DE2201129C3 - Verfahren und Maske zur Herstellung von strukturierten Schichten - Google Patents
Verfahren und Maske zur Herstellung von strukturierten SchichtenInfo
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- DE2201129C3 DE2201129C3 DE19722201129 DE2201129A DE2201129C3 DE 2201129 C3 DE2201129 C3 DE 2201129C3 DE 19722201129 DE19722201129 DE 19722201129 DE 2201129 A DE2201129 A DE 2201129A DE 2201129 C3 DE2201129 C3 DE 2201129C3
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/10—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern
- H05K3/14—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern using spraying techniques to apply the conductive material, e.g. vapour evaporation
- H05K3/143—Masks therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/04—Coating on selected surface areas, e.g. using masks
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von strukturierten Schichten, insbesondere von gedruckten
Schaltungen und elektronischen Bauelementen, mittels Aufdampf-, Zerstäubungs- oder Sprühtechnik,
bei dem Strahlen des aufzudampfenden Materials durch eine Maske geleitet werden, die auf dem Substrat
aufliegt.
Bekannt sind Verfahren, bei denen Metallfolien bis 0,3 mm Dicke als Maske verwendet werden. Als
Material findet vorwiegend Bronze und Stahl Verwendung. Diese Aufdampfmasken werden in starkem Maße
bei der Fertigung von Dünnfilmschaltungen und integrierten Schaltkreisen eingesetzt. Schaltungen dieser
Art lassen sich in den seltensten Fällen mit einer einzigen Aufdampfmaske herstellen. Besonders bei
geometrisch unterschiedlich verlaufenden Leiterzügen würde eine derartige Maske unstabil werden, oder gar
auseinanderfallen. Deshalb werden diese Schaltungen auf mehrere Masken verteilt, und die Einzelmasken
werden innerhalb eines Bedampfungsvorganges der Reihe nach mit dem Substrat positioniert. Diese Teilung
wirkt sich nachteilig auf den Fertigungsprozeß aus. Das Verfahren wird zeitlich verlängert, und es treten
Schwierigkeiten bei der Positionierung auf. Außerdem kann es zu Kontaktschwierigkeiten an den Verbindungsstellen
der einzelnen Maskenbilder kommen.
Die GB-PS 9 82 731 schlägt zur Herstellung einer gleichmäßigen Rasterung als Maske ein Siebgewebe
vor. Das Siebgewebe übernimmt dabei die Funktion des abdeckenden Maskenteils. Die Lösung gestattet die
Herstellung der Rasterstruktur mit nur einer Maske. Nachteilig ist, daß mit dem Siebgewebe als Maske keine
unregelmäßigen Strukturen hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem es möglich ist, in
einem Arbeitsgang auci. komplizierte strukturierte Schichten auf ein Substrat aufzubringen.
Die Erfindung löst die Aufgabe derart, daß die Strahlen des aufzutragenden Materials durch eine
Maske geleitel werden, die auf dem Substrat aufliegt, wobei die Maske aus einem Siebgewebe, insbesondere
einem Metallsieb besteht, auf welchem die Struktur der Maske aufgebracht ist und als Siebgewebe ein Sieb mit
einer Maschenweite von 60 bis 100 μΐη und einer Drahtstärke von 30 bis 50 um verwendet wird. Ie feiner
das Gewebe ist, desto exakter kann die Struktur der Maske ausgebildet werden. Ande'rerseits gelingt es bei
derartig feinem Siebgewebe die Wirkung des Siebgewebes selbst, als »Maske« durch Schattenwirkung, zu
unterdrücken. Als Strahlquellen werden zusatzlich flächige oder bewegte Quellen verwendet. Daini'. wird
die Schattenwirkung des Siebgewebes soweit unterdrückt, daß die Strukturschicht als weitgehend homogene
Fläche niedergeschlagen wird.
ίο Die Struktur der Maske wird in den meisten Fällen
negativ aufgebracht, d. h., daß die Stellen, an denen auf
dem Substrat Material niedergeschlager, werden soll,
auf der Siebmaske unbedeckt bleiben. Bei fotochemischer Herstellung der Maskenstruktur ist es vorteilhaft,
die Struktur der Maske, wie auch das freie Gewebe selbst, mit einer Schutzschicht zu versehen. Damit wird
erreicht, daß sich die Maske nach entsprechender Benutzung leichler regenerieren läßt, z. B. derart, daß
das Auftragungsmaterial abgeätzt wird, ohne daß die
gegen die Ätzlösung resistente Schutzschicht angegriffen wird. Bei Anwendung der Aufdampftechnik unter
Vakuum z. B. hat die Schutzschicht außerdem die Aufgabe, den Wärmeschutz für die fotochemische
Struktur zu übernehmen und ein Abgasen derselben im Vakuum zu vermeiden.
Als Schutzschicht muß ein Material verwendet werden, was gegen die Ätzlösung des Auftragungsmaterials
resistent ist. Das können sowohl metallische als auch nichtmetallische Werkstoffe sein. Bei Kupfer als
Auftragungsmalerial könnte z. B. Chrom verwendet werden. Die Schutzschicht wird zweckmäßigerweise
durch Bedampfen der kompletten Maske im Vakuum aufgebracht.
