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Mehrschichtige Dauerkompresse Die Erfindung bezieht sich auf eine
mehrschichtige Dauerkompresse zur Behandlung der Extremitäten, bei der eine Deckschicht
von einer undurchlässigen Schutzhülle und die Innenschicht von einer Fomnresse gebildet
sind.
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Es ist bereits eine zweischichtige Dauerkompresse bekannt (DT-Gbm
1 921 633), die symmetrisch aufgebaut ist und bei der eine Mull- oder Textilkompresse
an einer Schutzhülle aus Gumrituch, Guttapercha, einer elastisch nachniebirren anschiriecrsamen
folie aus einen Kunststoff wie Polyäthylen oder Polytro-oder dernl.
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pylen, besteht. Die Kernlage der Mullkompresse kann aus Watte bestehen
und von mehreren Lagen Gaze umgeben sein. Die Kompresse z.B.
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kann/durch Verkleben oder Verschleißen mit der Schutzhülle verbunden
sein.
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Die Kompresse dieser bekannten Dauerkompresse kann beispielsweise
mit einer Lösung aus Alkohol oder essigsauerer Tonerde getränkt werden, m die Körpertemperatur
des Patienten zurindestens in einer bestimmten Pereich des Knrpers ZU beeinflussen,
zur Beruhigung zu dienen, eine Schwitzhilfe zu bieten oder entzündliche Erkrankungen
äußerlich abzuleiten. Eine spezielle Anpassung an die Behandlung von Krampfadern
oder allgemein von Venenerkrankungen in den Extremitäten eines Patienten ist nicht
gegeben.
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Zur Behandlung von Beinen init Krampfadern ist es bekannt, elastische
Rinden Gummistrümpfe oder elastische Strümpfe ohne Cummianteil zu verwenden, die
auf nhvsikalische Weise eine Anstauuna von Blut durch Kompression der Krampfadern
verhüten sollen (vergl.
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z.B. "Die Behandlung der Haut- und Geschlechtskrankheiten in der Sprechstunde"
von Professor Dr. Philipp Keller, Springer-Verlag 1948, Berlin und Göttingen, 2.
überarbeitete Auflage, S. 371 und 372). Derartige zusammendrückende Mittel sind
jedoch nicht auf eine medikamentöse Behandlung der Krampfaderstelle angepaßt. Bei
Gummistrümpfen wird ein Reiz der Krampfaderstelle soaar als unerwünscht angesehen,
weswegen man nunrehr zunehmend auf nicht gummihaltige Stützstrümpfe übergeht.
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Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde eine Dauerkernresse der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche eine Behandlung von Krampfadern zugleich auf medikamentöse
als auch auf nhvsikalische
Weise gestattet.
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Zur Lösuna dieser Aufaabe ist bei einer Dauerkompresse der eingangs
genannten Art vorgesehen, daß sich mindestens außerhalb des Randes der Kompresse
eine mittelrauhe Oberfläche eines weiteren Schichtmaterials erstreckt.
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Die neue Dauerkompresse ermöglich es, die Kompresse selbst zur Aufnahme
von flüssigen oder salbenartig Stoffen zu verwenden, mit denen eine leichte tvrnbdrainaae
zur Ableitung der venösen Stoffwechselschlacken aus den Krampfadern möglich ist.
