DE2205329A1 - Zahnradrollmaschine - Google Patents

Zahnradrollmaschine

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DE2205329A1
DE2205329A1 DE19722205329 DE2205329A DE2205329A1 DE 2205329 A1 DE2205329 A1 DE 2205329A1 DE 19722205329 DE19722205329 DE 19722205329 DE 2205329 A DE2205329 A DE 2205329A DE 2205329 A1 DE2205329 A1 DE 2205329A1
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DE19722205329
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Carl Henry Anthony Russell Win Harper Woods Mich Motz (V St A )
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Lear Siegler, J , (V St A )
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnradrollmaschine.
Beim Zahnradrollen wird ein teilweise geformtes bzw. vorverzahntes Werkrad, das mit einem bzw. mehreren zahnradähnlichen Werkzeugen kämmt, durch Abwälzen an diesem bzw. an diesen unter Bedingungen fertiggerollt, die zu verhältnismäßig großem Druck zwischen den Zähnen des Werkrades und denen des bzw. der Werkzeuge führen. Es wurde festgestellt, daß dort, wo zur Durchführung dieser Bearbeitung nur ein einziges Werkzeug verwendet wird, mit dem das Werkrad bzw» Zahnrad kämmt? vor dem Rollen bestehende kleine Größenabweichungen innerkalb eines Werkradloses nicht vollständig behoben wurdsn. Biss ist in vielen Fällen wenigstens teilweise darauf zurücksufüliron9 daß durch die beim Zahnradrollen auftretenden verhältnismäßig großen Kräfte eine Verwirbelung des Maschinenständers irorursaolr wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradrollmaschine zu schaffen, bei der die beschriebenen Nachteile in besonders zuverlässiger Weise ausgeschlossen sind.
Eine Zahnradrollmaschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß an einem Ständer drehbare Trägereinrichtungen zur Lagerung eines drehbaren, zahnradähnlichen Werkzeuges und eines" drehbaren Werkstückes, an dem durch Eingriff unter Druck mit den Zähnen des Werkzeuges Zähne einrollbar sind, angeordnet sind, daß ein Antrieb zur Drehung der einen Trägereinrichtung vorgesehen ist, daß eine Vorschubvorrichtung zur plastischen Verformung von Metall an den Zähnen des Werkstückes die eine Trägereinrichtung in im wesentlichen radialer Richtung zur anderen bewegt, und daß eine Steuereinrichtung zur genauen Bearbeitung des Werkstückes auf Maß, unabhängig Von Verformungen des Ständers, die Bewegung der einen Trägereinrichtung in Abhängigkeit vom Achsabstand zwischen Werkzeug und Werkstück steuert.
Nach der Erfindung dient zur Festlegung des Endachsabstandes zwischen Zahnrad und Werkzeug eine unmittelbar zwischen dem Zahn- bzw. Werkradträger und dem Werkzeug- bzw. Rollradträger angeordnete Einrichtung.
In einer einfachen Ausführungsform kann diese Einrichtung ein einfacher fester Anschlag sein. In anderen Fällen kann diese Einrichtung in Form hochgenauer Meßgeräte vorgesehen sein und Einrichtungen zur Erzeugung eines Signals aufweisen, das die Aufhebung des Rolldruckes bewirkt« Dabai kann der Rolldruck plötzlich oder entsprechend einem vorbestimmten Programmablauf a.ufgehoben werden, der eine ai'-i'augliohe Piiaae dole Lruja- und/oder Druck veränderung und eir-e ?:^:v*if· 'j.^ü~mC~: Phase alt Druckabfall vorsiea;.
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In Weiterbildung der Erfindung ist eine mit einem Pestanschlag verbundene druckempfindliche Einrichtung vorgesehen. Bei dieser Ausbildung dauert der Kraftangriff so lange an, bis das Werkrad ausreichend klein geworden ist und der Festanschlag eine vorbestimmte Last aufnehmen kann.
Die Erfindung ist nicht nur auf das Rollen mit einem einzigen Werkzeug, sondern auch auf die Bearbeitung unter Verwendung eines Paares einander entgegengesetzt angeordneter Rollräder anwendbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt?
