DE2205219A1 - Gleichstrommotor - Google Patents
GleichstrommotorInfo
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- DE2205219A1 DE2205219A1 DE19722205219 DE2205219A DE2205219A1 DE 2205219 A1 DE2205219 A1 DE 2205219A1 DE 19722205219 DE19722205219 DE 19722205219 DE 2205219 A DE2205219 A DE 2205219A DE 2205219 A1 DE2205219 A1 DE 2205219A1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/04—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
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Description
19.1.1972 Sa/Kb
Anlage zur
-g
Die Erfindung* bezieht sich auf einen Gleichstrommotor mit einem in Achsrichtung genuteten Anker,· der in einem
von Permanentmagneten erzeugten Feld umläuft, welche
am Rückschlußkörper einander gegenüberliegend gehalten und im Bereich ihrer gekrümmten, dem Anker zugev/andten
Mantelfläche in radialer Richtung magnetisiert sind.
Bei bekannten Elektromotoren dieser Art ist die s.ogenannte Polfühligkeit eine unerwünschte Begleiterscheinung.
Hierunter versteht man ein Haften des stromlosen Ankers in gewissen, durch das Magnetfeld bedingten Vorzugsstellungen,
wodurch ein unruhiger Lauf des Motors verursacht wird. Es ist ein zusätzliches Drehmoment erforderlich,
um einen solchen Motor in Gang zu setzen. Dieses Drehmoment muß die den Anker in seiner Vorzugsstellung haltenden
Kräfte überwinden. Darüber hinaus bringt diese Polfühligkeit auch eine Geraus ehentwicklung mit sich, die vom
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Eisenrückschlußkörper auf das Motorgehäuse übertragen wird und unter bestimmten Voraussetzungen zum Dröhnen führen
kann.
Um die übergänge der Ankernuten an den Polkanten weicher
zu gestalten, ist es bekannt, die Ankernuten schräg anzubringen. Doch führt jede Schrägung zu einer unwirtschaftlichen
Ankerherstellung, weil damit der Kupferfüllfaktor ansteigt.
Auch eine Isolierung der Nutkanten ist zu aufwendig und vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht vertretbar.
Um einen weichen übergang an den Polkanten zu erzielen, ist
es auch bekannt, die Feldmagnete in diametraler Richtung zu magnetisieren, wobei jedoch in Kauf genommen werden
muß, daß der Ankerfluß und damit auch der Motorwirkungsgrad geringer wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Polfühligkeit bei Motoren der eingangs erwähnten Ar t ohne Verminderung
des Wirkungsgrads so weit abzubauen, daß die mit ihr verbundenen
Nachteile zumindest stark reduziert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß sich der Richtungsvektor der Feldlinien an den einander zugewandten
Polkanten der Magnete wenigstens über ein Teilstück der Magnetbreite ändert.
Diese Maßnahme verbindet die Vorteile, wie sie durch die radial magnetisierten Magnete erzielt werden, nämlich den
optimalen Ankerfluß weitgehend mit den Vorteilen, wie sie durch diametral magnetisierte Feldmagnete erreicht
werden. Das von den Magneten erzeugte Feld verhält <5ich wie ein von radial magnetisierten Magneten erzeugtes Feld,
während an den Polkanten wo die Haftwirkung auftritt,
ORIGINAL INSPECTED
309832/0294
entsprechend der Stärke der Änderung und der Länge des Teilstücks, über welches die Änderung des Richtungsvektors
erfolgt, eine Reduzierung des Polfühligkeit auftritt.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, daß sich der Richtungsvektor aus der Radialen bis zumindest
annähernd in d±e Diametrale ändert.
Damit das Magnetfeld symmetrisch auf den Anker einwirkt
und somit eine definierte magnetisch neutrale Zone gegeben ist, hat es sich gemäß einem weiteren Merkmal α_-ί· Erfindung
als vorteilhaft erwiesen, wenn die Richtungsänderung an den einander zugewandten Polkanten gegensinni^ erfolgt.
Einen besonders weichen Übergang an den Polkanten'ist in
weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens dadurch erreicht., daß die Richtungsänderung von dem einen Ende
der Magnete über deren gesamte Breite bis zum anderen Ende der Magnete aus der Radialen, allmählich zumindest annähernd
in die Diametrale übergeht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Stirnansicht eines Motors ohne Ankerwicklung und Lagerschild und
Fig. 2 einen Magnetkörper in perspektivischer Darstellung
mit angedeuteten Verlauf der Vektoren entlang den Polkanten.
2/029/, QmamL !NSPECTED
Robert Bosch GmbH
Ein Gleichstrommotor 10 (Fig. 1) hat einen ringförmigen
Eisenrückschlußkörper 11, an dessen Innenwand einander gegenüberliegend zwei im Querschnitt ringsegmentförmige
Permanentmagnete 12 gehalten sind. In dem Motoranker 13
sind in Achsrichtung der Motorwelle 1*4 verlaufende Nuten
15 vorgesehen, in welche die nicht dargestellten Ankerwicklungen eingelegt werden. Die Permanentmagnete sind
im Bereich ihrer gekrümmten, dem Anker zugewandten Mantelfläche im wesentlichen in radialer Richtung magnetisiert,
d.h. die Richtungsvektoren verlaufen radial.
