DE2205329A1 - Zahnradrollmaschine - Google Patents
ZahnradrollmaschineInfo
- Publication number
- DE2205329A1 DE2205329A1 DE19722205329 DE2205329A DE2205329A1 DE 2205329 A1 DE2205329 A1 DE 2205329A1 DE 19722205329 DE19722205329 DE 19722205329 DE 2205329 A DE2205329 A DE 2205329A DE 2205329 A1 DE2205329 A1 DE 2205329A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rolling machine
- machine according
- gear
- gear rolling
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/022—Finishing gear teeth with cylindrical outline, e.g. burnishing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradrollmaschine.
Beim Zahnradrollen wird ein teilweise geformtes bzw. vorverzahntes
Werkrad, das mit einem bzw. mehreren zahnradähnlichen Werkzeugen kämmt, durch Abwälzen an diesem bzw. an diesen
unter Bedingungen fertiggerollt, die zu verhältnismäßig großem Druck zwischen den Zähnen des Werkrades und denen des
bzw. der Werkzeuge führen. Es wurde festgestellt, daß dort,
wo zur Durchführung dieser Bearbeitung nur ein einziges Werkzeug verwendet wird, mit dem das Werkrad bzw» Zahnrad kämmt?
vor dem Rollen bestehende kleine Größenabweichungen innerkalb
eines Werkradloses nicht vollständig behoben wurdsn. Biss ist
in vielen Fällen wenigstens teilweise darauf zurücksufüliron9
daß durch die beim Zahnradrollen auftretenden verhältnismäßig
großen Kräfte eine Verwirbelung des Maschinenständers irorursaolr
wird.
3 5/0786
- ?. - 1A-40 948
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradrollmaschine
zu schaffen, bei der die beschriebenen Nachteile in besonders zuverlässiger Weise ausgeschlossen sind.
Eine Zahnradrollmaschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß an einem Ständer drehbare Trägereinrichtungen zur
Lagerung eines drehbaren, zahnradähnlichen Werkzeuges und eines" drehbaren Werkstückes, an dem durch Eingriff unter Druck
mit den Zähnen des Werkzeuges Zähne einrollbar sind, angeordnet sind, daß ein Antrieb zur Drehung der einen Trägereinrichtung
vorgesehen ist, daß eine Vorschubvorrichtung zur plastischen Verformung von Metall an den Zähnen des Werkstückes
die eine Trägereinrichtung in im wesentlichen radialer Richtung zur anderen bewegt, und daß eine Steuereinrichtung zur genauen
Bearbeitung des Werkstückes auf Maß, unabhängig Von Verformungen des Ständers, die Bewegung der einen Trägereinrichtung in
Abhängigkeit vom Achsabstand zwischen Werkzeug und Werkstück steuert.
Nach der Erfindung dient zur Festlegung des Endachsabstandes zwischen Zahnrad und Werkzeug eine unmittelbar zwischen dem
Zahn- bzw. Werkradträger und dem Werkzeug- bzw. Rollradträger angeordnete Einrichtung.
In einer einfachen Ausführungsform kann diese Einrichtung
ein einfacher fester Anschlag sein. In anderen Fällen kann diese Einrichtung in Form hochgenauer Meßgeräte vorgesehen
sein und Einrichtungen zur Erzeugung eines Signals aufweisen,
das die Aufhebung des Rolldruckes bewirkt« Dabai kann der Rolldruck plötzlich oder entsprechend einem vorbestimmten
Programmablauf a.ufgehoben werden, der eine ai'-i'augliohe Piiaae
dole Lruja- und/oder Druck veränderung und eir-e ?:^:v*if· 'j.^ü~mC~:
Phase alt Druckabfall vorsiea;.
20S835/078S
~ 3 " 1A-40 948
2205323
In Weiterbildung der Erfindung ist eine mit einem Pestanschlag verbundene druckempfindliche Einrichtung vorgesehen. Bei
dieser Ausbildung dauert der Kraftangriff so lange an, bis das Werkrad ausreichend klein geworden ist und der Festanschlag
eine vorbestimmte Last aufnehmen kann.