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Zahnradrollma,schine,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines einstellbaren Anschlages zur Verwendung in der Maschine nach Fig. 1 9
Fig. 3 bis 6 Schrägansichten verschiedener Ausführungsformen nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Schrägansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils der Maschine nach der Erfindung bei Verwendung entgegengesetzt angeordneter Rollräder und
Fig. 8 und 9 Teilschrägansichten, teilweise im Schnitt, abgewandelter Ausführungsformen der Maschine nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 gezeigte Zahnradrollmaschine besitzt einen in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Maschinenständer mit einem daran nach vorne vorspringenden Ständerfuß 12, einem '
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senkrechten Ständer 14 und einem nach vorne vorspringenden Ständeroberteil 16, die zusammen einen O-förmigen Ständeraufbau bilden. An Führungsbahnen 18 an der Vorderseite des Ständers 14 ist eine in senkrechter Richtung bewegbare Konsole 20 mit Reitstöcken 22 geführt, in denen ein Werkrad W drehbar aufgenommen ist. An der Unterseite des nach vorne vorspringenden Ständeroberteils 16 ist ein Rollradträger 24 angeordnet, der, entsprechend der Zeichnung, um eine senkrechte Achse durch geeignete Einrichtungen, wie z.B. eine Stellscheibe 26, winkelverstellbar ist.
Eine im Rollradträger 24 drehbar aufgenommene Welle 26 trägt ein zahnradähnliches Rollwerkzeug bzw. Rollrad D, dessen Drehbewegung über einen Motorantrieb 30 bewirkbar ist.
An die Konsole 20 ist als Kraftantrieb ein Druckzylinder mit Kolben 32 angeschlossen, der die senkrechte Bewegung der Konsole bewirkt und zwischen den Zähnen des Eollrades D und denen des Werkrades W Rollkräfte erzeugt.
Di e unmittelbar aus dem Eingriff zwischen dem Rollrad D und dem W'erkrad W resultierenden Kräfte führen zu einer Verwindung des G-förmigen Maschinenständers 10, an dem, trotz seiner kräftigen und im wesentlichen steifen Ausbildung, infolge der verhältnismäßig großen Kräfte, die auf ihn wirken, Durchbiegungen in der Größenordnung von einigen tausendstel bzw. zehntausendstel Zoll auftreten.
Dies wirkt sich nun bei einer derartigen Maschine in der Weise aus, daß beim Rollen eines Loses im Teilkreisdurchmesser um entsprechend kleine Beträge unterschiedlicher Werkräder durch das Rollen zwar eine Verringerung des Teilkreisdurchmessers und eine Verbesserung der Zahnflanken der Werkräder erzielt wird, die Größenunterschiede zwischen den Werkrädern werden dennoch.nicht vollständig beseitigt. Mit anderen Worten,
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die fertigbearbeiteten Zahnräder weisen nach wie vor etwas unterschiedliche Teilkreisdurchmesser auf.
Um diese Abweichungen im fertiggerollten Durchmesser eines Werkradloses im wesentlichen vollständig zu beseitigen, sieht die Erfindung einen Anschlagklotz 34 vor, der so angeordnet ist, daß er im wesentlichen unmittelbar zwischen der Trägereinrichtung des Werkrades W und der Trägereinrichtung des Rollrades D wirksam ist. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß der Anschlagklotz 34 insbesondere an der Oberseite eines der Reitstöcke 22 und an der Unterseite des Rollradträgers 24 angreift. Bei Bedarf kann zwischen dem Rollradträger 24 und dem anderen Werkrad-Reitstock 22 ein zweiter, ähnlicher Anschlagklotz angeordnet sein.
Unabhängig von irgendwelchen Abbiegungen bzw. Durchbiegungen, die am Maschinenständer 10 auftreten können, bewegen die durch den Kraftantrieb 32 erteilten Kräfte die Konsole 20 so lange nach oben, bis ein durch den Klotz bzw. Anschlag 34 bestimmter Achsabstand zwischen dem Werkrad und dem Rollrad erreicht ist. Ist bei einer derartigen Ausbildung vor dem Rollen in einem Werkradlos eine geringe Abweichung in den Teilkreisdurchmessern vorhanden, so haben alle Werkräder nach beendeter Rollbearbeitung den gleichen, zumindest aber im wesentlichen den gleichen Teilkreisdurchmesser.
Zur Durchführung der Rollbearbeitung ist es lediglich erforderlich, daß der Anschlag 34 in fester Anlage steht, um eine weitere Aufwärtsbewegung der Konsole 20 zu begrenzen, und daß diese Maschinenelemente in dieser Stellung verbleiben, bis das Werkrad wenigstens eine vollständige Umdrehung, vorzugsweise eine Anzahl Umdrehungen gemacht hat.
