DE939547C - Kupplung fuer Hochdruckschlaeuche - Google Patents

Kupplung fuer Hochdruckschlaeuche

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DE939547C
DE939547C DEB25658A DEB0025658A DE939547C DE 939547 C DE939547 C DE 939547C DE B25658 A DEB25658 A DE B25658A DE B0025658 A DEB0025658 A DE B0025658A DE 939547 C DE939547 C DE 939547C
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DE
Germany
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hose
clamping
insert
ring
elastic
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Expired
Application number
DEB25658A
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English (en)
Inventor
Walter Arthur Melsom
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Bowden Engineers Ltd
Original Assignee
Bowden Engineers Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/01Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses adapted for hoses having a multi-layer wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints That Cut Off Fluids, And Hose Joints (AREA)

Description

  • Kupplung für Hochdruckschläuche Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung für Hochdruckschläuche, die aus einer inneren und einer äußeren Lage aus elastischem Werkstoff, z. B. Natur- oder Kunstgummi, und einer zwischen beiden eingebetteten schlauchförmigen Lage aus biegsamen Verstärkungsmaterial bestehen. Als Material für das Verstärkungsmaterial dient in erster Linie Metall, das mit einem Stoffgewebe abgedeckt sein kann. Die Verstärkungslage kann aus Gruppen bandförmig nebeneinanderliegender feiner Stahldrähte hoher Zugfestigkeit bestehen, die zur Schlauchform geflochten sind, sie kann aber auch aus mehreren Einzelschichten aufgebaut sein, die dann vorzugsweise durch sehr dünne Schichten aus Leinengewebe od. dgl. oder aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, voneinander getrennt sind. Schließlich kann die Verstärkungsschicht auch aus Stoff bestehen.
  • Für derartige Schläuche sind Kupplungen bekannt, die im wesentlichen aus einem rohrförmigen Einsatz und einer äußeren Buchse bestehen. Der genannte Einsatz wird hierbei in das Rohr hineingepreßt und die Buchse außen auf den Schlauch aufgeschoben. Buchse und Einsatz sind vorzugsweise einmal in der Nähe des Schlauchendes und zum andern in der Nähe des Buchsenendes mit ringförmigen Verdickungen versehen.
  • Nach Einführen des Schlauches wird die Buchse an diesen mit den Verdickungen versehenen Stellen radial eingezogen, beispielsweise durch Walzen oder Pressen, hierbei wird das äußere Schlauchende, von dem vorzugsweise die äußere elastische Lage entfernt ist, zwischen der Verdickung der Buchse und einer Verdickung des Einsatzes ein-. geklemmt und so gehalten. In ähnlicher Weise wird .am vorderen Ende der Buchse der Schlauch zusammengepreßt. Diese bekannten Schlauchkupplungen eignen sich jedoch nur für den Betrieb mit begrenzten Drücken; da es auf Grund der unvermeidlichen elastischen Nachfederung beim Einziehen der Verdickungen. nicht möglich ist, die Verstärkungslage über ein bestimmtes Maß hinaus festzuklemmen.
  • Weiter ist vorgeschlagen worden, bei umsponnenen Metallschläuchen die Umspinnung zwischen zwei Klemmringen einzuklemmen und so zu hralten.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Schlauchkupplung, mit der Hochdruckschläuche auch bei größten Drücken sicher gehalten werden. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Kupplung einmal aus Teilen aufgebaut, mit denen der Schlauch gegen Zugbeanspruchungen gehalten wird, und zum andern aus Teilen, mit denen das Entweichen von Druckmedien verhindert wird. Eine wirksame Einklemmung des Schlauches wird dadurch erreicht, daß ein freigelegtes Stück des Verstärkungsmateriale am Ende des Schlauches zwischen inneren und äußeren Klemmringen eingeklemmt wird, wobei die Klemmwirkung dadurch erzielt wird, daß die Klemmringe durch Spannglieder, vorzugsweise Verschraubungsglieder, axial bewegt und zusammengehalten werden.
