DE2201057B2 - Fräsmaschine mit einem über einem Tisch um eine querverlaufende Horizontalachse schwenkbaren Fräskopf - Google Patents

Fräsmaschine mit einem über einem Tisch um eine querverlaufende Horizontalachse schwenkbaren Fräskopf

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DE2201057B2 DE19722201057 DE2201057A DE2201057B2 DE 2201057 B2 DE2201057 B2 DE 2201057B2 DE 19722201057 DE19722201057 DE 19722201057 DE 2201057 A DE2201057 A DE 2201057A DE 2201057 B2 DE2201057 B2 DE 2201057B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C1/00Milling machines not designed for particular work or special operations
    • B23C1/12Milling machines not designed for particular work or special operations with spindle adjustable to different angles, e.g. either horizontal or vertical

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine mit einem über einem Tisch um eine querverlaufende Horizontalachse schwenkbaren Fräskopf, dessen Frässpindel rechtwinklig zu dieser Horizontalachse verläuft und der unverdrehbar seitlich an einen, hohlen Träger befestigt ist. welcher seinerseits um die Horizontalachse drehbar, aber unverschiebbar in einem am Gestelloberteil oder Tragschlitten der Fräsmaschine befestigten Tragteil gelagert ist, mit zwischen der Frässpindel und einem Frässpindelaniricbsmotor angeordneten, ein Getriebe aufweisenden Kraftübertragungsmiueln, wobei sich ein Teil der Kraftübertragungsmittel innerhalb des Trägers befindet.
Bei einer aus der US-PS 32 32 141 bekannten Fräsmaschine dieser Gattung ist an einem Ständer der Fräsmaschine ein Schlitten auf und ab beweglich geführt, an dem einseitig ein Übertragungskopf nach vorn frei auskragend angebaut ist. In diesem Übertragungskopf ist nicht nur der Frässpindelantriebsmotor untergebracht, sondern auch ein hohlzylindrischer Fortsatz eines Fräskopfes um eine die Frässpindelachse rechtwinklig schneidende Horizontalachse drehbar gelagert. Dieser hohlzylindrische Fortsatz ist deshalb als der »hohle Träger«, an dem der Fräskopf unverdrehbar befestigt ist, aufzufassen. Durch ihn hindurch erstreckt sich koaxial eine Übertragungswelle, welche die Antriebsenergie über ein im Fräskopf untergebrachtes Kegelzahnradgetriebe und ein erstes Stirnzahnradpaar an eine erste Frässpindel und über S'.irnradpaare und Zwischenwellen an eine zweite Frässpindel abgibt, die achsparallel zur ersten angeordnet und im Gegensatz zu dieser längsverschiebbar ist samt zugehörigen Lager- und Führungsmitteln.
Die freitragende Anordnung und die Schwenkbarkeit des Fräskopfes um eine Horizontalachse an einem »Tragteil«— der bei dieser bekannten Fräsmaschine aus dem Übertragungskopf besteht — ist für eine vielseitige Brauchbarkeit der Maschine recht günstig. An dererseits muß bei dieser bekannten Konstruktion damit gerechnet werden, daß die fur Fräsmaschinen besonders wichtige Steifigkeit der Konstruktion nicht voll befriedigend zu erfüllen ist, denn nach dem Stand der Technik hängen der Fräskopf mit zwei Frässpindeln. etlichen Stirnradgetrieben und einem Kegelradgetriebe weit ausladend an einem viel i.u schwachen Rumpf, näm'ich dem hohlzylindrischen Fortsatz. Dem Problem einer möglichst großen Steifigkeit ist man bisher im allgemeinen mit sehr schweren und viel Platz in An-
spruch nehmenden Konstruktionen begegnet. Bei einer Fräsmaschine der eingangs erwähnten Gattung ist dieser Weg zudem nur schwer gangbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fräsmaschine der erwähnten Gattung so weiterzubilden, daß die Konstruktion ohne wesentlichen Mehraufwand stabiler und steifer wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Frässpindel-Antriebsmotor an dem dem Fräskopf abgewandten Ende des Trägers befestigt und daß das Getriebe im Träger untergebracht in.
