DE2203334A1 - Abdeckplatte aus kunststoff zum schutz von erdkabeln - Google Patents

Abdeckplatte aus kunststoff zum schutz von erdkabeln

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DE2203334A1
DE2203334A1 DE19722203334 DE2203334A DE2203334A1 DE 2203334 A1 DE2203334 A1 DE 2203334A1 DE 19722203334 DE19722203334 DE 19722203334 DE 2203334 A DE2203334 A DE 2203334A DE 2203334 A1 DE2203334 A1 DE 2203334A1
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Hans Langmatz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile
    • H02G9/025Coverings therefor, e.g. tile

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Abdeckplatte aus Kunststoff zum Schutz von Erdkabeln Die Erfindung betrifft Abdckplatten aus Kunststoff zum Schutz von Erdkabeln gegen mechanische und elektrische Beschädigung.
  • Bekannt und noch weitverbreitet ist es, in der Erde verlegte Hoch-, Niederspannungs- und Fernmeldekabel in steinfreie Borde (Sand) einzubetten und in einigem Abstand über den Kabeln Betonabdeckplatten von etwa 1/2 m Länge, 200 bis 500 mm Breite und 50 bis 60 mm Dicke zu verlegen.
  • Derartige Betonabdeckplatten sind zwar, weil sie aus äußerst magerem Beton bestehen, relativ billig , daLür aber sehr zerbrechiich und sehr schwer, weshalb ihr ransport praktisch bis an die Verlegungsstelle auf sogenannten "Paletten" und mit Hilfe groBer Lastwagen erfolgen muß. Trotdem gibt es beim Verlegen viel Bruch und das Verlegen ist umständlich und nur dort möglich, wo schwere Lastwagen fahren können.
  • Eine andere Art der Abdeckung mit Hilfe firstziegelartiger 'l'onhauben h&t ähnliche nachteile bezüglich des Transports, obwohl die Tonhauben weniger zerbrechlich, dafür aber wesentlich teurer sind als die Betonplatten.
  • Andere Nachteile dieser hbdeckungsart bestehen darin, daß jedes einzelne Kabel gesondert abgedeckt werden muß und daß die Wärmeabführung,durch die das Kabel weitgehend umgebenden Deckhauben beeinträchtigt wird, so daß nach den gültigen Vorschriften solchermaßen abgedeckte Kabel nicht voll belastet erden dürfen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, wurde eine Abdeckplatte aus Kunststoff entwickelt, die sich sehr gut bewährt hat und die gekennzeichnet ist durch einen langgestreckten Formkörper aus thermoplastischem Material, dessen Längsseiten gegenüber der Deckflächenebene zumindest auf einem Teil ihrer länge abgebogen sind. Um ein bogenförmige Verlegen ohne Unterbrechung der Deckfläche zu ermöglichen, kann die Deckfläche länger ausgeführt sein als die abgewinkelten Seiten, so daß zumindest and inem Ende Aussparungen entstehen, die in der ähe einer Schmalseite der Deckfläche mit Löchern versehen sind, während an der gegenüberliegenden Schmalseite der Deckfläche entsprechende zapfenartige Vorsprünge vorgesehen sind, die in die vorgenannten Löcher passen und so ein Veraschieben der Abdeckplatten in Längsrichtung beim Zuschütten des Eabelgrabens verhindern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die-vorbeschriebenen Abdeckplatten aus Eunststoff vor allem bezüglich ihrer leichteren Verlegbarkeit und hinsichtlich der Sicherung gegen unerwünschtes Zuschütten zu verbessern.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die bekannten, zapfenartigen Vorsprünge durch über die eine Stirnseite der Deckfläche vorspringende Nasen ersetzt sind, die einen scheibenförmigen oberen eil und darunter einen in Längsrichtung über den scheibenförmigen Weil hinausragenden Vorsprung aufweisen, der sich beim Verbinden zweier in Längsrichtung aufeinanderfolgender Platten gegen die Unterseite der Heckfläche anlegt, während der scheibenförmige Teil einen genauen Sitz in den Löchern der den vorspringenden Nasen gegenüberliegenden Stirnseiten gewährleistet.