Bei der Durchführung des Verfahrens kommt es darauf an, daß die Maske dicht am Substrat anliegt,
damit die Struktur nicht unscharf wird (Schattenbildung). Günstig wirken sich flächige oder bewegte
Strahlquellen aus, da dadurch das Material sicher hinter das Siebgewebe gelangt. Ebenso kann das maskierte
A0 Substrat bewegt werden.
Die fotochemische Struktur kann auch positiv aufgebracht werden und die übrigen Stellen des Siebes
durch bekannte Auftragungsverfahren zugesetzt werden, z. B. galvanisch. Danach wird die fotochemische
4' Struktur entfernt. Diese so erhaltene Maske mit
Negativstruktur ist frei von fotochemischen Materialien.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
vor allem darin, daß auch komplizierte Strukturen mit einer Maske aufgebracht werden können. Es gitb keine
problematischen Positionierungen mehr und es entstehen keine Kontaktlücken. Die Regenerierung der
Maske ist einfach.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
" zeigt
Fig. 1: Die Arbeilsschritte zur Herstellung
Maske
Maske
F i g. 2: Die Anwendung der Maske im Verfahren.
In Fig. 1 ist unter a) ein Siebgewebe 1
In Fig. 1 ist unter a) ein Siebgewebe 1
nichtrostendem Stahl mit einer Maschenweite
80 μΐη und einem Drahtdurchmesser von 40 μηι mit einer fotochemischen Schicht 2 versehen.
80 μΐη und einem Drahtdurchmesser von 40 μηι mit einer fotochemischen Schicht 2 versehen.
Bei b) wurde diese fotochemische Schicht 2 in bekannter Weise entwickelt, so daß sich die fotochemi-
M sehe Struktur 3 ausbildet Danach wurde die gesamte
Maske unter Vakuum mit Chrom bedampft und damit eine Schulzschicht 4 ausgebildet, wie unter c) dargestellt.
Die Schutzschicht 4 schützt sowohl die fotochemi-
aus von
sehe Struktur 3, als auch das Siebgewebe 1 selbst, vor
allem bei der Regenerierung, wenn z. B. nach mehrmaligem
Bedampfen die Maschenweite gering geworden ist und in einer Ätzlösung abgebeizt werden muß.
In F ig. 2 ist ein Substrat 5 aus Phenolharz dargestellt,
auf welchem zur Verbesserung der Haftfestigkeit der aufgedampften Schicht 8 ein Haftvermittler 6 aufgebracht
wurde. Die Maske aus dem Siebgewebe 1, der fotochemischen Struktur 3 und der Schutzschicht 4
liegen fest auf dem präparierten Substrat 5 auf. Der von
einer flächigen Verdampferquelle durch Verdampfung ausgehende Strahl des aufzutragenden Materials 7, z. B.
Kupfer, gelangt durch seinen differierten Auftreffwinkel auf dem Substrat 5 auch hinter die dünnen 40 μπ>
starken Drähte des Gewebes 1, bildet jedoch entsprechend der fotochemischen Struktur sehr scharfe Kanten
aus.
Mit diesem Verfahren lassen sich z. B. Leiterplatten
mit sehr hohen Anforderungen herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von strukturierten Schichten auf einem Substrat mittels Aufdampf-,
Zerstäubungs- oder Sprühtechnik, bei dem Strahlen des aufzutragenden Materials durch eine Maske
geleitet werden, die auf dem Substrat aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur
der Maske auf ein an sich bekanntes Siebgewege, insbesondere ein Metallsieb aufgebracht ist, wobei
als Siebgewebe ein Sieb mit einer Maschenweite von 60 bis 100 μπι und einer Drahtstärke von 30 bis
50 μτη verwendet wird.
2. Maske zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an
sich bekannter Weise auf dem Siebgewebe aufgebrachte Struktur mit einer Schutzschicht (4), die sich
vom aufzutragenden Material unterscheidet, versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD15728271 | 1971-08-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2201129B2 DE2201129B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2201129C3 true DE2201129C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=5484233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722201129 Expired DE2201129C3 (de) | 1971-08-24 | 1972-01-11 | Verfahren und Maske zur Herstellung von strukturierten Schichten |
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Country | Link |
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CH (1) | CH556917A (de) |
DE (1) | DE2201129C3 (de) |
GB (1) | GB1368351A (de) |
HU (1) | HU169542B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4988424A (en) * | 1989-06-07 | 1991-01-29 | Ppg Industries, Inc. | Mask and method for making gradient sputtered coatings |
-
1972
- 1972-01-11 DE DE19722201129 patent/DE2201129C3/de not_active Expired
- 1972-01-25 GB GB350672A patent/GB1368351A/en not_active Expired
- 1972-08-10 HU HUHO001506 patent/HU169542B/hu unknown
- 1972-10-24 CH CH1548672A patent/CH556917A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU169542B (de) | 1976-12-28 |
GB1368351A (en) | 1974-09-25 |
CH556917A (de) | 1974-12-13 |
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