Vorzugswei'e ist hierbei vorgesehen, daß der Frässpindel-Antriebsmotor achsparallel zur Frässpindel am Träger angeflanscht und daß das Getriebe ein Stirnradgetriebe mit zur Frässpindelachse parallelen Wellen ist.
Die Erfindung bringt eine in mehreren Hinsichten sehr vorteilhafte Lösung, die in erster Linie darin besteht, daß der Frässpindel-Antriebsmotor an dem dem Fräskopf abgewandten Ende des Trägers befestigt und daß das Getriebe im Träger untergebracht ist.
Hinsichtlich Steifheit und vibrationsarmer Konstruktion ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung aus der Tatsache, daß das Getriebe im hohlen Träger untergebracht ist, daß dieser Träger, und ebenso der Tragteil, in dem er gelagert ist. entsprechend lang und von großem Durchmesser sind, was zur Steifheit zweifelsfrei beiträgt. Umgekehrt ist der freie Raum in einem derart dimensionierten Träger durch Unterbringung des Getriebes gut ausgenützt. Daß der Frässpindel-Antriebsmotor an dem vom Fräskopf abgewandten Ende dieses Trägers angeflanscht ist, ermöglicht eine günstige Gewichtsverteilung, die Wahl eines leistungsstarken, gut gekühlten Motors, wichtig ist aber auch, daß die Kraftübertragung vom am Träger angeflanschten Motor auf das im Träger untergebrachte Getriebe sehr einfach und zuverlässig ausgebildet werden kann.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß sie die Voraussetzung erfüllt für eine vorteilhafte Weiieraiisbildung, welche darin zu erblicken ist, daß der Frässpindel-Antriebsmotor achsparallel zur Frässpindel am Träger angeflanscht und daß das Getriebe ein Stirnradgetriebe mit zur Frässpindelachse parallelen Wellen ist.
Bei den bekannten Fräsmaschinen mit schwenkbarem Fräskopf kommt man nicht aus ohne ein Kegelzahnradpaar in den Kraftübertragungsmitteln von Motor zu Frässpindel, wobei die Drehachse des einen Kegelzahnrades mit der (horizontalen) Achse zusammenfällt, um welche der Fräskopf schwenkbar ist. Dies gilt auch für die in der US-PS 32 32 141 gezeigte Fräsmaschine. Solche Kegelzahnräder haben bekanntlich verschiedene Nachteile; unter anderem sind sie teuer, besonders wenn sie Spezialverzahnungen aufweisen, welche die Geräusch- und Vibrationsbildung im Kegelradgetriebe vermindern sollen.
Bei der eben beschriebenen Weiterausbildung fällt ein solches Kegelzahnradpaar weg; des weiteren läßt sich der Innenraum des hohlen Trägers, an dem der Fräskopf befestigt ist, optimal ausnützen, insbesondere
wenn ein Getriebe mit einem oder mehreren Schiebe rädern Verwendung findet
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Fräsmaschine, wobei der Fräskopf in der Lage gezeigt ist, in der sich die Frässpindel in der vertikalen Richtung erstreckt.
F i g. 2 eine Tcilseitenansicht, wobei der Fräskopf in der Lage gezeigt ist, in der sich die Frässpindel in Horizonialrichtung erstreckt und am Fräskopf eir, Gegtnhalter £ !gebracht ist und
F i g. 3 einen Diametralschnitt eines Tragkörpers mit dem Fräskopf, dem Frässpindelantriebsmotor und dem Übertragungsgetriebe. 1S
Die gezeigte Fräsmaschine ist eine solche mit einem Werkstückaufspanntisch 1, der in herkömmlicher Weise in zwei Koordinatenrichtungen beweglich ist. Auf dem Ständer 2 des Maschinengestelles ist ein dank innerer Verrippung sehr steifer Tragsch'itten 3 nach vorn und hinten verschiebbar und über den Tisch 1 auskragend angeordnet. Der vordere Endteil dieses Tragschlittens 2 bildet ein mittels Schrauben 4 klemmbares Lager 5, in dem der hohle und außen zylindrische Mittelabschnitt 6a eines Tragkörpers 6 um eine querver- 2S laufende Horizontalachse drehbar und upverschiebbar gelagert ist. Ein Gehäuse 66 