DE2204090B2 - Vorrichtung zum bilden paralleler reihen von behaeltern aus einer ungeordneten behaeltermenge - Google Patents
Vorrichtung zum bilden paralleler reihen von behaeltern aus einer ungeordneten behaeltermengeInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden paralleler Reihen von Behältern aus einer ungeordneten
Behältermenge, die auf der waagerechten Oberfläche eines Förderers zugeführt werden, mit gegen
den Behälterstrom gerichteten und in diesen hineinragenden parallelen Führungsschienen, deren seitlicher
Abstand etwa der BehäUerbrcite entspricht, und deren gegen den Behälterstrom gerichtete Enden
zueinander versetzt sind.
Derartige Vorrichtungen werden bei Flaschen-Waschmaschinen für die Brauerei- und Limonadenindustrie
eingesetzt, wo die Flaschen zur Wiederverwendung zum Abfüllort zurückgesandt werden. Bei derarti- <*>
gen Waschmaschinen kann die Ausstoßkapazität durch Anordnung mehrerer nebeneinander befindlicher Reihen
von Behälter-Trägern erhöht werden, so daß die Ausstoßmenge bei einigen hundert Flaschen je Minute
liegen kann. Für die einwandfreie und wirkungsvolle Zufuhr von Flaischen oder anderen zerbrechlichen Behältern
zu solchen Waschmaschinen ist ein kontinuierlicher, ununterbrochener Zufuhrstrom vom Behältervorrat
her erforderlich, um zu gewährleisten, daß sämtliche
Aufnahmetaschen der Waschmaschine gefüllt sind.
Die der Vorrichtung zulaufenden Behalter sind normalerweise
völlig ungeordnet bzw. wahllos verteilt, wobei erst dann, wenn die Behälter die Ladevorrichtung
für die Aufnahmetaschen der Waschmasch.ne erreichen
versucht wird, den Behälterstrom in Reihen zu ordnen Dazu sind bereits komplizierte Vorrichtungen
entwickelt worden, die Auflockerungsvorrichtungen, intermittierend arbeitende Förderer und schwingende
Ablenkplatten aufweisen, welche sämtlich mechanische Bau- und Einzelteile erfordern, die schwierig zu warten
und kostenaufwendig in der Fertigung sind und die zur Pflege und Wartung einen Spezialisten bedürfen.
Bei einer wirtschaftlich arbeitenden Waschmaschine für Behälter, wie zerbrechliche Flaschen u. dgl., sollte
an ihrer Eingabestation eine möglichst konstante Behälterzufuhr gewährleistet sein, so daß ihre Ausstoßmenge
der maximalen Kapazität entspricht. Ein schlechterer Wirkungsgrad ergibt sich bei Waschmaschinen
allgemein dann, wenn die Zufuhr aus verschiedenen Gründen gedrosselt wird. Einer dieser Gründe
kann dann bestehen, daß die Behälter-Zufuhrmenge zu gering ist, um der Arbeitsgeschwindigkeit der Waschmaschine
zu entsprechen. Ferner kann nachteiligerweise der Eingangsstrom an den Eingabestationen bei
Waschmaschinen mit mehreren Taschenreihen ungleichmäßig verteilt sein. Die Ursache für eine Unterbeschickung
einer Eingabestation einer Mehrreihen-Waschmaschine kann beispielsweise in einem übermäßigen
Behälterdruck infolge des ungeordneten Zusammenlaufens der Behälter zur Waschmaschine liegen
oder auch in einer unzufriedenstellenden Anordnung oder Auslegung der Führungsglieder, die zwischen sich
Führungsbahnen zur Ausbildung einreihiger Behälteranordnungen festlegen, begründet sein. Beispielsweise
ist es aus der US-PS 32 65 182 bekannt, oberhalb einer durch mehrere Förderer gebildeten Transportebene in
Arbeitsrichtung des Förderers Führungsschienen vorzusehen, welche nebeneinander und parallel zueinander
verlaufend jeweils eine Behälterreihe zwischen sich aufnehmen können. Zwar sind die auf den ungeordneten
Behältervorrat gerichteten Leitenden der Führungsschienen zueinander in Förderrichtung versetzt
angeordnet, jedoch kann es insbesondere zwischen diesen Leitenden vorkommen, daß sich die Behälter am
Einlauf anstauen oder den Einlauf überbrücken, so daß verschiedene Führungsbahnen nicht ständig mit Flaschen
gefüllt sind.
Einer der schwerwiegendsten Nachteile besteht bei den bekannten Vorrichtungen in der Erzeugung eines
übermäßigen Staudrucks, der im allgemeinen durch das Zusammenwirken einander benachbarter Behälter hervorgerufen
wird, wenn diese gegeneinandergedrängt werden, wodurch dann die vorrichtungsfesten Teile
überbrückt werden oder sich ein Behälterstau ergibt.
Meist wird ein derartiger Staudruck durch kontinuierlich arbeitende Zufuhrförderer hervorgerufen, da
diese ständig bestrebt sind, dem Zufuhrtisch einen ununterbrochenen
Behälterstrom zuzuführen, während der üblicherweise nachgeschaltete Drehlader intermittierend
arbeitet, um die Behälter vom Zufuhrtisch abzunehmen und sie in die Taschen der Waschmaschine einzulegen.
Während der Zeitspanne, die benötigt wird. um die Behälter intermittierend einzulegen, baut sich
auf Grund der kontinuierlich weitergeführten Zufuhr ein Staudruck am Zufuhrtisch auf.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, unter Ver-
meidung der Nachteile des Bekannten eine Vorrichtung zur Oberführung von Behältern aus einem ungeordneten
Behältervorrat in mehrere nebeneinanderliegende Behälterreihen zu schaffen, mit welcher eine gleichförmige,
zwangsfreie und lückenlose Einführung und Aneinanderreihung der Behälter in die Führungseinrichtungen
möglich ist und weiche zuder- konstruktiv einfach aufgebaut und funktionell zuverlässig im Einsatz
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die versetzten Enden der Führungsschienen drei
verschiedene Längen aufweisen, derart, daß jeweils ein mittleres Führungsschienenende von zwei kürzeren
und zwei längeren Enden flankiert ist, daß die beiden längeren Enden der Führungsschienen Abweiseinrichtungen
tragen, welche von bezüglich des Behälterstroms unter einem Winkel geneigten Anschlagsflächen
gebildet sind, die jeweils mit einem mittleren Führungsschienenende
einen Durchlaß für den gleichzeitigen Durchtritt von zwei Behältern bilden, und daß Reversiermittel
zur periodischen Umkehr der Förderantriebsrichtung vorgesehen sind.
Um eine möglichst einfache Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an unterschiedliche Behältergrößen
zu gestatten, können die Abweiseinrichtungen in Richtung auf und von dem Behältervorrat
weg verstellbar sein.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Teilaufsicht auf eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung für eine Behälter-, z. B. Flaschen-Waschmaschine,
welche die verschiedenen Bauteile für Behälter einer bestimmten Größe zeigt,
Fig. IA eine Fig. 1 ähnelnde Teilaufsicht auf eine
Behälter-Zufuhrvorrichtung für eine andere Behältergröße,
F i g. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilseitenansicht im Schnitt längs der Linie
3-3 in F i g. 2,
Fig.4 eine Teilseitenansicht eines bei bestimmten
Führungsgliedern gemäß F i g. 1 verwendeten Abweisers,
F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilaufsicht auf einen Abschnitt der Vorrichtung gemäß
Fig. 1, bsi welcher das geometrische Verhältnis zwischen den Bauteilen in Verbindung mit Behältern kleinen
Durchmessers näher veranschaulicht ist, und
F i g. 7 eine F i g. 6 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Anordnung zur Handhabung von Behältern
größerer Abmessungen.
Bei der in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Behälter-Zufuhrvorrichtung
A einen Rahmen mit Seitenteilen 10 auf, die entsprechend der Breite einer allgemein
bei Wangedeuteten Waschmaschine auf Abstand voneinander angeordnet sind. Die Seitenteile 10 sind
am Außenende durch ein Querglied 11 und andere Bauteile
miteinander verbunden, die aus der Zeichnung ersichtlich sind. Der durch die Seitenteile 10 und das f>s
Querglied 11 gebildete Rahmen erstreckt sich von einer Waschmaschinen-Einlegevorrichtung L nach
außen und stellt die üblicherweise der Einlegestation der Waschmaschine W zugeordnete Anordnung dar.
Die Einlegestation ist mit einem Seil-Drehlader bzw. -einleger versehen, der im allgemeinen aus einer drehbaren
Trommel 12 besteht, die auf einer waagerechten, langgestreckten Welle 13 montiert ist. Die Trommel
besteht aus mehreren, über die Breite der Waschmaschine
hinweg nebeneinander angeordneten Segmenten, die jeweils mit zwei Behälter-Hebefingern 14 versehen
sind, welche am Boden der Behälter C angreifen und letztere in Aufwärtsrichtung aus einer im wesentlichen
lotrechten Stellung in eine waagerechte Stellung fördern, in welcher sie zwischen zwei sie stützenden
biegsamen Seilen 15 zu liegen kommen. Die verschiedenen Seile 15 sind um die Trommel sowie um leerlaufende
Seilscheiben 16 herumgeführt, die sich dicht an der Bewegungsbahn der verschiedenen Taschenförderer
17 in der Waschmaschine IVbefinden.
Die Rahmen-Seitenteile 10 sind mit zweckmäßigen Lagerungen für Querwellen 18 und 18/4 versehen, auf
denen Kettenräder 19 bzw. 20 sitzen. Die Welle 18 trägt eine Reihe von Kettenrädern 19, die jeweils mit
einem typischen Plattenförderband 21 in Eingriff bringbar sind, dessen die Behälter tragendes Trum in waagerechter
Richtung über eine vorrichtungsfeste Stützanordnung 22 läuft. Diese Förderbänder 21 laufen dann
um die auf den Wellen 18Λ sitzenden Kettenräder 20 herum. Die Welle 18Λ ist mit einem Antriebs-Kettenrad
23 versehen, das über eine Antriebskette 24 mit einem Abtriebs-Kettenrad 25 verbunden ist, welches
seinerseits einem durch einen zweckmäßigen Antrieb bzw. Motor 27 angetriebenen Getriebe 26 zugeordnet
ist.
Die Bewegungsrichtung des Motors 27 für den Antrieb der flexiblen Plattenförderbänder 21 ist durch
eine an einem Endabschnitt der Welle 13 für die Lader-Trommel Ί2 angebrachte Kurve 28 vorwärts und rückwärts
reversierbar. Die Kurve 28 ist mit so vielen Nokken 29 versehen, wie Behälter-Hebefinger 14 vorgesehen
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei einander diametral gegenüberliegende Hebefinger
vorgesehen, so daß die Kurve 28 auch mit zwei Nocken 29 versehen ist. Jede Nocke 29 durchläuft eine
solche Bahn, daß sie mit einem Schaltarm 30 eines Reversierschalters 31 in Berührung bringbar ist, und verlagert
den Schaltarm auf die angedeutete Weise, um die Funktion des in die elektrische Stromversorgung füi
den Motor 27 eingeschalteten Reversierschalters 31 zi steuern. Bei jedesmaliger Berührung des Schaltarms 3(
durch eine Nocke 29 betätigt jener den Reversierschal ter und unterbricht einen Stromkreis zum Antreiber
des Motors 27 zwecks Förderung der Behälter in dk Waschmaschine und stellt einen Reversierstromkrei:
her, so daß die Laufrichtung des Motors 27 kurzzeitig umgekehrt wird; auf diese Weise werden die Platten
förderbänder 21 in Rückwärtsrichtung angetrieben, se daß sie kurzzeitig den vorwärts wirkenden Zufuhr
druck der Behälter auf die unmittelbar vor der Beruh rung mit den betreffenden Hebefingern 14 stehendei
Behälter aufheben. Sobald die Hebefinger 14 die be treffenden Behälter aufwärts und in eine waagerecht!
Ldge verlagert haben, läuft die Nocke 29 am Schaltarn 30 vorbei und gibt diesen frei, so daß der Revcrsier
schalter 31 in seine Vorwärtsförderstellung zurück kehrt.
Längs des die Stirnwand der erfindungsgemäße! Vorrichtung bildenden Querglieds 11 ist gemäß Fig.:
eine Anordnung 32 vorgesehen, die nebeneinander an geordnete Behälter-Zufuhr-Förderbänder 33, 3·
(F i g. 1 und IA) trägt, die jeweils typischerweise aus
die Tischoberfläche bildenden Platten mit flexiblen Gelenken bftehen. Die Anordnung 32 trägt einen zweckmäßigen
Führungszaun 35, der mit über seine Länge auf Abstände verteilten Behälter-Abweisern 36 und 37
versehen ist. Die Abweiser 36 und 37 erstrecken sich quer über das Zufuhr-Förderband 34 und lenken die
einlaufenden Behälter C auf das Zufuhr-Förderband 33 ab, von welchem sie über eine ruhende Platte 38 und in
einem Haufen auf die verschiedenen Förderbänder 21 gedrängt werden, welche die Behälter in den vorher
beschriebenen Seil-Drehlader L einführen. Der Führungszaun 35 ist mit einem End-Abweiser 39 versehen,
der sich über beide Zufuhr-Förderbänder 33, 34 und in das Aufnahmeende des am weitesten entfernten Forderbands
21 erstreckt.
Gemäß den F i g. 1 und 2 tragen die Seitenteile 10 einen Kastenträger 40, der einen über den Förderbändern
21 befindlichen und sich von einer Seite der Vorrichtung zur anderen erstreckenden Steg bildet. Der
Kastenträger 40 haltert mehrere Bahnen bildende Führungsschienen 41 mit Hilfe entsprechender Haltewinkel
42. Jede dieser Führungsschienen erstreckt sich abwärts, so daß sie dicht über den Förderbändern 21 und
in der Mitte der Breite der einzelnen Förderbänder 21 liegt. Durch die Führungen 41 werden mehrere Straßen
bzw. Bahnen festgelegt, deren Breite zur Aufnahme des größten von der Waschmaschine W aufnehmbaren Behälters
ausreicht. Wie in der Aufsicht von Fig.1. dargestellt
ist, sind die Vorderkanten der verschiedenen Führungsschienen 41 zueinander versetzt bzw. so angeordnet,
daß sie unterschiedliche Strecken weit in den Einlaufstrom der Behälter hineinragen. Beispielsweise ist
die Vorderkante 41a einer ersten Führung 41 weiter vorgeschoben als die benachbarte Führungs-Vorderkante
416, die wiederum nicht so weit vorgeschoben ist wie die Vorderkante 41c der nächstbenachbarten Führung
41. Die Vorderkante 41c ragt jedoch nicht so weit vorwärts wie die Vorderkante 41a der ersten Führung
41. Die nächstbenachbarte Führungs-Vorderkante 41 d ist praktisch auf die Vorderkante 41 b der zweiten Führung
41 ausgerichtet. Diese Anordnung der Vorderkanten der Gruppe von Führungen 41 wiederholt sich über
die Gesamtbreite der verschiedenen Ketten-Förderbänder 21 hinweg; mit anderen Worten ragt jede vierte
Führung mit ihrer Vorderkante 41a weiter in den einlaufenden Behälterstrom hinein, während jede dritte
Führung 41 mit ihrer Vorderkante 41c weiter nach vorn ragt als die Vorderkanten 416 und 41 d der Führungsglieder
zu ihren beiden Seiten, jedoch nicht so weit wie diejenige jeder vierten Führung. Der Grund
für diese Anordnung wird noch näher erläutert werden. Gemäß den F i g. 2 und 3 sind die verschiedenen
Führungen 41 durch Haltewinkel 42 an dem den Steg bildenden Kastenträger 40 gehaltert. Vor dem Kastenträger
40 ist zweckmäßig ein Rohrträger 43 angeordnet, der an seinen beiden Enden von lotrechten Platten
44 getragen wird, die einstellbar an den Seitenteilen 10 des Vorrichtungsrahmens montiert sind. Die unteren
Enden aller Platten 44 sind mit zwei waagerechten Langlöchern 45 versehen, die zur Aufnahme von in die
Seitenteile 10 eingesetzten Gewinde-Spannelementen 46 dienen. Auf jedes Spannelement 46 ist je eine
Spannmutter 47 aufgeschraubt, mit deren Hilfe die Trag-Platten 44 in eingestellter Position gehalten werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform können die Platten 44. wie noch näher erläutert werden wird, zwei
Hauptstellungen aufweisen. Der Rohrträger 43 dient zur Halterung lotrechter Pfosten 48, wobei die beiden
endseitigen Pfosten 48 halbseitige Abweiseinrichtungen 49 und die dazwischen befindlichen Pfosten 48 ganze
bzw. doppelseitige Abweiseinrichtungen 49a tragen. U-förmige Klampen 50 halten die oberen Enden der
Pfosten 48 in ihrer Lage am Rohrträger 43. Ersichtlicherweise werden bei der Einstellung der waagerechten
Lage der Trag-Platten 44 die Abweiseinrichtungen 49 und 49a gleichzeitig relativ zu den Endkanten der
zugeordneten Führungen 41 in der Weise eingestellt, daß die betreffenden Abweiseinrichtungen gegenüber
den betreffenden Führungen 41 vorwärts oder rückwärts versetzt werden können, ohne daß die allgemeine
Einstellung der zusammenwirkenden Führungen 41 gestört zu werden braucht. Genauer gesagt, steht jeder
Pfosten 48, der einer Abweiseinrichtung 49 oder 49a zugeordnet ist, in der Weise mit der zugeordneten Führung
41 in Berührung, daß die Pfosten seitlich ausgerichtet sind und den Abweiseinrichtungen Stabilität
verliehen wird.
Bei jeder in der Mitte zwischen den mit Abweiseinrichtungen 49 bzw. 49a versehenen Führungsschienen
angeordneten Führungsschiene 41 ist die End- bzw. Vorderkante 41c mit einem abnehmbaren Abweiser 51
(F i g. 5) versehen, von denen jede Absland voneinander besitzende Schrägflächen 52 aufweist, die an der
Endkante der sie tragenden Führung 41 Abweispunkte bilden und dabei den Einlaufraum gegenüber den benachbarten
End- bzw. Vorderkanten 41 b und 41 d der Führungen 41 sowie den Abstand zwischen den Spitzen
der Abweiseinrichtungen 49 und 49a verkleinern.
Jede Abweiseinrichtung 49a weist zwei auf Abstand stehende Tragplatten 53 auf, welche die Führungsschienen-Vorderkante
41a mit Schiebesitz aufnehmen. Streben 54 verbinden die Anschlagflächen 496 der Abweiseinrichtungen
49a mit den Tragplatten 53, wobei die unteren Enden der Pfosten 48 auf zweckmäßige Weise
an den Tragplatten 53 und den Streben 54 befestigt sind. Die halbseitige Abweiseinrichtung 49 an jeder Seite
des Zufuhr- bzw. Fördertisches weist eine einzige Platte 53 und eine einzige Strebe 54 auf, an welcher die
unteren Enden der Pfosten 48 befestigt sind. Wenn mithin der Rohrträger 43 mittels der tragenden Platten 44
in Längsrichtung verstellt wird, werden die verschiedenen Abweiseinrichtungen 49 und 49a mit ihm auf den
Endkanten der Führungsschienen 41 einwärts oder auswärts verschoben, so daß die Abmessungen der Einlaufe
zu den Bahnen entsprechend der Größe der durch die verschiedenen Förderbänder 21 zu befördernder
Behälter eingestellt werden können.
In den F i g. 1 und 6 ist die Vorrichtung so eingestellt daß der Rohrträger 43 gegenüber dem ungeordneter
Zufuhrstrom der Behälter C weiter rückwärts angeord net ist, wodurch die Abweiseinrichtungen 49 und 49;
zurückverlagert werden. Außerdem werden die ab nehmbaren Abweiser 51 an den Vorderkanten 41c dei
Führungen 41 angebracht, um letzteren zusätzlich« Länge in Vorwärtsrichtung und zusätzliche Breite zi
verleihen. Infolgedessen wird der Abstand von den be nachbarten Anschlagflächen 49Ä der vorwärts gerichte
ten Abweiseinrichtungen zu den am nächsten gelege nen Schrägflächen 52 der abnehmbaren Abweiser 5
praktisch auf den Durchmesser zweier Behälter zuzüg lieh eines geringfügigen Spielraums begrenzt. Bei Be
haltern mit einem Durchmesser von etwa 54 mm be trägt dieser zusätzliche Spielraum etwa 3.2 bis 1.6 mrr
Ebenso ist auch der Abstand von den vorderen An schlagflächen 49£>
zur Spitze der Führungs-End- bzw
-Vorderkanten 41 fa und 41J kleiner als der Durchmesser
von zwei Behältern. Wenn die Abweiseinrichtungen derart eingestellt sind, werden die Behälter daran gehindert,
die Einlaufe zu den Bahnen zwischen den Führungen 41 zu überbrücken, so daß kein Blockieren eintreten
kann. Die Einlaufe zu den verschiedenen Bahnen werden mithin in solchem Zustand gehalten, daß die
Behälter stets in Einzelreihen zugelassen werden, wodurch — in Verbindung mit der kurzzeitigen Rückwärtsbewegung
der Förderbänder 21 — gewährleistet wird, daß sich in jeder Zufuhrbahn eine volle Behälterreihe
befindet.
F i g. 7 zeigt eine Teilansicht des Fördertisches gemäß F i g. 1A, der zur Aufnahme von Behältern C größeren
Durchmessers ausgelegt ist. Bei dieser Anordnung sind die Trag-Platten 44 weiter in Richtung auf
die zugeführlen Behälter vorgeschoben, so daß durch das Tragrohr 43 die Pfosten 48 in die in F i g. 1A gestrichelt
eingezeichnete Stellung gelangen. Hierbei sind außerdem die Abweiseinrichtungen 49 und 49a auf den
betreffenden Führungsschienen 41 weiter nach vorn verschoben, während die abnehmbaren Abweiser 51
entfernt sind. Infolgedessen ist der Abstand von den Enden der Anschlagflächen 49b zu den End- bzw. Vorderkanten
41c der Führungen 41 so weit vergrößert, daß er zwei Behälter aufzunehmen vermag und um
einen kleinen Betrag größer ist als der doppelte Behälterdurch:nesser.
Wenn der Behälterdurchmesser etwa 74,6 mm beträgt, so wird der genannte Abstand um etwa 3,2 bis 1,6 mm größer gewählt als der doppelte
Behälterdurchmesser. Der Abstand von den Anschlagflächen 49b zu den End- bzw. Vorderkanten 41b, 41c/
der nächstgelegenen Führungen 41 ist dabei kleiner als der doppelte Behälterdurchmesser. Dies dient wiederum
dem Zweck, die Behälter daran zu hindern, den Bahneinlauf zu überbrücken und in den Bahnen die Bildung
einer vollständigen Behälterreihe zu unterbrechen. Durch die Bewegungsumkehr der Behälter-Förderbänder
21 wird die Vermeidung einer Unterbeschikkung der Bahnen unterstützt, indem die Behälter aufgelockert
werden und ein kurzzeitiger Gegendruck an den Bahneinläufen erzeugt wird. Die Einstellbarkeit der
Abweiseinrichtungen ist derart, daß zahlreiche Einstellungen gewählt werden können, um jegliche Tendenz
zu einem Blockieren an den Einlaufen zu den verschiedenen
Bahnen auszuschalten.
In den F i g. 4 und 5 ist die Ausbildung eines Abweisers
51 dargestellt, wie er an der Führungsschiene 41c angebracht ist. Die Schrägflächen 52 dieses Abweisers
sind Verlängerungen von Seitenplatten 52a, die durch längs des unteren Rands der Führung 41c auf Abstand
angeordnete Lappen 60 miteinander verbunden sind. Die Seitenplatten 52a werden durch einwärts gerichtete
Flansche 61, die sich längs des unteren Rands der Führung 41c zwischen den Lappen 60 erstrecken, sowie
durch längs der Oberkante der Seitenpiatten 52a vorgesehene, einwärts gerichtete Flansche 62 auf Abstand
von der Führung 41c gehalten. Die Mittel zur lösbaren Halterung des Abweisers 51 an der Führung 41c bestehen
aus Ansätzen 63 und 63a, die vom oberen Flansch 62 nach innen ragen und in zweckmäßige Aufnahme-Schlitze
bzw. -öffnungen, von denen einer bzw. eine bei 64 angedeutet ist, in der Führung 41c eingreifen. Hierdurch
wird eine Schnapp- bzw. Einrastwirkung für di< Abweiser 51 gewährleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 109 5'
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Bilden paralleler Reihen von Behältern aus einer ungeordneten Behältermenge,
die auf der waagerechten Oberfläche eines Förderers zugeführt werden, mit gegen den Behälterstrom
gerichteten und in diesen hineinragenden parallelen Führungsschienen, deren seitlicher Abstand
etwa der Behälterbreite entspricht, und deren gegen den Behälterstrom gerichtete Enden zueinander
versetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die versetzten Enden der Führungsschienen (41) drei verschiedene Längen aufweisen, derart,
daß jeweils ein mittleres Führungsschienenende (41c) von zwei kürzeren (416, 41c/) uno zwei längeren
Enden (41a) flankiert ist, daß die beiden längeren Cnden (41a) der Führungsschienen (41) Abweiseinrichtungen
(49,49a) tragen, welche von bezüglich des Behälterstroms unter einem Winkel geneigten
Anschlagsflächen (496) gebildet sind, die jeweils mit einem mittleren Führungsschienenende (4Ie) einen
Durchlaß für den gleichzeitigen Durchtritt von zwei Behältern bilden, und daß Reversiermitiel zur periodischen
Umkehr der Förderantriebseinrichtung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiseinrichtungen (49, 49a) zur Veränderung des seitlichen Abstands entsprechend
den Schwankungen der Behältergröße in Richtung auf und von dem Behältervorrat weg verstellbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiseinrichtungen (49, 49a) zusammen
und relativ zu den längeren Enden (41a) der Führungsschienen (41) verstellbar sind und daß
Einrichtungen zur Festlegung der verstellbaren Abweiseinrichüingen
(49, 49a) in ausgewählten Justierstellungen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden
(41c) der mittleren Führungsschienen Abweiser (51) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11038671A | 1971-01-28 | 1971-01-28 | |
US11038671 | 1971-01-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2204090B2 true DE2204090B2 (de) | 1976-03-25 |
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Family
ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3515238A1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-10-30 | Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 8000 München | Vorrichtung zum linieren von behaeltern |
DE3613724A1 (de) * | 1986-04-23 | 1987-10-29 | Kettner Verpackungsmaschf | Vorrichtung zum linieren von behaeltern |
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JPS5221273B1 (de) | 1977-06-09 |
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