  • Die druckdichte Verbindung des Schlauches mit der Schlauchkupplung wird zum Teil dadurch erreicht; daß das elastische Material eines vorstehenden Teiles der inneren Schlauchlage zwischen den inneren Klemmring und ein Einsatzrohr gequetscht wird, das in dem Schlauch angebracht ist. Es ist dazu eine beträchtliche Materialverdrängung erforderlich; denn wenn das Verstärkungsmaterial von der inneren Lage abgelöst wird, so ist deren Außenfläche sehr unregelmäßig, als Ergebnis des Quetschvorganges soll ,aber das Material der Innenlage zu dichter Anlage an der Innenfläche des Ringes kommen. Zu diesem Zweck wird die Klemm-Wirkung dadurch erzielt, daß ein sich nach vorn verjüngendes Einsatzrohr verwendet wird, welches nach und nach das Material verdrängt, wenn es axial in den Schlauch gepreßt wird und weiter dadurch, daß der innere Ring an seiner inneren Oberfläche, die zylindrisch oder soristwie geformt sein kann, mit Rillen versehen ist, und mit der sich verjüngenden äußeren Oberfläche des Einsatzrohres einen Ringraum bildet, dessen Querschnittsfläche nach hinten allmählich abnimmt. Das so eingeklemmte elastische Material schließt `sich außen mit der Innenfläche des inneren' Ringes und innen mit der Außenfläche des Einsatzrohres zu' je einer Umfangsdichte zusammen.
  • Im Betrieb kann es aber bei hohen Drücken vorkommen, daß die innere Umfangsdichtung unwirksam «Fird; dann "besteht Gefahr, daß das innere Druckmedium zwischen benachbarten Teilen des Endfittings aus der Kupplung nach außen entweichen kann. Der Eintritt des Druckmediums unter den vorstehenden Teil der elastischen Innenlage macht zwar die äußere Umfangsdichtung nicht unwirksam, da der Druck des Mediums das elastische Material fester gegen die Innenfläche des Ringes drückt. Man muß aber das Entweichen des Druckmediums aus der Kupplung zwischen den Teilen des Endfittings hindurch nach außen vermeiden, das entweder unter dem besagten elastischen Material hindurch oder auf irgendeinem anderen Wege erfolgen könnte; darum werden benachbarte Glieder des Endfittings zu dichtem Abschluß zusammengepreßt und durch eine elastische Dichtung das Kupplungsteil gegen ein Entweichen des Druckmediums nach außen abgedichtet.
  • Die erfindungsgemäße Schlauchkupplung ist also gekennzeichnet durch ein Endfitting, bestehend aus einem hinteren inneren und einem vorderen äußeren Klemmring, von denen der innere Klemmring an seiner inneren Oberfläche vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und mit Rillen oder Gewinde versehen ist; zusammenwirkenden axialen Spanngliedern und einem Einsalzrohr, das in den Schlauch hineinragt und das nach vorn zu verjüngt ist und mit der inneren Oberfläche des Innenringes einen Ringraum bildet, dessen Querschnittsfläche nach hinten allmählich abnimmt, wobei der Schlauch gegen Zugbeanspruchung durch Festklemmen der von den elastischen Lagen gelösten Verstärkungsanlage und gegen das Entweichen von Druckmedium einmal durch eine elastische und zum anderen durch eine Metalldichtung oder eine Dichtungsscheibe gesichert wird, indem a) die am vorderen Ende des Schlauches durch Entfernen der äußeren elastischen Lage und Lösen von der inneren elastischen Lage freigelegte Verstärkungseinlage durch die Preßkraft, die beim Zusammenziehen der Spannglieder auftritt, zwischen, den Klemmringen eingeklemmt und gehalten wird, b) der vorstehende Teil der inneren Schlauchluge in dem zwischen dem.inneren Klemmring und dem Einsatzrohr gebildeten Ringraum eingeklemmt wird, indem das sich außen nach vorn verjüngende Einsatzrohr ohne Drehung in den Schlauch hineingedrückt und dabei der genannte vorstehende Teil der inneren Lage zusammengepreßt wird, der dann eine Abdichtung in dem genannten Ringraum bildet, wobei er in den Rillen oder denn Gewinde in der Oberfläche des inneren Ringes festgekeilt wird, c) durch die Axialbewegung und das Zusammenhalten -der Spannglieder der Ringraum zwischen dem inneren Klemmring und dem Einsatzrohr, in dem der dichtende Teil des Schlauches liegt, 'durch eine Metalldichtung oder eine Dichtscheibe gegen die ängren#:enden Glieder des Endfittings abgedichtet wird.
