DE2204730A1 - Stethoskop - Google Patents

Stethoskop

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DE2204730A1
DE2204730A1 DE19722204730 DE2204730A DE2204730A1 DE 2204730 A1 DE2204730 A1 DE 2204730A1 DE 19722204730 DE19722204730 DE 19722204730 DE 2204730 A DE2204730 A DE 2204730A DE 2204730 A1 DE2204730 A1 DE 2204730A1
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Germany
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cavity
stethoscope
axial
pin
shield
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DE19722204730
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Inventor
Iliasz Dipl.-Ing.; Horvath Vilmos Dipl.-Ing.; Budapest Kizakisz
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Medicor Muvek
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Medicor Muvek
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/026Stethoscopes comprising more than one sound collector

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  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

Patentanwalt
D-8 MOnchen 26, Postfach 4 UMon 0611/29 2555
am 1. Feten»* 1912
mim ltiahmi F 117»
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S!Ü£XH0SE0P
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stethoskop oder Hönrrohr, d.h. auf eine ärztliche Vorrichtung, die geeignet iet die Beobachtung der laute, bzw« Geräusche von Herz, lunge und Adern zu ermöglichen, wobei die laute bzw. Geräusche des beobachteten Körperteiles empfangen und einem nachgiegiben Bohr zugeführt werden, das an das Ohr des Beobachters angeschlossen ist·
Die -bekannten ärztlichen Stethoskope dieser Art sind
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aber nur zur Beobachtung in verhältnismäßig begrenzten Bereichen der Laute oder Geräuache geeignet, so daß für die Untersuchung z.B. von Herz, Lunge oder Adern Jeweils andere Stethoskope verwendet werden müssen« Um diese Umfltändlichkeit zu beheben, ist es bereits vorgeschlagen worden, Stethoskope mit zwei Hohlräumen oder Trichtern zu verwenden, die im gesamten Frequenzbereich der Auskultation . gebraucht werden können. Der bekannte Vorschlag 1st auf jene akustische Erscheinung gegründet» gemäß welcher Laute höherer Frequenz durch Niederfrequenzfeute absorbiert werden. Deshalb wird gemäß dem bekannten Vorschlag ein Hohlraum oder Trichter von den beiden Hohlräumen oder Trichtern des Stethoskops durch eine Membrane abgedeckt, wobei dieser Hohlraum dann Laute oder Geräusche höherer Frequenz "und somit höherer Lage bei verzerrungsfreier Verstärkung tiberträgt· Die Membrane kann nämlich derart gewählt werden, daß sie Laute oder Geräusche niederer Frequenz ausfiltert oder absorbiert. Der andere Hohlraum bleibt offen und ist bestimmt, Laute oder Geräusche niederer Frequenz, d.h. tiefere Töne zu übertragen, wobei die Dämpfung von Lauten oder Geräuschen höherer Frequenz bereits unbeachtet gelassen werden darf. Es besteht Jedoch die Notwendigkeit von einen Hohlraum auf den anderen zu umschalten, wodurch die durch das Stethoskop empfangenen Laute oder Geräusche bis jetzt
ß5 lediglich durch eine einfache Zuführung ausgekoppelt "werden konnten, da die Zuführung zugleich als Umschaltorgan diente. An diese einfache Zuführung ist dann ein nachgiebiges sogenanntes Y-Hohr angeschlossen worden, durch das die aus den Stethoskop ausgekoppelten Schwingungen oder Vibrationen
JO unterteilt den Ohren des Beobachters zugeführt worden sind. Die Unzulänglichkeit dieser Anordnung ist aber eben durch die Anwendung des T-Eohres bedingt, weil es einen erheblichen Schal!wellenwiderstand bedeutet, wodurch dann die Empfindlichkeit des Stethoskops wesentlich abnimmt.
Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Unzuläng-
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lichkeit bzw. die Schaffung eines Stethoskops, das selbst • bei zweifacher Zuführung zwei Hohlräume oder Trichter aufweist, so daß seine Empfindlichkeit im gesamten Frequenzbereich gesichert ist. Die Erfindung geht davon aus, daß ein derartiges Stethoskop erreicht werden kann, wenn Auskopplung bzw. Zuführung und Steuerung - entgegen den bekannten Vorrichtungen dieser Art - durch Je gesonderte Bestandteile bewirkt und zu diesem Zweck nicht nur zwei Zuführungsstutzen ■verwendet werden, sondern auch ein Umschaltstift zur Anwendung gelangt, der dazu dient, die Zuführungstutzen abwechselnd mit den Hohlräumen zu verbinden. Dazu bietet der Körper des Stethoskops eine Möglichkeit, da er in an sich ■bekannter Weise aus Rumpf und Schild besteht, und gemäß Versuchen in diesen Bohrungen sowohl für die beiden Zuführungsstutzen, wie auch für den Umschalt stift untergebracht werden können, ohne daß sie sich gegenseitig stören würden.
Zusammengefaßt kann demnach der Erfindungsgegenstand als ein Stethoskop bezeichnet werden, das in an sich bekannter Weise einen Rumpf, einen im Rumpf ausgebildeten offenen Hohlraum, einen in der dem offenen Hohlraum entgegengesetzten Richtung die Verlängerung des Rumpfes bildenden hohlen Schild, eine Membrane zum Abschließen des Hohlraumes im Schild, sowie eine axiale Bohrung aufweist, welche die '25 beiden Hohlräume durch den Rumpf hindurch miteinander verbindet. Die Erfindung selbst besteht darin, daß im Rumpf quer zu dessen axialer Mittellinie zwei Zuführungstutzen und ein Umschaltstift vorgesehen sind, die beiden ZurührungB-stuisBn über den Umschalt stift mit der axialen Bohrung verbunden sind, wobei der Umschalt stift Kanäle aufweist, welche in seinen äußersten Lagen die beiden Hohlräume abwechselnd mit den Zurührungsstutzen verbindet.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung besteht die Möglichkeit, die Zuführungsstutzen und den Umschaltstift im Rumpf ohne besondere Bearbeitungsschwierigkeiten und bei Be-
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rücksichtigung der Festigkeitsverh^ltnisse ot. unterbringen. Dazu kommt, daß durch eine einfache axialt T@rschi®bung des Umsehaltstiftes bestimmt werden kanns welcher der beiden Hohlräume des Stethoskope mit dem. ZTnführungstutzen verbxmden werden EoIl9 ohsa© daß zu diesem Zweck irgendwelche Hontierarbeit verrichtet oder eine Verlegung vorgenommen werden mußte. An die beiden Zuführungestutaen kann unmittelbar ein Zwillingsrohr angeschlossen werden, durch das hindurch die von Lauten oder Geräuschen herrührenden und durch das Stethoskop ©sffilaiqg önen Vibrationen ohne durch die Unterteilung bedingte Dämpfung ihrem Bestimmungsort zugeleitet werden können*
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeieiarang erläuterts die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäSen Stethoekepes darstellt»
•Die Pig» 1 ist dabei ©in® Seitenansicht zum. Teil im Schnitt·
Pig. 1a und 1b zeigen j@ eine Einzelheit in verhältnismäßig größerem Maßstabβ
Pig. 2 stellt einen Schnitt entlang d@r Linie II - II dar»
Pig· 3 ist der Längsschnitt einer Einzelheit· Pig. 4 se igt einen Schnitt ent,lang der Linie IY - IV . der Pigo
Fig. 5 stellt einen Schnitt entlang der Linie Y-Y der Fig. 3 dar.
Fig» 6 bis 9 sind Schnittdarstelluagen. von varachledeneri Betriebslagen.
In der Zeichnung ist der Sumpf eines e^findungsgemei&en Stethoskope® mit 10 bezeichnet, wobei im Rumpf 10 ein offener Hohlraum 12 ausgebildet ist«, In sum offenen Hohlraum 12 entgegengesetzten Hichtungj &she in Pig» 1 nach liBks ist der Humpf " 10 mit einem hohlen Schild 14 ergänzt, der seine Verlängerung bildet und dessen Hohlraum mit 16 bezeichnet'ist. Der Hohlraum 16 des Schildes 14 ist mit
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einer Membrane 18 abgeschlossen. Die beiden Hohlräume 12 ttnd 16 sind über den Rumpf 10 in axialer Richtung 20 durch eine Bohrung 22 miteinander "verbunden.
