DE2205157A1 - Trennausrüstung für Fäden, die in Segmente geteilte Elastomere enthalten - Google Patents

Trennausrüstung für Fäden, die in Segmente geteilte Elastomere enthalten

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DE2205157A1
DE2205157A1 DE19722205157 DE2205157A DE2205157A1 DE 2205157 A1 DE2205157 A1 DE 2205157A1 DE 19722205157 DE19722205157 DE 19722205157 DE 2205157 A DE2205157 A DE 2205157A DE 2205157 A1 DE2205157 A1 DE 2205157A1
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Norman Wendell Gulf Breeze; Duke Bascum Harry Pensacola; Fla. Boe (V.St.A.)
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Description

Trennausrüstung für Fäden, die in Segmente geteilte Elastomere enthalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spinnausrüstungen für fadenartige Materialien, die mindestens teilweise aus in Segmente geteilte Elastomere bestehen.
Es ist gut bekannt, daß elastische Fäden, die aus in Segmente geteilte Elastomerpolymeren hergestellt sind und die hier als "Spandex Fasern" bezeichnet werden, sehr klebrig nach der Extrusion sind, besonders χψβώά das in Segmente geteilte Elastomere extrudiert wird unter Verwendung von Trockenspinnverfahrfen.
C-14-54-0073
bu/he - £ -
209S33/11SI
Solche Spandex-Fäden haben eine größere Neigung zur Kohäsion von nebeneinanderliegenden Fäden miteinander und mit anderen Oberflächen, die zu ungleichmäßigen Dehnungen bei der Herstellung führen, als sie relativ unelastische Fasern haben. Talk ist das klassische Gleitmittel für diese Spandex-Fäden, obwohl es viele Nachteile aufweist. Talk bedeutet nämlich e4,ne Staubgefahr; es ist schwierig, es auf die Fäden aufzubringen und es bringt ernsthafte Abriebprobleme an der Verfahrensausrüstung mit sich, öle und eine große Anzahl anderer Gleitmaterialien, die gewöhnlich bei Textilverfahren verwendet werden, sind versucht worden; keines hat sich aber als völlig zufriedenstellend erwiesen. Einige werden leicht von den Spandex-Fäden absorbiert und wenn sie in einer ausreichenden Menge aufgebracht werden, um Gleitmitteleigenschaften zu schaffen, schwitzen sie stark aus, wenn der Spandex-Faden unter Zug verlängert wird. Andere bilden Filme, die ein ausreichendes Gleiten schaffen, wenn nur leichter Zug angewandt wird, jedoch zerbrechen, wenn die Fäden unter größerem Zug verlängert werden. Noch andere schaffen keine Emulsionen, Lösungen und Dispersionen, die stabil sind.
Das Problem der Verwendung von ölen mit Spandex-Fäden wurde teilweise in der US-Patentschrift 3 039 895 gelöst,
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in der gesagt wird, daß ein Textilöl, wie Mineralöl, eine zufriedenstellende Ausrüstung ergibt, wenn mindestens 2 Gew.-% von fein-verteilten' Teilchen bestimmter Metallseifen darin dispergiert werden. Obgleich dieses eine bemerkenswerte Verbesserung bei Ausrüstungen für Spandex-Fäden darstellt, ist das Erfordernis, daß die Ausrüstung 2 oder mehr Gew.-% fein-verteilte Teilchen enthält, ein gewisser Nachteil. Unter diesen befindet sich die Tendenz der dispergierten Feststoffe, sich in den Ausrüstungswannen abzusetzen und Niederschläge auf den Fadenführungen und Nadeln der Strickmaschinen zu bilden. Andere Ausrüstungen, wie die in den US-Patentschriften 3 240 622 und 3 277 000 beschriebenen, lösen viele der oben diskutierten Ausrüstungsherstellungsprobleme; sie schaffen aber nicht das Trennungsniveau an einem Spandex-Faden, das erforderlich ist, um die Kohäsion der Fäden untereinander zu verhindern und eine leichte und schnelle Fadentrennung von dem Bündel zu erlauben. Außerdem sind die organischen Silikatester, die in der US-Patentschrift 3 240 622 offenbart sind, teuer und schwierig von dem Faden vollständig zu entfernen und bringen daher Probleme beim Färben und anderen anschließenden Operationen mit sich.