Beim Rollen eines Zahnrades erfolgt sowohl eine plastische Verformung des Materials an den Zähnen als auch eine elastische
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Verformung. Die Abmessungen des Anschlags 34 sind daher zweckmäßig unter Berücksichtigung der elastischen Verformung gewählt, so daß nach Rückkehr der Maschine in die Anfangsstellung die fertiggerollten Zahnräder in unbelastetem Zustand den geforderten Teilkreisdurchmesser aufweisen.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform war der Klotz 34 als einfacher Anschlag ausgebildet. Es ist jedoch auch eine Ausführung nach Fig. 2 möglich, in welcher ein Klotz 40 mit einer einstellbaren Anschlagschraube 42 versehen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist entsprechend Fig. 2 mit dem Klotz 40 (der dem Klotz 34 in Fig. 1 entspricht) bei Bedarf eine druckempfindliche Einrichtung verbunden, die beispielsweise in Form eines Dehnungsmessers, eines Meßgrößenumformers bzw. anderer druckempfindlicher Einrichtungen 44 vorgesehen sein können, bei denen elektrische Anschlußleitungen 46 zu geeigneten Steuereinrichtungen führen, die die Vorschubvorrichtung für die nach oben gerichtete Zustellung der Konsole 20 steuern. Hierfür sind selbstverständlich auch magnetgesteuerte Ventile geeignet, die den Zufluß von Druckmittel zum Druckzylinder 32 regeln.
Die Aufwärtsbewegung der Konsole ruft verhältnismäßig große Kräfte zwischem dem Rollrad und dem Werkrad hervor, die zu einer plastischen Verformung des Werkstoffes an den Zahnradzähnen führen. Bei Fortdauer der Verformung der Zahnradzähne bei gleichzeitiger Verringerung des Teilkreisdurchmessers des Werkrades kommt schließlich der Anschlag 40 in feste Anlage sowohl am Werkrad- als auch am Rollradträger. Der anfängliche Eingriff findet bei geringer Kraftanwendung statt. Die größte von der Vorschubeinrichtung 32 ausgeübte Kraft greift dauernd an. Eine weitere plastische und elastische Verformung der Zahnradzähne findet statt, die Verteilung der gesamten von der Vorschubvorrichtung 32 ausgeübten Kraft ändert sich, so
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daß schließlich auf das Zahnrad nur noch die Kraft wirkt, die zur elastischen Verformung des Zahnrades erforderlich ist. Die Ausübung einer größeren Kraft durch die Vorschubvorrichtung 32 bleibt ohne Wirkung auf das Zahnrad. Lediglich der Anschlag 40 muß eine größere Kraft aufnehmen.
Bei dieser Ausführungsform ist die druckempfindliche Einrichtung 44 zweckmäßig so gewählt bzw. eingestellt, daß sie bei Erreichen einer vorbestimmten Belastung des Anschlages die nach oben gerichtete , an der Konsole angreifende Zustellkraft aufhebt bzw. allmählich verringert.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung, bei welcher der Achsabstand zwischen dem Rollrad D und dem Werkrad W mit einem feinfühligen Anzeigegerät 50 gemessen wird, das in Form einer Meßuhr mit einer Anzeigenadel 52 und einem Taststift 54 vorgesehen sein kann, wobei der Taststift an der Unterseite eines Rollradträgers 56 angreift. Die Meßuhr 50 ist an der Konsole 20 abgestützt. Bei der einfachsten Ausführungsform genügt es, wenn das BedienungspersoiaL der Maschine die Anseigenadel ö2 beobachtet und die Krafteinwirkung auf die Konsole 20 tinterbricM; 9 sobald nach dem Anzeigegerät der Achsabstand zwischen dem Werkrad und dem Rollrad den geforderten Mindestwert erreicht hat. Vorzugsweise ist das Anzeigegerät jedoch mit Anschlußstücken versehen, an die Leitungen 58 angeschlossen sind, so daß bei einem vorbestimmten Anzeigewert am Anzeigegerät eine selbsttätige Steuerung der Kraftzufuhr zur Konsole 20 wirksam wird.
