DE2200915A1 - Ventilvorrichtung - Google Patents

Ventilvorrichtung

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DE2200915A1
DE2200915A1 DE19722200915 DE2200915A DE2200915A1 DE 2200915 A1 DE2200915 A1 DE 2200915A1 DE 19722200915 DE19722200915 DE 19722200915 DE 2200915 A DE2200915 A DE 2200915A DE 2200915 A1 DE2200915 A1 DE 2200915A1
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Germany
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valve
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housing
movable
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DE19722200915
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Harvey Samuel Eric
Mortimer Frank Radcliffe
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Dunlop Ltd
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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

Dr E. Wtea«HiH. Dip!,-! ng. W. Kfeirani*
Dr!fti.Kch:?r.Ei:.-.-l-'-e.l-.^rr.ftar(K
I-atontan'.vdliö"
Hamburg 50 - Königstraße 28 r y ^ j£
W.25IO6/72 12/Sch
Dunlop Limited
London (England)
Vent ilvorrichtung·
Die Erfindung bezieht sich auf die Strömung von Arbeitsmittel steuernden Ventilen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf ein solenoidbetätigtes Dreiwege-Auswahlventil, welches eine Arbeitsmittelströmung großen Volumens steuern kann.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein Dreiwege-Aus v.'ahlvcntil zu schaffen, welches Arbeitsmittel in einer Strömung großen Volumens durchlassen kann, ohne daß großer Strömungswiderstand hervorgerufen wird·
Gemäß der Erfindung umfaßt eine Ventilvorrichtung ein mit drei öffnungen gebildetes Ventilgehäuse, einen beweglichen ersten Ventilteil, der einer ersten Öffnung derart zugeordnet ist, daß Verbindung zwischen .der ersten öffnung und einer zweiten öffnung gesteuert ist, und einen bewegbaren zweiten Ventilteil, der an beiden Enden offen ist, so daß ein unbehinderter Durchgang durch ihn hindurch geschaffen ist, und der an einem Ende mit einer Sitzfläche versehen ist für Eingriff mit einer ersten Sitzfläche an
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dem ersten Ventilteil, um dadurch die Strömung von Arbeitsmittel axial durch den zweiten Ventilteil hindurch zwischen der zweiten Öffnung und einer dritten öffnung der Ventilvorrichtung zu steuern, wobei eine zweite Sitzfläche des ersten Ventilteiles so angeordnet ist, daß sie in Richtung gegen eine ortsfeste Sitzfläche, die in dem Ventilgehäuse geschaffen ist, derart gedrückt wird, daß'das Bestreben besteht, Arbeitsmittelströmung zwischen der ersten Öffnung und der zweiten öffnung der Ventilvorrichtung zu verhindern, und wobei Mittel vorgesehen sind, um den zweiten Ventilteil gegen den ersten Ventilteil zu drücken, um den ersten Ventilteil axial zu verschieben und dadurch die zweite Sitzfläche von der relativ ortsfesten Sitzfläche derart zu trennen, daß Arbeitsmittelströmung zwischen der ersten öffnung und der zweiten öffnung der Ventilvorrichtung ermöglicht ist,
Vorzugsweise ist die Ventilvorrichtung mit einem solenoidbetatigten Steuerventil versehen, "welches in dem Körper des Ventilgehäuses angebracht und so angeordnet und ausgeführt ist, daß Arbeitsmittel von einer Druckmittelzufuhr auf einen Teil des zweiten Ventilteiles wirkt, um dadurch diesen Ventilteil axial zu bewegen, um die Arbeitsmittelströmung durch die Ventilvorrichtung hindurchzusteuern·
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsv;eice erläutert,
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht nach Linie Y-Y der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht eines solenoidbetatigten Steuerventils, welches zur Verwendung als ein Teil einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung geeignet ist.