Die deutsche Offenlegungsschrift 1 905 200 beschreibt eine wässrige Emuls ions ausrüstung für in Segmente getrjv.T..-
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te Elastomere. Die Emulsion enthält ein öl, ein Alkanolaminsalz einer gesättigten Fettsäure und einen gesättigten Fettsäureester oder ein gesättigtes Fettsäureamid. Dieses Ausrüstungsgemisch setzt ebenfalls nicht die Klebrigkeit auf ein zufriedenstellendes Niveau herab, das durch die xrorliegende Formulierung erreicht wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Klebrigkeit von frisch versponnenen, in Segmente geteilten Elastomerfäden wirksam herabgesetzt, indem in eine wässrige Spinnausrüstungsemulsion eine geringe Menge bestimmter emulgierbarer Wachstypen einverleibt wird. Ein Hauptgegenstand der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Spinnausrüstung für ein in Segmente geteiltes Elastomeres.
Ein weiterer Gegenstand besteht in der Schaffung einer Ausrüstung des obigen Charakters, bei der eine geringe Menge von emulgierbarem Wachs in wässriger Emulsion wirksam die Klebrigkeit von frisch versponnenen Fäden herabsetzt, die mindestens teilweise aus einem in Segmente geteilten Elastomeren bestehen.
Andere Gegenstände ergeben sich teilweise aus dem weiter unten angeführten und gehen teilweise aus der folgenden Beschreibung hervor.
Wie oben allgemein festgestellt, ist gefunden worden,
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daß die Klebrigkeit von frisch versponnenen, in Segmente geteilten Elastomerfäden im wesentlichen vermieden werden kann, indem in eine wässrige Spinnausrüstungsemulsion eine geringe Menge von emulgierbarem Wachs einverleibt wird. Die Spinnausrüstung schließt vorzugsweise weiter ein Textilöl und eine ausreichende Menge eines Bmulgiersystems ein, um das Wachs und das öl in Suspension zu halten. Eine Spinnausrüstung, die nur Bestandteile dieser drei allgemeinen Typen enthält, genügt den Hauptgegenständen der Erfindung. Materialien zur Durchführung anderer konventioneller Ausrüstungsfunktionen (antistatische Mittel oder Materialien zum Einstellen des pH, wie 2-Methyl-2-amino-l-propanol usw.) können anwesend sein, vorausgesetzt, daß sie nicht der wesentlichen Aufgabe des Wachses im Wege stehen. Die wässrige Emulsion enthält 1-15 Gew.-% emulgierbares Wachs, 10 - 45 Gew.-% Textilölgleitmittel und genug Emulgierungsmittel, um das Wachs und öl in Suspension zu halten. Der Rest des Gemisches ist Wasser. Gewöhnlich genügen 1-20 Gew.-% Emulgierungsmittel für diesen Zweck. Die Emulsion wird auf den frisch versponnenen Fäden in einer Ablagerungsmenge von etwa 1-5 Gew.-% der nicht-wässrigen Bestandteile auf den Faden aufgebracht. Der erhaltene Faden enthält, bezogen auf den
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Faden, 0,01 - 1,0 Gew.-% emulgierbares Wachs,0,1 - 3,5 Gew.-% Textilöl und 0,1 - 2,5 Gew.-% Emulgierungssystem.