Im Sinne der Erfindung sind im fiumpf 10 quer zu dessen axialer Mittellinie 20 zwei Zuführungsstutzen 24 bzw. 26 und ein Umschaltstift 28 radial angeordnet. Die Mittellinien der Zufüh-mngsstutzen 24 und 26 und des Umschaltstiftes 28 sind jeweils mit 30, 32 bzw. 34 bezeichnet. Die beiden Zuführungsstutzen 24 und 26 sind über den Umschaltstift 28 mit der axialen Bohrung 22 verbunden, wobei im Umschalt stift 28 Kanäle vorgesehen sind, welche die beiden Hohlräume 12 und 16 abwechselnd mit einem der beiden Zuführungsstutzen 24 und 26 verbinden und nachstehend näher beschrieben werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeißpiel sind im Um-Bchaltstift 28 zwei radiale Grundbohrungen 36 und 38 vorgesehen, welche im Umschaltstift 28 in zueinander entgegengesetzten Richtungen ausmünden, wie dies insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, wo die Grundbohrung 36 in der Zeichnung nach rechts und die Grundbohrung 38 in der Zeichnung nach links gerichtet ist. Übrigens sind diese beiden Grundbohrungen 36 und 38 entlang der axialen Mittellinie 3^ dee UraschaltStiftes 28 gegenseitig versetzt angeordnet, wobei sie durch eine axiale Nut 40 miteinander verbunden sind, die in Richtung auf die Zuführungsetutzen 24 und 26 zu offen ist und deren Anordnung insbesondere aus !ig« 3 hervorgeht. Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß die Grundbohrungen 36 und 38 einfache zylindrische Flächen darstellen, die in die Nut 40 ausmünden und im Umschalt stift 28 leicht ausgebildet werden können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner der Umschaltstift 28 zwischen dea beiden Hohlräumen 12 und 16 in einer Bohrung 42 geführt, die im Rumpf 10 des Stethoskops aungebildet ist. Der Umschaltstift 28 kann sich in dieser Bohrung 42 zwischen zwei äußeren Lagen bewegen,
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von denen die eine in den Pig. 6 und 7 bzw· die andere in den Fig. 8 und 9 dargestellt iat.
Es ist zweckmäßig, wenn Bewegungen des Umschaltstiftes 28 zwischen diesen beiden äußeren Lagen gebremst werden, da sonst vorkommen kann, daß der Umsehaltstift 28 aus der einen äußeren Lage unbeabsichtigt in die andere äußere Lage hinübergleitet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses Bremsen dadurch erreicht, daß der Umschaltstift 28 durch eine Kugel 46 belastet wird, die in einer Grundbohrung 44 angebracht ist« Die Kugel 46 Bteht unter der Spannung einer Feder 48 in der Grundbohrung 44, wodurch sie in eine axiale kugelfühfende Hut 50 einzurasten trachtet. Die axiale Nut 50 ist an jener Seite, des Umschaltstiftes angebracht, die an der der axialen Nut 30 entgegengesetzten Seite des UmschaltStiftes 28 liegt, wie dies insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht.
Zwischen Nut 5.0 und Grundbohrungen 36 bzw. 38 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durchgehende Montierbohrungen 52 bzw» ^A- vorgesehen, die insbesondere aus den Fig# 4 und 5 ersichtlich sind. Sie sind ■bestimmt, zu gestatten, daß über sie hindurch die federbelastete Kugel 46 in ihre Grundbohrung 44 im Eumpf 10 zurückgedrückt und dadurch der Umschaltstift 28 aus seiner Bohrung 42 herausgezogen werden kann. Beim Zusammenbau dagegen, wo der Umschaltstift 28 in die Bohrung 42 geschoben und-der Umsehaltsfift beim Zurückdrängen der Kugel 46 entgegen der Feder 48 einwärts verschoben wird, schnappt die Kugel 46 Bit der Zeit in die Nut 50 ein, so daß der Umschaltstift 28 nicht nur gebremst, sondern auch gegen Herausfallen gesichert wird.
