DE102004012984A1 - Installationshilfe für Leitungssätze - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Installationshilfe für Leitungssätze besteht aus einer sekundären bandförmigen Innenhülle mit Verschlußelementen für den überlappenden Verschluß zur Röhrenform, die mittels eines Fädelelementes zusammen mit der zuvor eingelegten Leitung in die primäre schlauchförmige Außenhülle eingezogen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel für die sichere und schnelle Installation von elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Leitungen mit Endstücken unter engen Platzverhältnissen, während Großserienfertigungen, insbesondere von KFZ- Kabel und -Kabelbäumen, sowie ein Verfahren für dessen Herstellung.
  • Leitungen, Kabel und Kabelbäume, nachfolgend als „Leitungen" bezeichnet, z.B. im Automobil- und Schienenfahrzeugbereich, aber auch in anderen Industriebereichen, müssen in vielen Fällen durch enge Bauräume und in engen Platzverhältnissen installiert werden.
  • Solche Leitungen sind oftmals sehr komplex, mit mehreren Abzweigungen und großvolumigen kantigen Endstücken, wie z.B. Steckverbindern aufgebaut.
  • Der Verlauf, der für solche Leitungen insbesondere in PKW Anwendungen vorgesehen ist, erfordert an vielen Stellen ein aufwendiges Fädeln durch enge Bauräume, Durchgänge und sehr schwer zugängliche Hohlräume. Zusätzlich zu dem komplizierten Verlauf und den sehr eingeschränkten Platzverhältnissen führt der Verlauf der Leitungen sehr oft an scharfen Blechkanten, Schweißpunkten und an anderen Komponenten vorbei, an denen die Leitungen oder die daran befindlichen Endstücke verhaken oder beschädigt werden können.
  • Insbesondere bei KFZ-Großsereinfertigungen muß die Installation der Leitungen in sehr kurzer Zeit erfolgen.
  • In Fällen, in denen es gelingt, ein Ende der Leitung durchzufädeln, wird der Rest der Leitung schnellstmöglich durch kräftiges Ziehen an der Leitung installiert, wobei die Leitungen, deren Endstücke, oder umliegende Komponenten oder veredelte Oberflächen, wie z.B. lackierte Karosserieteile, zerstört werden können. In einigen Fällen ist ein „Einfädeln" ohne Fädel- bzw. Installationshilfe unmöglich.
  • Als Stand der Technik gilt es hierfür, den Teil der Leitungen, der durch oben beschriebene widrige Bedingungen gefädelt werden muß, mit eng anliegenden, flexiblen, schlauchförmigen Hüllen, gefertigt aus mechanisch widerstandsfähigen Werkstoffen zu umhüllen. Am vorderen Ende solcher Fädelhilfen ist oftmals ein dünner, flexibler aber überwiegend formstabiler Stab aus Draht oder Kunststoff fest angebracht, der ein Einfädeln ermöglicht. Am anderen, offenen Ende der bekannten Fädelhilfen ist meistens ein einschnürendes Verschlußelement angebracht, um die Fädelhilfe eng mit der Leitung zu verbinden und das Abziehen der Fädelhilfe von der Leitung während des Fädelvorgangs zu vermeiden. Die für solche Fädelhilfen verwendeten schlauchförmigen Hüllen sind überwiegend in textiler Fertigungsweise z.B. als Geflechte, Gestricke, Gewebe mit oder ohne Naht hergestellt.
  • Eine solche „Einführhilfe für einen Kabelbaum" ist in der Schrift EP1050438B1 beschrieben.
  • Die bekannten Fädelhilfen unterstützen das Einfädeln eines Leitungssatzes in engen Bauräumen.