Der Ausdruck "emulgierbares Wachs", wie er in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird, bedeutet Paraffinwachse, mikrokristalline Wachse und emulgierbare Polyäthylenwachse. Diese Wachse können oxydiert werden, um ihre Fähigkeit zu steigern, stabile Dispersionen zu bilden, und die Polyäthylenwachse werden gewöhnlich nur emulgierbar, falls sie oxydiert worden sind, Im Handel erhältliche mikrokristalline Wachse sind beispielsweise Crown Wax 23, Crown R50, Bareco Wax C-7500 und C-6500 der Petrolite Chemical Corporation und Cardis 320, Mekon Y-20 und Fortex der Warwick Wax Company. Im Handel erhältliche emulgierbare Polyäthylenwachse sind beispielsweise Tennessee Eastman-Wachse der Epolene"!"-Relhe, die ein Molekulargewicht von etwa 1400 - 3400 haben, mit Säurezahlen von etwa 6-15 und Verseifungszahlen von etwa 25. Emulgierbare Polyäthylenwachse werden gegenüber den Paraffinwachsen und mikrokristallinen Wachsen wegen der erhöhten EmulsionsStabilität und wegen ihrer Wirksamkeit bei der Herabsetzung der Klebrigkeit besonders vorgezogen.
Geeignete Gleitmittel oder Textilöle gemäß der vorliegenden Erfindung sind viele bekannte Fadengleitmittel,
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die bei Zimmertemperatur flüssig sind. Die öle können pflanzlicher, meerischer oder von Erdölherkunft sein. Von den pflanzlichen ölen kann Leinöl, Sojabohnenöl, Maisöl, Erdnußöl, Rizinusöl, Rapsöl und Olivenöl genannt werden.
Geeignete Fischöle sind Menhaden-öl, Walöl und Spermöl. Anwendbare Mineralöle sind diejenigen, deren Viskosität zwischen der der Kerosine und Schwermotoröle liegt. Hochraffinierte, farblose Mineralöle werden bevoraugt. Mineralöle mit Saybolt-Viskositäten von 30 - 180 Sek. bei 37,7°C sind als besonders vorteilhaft anzusehen. Verschiedene sogenannte synthetische Gleitmittel können auch vorteilhaft verwendet werden. Unter den synthetischen Gleitölen, die zweckmäßigerweise verwendet werden können, befinden sich die verschiedenen Polyalkylenglykole, die von der Fa. Union Carbide Corporation unter dem Namen "Ucons" geliefert werden. Außerdem können die Fettsäureester vorteilhaft verwendet werden. Die Ester können entweder Mono-, Di-, Triester usw. oder deren Ge-
etwa
mische sein. Der Fettsäureanteil der Ester kann^l C-Atome enthalten und kann von Fettsäuren abgeleitet werden, wie Essig-, Propion-, Laurin-, Myristin-, PaI-mitin-, Stearin-, Adipin-, Azelain-, Benzoe-, Zitronen-, Abietin-, Fumar-, Phthal-, Olein-, Ricinol-, Sebacin-, Bernstein-, Weinsäure usw.. Der Alkoholanteil kann sieh
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entweder von einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen ableiten, die 1-3 Hydroxylgruppen enthalten. Geeignete Beispiele sind Methanol, Äthanol., 2-Methyl-l-propanol, 1-Pentanol, Heptanol, Glycerin und viele andere. Spezielle Beispiele geeigneter Ester sind Isopropylpal-. mitat, Butylstearat, Isopropylmyristat, Isobutyllaurat, Methylabietat, Dibutyladipat, Diisooctyladipat, Di-2-äthylbutylazelat, Glycerinmonoacetat, Glycerintripropionat, Di-n-butylmaleat, n-Propyloleat, Amyloleat, Isopropylpalmitat, Isooctylpalmitat, Dimethylphthalat, Butyloctylphthalat, Di-(2-äthylhexyl)-phthalat, Isobutylricinoleat, Glycerinmonoricinoleat, Dloctylsebacat, n-Butylst#arat, Octylstearat, Dibutylsuccinat, Diäthyltartrat usw.. Eine besonders vorteilhafte Klasse der Fettsäureester sind gemischte Triglyceride, die durch die folgende Formel wiedergegeben werden können:
RCOOGH.,
RCOOCH
t
R C 0 0 C H2
in der R gesättigte oder ungesättigte aliphatische Reste sind. Entweder einer oder zwei der R-Reste enthalten 1-5 C-Atome mit meistens einer Doppelbindung, während der übrige R-Rest oder die übrigen R-Reste 12 bis 22 C-Atome mit 0-5 Doppelbindungen enthalten kann
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bzw. können. Die Lokalisierung der kürzeren Kohlen stoff kette aliphatischer Reste in Bezug auf den Glycerylrest ist nicht von kritischer Bedeutung, d.h. er kann sich sowohl in dl-# ß- oder tf-Stellung befinden. Einige Beispiele geeigneter Verbindungen dieses Typs sind Glycerin-monoricinoleat-di-acetat, Glycerin-münolinoleat-di-acetat, Glycerin-mono-linolenat-di-acetat, Glycerin-mono-acetat-di-linoleat, Glycerin-mono-acetatdi-ricinoleat, Glycerin-mono-laurat-di-butyrat, Glycerin-mono-laurat-di-val«nt usw.. Verschiedene Phosphorsäurederivate können auch zweckmäßig verwendet werden. Beispiele solcher Verbindungen sind Triäthylphosphat, Tributylphosphat, Triphenylphosphat, Tri-(2-äthylhexyl)-phosphat, Tributoxyäthylphosphat, Tricresylphosphat, Cresyldiphenylphosphat, Tri-dimethylphenylphosphat, Diphenyl-mono-o-xenyl-phosphat, Tri-p-tert,-butylphenyl-phosphat, Diäthyl-äthylphosphonat, Dibutylbutylphosphonat, Bis-(2-äthylhexyl)-phosphonat, Tris-(2-chlor-äthyl)-phosphit, usw..
Das flüssige Gleitmittel wird der Ausrüstungsformulierung hauptsächlich zugesetzt, um den Faden während der weiteren Herstellung zu. schmieren, wie beim Ziehen des Fadens, Zwirnen usw., und sollte zwischen 0,1 und 3,5 % des Gewichtes des Fadens ausmachen, um eine geeig-
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nete Zugleistung zu schaffen mit einem Minimum an Fadenbruch. .
Jedes der bekannten Emulgierung»mittel, das imstande ist, das Wachs und das Textilöl in einem wässrigen Me-, dium zu dispergieren, um eine Emujiion zu bilden, die über lange Zeit und bei höheren Temperaturen stabil ist, kann in der. Praxis der Brfindung verwendet werden. Für eine Anzahl von erhältlichen Emulgierungsmitteln, die verwendet werden können, stehen die Aminseifen als Beispiel. Die Aminseife kann sich von einer Fettsäure ab leiten, die mindestens etwa 8 C-Atome enthält. Solche mit etwa 12 - 22 C-Atomen werden bevorzugt, ölsäure ist sehr geeignet, aber auch solche Fettsäuren, wie Laurin-, Palmitin-, Myristin-, Stearin-, Behensäure und dergl. können - falls gewünscht - verwendet werden, und zwar entweder ausschließlich oder teilweise. Tierische, Fisch- und Pflanzenöle sind geeignete Quellen für die fetti gen Bestandteile dieser Seifen. Jedes wasserlösliche aliphatische Amin kann bei der Bildung der Seife verwendet werden; niedere Alkylolamine werden jedoch bevorzugt, beispielsweise primäre, sekundäre und tertiäre Amine von Äthanol, Propanol, Isopropanol und von den verschiedenen Butanolen. Triäthanolamin und 2-Amino-2-methyl-l-propanol sind besonders für diesen Zweck
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geeignet. Andere geeignete Amine sind die verschiedenen •primären, sekundären und tertiären Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylamine sowie Morpholin. Die Aminseifen können entweder im voraus oder in situ durch Zugabe des Amins und einer geeigneten Fettsäure zum wässrigen Träger hergestellt werden.