Die rauhe Oberfläche des die Kompresse umgebenden weiteren Schichtraterials wird
dabei zur leichten Friktionsrassaae zur Zweck der besseren Zirkulation ir Umgebungsbereich
der eiaentlichen Pehandlunasstelle aenutzt. Es versteht sich, daß eine überstarke
Rauhigkeit zu vermeiden ist, welche zu einer unerwünschten Entzündung der friktionsbehandelten
Bereiche führen würde, wie es beispielsweise bei den ekennten curristrüpipfen leicht
der Fall ist. Andererseits soll jedoch eine- deutlich höhere Rauhigkeit bzw. rriktion
als bei solchen Verbandsstoffen vorhanden sein, die sonst zur Schonuna der unterliegenden
Körperpatien Benutzung finden. Als besonders geeignet hat sich die Herstellung des
weiteren Schichtmaterials aus einer Schaumstoffschicht, z.B. einer Polyurethan-
oder Polyäthylen-Schaumstoffschicht, erwiesen, deren Oberflächenfriktionseffekt
beisnielsweise durch eine teilweise offenzellige Aushilduna dieses Schaumstoffs
erreicht werden kann. Man kann allerdins gegebenenfalls auch
einen
geschlossenzelligen Schaumstoff mit offener Zellschnittflache versehen und diese
als rauhe Oberflache für die Frik.tionsmassage verwenden. Die mindestens feuchtigkeits-
und luftabweisende, vorzuasweise undurchlässige Schutzhülle verhindert dabei einen
Luftzutritt und einen Feuchtigkeitsaustritt zu bzw. aus der Behandlungsbereich und
newhrleistet einen Treibhauseffekt innerhalb der Dauerkompresse, welcher z.B. dann,
wenn die Koninresse mit Kräuterauszügen getränkt ist, zu einer Porenerweiterung
und gutem Blutabfluß fUhrt. Die rauhe Oberfläche massiert dabei die Umgebungsbereiche.
Während man bisher die Einwirkung von rauhen Umschlagteilen auf Krampfaderbereiche
gescheut hat, beruht damit die Erfindung auf der Erkenntnis, daß eine leichte Friktion
jedenfalls. der Umgebungsbereiche von Krampfadern nicht nachteilia, sondern im flenenteil
heilunnsförmitteldernd ist. Wenn die rauhe Oberfläche Werner an einer Schaumstoffschicht
ausgebildet ist, dient diese zur weiteren Abpolsterung des Behandlungsbereiches,
verbunden mit einer Wärmedämmung im Luftpolster der Poren des Schaummaterials. Dieser
Effekt wird besonders günstig ausgenutzt wenn die Schaumstoffschicht eine Zwischenschicht
zwischen Konipresse und Schutzhülle ist, die sich mit ihrem Randbereich über den
Rand der Kompresse hinaus erstreckt. Eine derartige Aiisbildunn ist jedoch auch
dann aus Herstellunnsnr1.Inden von Vorteil, wenn ein anderes Schichtmaterial als
eine Schaumstoffschicht zur Gewinnung der rauhen Oberfläche Verwendung findet, da
man dadurch vermeiden kann, daß in dem weiteren Schichtmaterial ein Ausschnitt für
die
Einlagerung der Kompresse vorgesehen werden muß.
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Es ist auch möcvlich, daß die Deckschicht von einer elastisch nachgiebigen
Schicht, z.B. einer Gummischicht, gebildet ist, welche in der bekannten obenaenannten
Weise als die Krampfader komprimierender Stützstrumpf wirkt. In jedem Fall kann
es vorteilhaft seip, wenn die Deckschicht unsymmetrisch in bezug auf die Kompresse
anaeordnet iqt, vorzugsweise an einer Seite der Kompresse als Wickelband verlängert
ist und so zugleich einen elastischen Wickel darstellen kann, der sich über mehr
als eine Umfangslänge, z.B. des Beines eines durchschnittlichen Patienten, erstreckt
und mit bekannten Mitteln fixiert werden kann. slorqezoaen wird jedoch eine Aushilduna,
bei der die Deckschicht zwar aus einem dehnfähigen und sich damit aut an die Konturen
des behandelten Kernerteils annassenden Material besteht, jedoch nicht vollelastisch
ist. In diesem Fall kann man zur Fixieruna und aleichzeitiaen Komprimierung der
Dauerkompresse über diese ein elastisch nachgiebiges bekanntes Schlauchnetz, z.R.
aus einer Kombination Baumwolle-Gummi oder aus elastisch nachgiebigem Kunststoffgewebe,
verwenden. Das Schlauchnetz kann man dann so anbringen daß die Kompresse beim ehen
nicht verrutscht, die Funktion des Stützstrumpfes erfüllt ist und zugleich die leichte
Friktionsmassage zur besseren Zirkulation der behandelten Stelle durch die Druckausübung
als den Friktionsbereich noch gefördert wird.
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Es seL bemerkt, daß die neue mehrschichtiae Dauerkompresse zwar
insbesondere
zur Krampfaderbehandlung entwickelt ist; sie kann jedoch auch für andersartiae Behandlungen
mit ähnlicher Problematik verwendet werden, z.B. bei der Pein- und Fußpflege fiir
medizinische Umschläge sowie zur Pflege und Anregung geschwächter Zelltätigkeit.
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Vorzugsweise ist der Umriss der rauhen Oberfläche im wesentlichen
trapezförmig und damit der sich verjüngenden Gestalt menschlicher Extremitäten angepaßt.
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Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Behandlung offener
Beine bzw. durchgebrochener Krampfadern. Die offenen Wundstellen sollten z.B. saugend
behandelt werden können, um Blutabsonderungen oder Gewebewasser aufzunehmen. Derartige
Absonderungen würden jedoch eine iibliche Mullkompresse nach kurzer Zeit unbrauchbar
wachen, da diese durch Ablagerungen zusetzt, infiziert wird oder verhärtet und daher
ffir Dauerbehandlungen nur sehr beschränkt brauchbar ist. Ehnliches gilt dann, wenn
man die offene Wundstelle medikamentös behandeln will, beispielsweise mit desinfizierenden
Mitteln, wie Penizillinpunder.
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Für diesen Fall ist nach der Erfindung voraesehen, daß die Komoresse
mit einer Aussparung zur Aufnahme eines auswechselbaren Behandlungseinsatzes versehen
ist. Als ein solcher Behandlungseinsatz kommt vorzunsweise ein auswechselbarer steriler
Wattestopfen infrane, der sowohl trocken zur saugenden Behandlung als auch zur AuFnahme
von Medikamenten je nach Bedarf verwandt werden kann und
in den
aewünschten Abständen erneuert wird. Auf diese Weise läßt sich die ganze Dauerkompresse
ohne Beeinträchtigung durch die folgende Behandlung er offenen Wundstelle lanazeiticr
verwenden.
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Die Erfindung wird im. folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeicien: Fiel. 1 eine Draufsicht
auf eine erste Ausführungsform einer mehrschichtigen Dauerkompresse gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer Dauerkompresse
gemäß der Erfindung; und Fig. 3 einen vertikalen C.uerschnitt durch die Dauerkompresse
gemäß Fig. 2.
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Beide dargestellten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Dauerkompresse
weisen eine luft- und flüssigkeitsdichte Schutzstille als Deckschicht 1, eine darauf
durch fleckenförmige Verklebung oder Verschweißung 2 befestigte Schaumstoffschicht
3 sowie eine wiederum auf dieser durch fleckenförmige Verklebung 4 befestigte Kompresse
5 auf. Die Verklebungen 4 sind an vier Punkten zurückgesetzt im Eckenbereich der
Kompresse vorgesehen.
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Eine weitere nicht gezeigte Verklebung kann bei dem Ausführungsbeispiel
der Eia. 1 in der Mitte der Kompresse vorgesehen sein.
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Die Verklebunaen 2 erstrecken sich reihenförmig in zwei Reihen
oder
aenebenenfalls auch in zwei in der Nähe des Randes anneordneten Reihen und einer
zentralen Reihe längs zweier Seitenkanten der porösen Schicht 3. Dabei kann die
Anordnung der Reihen der Verklebungsstellen 2 auch lSnqs der Längsseiten der Schaumstoffschicht
statt, wie in der Darstellung, längs der kurzen Seiten angeordnet Rein, was sonar
bevorzugt wird.
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Als Schutzhülle 1 kann eine luft- und feuchtigkeitsundurchlässalze
Kunststoffolie, beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen oder ein Polyamid
aus Hexainethylendyarnin und Adipinsäure (registriertes Warenzeichen "Nylon") in
dichter Gewebeform dienen. Derartige Gewebe sind zwar elastisch-nachgiebig, jedoch
nicht vollelastisch herstellbar. Dadurch wird durch die nicht vollelastische Nachgiebigkeit
eine gute Anschmiegsamkeit erreicht, wahrend andererseits filr Venenbehandlung eine
elastische Restkompressionswirkung verbleibt. Plan kann jedoch auch wasserdicht-
und luftundurchlässig behandelte Raurwollaewebe, oder auch einfach Gummifolien,
verwenden. Die Schutzhülle 1 hat gemäß der Darstellung langgestreckte Rechteckgestalt,
z.B.