Die Erfindung ist nicht nur auf das Rollen mit einem einzigen Werkzeug, sondern auch auf die Bearbeitung unter Verwendung
eines Paares einander entgegengesetzt angeordneter Rollräder anwendbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt?
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Zahnradrollma,schine,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines einstellbaren Anschlages zur Verwendung in der Maschine nach Fig. 1 9
Fig. 3 bis 6 Schrägansichten verschiedener Ausführungsformen
nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Schrägansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils der Maschine nach der Erfindung bei Verwendung
entgegengesetzt angeordneter Rollräder und
Fig. 8 und 9 Teilschrägansichten, teilweise im Schnitt, abgewandelter Ausführungsformen der Maschine nach
Fig. 7.
Die in Fig. 1 gezeigte Zahnradrollmaschine besitzt einen in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Maschinenständer mit
einem daran nach vorne vorspringenden Ständerfuß 12, einem '
209835/0786
- 4 ■- 1A-40 948
senkrechten Ständer 14 und einem nach vorne vorspringenden Ständeroberteil 16, die zusammen einen O-förmigen Ständeraufbau
bilden. An Führungsbahnen 18 an der Vorderseite des Ständers 14 ist eine in senkrechter Richtung bewegbare Konsole
20 mit Reitstöcken 22 geführt, in denen ein Werkrad W drehbar aufgenommen ist. An der Unterseite des nach vorne
vorspringenden Ständeroberteils 16 ist ein Rollradträger 24 angeordnet, der, entsprechend der Zeichnung, um eine senkrechte
Achse durch geeignete Einrichtungen, wie z.B. eine Stellscheibe 26, winkelverstellbar ist.
Eine im Rollradträger 24 drehbar aufgenommene Welle 26 trägt
ein zahnradähnliches Rollwerkzeug bzw. Rollrad D, dessen Drehbewegung über einen Motorantrieb 30 bewirkbar ist.
An die Konsole 20 ist als Kraftantrieb ein Druckzylinder mit Kolben 32 angeschlossen, der die senkrechte Bewegung der Konsole
bewirkt und zwischen den Zähnen des Eollrades D und denen des Werkrades W Rollkräfte erzeugt.
Di e unmittelbar aus dem Eingriff zwischen dem Rollrad D und
dem W'erkrad W resultierenden Kräfte führen zu einer Verwindung
des G-förmigen Maschinenständers 10, an dem, trotz seiner
kräftigen und im wesentlichen steifen Ausbildung, infolge der verhältnismäßig großen Kräfte, die auf ihn wirken, Durchbiegungen
in der Größenordnung von einigen tausendstel bzw. zehntausendstel Zoll auftreten.
Dies wirkt sich nun bei einer derartigen Maschine in der Weise aus, daß beim Rollen eines Loses im Teilkreisdurchmesser um
entsprechend kleine Beträge unterschiedlicher Werkräder durch das Rollen zwar eine Verringerung des Teilkreisdurchmessers
und eine Verbesserung der Zahnflanken der Werkräder erzielt wird, die Größenunterschiede zwischen den Werkrädern
werden dennoch.nicht vollständig beseitigt. Mit anderen Worten,
209835/0786
- 5 - 1A-40 948
die fertigbearbeiteten Zahnräder weisen nach wie vor etwas
unterschiedliche Teilkreisdurchmesser auf.
Um diese Abweichungen im fertiggerollten Durchmesser eines
Werkradloses im wesentlichen vollständig zu beseitigen, sieht die Erfindung einen Anschlagklotz 34 vor, der so angeordnet
ist, daß er im wesentlichen unmittelbar zwischen der Trägereinrichtung des Werkrades W und der Trägereinrichtung des
Rollrades D wirksam ist. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß der Anschlagklotz 34 insbesondere an der Oberseite eines
der Reitstöcke 22 und an der Unterseite des Rollradträgers 24 angreift. Bei Bedarf kann zwischen dem Rollradträger 24 und
dem anderen Werkrad-Reitstock 22 ein zweiter, ähnlicher Anschlagklotz angeordnet sein.
