DE2202753A1 - Presswerkzeug zur Herstellung von Formteilen - Google Patents

Presswerkzeug zur Herstellung von Formteilen

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DE2202753A1
DE2202753A1 DE19722202753 DE2202753A DE2202753A1 DE 2202753 A1 DE2202753 A1 DE 2202753A1 DE 19722202753 DE19722202753 DE 19722202753 DE 2202753 A DE2202753 A DE 2202753A DE 2202753 A1 DE2202753 A1 DE 2202753A1
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press
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DE19722202753
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Smith Joseph Earl
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Wolverine Pentronix Inc
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Wolverine Pentronix Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/027Particular press methods or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

OM-INO. DIPL.-INU. M. SC. Ol ΓΗ .-PH YS. OH. DIRL.-Ά £s>* &· /Vw
KÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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10.1.1972
Wolverine-Pentronix,Inc.
I650 Howard Street
Lincoln Park, Michigan, USA
Preßwerkzeug zur Herstellung von Formteilen
Die Erfindung betrifft ein Preßwerkzeug zur Herstellung von Forrnteilen aus pulverförmigen Materialien, mit einer Gesenkplatte mit wenigstens einem mit dem pulverförmigern Material anfüllbaren Preßraum und mit oberen und unteren kompaktierenden Anordnungen, die auf den Preßraum ausgerichtet sind und zur Kontaktierung des pulverförmigen Materials eine aufeinander zu und voneinander weggerichtete, relative Bewegung ausführen, nach Patentanmeldung P 1 96I 586.2-1*1 (Offenlegungsschrift 1 961 586). Die Erfindung stellt eine Verbesserung und Weiterentwicklung des in der erwähnten deutschen Patentanmeldung beschriebenen Preßwerkzeuges dar, wobei teleskopartig ineinander angeordnete und relativ zueinander verschiebbare Stempel zur Herstellung verschiedenartig geformter Artikel vorgesehen
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sind. Bekannte, pulverförmige Substanzen kompaktierende Pressen dieser Art sind beispielsweise in den US-Patenten 3 328 8*J0, 3 '414 9^0 und 3 331I 213 beschrieben. Diese Kompaktierpressen bestehen allgemein aus einer Maschine, die die Aufgabe hat, Speicherkerne, Perlen, Pellets, Tabletten, Kugeln und ähnliche Artikel aus pulverförmigem Ferrit, Glas, Alumina, Metallen, aus pharmazeutischen Ingredienzien und aus anderen pulverförmigen Substanzen herzustellen, die in der Lage sind, bei Anwendung von Druck in einem begrenzten Preßraum einen im wesentlichen festen Artikel auszubilden. In der Hauptsache werden mit solchen Pressen Speicherkerne für Computer, poröse Lager und Büchsen, Transistorkopfstücke, Substrate für Mikroschaltkreise u.dgl. hergestellt. Solche Computer-Speicherkerne, poröse Lager und Büchsen u. dgl. können eine torosförmige, zylindris-che, viereckige oder rechteckförmige Form aufweisen, die zumeist ein hohes Maß von Dimensionskontrolle erfordert. Beispielsweise haben Ferritspeicherkerne Abmessungen im Bereich von etwa 0,125 bis 0,38 mm Dicke und etwa 0,125 bis 0,635 mm Durchmesser, wobei die Toleranz bei diesen Abmessungen normalerweise innerhalb eines zehntausend-.stels Zolls» d.h. innerhalb von etwa 0,0025 mm gehalten v/erden muß.
Zusätzlich zu der genauen Dimensionskontrolle muß auch die Dichte der verpreßten Gegenstände, insbesondere bei Speicherkernen genauestens eingehalten werden, was es notwendig macht, daß die Pulvermenge, die in jedem Preßraum der Presse eingebracht wird, im wesentlichen die gleiche sein muß und auch während des Betriebes nur innerhalb extrem enger Grenzen schwanken darf. Die Dichte der fertigen Artikel und Produkte muß die gleiche sein, d.h. die Artikel müssen vollkommen gleichartig sein, und dementsprechend muß auch die Kompaktierwirkung auf das pulverförmige Material exakt und gleich und wiederholbar konstant sein.
Bei den Vorrichtungen nach den oben genannten US- Patenten werden die Erzeugnisse in Preßmatrizen mit einer Vielzahl von Preß-
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räumen verpreßt und kompaktiert. Die fertigen Artikel werden automatisch aus der Form ausgeworfen, von einem Vakuum-Saugkopf aufgenommen und in Phiolen und Flaschen eingefüllt. Dabei ist eine Positioniereinrichtung, die einen Teil der Presse darstellt,
die. ...
und /einen Pulvertrichter·, eine Gegenplatte und einen Vakuumaufnahmekopf umfaßt ,-diese Elemente sind im wesentlichen nacheinander angeordnet,-querbeweglich über der Preßplatte gelagert. Der Pulvertrichter, welcher aus einem Vorratsbehälter über eine flexible Rohrleitung od.dgl. mit pulverförmigem Material versorgt wird, wird zunächst über die Preßräume gebracht, die bei einem Zurückweichen der Stempel nach unten mit Pulver gefüllt werden, so daß in die Preßräume jeweils ein vorbestimmter Anteil an Pulver hineingezogen wird. Der Einfülltrichter wird zur Unterstützung des Anfüllvorganges der Preßräume in Schwingungen versetzt. Anschließend wird der Einfülltrichter durch eine Bewegung der Positioniereinrichtung entfernt, wobei die Kanten des Trichters die Preßplattenoberfläche von überschüssigem Pulver freiwischenj es wird dann eine Gegenplatte aufgebracht und auf der Oberfläche von Preßplatte und über den Preßräumen festgespannt.Anschließend wird das Pulver in jedem der Preßräume gegen die Wirkung der Gegenplatte und aufgrund einer Verschiebung der Stempel in Richtung auf die Gegenplatte kompaktiert. Auch die Gegenplatte wird anschließend weggenommen und durch einen Vakuumsaugkopf ersetzt. Es erfolgt dann eine weitere, nach oben gerichtete Verschiebung der Stempel, damit ihre Oberteile im wesentlichen mit der Oberfläche der Preßplatte bündig abschließen oder sogar darüberhinausstehen, so daß der fertigkompaktierte Artikel von den Stempeln selbst aus den Preßräumen ausgeworfen und von dem Aufnahmekopf aufgenommen wird. Der Aufnahmekopf wird dann aus seiner Stellung über den Preßräumen entfernt und über eine oder über eine Reihe von Austragsöffnungen gebracht, die in einer Art ähnlich der Anordnung der Preßräume in der Preßplatte angeordnet sind, so daß die fertigkompaktierten Artikel durch die Austragsöffnungen in
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geeignete Behälter fallen, wobei gleichzeitig mit diesem Schritt der Einzeltrichter wieder über den Preßräumen angebracht wird.