Es ist oft wünschenswert, ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel als Teil des Emulgatorsystems zu verwenden, wodurch diese Materialien dazu neigen, die statische Akkumulation während des Zugvorganges zu unterdrücken, neben der Schaffung einer erhöhten Emulsionsstabilität. Unter den Mitteln dieses Typs, die verwendet werden können, befinden sich die Polyoxyäthylenäther eines langkettigen Fettalkohols oder Thiols und die Polyoxyäthylenester, die sich von langkettigen Fettsäuren ableiten. Die langkettigen Fettalkohole und langkettigen Fettsäuren, aus denen diese Materialien gebildet werden, können etwa 12 - 40 C-Atome in ihren Alkylketten enthalten und diese Ketten können geradkettig oder verzweigt sein. Die Fettsäuren und Fettalkohole können handelsübliche, klare einfache Verbindungen oder Gemische solcher einfachen Verbindungen eines Typs, d.h. Säuren oder Alkohole sein, oder sie können Gemische sein, die aus natürlich vorkommenden Produkten erhalten wer-
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den. Geeignete langkettige Fettalkohole sind beispielsweise Dodecylalkohol, Tridecylalkohol, Cetylalkohol, Myristylalkohol, Linolylalkohol und die Gemische der Alkohole, die sich von Spermöl ableiten. Die alkylierten Phenole, wie Octylphenol und Nonylphenol, können ebenfalls verwendet v/erden. Geeignete langkettige Säuren sind beispielsweise Laurinsäure,. Oleinsäure und das Gemisch von Säuren, das sich von Kokosmußöl ableitet. Bei der Herstellung der Polyoxyäthylenäther und Polyoxyäthylenester kann dem Äthylenoxyd erlaubt werden, direkt auf die langkettigen Fettalkohole und langkettigen Fettsäuren einzuwirken. Wahlweise können die langkettigen Fettsäuren und langkettigen Fettalkohole mit einem Polyäthylenglykol umgesetzt werden. Die Länge der Polyäthylenoxydkette kann über einen weiten Bereich schwanken. Zufriedenstellende Ergebnisse sind mit Kettenlängen von etwa 2-50 Xthylenoxydeinheiten erhalten worden. Ein besonders wirksames nicht-ionisches Emulgierungsmittel dieses Typs ist das durch Reaktion von 1 Mol Tridecylalkohol mit durchschnittlich 9 Molen ,wthylenoxyd gebildete Addukt. Einige Materialien können sowohl als Textilöl als auch als Emulgierungsmittel für andere Materialien funktionieren.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Emulsion ist folgendes. Alle nicht-wässrigen Bestandteile werden
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bei 115°C durch und durch gemischt. Das Wasser wird auf 97 C erhitzt. Das nicht-wässrige Gemisch wird anschließend langsam zum Wasser während des Mischens zugegeben. Das Mischen oder Rühren wird langsam fortgesetzt, während die Emulsion auf Zimmertemperatur abkühlt. Die bevorzugte Ausführungsform der wässrigen Emulsion enthält etwa 3,5 Gew.-% emulgierbares Polyäthylenwachs (Epolene E-IO), etwa 17 Gew.-% Öl (weißes Mineralöl mit einer Saybolt-Viskosität von 30 - 180 Sek. bei 3 8°C), etwa 3,8 Gew.-% Surfonic TD-90 (das eigentliche Gemisch wird als ein Reaktionsprodukt von einem Mol Tridecylalkohol und 9 Molen Äthylenoxyd angesehen) und 0,7 Gew.-% 2-Amino-2-methyl-l-propanol. Die letzten beiden Bestandteile stellen das Emulgatorsystem dar, um den emulgierbaren Wachs und das Textilöl in Suspension in der kontinuierlichen wässrigen Phase zu halten, die daher etwa 75 Gew.-% der Emulsion in dieser Ausführungsform ausmacht .