  • "Die Klemmringe können entweder beide= gesonderte Teile des Endfittings sein"man kann, aber auch den äußeren Ring mit dem vordbren Spännglife&aus einem Stück herstellen oder fest mit ihm verbinden. Der Innenring kann ein- oder mehrteilig sein, er kann beispielsweise aus zwei Stücken bestehen, von denen das eine das Verstärkungsmaterial und das Dichtungsglied und das andere das Dichtungsglied erf aß t.
  • Unter »vorwärts« ist die Richtung zum Schlauch hin zu verstehen; »innen« und »außen« bei den Klemmringen ist relativ zu der Innen- und der Außenfläche des Verstärkungsmaterials gemeint. Die Spannglieder sind vorzugsweise zusammenwirkende Teile einer Verschraubung.
  • Das Einsatzrohr kann länger ausgebildet werden, um .ein Abdichtende, z. B. einen Dichtungsnippel, zu ergeben, der mit anderen Geräten, an die das Kupplungselement dicht angeschlossen werden soll, -zusammenwirkt. Ein Nippel oder ein sonst passendes Dichtungselement zu einem solchen Zusammenwirken kann auch einen Bestandteil des hinteren Spanngliedes bilden, das mit dem Einsatzrohr; z. B. der hinteren Fläche eines daran sitzenden Flansches oder Bundes zusammengepreßt wird, um eine metallische Dichtung zu ergeben; dabei wird die vordere Fläche des Bundes oder Flansches gegen das Ende des inneren Ringes gepreßt, um eine weitere Dichtung zu ergeben. Beide Dichtungen werden dadurch erzielt, daß durch die Betätigung der Spannglieder ein Druck ausgeübt wird, der die Ringe das Verstärkungsmaterial einklemmen läßt. Der erwähnte Nippel oder Dichtungsbestandteil kann mit dem- Schraubenelement des hinteren Spanngliedes gekuppelt sein, beispielsweise mittels eines Ringes nach Art der Sicherungs- oder Sprengringe, so daß er bei Betätigung der Spannglieder axial- gegen den Bund oder Flansch gepreßt wird; bei Bedarf kann er entfernt oder durch einen andersartigen Nippel oder Dichtungsteil ersetzt werden. Die erwähnte metallische Abdichtung zwischen dem hinteren Spannglied und dem Bund oder Flansch kann zwischen ebenen Radialflächen oder auch anders bewirkt werden, z. B. indem man eine oder mehrere scharfe Kanten, etwa von ringförmiger Gestalt, sich in eine Gegenfläche eindrücken läßt. Wahlweise kann man auch eine Dichtscheibe verwenden.