Das aus den genannten US-Patentschriften bekanntgewordene Preßwerkzeug zur Herstellung von Artikeln mit torusförmiger, kreisförmiger oder zylindrischer Gestalt umfaßt eine Gesenkplatte" mit einer oder mehreren, in gleichen Abständen angeordneten öffnungen, denen je ein Stempel zugeordnet ist, der in seiner Öffnung verschiebbar ist, um einen abgegrenzten Preßraum für das Pulver zwischen dem Kopf des Stempels und der Fläche der Gegenplatte zu bilden, wobei, falls gewünscht, bei Gegenständen, die in der Mitte ein Loch haben sollen, jedem Stempel noch eine Kernstange zugeordnet ist, der in einer axialen Längsbohrung des Stempels axial einstellbar ist. Normalerweise werden*die Kernstangen stationär gehalten, so daß lediglich die Bewegung des Stempels bzw. der Stempel genauestens geregelt und kontrolliert werden muß, um die gewünschte Dichte und Dicke des fertigen Artikels zu erhalten.
Artikel, wie beispielsweise zylindrische Schalenteile oder mit einem Flansch oder Bund versehene Knöpfe oder Artikel, die Öffnungen parallel zu ihrer Mittelachse aufweisen, werden allgemein durch Extrusion, also Strangpressen, Prägen, Spritzgießen oder ähnliche Prozesse hergestellt, also durch Verfahren, die relativ langsam und teuer sind und sich für pulverförmiges Material nicht eignen. Werden solche Artikel durch Kompaktierung von pulverförmigem Material hergestellt, dann geschieht das mittels komplizierter Vielstempelwerkzeuge, die in Maschinen gelagert sind*und wobei jedem Stempel ein Druckkolben zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, kleine geformte, aus pulverförmigem Material kompaktierte Artikel zu machen, wobei ebenfalls ein Vielstempelwerkzeug verwendbar ist, wobei jedoch
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nur ein einziger Druckkolben für die oder den Stempel notwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Preßwerkzeug der eingangs geschilderten Art und besteht darin, daß die untere kompaktierende Anordnung einen äußeren und einen inneren Stempel aufweist, die zur Erstreckung in den Preßraum gleitend einer in dem anderen angeordnet sind, mit einer ersten Stempellagerung unterhalb des Preßraumes für den äußeren Stempel und einer unterhalb der ersten Stempellagerung angeordneten zweiten Stempellagerung für den inneren, sich in dem äußeren Stempel bewegenden Stempel, daß mit einer der Stempellagerungen eine Betätigungsanordnung (plattenförmiges Element, Stößel) zur Bewirkung, einer hin- und herführenden Bewegung verbunden ist, wobei die Betätigungsanordnung erste einstellbare Anschlagsglieder aufweist, die die andere Stempellagerung zur Durchführung einer gemeinsamen Bewegung der Stempellagerungen in einer ersten Richtung erfassen, nachdem die Betätigungsanordnung die eine Stempellagerung um einen von·der Einstellung der ersten Anschlagglieder abhängigen Weg bewegt hat, daß zweite einstellbare Anschlagglieder von der anderen Stempellagerung getragen sind, die die Betätigungs anordnung (plattenförmiges Element) zur gemeinsamen Bewegung beider Stempellagerungen in entgegengesetzter Richtung dann erfassen, wenn die Betätigungsanordnung die eine Stempellagerung um einen Abstand bewegt hat, der von der Einstellung des zweiten Anschlaggliedes abhängt.
Dadurch gelangt man zu einer beträchtlich vereinfachten.strukturellen Anordnung, die teleskop-artig angeordnete Stempel umfaßt, die relativ zueinander axial bewegbar sind in einem genauestens eingestellten Verhältnis, um pulverförmiges Material im Inneren des Preßraurnes zusammenzupressen und geformte Artikel, wie schalenartxge oder einen Bund oder Flansch aufweisende, knopf" .„rtige
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Teile und dgl. zu erzeugen, wobei die Stempel betätigt werden durch die hin- und hergehende Bewegung des einzigen Druckkolbens oder Stößels.
Dadurch ergibt sich ein Preßmatrizen-Preßstempel-System zur Herstellung von unregelmäßig geformten Artikeln aus pulverförmigem Material mit einer Vielstempelanordnung für jeden Preßraum; sämtliche Stempel sind von einem einzigen Kontrollelement betätigt und werden relativ zueinander axial verschoben, wobei der eine in dem anderen gleitet in einer Weise, daß bei Konpaktierung des Pulvers in dem Preßraum bei dem einen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Flansch versehene knopfförmige Artikel und bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung schalenartige Artikel hergestellt werden.
Weiterhin können sich durch den zentralen Stempel erstreckende Kernstangen vorgesehen sein, im Falle daß geformte Artikel mit einer zentralen öffnung hergestellt werden sollen.
Weitere Vorteile sowie Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche bzw. können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden, in welcher anhand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung im einzelnen näher erläutert werden. In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Teile bei den verschiedenen Zeichnungen durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt einer Preßmatrizen und Stempelanordnung entlang der Linie 1-1 der Figur 6 in der Füllposition, wobei über dem Preßraum ein Einfülltrichter angeordnet und der Preßraum mit pulverförmigem Material angefüllt ist,
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Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Pig. 1 entlang der Linie 2-2 der Figur 6, ebenfalls in der Füllstellung,
Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie die Figuren 1 und 2, jedoch entlang der Schnittlinie 3~3 der Figur 6,
Fig. M zeigt einen Schnitt ähnlich dem Schnitt der Figur 1, wobei jedoch über dem Preßraum eine Gegenplatte angeordnet ist und die Anordnung sich in der Preßstellung befindet,
Fig. 5 zeigt, ebenfalls im Ausschnitt,» eine Ansicht entsprechend der Figur 2, wobei sich die Anordnung gleichfalls in der Preßposition befindet,
Fig. 6 zeigt eine Ansicht der in den Figuren 1 ~5 dargestellten Anordnung von unten,
Fig. 7 zeigt ausschnittsweise in einem Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Preßxnatrizen- und Stempelanordnung entspnchend der Erfindung entlang der Linie 7~7 der Figur 8 in einer Füllposition mit einem Einfülltrichter über dem Preßraum,
Fig. 8 zeigt die Anordnung der Figur 7 in einer Ansicht von unten,
Fig. 9 zeigt die Anordnung der Figur 7 in der Preßposition mit einer Gegenplatte über dem Preßrauin, während
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Fig. 10. im Ausschnitt einen anderen Teilschnitt der
Anordnung der Figur 7 entlang der Linie 10-10 der Figur 8 zeigt.