Die Einrichtung zur selbsttätigen Beendigung des Zahnrad-Rollvorganges zu dem Zeitpunkt, in dem das Werkrad auf die geforderte Abmessung verkleinert ist, kann selbstverständlich auch so ausgelegt sein, daß die auf die Konsole wirkende, nach oben gerichtete Kraft plötzlich aufgehoben wird und eine nach unten gerichtete Rückstellbewegung der Konsole in eine ein-r
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griffsfreie Stellung zugelassen bzw. bewirkt wird, es ist jedoch normalerweise zweckmäßig, das bei Erreichen eines vorbestimmten Achsabstandes zwischen Rollrad und Werkrad erzeugte Signal dazu zu benutzen, eine Schlußphase des Programmablaufes einzuleiten, in welcher die Arbeitsbewegung während einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne andauert und anschließend entweder eine plötzliche Rückstellung oder nach einer ersten allmählichen Trennung zwischen Werkrad und Rollrad eine plötzliche Rückstellung in die Lade- und Entladestellung erfolgt.
In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4 trägt ein Rollradträger 60 ein Rollrad 62, welches an einer Spindel 64 aufgenommen ist. An dieser Spindel 64 sind auch Teilkreis-Anschlagscheiben 66 angeordnet. An der Konsole 68 der Maschine sind Reitstöcke 70 abgestützt, in denen zur Aufnahme des Werkrades W eine Spindel 72 gelagert ist. Auch an der Spindel 72 ist eine Teilkreis-Anschlagscheibe 74 angeordnet, die unmittelbar an den Teilkreis-Anschlagscheiben 66 angreift, wenn der Aclisabstand zwischen Werkrad und Rollrad einen vorbe-ΐtiaüiven, zweckmäßig gewählten Endwert erreicht hat.
Die Scheiben 66 und 74 wurden als Teilkreis-Anschlagscheiben bezeichnet, da ihre jeweiligen Durchmesser den Teilkreisdurchmessern von Werkrad und Rollrad angepaßt sind. Ist nun daher das Werkrad auf die gewünschte Größe verkleinert, so dienen die Teilkreis-Anschlagscheiben als Anschlag und verhindern eine weitere Zustellung, wobei während der gleichzeitig fortgesetzten Rollbearbeitung kein merklicher Schlupf zwischen den Teilkreis-Anschlagscheiben stattfindet.
Eine v/eitere Aus führungs form nach der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt, in welcher eine Meßuhr 80 mit Anschlußstücken bzw. mit einer Schalteranordnung versehen ist, die an Außenanschlußleitungen 82 angeschlossen sind. Die Meßuhr 80 ist mit einer
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Hülse 84 verbunden, die an einer Stange 86 durch eine (nicht gezeichnete) Vorrichtung zur Feineinstellung in senkrechter Richtung verstellbar ist. In der eingestellten Position ist die Meßuhr 80 mit Hilfe eines Klemme lenient es 88 verriegelbar. Die Stange 86 ragt in eine Halterung 90 hinein, die am Werkzeugträger 24 befestigt ist. Eine Grobverstellung der Meßuhr 80 ist dadurch gegeben, daß man die Stange 86 durch die Halterung 90 hindurchschiebt und in der zweckmäßig gewählten Lage mit Hilfe einer Klemmschraube 92 festhält. Die Meßuhr besitzt selbstverständlich einen Tasfcstift 94, der an der Konsole 20 angreift.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist genau gleich mit der der in Fig. 3 gezeigten Ausbildungsform, weist jedoch zusätzlich eine Grobverstellung auf, die beim Umrüsten auf Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen von Vorteil ist.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausbildung ist an einem Werkzeugträger 100 ein Druckluftmesser 102 angeordnet, der ein nach unten sich erstreckendes Annäherungs- bzw. Taststück 104 aufweist, welches gegen die Oberseite 106 einer Konsole 108 anstellbar ist. Über eine Leitung 110 wird dem Meßgerät Druckluft zugeführt. Die relative Stellung zwischen der Konsole 108 und dem V/erkzeugtrager 100 bestimmt den im Anzeigegerät wirksamen Druck, der eine Anzeige an einer Anzeigeskala 112 bewirkt. Der Druckunterschied ist gleichzeitig dazu benutzbar, den Angriff einer nach oben gerichteten Kraft an der Konsole zu steuern.