Eine solenoidbetätigte Dreiwege-Auswahlventilvorrichtung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, umfaßt zwei bewegbare Ventilteile oder Ventilglieder, nämlich ein erstes oder Einlaßventilglied 1 und ein zweites oder
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Auslaßventilglied 2, die jeweils in einem Ventilgehäuse 3 bewegbar sind, um die Strömung von Arbeitsmittel durch drei öffnungen 4-, 5 und 6 hindurch zusteuern, die in dem Gehäuse 3 vorgesehen sind.
Das Ventilgehäuse 3 ist ein hohles Gußstück aus einer leichtgewichtigen Legierung,.wobei eine Außenfläqhe 7 zu ebener Gestalt bearbeitet ist. Die drei öffnungen 4, 5 und 6 erstrecken sich zu der bearbeiteten Fläche 7 zwecks Anordnung in einer Verteilerleitung od. dgl. mit entsprechenden öffnungen, die in einer bearbeiteten Fläche einer nicht dargestellten Tragausführung gebildet sind, an welcher das Gehäuse 3 befestigt werden kann. Das Innere des Gußstücks 3 ist derart bearbeitet, daß eine Reihe von gleichachsigen zylindrischen Bohrungen abgestuften Durchmessers gebildet sind, um die Ventilteile genau anzuordnen und/oder zu führen, die nachstehend im einzelnen beschrieben werden.
Die erste oder Einlaßöffnung 4- kann mit einer Druckmittelzufuhr von einem nicht dargestellten Zufuhrbehälter verbunden werden. Die Strömung von Arbeitsmittel von der Einlaßöffnung 4- durch die Ventilvorrichtung hindurch zu einer zweiten oder Betriebsöffnung 5» die mit einem Arbeitsmittel betätigten Mechanismus verbunden werden kann, wird durch das Einlaßventil 1 gesteuert, und die Strömung von Arbeitsmittel von der Betriebsöffnung 5 durch die Ventilvorrichtung zu der dritten oder Auslaßöffnung 6, die ebenfalls mit einem nicht dargestellten Arbeitsmittelzufuhrbehälter verbunden sein kann, wird mittels des Auslaßventils 2 gesteuert.
Die Steuerung des Auslaßventils 2 und auch des Einlaßventils 1, wie sie nachstehend beschrieben wird, wird mittels eines solenoidbetatigten Steuerventils 8 (siehe Fig. 2 und 3) ausgeführt, welches ermöglicht, daß Druckmittel von der Einlaßöffnung 4 auf einen Teil,der Fläche des Auslaßventilgliedes 2 wirkt.
Das Einlaßventilglied 1 und das Auslaßventilglied 2 sind in dem Gehäuse 3 gleichachsig angeordnet. Das Einlaß-
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ventilglied 1 ist ein Rohrventilglied oder Spindelventilglied, welches mittels einer Druckfeder 9 gegen einen in dem Gehäuse 3 befestigten Ventilsitz 10 federbelastet ist. Das Auslaßventilglied 2 ist in Eingriff mit dem Einlaßventilglied 1 derart verschiebbar, daß das Einlaßyentilglied 1 von seinem Sitz wegbewegt wird. Um seine !Punktion als Auslaßventil zu erfüllen, ist es von hohler Ausführung und ist so angeordnet und ausgeführt, daß, wenn es von dem Einlaßventilglied 1 frei ist, es einen Durchgang 11 für die Strömung von Arbeitsmittel zu der Auslaßöffnung 6 schafft. Dieser Auslaßdurchgang 11 ist geschlossen, wenn das Einlaßventil 1 offen ist durch Eingriff des Auslaßventilgliedes 2 mit einer Sitzfläche 12, die an dem Kopf des Einlaßventilgliedes 1 gebildet ist.
