DE2201403B2 - Vorrichtung zum Einhalten und Überwachen des Auslegerschwenkbereichs von Teilschnittvortriebsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einhalten und Überwachen des Auslegerschwenkbereichs von Teilschnittvortriebsmaschinen

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DE2201403B2 DE19722201403 DE2201403A DE2201403B2 DE 2201403 B2 DE2201403 B2 DE 2201403B2 DE 19722201403 DE19722201403 DE 19722201403 DE 2201403 A DE2201403 A DE 2201403A DE 2201403 B2 DE2201403 B2 DE 2201403B2
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Description

22 Ol 403
schwenkbaren, das Lösewerkzeug tragenden Ausleger ausgestattet ist. die den Ausleger schwenkenden Stellgetriebe selbsttätig so zu steuern, daß da'- Lösewerkzeug stets innerhalb des aufzufahrenden Streckenprofils bleiben muß. Dazu geht die Erfindung von der eingangs beschriebenen Vorrichtung aus und schlägt vor. durch ein Begrenzungselement die Bewegungsehene eines vom Bedienungsmann der Teilschnittvortriebsmaschine zu verstellenden Anschlages zu begrenzen, der über eine Nachlaufsteuerung die den Ausleger der Teilschnittvoririebsmaschine schwenkenden Stellgetriebe beaufschlag·. Ein so in seinem Schwenkbereich eingeengter Ausleger kann völlig unabhängig vom Schild des Tunnels oder einem anderen gegenüber der Tunnelwandung festliegenden Begrenzungselement arbeiien. Die Teilschnittvortriebsmaschine ist daher gegenüber dem Streckenprofil freizügig und kann im Bedarfsfall mehr zur linken oder mehr zur rechten Strekkenwandung gefahren werden. Vor allem wird der Bedienungsmznn der Teilschnittvortriebsmaschine aber daran gehindert, das Werkzeug über den Rand des Streckenprofils hinauszufahren, so daß Profilungenauigkciten. die auf Bedienungsfehler der Maschine zurückzuführen sind, mit Sicherheit vermieden werden. Das geschnittene Tunnelprofil bildet daher stets eine genaue, aber größere Wiedergabe des Begrenzungselcmenies.
Es ist aber auch möglich, als Begrenzungselemeni eine das Streckenprofil verkleinert darstellende Schablone zu benutzen, die aU mechanisches Anschlagelenieni für einen Anschlag ausgebildet ist, der über die Nachlaufsteuerung auf die Stellgctriebe einwirkt. Ferner kann das Begren/ungselement eine Rellektionslichtschranke sein, die das auf eine Zeichnung aufgebrachte gewünschte Streckenprofil abtastet. Ordnet man die Schablone bzw. die Zeichnung des Streckenprofils auswechselbar und in ihrer Ebene verschiebbar an. so lassen sich mit der Teilschnittvortriebsmaschine nicht nur unterschiedliche Streckenprofile herstellen, sondern es läßt sich durch Verschieben der Schablone h/w. der Zeichnung, ohne den Standort der Vortriebsi ischine zu verändern, die Vonriebsrichtung stufenweise ändern und Abweichungen aus der Vonriebsrichtung korrigieren.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal besitzt die Teilschnittvortriebsmaschine zwei mit dem Anschlag oder der Reflektionslichtschranke gekuppeile Sollwertpotentiometer, deren elektrische Ausgangsgrößen den Koordinaten des Anschlages oder der Reflektionslichtschranke direkt proportional sind, und zwei mit den Stellgetrieben des Auslegers gekuppelte Istwertpotentiometer, deren elektrische Ausgangsgrößen den Koordinaten des Lösewerkzeuges direkt proportional sind, sowie zwei Differenzverstärker, von denen einer die Sollwert-lstwertdifferenz der Oidinaten und der ande-.e die Sollwert-lstwertdifferenz der Abszissen ermittelt und mit Hilfe der Meßwertdifferenz über Magnetschieber die Siellgetriebe des Auslegers der Teilschnittvortriebsmaschine im Sinne einer Angleichung von SoII- und Istwert beaufschlagt.
Außerdem kann der Anschlag oder die Reflektionslichtschranke einer Spindclniutter zugeordnet sein, deren in einer zur Streckenlangsrichtiing rechtwinkligen, senkrechten Ebenen liegende Spindel zu sich selbst parallel verschiebbar oder an einem Ende um eine zur Sireckenlängsrichtung parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Weiterhin können zwei Stellmotoren vorgesehen sein, von denen einer die SpindeldrchDewegung und der andere die Verschiebebewegung oder die Schwenkbewegung der Spindel erzeugt und über je eine Rutschkupplung entweder mit dem Spindelgetriebe oder dem Verschiebe- bzw. Schwenkgetriebe verbunden ist, die über je einen Verstellmechanismus mit je einem Potentiometer verbunden sind. Der Bedienungsmann der Teilschnittvortriebsmaschine, der je nach der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Lösewerkzeuges den einen oder den anderen der beiden ίο Stellmotoren oder auch beide gleichzeitig einschahet. bewegt daher mit dem Anschlag oder der Reflektionslichtschranke auch den Verstellmechanismus der beidtn Potentiometer. Die am Eingang beider Differenzverstärker anstehenden Signale geben daher stets die Kartesischen- oder die Polarkoordinaten des Anschlages bzw. der Reflektionslichtschranke an, denen sich die Koordinaten des Lösewerkzeuges fortlaufend anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Schaltplan,
F i g. 2 den die Kartesischen-Koordinaten des Anschlages bzw. der Reflektionslichtschranke anzeigen- *5 den Stellmechanismus mit der Streckenschablone.
F i g. 3 den die Polarkoordinaten des Anschlages bzw. der Reflektionslichtschranke anzeigenden .Stellmechanismus mit der Streckenschablone.
F i g. 4 eine Einzelheit der F i g. 3.
ίο Mit I ist das aus einer Schrämwalze bestehende Losewerkzeug der Teilschnittvortriebsmaschine bezeichnet. Es wird von dem Ausleger 2 getragen, der um die senkrechte Achse 3 und um die waagerechte Achse 4 der Teilschnittvortriebsmaschine schwenkbar ist. Als Siellgetriebe dienen in diesem Ausführungsbeispiel die beiden Druckzylinder 5, 6. die über Verzahnungen 7 ihrer Kolbenstangen auf die Zahnräder 9, 10, die zentrisch zu den Schwenkachsen 3 bzw. 4 liegen, einwirken. Beide Druckzylinder 5, 6 stehen über je einen Magnetschieber 11 bzw. 12 mit je einer Flüssigkeitspumpe
13 in Verbindung, die ihre Flüssigkeit aus dem Sumpf
14 ansaugen, an den die nicht beaufschlagten Räume der Druckzylinder 5. 6 ihre Flüssigkeil zurückgeben. Über einen nicht näher dargestellten Mechanismus wirkt die Bewegung der Kolbenstangen der Druckzylinder S. 6 auf die Potentiometer 15, 16 ein. von denen eines der Stellvorrichtung 5 und das andere der Stellvorrichtung 6 zugeordnet ist. Beide Potentiometer werden von einer nicht dargestellten Stromquelle mit Spannung versorgt und geben ein der jeweiligen Stellung des Lösewerkzeuges 1 entsprechendes elektrisches Signal an einen Differenzverstärker 1/ oder 18 ab. Das vor dem Differenzverstärker 17 ansiehende Signal ist daher stets der Ordinate und d.'is vor dem Dif ferenzverstärker 18 anstehende Signal stets der jeweili gen Abszisse des Lösewerk/euges 1 proportional. Die se beiden Signale bilden die Istwerte der Koordinater des Lösewerkzeuges I.
Der Anschlag 19 gibt die Sollstclliing des Lösewerk
fto zeuges 1 an (F i g. 2). Er wird von einer Schablone 20 ii seiner Bewegung begrenzt und kann sich nur in de eine verkleinerte Wiedergabe des Streckenquerschnit ics darstellenden Fläche der Schablone 20 bewegen.
In dem Ausführungsbeispiel n;<ch der F i g. 2 ist de
f>5 Anschlag 19 Teil einer Spindelmutter 21, die sich unte der Drehbewegung der Spindel 22 in der Horiz.ontalei verschiebt. Zwei Muttern 23 halten die Enden der Spin del 22 drehbar und sind ihrerseiis auf senkrechten Spin
22 Ol 403 )
dein 24 angeordnet und gemeinsam in der Vertikalen verstellbar. Der Stellmotor 25 treibt über die Rutschkupplung 26 und das Getriebe 27 die horizontale Spindel 22 an, während der Stellmotor 28 über die Rutschkupplung 29, das Getriebe 30 und die Welle 31 die beiden Kegelradgetriebe 32 der senkrechten Spindeln 24 gemeinsam antreibt. Sowohl das Getriebe 27 als auch das Getriebe 30 ist über einen nicht näher dargestellten Mechanismus mit je einem Potentiometer 33 bzw. 34 verbunden, die über eine nicht dargestellte Stromquelle mit Spannung versorgt werden. Der Ausgang des Potentiometers 33 steht mit dem Differenzverstärker 17 und der Ausgang des Potentiometers 34 mit dem Differenzverstärker 18 in Verbindung. Dem Differenzverstärker 17 gehen daher laufend die beiden Meßwerte der Ordinaten des Lösewerkzeuges 1 und des Anschlages 19 zu, während dem Differenzverstärker 18 ständig die Meßwerte der Abszisse des Lösewerkzeuges 1 und des Anschlages 19 zufließen. Vor den Differenzverstärkern stehen einerseits die Istwerte der Lösewerkzeugkoordinaten und andererseits die die Sollwerte der Lösewerkzeugkoordinalen bildenden Koordinaten des Anschlages 19 an. Auftretende Sollwert-Istwertdifferenzen bewirken, daß je nachdem, ob der Istwert oder der Sollwert überwiegt, entweder die Spule 35 bzw. 36 oder die Spule 37 bzw. 38 an Spannung liegt und den Magnetschieber 11 bzw. 12 in einem Sinn betätigt, daß sich die Istwerte der Lösewerkzeugkoordinaten den durch die Koordinaten des Anschlages 19 bestimmten Sollwertkoordinaten angleichen. Da der Anschlag 19 in seiner Bewegungsebene durch die Schablone 20 begrenzt ist. muß auch der Bewegungsbereich des Lösewerkzeuges 1 auf einen der Schablone ähnlichen Querschnitt, dem aufzufahrenden Streckenqücrschniti. begrenzt sein.
An Stelle eines Anschlages 19 und der Schablone 20 kann die Teilschnittvortriebsmaschine auch mit einer nicht dargestellten Refleklionslichtschranke und einer den Streckenquerschnitt im verkleinernden Maßstab wiedergebenden Zeichnung ausgerüstet sein. Die mit Hilfe der beiden Stellmotoren 25. 28 und der Spindeln 22 bzw. 24 verstellbare Reflektionslichtschrankc tastet den in der Zeichnung befindlichen Streckenquerschniit ab und spricht nur auf den reflektierten Teil des auf die Zeichnung fallenden Lichtstrahles an. Sie begrenzt so jede weitere Verstellbewegung des Lösewerkzeuges I und trennt die Stellmotoren von ihren Spannungsqucllen, und zwar entweder bei Zunahme des reflektierten Strahlungsanteils, wenn der Streckenquerschnitt als schwarze Fläche auf weißem Untergrund dargestellt ist. oder aber bei Abnahme des reflektierten Strahlungsanteiles, wenn der Streckenquerschnitt weiß auf schwarzem Untergrund abgebildet ist sobald der Lichtstrahl aus der aufgezeichneten Fläche des Streckenquerschnittes herausläuft.
Es ist aber auch möglich, wie in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 angegebea die Polarkoordinaten des Anschlages 39 oder der Reflektionslichtschranke als Sollwerte zu benutzen und mit ihrer Hilfe den Aktionsradius des Lösewerkzeuges 1 zu begrenzen. In diesem Fall ist die Mutter 40 des Anschlages 39 bzw. die nicht dargestellte Reflektionslichtschranke auf einer Spindel 41 angeordnet, die mit ihrem unteren Ende in einem Lager 42 liegt. Auch diese Spindel ist über ein Getriebe 43 und eine Rutschkupplung 44 mit einem Stellmotor 45 verbunden, der die drehbar, aber in Längsrichtung unverstellbar in dem Lager 42 ruhende Spindel 41 antreibt. Das l.ager 42 ist um eine zur Streckcnlängsrichtiing parallele Achse 46 schwenkbar und wird mit Hilfe des Stellmotors 47 geschwenkt, der über die Rutschkupplung 48 und das Gelriebe 49 auf d;is Lager 42 einwirkt. Die Mutter 40, die den Anschlag 39 oder die Reflcklionslichtschrankc trägt, kann daher den ganzen Querschnitt der Schablone 50 bzw. den auf einer einsprechenden Zeichnung dargestellten Streckenquerschnitt bestreichen, wenn sie mil Hilfe der beiden Stellmotoren 45. 47 vom Bedienuiigsmann der Tcilschnilt-
TO vortriebsmaschine entsprechend geführt wird, Ein mit dem Getriebe 43 verbundenes Potentiometer 51 liefert einen dem Maß r entsprechenden Sollwert, der den jeweiligen Abstand des Anschlages 39 bzw. der Reflektionslichtschranke von der Drehachse 46 angibt. Der Sollwert des Drehwinkels (/ wird dagegen von einem mit dem Getriebe 49 gekuppelten Drehpolentiometer 8 erzeugt. Dieser Sollwert fließt einem der beiden Differenzverstärker (Cig. 1) zu und wird hier mit einem Wert verglichen, den ein nicht dargestelltes Drehpotensometer oder das Potentiometer 16 liefert, dessen Einstellung von der Schwenkung des Auslegers 2 um die senkrechte Achse 3. also vom jeweiligen Schwenkwinkcl ■* (Fig. 1) des Auslegers 2. abhängt. Der dem Maß r entsprechende Sollwert kann in dem Diffcrcn/-verstärker 17 mit dem jeweiligen Istwert des Potentiometers 15 verglichen und somit zur Höheneinstellung des Armes 2 benutzt werden.
In allen Ausführungsbeispielen werden die beiden Stellmotoren über je zwei Schließer 52. 53 an Spannung gelegt. Diese beiden Schließer sind mit je einem Öffner 54. 55 des jeweils benachbarten, parallelverlaufenden Strompfades 56 bzw. 57 gekuppelt. Sie unterbrechen daher beim Einrücken diesen benachbarten, für die entgegengesetzte Drehrichtung des Stellmotors erforderlichen Strompfad und verhindern, daß die Stellmotoren gleichzeitig über beide Strompfade 56 bzw. 57 mit den Leitern 58.59 verbunden werden.
Die Teilschnittvortriebsmaschine des Ausführungsbeispieles kann in der vorbeschriebenen Weise ohne Änderung ihres Standortes so lange arbeiten, bis der in Streckenlängsrichtung verschiebbare Ausleger 2 vollständig ausgefahren ist. Erst dann muß die Teilschnittvortriebsmaschine bei eingefahrenem Ausleger 2 des Lösewerkzeuges 1 in Richtung auf die Ortsbrust weiter bewegt werden. Die bei dieser Bewegung unvermeidlichen Abweichungen der Tcilschniitvortriebsmaschine aus der Vertikalebene V-V der Strecke bzw. aus der Ebene der Streckensohle lassen sich beispielsweise mit Hilfe eines Lasers feststellen. In der Regel ist der durch
so die Länge des Auslegers. 2 und seine maximalen Schwenkwinkel festliegende Aktionsbereich des Lösewerkzeuges 1 größer als der Querschnitt der aufzufahrenden Abbaustrecke. Solange die beim Verschieben der Teilschnittvortriebsmaschine auftretenden Abweichungen aus der Vertikalebene V- Y und/oder aus der Ebene der Streckensohle sich in einer Größenordnung halten, die es gestattet, den aufzufahrenden Strckkenquerschnitt nach wie vor mit dem Lösewerkzeug 1 zu bestreichen, erübrigt sich eine Korrektur des Maschinenstandortes. Sie läßt sich dadurch ersetzen, daß man den Bezugspunkt X der Schablone bzw. der Zeichnung, auf den der Laserstrahl bei ordnungsgemäßem Maschinenstandort auftreffen würde, durch seitliches und/oder vertikales Verschieben der Schablone bzw.
f>5 der Zeichnung wieder in Übereinstimmung mit dem Laserstrahl bringt. Durch das Verschieben der Schablone bzw. der Zeichnung in ihrer Ebene, wobei die Konturen der Schablone bzw. des in der Zeichnung abgcbil
22 Ol
deten Streckenquerschnittes sich parallel zu sich selbst bewegen, wird auch der Aktionsbereich des Lösewerkzeuges 1 verlegt, und zwar in Bewegungsrichtung der Schablone bzw. der Zeichnung. Der Aktionsbereich liegt daher stets deckungsgleich zu dem Querschnitt des bereits aufgefahrenen Streckenabschnittes, wenn der Bezugspunkt X vom Laserstrahl getroffen wird. Infolgedessen ergibt sich stets ein nahtloser Übergang von einem Abschlag zum nächsten ohne Korrektur des Maschinenstandortes.
Die Länge der Spindeln 22 und 24 (I- i g. 2) bzw. der Spindel 41 und die Größe des maximalen Schwenkwinkels φ (Fig. 3) dieser Spinde! 41 müssen so bemessen sein, daß der größtmögliche horizontale und vertikale Verstellweg der Spindelmutter 21 bzw. 40 ausreicht, um die Stellgetriebe 5, 6 des Lösewerkzeuges 1 ganz, also bis in die Totlagen, auszufahren. Die Abmessungen der Schablone 20 bzw. 50 dürfen daher nicht größer sein als die Fläche, die die Spindelmutter 21 bzw. 40 bestreichen kann. Zweckmäßigerweise wird beim Auffahren einer Strecke zunächst die Teilschnittvortriebsmaschirie in eine zur senkrechten Längsebene Y- Y der Strekke symmetrische Stellung gebracht (F i g. 1), in der auch das Lösewerkzeug 1 symmetrisch zu der Ebene V-V liegt. Senkt man jetzt das Lösewerkzeug 1 bis in die Ebene der .Streckensohle ab. so muß sich die Spindelmimer 21, 40 in einer Stellung befinden, die mit dem unteren Rand der Schablone 20 bzw. 50 zusammenfällt. Vor Beginn der eigentlichen Vortriebsarbeit läßt sich in dieser Stellung der Teilschniuvortricbsmaschinc und ihres Lösewerkzeuges 1 die Schablone 21 bzw. 50 in der richtigen Lage anordnen, in der die Spindelmuiter 21, 40 am unteren Schablonenrand und symmetrisch zur Schablone liegt, aber noch eine'gewisse Bewegungsmöglichkeit nach unten hat, um das Lösewerkzeug 1 im Bedarfsfall bis unter die Streckensohle absenken zu können.
Das Verhältnis der Abmessungen des größten von der Vortriebsmaschine auffahrbaren Streckenquerschnittes zu den Abmessungen der größten Verstellfläche der Spindclmutter 21 bzw. 40 liefert den Umrechnungsfaktor, mit dem sich die Abmessungen des herzustellenden Streckenquerschnittes auf die Abmessungen der zu benutzenden Schablone 21 bzw. 40 reduzieret" lassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

22 Ol Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einhalten und Überwachen des vorgegebenen Auslegerschwenkbereichs einer Teilschnittvortriebsmaschine, die den Schwenkbereich des das Lösewerkzeug tragenden Auslegers über ein den aufzufahrenden Streckenquerschniit verkleinert abbildendes Begrenzungselement derart einengt, daß das Lösewerkzeug nicht über das herzustellende Streckenprofi! hinauslaufen kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Begrenzungselement (20. 50) die Bewegungsebene eines vom Bedienungsmann der Vortriebsmaschine zu verstellenden Anschlages (19. 39) begrenzt wird, der über eine Nachlaufsteuerung die den Ausleger (2) schwenkenden Stellgetriebe (5.6) beaufschlagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsclemeni eine das Streckenprofil verkleinert darstellende Schablone (20) ist. die als mechanisches Anschlagelement fur den Anschlag (19) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Begrcnzungseiement eine Rellcktionslichtschranke ist. die das auf eine Zeichnung aufgebrachte gewünschte Streckenprofil (50) ahtastet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (20. 50) bzw. die Zeichnung des Streckenprofils auswechselbar und in ihrer Kbene verschiebbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. gekennzeichnet durch zwei mit dem Anschlag (19) oder der Reflektionslichtschranke gekuppelte Sollwertpotentiometer (33. 34). deren elektrische Ausgangsgrößen den Koordinaten des Anschlages (19) oder der Reflektionslichtschranke direkt proportional sind, und zwei mit dem Stellgetriebe (5. 6) des Auslegers (2) gekuppelte Istwertpotentiometer (15. 16). deren elektrische Ausgangsgrößen den Koordinaten des Lösewerkzeuges (I) direkt proportional sind, sowie zwei Differenzverstärker (17. 18). von denen einer die Sollwert-Istwertdifferenz der Ordinaten und der andere die SoUwcrt-lstwertdiffcrenz der Abszissen ermittelt und mit Hilfe dieser McIiwertdifferenz über Magnetschieber (11, 12) die Stellgetriebe (5. 6) des Auslegers (2) der Teilschnittvortriebsmaschine im Sinne einer Angleichung von Soll- und Istwert beaufschlagt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19. 39) so oder die Reflektionslichtschranke einer Spindelmutter (21. 40) zugeordnet ist. deren in einer zur Strekkenlängsrichtung rechtwinkligen, senkrechten Ebene liegende Spindel (22 bzw. 41) zu sich selbst parallel erschiebbar oder an einem Ende um eine zur Streckenlängsrichlung parallele Achse (46) schwenkbar gelagert ist. und daß zwei Stellmotoren (27, 28 bzw. 45. 47) vorgesehen sind, von denen einer die Spindeldrehbewegung und der andere die Verschiebebewegung oder die Schwenkbewegung <>o der Spindel (19.41) erzeugt und über je eine Rutschkupplung (26. 29. 44, 48) entweder mit dem Spindelgetriebe (27, 43) oder dem Verschiebe- bzw. Schwenkgetriebe (30. 43) verbunden ist. die über je einen Verstei! lechanismus mit je einem Potcntio- (l5 meter (33. 34, 8, 51) verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einhalten und Oberwachen des vorgegebenen Auslegerschwenkbereichs einer Teilschnittvortriebsmaschine, die den Schwenkbereich des das Lösewerkzeug tragenden Auslegers über ein den aufzufahrenden Streckenquerschnitt verkleinert abbildendes Begrenzungselemeni derart einengt, daß das Lösewerkzeug nichi über das herzustellende Streckenprofil hinauslaufen kann.
