DE2203893C3 - Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne o.dgl. an einer Schalung - Google Patents
Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne o.dgl. an einer SchalungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G17/00—Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
- E04G17/002—Workplatforms, railings; Arrangements for pouring concrete, attached to the form
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/06—Consoles; Brackets
Description
Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne od. dgl. an einer Schalung, deren
Schaltafeln mit Versteifungsrippen auf der dem Beton abgewandten Seite versehen sind, wobei die Konsole
einen in Funktionsstellung etwa horizontalen Arm und eine diesen abstützenden und im Bereich des freien
Endes des horizontalen Armes angreifende, im demontierten Zustand vorzugsweise gegen den Arm klappbare
Strebe hat und an den der Schalung zugewandten Enden des horizontalen Armes und der Strebe jeweils
Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden mit den Rippen der Schaltafeln vorgesehen sind.
Eine derartige Konsole ist aus der US-PS 28 82 101 bekannt Dabei befinden sich der horizontale Arm und
die Strebe in Funktionsstellung etwa in derselben Ebene rechtwinklig zur Schalung. Die Konsole greift dabei an
vertikalen Rippen der Schaltafeln jeweils mit Hilfe von quer verlaufenden Bolzen an. Bei dieser Anordnung
besteht die Gefahr, daß beim Auftreten von Horizontalkräften z. B. an der Oberfläche eines von dieser Konsole
getragenen Laufgerüstes die Konsolen seitlich ausweichen können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die unter Beibehaltung ihrer platzsparenden Konstruktion gegen horizontal angreifende Kräfte
gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Konsole dadurch gekennzeichnet, daß das der Schalung zugewandte
Ende des Armes und/oder der Strebe eine mit den horizontalen Rippen der Schaltafeln in Funktionsstellung
parallel verlaufende Halteplatte aufweist und daß zwei Befestigungsbolzen zum Verbinden der Halteplatte
des horizontalen Armes und/oder der Strebe mit Rippen der Schaltafeln vorgesehen sind. Dies ergibt
neben der Aussteifung gegen senkrechte Kräfte auch eine Sicherung gegen seitliche Verschwenkungen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß einer der Befestigungsbolzen,
welcher vorzugsweise einen Sicherungsquerstift hat, an der Halteplatte unmittelbar befestigt ist und der zweite
Bolzen als Durchsteckbolzen ausgebildet ist. Dadurch ist einer der Befestigungsbolzen unverlierbar und
darüber hinaus kann die Konsole nach Lösen des Durchsteckbolzens gegen die Schalung geschwenkt
werden, so daß für kurze Transporte eine völlige Demontage der Konsolen entfallen kann.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiei anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine an einer Schalung befestigte Konsole gemäß der Erfindung.
F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung eme zusammengeklappte
Konsole gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer in Funktionsstellung befindlichen Konsole und
Fig.4 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Konsole, wobei in dieser Figur gleichzeitig die
Draufsicht auf den Befestigungspunkt des horizontalen Armes und der Stützstrebe an der Schalung eingearbeitet
ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Konsole dient zur Befestigung einer Arbeitsbühne an aus Schaltafeln 2
zusammengesetzter Schalung 3. Diese Schaltafeln 2 haben auf ihrer dem Beton abgewandten Seite
Versteifungsrippen 4, an welchen in noch zu beschreibender Weise die Konsole 1 angreifen kann.
Die Konsole 1 hat einen in Funktionsstellung etwa horizontalen Arm 5, eine diesen abstützende und im
Bereich des freien Endes des horizontalen Armes 5 angreifende Strebe 6 sowie eine Geländerhalterung
bzw. -stütze 7, welche ebenfalls im Bereich des freien Endes des Armes 5 angreift. Im Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, daß wenigstens zwei der der Konsole 1 zugehörenden Teile 5 bid 7 gelenkig miteinander
verbunden und gegeneinander klappbar sind. In F i g. 3 erkennt man, daß die Strebe 6 und die Geländerhalterung
bzw. -stütze 7 jeweils über ein eigenes Gelenk bzw. einen eigenen Gelenkbolzen 6a bzw. 7a an dem Arm 5
angreift Wird die in Fig.2 teilweise vollzogene Klappbewegung beendet ergibt sich insgesamt ein
längliches Teil, welches platzsparend zu lagern und beim Transport gut zu handhaben ist ι c
An den der Schalung 3 zugewandten Enden des horizontalen Armes 5 und der Stützstrebe 6 sind jeweils
Befestigungselemente zum zug- und druckfesten sowie lösbaren Verbinden mit der Schalung vorgesehen.
Ein Beispiel solcher Befestigungselemente erkennt '5
man vor allem in den F i g. 3 und 4.