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in einem Format 65 cm x 37 cm, einem bevorzugten Behandlungsformat,
bei dem die Längserstreckung der Schutzhülle wesentlich größer als der durchschnittliche
Umfang eines Reines eines Patienten ist. Gegebenenfalls kann das eine runde der
Schutzhülle 1 auch als Wickelband bzw. Umschlagband verlängert sein bzw.
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bei den gezeigten Maßen die Schaumstoffschicht 3 mitsamt der KomPresse
5 im Bereich eines Fndes der Schutzhülle so verlegt sein daß am anderen Ende die
Schutzhülle als Wickelband unsvmmetrisch
hervorsteht. Genenfiber
den beiden Längsrändern der Schaumstoffschicht 3 steht die Schutzhülle 1 etwa um
den gleichen Retraa, der praktischen Ausführungsformen etwa um 2 bis 3 cm, symmetrisch
Ueber.
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Die Schaumstoffschicht 3 besteht aus mittelporigem oder offenporiger
flexiblem Polyurethan- oder Polyäthylen-Schaumstoff mit einer im Verhaltnis zur
Schutzhülle 1 aroßen Dicke, die sowohl eine Polsterschicht als auch eine eine im
wesentlichen ruhende Luftschicht enthaltende Wärmestauschicht bildet und so zusammen
mit der Undurchlässigkeit der Deckschicht 1 in behandelten Körperteil durch Luftabschluß
und Isolation eine Wärmestaugung und einen Hyperämieeffekt bewirkt. Zusammen mit
einer feuchten Tränkung der Kompresse 3 erhält man so in dem von der Schutzhülle
1 und der Schaumstoffschicht 3 umqchlossenen Bereich eines Vorderteils eines Patienten
einen Treibhauseffekt.
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Sowohl bei der Ausführungsform der Fi<t. 1 als auch bei der Ausführungsform
der Fig. 2 ist die Schaumstoffschicht 3 tranezförmia zugeschnitten, wobei die beiden
Rasislinien 12 und 14 mit Abstand parallel zu den Längskanten der Schutzschicht
1 verlaufen und die beiden schrägen Kanten des trapezförmigen Zuschnitts symmetrisch
zur Mullkompresse 5 verlaufen, die als Rechteck und an allen Seiten wiederum gegenüber
der Schaumstoffschicht 3 zurückgesetzt auf dieser durch die Verklebungsstellen 4
aufkaschiert ist. Sei der nraktischen Ausführungsform betritt der Abstand der beiden
flasislinien des trapezförmigen Zuschnitts etwa 33 cm, die lanqe flasislinie 12
des Tranezes ist etwa 47 cm lana
und die kurze etwa 33 cm. Die
Kompresse 5 hat ein Format von 20 cm x 15 cm.
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Der einseitige Uberstand der Schaumstoffschicht 3 über die Kompresse
5 bietet infolge der Offenzelliakeit der Schaumstoffschicht eine mittelrauhe Oberfläche
10 dar die eine mäßige, nicht reizende jedoch therapeutisch spürbare Friktionsmassage
bei Körperbewegungen des Patienten auszuilben aestattet und so Zirkulation in der
betreffenden Extrimitrtit des Patienten fördert.
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Bei der Herstellung ist darauf zu achten, daß die Pefestiaunasflecken
2, die statt durch Verklehuna auch durch Verschweißuna heraestellt werden können,
nicht so weit am Rande des Schaumstoffs angeordnet sind und/oder so stark ausgebildet
werden, daß sie als Druckstellen an der Behandlungsoberfläche lo der Schaumstoffschicht
nachteilig in Erscheinuna treten.
