DE2201195B2 - Strömungsgünstig verkleidetes Schleppkabel - Google Patents
Strömungsgünstig verkleidetes SchleppkabelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein strö
mungsgünstig verkleidetes Schicppk-be!, bestehen^
aus mindestens einem elektrischen Kabel mit zugfester drallfreier Bewehrung und einem strömungsgünstigen
als Verkleidung dienenden, im Querschnitt tropfenför migen, weich-elastischen Profilkörper mit einem gerun
deten Bug — und einem spitz auslaufenden Heckteil der in einer dem Kabel entsprechenden Länge einstuk
kig als Profilband ausgebildet, das Kabel vollständig umgibt und mu diesem lösbar verbunden ist und bu
dem im Inneren des Bugteiles eine zylindrische Aus nehmung vorgesehen ist, in der eines der mit der zugfe
sten drallfreien Bewehrung versehenen Kabel durch einen Trennschlitz einlegbar ist, der in einer Ebene ver
läuft, die sich zwischen der Kante des Heckteiles und der Achse der zylindrischen Ausnehmung erstreckt.
Kabel dieser Ausführung werden zum Beispiel in der Meeresforschung als Schlepp- und Verbindungskabcl
für Unterwasserschleppkörper eingesetzt, wobei sie im wesentlichen zwei Funktionen zu erfüllen haben, näm
lieh eine zugfeste mechanischr Verbindung zwischen
dem Unterwasserschleppkörper (Meßsonde) und dem schleppenden Schiff sowie eine elektrische Verbindung
für die Übermittlung von Meßdaten von der geschleppten Meßsonde herzustellen. Darüber hinaus kann über
das besagte Verbindungskabel die Stromversorgung der geschleppten Meßsonde erfolgen, bzw. können
Steuerimpulse bei einem steuerbaren Unterwasserschleppkörper übertragen werden.
Um nun bei Schleppkabeln einen möglichst kleinen Strömungswiderstand zu erzielen, ist es bekannt, mit
sogenannten Fairings zu arbeiten. Darunter werden stromlinienförmige Kunststoff-Formkörper verstanden,
die als Verkleidung auf das Rundkabe! aufgesetzt werden und miteinander verbunden sind. Es sind verschiedendste
Ausführungen dieser Fairings bekannt, siehe zum Beispiel US-PS 3 304 364, US-PS 2 397 957 und
US-PS 3 176 646. Diese Fairings bestehen aus trennba
ren Teilen, einem Bug- und einem Heckteil die auf das Kabel aufgesetzt werden. Dabei tritt jedoch der Nachteil
auf, daß die einzelnen Profilelemente vor jedem Einsatz des Kabels von Hand aufgesetzt und auch wieder
abgenommen werden müssen, wenn das Kabel wieder aufgenommen wird, da nur das Zugelement, bzw.
der mit einer geschlossenen zugfesten Bewehrung ausgeführte elektrische Leiter über eine Heckrolle und mit
Hilfe einer Kabelwinde gezogen werden kann und nicht der Kunststoff-Formkörper, ohne diesen dabei zu
beschädigen. Der Nachteil der einzeln aufsetzbaren Fairings, ist daher in ihrer zeitraubenden und damit
kostspieligen Montage während des Einsatzes zu sehen. Hinzu kommt, daß diese Fairings recht teuer sind.
22Oi 195
Bei dem eingangs beschriebenen Schleppkabel, wie
es aus der französischen Patentschrift FR-PS 1 465 630 bekannt ist, wird der Profilkörper mit Bolzen verschlossen,
so daß er beim Aufspulen nicht vom eingeschlossenen elektrischen Kabel getrennt werden kann,
sondern das elektrische Kabel und der Profilkörper werden als ein geschlossener Körper aufgewickelt.
Beim Aufwickeln eines Schleppkabels ergeben sich jedoch bedingt durch die Nutzlast, das Eigengewicht und
den Strömungswiderstand des sehr langen Schleppkabels für das Kabel Zugbelastungen von einigen Tonnen.
Berücksichtigt man außer der statischen auch die dynamische Zugbelastung beim Schleppeinsatz, so können
Zugbelastungen von Ϊ0 bis 15 t auftreten. Für diese Belastungen
kann zwar das Zugelement des Schleppkabels ausgelegt werden, nicht aber der Profilkörper des
Kabels, über den die gesamte Kabelzuglast auf die Friktionsrollen in der Kabelwinde übertragen werden
muß, wobei eine sehr hohe Flächenpressung auftritt, die sehr schnell zu einer mechanischen Beschädigung
des Formkörpers fuhrt.