Beispiel 1
Die Verwendung der Ausrüstung wird beispielhaft gezeigt durch Aufbringen auf frisch schmelzversponnene , in Segmente geteilte Elastomerfäden, wie die in der US-Patentschrift 3 214 411 beschriebenen. Die Emulsion wird in einer Niederschlagsmenge von etwa 2,5 Gew.-% der nicht-209033/1 156 " 14 "
wässrigen Ausrüstungsbesbandteile, bezogen auf den Faden, ausgebracht auf die kontinuierlich schmelzversponnenen Fäden. Der Faden enthält so 0,35 % emulgierbares Wachs, 1,7 % Textilöl und 0,45 % Emulgator. Die Klebrigkeit der erhaltenen Fäden wird praktisch eliminiert und der kontinuierliche Faden kann leicht von einer Bobine, auf die er aufgewickelt ist, entfernt werden,
Beispiel 2
Ein kritischerer Test der Wirksamkeit der vorliegenden Ausrüstung besteht in ihrer Verwendung bei paarweise verbundenen Fäden, die aus einem harten oder Nicht-Elastomerpolymeren und einem in Segmente geteilten Elastomerpolymeren gesponnen wurden. Paarweise verbundene Fäden dieser allgemeinen Beschaffenheit werden beispielhaft gezeigt durch Verwendung von Nylon-6 als harte Komponente und ähnlichen Komponenten, einschließlich denen, die in der US-Patentschrift 3 214 411 als in Segmente geteilte Elastomere beschrieben werden. Diese Materialien werden schmelzgesponnen, nebeneinander paarweise verbunden bei etwa 227°C, um einen gesponnenen Einzelfaden von 104 Denier zu ergeben. Der Faden wird durch Durchqueren eines Luftstromes bis zur Erstarrung abgekühlt, mit der oben angeführten bevorzugten Ausrüstung in einer Aufbringhöhe,
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wie in Beispiel 1 angegeben, überzogen und anschließend in einer Geschwindigkeit von 90 m/Min, aufgewickelt. Der Faden wird mit einem Zugverhältnis von 4,05 bei einer Zugwalzengeschwindigkeit von 180 m/Min, auf einer konventionellen Streckzwirnmaschine abgezogen. Die Zugleistung ist ausgezeichnet und der Bruch und die Aufwicklung (wraps) sind zufriedenstellend niedrig. Ein paarweise verbundener Faden mit einer harten Komponente, wie Nylon, wird irreversibel bis zu einem gewissen Grad gezogen, wenn der Faden an die benachbarten Fäden anklebt, oder sich nicht freiwillig von dem Bündel, bedingt durch einen lokalen Anstieg in der Klebrigkeit, trennt. Wenn ein derartiger Faden durch die Zugzone geht, in der er fast bis zum Bruchpunkt gestreckt wird, so werden Bereiche, die vorher teilweise beim Verlassen des Spinnbündels gezogen worden sind, überzogen und brechen daher. Dieses Problem ist bei vollständig aus Elastomeren gebildeten Fäden nicht ernsthaft, da die örtlich verschiedene Streckung, die durch die verschiedene Klebrigkeit während der Trennung von dem Spinnbündel bewirkt wird, größtenteils elastisch vor dem Eintritt in die Zugzone wiedergewonnen werden kann, völlig aus einem harten Polymeren bestehende Fäden haben normalerweise keine KlebrigkeitsprobLeme und stellen so ebenfalls keine strengen Anforderungen an
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das Ausrüstungsgemisch,
Im Vergleich zu verschiedenen anderen bekannten Ausrüstungen für. in Segmente geteilte Elastomere ist die vorliegende Ausrüstung wirtschaftlich, setzt meistens die Kostenprobleme bei der Herstellung herab und bringt eine außerordentliche Herabsetzung in der Klebrigkeit mit sich. Die erhebliche Klebrigkeit wird praktisch eliminiert, sogar bei schmelzgesponnenen paarweise verbundenen Fäden einer harten Faser mit einem in Segmente geteilten Flastomeren.
Beispiel 3
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das emulgierbare Polyäthylenwachs durch das gleiche Gewicht an Bareco Wax C-7500 ersetzt wird. Die Klebrigkeit wird im wesentlichen wie in Beispiel 2 eliminiert. Die Stabilität der Emulsion ist jedoch nicht so gut als wenn der emulgierbare Polyäthylenwachs verwendet wird.
Beispiel 4
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß da» emulgierbare Polyäthylenwachs durch das gleiche Gewicht an Paraffinwachs ersetzt wird. Die Herabsetzung der Klebrigkeit ist - obwohl nicht so gravierend wie in den Beispielen 2 und 3 - zufriedenstellend hoch.