  • Da es sich bei den bekannten Fädelhilfen jedoch um schlauchförmige Hüllen handelt, muß der entsprechende vordere Teil der Leitung in aufwendiger Weise in solche Schläuche eingeführt werden, bevor die Leitung mitsamt der Fädelhilfe in die Endanwendung eingefädelt werden kann. Wenn es sich bei den Fädelhilfen um dehn- bzw. stauchbare Schlauchhüllen handelt, z.B. aus textilen Hüllen in Form von Geflechten, die aus einzelnen Fäden oder Fasern geflochten sind, dann ist das Einfädeln der Leitung in solche Hüllen zwar einfacher, jedoch wird die Eigenart von Geflechten, sich auf Zug zu verengen, die sich während des Einfädelvorgangs der Leitung in die Endanwendung durchaus positiv darstellt, in Form eines erhöhten Zeitaufwandes bei dem Entfernen der Fädelhilfe von der durchgefädelten Leitung zum Verhängnis. Die Einzelfasern oder Fäden des Geflechtes verhaken sich durch das enge Einschnüren während des Ziehens an der Fädelhilfe mit den Kanten und Mechanismen der Endstücke, z.B. den Steckverbindern und bei dem schnellem Entfernen der Fädelhilfen nach dem Fädelvorgang werden entweder diese einzelnen Fasern oder Fäden zerissen, was zu hohem Verschleiß der für die mehrfache Verwendung bestimmten Fädelhilfen führt, oder es werden im schlimmeren Falle die Leitungen oder die Endstücke der Leitung beschädigt. Bedingt durch den Aufbau eines Geflechtes bieten die einzelnen Fasern oder Fäden weiterhin an der Oberfläche zahlreiche potentielle Möglichkeiten des Verhakens der Fädelhilfe an scharfen Ecken und Kanten während des Einfädelns der Leitung, vor denen die Fädelhilfe eigentlich schützen sollte und somit weiteren potentiellen schnellen Verschleiß bzw. weitere Gefahren die Leitungen und Endstücke durch kräftiges Losreißen von den verhakten Stellen zu beschädigen. Bekannte Fädelhilfen in Form von offenen Schutzhüllen, die in offener Weise um Leitungen aufgebracht werden und sich anschließend zur Schlauchform durch Überlappen verschließen, oder solche, die mittels Längsverschluß verschlossen werden, haben den großen Vorteil, daß sie sehr schnell auf die Leitung aufgebracht und wieder entfernt werden können, jedoch kann bei überlappenden Fädelhilfen ohne Verschluß nicht gewährleitet werden, daß die Fädelhilfe während des gesamten Fädelvorgangs geschlossen bleibt. Fädelhilfen mit Längsverschluß bieten die potentielle Gefahr, daß sich die Verschlußelemente während des Einfädelns der Leitung verhaken oder öffnen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Installationshilfe für das Fädeln von Leitungen durch enge Bauräume, in Form einer langgestreckten Schlauchhülle zu fertigen, die sowohl die positiven Eigenschaften einer offenen Hülle, für schnelles und einfaches Aufbringen auf die Leitung vor der Installation und einfaches Abnehmen nach dem Fädelvorgang, mit den positiven Eigenschaften einer geschlossenen schlauchförmigen Fädelhilfe mit bis zu 100%iger Oberflächendichte und dadurch sehr hohen mechanischen Schutz für die Leitung und niedrigsten Verschleiß der Installationshilfe während dem schnellen Fädelvorgang, kombiniert.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die zu fädelnde Leitung sehr schnell und sehr einfach in die sekundäre offene Hülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe eingelegt und diese sehr schnell an wenigen Stellen überlappend verschlossen werden kann;
    daß die sekundäre, zur Schlauchform um die Leitung verschlossene Hülle anschließend in sehr einfacher Weise, mittels einer erfindungsgemäßen Sekundärfunktion eines integrierten Fädelelementes, das in erster Linie für das Einfädeln der Installationshilfe und der Leitung während der Endanwendung verwendet wird, in die primäre, komplett zur Schlauchform verschlossenen mit bis zu 100%iger Oberflächenbedeckung gefertigte Hülle, eingezogen werden kann;
    daß die erfindungsgemäße Kombination aus sekundärer und primärer Schutzhülle, während des Fädelvorgangs ein komplett verschlossenes Schutzsystem in Form einer Installationshilfe mit größtmöglicher mechanischer Festigkeit bietet,
    daß die primäre Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe bedingt durch die frei Wahl von Werkstoffen und Fertigungsweise, ohne auf die Stauch- bzw. Dehnfähigkeit der Schutzhülle Rücksicht nehmen zu müssen, in einer bis zu 100%igen Oberflächendichte mit höchstmöglicher mechanischer Widerstands- und Gleitfähigkeit hergestellt werden kann;
    daß während des Fädelvorgangs, bedingt durch die hohe Widerstands- und Gleitfähigkeit der Installationshilfe, ein sehr hoher Schutz für Leitung und Endstücke geboten wird, ein minimaler Verschleiß der Installationshilfe auftritt und somit eine hohe Anzahl mehrfacher Verwendungen gewährleistet ist;