In den Figuren 1,2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches aus einem Preßmatrizen- und Stempel-System 10 besteht; dabei ist eine Preß- oder Gesenkplatte 12 in einer abgesetzten Bohrung 13 eines Tisches 15 eingelassen (siehe Figur 1) , der seinerseits wiederum Teil einer nicht dargestellten, Pulver kompaktierenden Presse ist. Die Gesenkplatte 12 weist eine flache obere Fläche I1I auf und ist an dem Tisch 15 durch irgendwelche geeigneten Mittel, wie Klammern Schrauben od.dgl., die in Figur 1 ebenfalls nicht dargestellt sind, befestigt. Die Gesenkplatte 12 weist* weiterhin eine zylindrische öffnung 18 auf, die zentrisch zu einer Achse 20 angeordnet ist, die senkrecht zur Oberfläche lh der Gesenkplatte 12 verläuft. Mittels eines geeigneten Klebstoffes ist in der öffnung l8 eine zylindrische Preßbüchse 22, die vorzugsweise aus einem gehärteten Material, beispielsweise einem Karbid besteht, befestigt; das Klebmittel ist dabei zwischen dem äußeren Umfang der Büchse22 und der Oberfläche der öffnung 18 angeordnet. Als geeignetes Klebmittel kann "Loctite" verwendet werden, auf dieses Klebmittel wird weiter unten noch genauer eingegangen.
Wie Figur 1 entnommen werden kann, ist die Preßbüchse 22 so in die öffnung 18 eingelassen, daß der obere Fläche 19 bündig mit der oberen Fläche 14 der Gesenkplatte 12 abschließt.
Die Preßbüchse 22 weist eine zentrale Bohrung 2k auf, die sich senkrecht nach unten von der oberen Fläche 19 der Büchse 22 erstreckt und an ihrem unteren Teil mit einer Abschrägung 26 versehen ist. Obwohl lediglich eine Bohrung 2k dargestellt ist, versteht es sich, daß die Preßbüchse 22 mit einerVielzahl zu einander paralleler Bohrungen versehen sein kann, die um die
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Achse 22, beispielsweise in kreisförmiger Ausrichtung, angeordnety, wobei alle diese Bohrungen zueinander, einen gleichen umfangsmäßigen Abstand einhalten.
Figur 3 kann weiterhin entnommen werden, daß die Gesenkplatte noch ein Paar Längsbohrungen 28 und 29 umfaßt, die zu gleichen Abständen radial gegenüber der Mittelachse 20 versetzt angeordnet sind. Jeder Bohrung 28 und 29 ist eine sich nach unten erstreckende Lagerstange 22 und 31J zugeordnet. Die Lagerstangen 32 und 34 sind von länglicher zylindrischer Form und ebenfalls in den Bohrungen 28 und 29 durch einen geeigneten Klebstoff befestigt, oder sonstwie in den Bohrungen gehalten,'beispielsweise durch einen Preßsitz oder mittels Einstellschrauben.
Zur Durchführung einer hin- und hergehenden Bewegung ist in axialer Ausrichtung in der Preßbüchse 22 eine teleskopartige Anordnung 39 vorgesehen, die aus einem zylindrischen inneren Stempel 40 besteht, der in einem zylindrischen äußeren Stempel 42 eine gleitende Bewegung ausführen kann, wobei dieser äußere Stempel 42 wiederum axial so auf die Bohrung 24 in der Preßbüchse ausgerichtet ist, daß er in dieser gleiten kann. Das untere Ende des äußeren Stempels 42 ist mit einer oberen Stempellagerung '44 verbunden, die eine zentral angeordnete Bohrung 46 aufweist, die ein schalenförmiges Lagerelement 48 umfaßt, dessen äußerer Umfang komplementär zu der Bohrung 46 der oberen Stempellagerung 44 ausgebildet ist. Das schalenförmige Lagerelement 48 umfaßt eine Schulter 50, die sich an eine ringförmige Ausnehmung 52 in der Bohrung 46 anlegt, so daß eine axiale Lagerung für das Lagerelement 48 gewonnen ist, während das Lagerelement 48 seinerseits einen Stempeleinsatz 54 lagert, in dessen zentral angeordneter Bohrung 56 das untere Teilstück des äußeren Stempels 42 eingelassen ist. Auf die Bohrung 56 des Stempeleinsatzes und den äußeren Stempel 42 ist wieclorum ein Klebemittel aufgebracht, so daß die einander zugewandten
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Oberflächen feat miteinander verbunden sind. Der Stempeleinsatz 54 ist auf ähnliche Weise mit dem schälenförmigen Lagerelement 48 verbunden, das seinerseits ebenfalls mittels eines Klebemittels in der oberen Stempellagerung 44 befestigt ist.
Wie Figur 3 entnommen werden kann, weist die obere Stempellagerung 44 ein Paar Längsbohrungen 58 und 60 auf, die radial zu den gleichen Abständen wie die Gesenkplattenbohrungen 28 und zu der Mittelachse 20 im Abstand gehalten sind, so daß eine gleitende Verbindung zwischen der oberen Stempellagerung 44 und den Lagerstangen 32 und 3^ möglich ist, wodurch auch der obere Teil des äußeren Stempels 42 auf die Preßbüchsenbohrung 24 axial ausgerichtet ist, *in der Art, daß sich der äußere Stempel 42 axial von der unteren Stempellagerung 44 nach oben erstreckt und bündig in die Büchsenbohrung 24 hineinpaßt.
Der innere Stempel 40 ist gleitend in einer Längsbohrung 62 des äußeren Stempels 42 angeordnet und erstreckt sich durch das schalenförmige Lagerelement 48 nach unten,, wo sein unteres Ende von einer unteren Stempellagerung 64 getragen ist. Die untere Stempellagerung 64 weist ebenfalls eine zentral angeordnete Bohrung 66 auf, in welcher ein schalen-förmiges Lagerelement 68 eingesetzt ist, dessen äußerer Umfang komplementär zu der Form der Bohrung 66 der unteren Stempellagerung 64 verläuft. Eine Schulter 70 des Lagerelementes 68 liegt an einer ringförmigen Ausnehmung in der Bohrung 66 an und erzeugt auf diese Weise eine axiale Lagerung für das schalenförmige Lagerelement 68. In dieses Element ist wiederum ein Stempeleinsatz 76 eingelassen mit einer zentralen Bohrung 78, in welcher das untere Ende des Stempels befestigt ist. Stempeleinsatz 76, der innere Stempel 40, das schalenförmige Lagerelement 68 und die
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untere Stempellagerung 64 sind sämtlich in der gleichen Weise, wie für die obere Stempellagerung beschrieben, mittels eines Klebemittels miteinander verbunden.
Die untere Stempellagerung 64 weist ebenfalls ein Paar Längsbohrungen 80 und 82 auf, die um die gleichen Abständen wie die Gesenkplattenbohrungen 28 und 29 radial zu der Achse 20 im Abstand angeordnet sind, so daß wiederum eine gleitende Verbindung zwischen der unteren Stempellagerung 64 und den Lagerstangen 32 und 3*· möglich ist, so daß das obere Ende des inneren Stempels 40 mit der Längsbohrung 62 in dem äußeren Stempel '!2 ausgerichtet ist und der innere Stempel 40 sich axial von der unteren Stempellagerung 64 durch das schalenförmige Lagerelement 48 erstreckt und innerhalb der Bohrung 62 des äußeren Stempels sich in axialer Ausrichtung mit dem äußeren Stempel 42 in die Preßbüchsenbohrung 24 erstreckt.