  • Um eine größere Anzahl nebeneinander angeordneter Kabel stränge abdecken zu können, können die Seitenteile der erfindungsgemäßen Abdeckplatten gegebenenfalls mit Einrichtungen zum gegenseitigen Verbinden seitlich nebeneinander zu verlegender Abdedckplatten,z z.B. auL der einen Seite mit hakenartigen Leisten und an der gegenü'berliegenden Seite mit henkelförmigenf Vorsprüngen oder auch mit druckknopfartigen Verbindungselementen versehen sein.
  • Vorteilhafterweise werden die erfindungsgemäßen Abdeckplatten bei der Fertigung als Doppelplatten, mit der doppelten Länge einer einzelnen Abdeckplatte hergestellt, wobei Bruchstellen vorgesehen werden können, die es ermöglichen, eine solche Doppelplatte ohne Werizeug in zwei itinzelplatten zu zerlegen.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es stellen dar: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine gegenstand der Erfindung bildende Doppelplatte in stark verkleinertem iIaßstab; Fig.2 einen Ausschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 Einzelheiten des Zusmamenfügens zweier und 4 in ängsrichtung aufeinander folgender Platten; Fig. 5 Einzelheiten einer vorspringenden Nase gemäß der Erfindung in größerem Maßstab; Fig.6 Einzelheiten der seitlichen Verbindungs-7 und8 elemente, Fig. 9 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungaform erfindungsgemäßer Abdeckplatten, und Fig.10 die Möglichkeit, die erfindungsgemäßen Abdeckplatten aufeinander zu stapeln.
  • In Fig. 1 sind mit 1 und ia die Deckflächen einer erfindungsgemäßen Doppelabdeckplatte bezeichnet, die bei Bedarf entlang der Linie A-A ohne Werkzeug in zwei Binzeiplatten auseinandergebrochen werden können, was durch Löcher 2 und Schlitze 3 erleichtert wird. Die Deckflächen 1 und la können durch Längsrippen 4 und Querrippen 5 versteift sein und Entlüftungslöcher 6 bzw. 7 aufweisen.
  • Die Längs- und Querrippen müssen selbstverständlich nicht, wie dargestellt, auf der Oberseite der Deckfläche 1 bzw. ia vorgesehen sein, sondern sie können genausogut an der Unterfläche oder auch an beiden Flächen vorgesehen sein. Die Entlüftungslöcher verhindern einen Wärmestau unterhalb der Abdeckplatten und lassen somit eine normale Belastung der abgedeckten Kabel zu.
  • In der Nähe einer Schmalseite der Peckflächen 1 bzw. 1a sind, wie bei den bekannten Abdeckplatten, Löcher 8 vorgesehen, die der Verbindung mehrerer, in Längsrichtung aufeinander folgender Abdeckplatten und deren Sicherung gegen Verrutschen dienen. In diese Löcher passen den bekannten zapfenartigen Vorsprüngen entsprechende Nasen 9, deren Einzelheiten besonders deutlich aus Fig. 5 erkennbar sind.
  • Sie bestehen erfindungsgemäß nicht, wie bei den bekannten Abdeckplatten, aus von den Deckflächen ausgehenden runden Zapfen, sondern aus über die Stirnseiten der Deckflächen vorragenden, scheibenförmigen Teilen 10 und an deren Unterseite in Längsrichtung vorspringenden dachartigen Vorsprttngen 11. Diese neuartige Ausbildung der Vorsprttnge 9 ermöglicht das leichte Äneinanderfügen in Längsrichtung aufeinanderfolgender Platten, wobei sich der die Platten Verlegende, insbesondere wenn er die erfindungsgemäßen Doppelplatten verwendet, deren länge etwa 1 mm beträgt, beim Aneinanderfügen nicht bücken muß, sondern vielmehr die foigende Platte, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, mit dem dachartigen Vorsprung 11 in aenkrechter Stellung iu das Loch 8 der bereits verlegten Platte einführt und dann in Richtung des Pfeiles B der Fig. 4 umkippen läßt. Dabei legt sich der dachartige Vorsprung 11 mit seiner Pirstkante 12 gegen die Unterfläche 13 der bereits verlegten Abdeckplatte, während die scheibenförmigen Teile 10 aufgrund der abgeschrägten Flächen 14 in die Löcher 8 gleiten und sauber in diesen löchern sitzen, wobei jedoch dadurch, daß die Seitenteile 15 verkürzt, d.h. nicht ganz bis zum Ende der Platte geführt sind, eine gewisse Verdrehung in Richtung der Pfeile C,D (Fig. 1) möglich ist, um auch bogenförmig verlegte Kabel abdecken zu können.
