DE2203159B2 - Vorgefertigte sohlschale aus beton zum auskleiden eines gerinnes - Google Patents

Vorgefertigte sohlschale aus beton zum auskleiden eines gerinnes

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DE2203159B2 DE19722203159 DE2203159A DE2203159B2 DE 2203159 B2 DE2203159 B2 DE 2203159B2 DE 19722203159 DE19722203159 DE 19722203159 DE 2203159 A DE2203159 A DE 2203159A DE 2203159 B2 DE2203159 B2 DE 2203159B2
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Claus Pfeifenbring Bauunternehmung, 3057 Neustadt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

Description

Böschung beliebig wechselnder Steigung ebenso einfach und vorteilhaft zu verwenden ist «. ie an Böschungen mit gleichmäßiger Steigung.
Als Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die Vorderseite des Widerlagers und die Rückseite der Bodenplatte im spitzen Winkel nach unten aufeinander zu laufend ausgebildet sind und daß die Wangen jeweils am Endabschnitt ihrer in Fließr .htung hinten liegenden Innenseite eine sich bis zu dem rückwärtigen balkenförmigen Abschnitt erstreckende Ausnehmung zur Aufnahme des vorderen Wangenabschniites einer \orgeordneten. gegen die Sohlschale angestellten dritten Sohiichale aufweisen, wobei die Ausnehmungen in einer etwa parallel zur Oberseite der Bodenplatte verlaufenden Schnittebene etwa dreiecksförmig ausgebildet sind.
Zur konstruktiven Verwirklichung des Merkmals, daß die Vorderseite des Widerlagers und die Rückseite der Bodenplatte im spitzen Winkel nach unten aufeinander zu laufen, wie dieses erfindungsgemäß vorgesehen ist. kann die Vorderseite des Widerlagers entgegen der Fließrichtung nach hinten abgewinkjlt sein, oder'und es kann die Rückseite der Bodenplatten in Fließrichtuntr nach vorn abgewinkelt sein. Für den Fall, daß beide Maßnahmen verwirklicht sind, kann ersichtlich für ein und dieselbe zu erreichende Neigung der Schrägungswinkel jeweils entsprechend geringer ausgeführt werden.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der vordere balkeniörmige Abschnitt der Bodenplatte in der Art eines Querschottes ausgebildet ist. welches mindestens eine unmittelbar über der Oberseite der Bodenplatte liegende Durchlaßöffnung aufweist. Auf diese Weise ist un'er Aufrechterhaltung der übrigen Vorteile auf einfache Weise zu erreichen, daß die .Sohlschalen stets vollkommen trockenlaufen können.
Die zweckmäßigerweise als Schlitz ausgebildete Durchlaßöffnung kann in weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bevorzugt V-förmig ausgebildet sein. H;erdurch ergibt sich eine der jeweils geführten Wassermenge in hervorragender Weise angepaßte Einschnürung des Wasserstromes.
Die Oberkante des Querschottes endet vorzugsweise mit Abstand zur Oberkante der Wangen. Diese Maßnahme hat sich als zweckmäßig erwiesen, um auch bei einem besonders hohen Wasserstand einen ausreichenden Gerinnequerschnitt zur Verfügung zu haben. Es hat sich gezeigt, daß selbst bei einem Wasserstand mit über der Oberseite des Querschottes liegendem Wasserspiegel noch eine ganz erhebliche Energievernichtung — bzw.genauergesagt Energieumwandlung — auftritt, welche verhindert, daß das Wasser durch das Gerinne schießt Eine besonders geeignete und gleichzeitig einfach herzustellende und einfach zu verlegende Ausgestaltung wurde in einer erfindungsgemäßen Sohlschale gefunden, deren Ober- und Unterseite der Bodenplatte im wesentlichen eben ausgebildet sind und deren Dicke der Bodenplatte in Fließrichtung im wesentlichen stetig von hinten nach vorn zunimmt.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sohlschale in schräger Draufsicht von oben,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung von auf einer Böschung mit wechselnder Neigung verlegten Sohlschalen gemäß Fig. 1, v/obei die Sohlschalen gemäß Schnittlinie 11-11 der Fig. 1 dargestellt sind.
F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung, wobei die Böschung eine konstante Neigung aufweist,
F i g. 4 eine Variante der Sohlschalen der F i g. I bis 3. F i g. 5 einen Schnitt durch die Sohlschale der Fig.! bzw. der Fi g. 4 jeweils gemäß der Schnittlinie V-V.
Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Sohlschale aus Beton zum Auskleiden eines an einer Böschung 2 abstürzenden Gerinnes. Die Sohlschale 1 weist eine viereckige Bodenplatte 3 auf, an deren beiden in Fließrichtung 4 verlaufenden Längsrändern 6 und 7 jeweils eine sich von der Bodenplatte 3 nach oben erstreckende Wange 8 bzw. 9 angeordnet ist. Wie insbesondere aus Fig. 5 erkennbar ist. ist die lichte Breite B zwischen den Wangen 8, 9 an der Oberseite 11 der Bodenplatte 3 gleich dem Absland B zwischen den Längsrändern 6, 7 an der Unterseite 12 der Bodenplatte 3. An ihrem in Fließrichtung 4 vorn liegenden Querrand 13 an der Unterseite 12 weist die Bodenplatte 3 ein einer nachgeordneton Sohlschale Γ formschlüssig zugeordnetes Widerlager 14 auf. Das Widerlager 16 ist in der Art eines Ansatzes ausgebildet, dessen in Fließrichtung 4 nach vorn gerichtete Stirnwand 17 entgegen der Fließrichtung 4 nach hinten um einen Winkel 18 abgewinkelt ist. wie dieses aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Die Oberseite 11 der Bodenplatte 3 ist eben ausgebildet und an ihrem in Fliebrichtung4 hinten liegenden Querrand mit einem balkenförmigen Ansatz 19 versehen, der dem Widerlager 14' einer in Fließrichtung 4 vorgeordneten Sohlschale Γ als Abstützung zugeordnet ist.
Auf der Oberseite 11 der Bodenplatte 3 ist ein im Abstand D zu dem balkenförmigen Ansatz 19 angeordnetes Querschott 21 vorgesehen, das eine unmittelbar über der Oberseite 11 der Bodenplatte 3 liegende Durchlaßöffnung 22 aufweist. Die Durchlaßöffnung 22 ist als V-förmiger Schlitz ausgebildet, der zusammen mit dem Querschott 21 im Abstand a zur Oberkante 23 der Wangen 8,9 endet. Das Querschott ist an der in Fließrichtung 4 vorn liegenden Querkante der Bodenplatte 3 angeordnet und schließt bündig mit den Stirnseiten 24 der Wangen 8,9 ab.
Wie aus den Fi g. 2 bis 4 erkennbar ist, sind sowohl die Oberseite 11 als auch die Unterseite 12 der Bodenplatte 3 eben, wobei die Dicke sder Bodenplatte 3 in Fließrichtung 4 stetig zunimmt.
Die Abnahme der Bodenplattendicke 5 von vorn nach hinten ist bei der Sohlschale gemäß F i g. 4 noch gegenüber der Ausbildung der F i g. 2 und 3 verstärkt. Zum Vergleich ist die Oberseite 11 gemäß der Ausgestaltung nach den Fig. 2 und 3 strichpunktiert eingezeichnet, während die tatsächliche Oberseite 11' der Sohlschale 1 der F i g. 4 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist.
Die Wangen 8,9 sind jeweils am Endabschnitt ihrer in Fließrichtung 4 hinten liegenden Innenseite mit einer sich bis zu dem balkenartigen Ansatz des Widerlagers !6 erstreckenden Ausnehmung 26 zur Aufnahme des vorderen Wangenendabschnittes einer vorgeordneten, gegen die Sohlschale 1 angestellten zweiten Sohlschale versehen. Die Ausnehmungen 26 sind aus Fig. 1 ersichtlich und der besseren Übersichtlichkeit halber in den F i g. 2 bis 4 fortgelassen worden. Gemäß dem beim gegenseitigen Anstellen zweier einander nachgeordne· ter Sohlschalen auftretenden Kippwinkel 27 sind die Ausnehmungen 26 in ener etwa parallel zur Oberseite 11 der Bodenplatte 3 verlaufenden Schnittebene bzw. in einer solchen Schnittebene rlip um Hen Νρίη.ιη^ηΜηίοΐ
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der Wangen 8, 9 gegen die Vertikal·» gedreht ist, etwa dreiecksförmig ausgebildet, wobei selbstverständlich grundsätzlich eine solche Ausnehmung statt dessen auch auf den Außenseiten der Wangen 8, 9 an dem der nachfolgenden Sohlschale zugeordneten jeweiligen Endabschnitt der Wangen vorgesehen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Sohlschalen 1 der Fig. 2 ist bei den Sohlschalen g;mäß F i g. 3 die in Fließrichtung 4 nach hinten gerichtete Stirnwand 28 der Bodenplatte 3 in Fließrichtung um den Winkel 29 nach vorn abgewinkelt.
Bei der Verlegung der Sohischa en 1 wird jeweils der vordere Endabschnitt einer Sohls:hale in den hinteren Endabschnitt einer nachgeordneten Sohlschale eingefügt, wie dieses in den F i g. 2 und 2 erkennbar ist.