Aus Fig. 2 ist jedoch ersichtlich, daß der Magnetkörper 12 an seinen Polkanten 16,17 von der Radialen abdeichend
magnetisiert ist. Während nahe der einen Stirnfläche 18 an der Polkante 16 die Vektoren 19a annähernd radial
verlaufen, v:eichen sie entlang der Po]kante 16 immer mehr
von der Radialen ab bis die Vektoren 19b im Bereich der anderen Stirnfläche 20 einen etwa diametralen Verlauf
haben. Die Polkante 17 jedoch ist so magnetisiert, daß die Vektoren 21a nahe der Stirnfläche 20 etwa radial
verlaufen und entlang der Polkante 17 in:mer stärker von
der Radialen abweichen, daß die Vektoren 21b nahe der Stirnfläche 18 einen etwa diametralen Verlauf haben. Die
Magnete 12 nach Fig. 2\sind derart in den Eisenrückschlußkörper
11 eingebaut, daß die einander zugewandten Polkanten 16,17 (Fi(". 1) der beiden Permanentmagnete 12 eine voneinander
abweichende Magnetisierung aufweisen, d.h., daß
der Polkante l6 des einen Magnetkörpers, der die Polkan·e
17 des anderen Marnetkörpers zugewandt ist, so magnetisiert
ist, daß die Richtungsänderung an djerwn einander zugekehrten
Polkanten gegensinnig erfolgt. Zum besseren Verständnis sind in Fig. 1 die Vektoren der den Betr/u-M or zugewandten
Magnetseite ausgesogen und die Vektoren an der anderen
30 983?/029i
Robert Bosch GmbH . R. Sa/Kb
Stuttgart 2205? I c]
Magnetseite gestrichelt gezeichnet.
V/eiter ist vorgesehen, daß die Richtungsänderung von der Stirnfläche 18 entlang den Polkanten 15,1? bis zur anderen
Stirnfläche 20 stetig erfolgt und.vorzugsweise aus der
Radialen in die Diametrale übergeht. Mit Vorteil erfolgt dabei auch die erste Ableitung der Richtungsänderung entlang
den Polkanten 16,17 stetig.
-"*■ Ö "■*
BAD ORIGINAL
30983 2/0294
Claims (1)
- Robert Bosch GmbH >2Π5219 R. Sa/KbStuttgartAnsprüche( 1.) Gleichstrommotor mit einem in Achsrichtung genuteten Anker, der in einen von Permanentmagneten erzeugten Feld umläuft, Vielehe am RücksehLuPkörper einander gegenüberliegend gehalten und im Bereich Ihrer' gekrümmten, dem Anker zugewandten Mantelflächen in radialer Richtung magnetisiert sind,dadurch gekennzeichnet j daß .c;ich der Richtunrsvektor der Feldlinien an den einander zugewandten Polkanten (16,17) der Magnete (12) wenige tens übe/· ein Teilntück des Magnetbi'eite ändert.2. Gleichstrommotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daft sich der Richtung";;vektor aus der Radialen bis zumindest nn'ihernd in die Diametrale rindert.3» Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderung an den einander zugewandten Polkanton (16,17) gegensir.nig erfolgt.'(. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderung von dem einen Ende (18) der .Magnete (12) über deren gesamte Breite bis zum anderen Ende (20) der Magnete aus der Radialen allmählich zumindest annähernd in die Diametrale übergeht.BAD Gi1IiGiNAL - 7 -3 0 9 8 3 2 / 0 2 9 h"/205713Robert Bosch GmbH R. Sa/KbStuttgart5. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderung an den Polkanten (l6»17) desselben Magneten (12) gegensinnig erfolgt, wobei an der einen Stirnfläche (3 8,20) di,s Magneten der Richtungsvektor (19a,21a) radial, an der anderen Stirnfläche (20)
der Riehtungnvektor (19b,21b) diametral verläuft.6. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderung entlang den
Polkanten (35,17) stetig erfolgt.7. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die erste Ableitung der Richtungsänderung entlang den Polkanten (16,17) stetig erfolgt.BAD ORIGINAL309 8 r2./[)2V»Leerseite
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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FR7244612A FR2171070B3 (de) | 1972-02-04 | 1972-12-14 | |
IT3381572A IT973116B (it) | 1972-02-04 | 1972-12-29 | Motore elettrico a corrente continua |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722205219 DE2205219A1 (de) | 1972-02-04 | 1972-02-04 | Gleichstrommotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205219A1 true DE2205219A1 (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=5834988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205219 Pending DE2205219A1 (de) | 1972-02-04 | 1972-02-04 | Gleichstrommotor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2205219A1 (de) |
FR (1) | FR2171070B3 (de) |
IT (1) | IT973116B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982002802A1 (en) * | 1981-02-03 | 1982-08-19 | Corbach Rainer | Electric machine,in particular small motor |
US4703210A (en) * | 1985-09-18 | 1987-10-27 | Hitachi, Ltd. | Miniature electric non-uniform magnetization rotating machine |
-
1972
- 1972-02-04 DE DE19722205219 patent/DE2205219A1/de active Pending
- 1972-12-14 FR FR7244612A patent/FR2171070B3/fr not_active Expired
- 1972-12-29 IT IT3381572A patent/IT973116B/it active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982002802A1 (en) * | 1981-02-03 | 1982-08-19 | Corbach Rainer | Electric machine,in particular small motor |
US4445059A (en) * | 1981-02-03 | 1984-04-24 | Robert Bosch Gmbh | Electric motor, in particular a small motor |
US4703210A (en) * | 1985-09-18 | 1987-10-27 | Hitachi, Ltd. | Miniature electric non-uniform magnetization rotating machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2171070B3 (de) | 1976-01-09 |
FR2171070A1 (de) | 1973-09-21 |
IT973116B (it) | 1974-06-10 |
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