  • Wie bereits eingangs erwännt, sollen die erfindungsgemäßen Abdeckplatten auch geeignet sein, mehrere nebeneinanderliegende Kabel abzudecken, ohne daß hierzu Abdeckplatten verschiedener breite (wie dies bei Betonabdeckplatten der Fall ist) auf Lager gehalten werden müssen. Dabei sollen selbstverständlich die vorerwähnten Vorteile der einfachen Verlegung erhalten bleiben. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß auf der einen Seite der Platten hakenartige Leisten 16 und an der gegenüberliegenden Seite henkelförmige Vorsprünge 17 vorgesehen.
  • Durch die Schrägstellung oder die Abschrägung wenigstens der Außenseiten der Seitenteile 15 und Schrägflachen 18,19 an den Leisten 16 bzw. den Vorsprüngen 17 rutschen dabei die Seitenflächen nebeneinander liegender Platten aneinander ab, bis die henkelförmigen Vorsprünge 17 über die hakenartigen Leisten 16 gleiten, wobei die Schrägflächen 18,19 benachbarter Abdeckflächen auieinander zu liegen kommen.
  • Wie aus den Fig. 6 und 8 ersichtlich, ist die Länge 1 der hakenartigen Leisten 16 beträchtlich kleiner als die Länge L der Aussparung 20 in den henkelförmigen Vorsprüngen 17, wodurch einerseits gewährleistet wird, dass die Vorspringe 17 sicher über die Leisten 16 gleiten, während andererseits ein gewisses Spiel in Längsrichtung der Abdeckplatten bleibt, wodurch wiederum eine geringe Winkelverschiebung nebeneinander verlegter Abdeckplatten ( im Zusammenwirken mit den verkürzten Seitenteilen 15)möglich ist.
  • Eine andere Art der seitlichen Verbindung benachbarter Abdeckplatten ist in Fig. 9 dargestellt, wobei hier die Seitenteile 21 etwa rechtwinklig zur Deckfläche 22 verlaufen und auf der einen Seite mit Kugelteilen 29 und auf der gegenüberliegenden Seite mit Federteilen 24 eines an sich bekannten Druckknopfverschlusses versehen sind. Es ist einleuchtend, dass diese an sich sehr stabile Art der seitlichen Abdeckplattenverbindung vorzugsweise schon vor dem Verlegen vorgenommen wird, d.h. die nebeneinander zu verlegenden Platten werden zunächst miteinander verbunden und dann gemeinsam verlegt.
  • Die Verbindung solcher Abdeckplattenverbände in längsrichtung geschieht dabei in der vorbeschriebenen Weise mit Hilfe der Löcher 8 und der zapfenartigen Vorsprünge 9.
  • Fig. 10 zeigt die Nöglichkeit, eine größere Anzahl von Abdeckplatten der in den Fig. 1 bis 8 gesagten Ausführungsform raumsparend zu stapeln, wobei aus dieser Figur ersichtlich ist, dass die an der Unterseite des dachartigen Vorsprungs 11 vorgesehene.Leiste 25 an sich auf dem scheibenförmigen Teil 10 aufsetzen würde, weshalb dieser rileil durch eine Nut 26 in zwei Hälften aufgeteilt ist. Eine abgeschrägte Ausnehmung 27 in der Mitte der Schmalseite der Deckplatte 1 bzw. 1a nimmt beim Aufeinanderstapeln der erfindungsgemäßen Abdeckplatten die abgeschrägten Flächen 14 der scheibenförmigen Teile 10 auf.