Ausgehend von einem Schleppkabel der eingangs beschriebenen Art liegt nun der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Verschluß eines Trennschlitzes des Profilkörpers zu schaffen, der es ermöglicht, den Profilkörper
zeitsparend auf das elektrische Kabel zu montieren und den Profilkörper beim Aufwickeln des
Schleppkabels leicht vom elektrischen Kabel zu trennen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der auf das bewehrte elektrische Kabel aufgeschobene Profilkörper
auf diesem frei drehbar ist und daß an den gegenüberliegenden Trennflächen des Trennschlitzes
des Profilkörpers als Verriegelurgselemente Magnetverschlüsse angeordnet sind, sowie symmetrisch zum
Trennschlitz parallel zur Achse der zylindrischen Ausnehmung aus verseilten Litzen mit entgegengesetzt
gleichem Drall bestehende Zugelemente vorgesehen sind, deren Drallkräfte im Sinne einer Trennschlitzverengung
gerichtet sind. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Schleppkabels ist ^s möglich, das
elektrische Kabel und den strömungsgünstigen Profilkörper
getrennt aufzuwickeln, so daß durch die getrennte Führung des elektrischen Kabels und des bandförmigen
Profilkörpers an Bord des schleppenden Schiffes beim Einsetzen nur das elektrische Kabei bzw.
dessen Bewehrung auf Zug belastet wird, während der Profilkörper keine besonderen mechanischen Bean-
»pruchungen aufnehmen muß, so daß Beschädigungen desselben nicht auftreten können. Durch die im Profilkörper
enthaltenen Litzenseile mit entgegengesetztem gleichen Drall kann bei Zugbeansoruchungen des Profilkörpers
und bei entsprechend gewählter Drallrichtung der zudrehende Drall der beiden Litzenseilt dazu
dienen, ein Aufspreizen des Profilkörpers, das heißt, der Profilkörperkanten, zu verhindcn, bzw. dem entgegenzuwirken.
Durch die freie Drehbarkeit des Profilkörpers auf dem elektrischen Kabel wird ein günstiges
Schleppverhalten des Schleppkabels erreicht, somit kann der Profilkörper sich wie eine Fahne der jeweiligen
Strömungsrichtung anpassen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Zugelemente einen ellipsenförrhigen
Querschnitt besitzen, wodurch ein möglichst großer Drall auf das Band übertragen werden
kann. Mit Hilfe der irr- Profilkörper eingelassenen derartig ausgebildeten Zugelemente ist es durch Veränderung
der Zugbelastung möglich, die Kraft, mit der dem Aufspreizen des Profilkörpers entgegengewirkt werden kann, in ihrer Größe zu regulieren.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausföiirung der
Erfindung enthält der ProRlkörper in seinem Bugteil eingebettet eine Einlage beispielsweise ein Metallband,
einen Lochblechstreifen oder ein Drahtgewebe. Der Zweck dieser Einlage besteht darin, den Profilkörper,
der nach dem Umschließen des elektrischen Kabeis durch das biegbare Profilband entstanden ist. in seiner
um das Kabel geformten Lage zu Fixieren und ein Aufspreizen des Profilkörpers, bedingt durch die Rückstellkräfte
des Bandmaterials im gebogenen Zustand, zu verhindern. Ein weiteres Mittel, um dem Aufspreizen
des aufgeschlitzten Profilkörpers entgegenzuwirken, besteht nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Schleppkabels darin, daß im aufgebrachten
Zustand des Profilkörpers dieser in regelmäßig wiederkehrenden Abständen von einer vorgespannten
Klammer umgeben ist.
Da der Profilkörper zweckmäßig kontinuierlich im
^o Extrusionsverfahren hergeste..' wird, kommen als Herstellungsmaterial
nur gut extrudie.bare Stoffe in Frage, die außerdem im extnidierten Zustand ein gutes Biegeverhalten
zeigen. Vorteilhafterweise werden deshalb extrudierbare Thermoplaste, beispielsweise Polyäthy-Ic;
oder PVC, oder ein vulkanisierbares Elastomer, zum Beispiel eine Kautschuk-Verbindung wie Neopren,
zur Herstellung des Profilkörpers verwendet.
