DE2204898A1 - Aluminiumgußlegierung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Aluminiumgußlegierung und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE2204898A1 DE19722204898 DE2204898A DE2204898A1 DE 2204898 A1 DE2204898 A1 DE 2204898A1 DE 19722204898 DE19722204898 DE 19722204898 DE 2204898 A DE2204898 A DE 2204898A DE 2204898 A1 DE2204898 A1 DE 2204898A1
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Der Anmelder Ist
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RENAUD H
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C37/00Cast-iron alloys
    • C22C37/10Cast-iron alloys containing aluminium or silicon

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  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KANTNER
DIPLOM-INQENIEUR
PATENTANWALT PIPL.-INQ. H.-J. KANTNER, FRANKFURT AM MAIN. QEORQ-VOIQT-STRASSE 17
6 FRANKFURT AM MAIN, DEN 1. 2.1972
QEORQ-VOIQT-STRASSE 17
!UNMITTELBAR NÄHE MESSEGELÄNDE
UND UNIVERSITÄT)
TELEPHON: (0611) - 7744 04
TELEQRAMM: KANTNERPATENTE FRANKFURTMAIN
Henri Renaud
15, Avenue Maunoury
41 Mer, Frankreich
Aluminiumgußlegierung und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft eine schmidbare Gußlegierung, insbesondere eine Aluminiumgußlegierung, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
In der Gießereitechnik ist Weißguß ohne freies Graphit bekannt, der naturgemäß sehr hart ist und sich nur schwer bearbeiten läßt und auch nur schwer verformbar ist.
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BANKKONTO DRESDNER BANK AQ. FRANKFURT AM MAIN NR. 180550 POSTSCHECKKONTO NR. Ϊ85560 FRANKFURT
Grauguß ist weitaus kohlenstoffreicher und enthält im Eisen verteiltes, freies Graphit. Grauguß ist leichtflüssig und läßt sich leichter verarbeiten, außerdem bietet er eine bessere Beständigkeit gegen Einwirkungen chemischer Stoffe; allerdings sind die mechanischen Eigenschaften in manchen Bereichen recht mäßig.
In der Praxis verwendet man daher in zunehmendem Maße Gußlegierungen, insbesondere nickelhaltigen Guß mit sphäroidischem Graphit.
Diese Gußlegierungen sind aber bezüglich der Herstellung schwieriger zu beherrschen und auch sehr teuer.
Man kennt auch Gußlegierungen mit Aluminiumanteilen, die vor allem den Vorteil guter Korrosionsbeständigkeit haben, die aber hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften nicht allen Anforderungen entsprechen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Zusammensetzung einer Gußlegierung mit Aluminium zu schaffen, die sowohl korrosionsbeständig ist als auch bedeutend verbesserte mechanische Eigenschaften besitzt, und ein Verfahren anzugeben, nach dem diese Gußlegierung hergestellt werden kann.
Die Gußlegierung gemäß der Erfindung setzt sich aus den chemischen Bestandteilen Kohlenstoff insgesamt zwischen 1, 4 und 2 Prozent , Aluminium zwischen 8 und 25 Prozent, Silizium zwischen 1, 8 und 2, 6 Prozent, Mangan 0, 3 Prozent, sowie dem verbleibenden Restanteil Eisen zusammen.
Diese Legierung hat eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit sowie eine hohe Resistenz gegen chemisch aggressive Stoffe; das Aiissehen gleicht dem von
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glänzendem Silber; die mechanischen Qualitäten sind sehr befriedigend und können je nach dem Aluminiumgehalt in folgenden Bereichen variieren:
R, d. h. Zugfestigkeit zwischen 25 und 35 A1 d. h. Ausdehnung " 2 und 6 %
E, d. h. Elastizitätsgrenze " 6 und 12 %
Über die bereits erwähnten guten physikalischen, chemischen und optischen Eigenschaften ist es wichtig zu erwähnen, daß der Preis dieser Gußlegierung wesentlich unter demjenigen für vergleichbare Nickellegierungen liegt, obwohl die technischen Eigenschaften der Legierung gemäß der Erfindung teilweise besser sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Gußlegierung so hergestellt, daß die Legierung in einem ersten Schritt in an sich bekannter Weise jedoch ohne Zugabe des Siliziumanteils hergestellt wird, daß diese Legierung auf eine Temperatur im Bereich von 1. 600 C erhivit wird, daß der Schmelze bei dieser Temperatur ein aus mindestens zwei Teilen bestehender Zuschlag beigemengt wird, wovon der eine Teil ein Magnesiumhalogenid und der andere Teil Calziumpulver ist, und daß der Schmelze nach dem Abziehen der Schlacke der Siliziumanteil zugesetzt wird.