Die Ventilvorrichtung wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Eine mittlere Kammer 13 des Gehäuses 3 steht mit der Betriebsöffnung 5 in Verbindung, und die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung 5 sind jeweils an gegenüberliegenden Enden der abgestuften Bohrung 14 angeordnet, welche die Ventilglieder 1 und 2 enthält. Ein ringförmiger Ventilsitzteil 10 ist in dem Gehäuse 3 zwischen der Einlaßöffnung 4 und der Betriebsöffnung 5 gegen eine Schulter mittels Abstützarmen 16 festgeklemmt, die sich von einem Ende eines Führungsteiles 17 erstrecken, der in dem Gehäuse 3 vorgesehen ist, um das Eihlaßventilglied 1 anzuordnen. Die Verbindung zwischen dem Gehäuse 3 und dem -ringförmigen Ventilsitzteil 10 ist mittels eines O-Ringes arbeitsmitteldicht abgeschlossen, der in einer Nut angeordnet ist, die in der radial äußeren Kante des Teiles gebildet ist. Der Einlaßventilführungsteil 17 selbst ist in einer Stellung in dem Gehäuse 3 mittels eines ringförmigen Halteringes 19 gesichert, der in ein Ende des Ventilgehäuses 3 eingeschraubt ist. Zwei O-Ringdichtungen 20 und 21 sind in Nuten angeordnet, die in dem Führungsteil 17 gebildet sind, und sie verhindern ein Auslecken von Arbeitsmittel aus der Einlaßöffnung 4. Eine O-Ring-
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dichtung 20 ist zwischen dem Ventilgehäuse 3 und einem ringförmigen Rippenteil 22 des Führungsteiles 17 angeordnet, um das Auslecken von Arbeitsmittel zur' Außenseite des Ventilgehäuses 3 zu verhindern, und die andere O-Ringdichtung 21 ist zwischen dem Führungsteil 17 und einem zylindrischen Teil 23 des Einlaßventilgliedes 1 angeordnet, welches darin gleiten kann, um Auslecken von
Arbeitsmittel zwischen dem Einlaßventilglied 1 und dem Führungsteil 17 zu verhindei-n.
Das dem ringförmigen Ventilsitz 10 zunächst liegende Ende des Einlaßventilgliedes 1 ist mit einem kegelstumpfformigen Kopfteil 24- gebildet, der sich von dem zylindrischen Teil 23 erstreckt und einsatzgehärtet ist, um eine Fläche 12 zu schaffen, die für Eingriff mit dem ringförmigen Ventilcitzteil 10 und dem benachbarten Ende des Auslaßventilgliedes 2 in Abdichtberührung geeignet ist. Die Schraubendruckfeder 9 ist in dem zylindrischen Teil 23 des Einlaßventilgliedes 1 angeordnet und sie wirkt zwischen einem Ende des Einlaßventilführungsteiles 17 und der axial inneren Seite des Kopfteiles 24~-· des Einlaßventils· Eine mittlere öffnung 25 in dem kegelstumpfformigen Kopfteil 24 des Einlaßventilgliedes ermöglicht, daß Arbeitsmittel aus dem Auslaßdurchgang frei in die aus dem zylindrischen Teil 23 und dem Führungsteil 17 gebildete Kammer eintritt, um dadurch freie Bewegung des ersten oder Eirilaßventilgiiedes. 1 zu ermöglichen·
Das mit offenem Ende versehene Auslaßventilglied 2 ist im wesentlichen zwischen der Betriebsöffnung 5 und der Auslaßöffnung 6 angeordnet, um die Arbeitsmittelströraung zwischen diesen zu steuern. Das Auslaßventilglied 2 hat die Form eines mit offenem Ende versehenen aus rostfreiem Stahl bestehenden zylindrischen Rohres, welches entlang seiner Länge abgestuft ist, um drei Teile zu bilden, von denen jeder verschiedenen Durchmesser hat, Jedoch Jeweils im wesentlichen ähnliche Wandstärke hat· Ein mittlerer zylindrischer Teil 26, der den größten
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Durchmesser hat, ist in der zylindrischen Bohrung 14 des Ventilgehäuses 3 verschiebbar, und eine O-Ringdichtung 27 ist in einer Nut angeordnet, die in der zylindrischen Bohrung 14 gebildet ist, um mit dem mittleren Teil 26 in Eingriff zu treten·
Ein zweiter zylindrischer Teil 28 mit mittlerem Durchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Ventilsitzteiles 10 ist, erstreckt sich von dem mittleren Teil 26 in Richtung gegen den Kopfteil 24 des Einlaßventilgliedes 1 und er ist an seinem offenen Ende bearbeitet, um eine Sitzfläche 29 für Eingriff mit dem genannten Kopfteil 24 zu schaffen.