Unabhängig von irgendwelchen Abbiegungen bzw. Durchbiegungen, die am Maschinenständer 10 auftreten können, bewegen die durch
den Kraftantrieb 32 erteilten Kräfte die Konsole 20 so lange
nach oben, bis ein durch den Klotz bzw. Anschlag 34 bestimmter Achsabstand zwischen dem Werkrad und dem Rollrad erreicht ist.
Ist bei einer derartigen Ausbildung vor dem Rollen in einem Werkradlos eine geringe Abweichung in den Teilkreisdurchmessern
vorhanden, so haben alle Werkräder nach beendeter Rollbearbeitung den gleichen, zumindest aber im wesentlichen den
gleichen Teilkreisdurchmesser.
Zur Durchführung der Rollbearbeitung ist es lediglich erforderlich,
daß der Anschlag 34 in fester Anlage steht, um eine weitere Aufwärtsbewegung der Konsole 20 zu begrenzen, und daß
diese Maschinenelemente in dieser Stellung verbleiben, bis das Werkrad wenigstens eine vollständige Umdrehung, vorzugsweise
eine Anzahl Umdrehungen gemacht hat.
Beim Rollen eines Zahnrades erfolgt sowohl eine plastische Verformung des Materials an den Zähnen als auch eine elastische
209835/0786
- 6 - 1A-40 948
Verformung. Die Abmessungen des Anschlags 34 sind daher zweckmäßig unter Berücksichtigung der elastischen Verformung
gewählt, so daß nach Rückkehr der Maschine in die Anfangsstellung die fertiggerollten Zahnräder in unbelastetem Zustand
den geforderten Teilkreisdurchmesser aufweisen.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform war der Klotz 34
als einfacher Anschlag ausgebildet. Es ist jedoch auch eine Ausführung nach Fig. 2 möglich, in welcher ein Klotz 40 mit
einer einstellbaren Anschlagschraube 42 versehen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist entsprechend Fig. 2 mit dem Klotz 40 (der dem Klotz 34 in Fig. 1 entspricht) bei
Bedarf eine druckempfindliche Einrichtung verbunden, die beispielsweise in Form eines Dehnungsmessers, eines Meßgrößenumformers
bzw. anderer druckempfindlicher Einrichtungen 44 vorgesehen sein können, bei denen elektrische Anschlußleitungen
46 zu geeigneten Steuereinrichtungen führen, die die Vorschubvorrichtung für die nach oben gerichtete Zustellung der Konsole
20 steuern. Hierfür sind selbstverständlich auch magnetgesteuerte Ventile geeignet, die den Zufluß von Druckmittel
zum Druckzylinder 32 regeln.
Die Aufwärtsbewegung der Konsole ruft verhältnismäßig große Kräfte zwischem dem Rollrad und dem Werkrad hervor, die zu
einer plastischen Verformung des Werkstoffes an den Zahnradzähnen führen. Bei Fortdauer der Verformung der Zahnradzähne
bei gleichzeitiger Verringerung des Teilkreisdurchmessers des Werkrades kommt schließlich der Anschlag 40 in feste Anlage
sowohl am Werkrad- als auch am Rollradträger. Der anfängliche Eingriff findet bei geringer Kraftanwendung statt. Die größte
von der Vorschubeinrichtung 32 ausgeübte Kraft greift dauernd an. Eine weitere plastische und elastische Verformung der
Zahnradzähne findet statt, die Verteilung der gesamten von der Vorschubvorrichtung 32 ausgeübten Kraft ändert sich, so
209835/0786
- 7 - 1A-40 94-8
daß schließlich auf das Zahnrad nur noch die Kraft wirkt, die zur elastischen Verformung des Zahnrades erforderlich ist. Die
Ausübung einer größeren Kraft durch die Vorschubvorrichtung 32 bleibt ohne Wirkung auf das Zahnrad. Lediglich der Anschlag 40
muß eine größere Kraft aufnehmen.