Die in Fig. 7 gezeichnete Ausführungsform dient dazu, ein V/erkrad W mit Hilfe eines Paares einander entgegengesetzt angeordneter Hollräder D1 und D2 zu rollen. Eine an einem O-förmigen Maschinenständer 120 angeordnete Konsole 122 ist durch einen Kraftantrieb in Form eines Druckzylinders mit Kolben 124 nach oben bewegbar. Entsprechend dem dargestellten Aufbau ist das
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obere Rollrad D1 in ortsfester Lage angeordnet, so daß die auf das Werkrad W gerichteten Rollkräfte durch die Aufwärtsbewegung des unteren Rollrades D2 und durch eine entsprechende' Aufwärtsbewegung des Werkrades W erzeugt werden. Die Aufwärtsbewegung des Werkrades W ist erforderlich, um eine mittige Lage zwischen dem oberen und dem unteren Rollrad sicherzustellen. Die Rollräder D1 und D2 sind in zeitlicher Abhängigkeit durch einen Zahnradtrieb mit Zahnrädern 126 und 128 antreibbar, die zur Erzeugung einer genau synchronen Drehbewegung entsprechend aufeinander abgestimmt sind.
Bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung ist zwischen die oberen und unteren Rollräder tragenden Reitstöcken 132 und 134 ein Anschlag 130 angeordnet. Dementsprechend setzt sich die Aufwärtsbewegung des unteren Rollrades so lange fort, bis sie durch den Anschlag 130 gestoppt wird. Dies bedeutet, daß zu diesem Zeitpunkt der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Rollrad einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der unabhängig ist von jeglicher Durchbiegung am C-förmigen Maschinenständer 120.
Ähnlich wie bereits weiter oben beschrieben, kann der Klotz bzw. Anschlag 130 mit einer druckempfindlichen Einrichtung, beispielsweise mit einem Dehnungsmesser 136 ausgestattet sein, der ein Signal übermittelt, welches die Zufuhr von Druckmittel zum Druckzylinder mit Kolben 124 steuert.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 ist der in Fig. 7 dargestellten ähnlich, mit Ausnahme, daß anstelle eines Festanschlagea zwischen den Rollrad- und Werkradträgern eine Meßuhr 140 vorgesehen ist, die mit ihrem Taststift 141 an einem 3tarren Bauteil 142 am oberen Rollradträger angreift. Die Meßuhr 140 ist an einem feststehenden Träger 144 angeordnet, der sich an einer Konsole 146 abstützt und mit dieser zusammen bewegbar ist. Auch in diesem Falle ist die Meßuhr bzw. das Anzeige-
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gerät 140 mit Schaltungssteuereinrichtungen versehen, wobei Außenanschlußleiter 148 zu einer Steuereinrichtung für die Vorschubvorrichtung 124 (Pig. 7) führen.
Entsprechend Fig. 9 sind mit den Rollrädern D1 und D2 Teilkreis-Anschlagscheiben 150, mit dem an einem Spanndorn 154 aufgenommenen Werkrad W eine Teilkreis-Anschlagscheibe 152 verbunden. Bei der Aufwärtsbewegung einer Konsole 156 verringert sich der Achsabstand zwischen den Rollrädern D1 und D2 soweit, bis die Teilkreis-Anschlagscheiben aneinander angreifen und somit eine weitere Aufwärtsbewegung der Konsole 156 und eine weitere Durchmesserverringerung des Werkrades W verhindern-
Bei jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung zum Steuern der fortgesetzten, die relative Vorschub- bzw. Zustellbewegung des Rollrades bzw«, der Rollräder gegenüber dem Werkrad erzeugenden Kraftzufuhr so ausgebildet sein, daß sie in Abhängigkeit von der relativen Stellung des Rollrades bzw. der Rollräder zum Werkrad "bzw, "bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes am Pestanschlag wirksam wird. Der durch die Steuereinrichtung eingeleitete Programmablauf kann selbstverständlich ein einfaches Umkehren der Drehrielrfcimg des Rollrades beinhalten oder aber auch eine vorbestimmte Zeitspanne, in der keine Lage- und/oder Druckveränderung stattfindet, und der eine plötzliche bzw. allmähliche Rückstellbewegung des Rollrades aus der Eingriffsstellung heraus folgt.