Ein dritter zylindrischer Teil 30 des Auslaßventilgliedes 2, welcher der Teil kleinsten Durchmesseis ist, erstreckt sich von der Außenseite des mittleren zylindrischen Teiles 26 in Richtung von dem Einlaßventilglied 1 weg· Der dritte Teil 30 verschiebt sich in abgedichteter Berührung innerhalb einer Bohrung 31 entsprechenden Durchmessers, die mit der Auslaßöffnung 6 in Verbindung steht, und er hilft, das Auslaßventilglied 2 auf axiale Bewegung zu führen.
Der Bereich 33 zwischen dem Auslaßventilglied 2 und dem Ventilgehäuse 3 ist in der Nähe der Stufe oder Schulter zwischen dem mittleren Teil 26 und dem dritten Teil 30 des Auslaßventilgliedes 2 von dem Arbeitsmittel wirksam isoliert, welches in anderen T-eileT1 des Ventils enthalten ist, und zwar mittels 0-Ringen 2r/ und 32, die gegen den dritten Teil 30 und den mittleren Teil 26 des Auslaßventils 2 arbeiten. Der isolierte Bereich 33 stellt eine Steuerkammer variablen Volumens dar, in welche Druckmittel von der Einlaßöffnung 4 zugelassen oder eingelassen werden kann, um das Auslaßventil 2 axial in Richtung gegen das Einlaßventil 1 zu bewegen.
Der Druck des Arbeitsmittels in der Steuerkammer 33 wird von dem solenoidbetatigten Steuerventil 8 gesteuert. Dieses Ventil 8 umfaßt grundsätzlich ein Kugelventil
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welches von einer federbelasteten Schubstange 35 betätigt wird, die ihrerseits von einem Solenoid 36 betätigt wird. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist die Schubstange 35 in Richtung gegen das Kugelventil 34 federbelastet, so daß, wenn das Solenoid 36 entregt ist, das Kugelventil 34 die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung und »der Steuerkammer 33 über einen Durchgang 37» eine Kammer 38 und Bohrungen 39 und 40 absperrt und die Steuerkammer 33 über den Durchgang 37, die Kammer 38, eine Bohrung 43, eine Kammer 42 und eine Leitung 41 mit der Auslaßöffnung 6 in Verbindung bringt. Wenn das Solenoid erregt ist, wird die oben beschriebene Situation umgekehrt, und die Steuerkammer 33 befindet sich in Verbindung mit der Einlaßöffnung 4. Ein Filter 44 ist vorgesehen, um Blockierung des Ventils 8 zu verhindern.
Im Betrieb der Ventilvorrxchtung kann das Solenoid erregt werden, um das Steuerventil 8 zu betätigen, um Strömung von Druckmittel von der Einlaßöffnung 4 zur Steuerkammer 33 zuzulassen, wodurch das Auslaßventil 2 in Abdichtberührung mit dem Einlaßventil 1 gedrückt und auf diese V/eise das Strömen von Arbeitsmittel zwischen der Betriebsöffnung 5 und der Auslaßöffnung 6 verhindert wird. Weitere Bewegung des Auslaßventils 2 führt zur Trennung des Kopfes 24 des Einlaßventilgliedes 1 von dem fest angeordneten ringförmigen Ventilsitz 10, gegen welchen das Einlaßventilgliea 1 durch die Wirkung der Druckfeder 9 gewöhnlich gehalten ist. Arbeitsmittel strömt dann von der Einlaßöffnung 4 an den Abstützarmen 16 des Einlaßventilführungsteiles 17 vorbei und durch den Ringraum zwischen dem fest angeordneten Sitz 10 und dem Kopf 24 des Einlaßventilgliedes 1 zu der Betriebsöffnung 5.