Bei dieser Ausführungsform ist die druckempfindliche Einrichtung
44 zweckmäßig so gewählt bzw. eingestellt, daß sie bei Erreichen einer vorbestimmten Belastung des Anschlages
die nach oben gerichtete , an der Konsole angreifende Zustellkraft
aufhebt bzw. allmählich verringert.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung, bei welcher der Achsabstand zwischen dem Rollrad D und dem Werkrad W mit einem feinfühligen
Anzeigegerät 50 gemessen wird, das in Form einer Meßuhr mit einer Anzeigenadel 52 und einem Taststift 54 vorgesehen sein
kann, wobei der Taststift an der Unterseite eines Rollradträgers
56 angreift. Die Meßuhr 50 ist an der Konsole 20 abgestützt. Bei der einfachsten Ausführungsform genügt es, wenn
das BedienungspersoiaL der Maschine die Anseigenadel ö2 beobachtet und die Krafteinwirkung auf die Konsole 20 tinterbricM; 9
sobald nach dem Anzeigegerät der Achsabstand zwischen dem Werkrad und dem Rollrad den geforderten Mindestwert erreicht
hat. Vorzugsweise ist das Anzeigegerät jedoch mit Anschlußstücken versehen, an die Leitungen 58 angeschlossen sind, so
daß bei einem vorbestimmten Anzeigewert am Anzeigegerät eine selbsttätige Steuerung der Kraftzufuhr zur Konsole 20 wirksam
wird.
Die Einrichtung zur selbsttätigen Beendigung des Zahnrad-Rollvorganges
zu dem Zeitpunkt, in dem das Werkrad auf die geforderte Abmessung verkleinert ist, kann selbstverständlich
auch so ausgelegt sein, daß die auf die Konsole wirkende, nach oben gerichtete Kraft plötzlich aufgehoben wird und eine nach
unten gerichtete Rückstellbewegung der Konsole in eine ein-r
209835/0786
-■ δ ·- 1Α-40 948
griffsfreie Stellung zugelassen bzw. bewirkt wird, es ist
jedoch normalerweise zweckmäßig, das bei Erreichen eines vorbestimmten Achsabstandes zwischen Rollrad und Werkrad erzeugte
Signal dazu zu benutzen, eine Schlußphase des Programmablaufes einzuleiten, in welcher die Arbeitsbewegung während
einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne andauert und anschließend entweder eine plötzliche Rückstellung oder nach einer ersten
allmählichen Trennung zwischen Werkrad und Rollrad eine plötzliche Rückstellung in die Lade- und Entladestellung erfolgt.
In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4 trägt ein
Rollradträger 60 ein Rollrad 62, welches an einer Spindel 64 aufgenommen ist. An dieser Spindel 64 sind auch Teilkreis-Anschlagscheiben
66 angeordnet. An der Konsole 68 der Maschine sind Reitstöcke 70 abgestützt, in denen zur Aufnahme des
Werkrades W eine Spindel 72 gelagert ist. Auch an der Spindel 72 ist eine Teilkreis-Anschlagscheibe 74 angeordnet, die unmittelbar
an den Teilkreis-Anschlagscheiben 66 angreift, wenn der Aclisabstand zwischen Werkrad und Rollrad einen vorbe-ΐtiaüiven,
zweckmäßig gewählten Endwert erreicht hat.
Die Scheiben 66 und 74 wurden als Teilkreis-Anschlagscheiben bezeichnet, da ihre jeweiligen Durchmesser den Teilkreisdurchmessern
von Werkrad und Rollrad angepaßt sind. Ist nun daher das Werkrad auf die gewünschte Größe verkleinert, so dienen
die Teilkreis-Anschlagscheiben als Anschlag und verhindern eine weitere Zustellung, wobei während der gleichzeitig fortgesetzten
Rollbearbeitung kein merklicher Schlupf zwischen den Teilkreis-Anschlagscheiben stattfindet.