Dabei ist vorgesehen, daß das der Schalung zugewandte Ende des horizontalen Armes 5 eine mit
den Rippen bzw. Stegen 4 der Schaltafeln 2 in Funktionsstellung parallel verlaufende Halteplatte 15
oder Lasche mit wenigstens einer Lochung 16 für einen die Halteplatte 15 und den Schalungssteg 4 durchsetzenden
Bolzen 17 od. dgl. Befestigungsmittel aufweist Diese Anordnung erkennt man in Fig.4 sowohl in
Stirnansicht als auch unmittelbar darunter in Draufsicht Daraus geht ferner hervor, daß im Ausführungsbeispiel
zwei Befestigungsbolzen 17 und 18 zum Verbinden der Halteplatte 15 des horizontalen Armes 5 mit einer
Rippe 4 der Schaltafel 2 vorgesehen sind. Dabei ist einer der Befestigungsbolzen, im Ausführungsbeispiel der
Bolzen 18, an der Halteplatte 15 unmittelbar befestigt und der zweite Bolzen 17 ist als Durchsteckbolzen
ausgebildet
Da die Halteplatte gemäß der in F i g. 4 erkennbaren Draufsicht mit dem Arm 5 starr verbunden ist, im
Ausführungsbeispiel nämlich durch Schweißen, ergibt sich durch die Verwendung zweier Bolzen 17 und 18 zur
Befestigung an einer Rippe 4 gleichzeitig eine Sicherung der Konsole 1 gegen seitliche Verschwenkungen.
Für den Durchsteckbolzen 17 ist wenigstens eine schlüssellochartige Lochung 16 an der Halteplatte 15
und an den Stegen 4 der Schaltafeln 2 vorgesehen und der Bolzen 17 kann einen Querstift 19 aufweisen,
welcher von einem Anschlag 17a des Bolzens 17 einen Abstand hat, welcher etwa der Gesamtstärke der
Halteplatte und des Steges entspricht. Der Bolzen 17 kann mit seinem Querstift 19 durch die schlüssellochartige
Lochung 16 hindurchgesteckt und dann durch Verdrehen gesichert werden, wobei dann der Querstift
19 die Rippe 4 von unten her untergreift. Zweckmäßigerweise ist dabei der Querstift 19 senkrecht zu der in
F i g. 4 der besseren Übersicht wegen gewählten Lage verdreht angeordnet so daß in der gesicherten Stellung
der Handgriff 176 parallel zur Schaltafel verläuft der Querstift 19 jedoch quer zur Orientierung der Lochung
16 steht
In den F i g. 3 und 4 erkennt man ferner, daß an der
Strebe 6 an deren der Schalung zugewandten Ende ebenfalls eine Halteplatte 20 mit wenigstens einem
Befestigungsbolzen 21 zum Durchsetzen einer Lochung eines Steges 4 einer Schaltafel 2 vorgesehen ist wobei
die Halteplatte 20 mit der Strebe 6 in* Ausführungsbeispiel
einen Winkel bildet welcher etwa dem Winkel der Strebe 6 mit dem horizontalen Ann 5 in Funktionsstellung
gemäß der Fig.3 entspricht Dies erlaubt eine einfache und sichere Befestigung der Konsole 1 an einer
Schaltafel. Der Bolzen 21 hat dabei ebenfalls einen Querstift 21a, welcher in Funktionsstellung quer zum
Verlauf der zugehörigen schlüssellochartigen Lochung sieht
Dabei ist zweckmäßig, wenn der vorzugsweise mit der Halteplatte 20 der Strebe 6 unmittelbar verbundene
Bolzen 21 in Funktionsstellung mit dem einen Bolzen der Halteplatte 15 des Armes 5, im Ausführungsbeispiel
mit dem unmittelbar an dieser Platte 15 befestigten Bolzen 18 fluchtet Man erkennt in Fig.4, wie die
Bolzen 21 und 18 unmittelbar untereinander liegen. Dadurch ist es möglich, nach Entfernen des Bolzens 17
die gesamte Konsole um die durch die Bolzen 18 und 21 gebildeten Achsen gegen die Schaltafeln hin zu
verschwenken, so daß für kurze Transporte eine völlige Demontage der Konsolen entfallen kann.
In zweckmäßiger Weise sitzen dabei die Bolzen 18 und 21 um einen derartigen Betrag neben der
eigentlichen Konsole, daß diese über die vorstehenden Rippen 4 der Schaltafeln 2 geklappt werden kann.