Wenn das Solenoid 36 entregt wird, wird die Druckmittelzufuhr zu der Steuerkammer 33 unterbrochen und das in der mittleren Kammer enthaltene Arbeitsmittel strömt über das Steuerventil 8 zur Auslaßöffnung 6. Die Kraft aus dem Druck des Arbeitsmittels an der Betriebsöffnung 5,
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der auf die Schulter 45 zwischen dem zweiten Teil und dem mittleren zylindrischen Teil des Auslaßventils 2 wirkt, drückt dann das Auslaßventil 2 von dem Einlaßventil 1 weg, und die Druckfeder 9 drückt das Einlaßventil 1 in Berührung mit dem fest angeordneten Sitz 10, und die Betriebs öffnung 5 ist dann von der Arbeit.smittelzufuhr an der Einlaßöffnung 4 getrennt. Bei öffnen der Abdichtung zwischen dem Auslaßventilsitζ und dem Kopf 24 des Einlaßventiles 1 strömt Arbeitsmittel von der Betriebsöffnung 5 und direkt durch den Durchgang 11 in dem hohlen Auslaßventilteil 2 zur Auslaßöffnung 6. Beim Strömen durch das Auslaßventil 2 hat das Arbeitsmittel, welches durch den mittleren zylindrischen Teil des Ventilgliedes 2 hindurchgeht, das Bestreben, auf die Schulter 46 zwischen dem mittleren zylindrischen Teil 26 und dem dritten zylindrischen Teil 30 aufzutreffen, welches der Teil kleinsten Durchmessers ist. Die Kraft des auf diese Schulter 46 auftreffenden Arbeitsmittels schafft eine Unterstützung, um das Auslaßventil 2 von dem Einlaßventil 1 frei zu halten und dadurch den Widerstand gegen Arbeitsmittelströmung durch das Auslaßventil 2 hindurch zu verringern.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die drei öffnungen 4, 5 und 6 an einer bearbeiteten Fläche 7 des Ventilgehäuses 3 so angeordnet, daß Anordnung in einer Verteilerleitung od. dgl. mit entsprechenden Öffnungen, die in einer Tragausführung gebildet sind, ermöglicht ist. Bei Anwendungen, bei denen es nicht notwendig ist, das Ventil in dieser Art anzubringen, kann die Auslaßöffnung so angeordnet werden, wie es erforderlich ist. Beispielsweise können die öffnungen in axialer Ausrichtung mit dem Arbeitsmittelströmungspfad durch das Auslaßventil angeordnet werden, um den Widerstand gegen Strömung zwischen der Betriebsöffnung und der Auslaßöffnung weiter zu verringern.
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Wenn es gewünscht wird, kann das Arbeiten des solenoidbetatigten Steuerventils 8 umgekehrt werden, so daß im entregten Zustand die Steuerkammer sich in Verbindung mit der Einlaßöffnung 4 befindet.
Alternativ kann, wenn es gewünscht wird, das Steuerventil 8 von Hand betätigt werden und das Solenoid 36 kann fortgelassen werden.
Das oben beschriebene Auswahlventil ist leicht bzw. .von geringem Gewicht, im Gebrauch dauerhaft und zuverlässig, und es ermöglicht Arbeitsmittelströmung mit hohem Volumen bei minimalem Widerstand.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    *( 1. Ventilvorrichtung mit einem Ventilgehäuse, welches mit drei öffnungen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Kombination ein erstes bewegliches Ventilglied (1), welches einer ersten Öffnung (4) derart zugeordnet ist, daß Verbindung zwischen der ersten öffnung und einer zweiten öffnung (5) gesteuert ist, ein bewegbares zweites Ventilglied (2), welches an beiden Enden offen ist, so daß ein unbehinderter Durchgang durch es gebildet ist, und welches an einem Ende mit einer Sitzfläche (29) für Eingriff mit einer ersten Sitzfläche (12) an dem ersten Ventilglied (1) versehen ist, wodurch Strömung von Arbeitsmittel axial durch das zweite Ventilglied (2) zwischen der zweiten öffnung (5) und einer dritten öffnung (6) der Ventilvorrichtung gesteuert ist, aufweist, eine zweite Sitzfläche (12) an dem ersten Ventilglied so angeordnet ist, daß sie gegen eine fest angeordnete Sitzfläche (10) gedrückt wird, die in dem Ventilgehäuse (3) vorgesehen ist, derart, daß das Bestreben besteht, Strömung von Arbeitsmittel zwischen der ersten öffnung (4) und der zweiten öffnung (5) der Ventilvorrichtung zu verhindern, eine Einrichtung vorgesehen ist, um dajs zweite Ventilglied (2) gegen das erste Ventilglied (1) zu drücken, um das erste Ventilglied axial zu verschieben und dadurch die zweite Sitzfläche (12) von der relativ fest angeordneten Sitzfläche (10) zu trennen, damit Strömung von Arbeitsmittel zwischen der ersten öffnung (4-) und der zweiten öffnung (5) der Ventilvorrichtung ermöglicht ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerventil (8) vorgesehen ist, um die Zufuhr von Druckmittel, die auf das zweite Ventilglied (2)
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    wirkt, zu steuern, um dieses Ventilglied axial zu bewegen, um dadurch die Strömung von Arbeitsmittel durch die Ventilvorrichtung hindurch/zusteuern.