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Die Kompresse 5 hat eine mit der Schaumstoffschicht 3 veraleichbare
Starke und ist eher noch etwas dicker als die Schaumstoffschicht 3 bemessen. Sie
kann in bekannter Weise eine Textilkompresse oder eine Mullkompresse mit Watteeinlave
und einer herumgelegten Gazeschicht oder eine andere bekannte Kompression sein,
die als Träger für flüssige Kräuterauszüge, andere flüssige Medikamente, oeaehenenfalls
auch nur fijr Feuchtwickel oder aber als Seitenträger dienen kann und bei Behandlung
mit den von ihr aufqenommenen Medikamenten die dampfförmige Phase des Treibhausklimas
innerhalb der Schutzhillle 1 manaeblich bestimmt.
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Die Ausführungsform der Fi<t. 1 zeist eine durchaehende Kompresse
5 und ist zur Behandlung von geschlossenen Krampfadern bzw. anderen vergleichbaren
Behandlunaen bestimmt. Bei offenen Beiden, durchgebrochenen Krampfadern und ähnlichen
offenen Wunden wird die Anwendung der Ausffihrungsform gemäß Fig. 2 bevorzugt. Bei
dieser Ausführungsform ist im Zentrum der Kompresse 5 eine kreisförmige Ausnehmung
16 mit einem Durchmesser von ca. 3 bis 5 cm ausgestanzt, die zur Aufnahme eines
auswechelbaren Behandlunaseinsatzes 18 beitimint ist, im Ausführungsbeispiel eines
Stopfens oder Polsters steriler Verbandswatte. Diese kann gemäß Fi". 3 etwas aus
der Mullkomoresse hervorstehen oder aber im wesentlichen mit der Oberflache der
Mullkompresse 5 fluchten; der Uberstand der Watte bei der Zeichnung der Fig. 3 ist
übertrieben dargestellt und berücksichtig die Komprimierbarkeit eines lose anaestellten
Wattenolsters. Der auswechselbare Behandlungseinsatz 18 kann trocken als Sauaeinsatz
für Rlutabsonderunaen, Gewebewasser und deral. verwandt werden, der bei Pedarf nach
längeren Tragen der Dauerkompresse ausaewechselt wird.
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Er kann jedoch auch als Medikamententräger dienen, z.B. für ein desinfizierendes
Penizillinpuder. Dabei dient also die Kompresse 3 vorzugsweise zur Aufnahme eines
flüssigkeitshaltigen Pehandlunasmittels, wahrend der Behandlungseinsatzt 18 vorzuasweise
fUr trockene Behandluna vorgesehen ist, jedoch auch mit einer Behandlungsflüssigkeit
getränkt sein kann. Es ist möglich, den Behandlungseinsatz mit einem an seiner freien
Oberfläche und/ oder in seinem Inneren haftenden Medikament vorzufertiaen, mehrere
derartiae Behandlungseinsätze zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen mehrschichtigen
Dauerkompresse vorrätig zu halten
und gegebenenfalls die Dauerkomress?
auch bereits mit gemäß den Fig. 2 und 3 einaesetztem Behandlungseinsatz auszuliefern.
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an kann jedoch auch die Herstelluna eines einzusetzenden Wattepolsters,
gegebenenfalls dessen Vorsehung mit einem Medikament, dem Arzt oder Patienten überlassen.
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Es sei bemerkt, daß die Schutzschicht 1 vorzuasweise eine sehr dünne
Folie mit einer Stärke von einer Bruchteil eines Millimeters ist, wShrend die atmende
Schaumstoffschicht der praktischen Ausfiihrungsform ca. 2 bis 4 mm und die Mullkomnresse
ca. 3 bis 5 mm stark bemessen ist.
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Es sei bemerkt, daß als Verbindung zwischen den einzelnen Schichten
nicht nur Verklebungen oder Verschweißungen, sondern auch Nähte infrage kommen und
die um die Watteeinlage herumaeleate Caze der Kompresse 5 um die Watteeinlaae herumaefaltet
sein mittels der Klebverbindunven 4 zur Kompresse 3 festseleat sein.
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- Ansprüche -