  • Das Einsatzrohr wird, ohne es zu drehen, in den Schlauch eingedrückt. Die Innenwand des inneren Ringes ist mit Rillen oder mit Gewinde versehen, in die der Gummi durch das Einsatzrohr hineingedrückt wird. Diese Rillen verkeilen den Gummi fest mit dem Innenring, wenn das Einsatzrohr in den Schlauch eintritt, und sie schaffen auch gratartige Erhebungen, um die Flächenpressung beim Festklemmen des Ringes auf den Gummi während des Zusammenbaues . zu erhöhen. Die Verjüngung des Einsatzrohres ermöglicht es, die Teile des Endfittings leicht von dem Schlauch abzunehmen, wenn dies notwendig sein sollte. Damit lassen sich einmal die Teile des Fittings wiederverwenden, beispielsweise bei einem anderen Schlauch, zum anderen können die Teile des Endfittings zur Kontrolle der Kupplung leicht auseinandergenommen und wieder an dem Schlauchangebracht werden. Man kann entweder eine allgemeine Oberflächenk-lemmung des Verstärkungsmaterials zwischen den einander ergänzenden kegeligen Flächen des inneren und des äußeren Ringes wählen oder man kann, was vorzuziehen ist, das Material durch Keilwirkung örtlich in einer schmalen Ringzone zwischen dem Ende der äußeren elastischen Schlauchlage und der rauhen Endkante des Verstärkungsmaterials einklemmen, so daß über die Einklemmzone ein hoher Flächendruck erzeugt wird und die Klemmflächen steil ansteigenden Gegenflächen von demselben oder einem anderen Neigungswinkel gegenüberstehen, oder eine der Klemmflächen ist zweckmäßig gerundet. Zwischen dem Ring und dem vorderen Spannglied sollte ein Spielraum bleiben, in dem das uneingeklemmte Ende des Verstärkungsmaterials Platz findet.
  • Beim Zusammenbau der Teile ist dafür Sorge zu tragen, daß jedes Herausquetschen des elastischen Materials aus dem es aufnehmenden Ringraum für das Dichtungsglied vermieden wird: dies erreicht man leicht, wenn man den Ringraum genügend länger macht als das in ihn eingeschobene elastische Material. Damit erreicht man mit Sicherheit, daß das Material beim Quetschen den Ringraum ausfüllt und nicht zwischen den den Ringraum bildenden Teilen austritt.
  • An der Stelle, an der das hintere Spannglied einen dichten Abschluß mit einem Flansch oder Bund am Einsutzrohr herstellt, kann eine der zusammenwirkenden Dichtungsflächen mit einer oder mehreren gratartigen Erhebungen von beliebiger Schärfe ausgebildet sein, um sich mit diesen Schneiden in das gegenüberliegende Metall einzudrecken und so an den Dichtungszonen hohe Flächenpressung hervorzurufen.
  • Das vordere Spannglied kann über die äußere Lage des Schlauches hinausragen und erforderlichenfalls mit Gewinde darauf aufgeschraubt sein.
  • Es ist von Wichtigkeit,- daß im Betrieb kein Herausquetschen des Gummis von dem vorstehenden Ende der inneren Schlauchlage zugelassen werden sollte und daß der Boden des dieses Ende aufnehmenden Ringraumes wirksam abgedichtet ist.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, das in der oberen Hälfte in einem Längsschnitt und in der unteren in Ansicht dargestellt ist, im einzelnen beschrieben.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Schlauch aus den Lagen r und 2 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, und einer Verstärkungseinlage 3, die, wie erwähnt, aus geflochtenen hochfesten Stahldrähten besteht. Ein Teil der Außenlage ist entfernt, so daß ein Teil 5 der Verstärkungseinlage und ein Teil 4 der elastischen Innenlage frei vorstehen. Das-Endfitting 5, weist einen inneren, 6, und einen äußeren, 7, Klemmring auf, die mit Klemmflächen 8" und 9 versehen sind. Der innere Klemmring 6 trägt eine buchsenähnliche Verlängerung 6r, die sich noch rückwärts erstreckt. Das Endfitting ist weiter mit zusammenwirkenden vorderen und hinteren Spanngliedern z2 und r8 versehen. Das hintere Spannglied ist bei 14 mit einem Außengewinde versehen; während das vordere Spannglied bei 2o in seinem hinteren Teil ein Innengewinde trägt, das mit dem Außengewinde 14 des hinteren Spanngliedes im Eingriff steht. Das Verstärkungsmateria15 ist von dem vorstehenden Teil 4 abgelöst und der innere Klemmring 6 rund um den Teil 4 angeordnet, während der Teil 5 des