Eine v/eitere Aus führungs form nach der Erfindung ist in Fig. 5
gezeigt, in welcher eine Meßuhr 80 mit Anschlußstücken bzw. mit einer Schalteranordnung versehen ist, die an Außenanschlußleitungen
82 angeschlossen sind. Die Meßuhr 80 ist mit einer
209835/0786
-S- 1A-40 948
Hülse 84 verbunden, die an einer Stange 86 durch eine (nicht gezeichnete) Vorrichtung zur Feineinstellung in senkrechter
Richtung verstellbar ist. In der eingestellten Position ist die Meßuhr 80 mit Hilfe eines Klemme lenient es 88 verriegelbar.
Die Stange 86 ragt in eine Halterung 90 hinein, die am Werkzeugträger 24 befestigt ist. Eine Grobverstellung der Meßuhr 80
ist dadurch gegeben, daß man die Stange 86 durch die Halterung 90 hindurchschiebt und in der zweckmäßig gewählten Lage mit
Hilfe einer Klemmschraube 92 festhält. Die Meßuhr besitzt selbstverständlich einen Tasfcstift 94, der an der Konsole 20
angreift.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist genau gleich mit der der in Fig. 3 gezeigten Ausbildungsform, weist jedoch zusätzlich
eine Grobverstellung auf, die beim Umrüsten auf Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen von Vorteil ist.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausbildung ist an einem Werkzeugträger
100 ein Druckluftmesser 102 angeordnet, der ein nach unten sich erstreckendes Annäherungs- bzw. Taststück 104 aufweist,
welches gegen die Oberseite 106 einer Konsole 108 anstellbar ist. Über eine Leitung 110 wird dem Meßgerät Druckluft
zugeführt. Die relative Stellung zwischen der Konsole 108 und dem V/erkzeugtrager 100 bestimmt den im Anzeigegerät wirksamen
Druck, der eine Anzeige an einer Anzeigeskala 112 bewirkt. Der Druckunterschied ist gleichzeitig dazu benutzbar,
den Angriff einer nach oben gerichteten Kraft an der Konsole zu steuern.
Die in Fig. 7 gezeichnete Ausführungsform dient dazu, ein
V/erkrad W mit Hilfe eines Paares einander entgegengesetzt angeordneter
Hollräder D1 und D2 zu rollen. Eine an einem O-förmigen
Maschinenständer 120 angeordnete Konsole 122 ist durch einen
Kraftantrieb in Form eines Druckzylinders mit Kolben 124 nach
oben bewegbar. Entsprechend dem dargestellten Aufbau ist das
2098 35/0786
10 - 1A-40 948
obere Rollrad D1 in ortsfester Lage angeordnet, so daß die auf das Werkrad W gerichteten Rollkräfte durch die Aufwärtsbewegung
des unteren Rollrades D2 und durch eine entsprechende' Aufwärtsbewegung des Werkrades W erzeugt werden. Die Aufwärtsbewegung
des Werkrades W ist erforderlich, um eine mittige Lage zwischen dem oberen und dem unteren Rollrad sicherzustellen.
Die Rollräder D1 und D2 sind in zeitlicher Abhängigkeit durch einen Zahnradtrieb mit Zahnrädern 126 und 128
antreibbar, die zur Erzeugung einer genau synchronen Drehbewegung entsprechend aufeinander abgestimmt sind.
Bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung ist zwischen die
oberen und unteren Rollräder tragenden Reitstöcken 132 und 134 ein Anschlag 130 angeordnet. Dementsprechend setzt sich die
Aufwärtsbewegung des unteren Rollrades so lange fort, bis sie durch den Anschlag 130 gestoppt wird. Dies bedeutet, daß zu
diesem Zeitpunkt der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Rollrad einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der unabhängig
ist von jeglicher Durchbiegung am C-förmigen Maschinenständer 120.