In weiterer Ausbildung des erfindungs gemäß en Verfahrens ist vorgesehen, daß der unter Aufrechterhaltung der Temperatur von 1. 600 C beigemengte Zuschlag aus einem Drittel Magnesiumfluorid, einem Drittel Magnesiumchlorid und einem Drittel pulverisiertem Calzium besteht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß die vor-
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bestimmte Menge des Siliziums in Form von Ferrosilizium nach einer Beruhigungsphase der Schmelze von etwa fünf Minuten nach dem Abziehen der Schlacke zugegeben wird.
Durch dieses Verfahren werden die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Legierung noch verbessert, insbesondere hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit; außerdem kann diese Legierung in einfacher Weise gegossen, verformt und oberflächenbehandelt werden, wobei die Oberfläche witterungsbeständig bleibt, auch unter Einwirkung korrosionsfordernder, chemischer Stoffe.
Entsprechende Versuche haben Meßergebnisse ergeben, deren Werte unter Benutzung der angegebenen Zusammensetzung und des Verfahrens im Bereich von
30 bis 45 bezüglich der Zugfestigkeit
18 bis 35 % bezüglich der Elastizitätsgrenze und 3 bis 15 % bezüglich der Ausdehnung
liegen.
Die Gußlegierung kann, wie oben angegeben, in einem Elektro-, Flamrren- oder Tiegel-Ofen hergestellt und verarbeitet werden.
Diese Gußlegierung ist für Formteile sehr vieler Anwendungsgebiete interessant, z. B. in der Industrie, im Bauwesen, für Haushaltgegenstände oder für Transportmittel.
Die in der vorstehenden Beschreibung genannten Ausführungsbeispiele sind nicht als ers v. V--of ende Aufzählung zu betrachten.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Gußlegierung, gekennzeichnet durch den Gehalt und mengenmäßige Zusammensetzung folgender Bestandteile:
Kohlenstoff insgesamt zwischen 1, 4 und 2 Prozent Aluminium zwischen 8 und 25 Prozent
Silizium zwischen 1, 8 und 2, 6 Prozent
und dem verbleibenden Restanteil in Form von Eisen.
2. Verfahren zur Herstellung einer Gußlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in einem ersten Schritt die Gußlegierung in an sich bekannter Weise jedoch ohne Zugabe des Siliziumanteils hergestellt wird, daß diese Legierung auf eine Temperatur im Bereich von 1. 600° C erhitzt wird, daß der Schmelze bei dieser Temperatur ein aus mindestens zwei Teilen bestehender Zuschlag beigemengt wird, wovon der eine Teil ein Magnesiumhalogenid und der andere Teil Calzium-
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BANKKONTO DRESDNER BANK AQ, FRANKFURT AM MAIN NR. 210550 POSTSCHECKKONTO NR. 185560 FRANKFURT
pulver ist, und daß der Schmelze nach dem Abziehen der Schlacke der Siliziumanteil zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der unter Aufrechterhaltung der Temperatur von 1. 600 C beigemengte Zuschlag aus einem Drittel Magnesiumchlorid, einem Drittel Magnesiumfluorid und einem Drittel pulverisiertem Calzium besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Menge des Siliziums in Form von Ferrosilizium nach einer Beruhigungsphase der Schmelze von etwa fünf Minuten nach dem Abziehen der Schlacke zugegeben wird.
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DE19722204898 1971-02-04 1972-02-02 Aluminiumgußlegierung und Verfahren zur Herstellung derselben Pending DE2204898A1 (de)

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