freiliegenden Verstärkungsmaterials außerhalb des Klemmringes liegt. Die Endfläche 8" dieses Ringes ist keilförmig bzw. rabgeschrägt oder gerundet. Mit ihm -wirkt der äußere Klemmring 7 zusammen, der mit dem mit Innengewinde versehenen vorderen Spannglied 18 aus .einem Stück besteht; er könnte aber auch als gesonderter Ring ausgebildet sein, der gegen eine innere Schulter dieses Spanngliedes anliegt. Mit dem vorderen Spannglied 18 wirkt das hintere Spannglied 12 mit Außengewinde zuzusammen. Die Fläche 8" kann kegelig sein oder sich allmählich verjüngen, entweder mit demselben Winkel wie die konische Fläche 9 des Außenringes oder auch mit einem anderen Winkel oder einem Kurvenprofil; um die Klemmzone mehr oder minder auf eine -Kreislinie oder ein schmales Band zu beschränken. Diese Form der Klemmung ist besonders da vorteilhaft, wo die Verstärkungslage aus mehreren dünnen Schichten besteht. Ein freier Raum 22 ist ausgespart, um das uneingeklemmte bloßliegende Verstärkungsmaterial aufzunehmen. Die Keilklemmung des bloßliegenden Materials wird dadurch erreicht, daß man die Spannglieder 12 und 18 zusammenschraubt, beispielsweise, indem man das vordere Spannglied 18 festhält und das hintere dreht; zu diesem Zweck haben beide Spannglieder irgendwie für den Ansatz eines Spannwerkzeuges geeignete Spannflächen, z. B. sechskantig, wie gezeichnet, oder für den Ansatz eines Knebels passend.
  • Das Einsatzrohr 22e besitzt außen ein glattes kegeliges oder sich verjüngendes Profil. Es ist mit einem Bund oder Flansch6o ausgestattet, so daß es mit der hinteren Verlängerung 6r des inneren Ringes 6 den Ringraum 22 bildet, in dem der vorstehende Teil der Innenlage Aufnahme findet. Durch die sich verjüngende äußere Oberfläche des Einsatzrohres und die zylindrische Innenfläche des inneren Ringes entsteht hierbei ein Ringraum, dessen Querschnitt nach hinten zu allmählich kleiner wird. Die Innenwand des inneren Ringes ist -mit Gewinde oder mit Rillen 62 versehen. In der dargestellten Ausführungsform sind das vordere Spannglied 18 und der Ring relativ zum Schlauch festgelegt, und das Einsatzrohr 22e wird in den Schlauch hineingedrückt, wobei die letzten Stadien des Einbringens in den Schlauch stattfinden, während die Spannglieder zusammengesehraubt werden. Das sich verjüngende Einsatzrohr, das ohne Drehung eingesetzt worden ist, drängt den Gummi nach außen gegen den Ring 6 und -seine Verlängerung 61. Der Bund oder Flansch 6o kommt dabei an der Hülse zur Anlage, ohne daß Gummi ausgequetscht worden wäre. Bei Verwendung eines Innenringes, der an seiner zylindrischen inneren Oberfläche mit Rillen oder Gewinde versehen ist, wird beim Eindrücken des sich außen nach vorn verjüngenden Einsatzrohres in den Schlauch die vorstehende Lage 4 axial in der mit Rillen versehenen Oberfläche des Innenringes verkeilt, so daß eine wirksame Dichtung zwischen dem Dichtungsglied und dem' Ring erzielt wird, ungeachtet der Rauhigkeit der äußeren Oberfläche dieser Lage, die von dem Abheben des Verstärkungsmaterials herrührt. Der Bund oder Flansch 6o liegt an dem Glied 54" an, welches mit einer weiteren Vorrichtung zusammenwirken kann, gegen den der gezeigte Kupplungsteil abgedichtet werden muß. Das Glied 54a ist hierbei mit dem hinteren Spannglied mit Hilfe eines Ringes, z. B. eines Sprengringes 55, gekuppelt. Zwischen dem Kragen oder Flansch 6o und dem Glied 54, besteht eine metallische Dichtung. Der Flansch 6o liegt weiter auch an dem hinteren Ende des inneren Ringes an und schließt den Ringraum ab. Das Einsatzrohr könnte wahlweise auch nach hinten verlängert und selbst mit einem Dichtungsnippel oder ähnlich ausgebildet sein, um die Verbindung mit dem Anschlußgerät herzustellen. Der Flansch oder Bund kann wieder mit einer oder mehreren Bratartigen Rippen ausgebildet sein, um mit der Gegenfläche des Gliedes 54a zusammenzuwirken und die Dichtung herzustellen, oder die Fläche des Bundes oder Flansches kann kurvenförmig gestaltet sein oder eine sonst geeignete Form haben, um eine Abdichtung für das Druckmedium zu schaffen. Natürlich könnten die Rippen auch an der Fläche des Elementes 54a ausgebildet sein.