Ähnlich wie bereits weiter oben beschrieben, kann der Klotz bzw. Anschlag 130 mit einer druckempfindlichen Einrichtung,
beispielsweise mit einem Dehnungsmesser 136 ausgestattet sein, der ein Signal übermittelt, welches die Zufuhr von Druckmittel
zum Druckzylinder mit Kolben 124 steuert.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 ist der in Fig. 7 dargestellten
ähnlich, mit Ausnahme, daß anstelle eines Festanschlagea
zwischen den Rollrad- und Werkradträgern eine Meßuhr 140 vorgesehen ist, die mit ihrem Taststift 141 an einem 3tarren
Bauteil 142 am oberen Rollradträger angreift. Die Meßuhr 140 ist an einem feststehenden Träger 144 angeordnet, der sich
an einer Konsole 146 abstützt und mit dieser zusammen bewegbar ist. Auch in diesem Falle ist die Meßuhr bzw. das Anzeige-
209835/0786
- 11 - 1A-40 948
gerät 140 mit Schaltungssteuereinrichtungen versehen, wobei Außenanschlußleiter 148 zu einer Steuereinrichtung für die
Vorschubvorrichtung 124 (Pig. 7) führen.
Entsprechend Fig. 9 sind mit den Rollrädern D1 und D2 Teilkreis-Anschlagscheiben
150, mit dem an einem Spanndorn 154 aufgenommenen
Werkrad W eine Teilkreis-Anschlagscheibe 152 verbunden. Bei der Aufwärtsbewegung einer Konsole 156 verringert sich
der Achsabstand zwischen den Rollrädern D1 und D2 soweit, bis die Teilkreis-Anschlagscheiben aneinander angreifen und
somit eine weitere Aufwärtsbewegung der Konsole 156 und eine
weitere Durchmesserverringerung des Werkrades W verhindern-
Bei jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung zum Steuern der fortgesetzten, die relative
Vorschub- bzw. Zustellbewegung des Rollrades bzw«, der Rollräder gegenüber dem Werkrad erzeugenden Kraftzufuhr so ausgebildet
sein, daß sie in Abhängigkeit von der relativen Stellung des Rollrades bzw. der Rollräder zum Werkrad "bzw, "bei Erreichen
eines vorbestimmten Druckes am Pestanschlag wirksam wird.
Der durch die Steuereinrichtung eingeleitete Programmablauf kann selbstverständlich ein einfaches Umkehren der Drehrielrfcimg
des Rollrades beinhalten oder aber auch eine vorbestimmte Zeitspanne, in der keine Lage- und/oder Druckveränderung
stattfindet, und der eine plötzliche bzw. allmähliche Rückstellbewegung des Rollrades aus der Eingriffsstellung heraus
folgt.
In der einfachsten Ausführungsform nach der Erfindung dienen Pestanschläge zur Begrenzung der Zustell- bzw. Annäherungsbewegung zwischen den Achsen des V/erkrades und des Rollrades
bzw. der Rollräder, während Vorschub- bzw. Zustelldruck während einer ausreichend langen Zeitspanne, in der ein ausreichend
großer Zustellweg zurückgelegt wird, wirksam ist, so daß die Anschläge in Anlage kommen und die Drehbewegung des
209835/0786
- 12 - 1A-40 948
Werkrades mit dem Rollrad "bzw. mit den Rollrädern vorzugsweise
während einer kurzen, vorbestimmten Zeitspanne weiterläuft. Danach werden Rollrad bzw. Rollräder und Y/erkrad aus ihrer
gegenseitigen Eingriffsstellung herausbewegt, und zwar entweder mit einer -anfänglichen allmählichen Rückstellbewegung,
der eine plötzliche Rückkehrbewegung in die Lade- und Entladestellung folgt, oder aber gleich durch eine plötzliche
Rückstellbewegung in diese Stellung.
Beim Zahnradrollen unterscheidet man das Rollen ins Volle an zylindrischen Rohlingen und das Fertigrollen an vor der
Fertigbearbeitung durch spanabhebende Formgebung, Rollen oder in anderer V/eise vorbearbeiteten Werkstücken. Die Erfindung
ist im Grunde auf die Beeinflussung der Fertigmaße des fertiggerollten
Werkstückes gerichtet und daher mit besonderem Vorteil auf das Fertigrollen anwendbar. In vielen Fällen ist
sie jedoch auf das Rollen ins Volle ebenso geeignet, besonders dort, wo auf eine nachfolgende Fertigrolloperation verzichtet
wird.