des Fräskopfes besteht aus dem einen — in den F i g. 1 und 3 linksseitigen — Endteil des Tragkörpers 6, an dessen anderem Endteil 6c der elektrische Frä.sspindel-Antriebsmotor 7 angeflanscht ist. Die Frässpindel 8 ist in üblicher Weise in einer Pinole 9 gelagert, die im Fräskopf 6b durch Betätigung eines Armes JO verschiebbar ist. (Dieser Arm sitzt lösbar auf dem äußeren Ende 11a einer Welle 11 fest die mit einem an ihr ausgebildeten Ritzel üb mit einer an der Pinole 9 ausgebildeten Zahnstangenverzahnung 9a in Eingriff steht.) Der hinlere Teil der Frässpindel 8 ist als Keilnutenwelle ausgebildet, die mit der entsprechend genuteten Nabe I2a eines Stirnzahnrades 12 in Schiebeeingriff steht. Das Zahnrad 12 ist. wie in F i g. 3 gezeigt, im Fräskopfgehäuse 6b drehbar und unverschiebbar gelagert
Die Drehachse der Frässpindel 8 erstreckt sich parallel zu denjenigen der Welle des Antriebsmotors 7 und der Wellen 13, 14, 15, 16, 17 eines am Tragkörper 6 untergebrachten Übertragungsgetriebes, das — wie in F i g. 3 gezeigt — zum Teil Schieberad-Wechselgetriebe bekannter Bauart ausgebildet ist; die Wellen 14, 15, 16, 17 sind dabei im Mittelabschnitt 6a des Tragkörpers untergebracht, ebenso wie z. B. die Schieberäder 18, 19, 20. Auch das Zahnrad 21, das mit dem zur Frässpindel 8 koaxialen Zahnrad 12 kämmt ist ein Stirnzahnrad, das auf der Welle 17 unverschiebbar festgehalten ist.
Die Verschiebung der Schieberäder erfolgt wie übfich mittels Gabeln, die auf zu den Wellen 14, t5, 17 parallelen Tragachsen verschieblich angeordnet sind. Jede dieser Gabein steht mit einem Betätigungsarm in Verbindung, der auf dem inneren Ende einer zugehörigen Betäligungswelle festsitzt, die sich parallel zur Drehachse des Tragkörpers 6 erstreckt und auf ihrem über die rechtseitige (F i g. 3) Stirnfläche des Tragkörpers 6 hinausragenden Ende mit einem Betätigungsgriff versehen ist.
Das Fräskopfgehäuse 6b hat eine Schwalbenschwanzführung, in die wahlweise ein Abdeckteil 22 (Fig. 1) oder der hintere Endteil eines üblichen Gegenhalters 23 einführbar ist (F i g. 2).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fräsmaschine mit einem über einem Tisch um eine querverlaufende Horizontalachse schwenkbaren Fräskopf, dessen Frässpindel rechtwinklig zu dieser Horizontalachse verläuft und der unverdrehbar seitlich an einem hohlen Träger befestigt ist. welcher seinerseits um die Horizontalachse drehbar, aber unverschiebbar in einem am Gestellobertcil oder Tragschlitten der Fräsmaschine befestigten Tragteil gelagert ist, mit zwischen der Frässpindel und einem Frässpindelantriebsmotor angeordneten, ein Getriebe aufweisenden Kraftübertragungsmitteln, wobei sich ein Teil der Kraftübertragungsmittel innerhalb des Trägers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Frässpindelantriebsmotor (7) an dem dem Fräskopf (6b) abgewandten Ende des Trägers an diesem befestigt und daß das Getriebe im Träger (6a) untergebracht ist.
2 Fräsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Frässpindelantriebsmotor (7) achsparallel zur Frässpindel (8) am Träger (6a) an geflanscht und daß das Getriebe ein Stirnradgetriebe mit zur Frässpindelachse parallelen Wellen ist.
DE19722201057 1972-01-11 1972-01-11 Fräsmaschine mit einem über einem Tisch um eine querverlaufende Horizontalachse schwenkbaren Fräskopf Expired DE2201057C3 (de)

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DE2201057A1 DE2201057A1 (de) 1973-07-19
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DE2201057C3 DE2201057C3 (de) 1979-08-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107900422A (zh) * 2017-12-28 2018-04-13 黄思珍 一种新型的铝型材端面铣床

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