Claims (10)

Patentansprüch
1. Abdeckplatte aus Kunststoff zum Schutz von Erdkabeln, bestehend aus einem langgestreckten sormkörper, dessen Längsseiten gegenüber der Deckflächenebene zumindest auf einem Teil ihrer Länge abgebogen sind, wobei in der bähe einer Schmalseite der Deckfläche Löcher und an der gegenüberliegenden Schmalseite mit diesen Löchern zusammenwirkende Verbindungselemente vorgesehen sind, um ein Verschieben aufeinanderfolgender Abdeckplatten in Längsrichtung zu verhindern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die mit den Löchern (8) in den Deckflächen (1,1a) zusammenwirkenden Verbindungselemente als über die Stirnseite der Deckfläche vorspringende Nasen (9) ausgebildet sind, die einen scheibenförmigen oberen Teil (10) und darunter einen in Längsrichtung über den scheibenförmigen Weil (10) hinausragenden Vorsprung (11) aufweisen, wobei der Vorsprung (11) sich beim Verbinden zweier in Längsrichtung aufeinanderfolgender Platten gegen die Unterseite (13) der Deckflächen (1,1a) anlegt, während der scheibenförmige Teil einen genauen Sitz in den Löchern (8) gewährleistet.
2. Abieckplatten nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zum leichteren Einrasten der vorspringenden Nasen (9) in die Löcher (8) die scheibenförmigen Teile (10) abgeschrägte Flächen (14) aufweisen.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 1, üurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Seitenteile (15,21) mit Einrichtungen zum gegenseitigen Verbinden seitlich nebeneinander zu verlegender Abdeckplatten versehen sind.
4. Abdeckplatte nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n Z e i c h n e t , dass an einer Seite der Abdeckplatten hakenartige Leisten (16) und an der gegenüberliegenden Seite henkelförmige Vorsprünge (17) vorgesehen sind.
5. Abdeckplatte nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass zumindest die Außenseiten der Seitenteile (15) abgeschrägt sind und die hakenartigen Leisten (16) und die henkelförmigen Vorsprünge (17) beim seitlichen Aneinanderfügen der Abdeckplatten aufeinaudertreffende Schrägflächen (18 bzw. 19) aufweisen.
6. Abdeckplatte nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Länge (l) der hakenartigen Leisten (16) kleiner ist als die Länge , ton Aussparungen (20) in den henkelförmigen Vorsprüngen (17), die die hakenartigen Leisten (16) aufnehmen.
7. Abdeckplatte nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Seitenteile (21) auf einer Seite der Abdeckplatte mit Kugelteilen (2)) una auf der anderen Seite der Abdeckplatte mit Federteilen (24) einer an sich bekannten Druckknopfverbindung vorsehen sind.
8. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass Z1W Brleichterung des Aufeinanderstapelns mehrerer Abdeckplatten der scheibenförmige Teil (10) der Nase (9) durch eine Nut (26) in zwei Hälften aufgeteilt ist, die eine an der Unterseite des Vorsprungs (11) vorgesehene Leiste (25) aufnehmen kann und in der Stirnseite der Abdeckplatte eine abgeschrägte Ausnehmung (27) vorgesehen ist, welche beim Aufeinanderstapeln die abgeschrägten Flächen (14) der scheibenförmigen Teile (10) aufnimmt.
9. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass sie mit die Deckflächen (1,1a) durchdringenden Entlüftungslöchern (6,7) durchsetzt ist.
10. Abdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sie als Doppelplatte ausgebildet und mit Sollbruchstellen, telspielsweise Löchern (2)und Schlitzen (3) zur Brleichterung des Auseinanderbrechens in mehrere Einzelplatten versehen ist.
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