DE2203309A1 - Chirurgische verbund-nadeln - Google Patents

Chirurgische verbund-nadeln

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DE2203309A1 DE19722203309 DE2203309A DE2203309A1 DE 2203309 A1 DE2203309 A1 DE 2203309A1 DE 19722203309 DE19722203309 DE 19722203309 DE 2203309 A DE2203309 A DE 2203309A DE 2203309 A1 DE2203309 A1 DE 2203309A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/08Making needles used for performing operations of hollow needles or needles with hollow end, e.g. hypodermic needles, larding-needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06066Needles, e.g. needle tip configurations

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Description

  • Chirurgische Verbund-Nadeln Die Erfindung bezieht sich auf chirurgische Nadeln, die bei Operationen als sogenannte Einmal-Nadeln Verwendung finden.
  • Zweck der Erfindung ist, den Chirurgen korrosionsbeständige Präzisionsnadeln in allen erforderlichen Größen anhand zu geben mit der Eigenart, daß die Nadeln von der Spitze bis zum Schaftende rund und glatt an der Oberfläche sind und daß für die Einführung knotenfreier Fäden ein beliebig großes oder kleines sowie beliebig tiefes Sackloch zur Verfügung steht. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, die Federeigenschaften chirurgischer Nadeln zu verbessern.
  • Nach dem Stand der Technik sind Nadeln mit diversen Befestigungsarten für Operationsfäden seit Jahren bekannt.
  • Sofern diese Nadeln für einmaligen Gebrauch vorgesehen sind, ist die Befestigungspartie überwiegend derart, daß in ein flaches oder muldenförmiges Nadelende der Faden eingelegt und mit der Nadel verquetscht oder verklebt wird; Bei der Verquetschung entstehen vorstehende oder verletzende Partien am Nadelende.
  • Häufig hat-das Nadelende größere Ausmaße als die Nadel selbst.
  • So werden beispielsweise in der Of£enlegungsschrift Nr. 1541122 chirurgische Nadeln beschrieben, bei denen der Faden am Nadelende in eine Rille eingelegt wird. Der Faden wird danach mittels Kleber mit der Nadel verbunden.
  • In der Patentschrift Nr. 579038 wird ebenfalls eine Wundnadel beschrieben, die am Ende eine muldenförmige Ausbuchtung hat, in die der Faden eingelegt und verquetscht wird.
  • Ähnliche Anmeldungen wurden unter den Patentschriften Nr. ##i217 ur*d 455243 sowie unter der Auslegeschrift N. 1108852 veröffentlicht.
  • In der Offenlegungsschrift Nr. 1566102 ist eine Nadel bebeschrieben, die am rückwärtigen Ende eine zylindrische Öffnung mit seitlichen Schlitzen besitzt. Außerdem ist eine Zunge in das Nadelende eingearbeitet, die offensichtlich Bar das Befestigen des Fadens vorgesehen ist.
  • In der Auslegeschrift Nr. 1149491 wird eine Wundnadel bebeschrieben, bei der der Faden in das Ende der Nadel in einen hierfür vorbereiteten Schlitz eingezogen wird. Es ist bekannt, daß durch den Faden und die schlitzförmige Ausbildung der Nadel al Nadelende keine glatte Cbe-rfläche erreicht wird.
  • In der Auslegeschrift Nr. 1219626 ist eine ähnliche Nadel beschrieben.
  • In der Auslegeschrift Nr. 1019797 ist ein Verfahren zum Befestigen von Nähfäden in rohrförmigen Nadelenden erwähnt, und zwar werden mehrere Einkerbungen mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung angemeldet, die den Faden in dem rohrförmigen Nadelende festhalten sollen. De Herstellung des rohrförmigen Nadel endes ist hierbei nicht näher beschrieben und auch nicht Teil der Anmeldung.
  • In der Patentschrift Nr. 888744 wird eine röhrenförmige Nadel beschrieben, die aus einem korrosionsbeständigen Metallmantel um einen säurelöslichen ICern hergestellt werden soll. Durch chemisches Herauslösen des Kernmaterials am Ende der Nadel soll ein Hohlraum geschaffen werden, in den der Faden einzuführen und zu befestigen ist.
  • Es ist auch bekannt, daß chirurgische Nadeln nach Art der Erfindung hergestellt werden, in dem die Sacklöcher für die Aufnahme der Fäden gebohrt werden. Diese Herstellart ist sowohl in ihrer Wirtschaftlichkeit als auch Präzision begrenzt. Bei größeren Sacklochtiefen verlaufen die Bohrer, -sie nutzen sich beim Bohren der von Natur aus zähharten, korrosionsbeständigen Nadel-Werkstoffe sehr schnell ab.
  • Außerdem sind die Möglichkeiten, kleinste Sackloch-Durchmesser herzustellen, ebenfalls begrenzt. Beim Bohren ist eine exakte Zentrizität kaum zu erreichen, weil trotz bester Führung die Bohrer dazu neigen, sich vom Mittelpunkt der Längsachse der Nadetwegzubewegen.
  • Nach dem Stand der Technik ist außerdem die Federhärte bei chirurgischen Nadeln begrenzt herstellbar mit Rücksicht auf die spanabhebende Bearbeitung am Nadelende für die Befestigung der Fäden. Ausgesprochen federharte Werkstoffe können außerdem nur bedingt verwandt werden, weil sie durchweg weniger korrosionsbeständig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, korrosionsbeständige, gut federnde chirurgische Nadeln für einmalige Benutzung herstellen zu können mit der Eigenart, von der Spitze bis zum Nadelende glatt zu sein und für die Einführung der Fäden beliebig große und tiefe Sacklöcher zur Verfügung zu haben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Verbundnadeln herstellt dadurch gekennzeichnet, daß aus nahtlosem, bevorzugt aber aus Preisgründen und der zu erreichenden Präzision wegen aus längsnahtgeschweißtem, mehrfach nachgezogenen Rohr, das mit einem Kern oder Draht aus dem gleichen Material oder mit einem Kernwerkstoff mit größerer Federhärte ausgefüllt ist.