F i g. 2 zeigt ein einer Böschung mit unterschiedlicher Neigung angepaßtes Gerinne rrit Sohlschalen 1, Γ. wobei die Böschungsneigung von links nach rechts zunächst zunimmt und sodann w eder abnimmt. Es ist erkennbar, daß bei entgegen der Fließrichtung 4 zunehmender Steigung der Böschung eine Sohlschale 1 mit der vorderen unteren kante 31 auf dem balkenförmigen Ansatz 19 der ihr in Fließrichtung nachgeordneten Sohlschale aufliegt, wobei zwischen der Oberseite des balkenförmigen Ansatzes 19 und der Unterseite der Bodenplatte der Sohlschale in diesem Endabschnitt ein Spalt 32 entsteh:. Gleichzeitig werden die vorderen Endabschnitte der Wangen 8,9 in die Aus-
"5 nehmung 26 an der Innenseite der Wangen der nachgeordneten Sohlschale hineingedreht, so daß es nicht zu einem Verklemmen kommt. Nimmt dagegen die Steigung entgegen der Fließrichtung ab, wie dieses im rechten Teil der F i g. 2 der Fall ist, so liegt die Sohlschale mit der Kante 33 auf dem balkenförmigen Ansatz der in Fließrichtung nachgeordneten Sohlschale auf. wobei sich die Endabschnitte der Wangen gleichsam aus den Wangen der nachgeordneten Schale herausdrehen und es ebenfalls nicht zu einem Verklemmen kommen kann.
In Fig. 3 ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Sohlschale, die insbesondere zur Auskleidung von Gerinnen mit unterschiedlicher Neigung besonders geeignet und bestimmt ist, auch bei einer Böschung mit gleichmäßig ansteigender Neigung verwendet werden kann, wobei dann die Oberseite des balkenförmigen Ansatzes 19 und die Unterseite des Endabschnittes der Bodenplatte 3 flächig aufeinanderliegen.
Die Böschungsschaie der Fig.4 ist insbesondere füt Gerinne mit großer Wasserbelastung geeignet. Infolge der Ausbildung des Bodens der Bodenplatte 3 ergibt sich ein größeres Flüssigkeitspolster, wodurch gleichzei tig die Schießwirkung des Wassers auf der glatten Sohle aufgehoben bzw. stark abgemindert wird. Die Schale isi dennoch so ausgebildet, daß sie stets trockenlaufer kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigte Sohlschale aus Beton zum Auskleiden eines insbesondere an einer Böschung abstürzenden Gerinnes, mit einer viereckigen Bodenplatte, an deren beiden in Füeßrichtung verlaufenden Längsrändern jeweils eine sich nach eben erstreckende Wange angeordnet ist. wobei d e lichte Breite zwischen den Wangen an der Oberseiie der Bodenplatte mindestens gleich dem Abstand zwischen den Längsrändern an der Unterseite der Bodenplatte ist, und die an ihrem quer zur Füeßrichtung verlaufenden hinteren Querrand sowie mit Abstand nach vorn zum hinteren Querrand jeweils einen sich gegenüber dem übrigen Abschnit der Oberseite der Bodenplatte nach oben erstreikenden balkenförmigen Abschnitt aufweist, wobei an der Unterseite des in Füeßrichtung vorn liegenden Querrandabschnitfis der Bodenplatte ein Widerlager zur formschlüssigen Abstützung der Sohlschale am rückwärtigen Querrand einer in Füeßrichtung nachgeordneten zweiten Sohlschale vorgesehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (17) des Widerlagers (16) und die Rückseite (28) der Bodenplatte (3) im spitzen Winkel nach unten aufeinander zu laufend ausgebildet sind und daß die Wangen (8, 9) jeweils am Endabschnitt ihrer in Fließrichtung (4) hinten liegenden Innenseite eine sich bis zu dem rückwärtigen balkenförmigen Abschnitt (19) erstreckende Ausnehmung (26) zur Aufnahme des vorderen Wangenabschnittes einer vorgeordneten, gegen die Sohlschaie (1) angestellten dritten Sohlschale aufweisen, wobei die Ausnehmungen (26) in einer etwa parallel zur Oberseite (11) der Bodenplatte (3) verlaufenden Schnittebene etwa dreiecksförmig ausgebildet sind.
2. Sohlschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (17) des Widerlagers (16) entgegen der Füeßrichtung (4) nach hinten abgewinkelt ist.
3. Sohlschale nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (28) der Bodenplatte (3) in Füeßrichtung (4) nach vorn abgewinkelt ist.