Der äußere Stempel 42 und der innere Stempel 40 passen genauestens jeweils in die Preßbüchsenbohrung 24 und in die Längsbohrung 62 in den äußeren Stempel 42, beide Stempel erstrecken sich in die Preßbüchsenbohrung 24 und bilden auf diese Weise einen Preßraum 86 aus.
Wird eine Büchse mit einer Vielzahl von Preßräumen verwendet, dann werden eine entsprechende Anzahl von teleskopartigen Stempelsystemen 39 verwendet, die in der gleichen Konfiguration, wie beschrieben, aufgebaut sind, aber derart, daß jedes Stempelsystem 39 axial auf die zugeordnete Preßbohrung ausgerichtet ist.
Die obere Stempellagerung 44 und die untere Stempellagerung 64 wirken in der Weise, daß sie eine nach oben gerichtete Kraft eines Stößels 88 auf ein pulverförmiges Material 90 (sieae die Figuren 1 bis 3) in dem Preßraum 86 übertragen, um einen kompak-
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tierten Artikel 92, (siehe die figuren 4 und 5) zu formen, dieser Artikel wird, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, eine schaleriförmige Form aufweisen.
Den Figuren 2 und 6 kann entnommen werden, daß die obere Stempellagerung 44 mit dem Stößel 88 durch ein plattenförmiges Element 91J und ein Paar schraubenförmiger Befestigungselemente bzw. Schraubenbolzen 86 verbunden ist.Das plattenförmige Element 94 umfaßt ein Paar diametral gegenüberliegender Bohrungen 98 und 100 (siehe Figur 3), in denen jeweils zur Führung des plattenförmigen Elementes 94 während einer von ihm durchgeführten reziproken Bewegung die Lagerstangen 32 gleiten. Das plattenförmige Element 94 ist durch die Schraubenbolzen 96 (wobei in Fig.2 lediglich einer dargestellt ist) direkt mit der oberen Stempellagerung 44 verbunden; jeder der Schraubenbolzen erstreckt sich axial durch eine Bohrung 102 in dem plattenförmigen Element 94 nach oben und ist, wie bei 104 dargestellt, in die obere Stempellagerung 44 eingeschraubt. Jeder Schraubbolzen 96 ist von einer Hülse 106 umgeben, deren obere und untere Flächen jeweils an den unteren und oberen Flächen der oberen Stempellagerung und des plattenförmigen Elementes 94 anliegen. Wird also das schraubenförmige Befestigungselement 96 in die obere Stempellagerung 44 eingeschraubt, dann ist die Lagerung und das plattenförmige Element 94 fest miteinander verbunden und führen unter der Wirkung des Stößels 88 als Einheit eine Hin- und Herbewegung durch. Der Stößel 88 weist ein oberes Endteil 108 auf, welches entweder durch eine Klebverbindung oder sonstwie in einer Bohrung 110 befestigt ist, die zentral in das plattenförmige Element eingelassen ist. Dabei nehmen diametral gegenüberliegende Bohrungen 112 in der unteren Stempellagerung 64 in gleitender Weise den äußeren Umfang der Hülsen 106 auf (siehe Figur 2), dabei sind, wie am besten der Figur 6 entnommen wer-den kann, die Schraubbolzen 96 winkelmäßig gegenüber den Lagerstangen 32 und 34 versetzt angeordnet.
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Um jede Büchse 106 ist, wie den Figuren 2 und 5 entnommen werden kann, eine Feder 128 angeordnet, deren entgegengesetzte Endwindungeri jeweils an der Unterseite der unteren Stempellagerung 64 und der Oberfläche des plattenförmigen Elementes 94 anliegen, so daß die Stempellagerung 64 und das plattenförmige Element 9k voneinander weggedrückt werden; auf diese Weise wird die untere Stempellagerung 6k und damit der innere Stempel kO in einer vorbestimmten Position mit bezug auf das plattenförmige Element 9k und die Preßbüchsenbohrung 2k gehalten, wenn sich das gesamte System in der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Füllposition befindet.
Das plattenförmige Element 94 ist weiterhin mit diametral gegenüberliegenden Bohrungen 114 ausgestattet (siehe Figuren 2 und 5)· Jede dieser Bohrungen ist mit einem Gewinde versehen, in welches ein einstellbares Anschlagglied 116 einschraubbar ist. Die oberenEndteile 118 der einstellbaren Anschlagsglieder 116 sind so ausgebildet, daß sie an der unteren Fläche der unteren Stempellagerung 6k anliegen, wenn der Stößel 88 das plattenförmige Element 9k in eine Richtung nach oben bewegt, damit auch die untere Stempellagerung 6k nach oben in Bewegung versetzt wird, wodurch der innere Stempel kO in der Längsbohrung 62 des äußeren Stempels 42 gleichfalls eine entsprechende Bewegung ausführt.
Wie am besten der Figur 4 entnommen werden kann, weist die untere Stempellagerung 64 diametral gegenüberliegende, mit einem Gewinde versehene Bohrungen 120 auf, in welcher ein zweites Paar mechanischer Anschlagglieder 122 eingeschraubt sind und eich von den Bohrungen nach unten erstrecken und gleitend in diametral gegenüberliegenden Bohrungen 124 de3 plattenförmigen
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Elementes 91*. gehalten sind. Jedes dieser: Anschlagglieder 122 umfaßt einen verbreiterten Endteil 126 (Schraubenkopf), der dann an der Unterseite des plattenförmigen Elementes 9^ zur Anlage kommt, wenn sich der Stößel 88 nach unten bewegt, um auf diese Weise die untere Stempellagerung 64 nach unten zu ziehen, wodurch auch der innere Stempel 1IO aus dem durch die Bohrung 2'1 gebildeten Preßraum zurückgezogen wird.
Zur Verbindung der weiter vorn beschriebenen Teilelemente kann ein geeignetes Klebemittel verwendet werden, beispielsweise eine im Handel erhältliche, schnell abbindende Klebemischung, wie beispielsweise ein anaerober Kleber, der die Preßbüchse 22 sicher in der Bohrung 18 hält, wenn er während des Kompaktiervorganges einem Druck unterworfen wird. Eine solche Klebemischung sei beispielhaft genannt und ist unter der Bezeichnung "Loctite" bekannt und wird hergestellt von der Loctite Corporation, Newington, Connecticut. Dieser Klebstoff, der insbesondere für die Verbindung zylindrischer Teile geeignet ist, besteht aus einem anaeroben Kleber mit einer ungewöhnlich hohen Scherfestigkeit, die übliche Preßsitze in ihrer Haltbarkeit um mehr als fünf Mal übersteigt. Eine "Loctite" enthaltende Klebemischung härtet schnell aus und weist hervorragende Wärme- und Lösungseigenschaften auf und baut, wie schon erwähnt, an einandergrenzenden Flächen eine hohe Scherfestigkeit auf.