Es sind Teilschnittvortriebsmasehinen bekannt, die mit einem auf die Onsbrust gerichteten, allseitig schwenkbaren Ausleger ausgestattet sind, der das Lösewerkzeug trägt. Bei diesen innerhalb des Vortriebsschildes eines Tunnels befindlichen Teilschnittvortriebsmasehinen wird der Schwenkbereich des Auslegers durch einen Führungsring begrenzt, der zentrisch zur Tunnelachse mit dem Vortriebsschild verbunden ist und den Ausleger des Lösewerkzeuges umschließt. Er arbeitet mit einem ringförmigen Anschlag des Ausle gers zusammen, der beim Schneiden des Tunnelprofils in standigem Eingriff mit dem auswechselbaren und durch einen Ring mit anderem Prolil austauschbaren Führungsring gehalten wird. Der Aktionsbereich des Lösewerkzeuges kann vom Führungsring nur in Verbindung mit dem Schilde des Tunnels begrenzt werden: eine Begrenzung auf das Streckenprofil ohne Schild ist nicht möglich. Darüber hinaus kann ein in dieser Art geführtes Lösewerkzeug nur schlecht Abweichungen des Tunnels aus der vorgesehenen Richtung korrigieren.
Weiterhin sind Vorrichtungen zum Überwachen und zum Korrigieren der Bewegung von Strecken- bzw. Tunnclvortriebsmaschinen oder von Gewinnungsmaschinen mit einem an einem beweglichen Ausleger befindlichen Schneidwerkzeug bekannt. Sie besitzen einen im Bedienungsstand der Vortriebsmaschine befindlichen, mit einem Fadenkreuz ausgestatteten Kontrollschirm, der in Richtung der Koordinaten verlaufende Skalen aufweist und auf den ein den Maschinenkurs angebender Leitstrahl auftrifft. Außerdem befindet sich auf dem Maschinenbedienungsstand ein Gerat, das einen ruhend angeordneten Führungsrahmen und einen gegenüber diesem Führungsrahmen in zwei Koordinatenrichtungen bewegbaren, mit Skalen und Führungen versehenen Bildrahmen aufweist. Der Bildrahmen trägt eine Klarsichtscheibe mit zugeordneter Schablone, die den Querschnitt der aufzufahrenden Strecke in verkleinerndem Maßstab wiedergibt. Klarsichtscheibe und Schablone sind gemeinsam gegenüber dem Bildrahmen schwenkbar angeordnet und mit Hilfe einer mit Winkelmaßskala versehenen Rastvorrichtung winkelverstellbar. Von den Führungen des Führungsrahmens werden zwei in Richtung der beiden Koordinaten verlaufende und sich kreuzende Zeiger geführt, die über bekannte mechanische oder hydraulische Stellmittel mit dem Schneidwerkzeug oder mit dem das Schneidwerkzeug tragenden Ausleger verbunden sind. Sowohl die Skalen des Kurskontrollschirmes und die der Schablone als auch die Skalen des Bildrahmens haben gleiche Maßstäbe. Mit Hilfe dieses Gerätes kann das Bedienungspersonal der Vortriebsmaschine das aufzufahrende Profil des 1 unncls der Lage und der Form nach nur überwachen und bei Abweichungen die Maschinen- und/oder Werkzeugbcwegung korrigieren: das Gerät selbst ist aber nicht in der Lage, den Schwenkbereich des Auslegers zu begrenzen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einer Tcilschnittvortriebsmasciine. die mit einem allseitig
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