DE2205000C3 - Schubgesicherte Steckverbindung für Rohre - Google Patents

Schubgesicherte Steckverbindung für Rohre

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DE2205000C3
DE2205000C3 DE19722205000 DE2205000A DE2205000C3 DE 2205000 C3 DE2205000 C3 DE 2205000C3 DE 19722205000 DE19722205000 DE 19722205000 DE 2205000 A DE2205000 A DE 2205000A DE 2205000 C3 DE2205000 C3 DE 2205000C3
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ring
locking ring
socket
plug connection
pipes
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DE19722205000
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Rudolf 4640 Wattenscheid; Kensy Wolfgang 4660 Gelsenkirchen-Buer Winter
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ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine schubgesicherte Steckverbindung für Rohre, insbesondere für Muffenrohre.
Schubgesicherte Steckverbindungen für Rohre sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Die hauptsächlich angewandte Ausführungsform besteht darin, daß in einer besonderen Ausnehmung (Kammer) der Muffe, und zwar vom Muffenende aus gesehen vor dem eigentlichen Dichtungsring ein gefederter und geschlitzter Sicherungsring angeordnet ist, der mit seinem Innenumfang in eine in das Spitzende des anderen Rohres eingedrehte Ringnut od. dgl. eingreift, wobei der Sicherungsring so profiliert ist, daß einerseits das Spitzende unter Spreizung des Sicherungsringes bequem in die Muffe eingeschoben werden kann und daß andererseits der Ring zum Lösen der Verbindung von außen her durch besondere Werkzeuge auseinandergedrückt werden kann.
Die Nachteile dieser Verbindung bestehen darin, daß einerseits das Spitzende des Rohres durch die eingearbeitete Nut geschwächt wird, wobei in nachteiliger Weise auch die korrosionsbeständige Gußhaut des Rohres zerstört wird, und daß andererseits keine Möglichkeit besteht, eine solche Nut auf der Baustelle nach Ablängen der Rohre in das Spitzende einzuarbeiten. Man ist daher gezwungen, für diesen Fall immer eine größere Anzahl von Paßrohren bereitzuhalten.
Um den Nachteil der Schwächung des Spitzendes zu vermeiden, ist gemäß der OE-PS 2 28 575 bei einer schubgesicherten Muffenverbindung für Kunststoffrohre bereits vorgeschlagen worden, die Anlagefläche für den Sicherungsring durch eine nur im Werk herzustellende Verdickung des Spitzendes zu bilden. Damit wird aber nicht der Forderung Rechnung getragen, daß eine
ίο solche Anlagefläche auf dem Spitzende auch nachträglich auf der Baustelle anbringbar sein soll.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Steckverbindung dieser Bauweise für metallische Rohre so zu verbessern, daß einerseits das werksseitige Anbringen einer Verdickung oder das nachteilige spanabhebende Einarbeiten einer Nut am Spitzende vermieden und es andererseits ermöglicht wird, auch auf der Baustelle selbst mit einem Minimum an Aufwand eine ausreichend formschlüssige Anlage für den Sicherungsring zu schaffen, wobei auch die Montage der Steckverbindung in keiner Weise geändert oder erschwert wird. Dabei soll die Anordnung so getroffen werden, daß die Muffe der handelsüblichen Rohre gegebenenfalls nicht verändert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Anlage für den Sicherungsring durch eine auf dem Spitzende angeordnete Schweißraupe mit exaktem tangentialen Verlauf in der Radialehene der Anlagefläche des Sicherungsringes oder einen aufgeschweißten Ring gebildet ist und der Sicherungsring auf der zum Muffenende hin gelegenen, vorderen Stirnseite außen mit einer Schräge versehen ist, mit der er sich an der entsprechend geneigten Wandung der Ausnehmung abstützt.
Das Aufbringen von Schweißraupen oder aufgeschweißten Ringen auf dem Spitzende von Rohren für eine zugfeste Rohrverbindung mit einem Sicherungsring, der mit einer Schräge versehen ist, die sich an einer entsprechend geneigten Wandung eines Halteteiles abstützt, ist zwar grundsätzlich bekannt; jedoch handelt es sich dabei um Verbindungen, bei denen zwischen Muffe und Spitzende von Hand anzubringende Verriegelungsglieder in Anwendung kommen, die mit einem mehr oder weniger großen Zeitaufwand und mit zusätzlichen Verbindungs- und Halteteilen angebracht werden (vergleiche z. B. OS 17 75 773 und OS 18 17 319). Bei diesen Konstruktionen, die keine selbsttätig wirkenden Steckverbindungen darstellen, kommt es auf einen exakten tangentialen Verlauf der Schweißraupe in der Radialebene der Anlagefläche des Sicherungsringes nicht an.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht dabei darin, daß die Schweißraupe auf der nach dem Sicherungsring hin gelegenen Seite eine erhöhte Kante aufweist. Dadurch wird die Anlage für den Sicherungsring noch weiter verbessert.
Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Schräge des Sicherungsringes und die entsprechend geneigte vordere Wandung der Ausnehmung in bekannter Weise ballig ausgebildet sind. Der Sicherungsring ist damit in der Lage, sich irgendwelchen Abwinkelungen der Rohre anzupassen, ohne daß die Schubsicherung aufgehoben wird.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung, daß die Ausnehmung für den Sicherungsring in einem besonderen Vorsatzring angeordnet ist, der vor der Stirnseite eines handelsüblichen Steckmuffenrohres durch Schweißen oder auch Kleben befestigt werden kann. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß zur