Als Beispiel sei darauf hingewiesen, daß ein typischer Pulver kompaktierender Zyklus einen Pulvereinfüllvorgang, einen Kompaktiervorgang und einen AuswurfVorgang umfaßt. Der Pulvereinfüllvorgang ist kurz gesagt in den Figuren 1, 2 und 3 in schematischer Form dargestellt und besteht aus einer Pulvernachfüll-Vorrichtung, die üblicherweise als Einfülltrichter 130 bezeichnet ist und die oberhalb der Gesenkplatte 12 angeordnet ist und
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die Preßbüchse 22 vollständig umfaßt; der. Einfülltrichter 130 füllt den Preßraum 86, der von der Bohrung 2k und den oberen Enden des inneren und äußeren Stempels definiert ist, mit pul~ verförraigem Material 90. Durch die Wirkung des Stößels 88 werden die Stempel nach unten von der Oberfläche 19 der Preßbüchse 22 zurückgezogen, um sicherzustellen, daß der Preßraum 86 mit dem pulverförmigem Material 90 angefüllt wird. Dabei kann der Einfülltrichter 130 vibrieren, um eine vollständige Füllung des Preßraumes 86 sicherzustellen. Nach dem Füllvorgang wird der Einfülltrichter I30 durch in der Figur nicht dargestellte Mittel entfernt, wobei die Stempel in der in den Figuren 1 bis J5 gezeigten Position verbleiben und die obere Fläche 19 der Preßbüchse wird von jedem überschlüssigen Pulver gereinigt bzw. abgewischt, was von dem Einfülltrichter 13O «riedigt werden kann, wenn dieser quer über die Oberfläche 19 der Preßbüchse 22 bewegt wird. Die Oberfläche 19 der Preßbüchse 22 ist. vorteilhafterweise auf höchsten Feinheitsgrad poliert, so daß nach dem Wischschritt keine Möglichkeit für irgendwelches körniges oder pulverförmiges Material verbleibt, auf der Oberfläche 19 liegen zu bleiben.
In den Figuren 4 und 5 ist gezeigt, wie durch wiederum nicht dargestellte, geeignete Mittel eine Gegenplatte bzw. ein Gegenamboß 132 über den gefüllten Preßraurn 86 befördert wird und in dieser Position festgespannt wird. Wie Figur 2 entnommen werden kann, befinden sich die oberen Endteile II8 der von dem plattenförmigen Element 91J getragenen Anschlagglieder II6 um einen vor bestimmten Betrag, der von dem gewünschten Kompaktierungsmaß bestimmt ist, zu der unteren Oberfläche der unteren Stempellagerung 64 im Abstand gehalten, wenn sich das Preßmatrizen- und Preßstempel-System in der Füllposition befindet. Wird dann daher der Stößel 88 zu einer Bewegung nach oben veranlaßt, um das
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pulverförmige Material in den Preßraum 86 zu kompaktieren, dann wird sich anfänglich hur die obere Stempellagerung kk und damit auch hur der äußere Stempel k2 nach oben in die Bohrung 2k der PreßbUchse bewegen. Nachdem der Stößel 88 die mechanischen Anschlagglieder 116 um einen ausreichenden Weg bewegt hat, damit diese die Unterseite der unteren Stempellagerung 64 berühren und sich an diese anlegen, bewegen sich die oberen und unteren Stempellagerungen und damit der innere und der äußere Stempel gemeinsam als Einheit nach oben, um das in dem Preßraum 86 enthaltende pulverförmige Material gegen die Wirkung der Gegenplatte 132 zu kontaktieren und auf diese Weise einen fertigen kompaktierten Artikel 92 herzustellen, der zylindrisch schalenförmig ausgebildet ist (siehe Figuren k und 5)· Nach der Kompaktierung des Artikels 92 wird die Gegenplatte 132 von dem Preßraum 86 entfernt und der innere und äußere Stempel kO und 42 werden vorzugsweise weiter nach oben'verschoben, so daß ihre oberen Endteile im wesentlichen mit der Oberfläche 19 der Preßbüchse 22 abschließen, wodurch sie den fertigen Artikel 92 auswerfen, der dann von anderen geeigneten Anordnungen, beispielsweise mittels eines Vakuumaufnehmers, wie er in den weiter vorn beschriebenen Patenten erläutert ist, aufgenommen, aus dem Preßraum 96 entfernt und in einen geeigneten Behälter abgelegt werden kann.
Nach Auswurf des kompaktierten Artikels 92 bewegt sich der Stößel 88 nach unten und nimmt lediglich den äußeren Stempel 42 nach unten aus der Preßbüchsenbohrung 2k mit, während die Vorspannung der Federn 128 die untere Stempellagerung 6k und damit den inneren Stempel kO in einer mit bezug auf die Preßbüchsenbohrung 2k nach oben gerichteten Position halten, bis die verbreiterten Endteile 126 der von der unteren Sterapellagerung 6k getragenen Anschlagglieder 122 von der unteren Fläche des plattenförmigen Elementes 9k erfaßt werden, wie dies in Fig. dargestellt ist; in diesem Moment bewegen sich beide, d.h. die
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obere und die untere Stempellagerung als Einheit nach unten und ziehen die Stempel 40 und 42 aus der Preßbüchsenbohrung 24 in ihre anfängliche Füllposition zurück, woraufhin der Zyklus sich wiederholt.
In den Figuren 7 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; dieses Ausführungsbeispiel umfaßt ein Preßmatrizen- und Stempel-System 200, welches in der Lage ist, kompaktierte Artikel herzustellen, die die Form eines mit einem Flansch versehenen Knopfes oder eine ähnliche Form aufweisen. Dieses Preßmatrizen- und Stempel-System 200 v/eist eine Gesenkplatte 212 auf, die in einer abgesetzten Bohrung 214 eines Tisches 215 eingelassen ist (siehe Figur 7*); wobei der Tisch seinerseits wieder Teil der weiter vorn schon erwähnten, Pulver kompaktierenden Presse ist. Die Gesenkplatte 212, die der weiter vorn erwähnten Gessrkplatte 12 ähnlich ist, vieist eine flache obere Fläche 216 auf und ist an dem Tisch 215 durch geeignete Mittel befestigt. In ähnlicher Weise ist die Gesenkplatte 212 auch mit einer zylindrisch ausgebildeten Öffnung 218 versehen, die eine Mittelachse 220 aufweist und einer in ihrer Form zylindrischen Preßbüchse 222 angepaßt ist. Die Preßbüchse 222 hat eine zentrale Bohrung 224, die sich senkrecht von der Oberfläche 221 der Preßbüchse nach unten erstreckt und an ihrem Unterteil einen abgekanteten Bereich 226 aufweist. Die Gesenkplatte 212 weist weiterhin ein Paar Längsbohrungen 225 auf (wobei in Figur 10 lediglich eine dargestellt ist). Diese Bohrungen sind umgleiche Abstände radial gegenüber der Achse 220 im Abstand gehalten; jede Bohrung 225 nimmt, wie in den Figuren 8 und 10 dargestellt, eine sich nach unten erstreckende Lagerstange 232 und 234 auf. In axialer Zentrierung ist im Inneren der Preßbüchsenbohrung 218 zur Durchführung einer reziproken Bewegung eine teleskopartig wirkende Stempelanordnung 138 angeordnet, die aus einem inneren Stempel 240 besteht, der eine
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gleitende Bewegung in einer Längsbohrung. 24l eines äußeren Stempels 242 ausführen kann, wobei der äußere Stempel 242 seinerseits wieder axial ausgerichtet auf die Preßbüchsenbohrung 224 ist und gleitend in dieser läuft.