20983 57 0788
Claims (9)
- -13- 1Δ-40 948PATENTAISPEÜßHEΠ J Zahnradrollmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ständer (10;120) drehbare Trägereinrichtungen zur Lagerung eines drehbaren, zahnradähnlichen Werkzeuges (D; D1,D2) und eines drehbaren Werkstückes (W), an dem durch Eingriff unter Druck mit den Zähnen des 7/erkzeuges (D;D1,D2) Zähne einrollbar sind, angeordnet sind, daß ein Antrieb (30) zur Drehung der einen Trägereinrichtung vorgesehen ist, daß eine Vorschubvorrichtung (32; 124) zur plastischen Verformung von Metall an den Zähnen des Werkstückes (W) die eine Trägereinrichtung in im wesentlichen radialer Richtung zu anderen bewegt, und daß eine Steuereinrichtung (40;5O;8O;102;130;140) zur genauen Bearbeitung des Werkstückes (W) auf Maß, unabhängig von Verformungen des Ständers (10;120), die Bewegung der einen Trägereinrichtung in Abhängigkeit vom Achsabstand zwischen Werkzeug (D;D1,D2) und Werkstück (W) steuert.
- 2. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung ein Festanschlag (34;42;66,74;104;142; 150,152) zugeordnet ist, der zur Begrenzung der Vorschubbewegung eines der Träger im wesentlichen unmittelbar zwischen den Trägern wirksam ist.
- 3. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Anschlag im wesentlichen unmittelbar zwischen den Trägern wirksam ist, und daß eine Einrichtung (44; 50; 80; 102; 136; 140) zur Steuerung der Vorschubvorrichtung (32;124) auf den auf den Anschlag wirkenden Druck anspricht.209835/0786-K- 1A-40 9482205323
- 4. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß der Steuereinrichtung zum Messen des Achsabstandes zwischen den drehbaren Trägern Meßeinrichtungen (50;80;102;140) zugeordnet sind.
- 5. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeirch.net, daß zur Steuerung der Vorschubvorrichtung (32;124) Einrichtungen auf einen vorbestimmten Acteabstand zwischen den Trägern ansprechen.
- 6. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet, daß der Ständer (Ό;120) im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
- 7. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung eines Werkrades (W) ein einiges Werkzeug (D) vorgesehen ist.
- 8. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung eines Werkrades (W) ein Paar an entgegengesetzten Seiten des V/erkrades angeordnete V/erkzeuge (D1 ,D2) vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung (136;140) unmittelbar auf den Abstand zwischen den Werkzeugen (D1,D2) anspricht, wobei das Werkrad (W) zwischen den Werkzeugen (D1,D2) zentriert ist.209835/0786- 15 - 1A-40 948
- 9. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekennz eichnet, daß das drehbare Werkstück (V/) die Form eines Zahnrades hat, dessen Zähne mit einer geringen Materialzugabe versehen sind, die zur Verringerung des Teilkreisdurchmessers des Y/erkrades (W) auf einen nach Bedarf gewählten Wert durch plastische Verformung verdrängbar ist.209835/0786
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11270671A | 1971-02-04 | 1971-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205329A1 true DE2205329A1 (de) | 1972-08-24 |
Family
ID=22345434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205329 Pending DE2205329A1 (de) | 1971-02-04 | 1972-02-04 | Zahnradrollmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3712094A (de) |
DE (1) | DE2205329A1 (de) |
GB (1) | GB1358781A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2502033A1 (fr) * | 1981-03-18 | 1982-09-24 | Deutsche Ind Anlagen | Procede et dispositif pour le faconnage de pieces telles que dentures, axes, portees cylindriques ou analogues |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4408473A (en) * | 1981-11-09 | 1983-10-11 | Lear Siegler, Inc. | Gear-roller |
US5528917A (en) * | 1994-09-29 | 1996-06-25 | Ford Motor Company | Force controlled rolling of gears |