Wie ersichtlich, ist die Grundbohrung 44 zur Aufnahme der die Kugel 46 belastenden Feder 48 zu einem der Zuführungsstutzen 24, 26 bzw. beim dargestellten Ausführungsbeispiel sur axialen Mittellinie 32 de^ Zuführungs-Stutzens 26' gleichmittig angeordnet. Eine derartige Anord-
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nung bezweckt ι daß bei der Herstellung die Bohrung ssur Aufnahme des Zuführungsstutzens 26 und die Grundhohrung 44 zur Aufnahme der Feder 48 bzwe der Kugel 46 bei derselben Einstellung gefertigb werden können»
Die Zuführungsstutzen 24 "und 26 sind "beim dargestellten Ausführungebeispiel durch enge Passung im Rumpf 10 befestigt, da die erfindungsgemäße und im Wesen radial© Anordnung derselben selbst diese einfachste Befestigungsart ermöglicht, weil zwecks Umschaltung die Zufühnangsetutaen . nicht verlegt werden müssen. Es ist natürlich auch möglich^ die beiden Zuführungsstutzen 24 und ,26 z»Be durck Gewin&ebohrungen im Bumpf 10 zu bef estigeno
Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß beim dargestellten Ausiührungsbeispiel der Schild' 14, ia welche» dar Hohlraum 16 ausgebildet ist, eine kreisrunde G-eatalt aufweist* wobei der Hohlraum 16 selbst als eine Kugelfläche ausgebildet ist· Die Membrane 189 welche den Hohlraraa 16 das Schildes 14 abdeckt, wird durch einen Sing ü?8 niedergedrückt, der mit dem Schild 14 verechraubt ist.» An d©n offenen. Hohlraum 12 .20 schließt sich ein nachgiebiger Trichter 58 an» a@r mit einer
Innenfläche die Verlängerung dee Hohlraum©© 12 "bildet. . Fach Versuchsergebnissen zeitigt ein© derartig© Ausbildung des Stethoskopea ausgezeichnete akustisch© feAütniss©« Gleichzeitig wird dadurch ermöglicht, zur Bearbeitung ©in® '25. spanlose zeitgemäße Herstellungeart (Kaltfließen) otl verwenden.
Der nachgiebige Trichter 58 greift mit eimer umlaufenden. Bandnut 60 des Rumpfes 10 ein, wobei er sich, aä zylindrischen Flächen 62 und 64 zu beiden Seiten der But 60, sowie an einer im Ansatz 66 des Sumpfes 10 abstützte Diese Einzelheiten sind in fig. 1a in größerem Haßstab dargestellt· Ihr Vorteil besteht in der einfachen geometrischen Form der Abstützflächen und die dadurch bedingt© leichte Bearbeitbarkeit«,
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß zwischen der dea
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•Hohlraum 16 des Schildes 14 abschließenden Membrane 18 und deren Abstützfläche 14a .ein Hing 68 mit kreisförmigem Querschnitt angebracht ist φ Einzelheiten gehen aus Fig* 1b hervor*, Diese Anordnung bewirkt ein standiges Straffen der Membrane 18« Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die akustischen Verhältnisse verbessert werden,, wie dies aus Versuchen festgestellt werden konnte»
Es ist übrigens zweckmäßig, wenn der Hing 68 mit kreisförmigem Querschnitt aus der Abstützfläche 14a selbst in zusammengebautem Zustand hervorragt« Dann wird nämlich auch die Membrane 18 aus der Stirnfläche des Binges 56 .hervorstehen und entlang ihrer Gesagtfläch© am untersuchten Körperteil aufliegen, was offensichtlich vorteilhaft ist. Die Mssabr-aas 18 ist zu diesem Zweck mit einem agebogenen Hand 18a versehen.
An die beiden Zuführungsstutzen 24 und 26 schließt sich ein Zwillingsrohr 70 an, dessen vergabeltes Ende mittels je eines Schenkels auf die Zuführungsstutzen 24 Tbaw. . 26 geschoben wirds wie dies aus Fige 2 hervorgeht«, Es ist emfilmt worden, daß bei Zwillingsrohr en der Sehallwellenwidsrstand wesentlich abnimmt, wodurch dann die Empfindiielikeit des Stethoskop es erheblich vergrößert wird» Seine Herstellung bietet Iceine Schwierigkeiten, wobei seine Nachgisöigkiit ausreicht j um eine ungestörte ärztliche UntergLiöMiQg zuzulassen.
Die dargestellte beispielsweise Ausführungsform des ©rfiiidiisgegeiaäBen Stethoskopes arbeitet wie folgt χ
Sas Zwillingsrohr 70 wird an die Zuführungsstutzen 24 'tmä 26 angeschlossen.. Auf diese Weise ist das Stethoskop
.30 &w? Anwendung vorbereitet und betriebsfertig.