Das untere Ende des äußeren Stempels 242 ist in einer zentralen Bohrung 243 in einer oberen Stempellagerung 248 mittels eines geeigneten Klebemittels, beispielsweise unter Verwendung von "Loctite" befestigt. Eine ringförmige, an dem äußeren Stempel 242 angeformte Schulter 247 bildet einen Anschlag und grenzt an die obere Fläche der oberen Stempellagerung 248 an und hilft beim Übertragen der Kompaktierkraft, wie noch erläutert wird. Die obere Stempellagerung 248 weist ein Paar diametral gegenüberliegender länglicher Bohrungen 264 auf (wobei in Figur 10 lediglich eine dargestellt ist), die zu der Achse 222 um die gleichen Abstände, wie die Bohrungen 225 in der Gesenkplatta radial zueinander im Abstand gehalten sind, so daß eine gleitende Verbindung zwischen der oberen Stempellagerung 248 und den Lagerstangen 232 und 234 und eine genaue Ausrichtung des oberen Endes des äußeren Stempels 242 auf die Preßbüchsenbohrung 224 möglich ist, derart, daß sich der äußere Stempel 242 axial von der oberen Stempellagerung 248 nach oben erstreckt und in die Preßbüchsenbohrung 224 hineinpaßt.
Der innere Stempel 240 erstreckt sich noch über das untere Ende des äußeren Stempels 242 hinaus und ist an seinem unteren Ende von einer unteren Stempellagerung 249 in einer zentral angeordneten Bohrung 251 gelagert. Wie stets können auch hier die Grenzflächen von innerem Stempel 240 und der unteren Stempellagerung 249 durch ein geeignetes Klebemittel, wie beispielsweise "Loctite" verbunden sein. Der innere Stempel 240 weist gleich-
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falls eine ringförmige Schulter 243 auf, die an der oberen Fläche der unteren Stempellagerung 249 anliegt und dazu beiträgt, die Kompaktierkraft von der unteren Stempellagerung 249 zur Kompaktierung des pulverförmigen Materials in der Preßbüchsenbohrung 224 zu übertragen. Die untere Stempellagerung 249 weist ein Paar diametral gegenüberliegender, länglicher Bohrungen 254 auf, von denen ebenfalls nur eine in Figur 10 gezeigt ist; die Bohrungen sind radial um die gleichen Abstände wie die Bohrungen 225 in der Gesenkplatte zueinander und zu der Mittelachse 220 im Abstand gehalten und erlauben eine gleitende Verbindung zwischen der unteren Stempellagerung 249 und den Lagerstangen 232 und 234, so daß das obere Endteil des inneren Stempels 240 auf die Längsbohrung 241 in dem äußeren Stempel 242 ausgerichtet ist, derart, daß sich der *innere Stempel 240 axial nach oben von der unteren Stempellagerung 249 erstreckt und ausgerichtet in der Längsbohrung 241 in dem äußeren Stempel 242 in die Preßbüchsenbohrung 224 hineinreicht. Der äußere Durchmesser des äußeren Stempels 242 ist genauestens dem inneren Durchmesser der Preßbüchsenbohrung 224 hineinreicht. Der äußere Durchmesser des äußeren Stempels 242 ist genauestens dem inneren Durchmesser der Preßbüchsenbohrung 224 angepaßt, so daß zusammen mit dem inneren Stempel 240 ein Preßraum 256 (siehe Figur 7) gebildet wird.
Diese Preßmatrizen- und Stempelanordnung 200 umfaßt weiterhin noch eine zylindrische Kernstangenlagerung 258. Die Kernstangenlagerung ist mit einer zentralen, teilweise mit einem Gewinde versehenen öffnung 260 versehen, in welche ein Kernstangeneinsatz 162 eingeschraubt ist. Die Kernstangenlagerung 258 ist gleichfalls mit einem Paar diametral gegenüberliegender länglicher Bohrungen 265 ausgestattet, von denen eine in Figur 10 gezeigt ist; die Bohrungen sind zu der Achse 220 um die gleichen Abstände wie die Bohrungen 225 in der Gesenkplatte radial im Abstand gehalten. Die Kernstangenlagerung 258 ist durch
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eine mögliche gleitende Verschiebung der Bohrungen 265 entlang der Lagerstangen 232, 231J in einem vorgewählten Abstand unterhalb der Preßbuchse 222 positioniert. Dabei erstrecken sich radial von dem äußeren Umfang der Kernstangenlagerung 258 jeweils ein Paar mit einem Gewinde versehener Durchlässe (von denen eine bei 268 in Figur 10 gezeigt ist) radial nach innen und mündet in die längliche Bohrung 265, diese mit Gewinde versehenen Bohrungen oder Durchlässe 268 nehmen Feststellschrauben 270 auf.
Die zylindrische Kernstangenlagerung 258 kann nach oben oder nach unten entlang der Lagerstangen 232 und 231I in einem vorgewählten Abstand zu der unteren Fläche der Preßbuchse 222 eingestellt und an einer vorgewählten Stelle mittels der Feststellschrauben 270 festgestellt werden. Der innere Stempel 2^0 weist eine Längsbohrung 272 auf, die sich eng dem äußeren Durchmesser einer Kernstange 271J anpaßt, die im Inneren des inneren Stempels in dieser Längsbohrung 272 zur Durchführung einer Gleitbewegung angeordnet ist, derart, daß der innere Stempel 21JO gleitend über die Kernstange 2Jk geführt ist und mit bezug auf die normalerweise feststehende Kernstange 271J eine Auf- und Abwärtsbewegung durchführen kann.
Die Kernstange 271J ist fest in dem oberen, nicht mit einem Gewinde versehenen Teil der Öffnung 260 der Kernstangenlagerung mit Hilfe eines geeigneten Klebemittels befestigt, wobei das untere Ende der Kernstange sich an den Kernstangeneinsatz 262 anlegt. Eine anfängliche Einstellung des Kernstangeneinsatzes 262 mit bezug auf die obere Fläche der Kernstangenlagerung 258 stellt die Position der Kernstange 271J so ein, daß das obere Ende der Kernstange 271J bündig mit der oberen Fläche 221 der Preßbüchse 222 abschließt.