CH692382A5 (de) * | 1997-07-29 | 2002-05-31 | Revue Thommen Ag | Profilrollmaschine mit Kraftrahmen. |
DE69932765T2 (de) * | 1998-04-02 | 2007-09-13 | Nissei Co. Ltd., Ohtsuki | Rundbacken-Formwalzvorrichtung |
JP2003285135A (ja) * | 2002-03-26 | 2003-10-07 | Minebea Co Ltd | ねじ転造盤 |
GB2546999B (en) * | 2016-02-03 | 2021-12-01 | Nylacast Ltd | Method and apparatus for running-in a gear-wheel |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1240919A (en) * | 1916-12-23 | 1917-09-25 | Harold N Anderson | Process for making gears. |
US2423932A (en) * | 1944-12-15 | 1947-07-15 | N H Weil | Gear rolling machine |
BE515836A (de) * | 1951-11-27 | |||
US3389588A (en) * | 1965-03-09 | 1968-06-25 | United States Steel Corp | Apparatus for controlling the position of work rolls |
US3552167A (en) * | 1968-09-26 | 1971-01-05 | Lear Siegler Inc | Gear rolling equipment |
US3533258A (en) * | 1969-03-21 | 1970-10-13 | Teledyne Mid America Corp | Apparatus for roll forming workpieces |
-
1971
- 1971-02-04 US US00112706A patent/US3712094A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-02-02 GB GB482272A patent/GB1358781A/en not_active Expired
- 1972-02-04 DE DE19722205329 patent/DE2205329A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2502033A1 (fr) * | 1981-03-18 | 1982-09-24 | Deutsche Ind Anlagen | Procede et dispositif pour le faconnage de pieces telles que dentures, axes, portees cylindriques ou analogues |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1358781A (en) | 1974-07-03 |
US3712094A (en) | 1973-01-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0163983B1 (de) | Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeuges und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens | |
EP0021329A1 (de) | Teilwälzverfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Verzahnungen | |
DE2340535C3 (de) | ||
EP3271111B1 (de) | Verfahren und schleifmaschine zum schleifen von nuten aufweisenden werkstücken | |
DE2353833B2 (de) | Steuereinrichtung für den Schleifschlitten einer Schleifmaschine | |
CH625736A5 (de) | ||
DE2856339C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen, automatischen Zustellen von Setzstockbacken zur Halterung eines Werkstückes auf einer Rundschleifmaschine | |
DE1948806B2 (de) | Zahnradwalzmaschine | |
EP0174280A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Stirnzahnrades mittels eines rotierenden, zahnradartigen Werkzeuges | |
DE2205329A1 (de) | Zahnradrollmaschine | |
DE2159721C3 (de) | Einrichtung zur Zylindrizitätskompensation an Schleifmaschinen | |
DE60211078T2 (de) | Spitzenloses Schleifverfahren für stabförmiges Werkstück auf spitzenloser Schleifmaschine | |
DE2726843C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zustellen eines Abrichtwerkzeugs | |
CH649491A5 (de) | Vorrichtung zum abrichten und nachstellen einer schleifscheibe an einer zahnflanken-schleifmaschine. | |
DE2030851A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE2701593C2 (de) | Verfahren zum Maßwalzen von Rotationskörpern und Walzgerüst zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4208701C2 (de) | Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks in einer CNC-Drehmaschine | |
DE2410375A1 (de) | Rundschleifmaschine mit einer oder mehreren werkstueckauflagen | |
DE3936200C1 (de) | ||
DE2459648C3 (de) | Modellkopiermaschine mit umlaufendem Werkzeug für Werkstücke mit unregelmäßiger Form | |
DE2329055C3 (de) | Verfahren zum Schleifen von Werkstücken auf einer Schleifmaschine | |
DE917966C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schnecken oder anderen Profilen grosser Querschnittsaenderungen durch Kaltwalzen | |
DE3930457A1 (de) | Verfahren zur materialabhebenden fein- oder feinstbearbeitung | |
DE2242815A1 (de) | Verfahren zum schleifen von nockenwellen | |
DE1907422A1 (de) | Raeder-Honmaschine oder dergleichen Feinbearbeitungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |