DE2204955B2 - Planschleifmaschine zur Herstellung eines ebenen Werkstückes bestimmter Dicke, insbesondere Bremsscheiben von Kraftfahrzeugscheibenbremsen - Google Patents

Planschleifmaschine zur Herstellung eines ebenen Werkstückes bestimmter Dicke, insbesondere Bremsscheiben von Kraftfahrzeugscheibenbremsen

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
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    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

In der Ausführungefurm mit hydraulisch vorgeschobenen Schleifspindeln liegen die entsprechenden Hydrazylinder in einem einzigen Hydraulikkreis und sind durch die fernsteuerbaren Absperrventile blockierbar.
Die Steuerung der erfindungsgemäßen Planschleif- * maschine kann nach einem vorgegebenen Programm beispielsweise derart erfolgen, daß eine erste Blockierung der Anpressung der Werkzeuge bzw. der Werkzeugträger erfolgt, wenn der zugeordnete Meßfühler ein vorgegebenes Aufmaß meldet, während nach Ausfeuerung eine zweite Blockierung erfolgt, wenn das Aufmaß um liie Hälfte reduziert ist und so weiter fort in stets kleiner werdenden Bearbeitungsschritten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind einerseits in der erreichten Bearbeitungsgenauigkeit und Planparallelität der bearbeiteten Oberflächen, die keiner weiteren Nacharbeit bedürfen, zu sehen, andererseits aber auch darin, daß es die Lehre der Erfindung ermöglicht. Planschleifmaschinen bekannter und bewährter Bauart ohne großen Aufwand so umzuriisten, daü sie zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpateni verwendbar sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt die beiden gegeneinander verstellbaren Schleifspindeln 1, 2 mit ihren zugehörigen Schleifscheiben 3, 4. Die Verstellbewegung ist durch Pfeile 5. 6 angedeutet. Die Schleifscheiben 3, 4 rotieren entsprechend den Pfeilen 7,8 Zugeordnet ist eine mit Meßfühlern 9,10 ausgerüstete Meßeinrichtung It. Die Meßeinrichtung 11 wiederum arbeitet auf eine Steuer einrichtung 12 für die Verstellung der an den Schleifspindel 1,2 befestigten Schleifscheiben 3,4, wobei die Steuereinrichtung 12 auf Absperrventile 13,14 arbeitet, durch die die Verschubbewegung der Schleifscheiben 3, 4 in Richtung der Pfeile 3,6 blockierbar ist
leder Schleifspinde! 1, 2 ist also als Blockiereinrichtung ein selbständig steuerbares Absperrventil 13 bzw. 14 und jedem Absperrventil 13 b*.w. 14 ein Meßfühler 9, 10 zugeordnet, der bei Erreichen eines vorgegebenen Abstandes AX bzw. A2 der bearbeiteten Oberflächen des Werkstückes 15 von einem Bezugspunkt 16 über die Meßeinrichtung 11 und die Steuereinrichtung 12 sein zugeordnetes Absperrventil 13 bzw. 14 auslöst.
Die Schleifspindeln 1, 2 sind mittels Hydrozylinder 17,18 gegeneinander verstellbar. Die Hydrozylinder 17. IB liegen dabei in einem einzigen Hydraulikkreis 19. Sie sind in der beschriebenen Weise durch die selbständig steuerbaren Absperrventile 13. 14 blockierbar. Für die Rückstellung der Schleifspindeln 1, 2 sind an den Hv dro/ylindern 17, 18 die Leilunj»r.inschlüsse 20. 21 vor gesehen.
An Stelle der hydraulischen Blockiereinrichtungen können jedoch auch mechanische vorgesehen sein, die an den Schleifspindeln 1, 2 bzw. deren Halterungen angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Planschleifmaschine zur Herstellung eines ebenen Werkstückes bestimmter Dicke, insbesondere * Bremsscheiben von Kraftfahrzeugscheibenbremsen, wobei das Werkstück an einer Einspannstelle eingespannt, von beiden Seiten im Stirnschleifverfahren bearbeitet wird und mit einstellbarem Bearbeitungsdruck einem ersten Bearbeitungsvorgang un- "» terworfen und der Vorschub nach Erreichen eines ersten, gegenüber einem festen Punkt definierten Abarbeitungsmaßes an einer Seite des Werkstückes an dieser Seite abgeschaltet wird, während auf der anderen Seite das Werkstück unter dem eingestell- «5 ten Bearbeitungsdruck weiter bearbeitet wird, bis auch hier ein vorgegebenes Abarbeitungsmaß erreicht ist, wobei nach Patent 2 122 798 die Schleifscheiben beim Abschalten des Vorschubs in ihren Stellungen blockiert werden und dabei das Werkstück ausgefeuert wird und durch Wiederholung der beschriebenen Arbeitsschritte das Werkstück mit gleichem oder reduziertem Vorschub bis zur Erreichung des Fertigmaßes weiter abgeschliffen wird, mit zwei unabhängig voneinander verstellbaren Schleifspindeln einer Einspannvorrichtung für das Werkstück, einer Steuereinrichtung für die Verstellung der an den Schleifspindeln befestigten Schleifscheiben und einer Meßeinrichtung mit Meßfühlern zur Bestimmung des Abstandes der zu bearbeitenden Oberflächen von einem gemeinsamen Bezugspunkt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifspindel (1, 2) em selbständig fernsteuerbares Absperrventil (23,14) und je lern Absperrventil (13,14) einer der Meßfühler (9, in) zugeordnet ist.
    Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ebenen Werkstückes bestimmter Dicke, insbesondere Bremsscheiben von Kraftfahrzeugscheibenbremsen, wobei das Werkstück an einer Einspannstelle eingespannt, von beiden Seiten mit Schleifscheiben im Stirnschleifverfahren bearbeitet wird und mit einstellbarem Bearbeitungsdruck einem ersten Bearbeitungsvorgang unterworfen und der Vorschub nach Erreichen eines ersten, gegenüber einem festen Punkt definierten Abarbeitungsmaßes an einer Seite des Werkstückes an dieser Seite abgeschaltet wird, während auf der anderen Seite das Werkstück unter dem eingestellten Bearbeitungsdruck weiter bearbeitet wird, bis auch hier ein vorgegebenes Abarbeitungsmaß erreicht ist. Die Lehre der Hauptpatentanmeldung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben beim Abschalten des Vorschubs in ihren Stellungen blockiert werden und dabei das Werkstück ausgefeuert wird und daß durch Wiederholung der beschriebenen Arbeitsschritte das Werkstück mit gleichem oder reduziertem Vorschub bis zur Erreichung e° des Fertigmaßes weiter abgeschliffen wird. Dabei bedeutet »ausfeuern« spanabhebende Bearbeitung ohne Anpreßdruck oder Zustellung. Im Ergebnis ermöglicht das Verfahren nach der Hauptpatentanmeldung die Vorgabe einer in engen Toleranzen festgelegten Dicke des bearbeiteten Werkstückes und gleichzeitig die Festlegung eines in engen Toleranzen bestimmten Abstandes einer Oberfläche oder beider Oberflächen des Werkstückes von einem festen Punkt, beispielsweise von der Einspannstelle. Darüber hinaus ist absolute Planparallelität gewährleistet, da infolge der Abstüt stung der beiden Werkzeuge gegeneinander und des dadurch erreichten beidseitigen gleichen Anpreßdruckes unter Zwischenschaltung des Werkstückes störende elastische Verformungen des Werkstückes bei der Be arbeitung praktisch vollständig und jedenfalls so weit vermieden werden, daß daraus keine geometriuhen Ungenauigkfiten mehr resultieren.
    Aus der Zeitschrift »Technische Rundschau , Nr. t vom 14.2.64, S. 6. ist nun bereits eine Sondermaschine zur Feinbearbeitung von Bremsscheiben bekannt, wel che zwei Planschleifeinheiten mit Segmentschleif sehe ι ben aufweist Die Segmtntschleifscheiben schleifen d:c beiden Seiten der zu bearbeitenden Bremsscheiben in einem einzigen Arbeitsgang. Dabei nehmen sie auf je der Seite Werkstoff entsprechend den Aufmaßen ah Zum Schleifen werden die Bremsscheiben von beidtr, Seiten zentnsch gespannt und zwischer d.· ■ :egmer· schleifscheiben gedreht. Ferner sind hydraulische Λ Stelleinrichtungen vorgesehen, welche die bo!- Schleifspindeln unabhängig voneinander zustellen n. zwischen den beiden Segmentschleifscheiben befind1! ehe Meßdüsen die Zustellung abschalten. Jede Meßdi:· mißt den Abstand zwischen einem Festpunkt und u·,: Oberfläche der umlaufenden Segmentschleifscheibc Die Planschleifeinhe>:en dieser bekannten Sondemu: schine lassen jedoch nur eine vorläufige Bearbeitung der Bremsscheiben zu, und zwar in einem einzigen hm sichtlich der Zustel'img der Segmentschleifscheiben u,-i unterbrochenen Arbeitsgang, wobei die Zustellung der Segmentschleifscheiben erst nach Erreichen des ge samten relativ zu einem Festpunkt festgelegten Aufina ßes über die Meßdüsen unterbrochen wird. Daraus können mangelnde Planparallelitäten bzw. geometrische Ungenauigkeiten resultieren. Tatsächlich muß da her bei dieser bekannten Sondermaschine die endgülti ge Feinbearbeitung der Bremsscheiben in einem geson derten Bearbeitungsgang erfolgen, nämlich in einer nachgeschalteten Superfinishstation, in welcher zur Er zielung hoher Gleichförmigkeit der geschliffenen Bremsscheiben ein Feinhonen nach Zeit durchgeführt wird. Diese bekannte Sondermaschine eignet sich daher nicht zur Durchführung des Verfahrens nach der Hauptpatentanmeldung.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sondermaschine so weiterzubilden, daß sie zur Durchführung des Verfahrens nach der Hauptpatentanmeldung geeignet ist.
    Die Erfindung geht deshalb aus von einer Planschleifmaschine mit zwei unabhängig voneinander verstellbaren Schleifspindeln, einer Einspannvorrichtung für das Werkstück, einer Steuereinrichtung für die Verstellung der an den Schleifspindeln befestigten Schleifscheiben und einer Meßeinrichtung mit Meßfühlern zur Bestimmung des Abstandes der zu bearbeitenden Oberflächen von einem gemeinsamen Bezugspunkt und löst die genannte Aufgabe dadurch, daß jeacr Schleif spindel ein selbständig fernsteuerbares Absperrventil und jedem Absperrventil einer der Meßfühler zugeordnet ist.
    Auf diese Weise werden nach Lehre der Erfindung selbständig steuerbare Blockiereinrichtungen verwirklicht, wobei jeder Meßfühler bei einem vorgebbaren Abstand der bearbeiteten Oberfläche von einem Festpunkt über die Meßeinrichtungen und die Steuereinrichtung seine zugeordnete Blockiereinrichtung auslöst.
DE19722204955 1972-02-03 1972-02-03 Planschleifmaschine zur Herstellung eines ebenen Werkstückes bestimmter Dicke, insbesondere Bremsscheiben von Kraftfahrzeugscheibenbremsen Withdrawn DE2204955B2 (de)

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