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In den Figuren 8 und 10 ist dargestellt,. wie die untere Kernstangenlagerung 2^9 mittels eines plattenförmigen Elementes 258 und einem Paar von Schraubbolzen 280 direkt mit einem Stößel 276 verbunden ist. Das plattenförmige Element 278 weist, wie Figur 10 zeigt, ein Paar diametral gegenüberliegende Bohrungen
279 auf, die gleitend die Lagerstangen 232, 234 zur Führung des plattenförmigen Elementes 279 während einer durchzuführenden, hin- und herverlaufenden Bewegung erfassen. Jeder Schraubbolzen
280 erstreckt sich axial durch eine Bohrung 284 in dem plattenförmigen Element 278 und ist, wie bei 286 gezeigt, in die untere Kernstangenlagerung 249 eingeschraubt. Wie bei dem vorigen Ausführungsbeispiel schon erwähnt, ist auch hier jeder Schraubbolzen 28O von einer Hülse 288 umgeben, deren obere und untere Flächen jeweils an der unteren Fläche der »unteren Stempellagerung 244 und der oberen Fläche des plattenförmigen Elementes 278 anliegen. Werden daher die Schraubbolzen 280 in die untere Kernstangenlagerung eingeschraubt und festgezogen, dann ist die Kernstangenlagerung 249 fest mit dem plattenförmigen Element 278 verbunden und führen als Einheit unter der hin- und herverlaufenden Bewegung des Stößels 276 eine entsprechend hin- und hergehende Bewegung aus. Der Stößel 276 ist in einer zentral angeordneten Bohrung 290 in dem plattenförmigen Element 278 mittels eines geeigneten Klebemittel, beispielsweise mit Hilfe von "Loctite" befestigt. Bohrungen 291 in der Kernstangenlagerung 258 nehmen gleitend den äußeren Umfang der Hülse 288 auf. Wie am besten der Figur 8 entnommen werden kann, sind die Schraubbolzen 280 winkelmäßig zu den Lagerstangen 232 und 234 versetzt.
Das plattenförmige -Element 278 ist mit diametral gegenüberliegenden, mit einem Gewinde versehenen Bohrungen 29J' ausgestattet (•siehe Figur 7 und 9), die ebenfalls winkel mäßig zu dun Lrigur·- stangen 232 und 234 versetzt sind. Mit einem Gewinde versehene,
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einstellbare Anschlagglieder- 296:, von denen eine in den Figuren 7 und 9 dargestellt ist, sind in die Bohrungen 294 eingeschraubt und erstrecken sich axial nach oben durch erweiternde Bohrungen 298 und 300 hindurch, die jeweils in der Kernstangenlagerung 258 und in der unteren Stempellagerung 259 vorgesehen sind. Die Anschlagglieder 296 sind so gestaltet, daß sie an die untere Fläche der oberen Stempellagerung 258 angrenzen, wenn der Stößel 276 das plattenförmige Element 278 in einer Richtung nach oben bewegt, wodurch eine Bewegung des äußeren Stempels 2*12 in die Preßbüchsenbohrung 224, wie in Fig. 9 gezeigt, bewirkt wird.
Die obere Stempellagerung 248 weist weiterhin noch zwei diametral gegenüberliegende, mit einem Gewinde versehene Bohrungen 302 auf, in welche jeweils ein zweites mechanisches Anschlagglied 304 eingeschraubt ist. Die mechanischen Anschlagglieder 304 erstrekken sich axial nach unten von der oberen Stempellagerung 248, und zwar nacheinander durch jeweils diametral gegenüberliegende Bohrungen 306, 3O8 und 310, die in der unteren Stempellagerung 249, der Kernstangenlagerung 258 und dem plattenförmigen Element 278 eingelassen sind. Jedes Anschlagglied 304 weist ein vergrößertes Endteil 312 auf, welches so ausgebildet ist, daß es die untere Fläche des plattenförmigen Elements 278, wie in Figur 7 gezeigt, erfaßt, wenn sich der Stößel 276 nach unten bewegt, so daß eine entsprechend nach unten gerichtete Bewegung dem äußeren Stempel 242 mitgeteilt wird und dieser nach unten in der Preßbüchsenbohrung 224 zurückgezogen wird.
Um jedes Anschlagglied 312 ist eine Feder 314 angeordnet, deren gegenüberliegende Endwindungen jeweils mit der Unterseite der oberen Stempellagerung 248 und der oberen Fläche des plattenförmi· gen Elementes 278 in Wirkverbindung treten, so daß diese beiden Komponenten unter Vorspannung voneinander weggedrückt werden,
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wodurch die obere Stempellagerung 2^8 in einer vorbestimmten Position mit bezug auf die Preßbüchsenbohrung 22*J und das plattenförraige Element 278 gehalten wird, wenn sich die Preßmatrizen- und Stempelanordnung in der in Fig. 7 gezeigten Füllpositicn befindet.
Wie weiter vorn schon erwähnt, umfaßt ein typischer Kompaktierzyklus den Pulvereinfüllvorgang, den Kompaktiervorgang und den Auswurfvorgang. Wie in Figur 7 gezeigt, umfaßt der Füllvorgang das Anbringen eines Einfülltrichters 316 über der Gesenkplatte 212, wodurch die Preßbuchse 222 vollkommen umfaßt ist, damit der Preßraum 256, der gebildet ist von der Preßbüchsenbohrung 224 und den oberen Endteilen des inneren und äußeren Stempels, gefüllt werden kann. Die Stempel sind dabei unter der Wirkung des Stößels 276 leicht nach unten verschoben, um sicherzustellen, daß eine vollständige Füllung des Preßraumes 256 gewährleistet ist. Nach dem Füllvorgang wird der Trichter 316 durch nicht dargestellte Mittel weggenommen, wobei die Stempel, wie in Figur gezeigt, positioniert sind und die obere Fläche 221 der Preßbüchse 222 wird von jedem überschüssigen Pulver gereinigt und sauber abgewischt. Wie in Figur 9 gezeigt, wird dann eine Gegenplatte 318 über den gefüllten Preßraum 256 gebracht und festgespannt. Die oberen Endteile 320 (siehe Figur 7) der von dem plattenförmigen Element 278 getragenen Anschlagglieder 296 sind normalerweise um einen vorbestimmten Weg gegenüber der unteren Fläche der oberen Stempellagerung 258 im Abstand gehalten. Dieser Weg hängt ab von der erwünschten Kompaktierwirkung. Anfänglich wird daher, wenn der Stößel sich in eine Richtung "nach oben bewegt, um die Kompaktierung des pulverförmigen Materials in dem Preßraum 256 durchzuführen, nur der innere Stempel 22JO nach oben in die Preßbüchsenbohrung 221J bewegt. Nachdem sich der Stößel 276 um eine ausreichende Weglänge nach oben bewegt hat, gelangen die oberen Enden 320 des mechanischen Anschlaggliedes
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296 in Kontakt mit der Unterseite, der oberen Stempellagerung 248, so daß ab diesem Moment .beide,, also obere und untere Stempellagerungen und die ihnen zugeordneten Stempel sich als Einheit zur Kompaktierung des in dem Preßraum 25β enthaltenden Pulvers gegen die Gegenplatte 318 bewegen, wodurch ein fertig kompaktierter Artikel 322 geformt wird, der, wie in Figur 9 gezeigt, eine knop iShnli ehe, einen Flansch aufweisende Form hat.
