DE2203986A1

DE2203986A1 - Vorrichtung zum mischen fluessiger und/oder pastoeser stoffe in vorbestimmtem mischungsverhaeltnis

Info

Publication number: DE2203986A1
Application number: DE2203986A
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung M Antrag
Original assignee: DIENER BERTHOLD 7536 ISPRINGEN
Current assignee: DIENER BERTHOLD 7536 ISPRINGEN
Priority date: 1972-01-28
Filing date: 1972-01-28
Publication date: 1973-08-02

Description

'vorrichtung zum Mischen flüssiger und/oder pastöser Stoffe in vorbestimmtem Mischungsverhältnis" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum wischen flüssiger und/oder pastöser Stoffe in vorbestimmtem Waschungsverhältnis.
Diese Aufgabe stellt sich insbesondere bei der Herstellung von erst nach Mischung aushärtbar werdender Kunststoffklebmassen.
Solche Massen sind in je zwei Büchsen unterschiedlichen Rauminhalts im Handel.
Die Büchse mit dem größeren Rauminhalt enthält die kasse, die Büchse mit dem kleineren Rauminhalt das Härtemittel. Kurz vor Gebrauch wird der Inhalt beider Büchsen zusammengeschüttet und zusammengerührt.
Wenn auch das Verhältnis der Rauminhalte beider Büchsen jeweils deml* zum Erhalt einer einwandfreie* aushärtenden Masse entsprach) so wich das Mischungsverhältnis in der Praxis aus mancherlei Gründen, insbesondere wenn weniger als der Inhalt eines Büchsenpaares gebraucht wurde, doch oft stark vom theoretischen Optimum ab, was zu mangelhafter Aushärtung der kasse führte.
Die Vorrichtung der Erfindung löst die Aufgabe, für dies-e und ähnliche Zwecke ein stets gleichbleibendes, willkürlich nicht beeinflußbares Mischungsverhältnis zwischen zwei oder auch mehr flüssigen und/oder pastösen Stoffen herzustellen.
Zur lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Vorrichtung der Erfindung durch eine z.B. hydraulisch, parallel zu sich selbst, gegen feste, in Zylindern untersahiedlichen Volumens gleitende Kolben, gehobene Platte, durch deren Starlgenbohrungen die in den Zylindern enthaltenden flüssigen oder pastösen Stoffe in ein Mischgefäß gedrückt werden. An die Stelle der Kolbenstangenbohrungen treten mit Vorteil Schläuche, weil diese beheizbar gemacht werden können. Liegt der Spiegel der Stoffe in den Zylinder und die Unterseite der Kolben auf derselben Horizontalebene, und haben die Bohrungen in den beiden Kolbenstangen bzw. die Schläuche den gleichen wuerschnitt, so entspricht das Verhältnis der in das Mischgefäß eintretenden Stoffe genau dem Verhältnis der Durchmesser der Zylinder und bleibt während der Dauer der Zylinderentleerung und auch bei neuer Zylinderfüllung stets das Gleiche. Der Zufluß der Mischkomponenten kann jederzeit unterbrochen werden, ohne daß sich das Mischungsverhältnis ändert.
Das Mischgefäß besteht aus einem Zylinder mit waagrechter Achse und mehreren achsenkrechten Zwischenwänden mit zentraler und radialer DurchbrechnungenX swisehen inen Rührarm einer Spindel rotieren. Der Druck der an einer Seite des Zylinders einlaufenden Mischkomponente drückt dabei die ständig umgerührte Masse aus der an der anderen Seite des zylinders vorgesehenen Öffnung heraus Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, In der Zeichnung ist: F i g . 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, F i g . 2 eine Ansicht einer achssenkrechten Zwischenwand des Mischzylinders im Schnitt II-II der Fig. 1, F i g . 3 ein Abschnitt der Rührspindel und F i g . 4 eine Draufsicht auf die Rührspindel nach Linie IV-IV der Fig. 3.
Auf der Platte 3, die hydraulisch durch die Stange 2 gehoben wird, stehen zwei Zylinder 4 und 5 mit den zu mischenden Massen I und II. Die Zylinder 4 und 5 können z.B. auch die Büchsen sein, in denen die Mischkomponenten in den Handel kommen.
An der festen Platte 6 sind zwei Kolben 7 und 8 befestigt, die in die Zylinder 4 bzw. 5 passen. Wird die Platte 3 nach oben gedrückt, so werden die Massen I und II durch die Bohrungen 9 und 10 in den Mischzylinder 11 gedrückt. An die Steile der Bohrungen 9 und 10 könen die beheizbaren Schläuche 17 und 18 treten.
In Zylinder II läuft die Spindel 14 mit den Rührarmen 15. Die Stoffe I und II mischen sich durch die Hihrarme 15 und werden durch die Vffnungen ,3 der Zwischenwände 12 von rechts nach links gedrückt bis die fertig und richtig gemischte Masse den Zylinder 11 durch die Offnung 16 verlabt.

Claims

Patentansprüche

1.8 Vorrichtung zum Mischen flüssiger und/oder pastöser Stoffe in vorbestimmtem Mischungsverhältnis, gekennzeichnet durch eine, z.B. hydraulisch, parallel zu sich selbst gegen feste,in in Zylindern (4,5) unterschiedlichen Volumens gleitende Kolben (7,8) gehobene Platte (3), die in den Zylindern (4,5) enthaltenen flüssigen und/oder pastösen Stoffe (I, II) in ein Mischgefäß (11)

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mischgefäß in Form eines Zylinders (11) mit waagrechter Achse und mehreren achsenkrechten Zwischenwänden (12) mit radialen Durchbrechungen (13), zwischen de--Rührarme (ins) einer Spindel (14) rotieren.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenbohrungen (9,io) durch beheizbare Schläuche (17, 18) ersetzt sind.

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