  • Wenn oben gesagt wurde, daß die Verstärkungseinlage bloßgelegt ist, so sollen auch Konstruktionen eingeschlossen sein, bei denen sich auf der Lage ein zusammenhängender Stoffüberzug oder eine Gummischicht von so geringer Stärke befindet, daß sie- beim Einklemmen praktisch ganz in die Zwischenräume der Verstärkungslage gedrängt wird. Es empfiehlt sich aber doch, heim Zusammenbau solchen überzugsstoff zu entfernen, so daß das Metall unmittelbar eingeklemmt wird. Die Verstärkungseinlage kann aus einer einfachen Schicht oder auch aus zwei oder mehr Schichten bestehen, die auch fest miteinander verbunden sein können.
  • Die Schraubverbindung ist im allgemeinen--vorzuziehen, indessen kann man die Spannglieder auch ineinander einpressen und dann durch irgendeine passende Verriegelung in ihrer Stellung halten. Man kann sie auch durch Bolzen verbinden, wobei dann das Einsatzrohr aus ,einem Stück mit den hinteren Spannglied bestehen kann.
  • Wie erwähnt, können die Teile des Endfittings wiederverwendet, z. B. an einen neuen. Schlauch angefügt werden, wöbei man erforderlichenfalls die Klemmringe oder auch nur den einen oder den anderen von ihnen erneuert, wenn sie eventuell deformiert sein sollten.
  • Das Einsatzrohr kann über die Klemmringe hinaus in dien Schlauch hineinragen. Es kann gelocht sein, um dem inneren Druckmedium die Möglichkeit zu geben, das Dichtungsglied 4. nach außen gegen den inneren Ring zu pressen.
  • Das vordere Spannglied kann so ausgebildet sein, daß es über den Schlauchkörper hinweggeht; man erleichtert damit den Zusammenbau der anderen Glieder des Kupplungselementes. Danach kann es zum Zusammnewirken mit dem hinteren Spannglied zurückbewegt werden, aber die dargestellte Ausführungsform ermöglicht -eine Verringerung des äußeren Gesamtdurchmessers auch dann, wenn das vordere Spannglied nicht auf dem Schlauchkörper entlanggeschoben werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schlauchkupplung für Hochdruckschläuche, die aus einer inneren und einer äußeren Lage elastischen Werkstoffes und einer oder mehreren schlauchförmigen Verstärkungseinlagen bestehen, von denen wenigstens eine zwischen der. genannten Lagen angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Endfitting (5a), bestehend aus einem hinteren inneren und einem vorderen äußeren Klemmring (6, 7), von denen der innere Klemmring an seiner inneren Oberfläche vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und mit Rillen oder Gewinde versehen ist, zusammenwirkenden axialen Spanngliedern (I2, 18) und einem Einsatzrohr (22e), das in den Schlauch hineinragt und das nach vorn zu verjüngt ist und mit der inneren Oberfläche des Innenringes einen Ringraum bildet, dessen Querschnittsfläche nach hinten allmählich abnimmt, wobei der Schlauch gegen Zugbeanspruchung durch Festklemmen der von den elastischen Lagen gelösten Verstärkungseinlage und gegen das Entweichen von Druckmedium einmal durch eine elastische und zum anderen durch eine Metalldichtung oder eine Dichtungsscheibe gesichert wird, indem a) die am vorderen Ende des Schlauches durch Entfernen der äußeren elastischen Lage und Lösen von der inneren elastischen Lage freigelegte Verstärkungseinlage durch die Preßkraft, die beim Zusammenziehen der Spannglieder (I2, 18) auftritt, zwischen den Klemmringen (6, 7) :eingeklemmt und gehalten