Das erfindungsgemäße Schleppkabel wird nun derart eingesetzt, daß von zwei getrennten Speichern das be-
3c wehrte elektrische Kabel und der bandförmige Profilkörper
unter gleichzeitigem Einschließen des Kabels durch den Profilkörper zusammengeführt werden, bzw.
von dessen Heckteil aus zusammengeführt werden, und nach dem Zusammenführen kein Umlenken des fertigen
Schleppkabels mehr erfolgt. Ein derartiges Verfahren zur Montage und Demontage dps strömungsgünstigen
Profilkörpers ist im wesentlichen au'· der FR-PS I 568 848 bekannt. Im Unterschied zum vorliegenden
Verfahren geht die Aufteilung des Profilkörpers zur Einführung des Kabels jedoch vom Bugteil des Profilkörpers
her und zudem ist der Profilkörper nicht bandförmig ausgeführt, so daß er nicht einfach aufgetrommelt
werden kann.
Der betriebliche Einsatz des Kabels erfolgt vorteilhafterweise mit einer Vorrichtung, die aus einem das
bewehrte elektrische Kabel aufnehmenden Speicher und einen den bandförmigen Profilkörper aufnehmenden
Speicher mit jeweils getrennten Antrieb sowie einer in Ablaufrichtung vor einer Umlenkrolle des Kabels
angeordneten Umlenkrolle des Profilkörpers so-■vie einen in Abzugsrichtung hinter diesen befindlichen,
in senkrechter und waagerechter Richtung drehbar gelagerten Fühfüngsteil. Der Führungsteil wird bevorzugt
aus zwei in einer senkrechten Ebene übereinander angeordneten Führungsrollen und einer in Abzugsrichlung
hinter d'esen gegen die Waagerechte nach unten geneigte Trompete sowie einem in einem Drehpunkt
gelagerten, die Führungsrollen und die Trompete tragenden starren Gestänge gebildet. In der als Formeinrichtung
dienenden Trompete erfolgt das Aufbringen des Profilbandes bzw. des Profilkörpers auf das bewehrte
elektrische Kabel, indem das den Profilkörper bildende Profilbsnd in der Trompete um das gleichzeitig
eingeführte, bewehrte elektrische Kabel geschlos-
6S sen wird.
An Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. t einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Schleppkabels,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer auf das Schleppkabel gemäß F i g. I aufsetzbaren Klemme,
Fig.3 einen Querschnitt durch einen Profilkörper
mit Einlagen,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Schleppkabel gemäß
Fig.l,
Fi g. 5 einen Querschnitt durch ein den Profilkörper
des Schleppkabcls gemäß F i g. 1 bildendes Profilband,
F i g. 6 eine Prinzipzeichnung einer Vorrichtung zum Verlegen eines Schleppkabels gemäß F i g. I,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer als Führungseinrichtung
dienenden Trompete.
Ein Schleppkabel 1 besteht aus einem elektrischen Leiter 2, beispielsweise einer Koaxialleitung, einem Litzenleiter
oder einem Schlauchkabel, mit einer drallfreien Bewehrung 3 und einem den bewehrten, zugfesten
elektrischen Leiter 2 einschließenden, strömungsgünstigen, vorzugsweise tropfenförmigen Profilkörper 4 aus
einem extrudierbaren Thermoplast, z. B. Polyäthylen, oder aus einer Kautschukverbindung wie Neopren.
Dieser Profilkörper 4 besitzt eine den Leiter 2 aufnehmende, dessen Abmessungen angepaßte, axial verlaufende
zylindrische Ausnehmung 5. Außerdem ist er von der Spitze seines Heckteils 6 bis zu der Ausnehmung 5
durch einen Trennschlitz 7 aufgeschlitzt. In seinem Bugteil 8 unterhalb der Ausnehmung 5 ist eine Einlage
9, die z. B. aus einem dünnen Metallband bestehen kann, eingebettet, die zur Erhöhung der Biegesteifigkeit
des geschlitzten Profilkörpers 4 dient. Weiterhin enthält der Profilkörper 4 zwei symmetrisch zum
Trennschlitz 7 angeordnete Zugelemente 10, die beispielsweise aus verseilten Litzen bestehen können, deren
Drallrichtung entgegengesetzt gleich ist und in Richtung eines zudrehenden Dralles nach innen wirken.
Im dargestellten Beispiel ist der Querschnitt der Zugelemente 10 kreisförmig, jedoch sind auch andere
Querschnittsformen, beispielsweise die Ellipsenform, möglich. Die Zugelemente 10 dienen nicht zur Aufnahme
der beim Schleppen auftretenden Zugbeanspruchungen, die allein von der Bewehrung 3 aufgenommen
werden, sondern sind im Reparaturfall beispielsweise bei einem Riß des Profilkörpers, oder wenn dieser in
Teillängen hergestellt wird, zum Herstellen eines zugfesten Bandspleißes zweckmäßig. Um ein Aufspreizen
des Profilkörpers 4 im auf den bewehrten Leiter 2 aufgebrachten Zustand verhindern zu können, sind an den
gegenüberliegenden Trennflächen des Trennschlitzes 7 Verriegelungselemente II, 12 in Form von Magnetverschlüssen
angebracht Zur zusätzlichen Sicherung gegen das Aufspreizen können vorgespannte Klammern
13 (F i g. 2) auf den aufgebrachten Profilkörper 4 aufgesetzt werden, die beim Einholen des Schleppkabels 1
leicht wieder von diesem abgezogen werden können. Diese Klammern 13 können aus Metall oder einem anderen
elastischen, rückfedernden Material bestehen.
Da der Profilkörper 4 in großen Längen kontinuierlich im Extrusionsverfahren hergestellt wird, können in
ihm Materialspannungen entstehen, die zu Verwerfungen führen können. Um derartige Materialspannungen
ausgleichen zu können, sind im Profilkörper 4 in gewissen Abständen, beispielsweise etwa alle 5 bis 10 m. Einlagen
14 (Fig. 3) aus einem nachgiebigeren Material als der Profilkörper 4 selbst eingebettet, die die Sp1Innungen
aufnehmen. Eine ebenfalls bestehende an sich bekannte Möglichkeit, Materialspannungen aufnehmende
Stellen in dem Profilkörper 4 zu erzeugen ist. Löcher 15 oder Schlitze 16, 17 in dem Profilkörper 4 in
gewissen Abständen vorzusehen (F i g. 4).
Der Profilkörper 4 wird dadurch auf vorteilhafte Weise gebildet werden, daß er durch Umbiegen eines
ίο Profilbandes 18 (F i g. 5) entsteht. Dieses Profilband 18
besitzt die günstige Eigenschaft, daß es leicht aufzutrommeln ist, ohne daß eine Verformung zu befürchten
ist.
Mit Hilfe der in Fig.6 dargestellten Vorrichtung
wird das Schleppkabel I mit dem aus dem Profilband 18 gebildeten Profilkörper 4 folgendermaßen eingesetzt.
Das zugfeste, bewehrte elektrische Kabel 2 und das Profilband 18 sind auf zwei getrennten Speichern,
z. B. Trommeln, mit jeweils getrenntem Antrieb aufgewickelt (in Fig.6 nicht dargestellt). Beim Einsatz des
Schleppkabels 1 werden nun das elektrische Kabel 2 und das Profilband 18 gleichzeitig aufgetrommelt, wobei
das elektrische Kabel 2 über eine Winde 18a zum Ausbringen und Einholen desselben und eine Umlenkrolle
19, der sogenannten Heckrolle, geführt wird. Unterhalb der Umlenkrolle 19 ist eine Umlenkrolle 20 für
das Profilband 18 angeordnet. In Abzugsrichtung hinter diesen Umlenkrollen 19, 20 ist eine Führungseinrichtung
21 angeordnet, die aus zwei in einer senkrechten Ebene übereinander angeordneten Führungsrollen 22,
23 und einer in Abzugsrichtung hinter diesen gegen die Waagerechte nach unten geneigten Trompete 24 sowie
einem in einem Drehpunkt 25 gelagerten, die Führungsrollen 22. 23 und die Trompete 24 tragenden, starren
Gestänge 26 besteht. Zum Bilden des Schleppkabels 1 läuft das bewehrte elektrische Kabel 2 und das
Profilband 18 über die Führungsrolle 22, 23 in die trichterförmig ausgebildete Trompete 24 gemeinsam
ein, wobei das Profilband 18 in der Trompete 24 derart kontinuierlich umgebogen wird, daß es den elektrischen
Leiter 2 umschließt und der Profilkörper 4 entsteht, so daß am Ende der Trompete das fertige Schleppkabel 1
ausläuft. Damit die Führungseinrichtung 21 etwaigen Richtungsänderungen in vertikaler wie in waagerechter
Richtung des Schleppkabels 1 beim Schleppen folgen kann, ist sie im Drehpunkt 25 sowohl in vertikaler wie
in waagerechter Richtung drehbar gelagert. Zur besseren Führung des elektrischen Kabels 2 sowie des Profil
bandes 18 in den Führungsrollen 22, 23 sin., diese mil
einer konkaven Oberfläche ausgestattet.
Beim Einholen des Schleppkabels 1 wird der Profil· körper 4 von dem elektrischen Kabel 2 dadurch ge
trennt daß am weiteren Ende der Trompete 24 da; Profilband 18 im spitzen Winkel zum elektrischen Kabei
2 ausläuft so daß das elektrische Kabel 2 aus dennachgiebigen Profilkorper herausgezogen werden kanr
und der Profilkörper 4 selbst wieder in seine BandfonT 18 umklappt
Wesentlich für ein gutes Schleppverhalten des erfin dungsgemäßen Schleppkabels 1 ist es, daß der um der
elektrischen Leiter 2 geformte Profilkörper 4 auf die sen frei drehbar sein muß, so daß sich der Profilkörpei
4 ungehindert jeder Strömungsrichtung anpassen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Strömungsgünstig verkleidetes Schleppkabel, bestehend aus mindestens einem elektrischen Kabel s
mit zugfester, drallfreier Bewehrung und einem strömungsgCnstigen, als Verkleidung dienenden, im
Querschnitt tropfenförmigen, weich-elastischen Profilkörper mit einem gerundeten Bug- und einem
spitz auslaufenden Heckteil, der in einer dem Kabel entsprechenden Länge einstückig als Profilband
ausgebildet, das Kabel vollständig umgibt, und mit diesem lösbar verbunden ist und bei dem im Inneren
des Bugteiles eine zylindrische Ausnehmung vorgesehen ist, in der eines der mit der zugfesten drallfreien
Bewehrung versehenen Kabel durch einen Trennschlitz einlegbar ist, der in einer Ebene verläuft,
die sich zwischen der Kante des Heckteiles und der Achse der zylindrischen Ausnehmung erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf das bewehrte elektrische Kabel (2, 3) aufgeschobene
Profilkörper (4) auf diesem frei drehbar ist und daß an den gegenüberliegenden Trennflächen des
Trennschlitzes (7) des Profilkörpers (4) als Verriegelungselement (11, 12) Magnetverschlüsse angeordnet
sind sowie symmetrisch zum Trennschlitz (7) parallel zur Achse der zylindrischen Ausnehmung
aus verseilten Litzen mit entgegengesetzt gleichem Drall bestehende Zugelement (10) vorgesehen
sind, deren Drallkräfte im Sinne einer Trennschlitz-Verengung gerichtet sind.
2. Schleppkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug«', mente (10) einen ellipsenförmigen
Querschnitt besitzen.
3. Schleppkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (4) in seinem
Bug (8) eingebettet eine Einlage (9), beispielsweise ein Metallband, einen Lochblechstreifen oder ein
Drahtgewebe, enthält.
4. Schleppkabel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß im aufgebrachten Zustand des Profilkörpers (4), dieser in regelmäßig
wiederkehrenden Abständen von einer vorgespannten Klammer (13) umgeben ist.
5. Schleppkabel nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (4) aus einem extrudierbaren Thermoplast, z. B. Polyäthylen
oder PVC, oder aus einem vulkanisierbareii Elastomer, z. B. einer Kautschuk-Verbindung, wie
Neopren, besteht.
6. Verfahren zum Einsetzen des Schleppkabels nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von zwei getrennten Speichern das bewehrte elektrische Kabel (2) und der bandförmige
Profilkörper (18) unter gleichzeitigem Einschlie-Ben des Kabels (2) durch den Profilkörper (4) von
(Jessen Heckteil her zusammengeführt werden und flach dem Zusammenführen kein Umlenken des fertigen
Schleppkabels (1) mehr erfolgt.
7. Vorrichtung des Verfahrens nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen das bewehrte elektrische
Kabel (2) aufnehmenden Speicher und einen den bandförmigen Profilkörper aufnehmenden
Speicher mit jeweils getrenntem Antrieb sowie einer in Ablaufrichtung vor einer Umlenkrolle (19) *s
des Kabels (2) angeordneten Winde (18a) und einer unterhalb der Umlenkrolle (19) angeordneten Umlenkrolle
(20) des Profilkörpers (4, 18) sowie einen in Abzugrichtung hinter diesen befindlichen, ir
senkrechter und waagerechter Richtung drehbai gelagerten Führungsteil (21),
8 Vorrichtung »ach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das Führungsteil (21) aus zwei in einei
senkrechten Ebene übereinander angeordneter Führungsrollen (22,23) und einer in ^bzugsrichtunt
hinter diesen gegen die Waagerechte nach unter geneigte Trompete (24) sowie einem iu einem Dreh
punkt (25) gelagerten, die Führungsrollen (22, 23 und die Trompete (24) tragenden, starren Gestängt
(26) besteht
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