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Einer der besonderen- Vorteile der Verwendung einer wässrigen Emulsion im Gegensatz zu einer auf öl basierenden Ausrüstung besteht darin, daß bessere Bündel aufgewickelter Fäden erhalten werden. Wenn auf öl basierende Ausrüstungen verwendet werden, nimmt der Faden offensichtlich während des ersten Tages oder den ersten zwei Tagen nach dem Spinnen allmählich Feuchtigkeit auf, was zu einer Relaxierung oder Verlängerung des Fadens führt. Der aufgewickelte Faden lockert sich so auf dem Bündel, und führt zu einem Ablösen und zu verschiedenen Problemen bei der Entfernung von dem Bündel. Das vorliegende Ausrüstungssystem eliminiert im wesentlichen diese unerwünschte "Relaxierung", offenbar, weil Feuchtigkeit vor und während der Bündelbildung an den Faden abgegeben wird.
Der Ausdruck "in Segmente geteilte Elastomere" und "harter Faden", wie er hier verwendet wird, hat die Bedeutung, die der Fachmann konventionell darunter versteht. Der Ausdruck wird in der US-Patentschrift 3111805 definiert. Die vorliegende Ausrüstung ist allgemein wirksam bei der Klasse von in Segmente geteilten Elastomeren, wie beispielsweise bei den Polymeren, die in den US-Patentschriften 2 929 801, 2 929 802, 2 929 803,
2 957 852, 2 962 470, 3 009 091, 3 023 192, 3 037 960,
3 040 o03, 3 044 987, 3 044 989, 3 044 990 und 2 871 218
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offenbart sind.
Gemische von zwei oder mehreren der drei Grundtypen der oben offenbarten Wachse (Paraffin-, mikrokristalliner und Polyäthylenwachs) können - falls gewünscht verwendet werden. Der Textilolbestandteil ist häufig ein Gemisch von ölen anstelle eines einzelnen Öles und das Emulgatorsystem besteht ebenfalls häufig aus mehr als einem Bestandteil.
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Claims (6)

P atentansprüche
1. Verfahren zur Herabsetzung der Klebrigkeit bei frisch versponnenen Fäden, die mindestens teilweise aus einem in Segmente geteilten Elastomeren bestehen, gekennzeichnet durch
a) Herstellen der Fäden,
b) Aufbringen einer wässrigen Emulsion auf die Fäden, die
(1) 1-15 Gew.-% emulgierbares Wachs aus Paraffinwachsen und/oder mikrokristallinen Wachsen und/ oder Polyäthylenwachsen,
(2) 10 - 45 Gew.-% Textilölgleitmittel und
(3) ausreichend Emulgierungsmittel, um das Wachs und das Textilöl in der Emulsion in Suspension zu halten, enthält, und
c) Sammeln der Fäden auf eine geordnete Art und Weise.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus einem in Segmente geteilten Elastomeren und einem harten Polymeren Seite an Seite paarweise verbunden sind.
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3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs 3-6 Gew.-% der Emulsion ausmacht.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion in einer Geschwindigkeit aufgebracht wird, daß 1-5 Gew.-% nicht-wässrige Bestandteile der Emulsion, bezogen auf die Fäden, abgelagert werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Herstellung der Fäden durch Schmelzspinnen der Fäden durchgeführt wird.
6. Geschmierter Faden, der mindestens teilweise aus einem in Segmente geteilten Elastomerpolymeren besteht, wobei auf dem Faden 1-5 Gew.-% eines Gleitmittelgemisches, bezogen auf den Faden, niedergeschlagen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch, bezogen auf den Faden, besteht aus
a) 0,01 - 1,0 Gew.-% eines emulgierbaren Wachses aus Paraffinwachsen und/oder mikrokristallinen Wachsen und/oder Polyäthylenwachsen,
b) 0,1-3,5 Gew.-% Textilöl und
c) 0,1 - 2,5 % eines Emulgators.
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DE19722205157 1971-02-04 1972-02-03 Trennausrüstung für Fäden, die in Segmente geteilte Elastomere enthalten Pending DE2205157A1 (de)

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