wird, b) der vorstehende Teil (4) der inneren Schlauchlage (2) in dem zwischen dem inneren Klemmring und dem Einsatzrohr (22e) gebildeten Ringraum eingeklemmt wird, indem das sich außen nach vorn verjüngende Einsatzrohr ohne Drehung in den Schlauch hineingedrückt wird und dabei der genannte vorstehende Teil der inneren Lage zusammengepreßt wird, der dann eine Abdichtung in dem genannten Ringraum bildet, wobei er in den Rillen oder dem Gewinde in der Oberfläche des inneren Ringes festgekeilt wird, c) durch die Axialbewegung und das Zusammenhalten der Spannglieder (I2, 18) der Ringraum zwischen dem inneren Klemmring (6) und dem Einsatzrohr (22e), in dem der dichtende Teil (4) des Schlauches liegt, durch eine Metalldichtung oder eine Dichtscheibe gegen die angrenzenden Glieder des Endfittings abgedichtet wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (z2, I8) miteinander zusammenwirkende Verschraubungsteile sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung und das Zusammenhalten der .Spannglieder (z2, 18) weitere metallische oder Scheibendichtungen zwischen den Gliedern des Endfittings (5a) herstellt, um ein Entweichen des Druckmediums an anderer Stelle als unter dem Dichtungsglied (4) zu verhüten.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein sich außen nach vorn verjüngendes Einsatzrohr (22e) mit einem hinteren Flansch (6o), das durch die Axialbewegung und das Zusammenhalten der Spannglieder (I2, 18) in den Schlauch hineingezwängt worden ist, mit dem Flansch gegen den inneren Klemmring (6) abgedichtet ist und eine Abdichtung zwischen der hinteren Endfläche des Flansches und dem hinteren Spannglied (i2) oder einem damit zusammenwirkenden Glied (54d) herstellt.
  5. 5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Axialbewegung des hinteren Spanngliedes (I2) auch das sich außen nach vorn verjüngende Einsatzrohr (22e) in den Schlauch gezwängt wird, durch das die innere Schlauchlage (4) verquetscht wird.
  6. 6. Kupplung nach :einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Klemmring (7) mit dem vorderen Spannglied (I8) aus einem Stück besteht oder mit ihm fest verbunden ist.
  7. 7. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmaterial (3) Stoff dient und ein oder beide Klemmringe (6, 7) aus solchem Material hergestellt sind, daß als Verstärkungsmaterial durch die Einklemmung nicht beschädigt wird. B. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mehr als eine Verstärkungseinlage enthält und die innere Verstärkungseinlage durch die Klemmringe (6, 7) eingeklemmt wird, während die andere(n) Verstärkungseinlage(n), die äußere elastische Lage (I) und gegebenenfalls elastische Zwischenlagen entfernt worden sind, damit das Endfitting an dem Schlauch festgemacht werden kann. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 655 741; deutsche Patentschrift Nr. 810 q.52.
DEB25658A 1952-05-17 1953-05-19 Kupplung fuer Hochdruckschlaeuche Expired DE939547C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB655741A (en) * 1948-10-29 1951-08-01 Walter Arthur Melsom Improvements in and relating to flexible hose couplings
DE810452C (de) * 1948-10-02 1951-08-09 Hans Skodock Drehbare UEberwurfverschraubung fuer parallelgewellte biegsame Metallrohre mit Draht- oder Bandumflechtung

Patent Citations (2)

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