Außerdem erlaubt diese Verschwenkbarkeit der Konsole das Einsetzen des Bolzens 21 mit seinem Querstift 21a
entsprechend der Orientierung der zugehörigen Lochung und das Sichern dieser Steckverbindung durch
Schwenken der Konsole in Funktionsstellung und die dadurch erzeugte Schwenkung des Querstiftes 2! a
relativ zur zugehörigen schlüssellochartigen Lochung. Die Halteplatten 15 und 20 des Armes und der Strebe
haben in Funktionsstellung einen Abstand von einander, der dem Abstand paralleler, insbesondere horizontaler,
jedoch hier nicht unmittelbar benachbarter Rippen 4 an den Schaltafeln entspricht. Zweckmäßigerweise wird
dabei ein Abstand gewählt, bei welchem eine genügend stabile Aussteifung der Konsole 1 erreichbar ist.
Es sei noch erwähnt, daß anstelle der Platte 15 oder zusätzlich zu dieser platte 15 auch die Platte 20 eine
derartige seitliche Ausdehnung und eine zusätzliche Lochung aufweisen kann, daß eine weitere Sicherung
dieser Platte 20 mittels eines Durchsteckbolzens an einer Rippe 4 möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne od. dgl an einer Schalung, deren Schaltafeln mit
Versteifungsrippen auf der dem Beton abgewandten Seite versehen sind, wobei die Konsole einen in
Funktionsstellung etwa horizontalen Arm und eine diesen abstützenden und im Bereich des freien Endes
des horizontalen Armes angreifende, im demontierten Zustand vorzugsweise gegen den Arm klappbare
Strebe hat und an den der Schalung zugewandten Enden des horizontalen Armes und der Strebe
jeweils Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden mit den Rippen der Schaltafeln vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Schalung zugewandte Ende des Armes (5) und/oder
der Strebe (6) eime mit den horizontalen Rippen (4) der Schaltafeln (2) in Funktionsstellung parallel
verlaufende Halteplatte (15; 20) aufweist und daß zwei Befestigungsbolzen (17,18) zum Verbinden der
Halteplatte (15, 20) des horizontalen Armes (5) und/oder der Strebe (6) mit Rippen (4) der
Schaltafeln (2) vorgesehen sind.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Befestigungsbolzen, welcher
vorzugsweise einen Sicherungsquerstift (2Ia^ hat, an
der Halteplatte (15,20) unmittelbar befestigt ist and
der zweite Bolzen (17) als Durchsteckbolzen ausgebildet ist.
3. Konsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Durchsteckbolzen
(17) wenigstens eine schlüssellochartige Lochung (16) an der Halteplatte (15) und den Stegen (4) der
Schal tafeln (2) vorgesehen ist und der Bolzen (17) einen Querstift (19) aufweist, welcher von einem
Anschlag (17S^cIeS Bolzens (17) einen Abstand hat,
welcher etwa der Gesamtstärke der Halteplatte (15) und des Steges (4) bzw. zweier Stege entspricht.
4. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützstrebe (6)
eine Halteplatte (20) mit wenigstens einem Befestigungsbolzen (21) zum Durchsetzen einer Lochung
des Steges der Schaltafeln vorgesehen ist, wobei die Halteplatte (20) mit der Stützstrebe einen Winkel
bildet, welcher etwa dem Winkel der Stützstrebe mit dem horizontalen Arm in Funktionsstellung entspricht
und wobei in Funktionsstellung die Halteplatten des Armes (5) und der Strebe (6) etwa
parallel zueinander orientiert sind.
5. Konsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Halteplatte (20) an der Strebe
(6) zugehörige Bolzen (21) in Funktionsstellung mit dem einen Bolzen der Halteplatte (15) des Armes (5)
vorzugsweise mit dem unmittelbar an dieser Platte befestigten Bolzen (18) fluchtet und daß diese
fluchtenden Bolzen (18 und 21) vorzugsweise neben der Konsole (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203893 DE2203893C3 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne o.dgl. an einer Schalung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203893 DE2203893C3 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne o.dgl. an einer Schalung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203893A1 DE2203893A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203893B2 DE2203893B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2203893C3 true DE2203893C3 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=5834231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722203893 Expired DE2203893C3 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Konsole zur Befestigung einer Arbeitsbühne o.dgl. an einer Schalung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2203893C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114531C2 (de) * | 1991-05-03 | 1994-11-24 | Peri Gmbh | Arbeitsbühne für Wände oder Schalungen |
ES2302479B1 (es) * | 2007-12-19 | 2009-03-16 | Sistemas Tecnicos De Encofrados S.A. | Panel de seguridad para encofrado de muros. |
-
1972
- 1972-01-28 DE DE19722203893 patent/DE2203893C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2203893A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203893B2 (de) | 1980-04-03 |
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