4. Sohlschale nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere balkenförmige Abschnitt der Bodenplatte (3) in der Art eines Querschottes (21) ausgebildet is;t, welches mindestens eine unmittelbar über der Oberseite (11) der Bodenplatte (3) liegende Durchlaßöffnung (22) aufweist.
5. Sohlschale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (22) des Querschottes (21) als Schlitz ausgebildet ist.
6. Sohlschale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) V-förmig ausgebildet ist.
7. Sohlschaie nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Querschottes (21) im Abstand (a) zur Oberkante (23) der Wangen (8,9) endet.
8. Sohlschale nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterseite (11 bzw. 12) der Bodenplatte (3) im wesentlichen eben sind und die Dicke (s) der Bodenplatte (3) in Füeßrichtung (4) im wesentlichen stetig von hinten nach vorn zunimmt.
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Sohlschale aus Beton zum Auskleiden eines insbesondere an einer Böschung abstürzenden Gerinnes, mit einer viereckigen Bodenplatte, an deren beiden in Füeßrichtung verlaufenden Längsrändern jeweils eine sich nach oben erstreckende Wange angeordnet ist, wobei die lichte Breite zwischen den Wangen an der Oberseite der Bodenplatte mindestens gleich dem Abstand zwischen den Längsrändern an der Unterseite der Bodenplatte ist, und die an ihrem quer zur Fließrichtung verlaufenden hinteren Querrand sowie mit Abstand nach vorn zum hinteren Querrand jeweils einen sich gegenüber dem übrigen Abschnitt der Oberseite der Bodenplatte nach oben erstreckenden balkenförmigen Abschnitt aufweist, wobei an der Unterseite des in Füeßrichtung vorn liegenden Querrandabschniites der Bodenplatte ein Widerlager zur formschlüssigen Abstützung der Sohlschale am rückwärtigen Querrand einer in Füeßrichtung nachgeordneten zweiten Sohlschale vorgesehen ist.
An Gefällestrocken von Gerinnen, wie beispielsweise Bächen oder Sohlabstürzen werden zur Auskleidung des Gerinnebettes Sohlschalen verwandt. Verlegt man derartige Sohischaien bündig, so kann das in dem Gerinne geführte Wasser insbesondere bei einem größeren Gefälle des Gerinnes ins Schießen kommen. Rs ist daher regelmäßig vorzuziehen, insbesondere abstürzende Gerinne verhältnismäßig großer Neigung kaskadenförmig zu verlegen.
Um derartige kaskadenförmige Sohlabstürze wirtschaftlich erstellen zu können, ist in dem DT-Gbm 19 20 694 eine vorgefertigte Sohlschale der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen worden, die zur weiteren Verringerung der Wassergeschwindigkeit an der Oberseite ihrer Bodenplatte mindestens eine Ausnehmung mit vorzugsweise flachem Boden aufweist. Die so ausgebildeten Sohlschalen, bei welchen sich im eingebauten Zustand zwei einander zugeordnete Endabschnitte von zwei einander nachgeordneten Sohlschalen unter Bildung einer umlaufenden Verfalzung jeweils überlappen, haben sich an Böschungen konstanter Steigung an sich bestens bewährt. Dagegen sind sie für eine an die jeweilige Steigung bzw. Neigung der Böschung angepaßte Verlegung dann nicht geeignet, wenn der Steigungswinkel der Böschung in der Fallinie des Gerinnes, d. h. von oben nach unten abnimmt. Bei einer solchen Böschung müßten die einzubauenden Sohlschalen zur Vermeidung eines Verklemmens und einer Beschädigung der Wangen konstruktiv an die jeweilige Neigung angepaßt werden. Eine solche Anpassung würde jedoch die bekannten Vorteile der Fertigbauweise zum großen Teil wiederaufheben, so daß eine solche Lösung unbefriedigend ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Sohlschale besteht darin, daß bei nicht ständig wasserführenden Gerinnen, wie sie beispielsweise zur Ableitung von sogenanntem Tageswasser vorgesehen sind, ein aus diesen Sohlschalen gebildetes Gerinne infolge der in den Ausnehmungen der Bodenplatten verbleibenden Wasserreste nicht trockenlaufen kann, so daß die in dem Gerinne verbleibenden Wasserreste Brutstätten für Ungeziefer bilden und unter Verbreitung übler Gerüche zumindest vorübergehend verbracken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sohlschale unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern und eine einfach und damit wirtschaftlich zu fertigende Sohlschale der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die unter jeweiliger Anpassung an die jeweils vorliegende Böschungsneigung an jeder
DE19722203159 1972-01-24 1972-01-24 Vorgefertigte Sohlschale aus Beton zum Auskleiden eines Gerinnes Expired DE2203159C3 (de)

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