In der einfachsten Ausführungsform nach der Erfindung dienen Pestanschläge zur Begrenzung der Zustell- bzw. Annäherungsbewegung zwischen den Achsen des V/erkrades und des Rollrades bzw. der Rollräder, während Vorschub- bzw. Zustelldruck während einer ausreichend langen Zeitspanne, in der ein ausreichend großer Zustellweg zurückgelegt wird, wirksam ist, so daß die Anschläge in Anlage kommen und die Drehbewegung des
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Werkrades mit dem Rollrad "bzw. mit den Rollrädern vorzugsweise während einer kurzen, vorbestimmten Zeitspanne weiterläuft. Danach werden Rollrad bzw. Rollräder und Y/erkrad aus ihrer gegenseitigen Eingriffsstellung herausbewegt, und zwar entweder mit einer -anfänglichen allmählichen Rückstellbewegung, der eine plötzliche Rückkehrbewegung in die Lade- und Entladestellung folgt, oder aber gleich durch eine plötzliche Rückstellbewegung in diese Stellung.
Beim Zahnradrollen unterscheidet man das Rollen ins Volle an zylindrischen Rohlingen und das Fertigrollen an vor der Fertigbearbeitung durch spanabhebende Formgebung, Rollen oder in anderer V/eise vorbearbeiteten Werkstücken. Die Erfindung ist im Grunde auf die Beeinflussung der Fertigmaße des fertiggerollten Werkstückes gerichtet und daher mit besonderem Vorteil auf das Fertigrollen anwendbar. In vielen Fällen ist sie jedoch auf das Rollen ins Volle ebenso geeignet, besonders dort, wo auf eine nachfolgende Fertigrolloperation verzichtet wird.
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Claims (9)

  1. -13- 1Δ-40 948
    PATENTAISPEÜßHE
    Π J Zahnradrollmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ständer (10;120) drehbare Trägereinrichtungen zur Lagerung eines drehbaren, zahnradähnlichen Werkzeuges (D; D1,D2) und eines drehbaren Werkstückes (W), an dem durch Eingriff unter Druck mit den Zähnen des 7/erkzeuges (D;D1,D2) Zähne einrollbar sind, angeordnet sind, daß ein Antrieb (30) zur Drehung der einen Trägereinrichtung vorgesehen ist, daß eine Vorschubvorrichtung (32; 124) zur plastischen Verformung von Metall an den Zähnen des Werkstückes (W) die eine Trägereinrichtung in im wesentlichen radialer Richtung zu anderen bewegt, und daß eine Steuereinrichtung (40;5O;8O;102;130;140) zur genauen Bearbeitung des Werkstückes (W) auf Maß, unabhängig von Verformungen des Ständers (10;120), die Bewegung der einen Trägereinrichtung in Abhängigkeit vom Achsabstand zwischen Werkzeug (D;D1,D2) und Werkstück (W) steuert.
  2. 2. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung ein Festanschlag (34;42;66,74;104;142; 150,152) zugeordnet ist, der zur Begrenzung der Vorschubbewegung eines der Träger im wesentlichen unmittelbar zwischen den Trägern wirksam ist.
  3. 3. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Anschlag im wesentlichen unmittelbar zwischen den Trägern wirksam ist, und daß eine Einrichtung (44; 50; 80; 102; 136; 140) zur Steuerung der Vorschubvorrichtung (32;124) auf den auf den Anschlag wirkenden Druck anspricht.
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  4. 4. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß der Steuereinrichtung zum Messen des Achsabstandes zwischen den drehbaren Trägern Meßeinrichtungen (50;80;102;140) zugeordnet sind.
  5. 5. Zahnradrollmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeirch.net, daß zur Steuerung der Vorschubvorrichtung (32;124) Einrichtungen auf einen vorbestimmten Acteabstand zwischen den Trägern ansprechen.
  6. 6. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet, daß der Ständer (Ό;120) im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist.
  7. 7. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung eines Werkrades (W) ein einiges Werkzeug (D) vorgesehen ist.
  8. 8. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung eines Werkrades (W) ein Paar an entgegengesetzten Seiten des V/erkrades angeordnete V/erkzeuge (D1 ,D2) vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung (136;140) unmittelbar auf den Abstand zwischen den Werkzeugen (D1,D2) anspricht, wobei das Werkrad (W) zwischen den Werkzeugen (D1,D2) zentriert ist.
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  9. 9. Zahnradrollmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekennz eichnet, daß das drehbare Werkstück (V/) die Form eines Zahnrades hat, dessen Zähne mit einer geringen Materialzugabe versehen sind, die zur Verringerung des Teilkreisdurchmessers des Y/erkrades (W) auf einen nach Bedarf gewählten Wert durch plastische Verformung verdrängbar ist.
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DE19722205329 1971-02-04 1972-02-04 Zahnradrollmaschine Pending DE2205329A1 (de)

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