpropional, ChloressigsSureX 3-ChlorpropionsEure, o( Chlorazeton verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Lösungsmfttels durchführt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes lösungsmittel aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe oder eine Mischung derselben verwendet.
  10. lo. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als lösungsmittel Pentan, Heptan, Cyclopentan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, technische Benzinfraktionen, Benzol, Xylol, Toluol oder Chlorbenzol verwendet.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Monomeren, bezogen auf das Ldsungsmittel bei lo bis 30 Gewicht8prozent, vorzugsweise bei 15 bis 30 Gewichtsprozent liegt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro loo g Monomeres 0,01 bis lo mMol des Molybdäri-bzw. Wolframsalzes verwendet.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis b:a zwischen 1:1 und 7:1 und a:c zwischen loo:l und l:lo liegt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Mol Molybdän- bzw. Wolframsalzes O bis 3 Mol einer halogenierten sauerstoffhaltigen Verbindung verwendet.
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