Nach Kompaktierung des Artikels 322 wird der Kompaktierdruck durch eine geringfügige, nach unten gerichtete Bewegung der Stempel aufgehoben, um die Gegenplatte 318 über dem Preßraum 256 entfernt. Vorzugsweise werden dann der innere und der äussere Stempel 240 und 242 nach oben verschoben, so daß sie den fertigen Artikel auswerfen, welcher durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine Vakuumaufnehmer augenommen, von dem Preßraum 256 entfernt und in einem geeigneten Behälter abgelegt wird.
Nach Auswurf des kompaktierten Artikels 322 bewegt sich der Stößel 276 nach unten und nimmt lediglich den inneren Stempel 240 in der Preßbüchsenbohrung 224 nach unten mit, während die Vorspannung der Federn 314 den äußeren Stempel 242 in einer oberen Position mit bezug auf die Preßbüchsenbohrung 256 hält, bis die unteren Enden 312 der von der oberen Stempellagerung 248 getragenen Anschlagglieder 304 mit der unteren Fläche des plattenförmigen Elementes 278, wie in Figur 7 gezeigt, in Wirkverbindung treten, zu welchem Moment dann beide, also der innere und der äußere Stempel 240 und 242 als Einheit gemeinsam nach unten in die Füllposition gehen, woraufhin sich der Kompaktierzyklus wiederholt.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß die Erfindung eine Preßmatrizen- und Stempelanordnung vorsieht, die es
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in verbesserter Ausführung erlaubt,- einer bestimmten. gebung unterworfene Artikel herzustellen, beispielsweise also schalenartige 3 oder mit einem Flansch, versehene, knopfförmige Artikel, wobei ausgegangen wird von einem pulverförmigen Material.
Es versteht sich, daß, obwohl nur die beiden geschilderten Ausführungsbeispiele erläutert wurden, der erfindungsgemäße Rahmen auch solche Pulver kompaktierenderi Pressen umfaßt, die in entsprechender Weise aufgebaut sind.
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    . Pa .f-en.tin äp'r He h e
    Preßwerkzeug zur Herstellung von Formteilen aus pulverförmigen Materialien, mit einer Gesenkplatte mit wenigstens einem, mit dem pulverförmigen Material anfüllbarem Preßraum und mit oberen und unteren kompaktierenden Anordnungen, die auf den Preßraum ausgerichtet sind und zur Kompaktierung des pulverförmigen Materials eine aufeinander zu und voneinander weggerichtete relative Bewegung ausführen, nach Patentanmeldung P 1 961 586.2-14 (Offenlegungsschrift 1 961 586),dadurch gekennzeichnet, daß die untere kompaktierende Anordnung einen äußeren (42, 242) und einen inneren Stempel (40, 240) aufweist, die zur Erstreckung in den Preßraum (86, 256) gleitend einer in dem anderen angeordnet sind, mit einer ersten Stempellagerung (44, 248) unterhalb des Preßraumes (86, 256) für den äusseren Stempel und einer unterhalb der ersten Stempellagerung angeordneten zweiten Stempellagerung (64, 249) für den inneren, sich in dem äußeren Stempel, daß mit einer der Stempella-gerungen eine Betätigungsanordnung (plattenförmiges Element 94, 278; Stößel 88, 276) zur Bewirkung einer hin- und herführenden Bewegung verbunden ist, wobei die Betätigungsanordnung erste einstellbare Anschlagglieder (II8, 296) aufweist, die die andere Stempellagerung zur Durchführung einer gemeinsamen Bewegung der Stempellagerungen in einer ersten Richtung erfassen, nachdem die Betätigungsanordnung die eine Stempellagerung um einen von der Einstellung der ersten Anschlagglieder abhängigen Weg bewegt hat, daß zweite einstellbare Anschlagglieder (120, 304) von der anderen Stempellagerung (64, 248) getragen sind, die die
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    Betätigungsanordnung (plattenförmiges Element 94, 278) zur gemeinsamen Bewegung beider Stempellagerungen in entgegensetzter Richtung dann erTassen, wenn die Betätigungsanordnung die eine Stempellagerung um einen Abstand bewegt, der von der Einstellung des zweiten Anschlaggliedes (120, 301) abhängt.
    Preßwerkzeug nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanordnung unterhalb der zweiten Stempellagerung (61I, 249) angeordnet ist, daß zwischen der Betätigungs anordnung (plattenförmiges Element 94, 278) und der anderen Stempellagerung (64, 248) ein federndes Element (128, 311O zur Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Abstandsposition zu der Betätigungsanordnung vorgesehen äst, solange diese andere Stempellagerung (64, 248) nicht von der ersten, von der Betätigungsanordnung getragenen Anschlagglicdern (11 296) erfaßt ist.
    3. Preßwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Anordnungen aus einer zwischen der Betätigungsanordnung (94, 287) und der anderen Stempellagerung (Gl\ , 248) angeordneten Schraubenfeder (128, 314) bestehen.
    4. Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß Lagerstangen (32, 34; 234) vorgesehen sind, wobei die ersten und zweiten Sterapellagerungen jeweils aus einer gleitend über den Lagerstangen zur Durchführung einer hin- und herführenden Bewegung mit bezug auf den Preßraum angeordneten Lagerplatten bestehen und daß die Betätigungsanordnung ein größeres plattenförmiges, unterhalb der zweiten Stempellagerung angeordnetes Element (94, 278) umfaßt, welches gleichfalls gleitend mit den Lagerstangen in Verbindung steht.
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    5. Preßwerkzeug nach.einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem inneren Stempel (240) zur Erzielung mindesteng eines Kernloches in dem kompaktierten Artikel mindestens eine Kerastange (27*0 angeordnet ist.
    6. Preßwerkzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stempel (240) eine Längsbohrung aufweist, in welcher eine Kernstange (27*0 gleitend und bündig angeordnet ist, daß sich der untere Teil der Kernstange über den Endteil von Stempellagerung und innerem Stempel hinauserstreckt und in einer Kernstangenlagerung (258) befestigt ist, die zwischen der zweiten Stempellagerung (249) und der Betätigungsanordnung (278) angeordnet und axial auf die innere Stempelbohrung ausgerichtet ist.
    7. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich senkrecht nach unten erstreckenden Lagerstangen (32, 34,234) von der Gesenkplatte (12, 212) getragen sind, daß innerer und äußerer Stempel (40, 42; 21IO, 242) teleskopartig ineinandergleiten und in den Preßraum (86, 256) bewegbar sind, daß die mit dem äußeren Stempel (42, 242) verbundene Stempellagerung (44, 248) unmittelbar unterhalb des Preßraumes angeordnet ist und von den Lagerstangen geführt ist und daß die mit dem inneren Stempel (40, 240) verbundene Stempellagerung (64, 249) unterhalb der Stempellagerung für den äußeren Stempel angeordnet und ebenfalls gleitend von den Lagerstangen geführt ist.
    8. Preßwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstangenlagerung (258) unterhalb der zweiten Stempellagerung (149) angeordnet und fest mit den Lagerstangen (2i4) verbunden ist und· einen Kernstangeneinsatz (260) aufweist.
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