    und daß die erfindungsgemäße Installationshilfe nach dem Fädelvorgang auf genauso einfache und schnelle Weise wie sie installiert wurde, ohne Gefahr der Beschädigung von Leitungen, Endstücken oder Installationshilfe selbst, wieder entfernt werden kann, um sie für eine erneute Verwendung in den Produktionszyklus einzuleiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die sekundäre offene Hülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe aus einem dünnen Band in einer textilen Maschentechnik bzw. einer textilen Kette- und Schußtechnik aus hoch reißfesten, gleitfähigen und widerstandsfähigen Monofilen, Fäden oder Fasern, z.B. aus PA 6.6, PET, Aramid oder ähnlichen hergestellt und weist eine mittig in Längsrichtung laufende Sollknickstelle auf. Es können jedoch auch Mischungen aus Monofilen, Fäden oder Fasern und Mischungen der verschiedenen Kunstfasern zur Herstellung der sekundären Hülle verwendet werden und es ist auch durchaus denkbar, daß es sich bei dem Band um ein Filz handelt. In bevorzugter Weise ist an diesem Band an mindestens einer Stelle eine schnürende Verschlußmöglichkeit in Form eines Klett-Flauschbandes oder einer einfachen Schnur angebracht, mit der das sekundäre Band der Installationshilfe um die zuvor eingelegte Leitung an mindestens einer Stelle zur überlappenden Hülle mittels Klettwirkung oder leicht lösbarem Knoten bzw. Schlaufenverschluß verschlossen wird.
  • Es ist auch durchaus möglich, daß sich solche Verschlußmöglichkeiten an mehreren Stellen des Bandes befinden und daß es sich auch um einen Längsverschluß über die gesamte Länge des Bandes handeln kann.
  • Die Länge des Bandes das die sekundäre Umhüllung in der erfindungsgemäßen Installationshilfe bildet ist von der jeweiligen Anwendung abhängig und von der Länge des Leitungsabschnittes, der während des Fädelvorgangs mit der Installationshilfe bedeckt sein soll.
  • Die flache Breite des an der Sollknickstelle gefalteten Bandes der sekundären Hülle ist an der breitesten Stelle um maximal 10% breiter, als die flachliegende Breite der primären Schutzhülle.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung handelt es sich bei der sekundären Hülle um ein Band, das nur über einen Teilbereich die maximale Breite aufweist und ab dort schmäler, jedoch in einer Mindestbreite von 10mm bzw. als Schnur mit Minimaldurchmesser 5mm weiter verläuft.
  • In allen Fällen ist die sekundäre offene Hülle bzw. die Kombination der offenen Hülle mit weiterführendem dünneren Bereich der erfindungsgemäßen Installationshilfe mindestens um 2 cm länger als die Länge der primären geschlossenen Schutzhülle und ragt mindestens um diese Länge während des Fädelvorgangs in der Endanwendung aus dem offenen Ende der primären Schutzhülle heraus.
  • Die primäre Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe ist in bevorzugter Art in Schlauchform aus einer textilen Maschentechnik bzw. einer textilen Kette- und Schußtechnik mit nahezu 100%iger Oberflächendichte aus hoch reißfesten, widerstandsfähigen und gleitfähigen Monofilen, Fäden oder Fasern, z.B. aus PA 6.6, PET, Teflon, Aramiden oder ähnlichen Kunstfasern hergestellt. Es können jedoch auch Mischungen aus Monofilen, Fäden oder Fasern und Mischungen der verschiedenen Kunstfasern zur Herstellung der primären Schutzhülle verwendet werden, oder es können Anteile von Metalldrähten in die primäre Schutzhülle eingearbeitet sein. Es ist auch denkbar, daß die primäre Schutzhülle aus einer textilen Flachware o.g. Herstellungsweise und Werkstoffe zu einer Schlauchförmigen Hülle vernäht wird. Des weiteren kann die Oberfläche der primären Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe mit Beschichtungen versehen sein, bzw. die textile Struktur der primären Schutzhülle mit Ausrüstungen versehen sein, um die mechanische Belastbarkeit bzw. die Gleitfähigkeit zu erhöhen.
  • In bevorzugter Art ist die schlauchförmige primäre Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe an einer Seite spitz zulaufend und bis auf eine kleine Öffnung an der vorderen Spitze verschlossen. An dem anderen Ende bleibt sie geöffnet.
  • Durch die kleine Öffnung an dem spitz zulaufenden Ende der primären Schutzhülle ragt in der bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Installationshilfe ein dünnes, zugfestes und formstabiles Fädelelement heraus, welches die primäre Funktion des ersten Einfädelns der mit der Installationshilfe versehenen Leitung bei der Endanwendung hat. In einer alternativ bevorzugten Ausführung hat das Fädelelement biegeschlaffe Eigenschaften.