Herstellung der schubsicheren Steckmuffenverbindung handelsübliche Rohre verwendet werden können. Es ist auch keine zusätzliche Bearbeitung auf der Drehbank notwenidig. Der Vorsatzring, der die Ausnehmung für den Sicherungsring enthält, kann ebenso gut in der Werkstatt wie gegebenenfalls auch auf der Baustelle an der normalen Muffe angebracht werden.
Die erfindungsgemäße Bauweise zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß durch die Schubsicherung die bekannte schnelle Montage einer Steckverbindung in keiner Weise beeinträchtigt wird und dall mit den üblichen Verlegegeräten gearbeitet werden kann. Beim Herstellen der Steckverbindung erfolgt automatisch auch die Schubsicherung.
Eine Hilfsvorrichtung zur Herstellung der Schweißraupe für die erfindungsgemäße Steckverbindung besteht darin, daß in entsprechendem Abstand vom Spitzende zeitweise ein Kupferring angeordnet ist, gegen den die Schweißraupe gelegt wird. Dies hat den Vorteil, daß die exakte Schweißraupe nich': nur in der Werkstatt, sondern auch nach dem Ablängen der Rohre auf der Baustelle auf dem Spitzende angebracht werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
Fig. 1 zeigt die Muffenverbindung bei einer abgeänderten Muffe,
Fig.2 zeigt eine Muffenverbindung bei normaler Muffe und vorgeschweißtem Ring.
In F i g. 1 bezeichnet 1 die abgeänderte Muffe, welche in einer hinteren Kammer die übliche Quetschdichtung 3 und davor in einer besonderen Ausnehmung 5 den Sicherungsring 6 enthält Die Abänderung der Muffe kann durch Einsetzen eines abgeänderten Muffenkernes in die Schleudergießmaschine erfolgen.
Der Sicherungsring ist geschlitzt und gefedert und weist an seiner zum Muffenende hin gelegenen Stirnseite außen eine Schräge 6a auf, die sich an eine entsprechende Schräge 5a der vorderen Wandung der Ausnehmung 5 anlegt, und ferner innen eine weitere Schräge 66 für das Herstellen der Verbindung und das
ίο Lösen auf.
Auf dem Spitzende 2, welches in die Muffe eingeschoben wird, ist hinter dem Sicherungsring 6 eine rund umlaufende Schweißraupe 4 angeordnet, gegen die der Sicherungsring mit seiner Rückseite zur Anlage
ι j kommt
Durch die Schräge 6a/5a wird der Ring bei einer Auseinanderbewegung der Rohre zusätzlich zu seiner Eigenspannung radial gegen das Spitzende 2 gedrückt. Damit wird verhütet, daß der Sicherungsring auf die Schweißraupe 4 aufsteigt.
Die Schweißraupe 4 wird zweckmäßigerweise gegen einen Kupferring geschweißt, um einen exakten tangentialen Verlauf in der Radialebene der Anlagefläche des Sicherungsringes zu gewährleisten. Dabei ist es auch möglich, der nach dem Sicherungsring hin gelegenen Seite der Raupe eine erhöhte Kante zu verleihen.
In F i g. 2 ist die Ausnehmung 5 für den Sicherungsring 6 in einem besonderen Vorsatzring 7 angeordnet, der durch die Schweißraupe 9 an der Stirnseite der Muffe la einer normalen handelsüblichen Muffe la befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schubgesicherte Steckverbindung für Rohre, insbesondere für Muffenrohre, bei der in der Muffe vom Muffenende aus gesehen vor dem Dichtring in einer ringförmigen Ausnehmung ein gefederter und geschlitzter Sicherungsring angeordnet ist und auf dem Spitzende unmittelbar hinter dem Sicherungsring auf dem Rohr eine Anlage für den Sicherungsring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage durch eine auf dem Spitzende (2) angeordnete Schweißraupe (4) mit exaktem tangentialem Verlauf in der Radialebene der Anlagefläche des Sicherungsrings oder einen aufgeschweißten Ring gebildet ist und der Sicherungsring (ö) auf der zum Muffenende hin gelegenen, vorderen Stirnseite außen mit einer Schräge (6a) versehen ist, mit der er sich an der entsprechend schräg geneigten Wandung (Sander Ausnehmung (5) abstützt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißraupe (4) auf der nach dem Sicherungsring (6) hin gelegenen Seite eine erhöhte Kante aufweist.
3. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 —2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (6a) des Sicherungsringes (6) und die entsprechend geneigte vordere Wandung (Sander Ausnehmung (5) in bekannter Weise ballig ausgebildet sind.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung für den Sicherungsring (6) in einem gesonderten Vorsatzring (7) angeordnet ist, der vor der Stirnseite eines handelsüblichen Steckmuffenrohres durch Schweißen (9) oder auch durch Kleben befestigt ist.
5. Hilfsvorrichtung zum Herstellen einer Schweißraupe für eine Steckverbindung nach Anspruch 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechendem Abstand vom Spitzende zeitweise ein Kupferring angeordnet ist, gegen den die Schweißraupe gelegt wird.
DE19722205000 1972-02-03 Schubgesicherte Steckverbindung für Rohre Expired DE2205000C3 (de)

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DE2205000A1 DE2205000A1 (de) 1973-08-09
DE2205000B2 DE2205000B2 (de) 1977-07-07
DE2205000C3 true DE2205000C3 (de) 1978-02-16

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