    5- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventilglied (2) in Verbindung mit dem Gehäuse (3) eine Steuerkammer (33) variablen Volumens bildet, und daß das Steuerventil (8) die Zufuhr von Arbeitsmittel zu der Steuerkammer und das Auslassen von Arbeitsmittel aus der Steuerkammer steuert, wodurch die axiale Stellung des zweiten Ventilgliedes (2) in dem Gehäuse gesteuert ist,
    4-· Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekenn-.zeichnet, daß das Steuerventil (8) das Zulassen von Arbeitsmittel zu der Steuerkammer (33) von der ersten Öffnung (2O und das Auslassen aus der Steuerkammer über die dritte öffnung (6) steuert.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (8) ein solenoidbetätigtes Ventil ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das erste bewegliche Ventilglied (1) mit einem kege!stumpfförmigen Kopfteil (24) versehen ist, der eine erste konische Sitzfläche (12) für Eingriff mit dem zusammenarbeitenden Ende des zweiten beweglichen Ventilgliedes (2) und eine zweite konische Sitzfläche (12) für Eingriff mit der fest angeordneten Sitzfläche (10) schafft, die in dem Gehäuse (3) vorgesehen ist.
    7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelsturapfförmige Kopfteil (24) des ersten beweglichen Ventilgliedes (1) in Eingriff mit der fest angeordneten Sitzfläche (10) federbelastet (Feder 9) ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bewegliche Ventilteil (1) mit einem hohlen zylindrischen Schaft (23)
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    in abgedichteter Gleitberührung mit einem Teil (17) des Gehäuses (3) versehen ist, und daß der Kopfteil (24). des ersten beweglichen Ventilgliedes (1) mit. einer öffnung versehen ist, durch welche hindurch Arbeitsmittel in die Kammer strömen kann, die von dem hohlen Schaft und dem zusammenarbeitenden Teil des Gehäuses gebildet ist ζ so daß freie Bewegung des ersten beweglichen Ventilgliedes ermöglicht ist.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Ventilglied (2) mit einer Schulter (45) versehen ist, die dem Druck an der zweiten öffnung ausgesetzt ist, wodurch, wenn die Steuerkammer (33) mit der dritten öffnung (6) verbunden ist, der an der zweiten öffnung (5) herrschende Arbeitsmitteldruck, der auf das zweite Ventilglied (2) wirkt, dieses von dem ersten beweglichen Ventilglied (1) weg verschiebt, um Verbindung zwischen der- zweiten öffnung und der dritten öffnung zu ermöglichen·
    10· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Ventilglied (2) innen mit einer inneren Schulter (46) versehen ist, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Strömung von Arbeitsmittel durch das zweite Ventilglied hindurch zur dritten öffnung (6) auf die innere Schulter (46) auftrifft und das Verschieben des zweiten Ventilgliedes (2) von dem ersten beweglichen Ventilglied (1) weg unterstützt·
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US4499921A (en) * 1980-12-24 1985-02-19 Kurt Stoll Three-way air valve

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