  • Das Fädelelement kann in seiner Form rund mit einem Durchmesser von ca. 3mm-8mm oder rechteckig flach in einer Breite von ca. 6mm-12mm und einer Dicke von ca. 2mm bis 4mm aus Metall oder Kunststoff sein.
  • Die Länge des Fädelelementes ist um mindestens 2 cm länger als die Länge der primären Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe.
  • Beide Enden des Fädelelementes sind in ihrer Größe so ausgebildet, daß sie nicht durch die kleine Öffnung an dem spitz zulaufenden Ende der primären Schutzhülle gezogen werden können, womit sich das Fädelelement von einem seiner Enden bis zum anderen in der primären Schutzhülle bewegen läßt, jedoch in der primären Schutzhülle permanent gefangen ist.
  • Das Ende des Fädelelementes, welches nach kompletten Einschieben des Fädelelementes in die kleinere Öffnung der primären Schutzhülle um mindestens 2 cm über das offene Ende der primären Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe herausragt, wird mit einem Ende der sekundären offenen Hülle permanent verbunden. In Fällen, in denen die sekundäre offene Hülle als Band unterschiedlicher Breite vorliegt, wird der breitere Teil des Bandes mit dem Fädelelement verbunden. Für diese Verbindung eignen sich zum Beispiel Kabelbinder, Klebewickelband, Wickeldraht, Schweißen, Tackern, Nieten oder eine sonstige Art der dauerhaften und permanenten Verbindung.
  • Durch Ziehen an dem vorderen Ende des Fädelelementes, das aus der spitz zulaufenden primären Schutzhülle der erfindungsgemäßen Installationshilfe herausragt, kann nun die sekundäre Hülle in Form eines offenen, zur überlappenden Röhrenform verschließbaren Bandes sehr einfach in die primäre Schutzhülle gezogen werden.
  • Dasselbe gilt für eine Leitung, die zuvor in die sekundäre Schutzhülle in Form eines offenen Bandes eingelegt und mittels Verschlußelement zur überlappenden röhrenförmigen Schutzhülle verschlossen wurde.
  • Unterstützt wird dieses einfache Einziehen durch die gleitfähigen Oberflächeneigenschaften der primären und sekundären Schutzhüllen.
  • Nach dem anwendungsbezogenen Fädel- und Installationsvorgang der Leitung mit der erfindungsgemäßen Installationshilfe wird die primäre Schutzhülle auf ebenso einfache Weise wieder von der sekundären Schutzhülle geschoben, das oder die Verschlußelemente der sekundären Hülle geöffnet, die Leitung freigelegt und entnommen und die erfindungsgemäße Installationshilfe zurück in den Leitungsfertigungsprozeß zur erneuten Installation eingeleitet.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Die Aufsicht auf die erfindungsgemäße Installationshilfe mit einer sekundären Hülle in einer durchgehend gleichbleibenden Breite
  • 2 Die Aufsicht auf die erfindungsgemäße Installationshilfe mit einer sekundären Hülle in durchgehend unterschiedlicher Breite.
  • Die in 1 und 2 dargestellte Installationshilfe besteht aus der primären Schutzhülle 1, einer bandförmigen, offenen sekundären Hülle 2 mit Knickstelle 7, dem Fädelelement 3, und den Verschlußelementen 10.
  • Alternativ zu 1 wird in 2 die bandförmige, offene sekundäre Hülle 2 nur in einem Teilbereich in Ihrer vollen Breite dargestellt und im weiteren Verlauf als dünneres Band oder in Form einer Schnur 11.
  • Das Fädelelement 3 weist an beiden Enden volumige Endstücke 4 und 5 auf, und ist innerhalb der primären Schutzhülle 1 jeweils bis zu den Endstücken 4 und 5 frei in den Richtungen 8 und 9 beweglich. Die Endstücke 4 und 5 verhindern das Herausziehen des Fädelelementes 3 nach beiden Richtungen 8 und 9 durch die kleinere Öffnung 12 der primären Schutzhülle 1.
  • An dem Endstück 5 des Fädelelementes 3 ist die offene, bandförmige sekundäre Hülle 2 mittels Befestigungselement 6 permanent befestigt.