  • Je nach Wahl der Abmessungen können danach zylindrische Sacklöcher zur Aufnahme der Fäden mit beliebig kleinen oder großen Sackloch-Durchmessern und beliebig großen Sackloch-Tiefen hergestellt werden, ohne die Löcher durch spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise Bohren, herstellen zu müssen.
  • Erfindungsgemäß ist es außerdem möglich, Nadeln aus korrosionsbeständigem Mantel-Material und gut federnden ternwerkstoffen herzustellen und damit die Federhärte der Nadeln insgesamt zu verbessern.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß man mittels Kaltverformen und Schweißen, demnach durch Arbeitsgänge, die dem Verformen zähharter, korrosionsbeständiger Werkstoffe entgegenkommen, auf wirtschaftliche Weise sogenannte Einmal-Nadeln herstellen kann, die außerdem den Vorzug glatter, nicht verletzender Oberflächen haben, in der Federhärte durch Wahl der Verbundwerkstoffe beeinflußt werden können und ferner beliebig große und tiefe Sacklöcher zur Aufnahme der Fäden besitzen.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: In Figur 1 und 2 sind Nadel-Rohlinge dargestellt, bestehend aus Rohren a und b und den Kerndrähten c und d. Rohlinge dieser Art eignen sich zur Herstellung besonders präziser und extrem dünner Nadeln und habenje nach Wahl der Verbundwerkstoffe besonders Federhärte Eigenschaften. Das Kernmaterial kann nach Figur 1, Ausführung c, zylindrisch oder nach Figur 2, Ausführung d, je nach den Erfordernissen bereits nadelförmig verformt sein. Die Rohlinge werden nach Figur 1 in der Zone e oder nach Figur 3 nach der Kaltverformung in Zone f verschweißt und anschließend sofern erforderlich nochmals an der Spitze 1eich geschiif:fefl H\1dL pol D:-#rt In Figur 5, 6, 7 und 8 sind Nadel-Rohlinge dargestellt, die sich zur Herstellung mittlerer und großer Nadeln eignen.
  • Mantel und Kern haben ebenfalls Preßsitze, sind aber außerdem durch bewährte Schweißverfahren in den durch unterbrochene Linien angedeuteten Bereichen g, h, i, j oder durch Rundschweißnähte, wie beispielsweise im Bereich k und 1, metallurgisch verbunden. Die Nadelspitzen können durch Kaltverformung oder Schleifen hergestellt werden. Das Endprodukt entspricht Nadeln nach Figur 9. Alle nach Figur 9 hergestellten geraden Nadeln können erforderlichenfalls beliebig kreisförmig gebogen oder verformt werden, beispielsweise wie in Figur 10 dargestellt.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche
    g Chirurgische Verbund-Nadeln dadurch gekennzeichnet, daß aus nahtlosen, bevorzugt aber längsnahtgeschweißten und mehrfach nachgezogenen Rohren, verbunden mit Kerndrähten aus dem gleichen Werkstoff oder einem Kernmaterial mit Federqualität, je nach Wahl der Abmessungen zylindrische Sacklöcher zur Aufnahme der Fäden mit beliebig kleinen oder großen Sackloch-Durchmessern und beliebig großen Sackloch-Tiefen hergestellt werden können, ohne die Löcher durch spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise Bohren, herstellen zu müssen.
  2. 2.) Chirurgische Verbund-Nadeln nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß je nach Wahl der Werkstoffe durch die Verbindung von korrosionsbeständigen Mantelrohren mit gut federndem Kernmaterial die Federeigenschaften der Nadeln verbessert werden.
    L e e r s e i t e
DE19722203309 1972-01-25 Chirurgische Verbund-Nadel Expired DE2203309C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722203309 DE2203309C3 (de) 1972-01-25 Chirurgische Verbund-Nadel

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722203309 DE2203309C3 (de) 1972-01-25 Chirurgische Verbund-Nadel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2203309A1 true DE2203309A1 (de) 1973-08-09
DE2203309B2 DE2203309B2 (de) 1974-06-20
DE2203309C3 DE2203309C3 (de) 1976-05-20

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0042036A1 (de) * 1980-06-13 1981-12-23 Olympia Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Rohrstücken mit verschlossenem, angeformten Endbereich
WO2021205273A1 (en) * 2020-04-10 2021-10-14 Ethicon, Inc. Composite suture needles having elastically deformable sections

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EP0042036A1 (de) * 1980-06-13 1981-12-23 Olympia Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Rohrstücken mit verschlossenem, angeformten Endbereich
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US11723653B2 (en) 2020-04-10 2023-08-15 Ethicon, Inc. Composite suture needles having elastically deformable sections

Also Published As

Publication number Publication date
DE2203309B2 (de) 1974-06-20

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