Sollen laute höherer Frequenz, d#li· hoher Lage be- ©"baslitet wes?dea, wird das Stethoskop derart auf den zu. unt ersuchend en Körperteil gelegt, daß sein durch die Heoibras@ 18 abgedeckter Hohlraum dem Körperteil zugewendet ist.
Ζ--? Σ5®? Ifesulial-festift 28 wird in seine in Fig* 1 und 2 darge-
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stellte Lage gestellt, wo die Grundbohrung 38 in die axiale Mittellinie 20 des Stethoskopea zu liegen kommt. Dann wird der Hohlraum 16 über die Bohrung 22, die Grundbohrung 38 und die Nut 40 mit den beiden Ziifiihrungsstutzen 24 und 26 verbunden und die durch, die H@abrane 18 empfangenen Schallwellen weitergeleitet. Diese Lage ist auch in den Pig. 6 und 7 dargestellt, wo die Bohrungen des UmschaltStiftes 28 und des Rumpfes 10 in größerem Maßstab dargestellt sind. Bei Beobachtung von niederfrequenten Lauten, d.h.
tieferen Tönen besteht die Absorptionsgefahr nicht mehr, so daß auch kein Filtern erforderlich ist· Sun wird das Stethoskop mit seinem membranlosen Hohlraum 12 auf den zu untersuchenden Körperteil gelegt. Gleichzeitig muß aber durch eine axiale Verschiebung des Umschaltstiftes 28 in der Richtung des Pfeiles 74 (d.h. in Pig. 1 aufwärts) bewirkt werden, daß jetzt die Grundbohrung 36 in die axiale Mittellinie 20 des Rumpfes 10 zu liegen kommt, da jetzt der Hohlraum 12 über die Bohrung 22, die Grundbohrung 36 und die Nut 40 mit den Zuführungsstutzen 24· und 26 verbunden sein muß« Diese Lage ist in den Pig. 8 und 9 dargestellt·
Um die Membrane 18 zu wechseln, r"iß lediglich der Hing abgeschraubt werden. In ähnlicher Weise wird auch der Ring 68 gewechselt.
Soll der Umechaltstift 28 aus dem Stethoskop ent-
25* fernt werden, eo wird er in seine in Pig. 1 dargestellte Lage gestellt, in welcher die Kugel 46 über den Zuführungsstutzen 26, die Nut 40, die Grundbonrung 38 und die Bohrung 54. z.B. mittels einer Nadel entgegen der Wirkung der Feder 48 in die Grundbonrung 44 zurückgedrückt werden kann. Wird jetzt der Umschaltstift 28 in axialer Richtung entgegen der Richtung des Pfeiles 74 in Richtung des Pfeiles 76t d.h. in Fig. 2 abwärts in axialer Richtung geringfügig verschoben, dann ist bereits verhindert, daß die Kugel 46 mit der Nut 50 eingreift und dadurch die Entfernung des Umschaltstiftee 28 verhindert.
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JO
Ώβτ Wechsel des Trichters 58 wird in an sich bekannter Weise durch elastische Verformung (Deformation) desselben erreicht.
Wie aus den obigen Ausführimgen hervorgeht, wird die Herstellung und der Betrieb von Stethoskopen mit zwei Hohlräumen oder Trichtern sowohl technologisch wie auch bezüglich der Handhabung sehr erleichtert, was durch die Vereinfachung der !funktion der Zuführungsstut^en und durch die Anwendung eines von diesen unabhängigen ümschalt stift es erreicht wird. Eine Folge davon ist ein weitgehendes Schonen des untersuchenden Arztes, wobei die Dauer der Untersuchung verkürzt wird, was wieder für die untersuchte Person unerheblich ist·
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Claims (1)

  1. PATENTAHSFRÜCHE
    Stethoskop (Bohrgerät) bei welchem ein Humpf, ein im Sumpf ausgebildeter offener Hohlraum, ein in der dem offenen Hohlraum entgegengesetzten Sichtung die Verlängerung des Rumpfes "bildender hohler ScM-Id0 ©ine den Hohlraum im Schild abschließende Membrane, sowie eine axiale Bohrung zur Verbindung d.er beiden Hohlräume durch den Bmspf hindurch vorgesehen aind$ dadurch gekennzeichnet ,_ daß im Rumpf (10) queraessea axialer Mittellinie (20) zwei Zuführungsatutzen (24, 26) und ein Ums ehalt stift ■ (28) radial angeordnet und beide Zufühmmgsstutzea über den ' Umschalt stift mit der axialen Bohrung (22) verbunden sinds wobei der umschaltetift (28) Kanäle (369 '5S8 40)"aufweist, welche die beiden Hohlräume (129 16) in ämiersten Lagen des Ums ehalt stift es abwechselnd mit den ^uführraiigsstiitzen Terlinden·
    2· Stethoskop nach. Ansprach 19 cLadia^ch gekenn zeichnet , daS im Umsehaltstift (28) gwsi radiale Grundbohrungen (36S 3®)? sowie ©ine axiale Etat gesehen sind, wobei die feiaadboh i
    gesetzten Richtungen, a-iissiiinäea wn. (3^) des Umschaltstiftes g@gea®i'iaiid©r sind, während die axiale E?ut OiQ) die ©^jindiboMrusgea (31S0 5®) miteinander verbindet m& d©a gufütoimsüstutaea (240 26) am·= 25* gewendet ist.
    3· Stethoskop nach Anspruch 1 oder 29 dadurcii g e τ kenflzeichiist s dal der UmseJamltstift (28) in ©i=-. ner Bohrung (42) zidsehen des "beiden HoSslj?äiMi©B. (12, 16) geführt und zwischen seinen 'beiden äußeren Lagen diaseck ein® unter Federkraft (%B) stehende Kugel (46) "belastet ist9 di© in eine axiale kugelfülireiide Mut (50) einrasten 2Eama9 die an der den Zuführungsstutsen (249 26) zugewandten eniialea Nut (40) abgewandten Seit© des Umschaltstiftae (28) ausgebildet ist«
    4e Stethoskop nach Anspruch 3Ώ dadiarcfe. g e k © η
    zeichnet , daß zwischen der .kugelführenden Nut (50) und den Grundbohrungen (36, 38) mindestens eine durchgehende Montierbohrung (52, 54O vorgesehen ist«
    5. Stethoskop nach Anspruch 3 ©der 49 .dadurch g e kennzeichnet, daB die auf di© Kugel (46) einwirkende Feder (48) in einer im Rumpf (10) ausgebildeten Grundbohrung (44) angeordnet ist, die gleiehmittig zur axialen Mittellinie (32) eines (26) der Zuführnags®tutz®n (24f 26) angeordnet ist.
    6. Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5»
    gek. ennz© lehnet 9 daS die Zuführungs-
    (24, 26) durch enge Passung im Sumpf (10) befestigt sind.
    7· Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet » daS der Schild (14) ein^ kreisförmige Gestalt aufweist und der Hohlraum (16) mit Membrane (18) als eine Kugelfläche abgebildet ist§ wihreßd der andere Hohlraum (12) ein® kugelige Fläche des Bumpfes (10) bildet und die den Hohlraum (16) des Schildes (14) abdeckende Membrane (18) durch eines, mit dem Schild versefeaiiötes Hing (56) niedergehalten ist, w©b©± an den offene® Rohl-g&.WR (12) ein nachgiebiger Trichter (58) ang@achlO8sen_
    io'äo dessen Ιίμ,θώΙlache eine Verlängerung d@s offenen Hohl- swümßB (12) bildet«
    8e Stethoskop nach Anspruch 7» dadurch g © L·© anzeichnet , daß der nachgiebige Trichter (58) Bit ©insr- Eandmit (60) im Eumpf (10) eingreift und durch gylisfe-isühs flächen (62, .64) an beiden Seiten der Hut, sowie diarch eisen Ansatz (66) des Rumpfes (10) abgestützt ist.
    9· Stethoskop nach Anspruch 7 oder 8S dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der den Hohlraum (16) des Schildes (14) abschließenden Membran© (18) und deren ,
    .(14a) ein Ring (68) mit kreisförmigem
    ^j^br&clit ist, wobei der Hing im zusammengebauten äeB Stetlioskops aus seiner Äbstützflache (14a) her
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    vorragt, wobei die Membrane (18) einen abgebogenen Hand (18a) aufweist, der an der Abstützfläche (14a) aufliegt·
    10. Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, , daß ein Zwillingsrohr (70) vorgesehen ist, das sich an die Znführungsstutzen (24, 26) anschließt»
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