  • In der Endanwendung der Installationshilfe wird der Teil einer Leitung, der während der Montage eingefädelt werden soll, in die bandförmige offene Hülle 2 eingelegt und die Hülle 2 mittels der Verschlußelemente 10 überlappend geschlossen. Die nun überlappend geschlossene Hülle 2 wird im weiteren Schritt mitsamt der umhüllten Leitung mittels dem Fädelelement 3 in Richtung 8 in die primäre Schutzhülle 1 eingezogen und in diesem Zustand zur Endmontage bereitgestellt.
  • Während der Endmontage wird die Installationshilfe mitsamt der eingelegten Leitung mit Hilfe des Fädelelementes 3 in den engen Platzverhältnissen eingefädelt und anschließend mittels Fädelelement 3 durch den vorgesehenen Verlauf der Leitung gezogen. Nachdem die Leitung installiert ist, wird die Installationshilfe von der Leitung entnommen, indem die Hülle 2 mitsamt der Leitung aus der primären Schutzhülle 1 in Richtung 9 gezogen wird. Durch das mindestens 2 cm Überstehen der Hülle 2 aus primären Schutzhülle 1 muß nicht an der Leitung gezogen werden, sondern an dem entsprechend überstehenden Teil der Hülle 2, um somit weitere Belastung der Leitung zu vermeiden.
  • Durch anschließendes einfaches Öffnen der Verschlußelemente 10 wird die Leitung aus der Installationshilfe entnommen und die Installationshilfe wieder in den Fertigungsprozeß zur erneuten Verwendung eingeleitet.

Claims (15)

  1. Installationshilfe für Leitungssätze, in Schlauchform mit einem offenen Ende und einem spitz zulaufenden Ende mit kleiner Öffnung, aus dem ein integriertes dünneres Fädelelement ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationshilfe aus einer rundum geschlossenen schlauchförmigen primären Außenhülle, einer offenen bandförmigen sekundären Innenhülle und einem dünnen, mit 2 volumigen Endstücken versehenen, in der primären Außenhülle integrierten und in beiden Längsrichtungen der primären Außenhülle jeweils bis zu seinen Eendstücken frei beweglichen Fädelelement, daß an einem Ende mit der sekundären Innenhülle permanent befestigt ist, besteht.
  2. Installationshilfe für Leitungssätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Außenhülle und die sekundäre Innenhülle in einer textilen Maschentechnik hergestellt sind.
  3. Installationshilfe für Leitungssätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Außenhülle und die sekundäre Innenhülle in einer textilen Kette- und Schußtechnik hergestellt sind.
  4. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Außenhülle und die sekundäre Innenhülle in unterschiedlicher textiler Technik hergestellt sind.
  5. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Fädelelementes größer sind als die Öffnung des spitz zulaufenden Endes der primären Außenhülle.
  6. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre bandförmige Innenhülle an dem Ende mit dem Ende des Fädelelementes verbunden ist, welches sich innerhalb der primären Außenhülle befindet, wenn das Fädelelement in der gesamt möglichen Länge durch die kleinere Öffnung der primären Außenhülle gezogen wird.
  7. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fädelelement um mindestens 2 cm länger ist, als die primäre Außenhülle.
  8. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fädelelement formstabile Eigenschaften hat.
  9. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fädelelement biegeschlaffe Eigenschaften hat.
  10. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Innenhülle um mindestens 2 cm länger ist, als die primäre Außenhülle.
  11. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung mittig gefaltete sekundäre Innenhülle um maximal 10% breiter ist, als die flache Breite der primären Außehülle.
  12. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Innenhülle über ihre gesamte Länge die selbe Breite aufweist.
  13. Installationshilfe für Leitungssätze nach midestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Innenhülle über ihre gesamte Länge unterschiedliche Breiten aufweist.
  14. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der sekundären Innenhülle mindestens ein Verschlußelement zum überlappenden Verschluß der bandförmigen sekundären Innenhülle befindet.
  15. Installationshilfe für Leitungssätze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der sekundären Innenhülle ein Verschlußelement zum Längsverschluß der bandförmigen sekundären Innenhülle zur Röhrenform befindet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014221756A1 (de) * 2014-10-27 2016-04-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hilfsvorrichtung und Verfahren zum Durchführen von Kabeln durch einen Karosseriedurchbruch
FR3076656A1 (fr) * 2018-01-05 2019-07-12 Psa Automobiles Sa Dispositif de protection amovible pour faisceau de cables
CN113224689A (zh) * 2021-04-27 2021-08-06 国网江苏省电力有限公司兴化市供电分公司 一种电力施工用线缆穿线装置

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